EU-Politik sucht schnellsten Weg in die Rezession

17. Juni 2022von 8,2 Minuten Lesezeit

Am Dienstag kündigte Russland eine 40-prozentige Kürzung der Erdgaslieferungen durch die Nord Stream-Pipeline nach Deutschland an. Diese Ankündigung von Gazprom hat den europäischen Gasmarkt erschüttert, wo die Preise schnell auf neue Höchststände stiegen. In Deutschland – wo sich die Preise in den letzten drei Monaten verdreifacht haben – wurde die Nachricht mit Entsetzen aufgenommen. Da die Inflation bereits ein 40-Jahres-Hoch erreicht hat, wird diese jüngste Angebotsverringerung die deutsche Wirtschaft mit Sicherheit in eine Rezession oder Schlimmeres stürzen.

Ganz Europa bekommt nun die Auswirkungen von Washingtons fehlgeleiteten Sanktionen gegen Russland zu spüren. Mehr dazu auf der Ölpreis-Website:

“Russlands Gazprom sagte am Dienstag, dass es die Erdgaslieferungen über die Nord Stream-Pipeline nach Deutschland um 40 Prozent im Vergleich zu den geplanten Lieferungen einschränken werde, da sich die Reparatur der Ausrüstung verzögert… Die geringeren Gaslieferungen über die Nord Stream-Pipeline an die größte europäische Volkswirtschaft, Deutschland, ließen die Gaspreise in Europa zweistellig ansteigen…

Die russischen Gaslieferungen nach Europa … sind bereits zurückgegangen, nachdem die Ukraine im vergangenen Monat die Gaslieferungen von Russland nach Europa an … einem der beiden Transitpunkte gestoppt hat … Dadurch wurde die Versorgung für ein Drittel des Gases, das über die Ukraine nach Europa gelangt, unterbrochen.” (“Europe’s Gas Prices Surge 13% As Russia Reduces Nord Stream Flow“, Oil Price)

Das kommentiert Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, so:

“Die Ablehnung der russischen Energieressourcen bedeutet, dass Europa zur Region mit den höchsten Energiekosten der Welt wird. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie ernsthaft untergraben, die bereits jetzt den Wettbewerb mit Unternehmen in anderen Teilen der Welt verliert…. Unsere westlichen Kollegen scheinen die elementaren Gesetze der Wirtschaft vergessen zu haben oder ziehen es vor, sie einfach zu ignorieren.”

Was die „westlichen Kollegen“ angeht haben wir wohl einen seit dem zweiten Weltkrieg einmaligen Tiefpunkt in der Qualität und Fähigkeit der Politiker erreicht. In die EU werden sowieso Leute abgeschoben, die im Land niemand mehr haben will, die aber brav tun was man von ihnen verlangt – siehe Deutschlands Ursula von der Leyen und Österreichs Johannes Hahn (ja den gibt‘s noch) – und auch national sind dank der Platzierung von „WEF-Young-Global“-Irgendwas auch neue Tiefpunkte erreicht, wie man in der fluktuierenden Regierung Österreichs und der kaum zu beschreibenden deutschen deutlich erkennt.

Die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten (Vasallen) haben mehr Sanktionen gegen Russland verhängt als jedes andere Land in der Geschichte. Doch die Ankündigung vom Dienstag macht deutlich, wer tatsächlich unter den Sanktionen leidet und wer nicht. Russland leidet nicht, es scheint sogar gar nicht besonders beunruhigt zu sein.

Noch überraschender für die europäische Politikerkaste ist die Tatsache, dass die Sanktionen den Rubel gestärkt, die Einnahmen aus Rohstoffen erhöht, Russlands Handelsbilanzüberschuss auf ein Rekordniveau gebracht und die Gewinne aus Gas und Öl noch weiter nach oben getrieben haben. Nach allen objektiven Maßstäben scheinen die Sanktionen Russland zugute zu kommen, was natürlich das Gegenteil von dem ist, was erzählt wurde.

Erreicht wurde:

  • Die russische Währung (der Rubel) hat sich auf ein Fünfjahreshoch erholt.
  • Russlands Rohstoffe fahren satte Gewinne ein
  • Russlands Handelsüberschuss wird dieses Jahr voraussichtlich ein Rekordhoch erreichen
  • Russlands Öl- und Gasverkäufe sind stark angestiegen

Die Schäden, die die Sanktionen verursachen, schließen sich nahtlos an die durch die Corona Maßnahmen wie Lockdowns etc an. Es sind aber auch die gleichen Leute am Werk. Die Sanktionen haben:

  • Einen starken Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise ausgelöst. (steigende Inflation)
  • Sie haben zu erheblichen Unterbrechungen der weltweiten Lieferketten geführt (Deglobalisierung),
  • die Nahrungsmittelknappheit und die Wahrscheinlichkeit von Hungersnöten stark erhöht und
  • eine starke Verlangsamung der Weltwirtschaft ausgelöst.

Die Herrschaften vom WEF inklusive der US- und westlichen Oligarchen planen ja den „Great Reset“, die Zerstörung der Wirtschaft und des Finanzsystems um ein neues ihnen genehmeres wieder aufzubauen. Dazu braucht man Impfpass, digitale Identifikation für Alle von der Wiege bis zur Bahre, sowie Zuckerbrot und Peitsche mittels dem Sozialkreditsystem.

Bislang hat Russland die Sanktionen geduldig und ohne Vergeltungsmaßnahmen überstanden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die plötzliche Kürzung der Gaslieferungen an das energieabhängige Deutschland um 40 % ein Zeichen setzen soll. Deutschland hat bewiesen, dass es – wenn es hart auf hart kommt – immer im Gleichschritt mit Washington marschieren wird, anstatt im Interesse seiner eigenen Bevölkerung zu handeln. Jetzt stellt Deutschland jedoch fest, dass es einen sehr hohen Preis dafür zahlen muss, als Washingtons Pudel zu agieren.

