
Demokratisiert die Medien
Die vierte Gewalt wurde zur vierten Gefahr. Die Medienwelt muss sich grundlegend ändern. Aber wie könnte der Journalismus wieder zum kritischen Prüfer der Mächtigen werden, anstatt ideologisches Verlautbarungsorgan zu sein?
Über Medien und Journalismus lässt sich viel sagen. Vor allem auch, weil es viele Graustufen gibt, viele Abgründe, aber auch viele Höhepunkte. Viele aktuelle Entwicklungen, etwa dass immer mehr Leute die Rundfunkgebühr nicht mehr zahlen wollen oder sich eine eigenständige und selbstbewusste Gegenöffentlichkeit etabliert hat, zeigen aber eines deutlich an: Das Mediensystem hat sich grundlegend zu ändern. So wie es ist, kann es nicht bleiben.
In der Zeit der größten politischen Krise der Zweiten Republik, in der sich die Politik zur autoritären Machtergreifung mittels Seuchenpolitik aufgeschwungen hat, hatten die großen Medienhäuser der Regierung Applaus geklatscht. Nun ist es so, dass der Journalismus nie neutral oder objektiv war. Doch so deutlich wie seit 2020 konnte dieser Umstand von breiten Teilen der österreichischen Bevölkerung noch nicht beobachtet werden.
Aber ich will hier keine Problemanalyse betreiben. Ich will eine Perspektive geben, wie eine demokratische Medienlandschaft aussehen könnte.
1. Kleine Redaktionen statt große Medienhäuser
Die Ära von Kronen Zeitung, Styria Media Group und anderen medialen Großkonzernen neigt sich dem Ende zu. Es zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels ab. Viele werden sich den Betrieb nicht mehr leisten können, wenn der Staat, um Kosten zu sparen, zu sparen beginnt. Private Investoren (Bill Gates vielleicht?) werden natürlich versuchen, das Loch zu stopfen. Allerdings wäre es für die Öffentlichkeit enorm wichtig, wenn die wenigen großen Medienhäuser von vielen kleinen Redaktionen im ganzen Land abgelöst werden. Denn aktuell stecken sie den Diskurs ab und geben ihn im Doppelpass mit der Politik vor. Gebe es echte Medienvielfalt mit vielen kleinen Redaktionen im ganzen Land, würde das die Öffentlichkeit und die Wirklichkeit demokratisieren. Was die Medienwelt braucht, ist Vielfalt.
2. Bürgerjournalisten statt Profijournalisten
Der Journalismus leidet unter seiner Verschulung. Während es noch bis in die 2000er üblich war, als Quereinsteiger den Beruf des Journalisten zu ergreifen, wird man heute zum Journalisten ausgebildet. Die Fachhochschule bildet dich „in drei Jahren zu qualifizierten Qualitätsjournalisten“ aus, schreibt sie selbst.
Das hat schwerwiegende Folgen: Der geistige Horizont vieler junger Redakteure kann kaum über die Kaffeemaschine der eigenen Redaktion hinausblicken. Man wird zum Fisch im Aquarium und glaubt, die ganze Welt zu kennen, ist aber in Wahrheit besonders eng beschränkt. Die berühmten Worte von Karl Kraus treffen heute noch deutlich zu als damals: „Der Journalismus dient nur scheinbar dem Tage. In Wahrheit zerstört er die geistige Empfänglichkeit der Nachwelt.“
Guter oder schlechter Journalismus wird nicht von der Ausbildung bestimmt. Wer die richtigen Fragen kennt und diese den richtigen Personen stellt, liegt richtig. Quereinsteiger und Menschen aus dem echten Leben haben aufgrund ihrer lebensweltlichen Erfahrung dafür oft ein besseres Gespür. Wer dann noch einen Sinn fürs Erzählen hat und auch weiß, was der Leser ohnehin schon gedacht hat, kann den publizistischen Olymp eigentlich schon erklimmen. Den Bürgerredaktionen kann man durchaus erfahrene Leute zur Seite stellen, die man für Kritik und Feedback anrufen kann. Interventionen von oben darf es aber keine geben.
Eine Demokratisierung der Medien kann also nur gelingen, wenn sich die aktuell fast abgeschottete Medienbranche dem einfachen Bürger öffnet. Und zwar nicht, um sozialchauvinistische Reportage zu machen, sondern indem diese die Redaktionen übernehmen.
