Ich bin schwul – aber was ist daran besonders?

4. August 2023von 15,3 Minuten Lesezeit

Dass schwule, lesbische, queere, bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen ihr Recht auf die eigene Art des Lebens einfordern und verteidigen, sollte selbstverständlich sein. Der Christopher-Street-Day, der auch Gay Pride oder Pride Parade genannt wird, hatte genau diesen Hintergrund. Aber was ist in den letzten Jahren daraus geworden? Und: warum?

Am Christopher Street Day (CSD) wird – lt. Wikipedia – für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Lt. TV Aktuell soll er an die Stonewall-Proteste vor 54 Jahren erinnern, bei denen sich queere Menschen in New York gegen die Polizeigewalt zur Wehr setzten. Manche Bilder, die von diesen Veranstaltungen der letzten Jahre durch das Netz geistern, dürfte man aber auf Facebook nicht mehr teilen, weil sie die Regeln in Bezug auf sexuelle Darstellung nicht erfüllen, wo recht harmlose Bilder bereits zensiert werden, wie das kürzlich einer Facebook-Freundin von mir passiert ist.

Das stört Karl Lauterbach zwar nicht, der 2023 mit Begeisterung daran teilnahm, wirkt aber auf konservativere Menschen – darunter inzwischen auch mich – ziemlich irritierend. Warum muss man Sexualität in dieser Intensität auf der Straße ausleben? Die Wirkung auf Kinder, die damit konfrontiert werden, ist sicher verstörend.

Oder um es mit den Worten der Journalistin Susan Bonath zu sagen: “Die LGBTQ-Bewegung kämpfte einst gegen politische Repressionen gegenüber sexuellen Minderheiten. Inzwischen hat die Politik die Bewegung vereinnahmt und mithilfe akademischer Systemverwalter zu einem Showbusiness pervertiert, das in Wahrheit den repressiven Klassenstaat stützt.

Gepaart mit Meldungen über Pubertätsblocker für Jugendliche, Drag Queens in Kitas und Grundschulen, der Transfrau Herr Ingeborg im Kinderkanal und Flyern, die in Berlin offensichtlich an ukrainische Flüchtlinge verteilt werden und auf denen man lesen kann: „Sind Sie gerade in Deutschland angekommen? Ihr Kind hat das Recht, das Geschlecht selbst zu wählen, unabhängig von Ihrer Meinung“, entsteht bei mir ein Gefühl, dass auch in Bezug auf Sexualität in dieser Gesellschaft etwas ganz und gar nicht mehr stimmt.

Diese Sicht wurde mir im Gespräch mit Nyönpa Lokeshvara, einem bekennenden Homosexuellen und spirituellen Lehrer, klar bestätigt.

Rein äußerlich verbindet mich mit Nyönpa Lokeshvara wenig bis nichts. Er ist männlich, in der DDR geboren, war als Teenager in der Gothic-Szene, ist sehr spirituell und bekennender Schwuler. Ich bin weiblich, stamme aus der BRD, trete eher bürgerlich auf, meine Spiritualität lässt lt. manchen Freunden zu wünschen übrig und ich bin definitiv hetero. Als ich aber sein Facebook-Posting mit dem Titel 𝐀𝐑𝐌𝐒𝐄𝐄𝐋𝐈𝐆 zum Christopher Street Day las, dachte ich sofort: „Ein Bruder im Geiste – diesen Menschen müsste ich mal interviewen“.

Er setzt sich darin unter den Hashtags #notproud #notwoke #notspecial mit diesem Event und der dazugehörigen woken LGBTQ-Szene ausgesprochen kritisch auseinander, sodass ich (beruhigt) feststellen kann, dass ich nicht altersbedingt zu prüde und zu spießig geworden bin, um dieses Event noch „wert“-schätzen zu können.

Aus seinem lesenswerten Posting nur ein paar kurze Auszüge:

Ich kann und will auch nicht zu diesem Wahnsinn schweigen – ich habe nach meinem frühen Outing als schwul-liebender Mann nicht mein waches, rebellisches, scharfsinniges Wesen gewechselt – ich habe damit lediglich meine Art zu lieben selbst befreit und bin danach einfach weiter gegangen auf meinem tiefgründigen Weg, wobei ich auch mein SchwulLieben aus dem tief ergründen nicht ausgelassen habe.

Schon vor diesem ganzen PseudoToleranzWahnsinn, der mehr und mehr in eine grotesk-gruselige Horrorshow verkommt, setzte ich mich oft in die Nesseln in der sogenannten Szene und erkannte sehr früh die vielen Verlogenheiten und eckte mit meinem kritischen, ehrlichen Wesen oft an.  …

… Die sogenannte Pride-Parade (Stolz-Parade) ist das erste, weshalb ich sagen kann, dass ich nicht stolz bin, dass ich sexuell auf Männer stehe – da wieder das armseelig, was ich als Kern sehe – Stolz ist sehr oft ein Ausdruck von einem Ego, was über etwas hinwegtäuschen möchte – oft das Gegenteil auf das man seinen “Stolz” projieziert. Es ist weder ein Wert noch eine Kostbarkeit, dass ich auf Männer stehe – so wie es das auch bei hetero und bi nicht der Fall ist …

Not special – ich kann mit vielen Dingen und Eigenschaften speziell und einzigartig sein – dazu gehört jedoch nicht, dass ich auf Männer stehe – selbst wenn die Mehrheit dieser Szene glauben möge, Männer zu lieben, sei “special” – so mag ich erwidern – es tun viel zu viele, als dass es “special” wäre und die Uniformität dieser Szene ist unsagbar langweilig und alles andere als unique !

Wer will, kann es – auch ohne Facebook-Konto – selbst nachlesen.

Wie es der „Zufall“ wollte, schickte Nyönpa mir am Tag darauf auf Facebook eine Freundschaftsanfrage, die ich sofort bestätigte. Wir „kannten“ uns von den Corona-Demos und waren uns zu Pfingsten in Berlin 2021 persönlich begegnet, nachdem ich dank meiner jüdischen Wurzeln auf der Bühne, einen inzwischen völlig verpönten Vergleich wagte und vor den Anfängen warnte. Natürlich ergriff ich die Gelegenheit und fragte ihn, ob er Lust auf ein Interview habe. Das Ergebnis liest man hier.

Könntest Du Dich bitte vorstellen?

