EZB schreibt Aufträge für Entwicklungen zum digitalen Euro aus
Im Oktober des Vorjahres hatte die Präsidentin der EZB bekannt gegeben, das der digitale Euro in Vorbereitung sei. Nun wurde der nächste Schritt gestartet mit der Ausschreibung von Aufgaben für seine konkrete Realisierung. Auf die Digitalkonzerne kommen lukrative Aufträge zu.
Die Europäische Union (EU) hatte schon im März bekannt gegeben, dass für die Entwicklung des programmierbaren digitalen Euro 1,3 Milliarden Euro bereitgestellt wurden. Vorige Woche wurden nun „Aufforderungen zur Einreichung von Bewerbungen für Anbieter von digitalen Euro-Komponenten“ veröffentlicht. Gleich im zweiten Absatz wird darauf hingewiesen, die EZB gehe „keine Verpflichtung ein, die in den Aufrufen zur Einreichung von Bewerbungen aufgeführten Entwicklungsarbeiten in Angriff zu nehmen.“
Doch im Moment treibt die EZB ihre Pläne voran, und zwar viel früher als von Beobachtern erwartet – so sehr, dass die Ankündigung von einigen als Überraschung empfunden wird. Insgesamt fünf Partner aus der Privatwirtschaft werden nun große Aufträge erhalten; in der Vergangenheit war Amazon kontrovers an dem Prototyp für den elektronischen Zahlungsverkehr beteiligt.
Die Art und Weise, wie ein Unternehmen, das gegen die Datenschutzbestimmungen der EU verstoßen hat und erst 2021 zu einer Geldstrafe von 887 Millionen Dollar verurteilt wurde, zu einem EU-„Partner“ für Projekte dieser Größenordnung wurde, hat einige Mitglieder des Europäischen Parlaments verärgert.
- Tolzin, Hans U. P. (Autor)
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Und sie werden nicht erfreut sein zu erfahren, dass Amazon, obwohl es nicht garantiert ist, auch dieses Mal wieder ausgewählt werden könnte.
Der Erklärung der EZB zufolge werden die Empfänger des Geldes nicht nur mit der Erstellung eines Prototyps für das digitale Zentralbankgeld (CBDC) beauftragt, sondern auch mit der Entwicklung einer entsprechenden App, von Offline-Zahlungssystemen und einem „Risiko- und Betrugsmanagement“. Für die letztgenannte „Initiative“ sind 237 Millionen Euro vorgesehen, während der Großteil der Mittel in die Entwicklung von Offline-Zahlungen fließen soll – 662 Millionen Euro.
Über 90 % der Länder der Welt sind derzeit dabei, eine neue digitale Währung einzuführen, die von ihrer Zentralbank ausgegeben wird. Vollständig digitales Geld ermöglicht die totale Überwachung jeder Transaktion. Wenn die Währung programmierbar ist, würde sie auch die Kontrolle über jede Transaktion ermöglichen. Geplant ist eine nahtlose Integration und Interoperabilit#ät
Die nationalen CBDCs der Welt und der digitale Euro werden zwar theoretisch voneinander getrennt sein, aber die meisten werden so kodiert, dass sie einander erkennen und miteinander interagieren können. Sie werden fast alle nach den Richtlinien der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und anderer globalistischer Finanzinstitutionen entwickelt, und sie werden alle von der gleichen Handvoll von Tech-Giganten programmiert.
In einem Bericht für das Weltwirtschaftsforums (WEF) vom Juni 2023 wird die Bedeutung der „Central Bank Digital Currency Global Interoperability Principles“ hervorgehoben und festgestellt:
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Zentralbanken Interoperabilitätserwägungen schon früh im Entwicklungsprozess Priorität einräumen, indem sie sich an eine Reihe von Leitprinzipien halten. Um die globale Koordination zu erleichtern und eine harmonische Implementierung von CBDCs zu gewährleisten, ist die Entwicklung eines umfassenden Satzes von Grundsätzen und Standards unumgänglich. Auf der Grundlage früherer Forschungsarbeiten und gemeinsamer Bemühungen kann diese Reihe von Grundsätzen als solide Grundlage dienen und die Zentralbanken dazu anleiten, die Interoperabilität von Beginn ihrer CBDC-Initiativen an proaktiv zu berücksichtigen. Durch die Übernahme dieser Grundsätze können die Zentralbanken auf die Schaffung eines kohärenten und vernetzten CBDC-Ökosystems hinarbeiten.
Auf der Website des Weltwirtschaftsforums wird der Bericht kommentiert:
Um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten und die Interoperabilität zu fördern, ist eine globale Koordinierung von größter Bedeutung […] Durch die Einhaltung der Interoperabilitätsgrundsätze können sich die CBDCs harmonisch weiterentwickeln und zu effizienten und vernetzten digitalen Zahlungssystemen führen.