3. Finanzierung
Medien machen kostet Geld. Kaum eines der Medienhäuser könnte ohne Steuergeld ihre riesigen, oft sehr ineffizienten Redaktionen erhalten. Umso lustiger, dass man Alternativmedien dann oft vorwirft, sie würden von ihren Lesern „Spenden keilen“. Der Staat finanziert die Medien aktuell über zwei Stränge: erstens Inserate, zweitens Förderungen.
Regierungsinserate müssen verboten werden. Spätestens seit der unsäglichen Corona- und Impfpropaganda gibt es da nichts mehr zu diskutieren.
Die Förderungen strukturieren sich aktuell nach der Höhe der Auflage. Prinzipiell gilt: Je mehr Zeitungen gedruckt werden, umso mehr Geld gibt es vom Staat. Sie sehen: Das aktuelle System fördert die Medienhäuser und nicht kleine Redaktionen. Für reine Onlinemedien gibt es aktuell sowieso noch gar nichts. Ein böser Geist könnte denken, dass dann auch Medien in den Genuss von Staatsgeldern kommen, die so gar nicht politisch auf Linie sind. Denn diese finden sich aktuell meist ausschließlich online.
Eine neue Medienlandschaft könnte so funktionieren: Jedes neue Medienprojekt erhält eine gewisse Summe als Anschubfinanzierung, diese ist natürlich vom Aufwand abhängig. Ein Onlinemedium braucht weniger Geld als ein TV-Sender beispielsweise. Damit kann in den ersten Jahren ohne wirtschaftliche Not gearbeitet werden. Doch dann hat sich das Medium auf eigene Beine zu stellen. Es muss sich in der Öffentlichkeit und unter der Konkurrenz behaupten. Und zwar indem seine Konsumenten gewillt sind, für die Beiträge zu zahlen. So bestimmt die Öffentlichkeit, das Volk, welche Medien es braucht und haben will und welche nicht.
4. Kontrolle
Auch kleine Redaktionen sollen keine Falschinformationen verbreiten, zugleich aber natürlich über alles berichten können, was sie für relevant halten. Im Mainstream gibt es aktuell die Debatte, die Presseförderung an eine „Qualitätskontrolle“ zu knüpfen. Das öffnet politischem Missbrauch jede Tür. Unpassende Berichterstattung wird die Qualität abgesprochen und kann sich öffentliches Geld aufzeichnen.
Trotzdem kann ein System, wie ich es in Punkt drei beschrieben haben, nur funktionieren, wenn es auch Kontrolle gibt. Konsequent demokratisch – und wirklich herausfordernd – wäre ein Medienrat, der per Los bestimmt wird. Doch nicht nur Akademiker, Profijournalisten und „Medienexperten“ sollten über die Qualität des Journalismus urteilen. Der Kassier vom Supermarkt, der Pensionist, der jugendliche Erwerbslose, sie alle machen ebenfalls die Gesellschaft aus und hätten – in diesem demokratischen Gedankenspiel – ebenso das Recht, die Medien zu kontrollieren.
Ein zufällig gewählter Medienrat, der halbwegs die Demografie der Gesellschaft widerspiegelt, könnte eine demokratische Medienlandschaft kontrollieren. Wer Demokratie will, muss es auch ernst meinen. Mit allen Konsequenzen.
Bild Bundesarchiv, Bild 183-10739-0007 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-10739-0007, Leipzig, Universität, Studenten Zeitungen studierend, CC BY-SA 3.0 DE
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„Impfung schützt jahrelang“: Die Medienberichte vor einem Jahr
20 Kommentare
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Markus@
Lesen Sie bitte genauer!
Die Problematik mit “verhungern” Die Definition dafür ist nicht zu überlesen!
Die 1,90 Dollar am Tag, die nach der Weltbank das herauskommen aus der Armut bedeuten soll sind noch problematischer!
Land Grabbing, Anbieten des Jobs des z.B. Unkrautvernichters, nur traditionelles Recht auf Land mit dem vorher einige Leute mehr versorgt werden konnten, Unmöglichkeit der Feststellung realer Vermögensverteilung, daher stützt sich die Weltbank auf Arbeitsverhältnisse, daher beschleunigte Slumverhältnisse, eben die Fehl und Mangelernährung, mit diesen unsinnigen 1,90 verbunden die jeweiligen Lebenshaltungskosten, damit das eingebettetsein in einem sozialen System ferner und ferner, Menschsein-bedeutendes solidarisches Lebens, Nicht nur Erzeugung von gesellschaftlicher Spaltung sondern von gesellschaftlicher Isolation, sollten auch einem Abkömmling der globalisierten Industrie ein wenig im Hinterkopf stecken! Diese Isolation wird weltweit veranstaltet und hintergeht wirtschaftlichen Erfolg und dessen Verteilung.