Hier ist mehr von Reuters:

Gazprom sagte am Dienstag, dass es die Lieferungen über die Nord Stream 1 Unterwasserpipeline nach Deutschland auf bis zu 100 Millionen Kubikmeter (mcm) pro Tag gedrosselt hat, von 167 mcm, und begründete dies mit der verspäteten Rückkehr von Ausrüstung, die zur Reparatur geschickt worden war. ….

Gazprom exportiert nach den russischen Sanktionen gegen EuRoPol Gaz, dem Eigentümer des polnischen Abschnitts, kein Gas mehr über die Jamal-Europa-Pipeline nach Westen durch Polen. Die Gasflüsse über Jamal-Europa werden weiterhin von Deutschland nach Polen in Richtung Osten geleitet.

Aufgrund der verspäteten Rückkehr der Gasverdichtereinheiten von der Reparatur durch Siemens … und technischer Störungen der Motoren können derzeit nur drei Gasverdichtereinheiten in der Verdichterstation Portovaya eingesetzt werden”, so Gazprom.

Aufgrund der von Kanada verhängten Sanktionen ist es für Siemens Energy derzeit nicht möglich, überholte Gasturbinen an den Kunden zu liefern. Vor diesem Hintergrund haben wir die kanadische und die deutsche Regierung informiert und arbeiten an einer praktikablen Lösung”, so das Unternehmen.” (“Nord Stream gas capacity constrained as sanctions delay equipment“, Reuters)

Natürlich werden die Medien einen Wartungsfehler als Entschuldigung anführen, aber wie glaubwürdig ist das? Wie oft wird die Versorgung mit einer lebenswichtigen Ressource aufgrund einer Fehlfunktion eines Kompressors um fast die Hälfte gekürzt?

Die USA haben Deutschland in dem Glauben gelassen, es könne einfach zu anderen Energielieferanten wechseln, und alles wäre in Butter. Was offenbar bei der neuen Regierung nicht schwer gefallen ist. Tatsächlich werden Deutschland und ganz Europa – mit Ausnahme von Ungarn – mehr für ihre Energie bezahlen als jede andere Region der Welt, was die Wettbewerbsfähigkeit der EU ernsthaft untergraben wird. Dies wiederum wird zu einem starken Rückgang des Lebensstandards und zu wachsenden sozialen Unruhen führen.

Jetzt steigen die Energiekosten der europäischen Industrie, was die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller auf dem Weltmarkt beeinträchtigt. Die Fabriken suchen händeringend nach Alternativen zu russischer Energie, da die Gefahr besteht, dass Moskau den Gashahn abrupt zudreht und die Produktion zum Stillstand bringt. Die Preise stiegen als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage in der EU aufgrund der durch die Sanktionen verursachten Knappheit.

Unterm Strich: Wir wären alle viel besser dran gewesen, wenn wir auf Kissinger gehört hätten, der seinen Freunden beim Weltwirtschaftsforum (WEF) riet, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, bevor Russland Änderungen vornimmt, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Leider stieß Kissingers Appell auf taube Ohren, und Putin hat bereits begonnen, seine Energieströme nach Osten umzulenken.

Zusammengefasst ist das in dem Auszug aus einem Artikel auf oilprice.com:

“Die größte Umstrukturierung der Ölhandelsströme seit dem arabischen Ölembargo in den 1970er Jahren ist im Gange – und die Dinge werden vielleicht nie wieder zur Normalität zurückkehren. Die russische Invasion in der Ukraine und die Sanktionen gegen russische Ölexporte verändern die globalen Ölhandelsrouten. In den vergangenen fast fünf Jahrzehnten floss das Öl mehr oder weniger frei von jedem Lieferanten zu jedem Kunden in der Welt…

Dieser freie Energiehandel ist nun vorbei, nach …. den darauf folgenden westlichen Sanktionen und der unumkehrbaren Entscheidung Europas, seine Abhängigkeit von russischer Energie um jeden Preis zu beenden…

Bis Ende dieses Jahres wird Europa voraussichtlich 90 % seiner gesamten Einfuhren von russischem Öl aus der Zeit vor dem Krieg verbieten… Für Öl, das nach Europa geliefert wird, muss das Rohöl aus dem Nahen Osten nun längere Strecken zu den europäischen Häfen zurücklegen als die kürzeren Routen nach Indien und China…

Für Europa ist die Wahl der Ölversorgung nun eine politische Entscheidung, und es wird bereit sein, einen Aufpreis zu zahlen, um nicht-russisches Öl zu beziehen. Dies wird die Versorgungsmöglichkeiten einschränken und die hohen Ölpreise in den kommenden Monaten weiter stützen.

Fitch Ratings kommentierte das EU-Embargo gegen russische Ölimporte auf dem Seeweg in der vergangenen Woche mit den Worten:

“Dieses Verbot wird erhebliche Auswirkungen auf die globalen Ölhandelsströme haben, da etwa 30 % der EU-Importe durch Importe aus anderen Regionen ersetzt werden müssen, einschließlich des Nahen Ostens (Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben anhaltende Produktionsreserven von etwa 2 Mio. Barrel pro Tag bzw. 1 Mio. Barrel pro Tag), Afrika und den USA.” (“The Biggest Reshuffle Of Oil Flows Since The 1970s”, Oil Price)

Was sind die Folgen?

Die Inflation wird weiter ansteigen, wahrscheinlich sogar massiv, da Russlands gewaltige Rohölvorräte nach Osten umgeleitet werden. Der Dollar, der Anleihenmarkt, das westliche Finanzsystem und die so genannte “regelbasierte Ordnung” – die alle untrennbar mit dem Wirtschaftswachstum verbunden sind, das fast ausschließlich von der Verfügbarkeit billiger Energie abhängt – gehen unter den politischen Entscheidungen für den „Great Reset“, zumindest auf absehbare Zeit zu Ende und bringen den Nationen des Westens und ihren Menschen den sicheren Ruin.

