Kein Ausweg aus der selbstverschuldeten Energiekrise der EU-Mehrheit

19. September 2022von 3,5 Minuten Lesezeit

Die EU hofft auf höhere Gaslieferungen aus den USA, um die selbstverschuldete Gaskrise zu beheben. Dort wird jedoch berichtet, dass eine Erhöhung der Lieferungen nicht möglich ist. Das russische Fernsehen sprach am 15. September in den Abendnachrichten über die hoffnungslose Energiesituation in der EU.

Europa sollte in diesem Winter nicht auf die Hilfe der USA mit ihren Fracking-Öl- und Gaslieferungen hoffen, so die Einschätzung der Russen. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf Investoren und Industrielle:

Es ist nicht so, dass die USA noch mehr pumpen könnten. Unsere Produktion ist so, wie sie ist”, sagte Wil VanLoh, Leiter der Private-Equity-Gruppe Quantum Energy Partners, einem der größten Investoren im Schiefergebiet.

„Es wird keine Rettungsaktion geben“, fügte VanLoh hinzu. “Nicht auf der Ölseite, nicht auf der Gasseite.”

Wie sich herausstellt, sind die Produktions- und Exportkapazitäten der USA also bereits ausgeschöpft. Vor der Pandemie produzierten sie 13 Millionen Barrel Öl pro Tag, jetzt sind es nur noch 12 Millionen – das reicht für sie selbst nicht aus.

Die Hoffnungen der Europäer auf ihre Gasspeicher, die per 17.9. laut Statista erst zu 85,5 % gefüllt sind, sind trügerisch. Gazprom schätzt, dass die EU-Länder 58 Milliarden Kubikmeter in die Speicher gepumpt haben, aber mindestens 14 Milliarden Kubikmeter mehr werden für die kalte Jahreszeit benötigt. Solche Käufe sind bei den derzeitigen Preisen von über 2.500 US-Dollar pro tausend Kubikmeter nicht zu erwarten. Abgesehen davon gibt es außer Russland auch niemand, der sei liefern könnte.

Die EZB schätzt, dass die Inflation in der Eurozone in den Jahren 2022 und 2023 “unannehmbar hoch” sein wird.

Gewohnheiten auf Kommando zu ändern, um Geld zu sparen, ist eine Sache, aber in Europa versucht man, dies unter dem Deckmantel der “Gesundheit” zu verkaufen. Jeder hat schon einmal gehört, dass Nichtwaschen besser für die Haut ist. Was grundsätzlich insofern richtig ist, als auch hier die „Dosis das Gift macht“. Insbesondere bei all jenen, die glauben, eine per Aerosole übertragene Atemwegsinfektion durch permanente Behandlung der Hände mit giftigen Desinfektionsmitteln verhindern zu können.

Jetzt ist die Temperatur an der Reihe. Es ist richtig, dass für die Erzeugung von Wärme – oder von Kälte – ein hoher Energieaufwand nötig ist. Daher ergehen sich die diversen Minister nun in läppischen Ratschlägen, wie Kochen mit Deckel, Türen schließen, zu zweit duschen und ähnlichem.

Der bessere Ratschlag wäre nicht mehr die Politik der USA durchzusetzen und stattdessen die Sanktionen gegen Russland umgehend aufzuheben, die Turbinen für Nord Stream 1 vertragsgemäß an Gazprom nach Russland zu liefern und Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen.

Aber es gibt auch keinen Plan B.

Das zeigt sich in den USA, die mehr als alle anderen auf Sanktionen gedrängt und die Ölpreisobergrenze via G7 durchgesetzt haben. Der Zusammenbruch in Europa wird ihnen in die Hände spielen, und war nach dem RAND Paper so geplant. Einen Ersatz russischer Lieferungen war immer unmöglich und in den USA den handelnden Stellen sicher bekannt.

Wie die Fracking-Öl- und -Gasproduzenten berichtet haben, ist die derzeitige Produktion die Grenze: “Die USA können ihre Produktion nicht dramatisch erhöhen. Wir können so viel liefern, wie wir jetzt liefern. Es wird keine Nothilfe seitens der Öl- und Gasindustrie geben.

Vor dem Hintergrund der instabilen wirtschaftlichen Lage in Europa gehen die Regierungswechsel weiter. Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson ist zurückgetreten. Das neue Kabinett wird sich mit dem kalten Wetter und dem Gas beschäftigen müssen.