Man ist versucht eindimensionalen Gegankengängen, Bücher entgegen zu setzen.
Leider kann auf solche Versuche meist nu,r noch weiteres Abdriften in inhumane Sphären festgestellt werden!
Haben Sei Erfolg mit Ihrem festen Glauben und spenden Sie wenigstens etwas davon den allerbedürftigsten!
Rudi Fluegl
Ich halte das Thema auch für wichtig, vielleicht komme ich mit einem zweiten, anderen Versuch hier durch:
Einer meiner Lieblingsradiosender, Ö1, drehte sich, meiner bescheidenen Meinung nach, gesellschaftspolitisch zu seinen Ungunsten in allzubekannt leitmediale Narrative:
Ich kontaktierte dahingehend Wolfgang Ritschl / Ö1 (dem ich alleine aus seinen Büchersendungen jeden Freitag jede Menge kritischer Gegenwartsanalysen verdanke, Beispiel M. Hudson “Der Sektor) via mail, bekam keine Antwort und schickte ihm das mail per Post eineschrieben an seine Adresse, bedauerlicherweise auch ohne Reaktion:
Kopie:
Werter Herr Ritschl,
ich bin schon sehr lange Ö1 Stammhörer mit namentlich den Favoriten Kontext und Radiokolleg. Bedauerlicherweise muß ich Ihnen mitteilen, daß die beiden zentralen Narrative – Corona (wobei sich hier zunehmend ein großer weißer Elefant im Raum breit macht) & Ukraine – meiner bescheidenen Meinung nach – den Bildungssender Ö1, namentlich innerhalb meiner Favoriten, schwer korrumpieren: Aktuelles Beispiel die Radiokollegserie “Krieg im Internet”:
“Audiatur et altera pars” wohnt wohl in einer Etage, zu der Ö1 keinen Zugang hat, oder schlimmer noch, keinen Zugang will?
Zur Vertiefung meines Vorwurfs Graham E. Fuller:
Graham E. Fuller war vor seiner Pensionierung Vizepräsident des «National Intelligence Council at CIA», zuständig für die geheimdienstliche Beurteilung der globalen Situation. Und er beobachtet die geopolitische Situation als einer der erfahrensten Kenner auch heute noch sehr intensiv. Jetzt hat er zum Krieg in der Ukraine und zur verheerenden – um nicht zu sagen selbstmörderischen – Politik Europas eine kurze Analyse unter dem Titel “Wann endlich erwacht Europa?” ins Netz gestellt.
Darin heißt es:
“Die heutige Gleichschaltung der Medien und die US-amerikanische Mediendominanz sind einmalig
Eines der beunruhigendsten Merkmale dieses amerikanisch-russischen Krieges in der Ukraine ist die völlige Korruption der unabhängigen Medien”.
Enttäuscht mit höflichen Grüßen
Pfeiffer C.
Danke!
Das hatte ich auch mehrfach versucht!
Einen Erfolg hatte ich am Telefon!
Ich wurde aufgefordert mit meiner /unserer Kritik weiter zu machen um Ö1 Angestellte nich alleine im Regen zu lassen.
Und eine Sendung mit Petra Apfalter wurde aus der Zensur- Herunterlademöglichkeit-erlöst.
Danke für die Antwort, Wesensverwandte!
Es ist ziemlich schockierend, dass man im angeblich freien Westen inzwischen eine Internetzensur erlebt, die der von China kaum mehr nachsteht. Dass das „normalen“ Menschen, die den „Qualitätsmedien“ folgen, nicht zu denken gibt, in welche Art von System sich die angeblich der Meinungs- und Pressefreiheit verpflichteten „westlichen Demokratien“ inzwischen verwandelt haben, ist sogar noch schockierender. Wer sich fragt, wie die Nazis 1933 und 1934 ihr Regime mit Zensur und Unterdrückung etablieren konnten, der kann das gerade live beobachten, denn auch damals hat die gleichgültig schweigende Mehrheit die Unterdrückung Andersdenkender erst möglich gemacht. (© T. Röper).
„Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“. Soweit Beatrice Evelyn Hall, die diesen Satz Voltaire in ihrem Buch „The Friends Of Voltaire“ 1906 ebendiesem in den Mund legte.
Was sagte Voltaire aber nun tatsächlich?
Laut der Bloggerin Akatair:
„Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben. Dieses Vorrecht kommt uns von Grund auf zu; und es wäre abscheulich, dass jene, bei denen die Souveränität liegt, ihre Meinung nicht schriftlich sagen dürften.“
“Konsequent demokratisch – und wirklich herausfordernd – wäre ein Medienrat, der per Los bestimmt wird.”
Dieses Losverfahren wäre nicht nur für die Wahl eines Medienrats sinnvoll, sondern auch in vielen anderen demokratischen Prozessen. Ich denke hier z.B. an den Gemeinderat. Durch das Losverfahren würden die alten Platzhirsche abgelöst und es könnte sich neuer Wind und neue Gedanken in einer Gemeinde verbreiten.
Bezüglich Gemeinderat, ihre Idee ist ja gut, doch es sind vorher die Parteien aufzulösen denn die bestimmen die Kandidaten die auf die Parteiliste kommen! Wir wählen eine Partei und keine Person also ein Objekt und kein Subjekt.
Wir haben eine Parteiendiktatur und ähnliches findet sich im gesamten Staat. Tieffenstaat auch benannt.
》Wir haben eine Parteiendiktatur 《 Exakt so ist es! Doch dazu gibt es (in Deutschland) keine verfassungsrechtliche Grundlage. Ich habe mal, vor sehr vielen Jahren, gesucht, wo und wie die Rolle der Parteien überhaupt verfassungsrechtlich definiert ist. Ich fand schliesslich: “Die Parteien wirken bei der politischen Meinungsbildung des Volkes mit.” (Art 21 Grundgesetz). Mit Erstaunen nahm ich damals auch zur Kenntnis, dass politische Parteien dem Recht nach zumeist nichts anderes sind wie ein simpler Verein, nicht mal gemeinnützig müssen sie sein. Die Machtfülle, die sich CDU CSU SPD FDP und jüngst auch die GRÜNEN angemasst haben ist somit ohne rechtliche Grundlage.
Wichtig ist auch die Größe des zu bildenden Gremiums. Wenn sicher gestellt ist, dass die Auswahl nicht aus einem beschränkten Milieu erfolgt, dann kann eine Mischung aus mehr als einem Dutzend Leute bis zu maximal vielleicht drei Dutzend Leute Vielfalt garantieren. Weniger sind anfällig für Beeinflussung, Dominanz Einzelner, Beschränkte Sichtweise – mehr können sich nicht genug alle kennen lernen, können wieder in Teilgruppen manipuliert und gegeneinander ausgespielt werden.
@ Michael R
Genau so ist es, für Parteien gilt das Vereinsrecht. Und sehr weit entfernt sind die Parteien nicht
von den Kleingärtnern, die sich ein Stück Land pachten und dafür jede Menge überflüssige Verordnungen erfinden, Heckenhöhe und Grabelandgröße.
Ich glaube, der Geist in den Vereinen ist mehr so ein Gewohnheitsrecht, welches oft stärker ist als die Eigentümerurkunde.
Die regieren das Land seit Ewigkeiten und sind wahrscheinlich aus den “Zünften” entstanden. Fehlt bloß noch das Hirschgeweih an der Wand.
Art. 21, 2 Parteiengesetz
Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
Verfassungswidrig ist die nächste Stufe nach verfassungsfeindlich und bedeutet “verboten”. Wir wählen seit dem Mauerfall “illegale” Parteien. Denn der Geist des Grundgesetzes ist zerstört worden mit der Tilgung des alten Artikels 23. Haben Sie ein altes GG? Schauen Sie nach Art. 23.
Der neue lautet so:
“Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und e”inen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet”.”
Bis auf “vierte Gefahr”– –die sind wohl jetzt im ersten Rang. Unabwählbar, subversiv, verbandelt mit allem und jeden, Türöffner und Wäscher für alte bis junge Gehirnpforten, unproblematische Empfänger von Schmiergeldern durch verschiedensten Methoden, Kontrolleure, “Zensöre” unglaublicher Informationsvielfalt.
Sie bestimmen wer an die Macht kommt und ist.