Nyönpa Lokeshvara ist mein spiritueller Name, den ich ausschließlich benutze. Ich bin 51 Jahre alt, bin aktuell Single und lebe in Berlin. Ich bin kinderlos, auch aus Überzeugung, da ich schon vor vielen Jahren nicht stimmig fand, wenn Schwule und Lesben untereinander Kinder zeugen wollen, aber dabei den natürlichen Liebesakt vermeiden. Das fand ich schräg. Einerseits will man schwul/lesbisch leben – mit allen Möglichkeiten – aber andererseits das gleiche haben wie die Heteros.

Beruflich bin ich seit 22 Jahren selbstständig, als Tantrika, Bönpo (eine Form des Schamanismus aus dem Himalaya), Mystiker und Aghori (Spirituelle Tabubrecher in Indien). Letzteres entspricht meinem Wesen, obwohl ich in Frankfurt an der Oder, mit Mama, Papa und einer Schwester zuerst brav sozialisiert wurde.

Den Sozialismus habe ich als Tatsache hingenommen, war aber nie hörig und habe mich schon in der Pubertät mit Staat und Stasi angelegt. Die wollten mich anwerben, obwohl ich damals bereits in der Gothic-Szene auffällig war. Als 14-jähriger habe ich mich im Zivilverteidigungslager in der Armee, das für uns Pflicht war, mit einem Offizier angelegt, der mich anbrüllte, weil ich nicht so tat, wie er wollte. Meine Antwort „Wir sind hier nicht bei der HJ“ – dies hat zu einer heftigen Strafe geführt.

Ich habe mich Ideologien früh verweigert und mit Freunden 1989 die Montags-Demos in Frankfurt ins Leben gerufen. Corona war für mich eine Wiederholung – ich konnte nicht anders. Ich kann nicht schweigen, wenn Unrecht und Verbrechen begangen werden. Auch wenn Spiritualität ein wesentlicher Teil meines Lebens ist, bekomme ich trotzdem mit, was auf der Welt passiert und handle, wenn es notwendig ist. In meiner spirituellen Praxis versuche ich auch dafür das Bewusstsein der Menschen zu schärfen.

Seit wann bist Du bekennender Homosexueller?

Mein Outing als Homosexueller war relativ früh – mit 17 oder 18 – es war mir aber immer schon als Kind klar, dass mich Männer mehr interessieren. Das war übrigens der einzige Akt, der für mich in Verbindung mit dem Thema aufregend war. Danach bin ich einfach selbstverständlich damit umgegangen. Ich habe danach nie gesagt, ich bin schwul, sondern habe von meinem Freund gesprochen, habe den Namen meines Partners genannt – und das war es dann auch.

Hast Du früher als Schwuler Probleme gehabt, gab es Diffamierung oder Benachteiligungen?

Ich kann mich an nichts erinnern. Es gab nie Diffamierung oder Ausgrenzung für mich wegen dem Schwulsein, auch weil ich anders damit umging, selbstverständlich. In der DDR war es kein großes Tabu – trotz des Schwulenparagraphen, der den Sex mit Jüngeren eingeschränkt hat.

Ich wurde oft gejagt als Jugendlicher, aber wegen meines Äußeren als Grufti, nicht weil ich schwul war. Ich bin in das Schwulsein einfach offen reingewachsen. In der Pubertät sind ja alle irgendwie verklemmt – zu lieben und Sexualität zu entdecken, muss da jeder erst lernen.

Schon sehr früh wagte ich eine Ahnung: Ich glaube, dass ein Teil der Diskriminierung heutzutage auch selbstverschuldet sein kann. Separation schafft Abgrenzung – mit Schwulen-Discos oder schwulen Events sondert man sich ab. In Schwulen-Diskos erlebte ich, wie queere Besucher sich darüber aufregten, wenn Hetero-Paare hinzukamen. Ich höre bei Queeren häufig: „Morgen besuchen wir unsere Hetero/Schwulen/Bi-Freunde“ – die Betonung der Sexualität ist für sehr viele ein wichtiges Merkmal, das führt aber auch zu Distanz. Ich habe meine Sexualität immer intensiv ausgelebt – würde aber nie auf die Idee kommen, meine Freunde nach ihrer Sexualität einzuteilen, geschweige sie so zu benennen. Schon seit Jahren sehe ich die Entwicklung, dass Sexualität immer mehr zum Konsumverhalten wird – ohne Herz und Emotion. Aber auch ein One-night-stand kann mit sehr viel Herz stattfinden. Die Szene pervertiert sexuell. Was früher Randphänomene waren, ist heute en vogue geworden. Poppers, ein Herzmedikament bei Herzverengung, wird zur Enthemmung genutzt. Wer sich nicht hingeben kann, greift zu so einem Mittel, um sexuelle Praktiken auszuleben, die sonst nicht möglich sind. Das greift – ebenso wie die Corona-Spritzen – das Herz gesunder Menschen an. Metaphorisch finde ich das sehr bezeichnend – es geht ums Herz.

Du bist schwul. Wie stehst Du zu Transsexuellen, Queeren, Binären und den gefühlt weiteren 67 Geschlechtern, die der Szene zugerechnet werden?

Bei den 67 Geschlechtern komme ich nicht mehr mit – da bin ich raus. Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, was ein CIS-Mann ist. Bei Transgeschlechtlichkeit kann ich jedoch sehr gut mitgehen. Indigene nannten sie „two-spirited-people“. Man hat mir schon mal vorgeworfen, ich sei transfeindlich – das ist definitiv falsch. Ich hatte eine wunderbare und auch intime Begegnung mit einem TransMann, die für mich sehr beglückend und bewusstseinserweiternd war. Er war im Frieden mit sich, sehr natürlich und hatte sein Anderssein integriert.

Und wenn sich jemand als Känguru fühlt – nun gut.  Es ist aber auch nicht an mir zu sagen, was gut ist und ich muss es auch nicht verstehen. Aber es wird immer absurder, ich beobachte schon lange, das sexuelle Kicks, Anderssein etc. immer krasser werden müssen, um noch etwas zu spüren. Es ist Auffallen um jeden Preis. Und da habe ich eine provozierende Vermutung.

Welchen denn?

Wenn man als Queerer “in die Gefahr läuft”, von der Gesellschaft wirklich respektiert zu werden, muss man sich was Neues ausdenken, um wieder auffallen zu können – denn der Paradiesvogelstatus wird gehegt und gepflegt.

Warum hast Du das kritische Posting zur woken LGBTQ-Szene auf Facebook gemacht?