In Italien stehen Ende dieser Woche Wahlen an. Abgesehen von den traditionellen Umfragen darüber, wer gewinnen wird, wurden die Wähler kürzlich gefragt, was ihnen Sorgen bereitet. Neunzig Prozent der Einwohner des Landes fürchten den Wintereinbruch, behauptet der scheidende Außenminister Luigi Di Maio zu wissen. Außer in den TV-Nachrichten ist im Land aber von den Wahlen kaum etwas zu spüren.

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

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20 Kommentare

  1. Andreas I. 20. September 2022 at 12:21

    Hallo,
    vor 30 Jahren wurde die ehemalige DDR deindustrialisiert, das meiste platt gemacht, die Filetstückchen fürn Appel und n Ei verscherbelt, die Ossis haben sich mit Brot&Spiele abspeisen lassen und die Wessis haben ein bisschen rumgemault, wie teuer es wäre, aber die Mehrheit hatte auch nie gefragt, wo das “Soli”-Geld wirklich landet … da fällt mir auf, das Wort “Solidarität” wurde damals schon verwendet.
    Vor etwa 10 Jahren das gleiche Spiel mit Griechenland, da wurde auch massiv Staatseigentum privatisiert.
    Jetzt wird eine Pleitewelle verursacht und Unternehmen die können, wandern ab, da werden Grundstücke zu Insolvenzmasse oder verbleiben ungenutzt. Etliche bislang Erwerbstätige werden zu Erwerbslosen und in D wohnen viele in Mietwohnungen, deren Miete im Falle von Erwerbslosigkeit zu hoch ist und nicht voll vom “Arbeits”amt gezahlt wird, so dass letztendlich auch die Vermieter mehr leerstehende Wohnungen haben könnten. Am Ende der Kette könnten die Immobilienpreise sinken – und darüber freuen sich die Leute, die das Problem haben, dass sie ganz viel Geld in Sachwerte umwandeln müssen.

  2. th. Kühler 20. September 2022 at 11:22

    Viele Jahre hat es gedauert bis jemand es ekannt hat. Die Naivität gegenüber China ist vorbei, sagte Habeck. Hat ja auch seeeehr laaaange geeeedauert. Diese Naivität sollten Politiker sich nicht mehr erlauben. Handlungen sollen nicht für andere als Vorlage dienen, und weniger in der Öffentlichkeit Infos verbreiten über Vorgänge oder Waffenlieferungen. Stoppt die Gasumlage Entscheidung. Während die Gasspeicher zu 90 Prozent gefüllt sind. Aktuell bei 90,7 Prozent. Bedachtsamer mit milliardenschwere Staatshilfen umgehen. Es musste eine Pandemie kommen damit so einige endlich die Augen öffnen. Und auch über Sanktionen die mehr Schaden anrichten als sie helfen. Handelsbeziehungen müssen überarbeiten und mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Niemand ist unser Freund und niemand wird da sein, wenn wir in der größten Sch…. stecken. Machen wir uns nichts vor.

  3. Glass Steagall Act 20. September 2022 at 9:43

    Wie heuchlerisch die Geostrategie der USA ist sieht man daran, dass nur Europa Sanktionen gegen Russland fahren musste! In den USA gibt es keine Energiekrise. Sie importieren weiter sämtliche Rohstoffe aus Russland wie bisher. Bin mal gespannt, wann es der Masse der Bürger hier auch mal auffällt und sie sich das nicht mehr gefallen lässt.

    Derzeit kann man in Deutschland beobachten, dass immer mehr Firmen und Betriebe schließen oder Abwandern, die systemrelevant für die Produktion von wichtigen Gütern sind! Das wird eine kaskadenartige Katastrophe in absehbarer Zeit auslösen! Die Liste dieser mittelständischen Unternehmen wird immer länger. 95% der Gründe sind die nicht mehr bezahlbaren Energiekosten. Wenn diese Firmen keine Produktionsteile mehr für andere Betriebe liefern können, werden dadurch immer mehr Betriebe schließen müssen! Aus dem einstigen Wirtschaftswunderland Deutschland wird ein Wirtschaftshungerland werden, was sich auf gesamt Europa dramatisch auswirken wird und letztendlich auf die gesamte Welt! Wir sehen jetzt schon den Mangel an sehr wichtigen Gütern überall.

