Sahra Wagenknecht in Interview: “So würde meine Partei aussehen”

17. Juli 2023von 3,6 Minuten Lesezeit

In Deutschland gibt es praktisch nur mehr eine Oppositionspartei. SPD, Grüne, FDP, CDU/CSU und „Linke“ agieren wie eine Einheitspartei bei Klima, Energie, allen Gesundheitsfragen, Zensur, Kriegstreiberei, Migration und Unterwerfung unter die Interessen der USA und den globalen digital-finanziellen Komplex. Die AfD hat zwar in vielen Fragen andere Standpunkte, verfolgt aber ebenso eine grundsätzlich neoliberale Politik. Eine Alternative könnte eine Wagenknecht-Partei sein, die schon vor ihrer möglichen Gründung enormen Zuspruch erfährt.

TKP berichtete kürzlich, dass Wagenknecht die Landtagswahl in Thüringen gewinnen würde und sie hätte mit der AfD fast eine absolute Mehrheit. Und ging dann der Frage nach, traut sich der Polit-Star aufs Ganze zu gehen? Das bespricht auch der Sachbuchautor und Analyst zu den zu den Themen Finanzen und Wirtschaft im Interview. Darauf wurde ich beim Rundfunksender MEGA Radio aufmerksam.

Dem eigentlichen Video Interview vorangestellt sind zwei Kernaussagen:

Deutschland steigt ab und wenn es nicht bald stoppt, dann ist das nicht mehr umkehrbar.

Und

Eigentlich sind die Grünen neuen Rechten, also wenn man das mal in dem klassischen Muster sieht.

Letztere Aussage wurde hier auf TKP vom Chef des Promedia Verlags (Bücher aus dem Promedia Verlag) Hannes Hofbauer in einem Gastbeitrag für TKP ebenfalls getätigt.

Sie bezeichnet das geplant gewesene Heizungsgesetz als eine verblendete, durch nichts Rationales zu begründenden Politik. Selbst die Habeck’schen Wärmepumpen in jeder Wohnung würden den CO2-Ausstoß gerade mal um 1,4% senken, allerdings nur wenn es einen Strommix aus erneuerbaren Energien gäbe. Klimarettung mit Kohlestrom geht sicher nicht.

Die hohen Umfragewerte verortet Wagenknecht unter anderem darin, dass viele Leute das Gefühl hätten „wir werden von Irren regiert“. Und es herrscht auch wirklich Entsetzen wie schlecht das Land inzwischen verwaltet wird, wie viele Dinge nicht mehr funktionieren. Statt existierende Probleme zu lösen, schafft die Ampel zusätzliche, sagt Wagenknecht.

Die Ampel sei jedenfalls der größte Wahlkämpfer für die AfD.

Das Land ist dabei sein wirtschaftliches Rückgrat zu vertreiben oder zu vernichten. Damit könne man auch die Klimaziele erreichen, aber es blieben eben bloß Wiesen und Felder übrig, aber selbst die nicht, denn die Bauern werden ja auch vertrieben.

Sie weist auch darauf hin, dass Unternehmen wieder ihre Lieferketten vor Ort aufbauen und wenn dann keine energieintensive Grundstoff Produktion in Deutschland mehr stattfindet, dann wird auch nichts anderes mehr funktionieren. Energiekosten seien in Deutschland das Vierfache wie in Frankreich und das X-fache wie in USA oder China.

Zur Frage wieso so eine Politik gemacht wird, verweist Wagenknecht auf das Beraternetzwerk mit US-Hintergrund und NGOs, die amerikanische Sponsoren haben. Deren Aktivitäten, und das gilt auch für die Klima-Kleber, entfalten sich merkwürdigerweise strikt außerhalb der USA.

Wagenknecht betont, dass sie absolut gegen die Machterweiterung für die WHO ist und auch ihren Widerstand gegen deren Maßnahmen auch in der Corona Zeit oft genug kund getan hat.

