Die Welt steht Kopf – Unter der falschen Flagge des Guten

1. Juni 2023von 15,3 Minuten Lesezeit

Die Fledermaus, die am späten Abend umherhuscht, ist aus dem Kopf des Ungläubigen geflattert“, schrieb einst William Blake. Seit eine verkehrt von Ästen, Höhlenwänden oder Labors hängende Maus, die sich nächtens durch die Lüfte fledert, Menschen mit ihrer Virenvielfalt beglückte, steht die Welt nun Kopf. Mittlerweile lassen selbst Menschen ihre Köpfe hängen. Alles scheint verdreht.

Nur, wer ist der Ungläubige in dieser Welt, die sich im Kopfstand übt?

Ist sie nicht eine schöne, neue Welt im Glanz einer strahlend neuen Normalität?

Während die alte noch Egoismus, Krankheit, Krieg, Diskriminierung und Umweltzerstörung anlieferte, beschenkt uns die neue Normalität exakt mit deren Gegenteil.

Fuhr das alte Schiff ehemals unter dem Banner der Viren tragenden Fledermaus, so blicken wir nun gebannt auf die aktuelle Flagge: eine Friedenstaube mit einem Ölzweig aus biologischer Landwirtschaft vor dem Hintergrund eines Regenbogens.

Als das neue Schiff anlandet, beobachte ich das bunte Treiben.

Frauen und Männer auf dem Schiff sind farbenfroh gekleidet. Sind mir die Leute an Bord nicht irgendwie bekannt? Und auch deren Boss?

Während die Zuschauer applaudieren, spazieren die Männer als Frauen und die Frauen als Männer vom Schiff.

Sie begrüßen das verängstigte Publikum mit den Worten: „Wir kommen als Freunde, um euch zu retten! Die neue Bedrohung ist groß, aber wir haben die Lösung.“

Kinder als Zuhörer sind besonders willkommen, herkömmliche Familien jedoch erhalten keinen Eintritt oder können sich nur mit einer verteuerten Karte Zutritt verschaffen.

Ich entdecke Spritzen, Gewehre, Masken und eine Fußfessel in einer geöffneten Schatzkiste, die gerade von Bord getragen worden ist.

Die Spritzen seien für die Gesundheit, die Gewehre für den Frieden, die Masken für die Buntheit und die Fußfesseln für den Klimaschutz unabdingbar, erklärt man mir. Die neuen Frauen sprechen vom Krieg für den Frieden, die neuen Männer vom Gehorsam für die Freiheit. Ich lausche stundenlang ihren Worten.

Ihre Sprache ist so sonderbar.

Sie heißen den Krieg Frieden, Gehorsam nennen sie Solidarität, Überwachung Freiheit, Krankheit Gesundheit, Ausgrenzung Toleranz, Totalitarismus Demokratie, Männer sind Frauen, Frauen Männer, rechts ist links, links ist rechts, gläubig bedeutet selbst denkend, positiv ist negativ und umgekehrt.

Sie rufen immer wieder laut ihren Schlachtruf namens „Fairtrade“

Eigenartigerweise höre ich immer „verdreht“?

Kenne ich die Frauen und Männer? Sind es nicht die, die unter dem Banner der Fledermaus als Freibeuter in die See des Bewusstseins gestochen waren?

Ich schüttle den Kopf. Das kann nicht sein!

Auf den Kleidern der Leute entdecke ich jeweils einen kreisförmigen bunten Sticker. Jede Farbe steht für ein Ziel.

„Bis 2030 wollen wir all diese Ziele geschafft haben. Unsere Zahl ist die Siebzehn“, erklärt mir stolz ein Mann in Frauenkleidern.

„Wissen Sie, wir segeln Richtung Utopia. In wenigen Jahren ist jedwedes Leid von der Welt getilgt. Jeder Einzelne muss bis dahin aber seine Freiheit opfern.“

Ich erkundige mich, was Utopia so besonders mache.

„Ihnen wird nichts mehr gehören und Sie werden glücklich sein“, offenbart mir die Frau mit dem Männerkörper und lächelt selig. Sie fügt noch hinzu, dass der Verzicht auf eine Privatsphäre ein Zeichen von Offenheit und Transparenz bedeute, eine unentbehrliche Voraussetzung für das Glück des Individuums.

Ich möchte wissen, ob sie einem christlichen Orden angehöre, denn das klinge ja nach einem katholisch-spirituellen Lebensmodell. Jedoch sie verneint. Sie habe ihre Lehre von einer Missionsgemeinschaft, die durchaus als weltlicher Orden verstanden werden könne. Deren Zentrum, gegründet von Kräften aus der Neuen Welt, sei in den Schweizer Bergen zu finden. Alte Orden hätten Stifte zur Verbreitung des Glaubens gegründet, die neuen Orden jedoch gründen Stiftungen, um eine Wissenschaftskirche zu etablieren. Sie senden Jünger aus, die sie „young global leaders“ nennen.

Ich frage die Person, warum sie als Frau gekleidet ist und erhalte als Antwort, dass die Gemeinschaft Geschlechter transzendiere. Geschlecht käme ja von schlecht. Das Konzept von Mann und Frau sei primitiv. Generell gehe es nun darum, die gewöhnliche Natur zu übersteigen und damit den ihr innewohnenden Tod.