Man muss kein Genie sein, um „globale Koordinierung“, „zusammenhängendes Ökosystem“, „harmonische Weiterentwicklung“ und „vernetzte Zahlungssysteme“ zu entschlüsseln. Es gibt keinen praktischen Unterschied zwischen 195 „interoperablen“ und miteinander verbundenen digitalen Währungen und einer einzigen globalen Währung.
In der Tat ist „Interoperabilität“ das Schlagwort für alle zukünftigen globalen Machtstrukturen. Bedenken hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre und der generellen Nützlichkeit von CBDC als Konkurrenz zu anderen Arten von digitalen Zahlungen werden von Gegnern immer wieder vorgebracht.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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Die CBDCs könnten z.B bei einem Lockdown so programmiert werden, dass sie nur in einem bestimmten geografischen Gebiet funktionieren.
Will die Regierung die Menschen zur Einnahme eines pharmazeutischen Produkts wie zum Beispiel eine „Experimental- Jauche“ zwingen. Mit CBDCs könnten sie einfach diejenigen die sich daran nicht halten den Zugang zu Geld abstellen. Ein solches System gibt es in China bereits heute, da hat man die Schlafschafe schon gezüchtet. Die rennen ja zu jeder Jahreszeit bei uns auch mit Masken rum..
Haben Sie ein Gedankenverbrechen in den sozialen Medien begangen? Oder haben Sie zu viele politisch unkorrekte Artikel online geschrieben oder gelesen? Haben Sie Ihren monatlichen Fleischkonsum überschritten? Haben Sie Hundekot liegen lassen? Dann erwarten Sie mit CBDCs eine finanzielle Punkte-Bestrafung.
„Die Wahrheit ist, dass die CBDCs der Versuch korrupter Regierung(en) sind, ihre illegal erschlichenen, privilegierten Positionen, sowie zusätzlich, sie vor gebotenen Strafverfolgungen zu schützen, um durch exzessive Repressalien via dem Machtinstrument „Geld“ Macht über genau jene Menschen auszuüben, die sich diese „pseudo-administrative“ Kriminalität nicht gefallen lassen – wollen.
Soweit kommt es nicht, dass Software-Giganten und sonstige Geld- Sammelstellen wie Black Rock, Rockefeller usw. hoheitliche Aufgaben übernehmen; denn dann kann man als ordentlicher Demokrat gleich auf Perlentausch umstellen, um sich selbst zu schützen, wenn diese staatsrechtlich wichtigen Aufgaben an Gangster-Kartelle und deren politische Söldner aus dem LINKEN Spektrum abgegeben würde, konkret an die bereits bekannten Finanz- Kartelle. Man findet sie übrigens auch in den Datenbanken von „Transparency“. Ja, ja, dort findet man sie auch, und natürlich auch bei zahlreichen Gerichtsverfahren, auch in Österreich ; wegen ihrem „sauberen“ Renommee.
Und ich dachte, der digitale Euro/CBDC wäre längst fertig und steht vor der Einführung :-))
Der Digiatle Euro ist der Fortschritt der Diktatur! Wenn erst einmal der Digitale Euro da ist, lässt sich das Volk auch besser erpressen!
Die Ausschreibung lässt den Schluss zu, dass US-Firmen den künftigen EU-Zahlungsverkehr abwickeln werden.
Das ist ein Sicherheitsrisiko, da die US-Regierung den Firmen im Konfliktfalle Vorschreibungen machen kann.
Die Fotomontage aus 200-Euroschein und einer symbolischen Bitcoin-Münze ist vollkommen fehl am Platz! Der digitale Euro wird ein CBDC = Central Bank Digital Curency, also eine von der (in diesem fall europäischen) ZENTRAL(!!!)-Bank herausgegebene Währung. Sie ist nichts anderes als der jetzige Euro, nur mit noch mehr Kontroll- und Überwachungsfunktionen für den Staat ausgestattet!
Dagegen ist Bitcoin die wohl einzige DEZENTRALE Kryptowährung, d. h. hier gibt es keine zentrale Instanz, die Bitcoin kontrollieren, beschränken, zensieren, beschlagnahmen kann!
Es tut mir leid das so klar und deutlich zu sagen: aber wer bei einem Artikel über digitales Zentralbankengeld (=Fiatgeld) einen Bitcoin abbildet, der hat leider überhaupt nicht verstanden, wie Bitcoin funktioniert, welche Eiegnschaften BTC hat, welchen Nutzen für die Menschen Bitcoin hat usw. usf.
Was zu diesen grundsätzlichen Bedenken noch hinzukommt:
Das Rennen macht letztendlich nicht das beste Produkt, sondern das, das die stärkste Lobby hat. Und dann gibt’s ständig Probleme und Mehrarbeit. Alles schon in meinem Berufsleben erlebt.
Man sollte mit keinem Produkt auf den Markt gehen bzw. anbieten, das man selbst nicht völlig im Griff hat. Digitalgeld hat keinen Wert und ist noch schlechter als jedes hyperinflationierende Fiatgeld, weil es sich nur mehr um „elektronische Gutscheine“ handelt, es hat mit Geld (freie Auswahl der Waren) so gar nichts mehr zu tun…