    Den meisten Menschen ist derzeit nicht bewusst welche Katastrophe auf sie zukommen wird! Da wird frieren noch das geringste Problem sein. Wer soll noch die teure Energie bezahlen können, wenn den Menschen auch noch die Arbeit fehlt? Oder Lebensmittel? Kommt dann der amerikanische „Freund“ wieder mit Care-Paketen? Ich denke nicht.

    Damit die Menschen aufwachen, sollte man zuerst in den grünen Wählerhochburgen den Strom und das Gas dauerhaft abschalten und die Lebensmittel rationieren. Dann bei den SPD Wählern.

    Im Übrigen hat die deutsche Regierung bereits Strategiepläne ausgearbeitet, wie die Bundeswehr wichtige Lebensmittelläden und Supermärkte vor Plünderungen schützt. Auch wie Lebensmittel rationiert werden sollen. Und sogar Landwirte sind davon betroffen, weil man davon ausgeht, wenn die Menschen auch noch Hunger haben, wird das totale Chaos im Land losgehen!

    Wie gesagt, es ist jetzt bereits fünf nach zwölf und wer jetzt nicht mehr aufwacht, wird bald die Zustände der Nachkriegszeit zu spüren bekommen. Besonders treffen wird das die verwöhnte junge Handy- und Social-Network-Generation. Ich denke, die meisten wissen nicht einmal ansatzweise was wirklicher Verzicht bedeutet, besonders die verwöhnten Grün-Wähler!

  4. Harald Eitzinger 19. September 2022 at 20:04

    Als ob die Amis schon jemals Rücksicht auf befreundte (EU)Staaten genommen hätten, sind sie im Grunde mit der Mafia zu vergleichen. Da verlangen sie von den befreundeten und ihnen untertänigen Staaten die es bewusst verabsäumt haben für ihre Sicherheit selbst zu sorgen, horrende Beträge als “Schutzgeld” und müssen sich zugleich auch ihren politischen und wirtschaftlichen Interessen unterwerfen. Dabei hätten es die EUropäer selbst in der Hand, sich von der Umklammerung zu befreien und sich zu emanzipieren, mit dem Effekt in der Welt wieder ernst genommen zu werden.

  5. Senna Ven 19. September 2022 at 19:02

    “Die EU hofft auf höhere Gaslieferungen aus den USA, um die selbstverschuldete Gaskrise zu beheben. ”

    Die Gaskrise wurde von London und Wall Street befohlen, die EU hat nur blind gehorcht, wie es Marionetten machen.
    Die Usa brauchen 850 Miliarden Dollar im Jahr, weil China seit 2018 keine US Bonds mehr kauft und Europa muss es jetzt machen, deswegen das Corona Theater, die Gaskrise, 2% vom BIP der Nato geschenkt, das Ukraine Theater etc
    Komischerweise werden die Usa keine Gaskrise durchmachen.

  6. Fritz Madersbacher 19. September 2022 at 18:25

    “Kein Ausweg aus der selbstverschuldeten Energiekrise der EU-Mehrheit”
    Da heißt es eben Zähne zusammenbeißen. Eben noch drängten sich EU-Pudel und NATO-Lakaien, auch im angeblich neutralen Österreich, uns auf Verzicht einzuschwören, Verzicht um der Verteidigung ihrer Freiheit willen, die Welt weiterhin nach Lust und Laune zu terrorisieren. Dieses Vorhaben ist bereits als gescheitert zu betrachten: die Sanktionen werden vom Großteil der Welt nicht mitgetragen und sind dadurch zum EU-Selbstmordkommando mutiert. Angesichts des kommenden Winters und diverser Wahlen scheint nun betretenes, vielsagendes Schweigen vorzuherrschen, auch Angst vor der steigenden Verzweiflung und Wut in der Bevölkerung …