Wagenknecht sagt, dass Deutschland eine Partei braucht, die für wirtschaftliche Vernunft steht und auch die Voraussetzung wiederhergestellt werden, die für ein Funktionieren der Wirtschaft unabdingbar sind. Als zweiten Punkt nennt sie soziale Gerechtigkeit. Sie tritt auch für Freiheit ein und gegen die zunehmend übergriffig autoritäre Politik. Autoritär ist das was die Grünen machen, dass man den Leuten vorschreibt wie sie reden sollen, was sie essen sollen, wie sie leben sollen, mit was für einen Auto sie fahren und neuerdings jetzt auch noch mit welcher Heizung sie heizen sollen. Diese Übergriffigkeit fing bei Corona an mit dem Impfzwang. Sich dagegen zu wehren, braucht es auch eine Partei, die dafür steht.

Wagenknecht schildert im Verlauf des weiteren Gesprächs Eckpunkte einer Regierungspolitik, die Konkurrenzfähigkeit und den Wohlstand der Menschen fördern würde, die Eckpunkte wären wieder billige Energie einzukaufen, die Bildung zu fördern und gute Infrastruktur zu schaffen.

Das und noch vieles andere bespricht Marc Friedrich mit Sarah Wagenknecht:


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

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Wagenknecht-Partei würde Thüringen gewinnen

Linke bricht mit Wagenknecht: Was macht sie jetzt?

Wagenknecht und Schwarzer entzünden Protest gegen den Krieg

28 Kommentare

  1. Uschi Sauer 19. Juli 2023 at 0:48Antworten

    Sahra hätte meine Stimme, ansonsten ist keine Partei, die gerade auf der Bühne ist, für mich wählbar.

    • asisi1 20. Juli 2023 at 9:19Antworten

      Was glaubst du denn, was eine Splitterpartei ausrichten kann?
      Nichts, denn mit 6-10% kommt es nur den etablierten Parteien zu Gute! Wird es zu brenzlig für die Etablierten, dann bleiben diese Parteien bei 4,9% hängen!
      Wer noch hier ein lebenswertes Dasein ermöglichen will, muss die AfD wählen, denn um den totalen Absturz und Ausverkauf zu stoppen, muss sich alles in einer Partei zentralisieren.
      Siehe Geschichte vor 1933!

  2. Judith Panther 17. Juli 2023 at 21:40Antworten

    Die betonfrisierte Kaderlinke sprach vor einigen Wochen in einem ihrer Videos doch allen Ernstes noch von “den glücklicherweise sehr seltenen Nebenwirkungen” der Todesspritze. Man könne, so Wagenknecht zudem 2008 gegenüber SPIEGEL online, „die DDR nicht mit der mörderischen Nazi-Diktatur in einen Topf werfen“. Wegen dieser Gleichsetzung halte sie „den Begriff Diktatur für die DDR nicht für angemessen“.
    Das ist nur ein Zitat, mit dem Wagenknecht ihre anhaltende Sympathie für die DDR-Terrorherrschaft kundgetan hat.
    Schon vergessen?
     „Wenn wir det eine Prozent Reiche erschossen haben …“ so Sandra Luft, Kommissköpfin, „Kleinfunktionärin und Delegierte des Ortsverbands Friedrichshain“ am 29. Februar 2020 bei einer „Strategiekonferenz“ der Linken in Kassel wörtlich.
    „Nein, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon noch für nützliche Arbeit ein …“  
    So die Antwort des Parteichefs Bernd „Pol Pot“ Riexinger auf die Mordphantasien der kleinen Kaderkommunistin.
    Die Reaktion im linken Publikum auf diese Haß- und Hetzattacke: Fröhliche Heiterkeit und Applaus.
    Schon vergessen?
    Und? Hat Wagenknecht sich von den öffentlich geäußerten Mordphantasien und Internierungsplänen ihrer Parteigenossen distanziert?
    Nein.
    Diese Spezies läßt ihre Maske in dem Moment fallen, wo sie an der Macht ist.
    Wagenknecht war, ist und bleibt SED und am Ende des linken Weges fließt immer Blut, steht immer Schießbefehl und Bautzen.
    Müssen wir denn wirklich jeden einzelnen Fehler aus unserer befotzten Vergangenheit wiederholen?

  3. Judith Panther 17. Juli 2023 at 21:21Antworten

    Gott bewahre uns vor einer weiteren totalitären Partei. Wir haben schon die Ampel.