Invesigativer Journalismus weicht Hetzermethoden.
In althergebrachten Diktaturen werden sie kontrolliert, in weltumspannender Hinsicht habe sie das ausgehebelt.
Medienkonzerne zeigen dies. Ihre Gelder stecken überall mit drinnen.
Journalisten haben den Rang von Generälen. Soldaten brauchen sie eigentlich keine mehr, ,außer man definiert Leser als solche.
Verpflichtet sind sie der Reichweite und die erreichen sie offenbar besser und einfacher auf undemokratische Art und Weise.
—sind wir mit dem Artikel voll einverstanden.
Und was mit demokratischeren Methoden, abseits dieses gemeinten Mainstreamjournalismus passiert, liegt wohl ans uns allen!
Rudi Fluegl
Ein guter Artikel. Der deutsche Bundestag und die Länderparlamente waren vor vielen Jahrzehnten noch mit einem Querschnitt aus der Bevölkerung besetzt. Damals waren Arbeiter, Handwerker, Gastronomen etc. ebenfalls vertreten – und die Wahlbeteiligung hoch. Heute sitzen im Bundestag und in nahezu allen politischen Gremien überwiegend Akademiker (Juristen, Lehrer, Betriebswirte – etc.) die die Sorgen und Verbesserungswünsche der normal arbeitenden Menschen kaum noch kennen (oder geflissentlich ignorieren!). Viele Bürger fühlen sich gar nicht mehr vertreten. Leider.
Ausgezeichneter und sehr richtungsweisender Beitrag! Immer mehr Gleichschaltung bei entscheidenden Themen, die alle betreffen, sind für jeden Demokraten unzumutbar. Werbebotschaften, mit Steuer-Millionen subventioniert, was soll das?
Ich glaube auch, dass viele mündige Bürger wesentlich mehr Vielfalt im Kopf haben, als uns gesteuerte Medien weismachen wollen. Die Anwendung des Losprinzips beim Medienrat wäre insofern sehr sinnvoll.
Diese würde das Geldprinzip entwerten. Und unabhängiges Denken aufwerten. Denkpflicht statt Impf- oder Sanktionspflicht…
Habe eben herausgefunden, dass ich tkp auch mit Überweisung unterstützen kann, nicht nur PayPal. Mit freundlichen Grüßen und 50€ Ihr Leontinger
Ja, seit einigen Monaten gibts auch ein Konto. Herzlichen Dank für die Unterstützung!
Lieber H. Oysmüller,
zunächst Mal vielen Dank für die unermüdliche Arbeit.
Ich habe eine Bitte: Ich suche einen Artikel- erschienen vor einigen Wochen aus dem Bereich Technologie (?)/ Wirtschaft (?) . In dem Artikel wurde ein Link angegeben, der zeigt wie weit die digitalen Währungen in den verschiedenen Ländern sind. Es war eine Art Computer-Programm. Leider weiß ich den genauen Artikel nicht mehr, aber vielleicht können Sie mir helfen?!
Vielen Dank im Voraus.
Michael R
12. Juli 2022 at 13:22Antworten
Wer zahlt schafft an
Doch. das gilt sehr wohl.
Das war immer so und wird immer so sein.
Ohne Geld keine Macht, ohne Macht keinen Enfluß.
Man muss sich persönlich nicht damit abfinden aber ändern kann man das nicht.
Das menschliche Individuum hat es in den Genen immer soweit zu gehen bis es knallt.
Risiken einzugehen die zum Tod führen können
Und wenn dann alles in Trümmern liegt baut es alles wieder auf.
So einfach wie früher ist es aufgrund der komplexen globalen Anhängigkeiten allerdings nicht mehr.
Und das gibt Hoffnung das es nicht zum Knall kommt.
Die Leidtragenden sind wie immer die Ärmsten der Ärmsten.
Was wir in Europa Armut nennen hat in Afrika eine ganz andere Bedeutung wenn man am Morgen nicht weiß ob man heute etwas zu Essen bekommt.
Verhungern braucht in Europa keiner mehr.
Darum, bitte twas mehr Solidarität denen gegenüber die um´s tägliche Überleben kämpfen und etwas weniger Gejammere weil es uns hier so schlecht geht.
Danke.
Verhungern braucht keiner mehr!?!?
Auch so ein übliches Schlagwort. So ein Diskussionskiller! ein Argumentenhammer.
