
Protest-Kleber gegen EU-Ukraine-Politik in Wien aufgetaucht
Eine künstlerische Protest-Aktion gegen die Ukraine-Politik sorgt für Aufsehen. Aktivisten haben Sticker an zentralen Orten Wiens angebraucht.
In der Nacht auf Montag haben unbekannte Aktivisten Sticker-Motive an zentralen Orten in der Stadt Wien aufgeklebt. Die Motive, die an den Streetart-Künstler Banksy erinnern, sind wohl als deutliche Kritik an der Ukraine-Politik der EU und Österreichs zu verstehen. Auf Twitter werden sie kontrovers diskutiert. Die einen finden die Aktion toll, die anderen schimpfen über “Russenpropaganda”.
Eindeutiger Ort
Die Aufkleber tragen die Botschaft: „Wir haben es satt.“ Dazu werden Personen gezeigt, die ukrainische Fahnen in der Form von Geldscheinen erbrechen. Wer hinter der Aktion steckt ist nicht bekannt.
Ein Sticker tauchte an der Straßenbahn-Station neben dem sowjetischen Befreiungsdenkmal in der Nähe vom Schwarzenbergplatz auf. Seit März 2022 ist direkt hinter dem Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten während der Befreiung Wiens eine riesige ukrainische Flagge angebracht. Das ukraine-kritische Motiv wurde mehr oder weniger direkt daneben angebracht, was kein Zufall gewesen sein dürfte.
Weitere Motive sind etwa beim Stephansplatz oder bei der Hofburg aufgetaucht.
In Vienna, words not necessary 👇 pic.twitter.com/XVSQ95Cruj
— Spriter Team (@SpriterTeam) July 3, 2023
Spekuliert wurde – etwa in der „Weltwoche“, die über die Aktion berichtet hat – ob es sich um eine Aktion des weltweit bekannten Künstlers Banksy handeln könnte. Das dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Eher haben sich die Kunst-Aktivisten nur etwas von ihm abgeschaut.
Verbreitet wurden die Bilder zunächst vom pro-russischen Telegram-Kanal „Ukraine Watch“. Auch das Motiv, das als künstlerische politische Intervention verstanden werden kann, könnte also von pro-russischen Aktivisten in Österreich gekommen sein.
@„Die einen finden die Aktion toll, die anderen schimpfen über “Russenpropaganda”.“
Ich finde die Aktion toll – da ich die Banderas (die neulich Greta als Verstärkung besuchte) genauso satt habe.
@glaube nicht, wisse!
bist wohl ein kleiner, korrupter faschistenfreund?
Na das nenne ich mal eine gelungene Protestaktion! Da fallen mir auch gleich etliche Variationen davon ein: statt der Ukraine-Flagge das Emblem der Nord Atlantischen Terror Organisation (aus aktuellem Anlass), die EU-Flagge (wegen Transformation zur Diktatur), das Logo der GRUENinnen-Partei (da gibt’s tausende Gründe) oder irgendwas mit Klimaschutz…
Oder Regenbogenfahnen.
Erinnert stark an Banksy… ich finde die Idee gut.
Nicht jeder rief “hier!” als der Schöpfer die Hirne verteilte. Die anderen Foristen haben’s wohl verstanden, und die interpretierbare Formulierung ist doch originell!
finde ich toll diese Aufkleber – haben sogar einen künstlerischen Charakter
Da wird mir erst wieder bewusst, dass ich schon sehr lange nicht mehr in der Wiener Innenstadt gewesen bin. Seitdem ich als Mensch zweiter Klasse nicht mehr erwünscht war (2G), hab ich mich zurückgezogen und bin ein bisschen dabei geblieben … Wird interessant, wie rasch diese Aktion entfernt werden wird oder ob sie parallel zu den sonstigen Ikea-Werbungen bestehen bleiben darf. Vielleicht werde ich demnächst ein Blümchen am Befreiungsdenkmal hinlegen.
Übrigens wurde hinter dem Denkmal keine Flagge “angebracht”, sondern eine Mauer legal blau-gelb angemalt.
“Zweideutiger Kommentar der russischen Botschaft:
Kommentiert hatte die Bemalung auch die russische Botschaft. Die Farben sollten Österreicher und Ukrainer daran erinnern, dass Russen und Ukrainer heldenhaft Schulter an Schulter gegen die bösen faschistischen Geister gekämpft hätten. Der Kommentar ließ sich dabei doppelt interpretieren – sowohl als Betonung der historischen Gemeinsamkeiten, als auch als Aufforderung an jetzige Ukrainer, sich gemeinsam mit Russen wieder der von Putin ausgerufenen „Denazifizierung“ der Ukraine anzuschließen.” (Quelle: ORF)
Haha…das sind wenigstens nur Aufkleber, die niemandem am A.. gehen :-)
:-) :-) auch tkp kann also “pro-russischen Aktivisten”! ich bin entzückt….Das kostet DM 5 ins Phrasenschwein Herr Oysmüller………:-)
Mir gehts immer so, wenn EU-Prinzessin Leyden wieder per SMS Steuermilliarden verteilt!