Wenn ich wirklich spirituell bin, kann ich zu solchen Dingen nicht schweigen. Das ist seit meiner Pubertät so. Es war mir ein Herzensanliegen, eine Ehrlichkeit, die ich mir selbst abverlange. Ich schreibe immer offene Postings, über meinen Weg. Facebook ist für mich auch eine Art Tagebuch. Das Thema LGBTQ ist ein Teil meines Lebens, wenn auch nicht Fokus, der CSD war ein guter Zeitpunkt mich zu äußern, da ich das Gefühl hatte, es ist notwendig. Es ist schade, dass ich die Regenbogenfahne heutzutage nicht mehr sehen kann, weil sie missbraucht wird. Ich könnte nur noch kotzen, wenn ich eine sehe. Schon letztes Jahr ging es mir beim CSD so. Worauf soll man „stolz sein“ – viele sprechen ja auch von der Pride Parade. Stolz hierbei ist für mich eine ganz schwierige Geschichte.

Auch wenn ich mich nicht mehr so aktiv in der Schwulenszene bewege wie früher, so nehme ich sie weiterhin wahr und bleibe Insider. Meine Postings und Aussagen kommen einzig aus dem, was ich kenne und erlebe. Und es geht mir darum, authentisch zu sein.

Ich habe mich einfach dazu geäußert, weil ich etwas sagen musste. Jeder Hetero würde dafür einen Shitstorm ernten – aber das wurde mir erst hinterher bewusster. Dass es für andere bedeutsam ist, habe ich auch durch Kommentare mitbekommen: „Wow endlich mal ein Schwuler, der sich kritisch äußert“.

Ich hatte kurz überlegt mit einem Schild auf den CSD zu gehen „Gay? yes. NOT woke, NOT proud“, aber es war nicht stimmig für mich. Ich kann die Diskriminierung aus der Corona-Zeit auch in der Szene nicht vergessen, als Ungespritzte ohne Skrupel diskriminiert wurden. Gerade von Andersliebenden fand ich das erschreckend, dass sie sich daran beteiligten.

Wieso ist das besonders erschreckend für Dich?

Weil diese Gruppe, die lange Diskriminierung erfuhr und immer noch erfährt, um jeden Preis mitmacht und andere opfert, um nicht zusätzlich ausgegrenzt zu werden.  Quasi alles tut, um dazuzugehören. Es geht immer um Zugehörigkeit und zwar zur Mehrheit, ob beim Heiraten oder – in meinen Augen – spießig zu leben – in meinen Augen. Das Outing ist oft ein Persönlichkeitsentwicklungsprozess. Aber nicht alle Outings führen zu starken Persönlichkeiten, die in der Lage sind authentisch zu sein.

Wie waren sonst die Reaktionen auf Dein Posting?

“Erschreckend” gut. Ich habe mit einem negativen Shitstorm, mit Angriffen gerechnet, da ich die Szene so klar kritisiere. Aber es erstaunt mich, ich bin dankbar, dass ich wohl stimmige Worte gefunden habe. Die Reaktionen haben mich zutiefst berührt.

Es gab insgesamt drei Reaktionen negativer Art. Es ginge nicht, dass ich so etwas poste und mir wurde unterstellt, ich hätte etwas gegen Dragqueens. Und es kam: „Wenn man aussieht wie ein Türsteher, hat man kein Problem so etwas zu posten – andere Menschen hätten es schwerer.“ Wäre ich in einer woken Bubble gefangen, würde ich bestimmt sagen – das ist Body shaming – bin ich aber nicht.

Überrascht hat mich die Anzahl der Reaktionen. In erster Linie ist das Schreiben auf Facebook für mich ein ganz egoistischer Akt. Ich habe etwas auf dem Herzen und das teile ich. Es freut mich, wenn das, was ich teile, die Menschen berührt. Es gab weit über 400 Reaktionen auf den Artikel, der auch über 250-mal geteilt wurde. Das ist eine deutliche Ausnahme.

Kannst Du verstehen, dass sich bei bürgerlichen Heteros bei manchen Bildern vom CSD und anderen LGBTQ-Entwicklungen heute die Nackenhaare aufstellen?

Da kann ich mitgehen – mir geht es genauso. Es ist ein identisches Muster wie bei Corona, es wird eine verzerrte Wirklichkeit präsentiert. Wir sind mittlerweile in Absurdistan angekommen. Deutlich wird das beispielsweise durch Tampon-Automaten auf der Männertoilette oder Toilettenschilder als Frau mit Bart.

Wir sind und bleiben eine Minderheit – die der Mehrheit nicht vorschreiben kann, wie sie zu leben hat. Wenn irgendetwas diktiert und als Absolutheit propagiert wird, muss das Widerstand erzeugen.

Diese Szene glaubt, dass ein Korridor aufgemacht wird für sie, sie sehen scheinbar einen roten Teppich, auf dem sich die woke Queerness hofiert glaubt – aber letztlich sie sind in dieser Absurdität nur Teil einer perversen Propaganda.

Ich hatte kürzlich die Vermutung, ob nicht auch das die Anbahnung für Transhumanismus sein kann. Wir gewöhnen uns an die absurdesten Entwicklungen wie an eine neue Mode. Wir tragen jetzt eben alle Hochwasserhosen. Wir tragen Masken, schwenken Ukraine-Fahnen und beflaggen alle möglichen Gebäude mit Regenbogenfahnen.

Vor einer Berliner Kita hängt die mittlerweile pervertierte Regenbogen-Fahne, direkt groß über der Eingangstür. Was ich mit Augenzwinkern spannend finde: die haben immer freie Plätze – trotz knapper Kita-Plätze in Berlin. Warum wohl?!

Ja – die negativen Reaktionen auf diesen Wahnsinn kann ich gut nachvollziehen.

Schadet dieser vermeintliche rote Teppich für die Szene nicht der Szene selbst?

Definitiv schadet es. Toleranz ist wie Liebe, Liebe kann man nicht erzwingen. Wenn ich Toleranz diktiere, dann ist es Zwang, der nie zu essentiellem Wandel, nie zu etwas Gutem geführt hat.

Wenn es sich nicht im Menschen verändert und zu wirklicher Akzeptanz im Sinne von „Ja, der liebt so, der liebt anders“, dann ändert sich nichts. Toleranz muss echt sein. Und wenn wir ehrlich sind, wirklich toleranter ist die Gesellschaft nicht. Die Gesellschaft ist noch nicht so weit. Andersliebende sind nicht überall frei. Man sagt vielleicht bei anderen „Schwul sein ist kein Problem“ und gleichzeitig gibt es innerlich nicht die Akzeptanz bei Sohn oder Tochter, wenn sie anders sind.