„Ich entscheide mich jeden Moment, was und wer ich bin. Ich fließe mit meinem Gender zwischen den Genen. Ich bin Transgender und lasse mich doch nicht auf etwas niveaulos Binäres reduzieren. Wir sind die neuen Götter, der Homo deus, während andere noch Homo sapiens spielen. Unsere Kinder brauchen keine Mutter und keinen Vater, übrigens auch keinen Mutter- und Vatertag.“ Ich frage nach, ob man sich dennoch als Eltern fühlen und sich deswegen als „Trans-parent“ bezeichnen darf.

Ich blicke in die Zukunft und sehe vor mir ein Kleinkind, das als erstes Wort „gebärende Person“ anstatt des politisch inkorrekten „Mama“ spricht, damit seine Eltern nicht als rechtsradikal eingestuft werden.

Die Person mit den Genen eines Mannes und dem sozialen Geschlecht einer Frau lächelt müde und schwingt eine Fahne mit sechs verkehrtherum angeordneten Regenbogenfarben.

„Toleranz ist nur im Kontext von Herkunft und Gender zu verstehen. Mehr ist zu diesem Thema nicht zu sagen“, erklärt sie.

Wieder kommt mir in den Sinn, dass hinter all den Aussagen eine spirituelle Lehre stehen müsse.

Und so hake ich nach, wie man Teil dieser Gemeinschaft werden könne.

„Man trat oder tritt am besten mittels der Corona-Impfung, welche eine aktualisierte Taufe darstellt, in diese Gemeinschaft ein.“

Ich möchte wissen, ob ich auch als transgeimpft nun gelten darf. Oder zumindest als impf-fluid. Natur und Biologie wären ja mittlerweile sekundär.

Für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl, mich vor der Gewalt der Natur schützen zu müssen.

„Wie nennt sich Ihre Kirche?“, will ich wissen.

„Transhumanismus, junger Mann. Wir kombinieren zuvor Gender und Biologie und danach Mensch und Maschine. Ich bin Transgender und Transhumanist.“

Dann ruft die Person: „Alles fließt. Besonders die Identität. Wir sind Philanthropen und woke. Freiheit braucht keine Wurzeln, sie benötigt jedoch Überwachung.“

Die Frau mit dem kräftigen Körper eines Mannes schwingt ihre Regenbogenfahne und zeigt auf einen alten, weißen Mann, der gerade vorbeispaziert. „Toxischer Abschaum!“, ätzt sie und lächelt.

Ich wende mich mit einem mulmigen Gefühl ab.

Ist dieser Mensch tatsächlich woke, also aufgewacht? Ein Erwachter und Erleuchteter? Als er von Avataren redet, mit denen Kinder lernen sollten, erwache ich aus der Matrix fremder Gedanken und erkenne, dass es sich bei ihm keineswegs um einen spirituellen Erwachten handelt.

Ich bin mir nun ganz sicher: Er ist vielmehr Teil jener Piraten, die in ständig wechselnden Kleidern und Schiffen zuvor schon angelandet waren.

Sie fuhren und fahren unter der Flagge der Äskulapnatter, des sechsfarbigen Regenbogens, der gelbblauen Friedenstaube, der Olivenzweige und des brennenden Erdballs. Je nach Bedarf.

Sie haben die Schiffe gekapert und segeln mit ihnen nun in die schöne, neue Welt der neuen Normalität.

Dort gilt der aufgelegte Kunstrasen als organische Graswurzelbewegung, die künftige, digitale CO2-Fußfessel als Klimaschutz, sozial Schwache als Philanthropen, Transhumanisten als Humanisten, Bill Gates als Menschenfreund, KI als ein intelligentes Lebewesen, die digitale Matrix als organischer Lebensraum, der Verlust von Freiräumen als ein Abbau von trennenden Wänden, der Hass auf die eigene Nation als Transnationalität, Dystopie als Utopie, technokratischer Klimaschutz als Umweltschutz, technische Vernetzung als das verbindende Netz des Lebens, der eigene Datensatz als Seele, programmierte Avatare als von Gott gesandte, Mütter als gebärende Personen, Lüge als Wahrheit, links als rechts und umgekehrt.

Und jedes Mal, wenn die neu eingekleideten Piraten zu den Menschen sprechen, beginnen sie mit folgenden Worten:

„Wir kommen als Freunde, um euch zu retten! Die neue Bedrohung ist groß, aber wir haben die Lösung! Distanziert euch aber dringend von jenen, die diese neue Norm nicht annehmen wollen. Denn das sind keine Menschen! Sie sind intolerant, egoistisch, unintelligent, gefährlich und machen sich mit dem Bösen gemein. Sie müssen ausgeschlossen und entmachtet werden. Wir jedoch kennen den Feind, den es zu besiegen gilt. Wir zeigen ihn euch, damit ihr wisst, gegen wen ihr in den Krieg zu ziehen habt.“

Derweil sie in schönsten Tönen fabulieren, ist ihre Seele kaum zu spüren. Werden sie als Freibeuter vielleicht sogar vom dunklen König entlohnt?