  4. bojownik 17. Juli 2023 at 15:25Antworten

    Ich verstehe nicht, weshalb beide Akteure so sehr vor der AfD warnen. Man behalte im Hinterkopf, dass die Linke u.v.a. auch, den Merkelstaat noch vor vier Jahren ganz hervorragend fanden. In Österreich war es ganz genauso, erst nachdem die Folgen der Massenmigration, die Nachwehen der Pandemie u. Ukrainekrieg unübersehbar drastische Folgen hinterlassen haben, scheint sich eine Erkenntnis bei der gesellschaftlichen Mitte einstellen zu wollen. Allerdings haben Pegida, AfD u. FPÖ auch bereits vor 2015 vor dem Offensichtlichen gewarnt u. wurden damals wie heute auch, diffamiert. Wer warnt eigentlich vor der Linken/PDS, vor CDU/CSU (die die Misere maßgeblich zu verantworten haben), vor SPD, FDP und den grünen Khmer, die aus dem KBW hervorgegangen sind, und heute ihr wahres Gesicht nur schwer verbergen können. Die bürgerliche Mitte ist gestorben, tot, mausetot und so obsolet wie ein Kropf.

    • asisi1 20. Juli 2023 at 9:21Antworten

      Für mich war die Wahl von Merkel schon ein Indiz dafür, das die Masse der Deutschen das selbstständige Denken aufgegeben haben!
      Heute haben wir den Beweis dafür, das es zur alten DDR zurück geht!

  5. Andre 17. Juli 2023 at 15:13Antworten

    Und dennoch: Wer möchte, dass sich in Kürze etwas ändert und auch verbessert, muss vorerst die AfD wählen. Auch wenn diese Partei einen neoliberalen Ansatz verfolgt (denn ich persönlich für den absolut falschen Weg halte), so ist dieser Ansatz immer noch um den Faktor 100 besser, als alles, was die anderen Partien auf den Weg bringen.

    Und je stärker die AfD wird, desto mehr Druck wird eben auch auf die anderen Parteien entstehen. Die AfD wird sich als Partei auch im Laufe der Zeit wandeln, darüber muss man sich keine Illusionen machen. Daher halte ich das Konzept der Parteien für überholt. Es sollten nur noch Volksvertreter gewählt werden dürfen und Parteien sollten außen vor bleiben. Die Zweitstimme sollte also ganz abgeschafft werden.

    Dennoch bleibe ich dabei: Jetzt vorerst besser die AfD wählen, denn jede andere Partei (BüSo, Basis, Wagenknecht Liste, etc.) jenseits der Etablierten ist eine verschenkte Stimme und ein Geschenk an die Etablierten.

  6. asisi1 17. Juli 2023 at 14:08Antworten

    Wer in der heutigen Zeit und dem desolaten Zustand Deutschlands glaubt, das noch eine kleine Partei, welche bei ca. 5-8% stehen bleiben wird, der macht sich was vor. Denn wem hilft es , selbst wenn noch drei kleine Parteien mit jeweils 6% hinzu kommen? Es hilft nur den etablierten Parteien und dadurch wird sich alles nur noch verschlimmern. Es geht nur , über alle Hürden, mit einer Konzentration auf die AfD. Wer es nicht glauben will, der wird es bitter büßen müssen. Bestes Beispiel sind doch die Renten! Und wer es immer noch nicht glaubt, sollte warten bis die Witwenrenten gestrichen werden!

    • MoroasNag 19. Juli 2023 at 1:24Antworten

      Die Argumentation der AFD-Getreuen hier ist Kokolores. Wagenknecht würde mehrere Lager abfrühstücken und nicht nur der AFD, sondern auch SPD, Linke, Grünen und der CDU Stimmen abnehmen. Die AFD-Umfragehochs sind ein Strohfeuer. In einer echten Wahl würden die viel weniger Menschen wählen, weil der braune Haifen einfach zu sehr nach Mist stinkt. Wagenknecht mit ein paar guten Köpfen aus anderen Parteien, die konträr zu unserer aktuellen Politik eingestellt sind, würde ich sehr viel eher meine Stimme geben als den blauen Wendehälsen

  7. Aloisia 17. Juli 2023 at 14:07Antworten

    Ich stehe Frau Wagenknecht sehr kritisch gegenüber, der Abstimmung im Bundestag bei kritischen Themen einfach fern zu bleiben, halte ich für feige und falsch. Oft stimmt sie zum Schaden der Bürger auch zu – man muss das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten genau anschauen! Sie sagen das eine und stimmen für das andere.