Die Corona Maßnahmen und die Russland Sanktionen sind eine Politik wie aus einem Guss. Die Oligarchen des Westens werden massiv daran verdienen und ihre Macht enorm ausweiten. Soferne die Menschen das zulassen.

Bild von Robson Machado auf Pixabay

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Vom Impfpass zum Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild – Video

Ölverkäufe von Russland erreichen Rekordhöhen trotz Sanktionen

„EU-Wirtschaft wird noch dieses Jahr kollabieren“ – Sanktionen ins Chaos

41 Kommentare

  1. A. Petermann 19. Juni 2022 at 10:14

    Meine beobachtungen haben nun alles bestätigt. Wir stecken in diesen Mist dank Merkels Energiepolitik gegenüber Russland in den letzten Jahren. Fehler war, dass die Politiker sich zu sehr auf Russland konzentriert, ohne die nötige Infrastruktur zu bauen, dass wir im Falle eines Falles schnell umsteuern können. Woran Merkel alles geglaubt hat ist nach hinten losgegangen.

  2. Inukai Genpachi 18. Juni 2022 at 12:54

    Auch ich denke, wir befinden uns mitten in einer Abwärtsspirale, durch Dekadenz bedingt (Denkdekadenz, meinetwegen) und Richtung ziemlich dunkle Seiten zusteuern.
    Siehe: https://amtrsynode.blogspot.com/2022/06/karussell-des-grauens.html
    Ich teile Rolfs Meinung…
    :-(

  3. Charlott 17. Juni 2022 at 23:09

    “Die verspäteten Rückkehr von Ausrüstung, die zur Reparatur geschickt worden war…” Haha, dabei soll irgendwo im hohen Norden eine nagelneue Gaspipeline vorhanden sein, die bereits komplett mit Gas befüllt ist. Surrealismus in Reinkultur.

    • Pfeiffer C. 18. Juni 2022 at 12:37

      Also die zu zitieren gilt nicht: Parole Noch ein grosser weisser Elefant im Raum!

  4. Pfeiffer C. 17. Juni 2022 at 19:35

    Ein treffender Artikel zur willigen, US-Kolonie EU – und damit Schande über die zentralistischen transatlantischen Kommandoempfänger in Brüssel (=Schlange / Kaninchensyndrom )und all die einzelnen Mitgliederregierungen – von den Präsidenten, Kanzlern, Ministern runter bis zu den letzten Politlakaien in Bund / Land / Gemeinden!

    Eine unter den Tisch gefallene Komponente möchte ich hier ergänzen:

    Die Reform des Gasmarktes der letzten EU-Kommission hat den Handel mit Gas an den Börsen freigegeben. Dadurch wurde Gas zu einem Spekulationsobjekt. Während Gazprom sein Gas gemäß langfristiger Verträge für 230 bis 300 Dollar nach Europa liefert, ist es für die Importeure ein gutes Geschäft, das Gas an der Börse für 1.000 und mehr Euro weiterzuverkaufen und diese Spekulationsgewinne in Höhe von mehreren hundert Prozent in die eigene Tasche zu stecken. – Und das hat mit Russland wieviel zu tun? – Richtig: Nix!

    Und noch etwas, sozusagen auf der Metaebene:

    Die deutsche Bundeswehr soll zu ihrem “100 Mrd Sondervermögen” (=Euphemismus, muß heißen 100 Milliarden Schulden in der extrabreiten Steuergeldspalte für Kriegsklumpat) zusätzlich ein zentrales Kommando für Inlandseinsätze bekommen.

    Bereits am 1. Oktober soll das sogenannte territoriale Führungskommando der Bundeswehr stehen. Leiter des Aufbaustabes und erster Befehlshaber soll demnach Generalmajor Carsten Breuer werden. Dieser führte zuletzt den sogenannten Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt.

    Dann, so hieß es, werde die Bundeswehr zwei Führungskommandos haben: Eines für Einsätze im Ausland mit Sitz in Schwielowsee bei Potsdam, das neue – für Einsätze im Inneren – mit Sitz in Berlin. Das Ministerium orientiere sich dabei an seinen Erfahrungen mit dem Corona-Krisenstab.

    Die Bundesregierung beruft sich für das Vorhaben auf bereits mehrfach geänderte und aufgefüllte Passagen im Grundgesetz, konkret auf den Artikel 87a.

    Darin heißt es beispielsweise, die Bundeswehr könne “im Verteidigungs- und Spannungsfall” auch “zur Unterstützung polizeilicher Maßnahmen” herangezogen werden, etwa – und hier wird es kritisch – “zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes”.

    Da positioniert sich auch schon der Verfassungsschutz: Praktisch alle, die gegen staatliches und politisches Handeln demonstrieren oder sich an einer solchen Demonstration beteiligen, sind eine Gefahr für ein Kontingent der Nationalgarde made in Germany, welche es daher zu bekämpfen gelte – und was gegebenenfalls einen Einsatz des Militärs rechtfertige.

    Zu befürchten ist, daß die anderen “26 EU-Familienmitglieder” dahingehend nachziehen.

    Eine Erinnerung:

    Beim Kent-State-Massaker wurden am 4. Mai 1970 an der Kent State University in den USA vier Studenten erschossen und neun teils schwer verletzt, als die Nationalgarde des Staates Ohio während einer Demonstration gegen den Vietnamkrieg das Feuer auf die Menge unbewaffneter Demonstranten eröffnete:

    Dabei wurden in 13 Sekunden mindestens 67 Schüsse abgegeben, einige Nationalgardisten verschossen ihr gesamtes achtschüssiges Magazin. Es gab vier Tote (Allison Krause, William Knox Schroeder, Sandy Scheuer und Jeffrey Glenn Miller), einen Querschnittsgelähmten (Dean Kahler) und acht weitere Verletzte. Einige der Opfer waren über hundert Meter entfernt und unbeteiligt, die vier Getöteten waren im Durchschnitt über 110 Meter von den Schützen entfernt.