Und wo ist eigentlich das ursprüngliche Schiffspersonal geblieben?

Ich will nachsehen, darf aber wegen meiner fehlenden digitalen Identität nicht an Bord des Schiffes. Und so warne ich besonders die jungen Menschen:

„Lasst euch nicht blenden. Das Licht ist Blendwerk, der Gesang ertönt von den Sirenen. Kein tatsächliches Lichtschiff verlangt von euch Angst, Gehorsam, Überwachung, Kontrolle, Waffen und Diskriminierung für das Gute. Ihr zahlt bloß mit eurer Energie. Wer über die Landungsbrücke marschiert, der ist auf dem Holzweg. Baut eigene Boote. Fertigt eine Arche, bevor ihr die Titanic, das Sinnbild der Technokratur, besteigt!“

Ich versuche nochmals mittels kryptischer Worte einige zu einer echten Metanoia zu bewegen:

„Wenn ihr in den Amazonas einfahrt und dem Jeff dort die Bezos zahlen müsst, dann seid wachsam. Es könnten euch Berge von Bildern blenden. Ihr werdet einen schwarzen Felsen und ebenso eine Vorhut sehen, die beide euch verwalten wollen. Eine riesige Eidechse öffnet euch die Gates, doch ihr habt danach die Bill zu zahlen. Seid euch ebenso bei der Eiche Elon nicht sicher, die euer Gehirn betört. Solltet ihr einen Rock aus Fellen bemerken und zwei Brüder, die kochen, dann seid gewarnt. Zu viele fragten schon das Orakel und waren nach dem Buffet am Morgen hungrig. Denkt nicht, was Vati kann, kann ich schon lange. Vielmehr liegt hier etwas im Busch. Dies sei das rote Schild für euch, denn ihr seid auf einem Geisterschiff gelandet, wo hohle Klänge des Todes von der Leier zu vernehmen sind. Verbockt es nicht!“

Doch einige, die das Klima retten möchten, gehen an Bord.

„Wir wollen Klebstoff!“, rufen sie.

Ich warne: „Ihr seid den Piraten auf den Leim gegangen!“

Doch sie nennen mich einen Theoretiker der Verschwörung, einen, der quer statt korrekt denkt. Die Piraten lächeln über den entmachtenden Rahmen, in den mich die junge Generation gerade stellte, haben die Freibeuter diesen doch selbst gezimmert.

Und so rudern die jungen Erwachsenen für eine Besatzung, die ihnen Fußfesseln anzulegen beginnt, auf denen CO2 zu lesen ist.

„Toxischer Cis-Mann! Garantierter Fleischfresser und politisch rechts! Sein Leben ist eine einzige kulturelle Aneignung“, brüllt die Transfrau noch in meine Richtung. „Nein, ich bin Vegetarier, meine Liebe, obwohl der Teufelsersatz für eine säkularisierte Welt – der große, schreckliche Diktator – damals einer war. Ich arbeite nicht mit Kontaktschuld. Sogar im Veget-arier würden Sie, wenn Sie wollten, den Arier entdecken. Und betreiben Sie nicht sexuelle Aneignung, die Übernahme des so lange unterdrückten Weiblichen? Ihr Heuchler und Spalter schmiedet doch alles und jedes zu einer Waffe. Nichts ist euch zu heilig. Ich bin friedlich und erhebe meine maskuline Kraft bloß für den Schutz der Schutzbefohlenen, ihr unwürdigen Rattenfänger!“

Das Schiff legt ab und nimmt unter dem Schlachtruf „Fairtrade!“ Kurs auf Dystopia.

Ich rufe den Piraten in die verdrehte Welt noch Worte der Poesie hinterher, aber genau diese Sprache können sie nicht entschlüsseln, da sie beständig ohne Herz die Welt erfassen:

„Oh, es düstert. Überall riecht es nach Betrug. Ihr spaltet doch absichtlich all die Wasser des Lebens, um zu verwirren. Sogar Mann und Frau in einer Person. Es dräut der Zauberlehrlingswahn der Technokratie. Eure Täuschungsmanöver können mich nicht bannen. Selbst besitz ich einen Führerschein, der dunkle Schein des Führers blendet mich nicht mehr. Ich unterscheide noch zwischen Ding und Wesen, Sein und Nichtsein. Mir deucht, ihr Räuber der Nacht habt die Verbindung zur inneren Sonne des Lebens gekappt. Nun kapert und besetzt ihr fremde Schiffe und giert nach dem Licht im außen. Doch das Einzige, was ihr vielleicht auf fremden Schiffen findet, ist schnödes Gold, das bindet. Ihr Söhne Plutos seid auf den Kopf gestellt und verdreht die Welt, wie es euch gefällt. Ihr Blutsauger in schillernden Gewändern: In Wahrheit lasst ihr euch selbst im Stich. Bleibt mir fern, ihr dauert mich! Und frei nach Rilke rufe ich: Ihr Verbündeten der Fledermaus, innerlich seid ihr starr und stumm, ihr dreht mir alle die Dinge um!“

So sitze ich alsbald alleine im dreckigen Hafen der alten Welt und sinniere über die Worte der angeblich neuen Lichtträger. Diese branden an das Ufer meines Herzens, welches daraufhin erneut mit einer Warnung reagiert.