Ich greife niemanden an, der sich als Känguru fühlt, aber ich sage deutlich meine Meinung. Der ganze Hype über das Thema ist krank. Da werden Grenzen überschritten und durch Übertreibung und das Absurde wird wirkliche Diversität und Respekt zerstört.

Wie kommen wir aus der Situation wieder raus?

Für Veränderung muss sich jeder mit sich selbst konfrontieren, fragen, was ist die Motivation des Handelns und des Mitläufertums. Die „Woken“ in der LGBTQ-Szene sollten hinschauen und sich fragen: Warum verlangen sie, so eine Bühne zu bekommen?

Wir Revoluzzer müssen weiter aufzeigen, weiter den Finger in die Wunde stecken, erneut den Diktaten nicht folgen – ein Gegengewicht bilden zu dem, was nicht stimmig ist.

Von dem simplen Grundgedanken „ich möchte sein und lieben wie ich bin” – mit erwachsenen Menschen und mit deren Einverständnis natürlich – haben wir uns komplett entfernt. Daher heißt es immer wieder aufzustehen und zu widersprechen.

Das habe ich in den Corona-Zeiten gelernt: wir können erstmal nur in dem Umfeld, in dem wir sind, Einfluss nehmen. Wir müssen uns zeigen, uns weiter vernetzen. Wir haben uns ja auch durch mein ich-zeigen wieder vernetzt, nachdem wir uns Pfingsten 21 kennengelernt und aus den Augen verloren haben.

So wie die Lüge wiederholt wird, muss die Wahrheit wiederholt werden. Den „Woken“ geht es meiner Ansicht nach nicht um die Sache, sie lassen sich missbrauchen für irgendwelche Ziele, die nichts mit dem eigentlichen Ziel zu tun haben.

Von welchem Ziel sprichst Du?

Ziel ist es, dass alle Menschen sein und leben können, wie sie wollen und mit Respekt behandelt werden.

Dieses Ziel gilt wirklich für alle – ich hoffe, das wird auch verstanden!

Bildmaterial:
Titelbild – Nyönpa Lokeshvara
Weitere Bilder: Screenshot Facebook, Netzfund Telegram

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27 Kommentare

  1. Jan 5. August 2023 at 8:43Antworten

    Zur LGBTQ muss man wissen, dass die historisch gewachsenen Vereine der Schwulen in Deutschland von den politischen Parteien übernommen bzw durch von Parteien gegründeten Vereinen an die Seite gedrängt worden sind.

    Vereine sind zwar durch die Generalversammlung “demokratisch”, aber sie repräsentieren natürlich nie ihre Nicht-Mitglieder. Die Vereine spiegeln dann die Wünsche ihrer Geldgeber zurück.

    Die meisten schwule Vereine waren “konservativ” in dem Sinn, dass sie sich für rechtliche Gleichstellung und ein Ende von Diskriminierung stark gemacht haben.

    Viele der modernen Klischees und öffentlich geförderten Bilder sind eine staatliche Stigmatisierung unter dem Banner der Gleichberechtigung.

    Von den Heteros kam immer die Idee, dass das schwule Leben aufregend und glamourös sein müsse. Die linken Heteros wollten sich stets als Gutmenschen inszenieren.

    Die Homo-Ehe ist billiger als soziale Arbeit für Kinder oder eine vernünftige Psychotherapieversorgung. Der Lifeball ist auch Gelegenheit, nahestehende Firmen mit Aufträgen zu versorgen.

    Dass auf den Pride-Paraden soviel Sex zu sehen ist, hängt damit zusammen, dass die Pornofirmen viel sponsern. Die Prides hatten früher eine Berechtigung, weil sie den Teilnehmern gezeigt haben: Es gibt 1000 oder 5000 Leute, die so fühlen wie ich! Heute sind die Parade durchkommerzialisiert und das Pendant zu den Hetero-Erotikmessen allüberall.

    Die Schwulen sind nicht der einzige Fall von politischem Astroturfing!

    • Ulrich5411 5. August 2023 at 16:32Antworten

      ZITAT Die Schwulen sind nicht der einzige Fall von politischem Astroturfing!

      Die strukturelle Gewalt und Ausbeutung greift nach Allem. Sie entzweit die Menschen, wie sie es “geschickt brutal” mit der Angstkampagne bei Corona gemacht hat. Die strukturelle Gewalt ist und bleibt faschistoid.

      Spätestens wenn die “Politik” sich des Themas annimmt und Kritik unter Strafe stellt, wird es hoch kriminell. Unsere sogenannte Gesellschaft wurde brutal entgleist und ausgebeutet.

      Themen – Klima, LGBTQ+, Corona, Ukraine Krieg – hier werden mittlerweile weltweit 1000sende von Milliarden bewegt!

      Wir erleben nur noch das gleiche faschistoide Propaganda Muster. Beratende Politagenturen besetzt mit sogenannten Psychologen arbeiten die Frames aus und die Politäffchen, Kommentatoren, Medien und Influencer plappern es gut bezahlt nach.

  2. Hajo Zeller 4. August 2023 at 20:43Antworten

    Danke für diesen Artikel.

  3. niklant 4. August 2023 at 20:22Antworten

    Eigentlich gibt es nur zwei Nutzniesser dieser Problematik, die Politik und die Medien! Wer mal zurück denkt, der dürfte wissen, das Merkel für eine Gleichgeschlechtliche Ehe war, aber mit nein abstimmte. Egal ob jemand Schwul ist oder in welcher Art und Weise er lebt, er entscheidet selber. Lediglich Übergriffe sollte es nicht geben und vor allem keine Politischen Vorteile!

  4. Johanna 4. August 2023 at 18:08Antworten

    PS: Der Missbrauch von Tieren ist genauso eine Schande wie der Missbrauch von Kindern und generell Vergewaltigung von Menschen, die das nicht wollen.

    • Johanna 4. August 2023 at 18:10Antworten

      Solle unten eine Ergänzung zu meinem Kommentar sein, sorry. Es ist hier nicht das Thema.

    • Johanna 4. August 2023 at 18:12Antworten

      Sorry, gehört unten hin.