  7. Dr. No 19. September 2022 at 15:23

    Ohne viel über Ursachen, Schuldigen und was alles schiefgelaufen ist zu philosophieren, scheinbar wird Europa nach diesem Winter auf den Stand der Sowjetunion nach dem Fall der eisernen Vorhang gebracht werden, die Industriebetriebe mit samt Technologien werden an anderen Energiereichen und vor Allem billigeren Standorten abwandern, d.h. Deindustrialisierung und alles was dazu gehörigen Nebenerscheinungen von A wie Arbeitslosigkeit bis Z wie Zusammenbruch der Gesundheits- und Rentensystem. Ich denke The Great Reset wird in Europe bilderbuchhaft eingeführt, also lesen Sie das Buch vom Herren Schwab um zu wissen wie es aussehen wird. Viele zerbrechen sich den Kopf über Energie und Nahrungsmittel, ich sage macht euch keine Sorgen, ihr rechnet es falsch, ihr rechnet mit der jetzigen Bevölkerungszahl, was nach all diesen Ereignissen in den kommenden Jahren deutlich viel niedriger sein wird. In den USA herrschen andere Faktoren, sie haben eigene Energiereserven, sie haben Zweiparteiensystem, einer von denen bzw. der Trump-Teil der Republikaner lehnt den Reset komplett ab, und die Bevölkerung, verfassungsgemäß, ist bis auf die Zähne bewaffnet, das macht eine Durchsetzung solche Ideologien vom Anfang an unmöglich. Die USA werden früher oder später sich von den Plänen der Reset abseilen und die Chance nutzen diese europäische Bertriebe und das frei gewordene Kapital unter den Nagel zu reißen. Europa wird im besten Fall zur Touristenattraktion, nach dem Vorbild der karibischen Inselstaaten, wo wenige Investoren das große Geld einhamstern während die Bevölkerung in einem ökofaschistischen System sich kaum das Leben leisten können.

  8. 4722 19. September 2022 at 14:49

    Es rächt sich halt das einseitige Setzen auf die zufallsgesteuerten erneuerbaren Energien (außer bei Solar; nachts und im Winter strebt der PV-Ertrag erfahrungsgemäß gegen 0, kurze sonnige Tage gibt’s natürlich auch, dafür weiss man im Sommer um die MIttagszeit nicht wohin mit dem Zeug bevor die Netze kollabieren), und dem wichtigsten Energielieferanten den Krieg zu erklären. Nur mit Böswilligkeit und Umsetzen von dunklen Plänen Dritter zu erklären, Dummheit reicht da nicht aus. Ganz im Sinne von
    https://tkp.at/2022/06/04/hintergruende-und-planungen-fuer-kriege-in-der-ukraine-und-anderen-laendern/
    bzw.
    https://tkp.at/2022/09/16/amerikas-kampf-gegen-die-wahrheit/

    Aufschlussreicher Artikel
    Germany’s Energy Suicide: An Autopsy
    https://www.unz.com/pescobar/germanys-energy-suicide-an-autopsy/

    mit einigen vielleicht weniger bekannten Hintergründen.

    Auszug:
    “Das alles hat also nichts mit der “Putin’s Energiewaffe ” zu tun. Es waren Berlin und Brüssel – Handlanger der großen Finanzwelt -, die die europäische Energieversorgung im Namen eines Finanzkartells und gegen die Interessen der europäischen Industrie und Verbraucher als Waffe nutzen.”

  9. Pierre 19. September 2022 at 13:59

    Wer am Meisten von einer Entwicklung profitiert, der wird von kundigen Ermittlern als potentieller Täter vermutet…

  10. A-w-n 19. September 2022 at 13:53

    Es ist wirklich nicht so, dass es kein Umdenken beim Energieverbrauch bräuchte, z.B. Lichtverschmutzung ( https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/naturschutz/vielfaltleben/gemeindenetz/tipps/lichtverschmutzung.html ) oder Fernseher ausschalten…nur das findet gar nicht statt, es werden nur Durchhalteparolen verkauft und das Volk auf Leiden und Mangel eingestimmt.

    Gleichzeitig soll Digitalisierung, Big Data und e-Autos oder weiter Individualverkehr vor öffentlichem Verkehr kommen. Da passt nichts zusammen. Es gibt keinen Rückgriff auf echt traditionelles wo sinnvoll (z.B. in der Landwirtschaft, wo ‘Permakultur’ sich ansieht, wie man hier in alten Zeiten Landwirtschaft betrieben hat), noch gibt es echte Innovation. Die sog. ‘4. industrielle Revolution’ ist nur die hirnlose Fortschreibung der ‘Dritten’. Das Spiel ist jetzt aber anders, es ist Macheliten und Corporates gegen Staaten und die Bevölkerung sowie das Allgemeinwohl. Nur, ‘dazu fällt mir nichts ein’ (in Ahnlehnung an Karl Kraus), ich kann in der weiteren Zerstörung der Kultur und Etablierung von Techniken wie mRNA und Blockchain und AI keinen Nutzen und keinen Fortschritt erkennen, ausser dem der menschlichen Dummheit (womit ich wieder bei Karl Kraus lande, dem es schon vor über 100 Jahren so ergangen war). Nebenbei: Deutschland gibt in einem Jahr, auswendig, zig Milliarden für Waffen aus, 15 Mrd. für die Ukraine Flüchtlinge, 5.7 Mrd für Corona Krankenhaus Kapazitäten auch ohne Corona Welle 2022 und neu nur ganze 3 Mrd für Erweiterung LNG Flüssiggas Infrastruktur…der Preis soll gar nicht runter, Yanis Varoufakis meint, mit dem hohen Preis sichert sich die EU ,den Vorkauf’ von LNG innerhalb der Kapazitäten, vor ärmeren Weltregionen…