Der neuen Götter Sprache ist so eigentümlich. Sie heiligen den Hauptstrom, dämonisieren allerdings Nebenströme und Seitenarme. Sie verkünden stets Narrative, die Autobahnen gleich, eingezwängt zwischen Sicht- und Lärmschutzwänden, durch die bunte Landschaft schneiden und diese teilen.

Wer sie verlassen möchte, ist gezwungen, rechts abzufahren.

Und wer dies tut, trägt fortan das Etikett „rechts“, den säkularen Ersatz für den religiös-archaischen Begriff „böse“.

Die neuen Götter beschreiben die alternativen Landstraßen als gefährliche Schwurblerwege, sperren sogar Ausfahrten und Wege. Dies nennen sie dann Demokratie. Der Herdentrieb ist gewünscht und nicht die Herdenimmunität gegenüber der Angst.

Nichts ist ihnen heilig, ihre moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Schein- und Weihrauchheiligen.

Die trojanischen Pferde schieben sie an jedem schlafenden, friedvollen Krieger vorbei, der von seinem „Woke-Sein“ träumt.

Sich mit ihnen einzulassen, bedeutet, die Seele und die Lebendigkeit zu verlieren. Sie bauen in einer materialistischen Welt die religiöse Machtkirche in eine wissenschaftliche um.

Nur, wir benötigen keinen orchestrierten Wechsel von der alten zur neuen Normalität. Was wir brauchen, ist ein dritter Weg, der sich mit ganzem Herzen aus der Normopathie befreit und gänzlich neues Land betritt.

Keine äußeren, künstlichen Lichter, sollen uns führen. Nein, es ist das Licht der Seele, des Herzens, das uns von innen den Weg erleuchtet, der sich sanft unter unsere Füße legt.

Wir bauen unzählige Archen, die die Lebendigkeit erretten und besteigen bewusst nicht das zentrale Schiff.

Unsere individuelle und kollektive Heldenreise ist eine Reise vom infantilen Untertan zum mündigen Bürger. Möglicherweise wird sie zu einer Odyssee, bei der wir unser Menschsein neu entdecken und den falschen Göttern lachend den Gehorsam verweigern. Dabei erobern wir wieder unsere weibliche und männliche Kraft, die uns in diesem Verwirrspiel genommen wurden.

Wir holen uns unser Feuer zurück, das von den kalten Kräften der Technokratie gestohlen wurde.

Gott kocht uns und wir verlassen den Todesmarsch in die eiskalte Funktionalität. Unser Ziel ist der warmherzige Mensch, der Himmel und Erde verbindet und seine spirituelle Spontanität wiederentdeckt. Wir pfeifen auf den Great Reset, wir schenken uns einen Great Respect.

Wir lachen über das große Narrativ, denn wir sind als großer Narr aktiv.

Und so retten wir den Indigenen und die Gene in uns.

Es ist wahrlich an der Zeit, die Flagge der ursprünglichen Freiheit zu hissen und in Richtung unseres Utopia aufzubrechen. Wir verlassen die kalten Gewässer des Massenbewusstseins mit ihren Untiefen und heimtückischen Unterströmungen.

Während die Sonne am Horizont einen neuen Morgen verkündet, fassen wir all unseren Mut und beginnen die Reise in eine neue, unbekannte Welt. Nichts kann uns aufhalten, denn der Wind ist mit uns. Wir sind heilige Verrückte und folgen dem Göttlichen in uns.

Die Zeit der illusionären Schatten in Platons Höhle ist vorbei. Wir erheben uns und tanzen hinaus in das Licht der Freiheit. Die Plutokratie löst sich in diesem Lichte auf, eine herrschaftsfreie Welt lächelt am Horizont.

Als Person baumeln wir nicht mehr kopfvoran über dem Abgrund, sondern richten uns als Mensch neu auf und aus, denn das Menschsein will als aufrechter Mensch gefeiert werden!

Nun ist alles lebendig, auch der Tod.

In diesem liebenden Geist der Freiheit werfen wir die betrogenen Werte nicht über Bord, sondern setzen uns erneut für Mutter Erde und all ihre Lebewesen, für das Menschsein selbst, für Frieden, Heilung, Toleranz und unser aller Würde ein.

Wir besitzen die Kraft der Unterscheidung, leben nicht mehr unter unserer Würde und kennen den Unterschied von Form und Inhalt. Niemals wieder lassen wir uns vom Dunklen hinters Licht führen.

Und wir verstehen die Worte, welche die österreichische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach einst so trefflich formulierte, in voller Tiefe:

„Es würde viel weniger Böses auf Erden geben, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.“

Die Liberty-Bell unseres Herzens läutet. Nun richten wir uns auf, statt gerichtet zu werden. Wir lachen wieder. Auch dann, wenn wir nach Wahrheit dürsten.
Denn „Verloren sei uns der Tag, wo nicht einmal getanzt wurde. Und falsch heiße uns jede Wahrheit, bei der es nicht ein Gelächter gab“ (1).