    Bis heute wurde niemand dafür zur Verantwortung gezogen.

    Die Reihenfolge war: Nach Ansicht des örtliche Bürgermeisters drohte die Lage außer Kontrolle zu geraten, er erklärte den Ausnahmezustand und forderte beim Gouverneur den Einsatz der Nationalgarde. Der Gouverneur schickte ein Kontingent der Nationalgarde und dieses Kontingent vollzog gegenüber unbewaffneten Demonstranten, worauf sie trainiert waren:

    Die freiheitlich-demokratische Grundordnung wieder herstellen.

    Und das will die “EU-Familie” künftig wohl auch so regeln?

    • Andreas I. 17. Juni 2022 at 21:14

      Hallo,
      Demonstrationen sind eine Form des Widerstandes, die außer Verschleiß seitens der Demonstranten (von der dafür verbrauchten Zeit&Energie bis hin zu körperlichen Schäden) nichts bewirkt.

      • Pfeiffer C. 17. Juni 2022 at 22:13

        Nach Ihrer Logik würde die Berliner Mauer noch stehen. Sie ist aber gefallen und Deutschlands Wiedervereinigung vollzogen.

      • Fritz Madersbacher 17. Juni 2022 at 22:59

        @Andreas I.
        17. Juni 2022 at 21:14
        Welche Formen des Widerstands bewirken etwas (ketzerische Frage)?

      • Andreas I. 18. Juni 2022 at 10:25

        @ Fritz Madersbacher Hallo,
        an der Frage sehe ich nichts ketzerisches, eher was produktives.
        Wo es um Geld geht (in unserer Gesellschaft), da bewirken alle Handlungen etwas, bei denen es um Geld geht.
        Das ist aber eine dauernde Aufgabe, das ist nicht wie Sonntags-in-die-Kirche-gehen bzw. Montags-zur-Demo-gehen und dann ein geläuterter Mensch sein, um mal was ketzerisches zu bringen :-) und den Rest der Woche wieder hemmungslos bei Microsoft und Amazon shoppen, das eigene private Auto volltanken und alles über PayPal zahlen, mit einem Smartphone selbstverständlich …
        Letztendlich geht es insgesamt um den eigenen Lebensstil, wie weit man sich abhängig macht von Konzernstrukturen und Banken – oder eben wie weit man sich frei davon macht.

    • Andreas I. 18. Juni 2022 at 9:53

      @ Pfeiffer C. Hallo,
      es gab auch Demonstrationen, aber die entscheidenderen Faktoren waren m.E. die ökonomische und politische Lage des Großen Bruders UdSSR und die “Abstimmung mit den Füßen” über Ungarn.
      Denn die Demonstrierenden waren am nächsten Morgen wieder an ihrem Arbeitsplatz und funktionierten da wieder für das System, jedenfalls so mehr oder minder wie das funktionierte oder auch nicht … aber die Abgewanderten, die waren am nächsten Morgen nicht wieder an ihrem Arbeitsplatz, auch nächste Woche nicht und auch nächsten Monat nicht, die waren weg und konnten nicht so schnell ersetzt werden.

      • Pfeiffer C. 18. Juni 2022 at 17:04

        @ Andreas I. – Da habe ich eine etwas andere Sicht: Erinnern Sie sich z.B. an den Tag X, an die bizarre Berliner Situation im / vor dem “Palast der Republik” (Erichs Lampenladen): Drinnen feierten die Bonzen mit ihren Türlschnappern das Republikjubiläum und draußen drückte die Demonstranten-Menge, eine mittelfristig aussichtslose Gemengelage.

        Ich bin davon überzeugt, wenn in absehbarer Zeit der Plan der “Transatlantischen Partner & Freunde”, deren Kolonie, unser einst prosperierendes, friedliches, ländernachbarschaftsfreundliches Europa, endgültig in den Orkus zu jagen, wirksam und vollstreckt wird, breite Bevölkerungsteile arbeitslos, krank (Auswirkungen des Ukraine-Vorgeschichte-Narrativ-Crashs = Gasstop Russlands + Geldentwertung & Auswirkungen des Impf-Narrativ-Crashs) sind, die Nahrungsmittelversorgungs- Energieversorgungs- Gesundheits- Schul- Gemeindeeinrichtungs- Vorsorge- und Sozialsysteme endgültig kollabieren und die schmale Schicht der unvorstellbar Vermögenden und ihre politischen Ermöglicher mit ihrem Ergaunerten das Weite zu suchen trachten, wird es einmal kurz rumsen, es wird etliche / unzählige ? unerfreuliche Vorkommnisse geben und alles wird wieder auf Anfang stehen.

        Lawinenartig – wie eine Naturgewalt – unaufhaltbar. Ungefähr so, wie die degenerierte Adel & Pfaffenepoche beendet wurde:

        Falschheit – Ungerechtigkeit – Oligarchiesysteme haben keine Ewigkeitsgültigkeitsgarantie!

  5. 1150 17. Juni 2022 at 15:52

    am 16.april 1922 schlossen die sowjetunion und deutschland den vertrag von rapallo
    in der angelsächischen welt auch heute noch das “trauma von rapallo” genannt-
    in deutschland von den sozialisten wie den nationalsozialisten gleichermassen abgelehnt und bekämpft.
    walter rathenau kostete dieser vertrag im juni 1922 das leben und hugo junkers nach der machtergreifung seine firmen

    • Fritz Madersbacher 17. Juni 2022 at 18:39

      @1150
      17. Juni 2022 at 15:52
      “walter rathenau kostete dieser vertrag im juni 1922 das leben und hugo junkers nach der machtergreifung seine firmen”
      Sie sollten schon noch kurz dazusagen, warum …

      • 1150 17. Juni 2022 at 18:59

        rathenau wurde im juli ’22 von gedungenen rechten mördern ums leben gebracht und hugo junkers wurden 1933 seine junkers flugzeugwerke von den nationalsozialisten enteignet, weil er in den zwanziger jahren in der sowjetunion ein flugzeugwerk und eine forschungsabteilung errichtete und die deruluft – deutschrussische luftvekehrsgesellschaft ag – unterstüzte

  6. Nightbird 17. Juni 2022 at 15:43

    Es ist doch längst sichtbar, daß die EU samt ihren Kollonialstaaten Europa als Gesamtes destabilisieren will, um anschliessend ein totalitäres Staatskonstrukt zu verwirklichen, daß man in dessen Grundzügen bereits erkennt.