  5. Doris 4. August 2023 at 16:33Antworten

    Lesen sie mal das:
    “Die Stonewall Inn-Bar war ein mafiakontrollierter Drogenumschlagplatz. Dort wurde auch illegal Alkohol ausgeschenkt. Die Stammkunden waren Drogenabhängige, Transvestiten, erwachsene Homosexuelle und minderjährige Stricher (unter 18 Jahre), die gegen Geld den erwachsenen Homosexuellen für Sex zur Verfügung standen. Über die 16- oder 17-jährigen Stricher, die „Barboys“, sagte eine der wenigen weiblichen Stammkunden: „Viele der Kids nennen mich Mami.“

    In einem Rückblick schreibt die Berliner Zeitung: „Das Stonewall war vollgestopft mit jungen Männern, darunter Drag-Queens (Tunten), Hippies und Jungs aus heruntergekommenen Wohnvierteln. Viele Gäste waren unter 18 Jahre alt.“3

    In der Nacht zum 28. Juni 1969 fand eine Polizeirazzia statt, was nicht ungewöhnlich war. Allerdings kam es in dieser Nacht tatsächlich zu einem Aufstand gegen den Einsatz: Die Gäste und Angestellten der Kneipe begannen, Münzen, Bierdosen und Steine auf die Polizisten zu werfen. Es gelang ihnen, die Polizisten in der Kneipe einzuschließen und die Tür mit Hilfe einer ausgerissenen Parkuhr von außen zu verrammeln. Durch ein zerbrochenes Fenster wurde Benzin nach innen geschüttet und angezündet. Die Parole hieß: „Röstet die Bullen!“ (“Roast the pigs alive!“)4. John O’Brien, einer der Gründer der politischen Homosexuellengruppe Gay Liberation Front, war an vorderster Stelle mit dabei. Jahre später gab er zu: „Unser Ziel war es, die Polizei zu verletzen. Ich wollte diese Bullen umbringen.“5

    Auch der homosexuelle Schriftsteller Lucian K. Truscott IV war mit dabei. Als Augenzeuge widerlegt er zwei zentrale Mythen, die bis heute verbreitet werden. In der New York Times schreibt er: „Einer der wichtigsten Mythen um Stonewall ist, dass die Unruhen ein Aufstand der schwulen Community gegen jahrzehntelange Unterdrückung gewesen seien. Dies wäre richtig, wenn die ‚schwule Community’ regelmäßig das Stonewall frequentiert hätte. Aber die Stammgäste waren in der Hauptsache Teenager aus Queens, Long Island und New Jersey sowie ein paar junge Drag Queens und obdachlose Jugendliche, die verlassene Häuser in der Lower East Side besetzt hatten. (…) Ein weiterer Mythos ist, dass die Razzia im Stonewall Teil einer größeren Polizeimaßnahme gegen Schwulenbars im Sommer 1969 gewesen sei, weil in diesem Jahr die Bürgermeisterwahl anstand. Tatsächlich wurde der Stonewall-Einsatz von Polizeiinspektor Seymour Pine und Beamten der Sittenpolizei durchgeführt. Es geschah ohne Wissen der Beamten des örtlichen Polizeireviers, da diese unter dem Verdacht standen, Bestechungsgelder von Stonewall und anderen mafiakontrollierten Schwulenbars des Viertels zu erhalten. Inspektor Pine nannte zwei Gründe für diese Razzia: Im Stonewall wurde Alkohol ohne Lizenz verkauft, was stimmt. Zudem wurde es von einem erpresserischen Mafia-Ring genutzt, um homosexuelle Stammkunden zu rekrutieren, die an der Wall Street arbeiteten, was wohl auch stimmt.”…

    https://www.dijg.de/homosexualitaet/gesellschaft/christopher-street-day-mythen-tatsachen/

  6. X - Wesen 4. August 2023 at 14:01Antworten

    Bin „two-spirited“, danke den Indigenen für diesen tollen Ausdruck!
    Und stimme dem Inhalt des Artikels voll zu!

    Diese zwei Wesen bestimmen nicht nur die sexuelle Ausrichtung, sondern beeinflussen auch Anderes, egal in welchem geschlechtlichen Körper dieses Wesen lebt.
    Und gleich dazu, es gibt nur zwei natürliche Geschlechter, selbst bei Hermaphroditen ist nur ein natürliches vorhanden, auch wenn sie sogar körperliche Merkmale beider tragen.
    Dass diese Wesen in einem Anfall von Verwirrung und Missachtung der Natur, körperlich auf ein Geschlecht verstümmelt wurden, ist nur eine traurige Verblendung einer “Geisteshaltung”, die aber nun mit dem Woke Zirkus genauso zelebriert wird, halt nur in eine andere Richtung, aber ebenso verblendet verstümmelnd und damit schlecht.
    Kindern, Jugendlichen eine Geschlechtsumwandlung zukommen zu lassen, Hormonblocker zu geben etc., kann nur als perverse Prolongation dieses Verstümmelungswahns gesehen werden.

    Bin daher genauso angewidert von diesem woken Zirkus, hier wird eine ganz persönliche Sache, wie sie besonders die intime Sexualität nun einmal ist, missbraucht, vergewaltigt.
    Will mich nicht von irgendwelchen selbst ernannten und wohl im Hintergrund mit ganz anderen Zielen verbundenen und deswegen finanzierten “Bewegungen” benützen, vergewaltigen lassen.
    Meine Neigung ist für die Menschen da, die damit was anfangen, sie genießen können, wie bei anderen Neigungen es ebenso ist. Und dass meine, wie im Artikel angemerkt, von viel mehr gemocht wird als an die Öffentlichkeit dringt, kann von mir nur bestätigt werden. Das wird eben vornehmlich im „Stillen“ gelebt.

    Meine Wesensausprägung gehört einer Minderheit an, aber deswegen ist sie nicht speziell oder einzigartig, ganz richtig! Denn jeder Mensch ist mit seiner Seelenkomposition von Mutter Natur einzigartig ausgestattet worden, das ist die wirkliche, weil von der Natur immer so gestaltete Diversität. Was unter diesem Begriff von diesen “Bewegungen”, propagiert wird, ist nur flach, widerlich und pervers also die Natur verachtend um irgendwelche gesellschaftlichen Veränderungen, eigentlich Pervertierungen hervorzurufen, stimme da auch vollkommen zu.

    Und dass dieser Zirkus nun sogar den Kindern aufgezwungen wird, widert nur noch an, eine kleine extreme Gruppe mit viel zu viel Gehör, fördert also wieder einmal, wie schon rund um die Siebziger, mit diesen Kommunen Pädos, sich an Kinder zu vergehen!

    Die haben ihre Sexualisierung noch vor sich, eine ohnehin schwierige Phase im Leben, man übertüncht damit ihre Zeit, die dazu gedacht ist ganz andere, gesellschaftliche, soziale Inhalte zu erlernen.
    Es ist einfach nur widerlich und grenzt für mich an Kindesmissbrauch.