  11. lumpazivagabundus 19. September 2022 at 13:32

    Die selbstverschuldete Energiekrise im fröhlichen Europa wird ganz allgemein den Lebensstandard senken. Es wird ein massives Weniger an Gütern und Dienstleistungen verfügbar sein. Das alles geht mit einer Erhöhung der Endverbraucherpreise einher. Dagegen hilft auch kein Gelddrucken wie suggeriert wird. In Energie löst sich nun einmal alles auf.

  12. Tony V 19. September 2022 at 13:11

    Unser guter alter Freund, die USA :D
    Auf die man sich niemals verlassen kann und die einem höchstens in den Rücken fallen.
    Das ist es, was die EU also will.
    Wie heißt es so schön: Du willst Amerika nicht als Feind haben aber noch weniger als Freund.

  13. R. Gianesin 19. September 2022 at 13:08

    Putin hat erst am Freitg gesagt, dass er nichts mit der Energieknappheit Europas zu tun hat u jederzeit bereit wäre, Nordstream 2 zu öffenen, die Europäer müßten nur Bescheid sagen. Ich habe schon vor Monaten gelesen, dass Italien den entscheidenten Schritt setzen könnte. Die haben jetzt Wahlen, wenn die Vorhersage stimmt, dann könnte es eine rechte Regierung geben. Wenn das wirklich passiert, dann ist es gelaufen mit den Sanktionen. Italien wird in Verhandlungen mit Russland treten u andere EU-Länder werden folgen. Könnte gut sein, dass auch in Österreich bei der Bundespräsidentenwahl was weiter geht. Mal sehen, aber irgendwann wird auch der letzte Bürger in Europa verstanden haben, dass wir verarscht wurden u das es eben keinen Ersatz für die russischen Gaslieferungen gibt, geben kann. U entweder die Regierungen lenken ein oder es gibt Neuwahlen. Aber gut, man kann nie wissen, wie resistent die Menschen u deren Regierungen sind und ob sie bereit sind, sich noch mehr zu schaden. Die Bereitschaft, unnötig zu leiden, scheint sehr groß, was man ja schon gut an Corona gesehen hat.

  14. Lorbach 19. September 2022 at 12:57

    Krisen werden geschaffen um im Anschluss neuzugestalten. Das darf nicht die Oberhand gewinnen, dass Globale Finanzeliten, Wirtschaft und Gesellschaft versuchen umzugestalten, um auf Kosten des Volkes mächtiger zu werden. Es wird viel von Great Reset gesprochen. Verschiedenen Gruppen und auch Autoren verwenden den Ausdruck Great Reset für angebliche Weltherrschaftspläne einer mächtigen finanziellen und politischen Elite, die hinter der Pandemie stecke und diese für ihre Ziele benutze. Vergessen wird so einiges.
    Der menschengemachte Klimawandel, dessen verheerende Folgen für viele Menschen schon real seien, wird noch mehr Schaden anrichten als die Pandemie.
    Die Great-Reset-Agenda ist ein weiteres Beispiel dafür, wie reiche, mächtige Eliten ihr Gewissen mit falschen Bemühungen, den Massen zu helfen, beruhigen und sich dabei noch reicher und mächtiger machen.
    Bei der Verwirklichung der Agenda 2030 muss schnell der Kurs geändert werden, um es erreichen zu können. Doch bei dieser zerstörischer Dynamik ist nur einer der größten Katastrophe zu erreichen.
    Unternehmen und Politiker müssten die Vorstellungskraft und den Willen der Menschheit begreifen. Dabei soll ein stärkerer Fokus auf Gerechtigkeit, Gesellschaft und Nachhaltigkeit gelegt werden. Doch dieser ist uninteressant für Politiker und Unternehmen. Doch auch sie werden ihre Felle wegschwimmen sehen. Sie werden zusehen müssen, wie eigene positive Erwartungen zunichte werden, Hoffnungen zerplatzen.