    Die Sanktionen gegen die Gas- und Öllieferungen, der WHO-Pandemievertrag, die weiterhin geplanten Massenimpfungen, die Teuerungswelle als Eigenkonstrukt, das Sozialkreditsystem mit der digitale Bevormundung etc sind doch nur Anzeichen dessen, daß sich letzendlich der Einzelne nichts mehr leisten können darf, geplant verarmen wird und sich unterordnen soll, sowie es sich Schwab vorstellt.

    Sämtliche Meldungen, die von den Medien breitgetreten werden, sind letztenendes entweder nur Ablenkung von wichtigen Details oder breit gestreute Fake-News.

    Der “Pöbel” soll gefälligst nichts mitkriegen, was derzeit abgeht. Und er kriegt auch nichts mit, wenn man den Leuten insgeheim so zuhört, welchen Blödsinn sie labern.

    So, wie es derzeit läuft, ist alles geplant.

    Und unser Corona-Regime ist nur ein Teil in diesem Plan.

    Nightbird

    • Fritz Madersbacher 17. Juni 2022 at 17:58

      @Nightbird
      17. Juni 2022 at 15:43
      “Es ist doch längst sichtbar, daß die EU samt ihren Kolonialstaaten Europa als Gesamtes destabilisieren will, um anschliessend ein totalitäres Staatskonstrukt zu verwirklichen, daß man in dessen Grundzügen bereits erkennt … So, wie es derzeit läuft, ist alles geplant. Und unser Corona-Regime ist nur ein Teil in diesem Plan”
      Mit diesem (Gartenzwerg-)Plan für den Hausgebrauch, den Sie hier zu erkennen glauben, verabschiedet sich der EU-Verein dann aber besser von seiner Teilnahme und Mittäterschaft an den westlichen Weltherrschaftsvorstellungen, denn die Resultate dieser Planung sind nicht dazu angetan, diese hochtrabenden Vorstellungen zu realisieren. Eher liegt hier der Fall eines aufgeblasenen, in Agonie befindlichen politischen Gebildes (ähnlich dem Imperium Romanum) vor, das seine Probleme nicht mehr lösen kann und sich dank einer selbstinszenierten Schwindelpandemie im letzten Stadium der Selbstzersetzung befindet …

  7. Charly1 17. Juni 2022 at 15:21

    Der gesamte Westen ist so völlig realitätsfremd, dass er im Grunde genommen Selbstmord begeht.
    Putin und andere haben auch schon oft Folgendes gesagt:
    „Wir brauchen nichts zu tun, nichts, wir müssen nur zusehen, wie sich der Westen selbst zerstört“.

  8. Veron 17. Juni 2022 at 12:50

    Man muss betonen, dass „zur Reparatur geschickt“ heißt, dass Siemens die Turbine nach Kanada geschickt hat. Und wegen der verhängten Sanktionen bleibt sie jetzt erst mal dort. Es ist also nicht ein von Russland gesetztes Zeichen, zumindest wenn die Informationen von Herrn Röper stimmen. Im Text von Reuters wird Gazprom zwar dahingehend zitiert, aber ziemlich unverständlich, wenn man diese Hintergrundinformation nicht hat, finde ich.

  9. Fritz Madersbacher 17. Juni 2022 at 12:12

    “Der Dollar, der Anleihenmarkt, das westliche Finanzsystem … gehen unter den politischen Entscheidungen für den „Great Reset“ … zu Ende”
    Es wird Zeit, mit ‘Occams razor’ den ‘Great Reset’ zu eliminieren, denn es sind nicht Planungen irgendwelcher “Oligarchen”, sondern die dem Imperialismus mit seinen Monopolen und seiner sich daraus rekrutierenden räuberischen herrschenden Klasse innewohnenden Gesetzmäßigkeiten, die die jetzige Situation herbeigeführt haben.
    Und wie der Tiroler Landeshauptmann “wie ein Bock” zur von ihm mitgetragenen “Impfpflicht” stand, sich jetzt aber wie ein Pudel von der Weide ver(t)rollen mußte, so stehen die EU-Lakaien zu ihren selbstmörderischen Sanktionen, werden sich aber – medial um sich kläffend (ihrem Pudelwesen entsprechend) – schwanzeinziehend einen Ausweg suchen müssen.
    “Russland leitet etwa seine Öl- und Gaslieferungen zunehmend von der EU in andere Weltregionen um. Das Land erzielt wegen der hohen Preise für Öl und Gas auf dem Weltmarkt gerade besonders hohe Einnahmen. Auch die nationale Währung hat sich nach einem Wertverlust gegenüber dem Dollar und Euro zu Beginn des Krieges vor fast vier Monaten nun deutlich erholt. Der Rubel ist inzwischen so stark wie seit Jahren nicht mehr” heißt es im zitierten Reuters-Bericht (hier zitiert aus “Die Presse”, 17/06/2022).
    Von ihrer eigenen, verblendeten Arroganz zu Fall gebracht werden die Akteure und verblödeten medialen Lautsprecher des westliche Imperialismus eine alte Weisheit neu exemplifizieren: HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL!

  10. Andreas I. 17. Juni 2022 at 12:12

    Hallo,
    “Natürlich werden die Medien einen Wartungsfehler als Entschuldigung anführen, aber wie glaubwürdig ist das?”