Eine oberrangige Wortkeule! Definiere Verhungern? Ein alter Streit unter Freunden!
In unseren Breiten wird eine Grundsumme gebraucht um am “Leben” teilnehmen zu können!
Die Diskussionen was das ist füllen auch schon Bände.
Fehlernährung durch Lebensumstände und wenig ausgebildeten freien Willen findet man nicht nur bei den “”””unterentwickelten Wilden””” in “”Afrika””!
Leidvolles Leben und tatsächlich auch früheres Sterben durch fehlentwickelte Lebensumstände finden gerade intensiviert statt.
Wir plädieren dafü,r endlich, wie in Skandinavien, die Diskussion auf Lebensjahre ohne Krankheitseinschränkungen oder anderer sozialer Einschränkungen, hin zu führen.,
Wer will schon eine Entwicklung bei der die Leute eingespannt in einer quasi Gummizelle am speziellem quasi Lebensverlängerungs -Tropf hängend, ein spezielles Quasi Durchschnittsalter erreichen, nachdem verdienstvollerweise die gröbsten Durchschnittskiller erfolgreich abgearbeitet werden konnten!
rudi & Maria fluegl
12. Juli 2022 at 17:34Antworten
In unseren Breiten wird eine Grundsumme gebraucht um am „Leben“ teilnehmen zu können!
Ich habe nie behauptet dass man ohne Geld am normalem Leben teilnehmen kann.
Urlaub oder so ist dann nicht mehr möglich, aber Verhungern tut in unseren Breiten auch der nicht der kein Geld hat, währendessen in Afrika die Leute verhungern die kein Geld oder einen eigenen Acker haben weil es kein Sozialsystem gibt die sie auffängt.
Darunter unzählige Kinder.
Die Nachrichten-Agenturen spielen eine große negative, undemokratische Rolle. Die dpa zum Beispiel, von einigen bereits abfällig als “Deutsche Propaganda Abteilung” bezeichnet. Weite Teile der “unabhängigen” Presse übernehmen die vorgefertigten Artikel der dpa ungeprüft, meist unverändert und veröffentlichen sie, teils aus Kostengründen, teils aus politischen Motiven und leisten so dem Vorwurf der “gleichgeschalteten Presse” Vorschub. ARD und mehr noch das ZDF berichten schon mindestens 10, 20 Jahre nur noch, was der Regierung in Berlin genehm ist, ganz entgegen dem Rundfunkstaatsvertrag. Bezeichnend: In den Rundfunkräten sitzen Vertreter der Parteien, der Kirchen, der Gewerkschaften usw. aber niemand aus dem Volk, obwohl dieses den ganzen Apparat mit seinen Rundfunkbeiträgen finanziert. “Wer zahlt schafft an” gilt hier also ganz und gar nicht. Demokratisch ist in diesem Land nichts mehr. Längst hat sich eine neue Art Feudalherrschaft gebildet, aus Politik, Kirchen und Wirtschaft, in der der Bürger nichts mehr zu sagen hat.
Sie sind überall
Sie schikanieren die Menschen täglich,
nicht nur mit Gendergeplapper allein,
verbreiten ihr Credo, wo nur möglich,
auf allen Kanälen im trauten Verein.
Man muss die Wahrheit ins Auge fassen,
alle Medien haben sie okkupiert.
Keines der Medien wird ausgelassen,
stets und ständig wird indoktriniert.
Sie schleichen sich in des Menschen Gehirn
mit verlogenen Phrasen und Worttorsionen,
finden dort Opfer, wo hinter der Stirn
nicht anti-Gehirnwaschkörper wohnen.
So finden sie es gar nicht schlimm,
Kindergehirn zu missbrauchen,
lassen in Märchen der Brüder Grimm
farbige Menschen auftauchen.
Bei Sendungen über Wald und Wiesen
sie keine Gelegenheit verlieren,
das Fernsehvergnügen zu vermiesen,
von Klimakrise zu fabulieren.
In Talkshow, Krimi, Information,
Berichten, Serien oder sonstiges Genre,
was nicht ist rotgrüne Passion,
stell’n sie als rechts an den Pranger.
Propaganda wo man hört und sieht,
Rotgrün tut überall motzen,
so dass es mir den Schuh auszieht,
find’s einfach nur zum Kotzen.
Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin,
dem der Zeitgeist geht auf den Zünder.
Frage ist: Wie kriegt man es hin,
zum Schweigen zu bringen die Sünder?