Wir stellen uns in voller Größe in jenes Licht, welches wir sind und rufen erschöpften Freunden erhebende Worte des Mutes zu:

Auf, ihr heiligen Narren! „Fasst frischen Mut; so lang ist keine Nacht,
dass endlich nicht der helle Morgen lacht!!!!“(2)

Hier geht es zu den Büchern von Gerald Ehegartner.

(1) Friedrich W. Nietzsche
(2) William Shakespeare

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Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Gerald Ehegartner ist Lehrer, Vision-Quest-Guide, Musiker, Theater- und Wildnispädagoge und Autor der Bücher „Kopfsprung ins Herz – Als Old Man Coyote das Schulsystem sprengte“, „Feuer ins Herz – Wie ich lernte mit der Angst zu tanzen“ und „Gedanken in einer (w)irren Zeit – tiefsinnige und humorvolle Texte zu brisanten Themen unserer Zeit“.
Sein Text „Transhumanismus und der Verlust der Poesie“ findet sich in der Publikation „Gott werden oder Mensch bleiben“.
Er ist Mitbegründer des ersten österreichischen Naturpädagogik-Wahlpflichtfaches namens „Abenteuer Natur“ und Mitglied der Akademie für Potentialentfaltung.
https://geraldehegartner.com/


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20 Kommentare

  1. Pfeiffer C 4. Juni 2023 at 15:52Antworten

    Ihnen wird nichts mehr gehören und Sie werden glücklich sein“, offenbart mir die Frau mit dem Männerkörper und lächelt selig. Sie fügt noch hinzu, dass der Verzicht auf eine Privatsphäre ein Zeichen von Offenheit und Transparenz bedeute, eine unentbehrliche Voraussetzung für das Glück des Individuums.

    Klima-Ikone Greta Thunberg – „zufällig“ entdeckt vom BlackRock-Berater Rentzhog. Er habe Greta „mit vielem geholfen und sein Kontaktnetzwerk verwendet“. Schon der erste Auftritt Gretas im August 2018, als sie mit einem Pappschild vor dem schwedischen Reichstag saß, wird von ihm und seinem Medienteam PR-gerecht verbreitet, mit Fotos, Videos und Kommentaren in Englisch.

    Was wie eine spontane Bewegung von Schülern aussieht, ist in Wahrheit eine von einem BlackRock-Kommunikationsberater generalstabsmäßig geplante PR-Kampagne, um das autistische Mädchen zur Ikone und Werbeträgerin aufzubauen. „Die Zeit war reif, um die Klimakrise zu personalisieren“, erklärte Rentzhog. Greta posierte auch mit der Botschaft „We don’t have time“, dem Namen von Renthzogs Aktiengesellschaft. Seine Philosophie: „Es gibt keinen Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Geld machen.“

    Der Erfolg der Klimabewegung und ihres politischen Arms, der Grünen, hängt eng damit zusammen, daß sie von einem milliardenschweren Netzwerk von Plattformen, Stiftungen, Denkfabriken und Lobby-Organisationen unterstützt werden, die von Milliardären und direkt oder indirekt der globalen Finanzindustrie finanziert werden.

    Die Gründung der „Climate Finance Partnership“ im Jahr 2018 war ein Meilenstein in dieser Entwicklung. Das ist eine Partnerschaft zwischen dem Vermögensverwalter BlackRock und den Regierungen von Deutschland, Frankreich und Japan und großen US-Stiftungen wie der Hewlett Foundation. BlackRock ist an 17.000 Unternehmen beteiligt und verfügt über ein Kapital von 10 Billionen Euro – das entspricht einen Zehntel des globalen BIP. Zusammen mit den zwei anderen großen Fondverwaltern Vanguard und State Street kontrollieren die „großen Drei“ 88 Prozent der führenden US-Konzerne.

    Grund für die Förderung der Klimapolitik durch die globalen Finanzindustrie sind die enormen Gewinnaussichten: Das BlackRock Investment Institute bezifferte den Investitionsbedarf, um die Klimaziele zu erreichen, weltweit auf 50 bis 100 Billionen Euro.

    Das entspricht dem Volumen der gesamten Weltwirtschaft. Die „Green Transition“, die das BlackRock Investment Institute als „historisch einmalige Anlagemöglichkeit“ bezeichnete, zielt auf die größte Vermögensumverteilung der Geschichte.

    Zielsicher kündigte BlackRock im Herbst 2018 an, das Volumen seiner Fonds, die sich auf „nachhaltige“ Investitionen konzentrieren, innerhalb des nächsten Jahrzehnts von 25 Milliarden auf 400 Milliarden Dollar zu vergrößern.

    Gleichzeitig expandierte BlackRock mit lukrativen Beratergeschäften in den Bereich der Klimapolitik. Nachdem BlackRock bereits die Europäische Zentralbank dabei beriet, welche Wertpapiere sie aufkaufen sollte, schloß die EU-Kommission im Jahr 2020 mit BlackRock einen Beratervertrag zur Umsetzung des „Green New Deal“ im Bankenbereich ab. Die Geld- und Klimapolitik war nun in BlackRocks Hand vereint.