    Ob nicht nur unsere (selbst)herrlichen Qualitätsmedien das sagen, sondern auch das Unternehmen, kann ich gerade nicht ohne weiteres sagen, denn Gasprom.ru kann ich nicht laden, was auch technische Gründe haben könnte, aber nachdem man in der EU keine Feindsender mehr empfangen darf, wäre ich an der Stelle skeptischer.

    Was das zu reparierende Teil eines Kompressors angeht, das halte ich für glaubwürdig.
    1. Russland hat Verträge immer eingehalten, unter allen politischen Umständen.
    2. Es kürzen sich mit 40 % der Lieferung auch 40 % der Einnahmen durch Nord Stream.
    3. Im Vergleich zu westlichen Politikern und Pressesprechern sind Putin, Lawrow, Peskow, Sacharowa, Medwedew … sehr geradeaus.
    Scheingründe vorzuschieben passt dazu nicht.

    Dass etwas außer der Reihe ausfällt, das kann passieren, ist aber eher unwahrscheinlich, denn:
    Technik hat Verschleiß, aber damit eben nichts außer der Reihe ausfällt, deswegen werden nach soundsoviel Betriebsstunden Wartung oder Austausch durchgeführt, das ist normaler Teil des Betriebsablaufs.
    Außer der Betriebsablauf ist durch irgendwas gestört, das nicht eingeplant war.
    Beispielsweise dass ein Teil nicht von den Wartungsarbeiten zurückkommt.

    Ich sehe das als anschauliches Beispiel dafür, wie solche politischen Pläne wie die Sanktionen entweder nicht funktionieren oder gar nach hinten losgehen, weil die Planenden in den Think-Tanks von allen Realitäten abgekoppelt in ihren eigenen Sphären schweben und dann irgendetwas völlig normales (wie hier die routinemäßige Wartung eines Anlagenteils) eine unvorhergesehene Wirkung hat.
    Washingtoner Zauberlehrlinge versuchen die gerufenen Geister mit Brüssler Traumtänzern zu kontrollieren; Nein! Doch! OHH!

  11. Klaus C. 17. Juni 2022 at 11:35

    Es bringt in diesem Spiel übrigens rein gar nichts, sich auf bestimmte Politiker zu fixieren. Es gehört zum Spiel, dass hier ein regelmäßiger Austausch vorkommt. Das ist kein Unfall, sondern Methode. Man muss sich das wie einen Staffellauf vorstellen. So gibt es jetzt auf der Anfangsstrecke z.B. Habeck und Baerbock, ist die Karre erstmal richtig im Dreck, kommt (vielleicht) Katerstimmung auf, vieleren sie an Zustimmung treten zurück und geben es an andere für den nächsten Abschnitt usw. Am WEG aber oder dem Prozess ändert sich rein gar nichts. Das Posten-Hütchenspiel ist Teil der Taktik, kann dann doch im Schatten von Personaldebatten der eigentliche Plan umso reibungsloser vorangebracht werden. Die Protagonisten wissen das m.E. auch. Aber diese Bereitschaft ist ja ihre Qualifikation als YGxyz . Deswegen wurden sie ausgesucht. Und hey, schlecht geht es ihnen nicht dabei, zumindest x-Mal besser, als wenn sie eine übliche Karriere in der Wirtschaft gegangen wären. Erstmal gibt es üppige Staatsrente! Lebenslang! Und dann wird natürlich -siehe Kurz- die bisherige Tätigkeit inklusive des unsanften aber geplanten Absägens mit einem Gefälligkeitsposten -hoch bezahlt- irgendwo in einem der WEF Konzerne belohnt. Wer würde da schon Nein sagen oder einer Moral forlgen, zumal von Harari beeinflusst, was man bei einem YGxyz
    oder Bilderbergjünger annehmen kann?
    Entscheidend wird sein, wann die Mehrheit der Bevölkerung das Glas halb leer statt halb voll ansehen wird. Wann wird die Sichtweise “Wir leben in einer freiheitlich, rechtsstaatlich, demokratischen Ordnung, die hier und da Fehler hat und in der (wirklich?) immer wieder Dinge passieren, die eigentlich nicht sein dürften..” umschlagen in “Wir müssen uns eine wirkliche freiheitliche, rechtsstaatliche, demokratische Ordnung wieder zurückholen bzw. aufbauen.” Bis dahin wird es so weitergehen, wie bisher. Aber….der WEF kennt zumindest das Risiko. Deshalb gehen sie ja geschickt scheibchenweise und massiv fragmentiert vor. Sie wissen sehr wohl, dass es eine Gradwanderung ist, bei der ein Schritt zu groß, sie als Verursacher unter Druck setzen könnte. Eine gewisse Eigendynamik, die nicht planbar ist, bleibt, auch wenn das Risiko sehr, sehr klein ist. Machen wir uns nichts vor, solange es immer noch so viele Mitläufer gibt die z.B. JETZT Im Sommer freiwillig draussen auf dem Fahrrad eine Maske tragen, haben wir es nicht anders verdient. Klaus und Co. lachen sich bei solchen Bildern wahrscheinlich fast tot.

  12. Hollie 17. Juni 2022 at 11:21

    “Noch überraschender für die europäische Politikerkaste…” Tja, ob’s wirklich alle dieser Kaste überrascht? Dummheit – oder Bosheit? Der Teufel jedenfalls hat Genugtuung an Zerstörung. Alle, die (die) Menschen hassen, haben eine perverse Freude daran, selbst an der Selbstzerstörung. Und zu vielen anderen ist es vielleicht allzu egal, weil sie die Menschen, (inkl. sich selbst) aus Bequemlichkeit/Oberflächlicheit/Materialismus, Enttäuschung/Abstumpfung/Selbstbezogenheit,,… nicht lieben. Wir müssen uns jeden Tag erinnern, dass jeder Mensch, trotz allem, liebenswert ist und dass der “gute Kampf” (Hl .Paulus) deshalb eine gute Pflicht ist und es sich lohnt, jeden Tag wieder “das Haupt zu erheben”.