    Diese ganze “Bewegung” missbraucht also die gesamte Gesellschaft im Besonderen die weibliche Hälfte. Dieser werden selbsternannte “Queens” vorgesetzt, die von weiblich noch weiter entfernt sind als alle Männer. Die maßen sich also bereits an die “Weiblichkeit” vorgeben zu können, wirklich eine Krönung an Perversion!

    Mein „two-spirited“ Wesen und zwar alle beide Ausprägungen, reagiert jedenfalls mit absoluter Ablehnung auf diese Kasperln. Dieser Zirkus vereinnahmt mich und viele andere „Stillen“, werde dann wohl von der Mehrheit der anders gelagerten Menschen gleich zugeordnet werden. Ein schrecklicher Gedanke!

    Dieser Zirkus wird also letztlich diejenigen, die so geartet sind, eher schaden, denn nutzen. Es wird, für mich absolut verständlich, eher in gesellschaftlicher Ablehnung denn in Akzeptanz münden.

    Die rechtliche Situation in diesem Land ist vollkommen ausreichend, den gesellschaftlichen Platz, auch wenn es eben eine Nische ist, wurde ebenso von mir und diejenigen gefunden, die sich damit wohl fühlen, das zusammen reicht doch komplett aus. Also wozu so massiv in die Öffentlichkeit drängen um worauf genau aufmerksam zu machen? Auf Pädo Kasperln?

    Welcher Erwachsene, egal welcher Neigung oder Geschlecht, sind aber wohl nur Männer soweit mir bekannt, eindeutige GoGo und sonstige „Aufführungen“ in so einem Aufzug vor Kindern veranstaltet, ist eindeutig pädophil für mich! Und mental unterbelichtet, wohl pubertär irgendwo stecken geblieben, wohl Intellekt Blocker abbekommen.

    Diese Kasperln haben also auch bei vielen “Stillen”, so wie von mir gelebt, keinen Rückhalt, weil deren Ziele, alles gesellschaftlich weit überproportional zu ihrer extremen Minderheit zu vereinnahmen, nicht meine und die vieler “Stiller” sind.
    Die meisten leben es aus den Umständen heraus heimlich, bin selbst nicht öffentlich geoutet, aber intern.
    Das reicht auch.

    Mir ist es ebenso wie dem Interviewten egal welches Geschlecht mit welcher sexuellen Ausrichtung, der Mensch mit seinem Wesen Charakter, Eigenschaften, ist doch entscheidend.
    Diese extreme Hervorhebung der sexuellen Ausrichtung ist vollkommen unnötig und wird wohl eher wieder zu Diskriminierung führen denn zu einer Akzeptanz. Und diese pubertäre Hervorhebung fühlt sich für mich nur unreif, primitiv an.

    Gehe daher nie auf solche Zirkus Veranstaltungen um als Clown missbraucht zu werden, obwohl ansonsten gerne auf Feste, Feiern und Partys. Aber das sind keine Feste diese Zirkus Veranstaltungen.
    Erkläre auf Anfragen, Diskussionen von den Nischen Wesen auch immer warum die von mir so gesehen werden und kann daher zumindest von meinem Nischenumfeld berichten, dass dort fast alle mit meiner Argumentation übereinstimmen.

    Und die überwiegend positiven Reaktionen auf den vom Interviewten veröffentlichten FB Beitrag bestätigen das ebenso.

    Danke daher für diesen Artikel der genau das so klar zum Ausdruck bringt, was auch von mir gedacht wird in diesem Zusammenhang!

    Will mich gleich bei Allen für diesen lang ausgeführten Kommentar entschuldigen, der aber absolut nicht notwendig gewesen wäre, wenn es diesen Zirkus nicht gäbe.

  7. selver 4. August 2023 at 13:59Antworten

    Herzlichen Dank für dieses Interview an beide. Klare,klärende Worte. es fällt mir selbst manchmal schwer, den “Woken” die nötige Aufmerksamkeit zu entziehen. Wo fängt Aufklärung an, wo beginnt Werbung? …

  8. Johanna 4. August 2023 at 12:56Antworten

    Die Transgender-Agenda ist a) frauenfeindlich, denn nun nehmen Männer den Frauen ihr oft mühsam erworbenen Rechte weg und b) dient sie der Bevölkerungsreduktion, denn sie richtet sich an Klein- und Schulkinder (frühkindliche Prägung) zwecks Umpolung. Großteils ist es nämlich kein angeborenes Verhalten (s. Frauen- oder Männergemeinschaften wie Nonnen, Mönche, Häftlinge, Matrosen usw.).
    Div. Sexpraktiken sind natürlich Privatsache. Die Zurschaustellung empfinde ich als Belästigung.

    Anders sehe ich das bei Pädophilie oder Sodomie. Es muss immer mit dem Einverständnis des Partners sein. Und das setzt auch Volljährigkeit/Mündigkeit voraus.

    • rudi&maria fluegl 4. August 2023 at 17:34Antworten

      Voljährige Ziegen? Mündig durch gespitzte Hörner?

    • rudi&maria fluegl 4. August 2023 at 17:44Antworten

      Nach dem Gebrauch einer Zeitmaschine könnte es stimmen!
      “Die Geschichte des Begriffes Sodomie im Deutschen ist durch eine starke Bedeutungsverengung gekennzeichnet. Während Sodomie heute nur noch sexuelle Handlungen mit Tieren bezeichnet, stand der Begriff im christlichen Mittelalter und der frühen Neuzeit noch für eine ganze Reihe von sexuellen Praktiken, die nicht der Fortpflanzung dienten und daher kirchenrechtlich als „widernatürlich“ bzw. pervers angesehen wurden.”

    • Johanna 4. August 2023 at 18:06Antworten

      Im Prinzip ist es mir wurscht, wenn man mich damit nicht belästigt.

      Aber ich bin gegen Pädophilie und Sodomie – ich hoffe, Sie haben damit kein Problem.

      Ansonsten meine ich, etwa bei Sadomasochismus, dass dazu die Zustimmung des Partners erforderlich ist, der also mündig sein sollte (bei Tieren und Kindern geht das eben überhaupt nie).

    • Jan 5. August 2023 at 9:00Antworten

      Ihre Haltung hilft leider den Pädophilen!

      Es besteht ein Unterschied, ob ein fünfjähriges Kind eine Gruppenvergewaltigung erlebt oder ob der 12j Bruder kurz an die Geschlechtsteile fasst. Der kleine Unterschied besteht in der Höhe der Gewalt. In der Frage, ob es sich um Menschenhandel handel oder schwere Körperverletzung.

      Meinen Sie tatsächlich, eine erwachsene Person könnte ihrer eigenen Vergewaltigung und Verstümmelung zustimmen?

