
Der sicherste Urlaubsort in Österreich ist wahrscheinlich … Ischgl
Viele Menschen frage sich wohin sie diesen Sommer auf Urlaub fahren können ohne großes Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. Das österreichische Außenministerium meint, wohl aus parteitaktischen Gründen, praktisch nirgendwohin, denn selbst Grönland wird als hohes Sicherheitsrisiko der Stufe 4 auf der sechsteiligen Risikoskala bezeichnet. Darunter gibt es kein Land, auf Stufe 6 mit expliziter Reisewarnung, finden sich dann gerade die Länder und Regionen, die schon starke Ausbrüche hatten.
Bleibt uns also Österreich als Urlaubsdestination. Aber wohin soll man da am besten fahren? Meine Antwort: Ischgl.
Warum Ischgl? Antwort: Weil dort bereits viele Menschen infiziert waren und daher jetzt am nächsten zu einer Immunität sind und das Virus es schwer hat einen Wirt zur Vermehrung zu finden. Warum wahrscheinlich? Es könnte ja noch einen anderen Ort geben, wo es mehr Infektionen gegeben hat als in Ischgl.
Funktion von Impfungen
Was soll eine Impfung machen? Bill Gates und die Vertreter der GAVI Impfallianz erklären ja 7 Milliarden Menschen impfen zu wollen. Damit werden Antikörper gebildet und diese sollen diese des Virus bei Infektion sofort vernichten können und damit eine Weiterverbreitung zuverlässig verhindern.
Die Abwehrlinien des Immunsystems
Das ist aber genau das was eine Infektion macht. Eine Impfung erreicht sogar weniger als eine Infektion, da der Körper auf mehreren Ebenen Abwehrkräfte einsetzen kann. Da sind zunächst die so genannten mucosalen IgA Antikörper im Mund und Rachenraum. Das hat eine Studie der Universität Zürich nachgewiesen. Gezeigt wurde auch, dass diese Antikörper sehr rasch verschwinden. Das haben mittlerweile auch einige weitere Studien gezeigt, weshalb auch immer mehr Zweifel aufkommen, ob eine Impfung überhaupt helfen kann.
Dann haben wir die Abwehrlinie von weiteren IgA, IgG und IgM Antikörpern, die aber leider ebenfalls nach mehrere Wochen zu verschwinden beginnen. Und dann gibt es noch die T-Zellen, die vor allem Kinder schon von den vielen Infektionen mit Corona-Grippeviren gebildet haben. Diese sind relativ konstant und verschwinden offenbar nicht oder zumindest sehr viel später.
Warum Ischgl sicher ist
Schauen wir uns nochmals Ischgl an: Die Untersuchung fand Antikörper bei 42% der Bevölkerung. 85% der Infektionen blieben “unbemerkt” (d.h. sehr mild), ca. 50% der Infektionen verliefen ganz ohne (spürbare) Symptome.
Der hohe Antikörperwert von 42% in Ischgl ergab sich, weil in Ischgl auch auf IgA-Antikörper im Blut getestet wurde (statt nur auf IgM/IgG), und dies relativ zeitnah bereits im April. Wäre zusätzlich auf mukosale IgA und auf T-Zellen getestet worden, hätte sich zweifellos eine nochmals deutlich höhere Immunität im Bereich der Herdenimmunität ergeben.
Und deshalb ist man als Tourist in Ischgl so sicher gegen Infektion wie wenn eine Impfkampagne fast alle Bewohner erfasst hätte. Wahrscheinlich sogar noch sicherer, da eben die Infektion die Abwehrsysteme auf mehreren Ebenen geschärft hat.
Und ähnliches gilt übrigens für alle Länder und Regionen, in denen das Virus sich schon weitgehend unbehindert verbreiten konnte, wie etwa in der Lombardei, in Frankreich, Spanien, Belgien, Italien, UK und natürlich besonders in Schweden. Aber gerade für diese Länder bzw Regionen gelten absurderweise und gegen jede Logik besonders hohe Reisewarnungen.
Auf Impfungen übersetzt sagen die Reisewarnungen des Außenministeriums: Fahre dorthin wo am wenigsten geimpft wurde und meide alle Länder wo es eine hohe Durchimpfungsrate gibt. Absurd.
Die Pflanzerei des österreichischen Außenministeriums mit der Reisewarnung
Niedrige Letalität von Covid-19 dank weit verbreiteter Hintergrundimmunität
Ischgl: 85 Prozent der Infizierten haben nichts davon bemerkt