    • Klaus C. 17. Juni 2022 at 12:12

      Die sind nicht überrascht. Es läuft nach Plan, haben sie unlängst auf Davos doch bestätigt. Bosheit? Glaube ich nicht. Eher simpler Opportunismus gepaart mit fehlender Emphatie und Gier.

  13. Sabien 17. Juni 2022 at 10:43

    Inflation – 40 Jahreshoch – in einem anderen Artikel war die Rede von 50 Jahren. Was sind das eigentlich für Zahlen???? Ich erinnere mich an keine Inflation seit den 60er Jahren im letzten Jahrhundert. Die einzige Inflation, die aber angeblich keine war, ist die seit Einführung des Euro und natürlich die aktuelle.

  14. wellenreiten 17. Juni 2022 at 10:07

    Die sollen gern so weitermachen und gleich noch die Ukraine in die EU aufnehmen – dann zerreißt es den Laden wenigstens schneller und man kann was Neues, Besseres als die derzeitige EU aufbauen.

  15. Carlo 17. Juni 2022 at 10:05

    Das sind die zwanzig Jahre versäuminisse der Regierung. Reparatur der Ausrüstung verzögert… Ja und morgen ist Weihnachten. Mit Lügen sind sie Weltmeister nach China. Nun sieht man was Menschen anstellen um alles in den Ruin zu schaffen. Vergessen wurde das die russische Automobil bei über achtzig Prozent einbruch zu klagen hat, so in den Nachrichten. Die Gier und Macht ist der Untergang für viele. Das Wort Global bleibt vielen im Hals stecken.
    Deutschland hat schon immer bewiesen, dass es nie im Interesse seiner eigenen Bevölkerung handelt. Es kommen immer zuerst andere und nach einer Pause kommen weiter andere usw. Dieser Zustand birgt ein Urknall.

  16. Klaus C. 17. Juni 2022 at 10:00

    Für die Deutschen ist alles gut. Redet man mit einem/r kommt rüber dass wir als Wertewesten mit Sanktionen dem armen Selenski helfen müssen, weil sonnst auch unsere Freiheit und Wohlstand bedroht ist, wir in der Vergangenheit viel zu sehr die Nähe zu Russland gesucht haben, uns das jetzt auf den Kopf fällt, da nur die USA die wahren Freunde sind. Alles gut, entsprechend sieht man auch keine Änderungen bei Wahlen. Baerbock und Habeck sind die beliebtesten Politiker in Deutschland. Noch Fragen?

    • Elisabeth 17. Juni 2022 at 10:07

      Da wurde wohl nach dem heißesten Gehirnwäschegang noch extra turbogeschleudert …

  17. CG Jung 17. Juni 2022 at 9:45

    Was kann das Österreichische Volk machen wenn im Herbst 1G am Arbeitsplatz kommen sollte?
    Die meisten sind abhängig vom Verdienst durch die Arbeit!

    • Pierre 17. Juni 2022 at 13:52

      Generalstreik

      • CG Jung 17. Juni 2022 at 14:15

        👍

    • 1150 17. Juni 2022 at 15:43

      bei der kommenden inflation und rezession werden die meisten von der abhängigkeit eines arbeitsplatzes befreit sein

  18. Al 17. Juni 2022 at 9:15

    … und eines ist gewiss: auch aus dieser Krise und Not werden die globalistischen, sowieso schon allzu reichen wieder noch reicher und mächtiger hervorgehen – während wir “den Gürtel enger schnallen” – und bei Strafandrohung immer weniger dazu sagen dürfen.

    Wann kapiert der Mann auf der Straße mal etwa? Wann merkt der Otto-Durchschnittsbürger mal, dass er verarscht verkauft und angeschmiert wird in einem Stück? Wann merkt Max Mustermann, dass ihn die Groß-Medien und der “offensichtlich-unrechtlicher Rundfunk” (ÖRR) frech, kaltschnäuzig und in fremden Interessen belügen bis die Balken krachen? Wann merkt Erika Musterfrau, dass wir keine Politiker wählen, sondern nur zwischen verschiedenen, von den gleichen Personen fremdgesteuerten Marionetten uns die nettesten aussuchen dürfen – und alle sowieso immer das gleiche machen: uns im Interesse ihrer geldmächtigen Auftraggeber über den Tisch ziehen und dafür sorgen, das wir still halten beim ausgequetscht und ausgeblutet werden.

    • Nightbird 17. Juni 2022 at 16:28

      “Wann kapiert der Mann auf der Straße mal etwa?”

      Niemals!

      Zumindest, solange es im nicht an eigene Leder geht.

      Vielleicht dann, wenn er seinen Arbeitsplatz verliert, aus seiner Wohnung fliegt, und er nichts mehr zu fressen hat.
      Wenn er, wie in der Zwischekriegszeit , die Suppenküchen aufsuchen muß, nur um etwas Warmes im Magen zu haben.
      Wenn er in Abbruchbuden lebt, nur um ein Dach über dem Kopf zu haben..
      Wenn der Schwarzmarkt wieder floriert..

      Aber auch dann nur vielleicht!

      Denn derzeit herrrscht die Denkweise “Nau, do kaun ma jo eh nix moch’n” und “Politker? De san jo eh olle gleich”
      Man lebt in der eigene Blase, die Realität wird absichtlich nicht zur Kenntnis genommen.

      Der deutsche Michel erscheint mir (genetisch) wie geschaffen für’s Arm hochreissen, Parolen zu brüllen und im Stechschritt mitzumarschieren.
      Der Österreicher ist auch nicht besser, denn sein Weltbild orientiert sich immer noch am Gehorsam gegenüber den Obrigkeiten wie zu Kaisers Zeiten.
      Es erscheint mir manchmal, als wäre Franz Josef I immer noch im Amt und nichts hätte sich geändert.

      Nightbird.

  19. Al 17. Juni 2022 at 8:59

    “fluktuierenden Regierung Österreichs” – oder besser “flatulierende Regierung Österreichs”?