      Menschen wie Sie kreischen auch bei bestialischem Raubmord: Das war ein Diebstahl, das Opfer hat nicht zugestimmt!

      Wie wäre es, wenn Sie aufhören, Unsinn über sexuelle Gewalt zu verbreiten? Sie geben den Medien die Grundlage, schwerste Gewalttaten als “Missbrauch” zu beschönigen. Sie ignorieren, dass alleine die Größenverhältnisse dazu führen, dass ein “Missbrauch” sehr häufig eine schwere Körperverletzung ist.

      Was meinen Sie, was bei Frau Kampusch oder den Fritzels im Vordergrund stand, der “Missbrauch” oder die Gewalttaten?

    • Johanna 5. August 2023 at 16:10Antworten

      Jan, ich habe erklärt, dass Pädophilie, Vergewaltigung (ist weiter oben) und Sodomie verboten sein müssen. Sodomie ist der Missbrauch von Tieren wie zB Ziegen. Und natürlich ist das auch immer mit Gewalt verbunden. Was ist denn in Sie gefahren?

      Was verstehen Sie daran nicht? Habe ich mich so schlecht ausgedrückt? Nur mündige Menschen sollen bei noch erlaubten Praktiken wie zB SM zustimmen müssen.

      Kinder und Tiere sind nicht mündig, niemals. Deswegen soll man die Kinder auch endlich in Ruhe lassen mit diesem ganzen Schw.einekram. Bei Kampusch war es nicht nur Kindesmissbrauch, sondern natürlich Gewalt. Sie wurde von einem Irren eingesperrt. Ja, aber damit hatte doch mein Kommentar nichts zu tun. Was um alles in der Welt unterstellen Sie mir da?

      Wenn der erwachsene Partner dem Erwachsenen zustimmt, dann ist es keine Vergewaltigung. Oder sehen Sie alles als Vergewaltigung, auch wenn sich Zwei gern haben und dann ins Bett hupfen???

    • Johanna 5. August 2023 at 16:28Antworten

      Jan, meine Antwort lässt auf sich warten, egal. Ich verstehe wirklich nicht, wie Sie mich derart falsch verstehen konnten. Wenn ich mich gegen den Missbrauch und Vergew.al.tigung wende, fördere ich das???

    • Johanna 5. August 2023 at 18:10Antworten

      Jan, ahm, vielleicht meinten Sie, es käme nur auf die Zustimmung an – ich meinte, dann wäre alles erlaubt??? Ahm…. nein, natürlich nur gesetzlich erlaubte Praktiken, wozu SM ja gehört. Aber das ist mit Wehtun verbunden. Ich würde es ja verbieten…, habe aber leider nichts zu sagen. Es gibt auf dem Gebiet jede Menge Störungen, mit denen ich mich wirklich nicht befassen möchte.

      Jeder Missbrauch bedeutet Gewaltanwendung. Ist sie nicht körperlich, so zumind. psychisch. Es gibt einige Menschen, die von den Betreibern der Agenda “missbraucht” bzw. gegen ihren Willen vereinnahmt werden. Die Agenda ist kontraproduktiv, denn sie macht böses Blut. Sie nervt. Und sie gehen in die Schulen, um dort für ihre Sexpraktiken und Geschlechtsumwandlungen zu werben. Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen, was man jetzt alles den Kindern antut. Gut, dass sich da jetzt auch Widerstand regt.

      Sexueller Missbrauch geht immer mit Gewaltanwendung einher, ja, sicher, Jan. Das ist durch nichts zu rechtfertigen, auch nicht bei Tieren!

      PS: Wenn ich sage, nur Volljährige, sind Minderjährige ausgeschlossen. OK?

  9. Th. Kühler 4. August 2023 at 12:56Antworten

    Die Sexualität die mit Intensität durch Medien geht und viel darüber geschrieben wird gehört nicht in die Öffentlichkeit. Beinflussung ist damit vorprogrammiert. Es spielt eine große Rolle welche Erfahrungen und Erlebnisse ein Mensch von Baby an macht. Kein Mensch wird im falschen Körper geboren. Das Empfinden macht erst der Glaube. Jede Keimzelle bringt ihr genetisches Material mit. Das Geschlecht des Babys, das vom Geschlechtschromosom abhängt, also die Eizelle bringt ein X-Chromosom und die Samenzelle ein X-Chromosom mit: Es ist ein Mädchen (XX). Die Eizelle bringt ein X-Chromosom und die Samenzelle ein Y-Chromosom mit: Es ist ein Junge (XY). Der Rest ist eine Seele die aus dem Gleichgewicht geraten ist für die es viele Ursachen hat. Es ist Phänomen wie oft an Dinge geglaubt wird. Alles reine Kopfsache. Das Geschlecht des Babys ab dem Zeitpunkt der Befruchtung ist genetisch festgelegt und kein später Eingriff wird es je verändern können, ob als Junge oder Mädchen Geboren.

    • Edwina 4. August 2023 at 22:52Antworten

      nur der Vollständigkeit halber: es gibt nicht nur XX oder XY, sondern auch biologisch-natürliche Chromosomen-Konstellationen wie z.B. das mir dem Karyotyp XXY verbundene Klinefelter-Syndrom, welches bei Betroffenen ein (meistens) eher männliches oder (seltener) eher weibliches Geschlechtsgefühl hinterläßt, aber durchaus auch als beiderlei Geschlecht oder nicht näher definiertes Geschlecht empfunden wird. Ein gesunder Kopf und eine gesunde Seele sind natürlich auch in diesen Fällen von Vorteil.

  10. Pierre 4. August 2023 at 12:38Antworten

    Ich kapiere auch nicht, warum man diese LGBT Themen so unbedingt forcieren muss und überall als ultrawichtig hervorheben muss.

    Selbst in harmlosen Vorabendserien im Fernsehen muss in annähernd jeder Folge mindestens ein schwuler/lesbischer Mensch oder ein schwules Pärchen auftauchen.

    Ich habe absolut nicht grundsätzlich was dagegen, aber die Häufigkeit der Darstellung korreliert glaube ich so gar nicht mit der Realität.

    Genauso sieht man in der Werbung, dass scheinbar mehr als 50% der Menschen in Deutschland farbig sind oder eine asiatische, afrikanische, arabische oder anderweitig nicht-mitteleuropäische Herkunft haben. Das ist auch völlig Banane.