    Wir sind also schon mittendrin statt nur dabei – auf der alleruntersten Manövriermassen-Sprosse und dafür glücklich ?…

    „Es ist eine destruktive Entwicklung, die der Imperialismus zur Sicherung seiner Profit- und Machtpositionen produziert: Völkermord, Hunger, Erniedrigung, Existenzunsicherheit und umfassende Zerstörung schafft eine im Kern einheitliche Situation, die überall existenzielle Dimensionen angenommen hat, nirgends können die Menschen wirklich nach ihren eigenen Vorstellungen und Werten leben“.

    Sequenz aus dem RAF Bekennerschreiben „Kommando Wolfgang Beer – Attentat auf Alfred Herrhausen – Chef der Deutschen Bank – 30. November 1989

    Quelle BlackRock-Hintergrund: „Agora/Klima – Blackrock/Finanz“ –

  2. Petra 4. Juni 2023 at 12:31Antworten

    Danke u.a. für den Begriff der „sexuellen Anmaßung“. Klar und pointiert auf den Punkt gebracht, wie sich diese Wokeness-Spinnereien in sich selbst widersprechen und ad absurdum führen.

  3. Taktgefühl 2. Juni 2023 at 22:01Antworten

    Die Kritiker der Strolche sind selber solche.

    Das sollte man sich irgendwann bewußt gemacht haben. Ich dachte anfangs, das ist doch ganz einfach? Aber scheinbar ist es das nicht? Damit ist es das sicherste Versteck.

    Was die Regenbogenfahne betrifft: in der Edda endet die Geschichte damit, daß die Regenbogenbrücke einstürzt, als die feindlichen Muspellsöhne bei Ragnarök versuchen, hinüber zu reiten. Muspilli, Weltenbrand. Die Brücke heißt „bebende Himmelsbrücke“ und reicht von der Erde bis zum Himmel. Nicht jeder darf hinüber reiten, sonst täten das auch die Bergriesen. Sie wird bewacht.

  4. Dr. med. Veronika Rampold 2. Juni 2023 at 21:41Antworten

    Laotse glaube ich war es, der den Spruch prägte: „Wenn man eine Sache vernichten will, muss man sie maximal mästen und aufblähen“ oder so ähnlich. Nämlich um eine heftige Gegenreaktion zu provozieren.

    Wie wenn man einem jungen Menschen, um in ihm Abscheu gegen Tabak zu erregen, aufgibt, in zehn Minuten sechs Ziggen nacheinander auf Lunge zu rauchen – er wird kotzen, husten und sich vor sich selber ekeln und vor dem Qualm, der ihm die Übelkeit gemacht hat. Früher hat zuweilen ein Vater seinen Sohn auf diese Weise vom Qualmen abgebracht, heisst es… brutal, aber – taoistisch!

    Sollte Laotse bz. „Woke“, diesem Karneval (oder besser, diesen Saturnalien – Lateiner wissen, was das war), dieser Kopfgeburt von Leuten, die nichts Nützliches zu tun haben (wollen?), recht behalten, so wird dies bald geschehen. Denn Vorfälle wie eine Veranstaltung für Vorschulkinder mit einer sich „Big cl.t“ nennenden Dragqueen sind ekelhaft, überschreiten jede rote Linie und alarmieren Eltern in ganz D.

    Die echten Homosexuellen, normale Leute, die „halt so gestrickt sind“, dass sie sich in Personen des eignen Geschlechts verlieben, nicht aber der woken Mode folgen oder auf „pride“ machen, tun mir leid. Sie werden die Verlierer in diesem Spiel mit der menschlichen Identität sein. Man wird sie mit den Mode-Dragqueens und „genderfluiden“ Polymorph-Perversen der „woken“ Bewegung in einen Topf werfen.

    Alles, was nach Woke ausschaut, wird Abneigung erregen. Man wird in D die „homophobe“ Einstellung der Osteuropäer und Muslime verstehen und sich nicht schämen, das zuzugeben…

    • M.Hanisch 22. Juni 2023 at 17:03Antworten

      Es würde viel Licht ins Dunkel bringen, wenn das Buch der Bücher zu Rate gezogen werden könnte von Menschen, die intellektuell und literarisch bewandert sind. Dort stehen alle auflösenden Hinweise für unsere heutige Zeit. Allerdings hat das Verständnis desselben nicht unbedingt etwas mit einer modernen Bildung zu tun. Das wichtigste überhaupt wird uns dort vermittelt:
      Die Dinge in dieser Welt werden genauso ablaufen und sind nicht aufzuhalten. Die Lösung in Verbindung der Machtdurchsetzung zum menschlich, moralisch Gutem findet sich nur dort.
      Und die persönliche, innere Ruhe in Kombination mit der Sicherheit für die Menschheit in der Zukunft findet jedermann beim Ergründen dieses Buches.
      Leider verweigern sich viele dieses Trostes. Das ist sehr schade!
      Viele Grüße
      Ein hoffnungsvoller Selberdenker

  5. Dr. Rolf Lindner 2. Juni 2023 at 1:07Antworten

    Wen soll man unter „rechts“ verstehen?