  8. Arne Sal 17. Juli 2023 at 12:46Antworten

    Leg Los Sahra !
    Als Erstes und damit würde Ihr Erstes sich auch erledigen: Sprich mit Putin, mach die Energie günstig, erweitere unsere Wirtschaft auf unseren Kontinenten und werf’ die Amis raus

  9. Leontinger 17. Juli 2023 at 12:31Antworten

    Versagen der MFG in Österreich stimmt nicht!
    MFG leistet in Oberösterreich tolle Arbeit und bringt Ideen ein, die zwar erst später durch andere Parteien, unter Vorspiegelung der eigenen Idee, durchgesetzt werden.

  10. Dr. med. Veronika Rampold 17. Juli 2023 at 11:14Antworten

    So, das war nun endlich ein Szenario im Detail. Jetzt warte ich auf die Umsetzung – hoffentlich rechtzeitig, denn ich rechne mit Neuwahlen in D vor dem regulären Termin.
    Wir in D brauchen mindestens zwei wählbare Parteien mit kompetenten Politikern.
    Eine “unipolare Parteienlandschaft” mit einer Partei für Vernünftige und ner Handvoll anderer Gruppen für Narren wäre Fake-Demokratie.
    Die hatten wir schon mal… ganz genau so, SED und Blockparteien… jenseits der “Zonen”-Grenze.
    Wir brauchen Sahra, die das kennt und NICHT gutheißt, um das zu verhindern.

  11. Johanna 17. Juli 2023 at 10:02Antworten

    Soll sie es tun. Sie hat viele gute Ansichten und ist wohltuend normal. Das gilt übrigens auch für Schwarzer, die es tatsächlich gewagt hat, zu sagen, es gibt nur zwei biologische Geschlechter. Für eine Linke ist das schon sehr beachtlich. Wenn sie sich in puncto Klimawandel noch von unabhängigen Wissenschaftlern beraten ließe, könnte die Wagenknecht-Partei zur Rettung der Arbeitsplätze in Deutschland beitragen. Und sie sollte auch die AfD nicht ausschließen, wenn sie demokratisch sein möchte.

  12. satyadieter 17. Juli 2023 at 10:01Antworten

    Parteien lösen Probleme? Deutschland benötigt dringend eine echte Führung vo intelligenten Leuten.
    Wir werden fremd regiert. Ausländer haben hier längst mehr zu sagen als wirkliche Deutsche. Und die Masse begreift nur wie ihr TV ein / auszuschalten geht.

  13. Dorn 17. Juli 2023 at 9:58Antworten

    Ich bekomme langsam das Gefühl, dass diese Leute sich nur noch mit sich selbst beschäftigen anstatt richtige Politik zu machen. Jeder erfindet etwas oder sagt was richtig ist aber keiner macht die Augen auf. Lauterbach voran. Nicht nur das Lauterbach mit seiner absurden Gesundheitsreform alles nur noch schlimmer macht, sondern der Kassenärztechef Gassen auch noch mit einen idiotischen Vorschlag um die Ecke kommt. Er sei der Ansicht, dass Operationenambulant durchgeführt werden können und damit Krankenhäuser entlastet werden. Damit könnten jährlich Milliarden gespart werden. Also darum geht es nur, um Sparen und sonst nichts anderes. Nach der OP nach Hause. Toll! Danach tretten komlikationen auf und man ist wieder im Krankenhaus. Gespart wurde nichts. So erging es meine Nachbarin die nach der OP freundlich mit einem Tritt entlassen wurde.
    Schon damals zeigten sich viele Fehler. Karl Lauterbach die Impfschäden würden ihm sogar “leidtun”. Ein weiteres Kapitel in der Aufarbeitungsshow nach Corona.
    Damals sagte US-Präsident Joe Biden: “Wenn Sie diese Impfungen haben, werden Sie Covid nicht bekommen.” Und er hatte selbst Corona, trotz vier mRNA-Spritzen bekommen.
    Im Beitrag von Thomas Oysmüller 22. Mai 2023von Thomas wurde es deutlich gezeigt. Seine Führung zeichne eine “Dehnung des Rechtsstaats” und sei “demokratiegefährdend”. Lauterbach war dabei vor Ort. Die anwesenden Ärzte goutierten die Abrechnung dagegen sogar mit Standing-Ovation.
    DAS LABD BRAUCHT NEUE GUTE POLITIKER. Alles andere fährt sich an die Wand.