    Ich denke, dass es eine Strategie ist, die darauf zielt, dass niemand mehr irgendwo zugehörig sein soll. Nicht zu einer Region, einer geschlechtlichen Ausrichtung, auch nicht zu einer „Klasse“ (Arbeiter, Akademiker etc.). Alles soll im Fluss und dynamisch/volatil sein. Dann hat man auch keinen „Standpunkt“ mehr und man kann beliebig in alle Richtungen manipuliert werden. Und aus der Volatilität kann irgendjemand Gewinn rausschlagen.

    Erst sind es Aktienwerte, jetzt sind es eben andere „Werte“, die als Manipulationsinstrument dienen.

    Es ist doch auch erstaunlich, wenn einerseits von „we are one“, „Wir gegen… blablabla“, „Gemeinsam schaffen wir …“ geschwafelt wird und im gleichen Moment absolut krasse Gegensätze konstruiert und Feindbilder (Russland, Schwurbler, etc.) aufgebaut werden. Völlig widersprüchlich.

    • Hollie 4. August 2023 at 13:34Antworten

      “Ich denke, dass es eine Strategie ist, die darauf zielt, dass niemand mehr irgendwo zugehörig sein soll.” Das macht Sinn.
      Passend dazu habe ich folgendes entdeckt:
      “Skeptische Beobachter belächelten lange Zeit die Warnung, es breite sich eine globalistische Ideologie aus, die eine genau umrissene Agenda verfolge, nämlich eine multikulturelle Weltgesellschaft herzustellen und die Staaten als solche zu marginalisieren und eliminieren. Inzwischen ist nicht zu bestreiten: Der radikale Neoliberalismus agiert als Universalismus eigener Art und verficht eine weitgehende Auflösung des Staates (…).”
      “Das Vorhandensein gemeinsamer Werte ist konstitutive Bedingung der Demokratie, nicht eine ethnische Homogenität.”
      “Wenn es keine Bürger mehr gibt, dann hört auch das Staatsvolk auf zu existieren. Ein Volk ist ein historisches Subjekt. Unser Grundgesetz macht dieses historische Subjekt politisch handlungsfähig, nämlich als Souverän einer Demokratie – vermittels seiner verfassungsmäßigen Organe. Eine Bevölkerung hingegen ist eine ameisenhafte Agglomeration von Individuen, die miteinander nichts zu tun haben. Sie ist ein rein passives Objekt für Maßnahmen ökonomischer und politischer Steuerung. Mit diesem Namen “Bevölkerung” wurde der Bürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland ihre Qualität, ein Souverän zu sein, semantisch entzogen.”

      Egon Flaig „Was nottut – Plädoyer für einen aufgeklärten Konservativismus“

    • rudi&maria fluegl 4. August 2023 at 17:51Antworten

      Staat, Bevölkerung, Autochthon, Nation, Nationalisten, Parioten, Chauvinisten, Gottesstaat,
      Globalistische Ideologie, multikulturelle Weltgesellschaft? Vorabendserien, Werbung?
      Halleluijah! Ich halte lieber die Schnauze!
      Allmählich tut mir die vom halten weh!

  11. Hollie 4. August 2023 at 12:05Antworten

    “das in Wahrheit den repressiven Klassenstaat stützt”
    Da ist was dran. Teile und herrsche.

    Danke für das Interview.
    “Poppers, ein Herzmedikament bei Herzverengung, wird zur Enthemmung genutzt. Wer sich nicht hingeben kann, greift zu so einem Mittel, um sexuelle Praktiken auszuleben, die sonst nicht möglich sind. Das greift – ebenso wie die Corona-Spritzen – das Herz gesunder Menschen an. Metaphorisch finde ich das sehr bezeichnend – es geht ums Herz.”

    “So wie die Lüge wiederholt wird, muss die Wahrheit wiederholt werden.”

    “Ziel ist es, dass alle Menschen sein und leben können, wie sie wollen und mit Respekt behandelt werden.”

    Es gab doch mal so einen Spruch: es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Was ist die Wahrheit unseres Daseins als sexuelle Wesen, als Frau und Mann? Ich finde es offenkundig, dass richtigerweise die Geschlechter aufeinander hingeordnet sind, zur gegenseitigen treuen, lebenslangen Hingabe. In Offenheit, durch die gegenseitige Selbsthingabe (welche einschließt, nicht das eigene Wollen in den Vordergrund zu stellen, sondern das Wohl des anderen) über sich selbst (auch als Paar) hinauszuwachsen, sprich offen für Kinder zu sein, auch väterlich/mütterlich zu werden. Kurz gesagt: das Streben nach Vollverwirklichung von Liebe.

    “Ich bin kinderlos, auch aus Überzeugung, da ich schon vor vielen Jahren nicht stimmig fand, wenn Schwule und Lesben untereinander Kinder zeugen wollen, aber dabei den natürlichen Liebesakt vermeiden.” Diese Sicht, dass hier eben inhärent menschliche Liebe nicht vollverwirklicht werden kann, zeugt für mich von Demut, was meinen Respekt hat. (Defizitär in der Verwirklichung der Liebe sind wir ja alle, was aber dem Streben nach dem Ideal nicht entgegensteht, zumal uns spirituelle Hilfe von oben -Gnade- zugesagt ist)

  12. Benjamin 4. August 2023 at 11:29Antworten

    Aber sicher nicht auf meine Kosten, permanenten Forderungen von Respekt wo gar keiner mehr Vorhanden ist, dieser unerträglichen Konzentration auf Geschlechtsorgane in aller Öffentlichkeit und einer fortschreitenden Diktatur der Minderheiten zu Lasten der Mehrheiten.

  13. Dorn 4. August 2023 at 11:26Antworten

    Die Frage im Artikel: Warum muss man Sexualität in der Intensität auf der Straße ausleben? Das fragen sich so einige auch. Die Wirkung auf Kinder, die noch gar nicht beurteilen können ahmen alles nach. Diese Kinder werden damit konfrontiert und wissen nicht was da abläuft. Kinderschutz ist viel Aufbaufähiger und wird wie ich finde zu wenig getan. Außer Reden kommt nichts.

    • Frühling 4. August 2023 at 13:05Antworten

      Schade, dass es einige Menschen für zwingend notwendig erachten ihre sexuellen oder sonstigen Präferenzen wann immer es geht anderen auf die Ohren und die Augen zu drücken. Die schwulen, lesbischen und transidentischen Menschen die ich kenne kämen nie auf so eine Idee. Sie leben ganz normal mitten drin, ohne ständiges Gedöns und Kult um ihre Person. Ich stelle mich ja auch nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit den Worten vor: “Und übrigens, ich bin heterosexuell.”

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