    ;-(

  20. zaungast 17. Juni 2022 at 7:37

    „Soferne die Menschen das zulassen.“ – Genau dies ist die Frage: wann muckt der „Pöbel“ auf? Ich befürchte, dass die verhaltenspsychologisch indoktrinierte Politikelite – Stichwort: Nudging – noch etwas viel Perverseres in petto hat: den Übergang vom kalten zum heißen Krieg. Eine Möglichkeit, die ein scheiternder US-Präsidenten angesichts bevorstehender Wirtschafts- und Wahlkatastrophen ebenso gelegen käme, wie dem Washington synchronem Berliner grün-rotem Dilettantenstadl. Für die westliche Oligarchenschicht wäre eine Vernichtung der Welt zudem ein Jungbrunnen gemäß dem falschverstandenen Schumpeterdiktum „Schöpferische Zerstörung“. Und man gebe sich keiner Illusion hin: selbst wenn Grüne und sogenannte Sozialdemokraten lupenreine Naziparolen gegen Russen plagiieren würden (und Plagiate sind ja die bevorzugte Textsorte dieser Politdarsteller): die Mehrheit der Deutschen wird der Demagogie erst einmal auf den Leim gehen. Sollte sich eine Niederlage des Selenskij-Regimes abzeichnen – was schon feststellbar wäre, wenn Oligarchen sich in Richtung Riviera absetzen – dann befürchte ich eine weitere Kriegshysterie in diesem unserem „besten Deutschland aller Zeiten“. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass sich im Falle einer Parole „Sterben für Kiew!“ eine existenzsichernde Feigheit der Massen doch noch durchsetzt. Zusätzlich wird allerdings dann noch die medizin-basierte Todesdrohung wieder hochgefahren werden. (Mich wundert, dass Lauterbach noch keine Covid-Variante im Wodka entdeckt hat.)
    Wie dem auch sei: der kommende Herbst dürfte die wohl gefährlichste Zeit für das Überleben jener europäischen Länder werden, die sich gerne auf Rechtsstaat und Demokratie berufen.

  21. CG Jung 17. Juni 2022 at 6:49

    Welche Möglichkeiten gibt es dass das Österreichische Volk diese Regierung absetzt und versucht mit einer Übergangsregierung zb. Die MFG bis zur nächsten Neuwahl. Die Übergangsregierung sollte sich bei Russland entschuldigen und alle Österreichischen Sanktionen sofort beenden um wieder so wie Ungarn billiges Gas zu bekommen.

    • quantumonly 17. Juni 2022 at 8:34

      Der Bundespräsident könnte die gesamte Regierung absetzen doch das wird er nicht machen.

      Mit der neuen Ermächtigung des Gesundheitsministers wird es noch schwieriger. Die WHO wird die Affenpocken als besondere Gefährdung ausrufen und der Gesundheitsminister kann Österreich stilllegen.
      Da sich die Mehrheit des Volkes darum nicht kümmert wird es weitergehen wie bisher!
      Findet sich alles in der Änderung des Epidemiegesetzes welches von den Parteien ÖVP/GRÜNE/SPÖ/NEOS beschlossen wurde. Siehe “Verkehrsbeschränkungen” §7b und Artikel2, “Amtsrevision” §7a

      Es ist vorbei mir der scheinbaren demokratischen Ordnung das Regieren mit Notstandsverordnungen a la Epidemiegesetz macht es möglich! Da hilft auch keine MFG oder FPÖ, Neuwahlen so sie zugelassen werden in einer Notsituation auch nur wenn eine 2/3 Mehrheit all diese Notstandsverordnungen und – Gesetze aufheben würden. Wird das passieren? Soweit ich das überblicken kann “NEIN”!

      • clacra 17. Juni 2022 at 11:26

        Leider kann ich dir in allen angesprochenen Punkten zustimmen. Als ich vor mittlerweile über 2 Jahren gegenüber mehreren Personen darauf hingewiesen habe, dass die schon damals sichtbaren Entwicklungen einer Wiederholung der Ereignisse von 1933 gleichen wurde ich als verrückt hingestellt. Zugegeben, damals habe ich die anschließende Entwicklung bezüglich Russland / Ukraine noch nicht in Betracht gezogen. Heute sehe ich das, und die damit verbundenen politisch gezogenen, für die EU selbst-vernichtenden Konsequenzen als schlüssig an. Meiner Meinung nach befinden wir uns auf dem Besten Weg in eine Neuauflage eines totalitären Regimes. Selbstverständlich nicht ident mit dem der 1930er Jahre aber dennoch sehr ähnlich.
        Dass anscheinend ein Großteil der Bevölkerung, gerade in DE und AT, erneut auf simpelste Propaganda hereinfällt ist leider keine Überraschung.

        Bedauerlicherweise habe ich keine Idee wie wir das Voranschreiten dieser Entwicklungen stoppen können. Auf klassisch demokratischem Weg jedenfalls nicht. Dafür wurden die Grundpfeiler bereits zu nachhaltig zerstört.

      • Nightbird 17. Juni 2022 at 16:03

        @ quantumonly
        @ clacra

        Beide habt Ihr recht und ich kann Euch nur zustimmen.

        Demokratie, Recht und Gesetz sind längst abgeschafft bzw in den Händen der Zerstörer.

        Der Selbstbedienungsladen Österreich, das Ignorieren des Parlaments hat sich längst festgefressen,
        Besonders nach der Erkenntnis der letzten Plenarsitzung.

        Die Geschichte wird sich also wiederholen.
        Ausser, das Volk entschliesst sich, Recht und Gesetz in die eigene Hand zu nehmen.
        “ENDLICH in die eigene Hand zu nehmen”, sage ich, den es wäre höchste Eisenbahn.

        Aber auch ich sehe keine Absichten, keinen Willen dazu.
        Ja nochnichtmal die Erkenntnis, daß so etwas notwendig wäre.

        Nightbird

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