    • I.B. 17. Juli 2023 at 10:40Antworten

      @Dorn
      17. Juli 2023 at 9:58
      “Damals sagte US-Präsident Joe Biden: “Wenn Sie diese Impfungen haben, werden Sie Covid nicht bekommen.”

      Biden sagte auch: Mit der Maske werde ich Corona beenden.

  14. Peter Pan 17. Juli 2023 at 9:54Antworten

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Dr. Wagenknecht die Bedeutung der Verkettung von Angstkampagnen, Terrormaßnahmen, Zwang zur Teilnahme an einem gentechnischen Experiment (“Impfung”), Zertifikate von US-amerikanischen geisteskranken Superkriminellen, verfassungswidrige “G-Regeln”, dem digitalen Spielgeld und einem totalitären Überwachungsstaat entgangen ist. Während der 3 Jahre Corona-Regime hat sie sich nach meinem Wissen nicht ein einziges Mal dazu geäußert. Aus meiner Sicht ist diese Person kein Stück besser als beispielsweise die Berufslügner der Tagesschau.

    Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit eine echte Oppositionspartei in Deutschland: Die Piraten. Diese Partei wurde unterwandert und mit schwachsinnigen “Gender” Diskussionen gelähmt, bis zum bitteren Ende.

    Es bleiben aufseiten der Vernunft und Ehrlichkeit einzelne Personen wie Martin Sonneborn, die von den korrupten Mitgliedern der Politbüros mit allen Mitteln verdrängt werden.

    PS: Hat sich Frau Wagenknecht jemals für die Freilassung von Julian Assange eingesetzt?
    https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1678684008232673281

    • HelmutK 18. Juli 2023 at 16:13Antworten

      In “Wagenknechts Wochenschau” auf Youtube hat sie sich häufig zu Impfzwang und den totalitären Massnahmen geäußert. Als kluge Frau hat sie sich selbstverständlich nicht spritzen lassen.

      Auf Twitter, Facebook, in der Berliner Tageszeitung und in ihrer Wochenschau hat Fr. Wagenknecht sich bereits häufiger für Assange eingesetzt und die Bundesregierung (damals noch Merkel) aufgefordert Assange Asyl zu gewähren.

      Warum sie bei manchen Abstimmungen nicht anwesend war, hat sie in ihrem “Sommer-Spezial: Ihr fragt. Sahra Wagenknecht antwortet” erläutert.

  15. Zentralphoton 17. Juli 2023 at 9:32Antworten

    Hat immer schöne Reden geschwungen, die Frau Wagenknecht, aber bei den wesentlichen Abstimmungen, z:B Coronaschutzgesetz, hat sie sich denn lediglich ‘enthalten’, anstatt sich schützend vor die Bürger zu stellen. Das ist kein Rückgrad, das ist auch keine vertrauenswürdige Opposition.

  16. Vietato Fumare 17. Juli 2023 at 9:29Antworten

    Stimmt, eigentlich haben wir heute de facto, was Karl Jaspers als “Allparteien-Regierung” bezeichnet hat. Praktisch alle Politiker, inklusive der nicht an der Regierung beteiligten Opposition, haben sich willfährig der Lüge unterworfen und dienen ihr nach Kräften (der vermeintlich bequemere, aber, wie wir schon bald sehen werden, unendlich elendere Weg).

    Und der fernsehende Spiegelbildbürger wählt meist auch diesen Weg.
    Karl Jaspers: “Staatsgesinnung ist bei uns vielfach noch Untertanengesinnung, nicht demokratische Gesinnung des freien Bürgers. Zwar schimpft der Untertan, wo es für ihn ohne Gefahr ist und folgenlos bleibt, aber er gehorcht und hat Respekt und handelt nicht.“