    Menschen, die statt zu bücken,
    trotz Diffamierung aufrecht gehen,
    lassen sich nicht beglücken
    von rotrotgrünen Schnapsideen.
    Lehnen sie ab vor allen Dingen
    die von Klimaerwärmung krähen,
    in kriminellen Eindringlingen
    keine Bereicherung sie sehen.
    Mögen rotgrüne Luftschlossbauer
    Vernunftmenschen als Nazis schmähen,
    Wahrheiten lassen sich auf Dauer
    nicht in ihr Gegenteil verdrehen.
    Wenn sie jetzt gegen blaue Ketzer,
    den Wind von Hass und Lügen säen,
    wird Volkes Zorn rotgrüne Hetzer
    hoffentlich bald von dannen wehen.

  6. TripleDelta 1. Juni 2023 at 18:50Antworten

    Das beste Buch zu dem Thema Sprache und ihre Instrumentalisierung aus der Sicht eines Maximalbetroffenen: LTI von Viktor Klemperer.
    Wer wissen will, warum wir in solchen Zeiten leben: Marx, Engels, Lenin.
    Zum Faschismus gibt es auch gute Texte von Stalin.

  7. Gabriele 1. Juni 2023 at 16:08Antworten

    So schnell wird es kein Erwachen geben….eben hat ein Lebensmittelkonzern, der sich sonst eher durch undurchsichtige Preisgestaltung und zweifelhafte „Angebote“ auszeichnet (von denen man mindestens drei nehmen muss, um dann zwei wegzuschmeißen), stolz die Gründung von „di.to – Different together“ vorgestellt. Für mehr Toleranz und Akzeptanz am Arbeitsplatz, unabhängig von sexueller Orientierung…etwas, das man früher schlicht für sich behielt, weil es niemanden etwas angeht. Aber jetzt muss man sich ja entsprechend verkleiden und lautstark äußern dürfen. Dürfte künftig spannend werden mit Kassier-Queer-Innen+. Es gibt sogar eine Regenbogenroulade zu kaufen – eingefärbt wie die Fahne.
    Auch so kann man zusätzliche Kundschaft generieren…oder möglicherweise auch verlieren. Auch die Vienna Pride wird selbstverständlich unterstützt. Dafür darf ich inzwischen das Suppengemüse zum x-fachen Preis kaufen. Der Kunde dankt.

  8. bimpferle 1. Juni 2023 at 15:03Antworten

    Nicht nur der Inhalt den er uns vermittel, auch seine Vorlesestimme (zu hören auf Kontrafunk) fasziniert mich. Vielen Dank!!

  9. […] Ehegartner: Die Welt steht Kopf – Unter der falschen Flagge des […]

  10. Hollie 1. Juni 2023 at 13:22Antworten

    Da mein durchdachter Kommentar zu diesem unterhaltsamen Artikel offenbar leider nicht durchgelassen wurde, hier noch einmal in Kurzform die Kritik: auch die Kritik der angeblichen Retter verkündet m.E. letztlich die unmögliche Selbstrettung des Menschen , der Mensch zum Homo Deus gemacht.

  11. dasfuenfteelement 1. Juni 2023 at 10:53Antworten

    Der Beitrag ist sehr genial und köstlich, danke! Das war ein großer Genuß. Aber so sehr man das auch überzeichnet, die kommen nicht drauf, wie irre das alles ist. Es ist wie eine Religion. Ich hätte nie geglaubt, dass die Menschen, besonders die des „Westens“, so einen Abstieg hinlegen würden.

  12. D. K. 1. Juni 2023 at 10:52Antworten

    Alles scheint noch im Rahmen des ertragens. Erst wenn es nicht mehr erträglich wird wachen sie auf. Zu spät. Wie immer.

  13. Hollie 1. Juni 2023 at 10:27Antworten

    Unterhaltsamer, geistreicher Text mit vielen witzigen Sprachspielen!*
    Allerdings sehe ich eine Gefahr in der angedachten Lösung, wenn ich es richtig verstehe:
    „Nun richten wir uns auf, statt gerichtet zu werden.“
    Hier klingt für mich der Ruf nach Selbsterlösung durch. Im tiefsten Grund damit nichts anderes, als das, was die selbsternannten Weltretter zumindest angeblich auch versuchen. Ob nun jeder einzelne sich selbst zum Homo Deus erklärt oder „nur“ die „Elite“, ist dann letztlich egal.
    Die persönliche und geschichtliche Erfahrung zeigt doch, dass menschliche Selbsterlösung utopisch bzw. dystopisch ist.
    Deswegen gab es vor 2000 Jahren den Great Reset, dadurch, dass der menschgewordene Gott sich am Kreuz hat aufrichten lassen. Wer zum Gekreuzigten aufblickt, der wird aufgerichtet.
    Jesus Christus spricht: Ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. Johannes 12,47
    Gott hat Fleisch angenommen, ist Mensch geworden. Eigentlich das Gegenteil von Transhumanismus.
    „Wir stellen uns in voller Größe in jenes Licht, welches wir sind“
    Christus ist das Licht der Welt und wir können nicht aus uns selbst Licht sein, sondern nur, wenn wir unseren Egoismus sterben lassen und trans-parent für Gottes Licht werden. Dann können wir schein-heilig sein ;-)
    „In wenigen Jahren ist jedwedes Leid von der Welt getilgt. Jeder Einzelne muss bis dahin aber seine Freiheit opfern.“
    Wer Christus nachfolgt und sein Kreuz/Leid in Demut und Liebe auf sich nimmt, der fällt nicht auf solches Versprechen angeblicher „Freiheit von Leid“ in dieser Welt herein. Der weiß auch, dass Christus liebt und damit Freiheit lässt. Der erfährt, dass die Taufe, die damit grundgelegte Neue Normalität, die Freiheit von Schuld und Sünde schenkt.“