    Auch wie so ein Wahnsinn wie die experimentelle Impferei möglich war, erklärt Jaspers schon vor 75 Jahren:
    „Die Stärke des inhumanen freiheitswidrigen Machtwillens liegt in dem Fanatismus und in der Magie des Extrems, in der Neigung, alles auf eine Karte zu setzen, daher unverantwortlich zu sein in der Überrumpelung, in der Siegesgewissheit, in der Simplifikation, in der Atemlosigkeit der Bewegung als solcher, in dem Mangel an Besinnung und Besinnlichkeit, in der Methode der Erpressung, dem Sinn für jede Schwäche des Gegners, dem Hass gegen alles Liberale, Humane, Freie, gegen den Menschen als Menschen.“

    • Leontinger 4. August 2023 at 10:39Antworten

      👍👍👍👍👍

  17. Peter Grunewaldt 17. Juli 2023 at 9:11Antworten

    mann, müssen die angst vor der afd haben, wenn sie die wagenknecht an die front schicken

  18. SDMS 17. Juli 2023 at 9:09Antworten

    Eine Wagenknechtpartei käme zu spät. Jetzt würde sie die einzige Opposition in 2 Lager teilen, was verheerend wäre, da keine der beiden Hälften miteinander kann und alleine eine Mehrheit bilden könnte. Sie hat zu lange gezögert. Vielleicht wollte sie auch nie wirklich?

  19. hb 17. Juli 2023 at 8:02Antworten

    Für mich sehr fraglich, ob eine Wagenknechtpartei tatsächlich wirksame Opposition werden kann.
    Denn diese wäre eine Oppositionspartei im Rahmen der Gesetze und mit Hilfe des Verfassungsschutzes.
    Nicht nur, dass es in dieser Partei von Agenten des Verfassungsschutzes nur so wimmeln würde,
    Wagenknecht selbst scheint mir mit einer ganzen Reihe von Themen nicht ganz klar zu kommen.
    Sie akzeptiert zum Beispiel die verlogene Klima-Agenda, und dies weist darauf hin, dass Wagenknecht selbst noch nicht in der Lage ist, konsequent eine Partei für die Allgemeinheit zu führen. Es wäre eine Partei im Sinne der SPD, und wir wissen ja, was wir von der SPD auch in früheren Zeiten zu halten hatten. Wer hat geklagt, dass nur eine Wagenknecht-Partei die AfD stoppen kann? Das waren doch die, gegen die Wagenknecht angeblich antreten soll! Eine Wagenknecht-Partei wäre ein Trojanisches Pferd
    unter dem Label einer Oppositionspartei.

    • I.B. 17. Juli 2023 at 10:35Antworten

      @hb
      17. Juli 2023 at 8:02
      “Sie akzeptiert zum Beispiel die verlogene Klima-Agenda, und dies weist darauf hin, dass Wagenknecht selbst noch nicht in der Lage ist, konsequent eine Partei für die Allgemeinheit zu führen. ”
      Sie gehen also davon aus, dass es eine Allgemeinheit gebe, die all das – und nur das – vertreten, was auch Sie vertreten? Da müsste es doch schon längst eine Einheitspartei geben.

      “…und wir wissen ja, was wir von der SPD auch in früheren Zeiten zu halten…”
      Eine SPD in früheren Zeiten hatte einmal eine Willy Brandt, der aus Deutschland ein Volk der guten Nachbarn machen und mehr Demokratie wagen wollte. Das war meiner Ansicht nach gar nciht so schlecht.

      Ob eine Wagenknecht die AfD stoppen kann, wird sich herausstellen. Jedenfalls scheint sich ein großer Teil der Bevölkerung von den anderen Parteien nicht vertreten zu fühlen. Das könnte sich bei Wagenknecht ändern. Wagenknecht vorzuwerfen, sie könnte Handlanger anderer Parteien sein, wenn die AfD an Zulauf verlöre (so zumindest habe ich Ihre Aussage verstanden), kann ich nicht nachvollziehen.

  20. Jan 17. Juli 2023 at 7:52Antworten

    Ein funktionsfähiges Rechtssystem wäre auch eine gute Idee!

    • asisi1 17. Juli 2023 at 14:11Antworten

      Ist in Deutschland nicht zu realisieren, da wir ein besetztes Land sind. Man könnte sagen, ein großes Gefangenenlager und da hat das amerikanische Militär das Sagen! Siehe, wir sprengen Nord Stream und damit basta und Kanzler Scholz konnte nur noch abnicken!

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