    *“„Wir wollen Klebstoff!“, rufen sie. Ich warne: „Ihr seid den Piraten auf den Leim gegangen!“ –
    Geschlecht käme ja von schlecht. – gilt der aufgelegte Kunstrasen als organische Graswurzelbewegung“

  14. Auerbach 1. Juni 2023 at 10:09Antworten

    Danke Herr Gerald Ehegartner, stimme ich zu und zitiere einmal: Ihre Sprache ist so sonderbar. Sie heißen den Krieg Frieden, Gehorsam nennen sie Solidarität, Überwachung Freiheit, Krankheit Gesundheit, Ausgrenzung Toleranz, Totalitarismus Demokratie, Männer sind Frauen, Frauen Männer, rechts ist links, links ist rechts, gläubig bedeutet selbst denkend, positiv ist negativ und umgekehrt.
    Närrisch gehts bestimmt weiter.

  15. Vietato Fumare 1. Juni 2023 at 10:08Antworten

    Wir sind wohl die letzte Generation, die dem Wahnsinn eine Wende geben kann. Denn der nachfolgenden Generation, den Retortenkindern von Böhmermann und Mailab, wurde überwiegend das Genick gebrochen. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass gerade bei einer Generation, die betrogen und verarscht wurde wie noch niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte, gerade aufgrund der inneren Verödung zu rechter Zeit auch wieder der Impuls nach Wahrheit und Echtheit aufsprießt.

  16. Gabriele 1. Juni 2023 at 9:01Antworten

    Der Mensch sollte etwa 0,83 g hochwertigstes Eiweiß pro kg Körpergewicht täglich bekommen, damit nicht nur die Muskeln, sondern auch das Hirn ordentlich funktioniert. Ebenso eine gewisse Menge gutes Fett. Wenn beides fehlt, dann sind das Ergebnis oft solche Kreaturen wie beschrieben….das ist ja bereits heute durch den Industriefraß an allen Ecken und Enden so. Der Verstand setzt dann gerne aus – zugunsten von allerlei neuen „Halos“. Also, worüber noch Sorgen machen?
    Dazu nur ein Tipp: Aus 100 g Blütenpollen (1 TL ist ca. 5g) gewinnt der Körper so viele Aminosäuren, wie aus einem halben Kilo Rindfleisch oder 7 Eiern! Schauen wir also, wo es exzellente Bienenprodukte gibt und dass wir diese kleinen Lebensretter nicht umbringen. Und das wäre nicht die einzige Lösung, falls es kein Fleisch und keine Milch mehr gäbe….Grund zum Ausflippen gibt es insofern keinen. Unser Essen dient vornehmlich dem bekannten „Genussfaktor“ – beim Überleben geht es um ganz andere Dinge.

  17. Renate 1. Juni 2023 at 8:31Antworten

    „Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die das Bittere süß und das Süße bitter machen. Weh denen, die sich selbst für weise halten und meinen, dass sie verständig sind. … Wie eine Feuerzunge Stoppeln verzehrt, wie dürres Gras in der Flamme versinkt, wird ihre Wurzel wie Asche sein, ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie haben das Gesetz Jahwes, des Allmächtigen, verworfen, das Wort des Heiligen Israels verschmäht.“ (Jesaja 5,20.21 u. 24) – „Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun, was man nicht tun darf.“ (Römer 1,28)
    Umkehr tut Not!

  18. Hasdrubal 1. Juni 2023 at 8:20Antworten

    Gerade wird ein Stellvertreterkrieg dafür geführt, dass westliche NGOs überall weltweit Framing für maximal 10 Gramm Fleisch pro Tag abziehen dürfen, was korrumpierte Politikende*Innen umsetzen würden. Global, damit überall hungrige Menschen Insektenfrass von Gates und Soros kaufen müssen.

    Darüber sollte überall geredet werden, damit jeder vor der westlichen Wokeness gewarnt ist. Über die 10-Gramm-Norm schrieb TKP kürzlich – wo die Woken sich am Drücker wähnen, kommen die mit solchen Lobby-Spinnereien.

  19. Jan 1. Juni 2023 at 7:44Antworten

    Danke, dass hier, zumindest in der Kunstform des Gedichts, auf die sektierischen Aspekte der Gegenwart hingewiesen wird. Da die Tradition der Aufklärung mit ihrer Wahrheitssuche offenbar beendet ist, bleibt das Religiöse als logische Erklärung.

    Der Historiker A. Ralph Epperson mit seiner These der konspiratorischen Geschichte ist wohl der Bedeutendste, der diese Entwicklung analysiert hat. Ich finde Epperson nun nicht wirklich überzeugend, die Übereinstimmung mit der Gegenwart ist teilweise jedoch frappant.

    Eppersons Bücher sind in englischer Sprache gratis dowloadbar, in die Suchmaschine eingeben: ’site: archive.org A Ralph Epperson‘

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