  15. Dors Venabili 19. September 2022 at 12:21

    Scheint ein wenig wie die Situation kurz vor der Ahrtalkatastrophe. Die Warnungen liegen auf dem Tisch, niemand sieht sich in der Lage Schlüsse zu ziehen und Entscheidungsprozesse zu erzwingen oder gar selbst zu entscheiden. Höchstes Engagement beim Wegschauen und Wegducken!

    • Vortex 19. September 2022 at 13:46

      Das Peter-Prinzip (tinyurl.com/4tjtf648) kommt jetzt voll zur Geltung …

  16. Carlo 19. September 2022 at 12:19

    Politik nährt sich nur von Hoffnungen. Wundert mich nicht diesen Zustand. Während der Mangel an Lehrer größer wird, zahlt die Zeche die nächste Generation. Personalmangel besteht bereits durch die “ach so wirksame Impfung”, die fallen ständig aus durch wiederholten Infektionen oder versterben. Der Ausweg aus der selbstverschuldeten Energiekrise wäre keine Sanktionen. Obwohl dies schon zu spät scheint. Aber zuschauen wie unser Land in den Ruin getrieben wird, ist keine Option.

  17. Th. Kühler 19. September 2022 at 11:57

    Die Politik treiben ein gefährliches Spiel. Unverzeihlich ist die selbstverschuldete Gaskrise. Die Sanktionen sind überflüssig und wird nichts als das Gegenteil bringen. Starrsinnigkeit führt nicht zum Ziel, Liebe Politiker. Dieser Irrsinn muss zum Wohl aller aufhören. Politiker können nicht mehr die Augen verschließen. Politiker, zieht endlich die Spendierhosen aus. Und vergisst nicht die Konsequenzen daraus, wenn weiter ein Tunnelblick besteht.

    • Jan 19. September 2022 at 15:37

      Katar kann die Lieferungen ebensowenig erhöhen – auch nach dem Kniefall Habecks nicht. Russland kann jene Mengen, die vormals an die EU geliefert wurden, gut verkaufen. Das lässt nur den Schluss zu, dass der Markt nicht gesättigt ist.

      Wenn auf den Öl- und Gasmärkten ein Unterangebot herrscht, wird dieses auch nach Beseitigung des Ukraine-Konfliktes weiter herrschen. Es sei denn wir erhöhen, beispielsweise durch vermehrte Investitionen, die Produktion. Ich meine gelesen zu haben, dass dies in Russland ebensowenig möglich ist und auch Venezuela die Defitize nicht kompensieren könnte.

      Das bedeutet, es handelt sich nicht um eine Durststrecke 2023-2024, sondern um einen Dauerzustand.

    • Reinhard 20. September 2022 at 7:54

      Unsere Spitzenpolitiker verschließen ihre Augen doch nicht. Sie handeln auf Anweisung. Sie machen genau das, was ihnen die WEF Psychpathen gelehrt haben. Jetzt arbeiten die Joung global Leader ihre Agenden ab. Völlig egal was die (bald richtig) notleidenden Bevölkerungen dazu meinen. Unsere Fassadendemokratien setzen und immer wieder solche Regierungen vor. Egal was gewählt wird. Und egal was die “Opposition” erzählt. Nach dem Regierungswechsel geht es munter so weiter.

      Wir brauchen ein richtiges demokratisches Wahl- und Regierungssystem. Eines, das völlige Transparenz und ständige Erneuerung sicherstellt. Eines, das keine Verfilzungen mehr möglich macht. Und wir brauchen ein richtiges Öffentlich Rechtliches Mediensystem, welches unter den gleichen Bedingungen betrieben wird.

      Sicher ist eins: Sollten die Menschen weiterhin denken, dass politische Teilhabe von anderen erledigt wird, werden wir gemeinsam mit unseren Totalversagern in Politik und Medien untergehen. Die EU wird dinindustralisiert und wir verlieren unsere Jobs. Verarmten total. Möglicherweise gibt es Hungertote, Aufstände, Bürgerkrieg. Hier wird gerade ganze Arbeit geleistet. Überlegt, wer davon profitiert.

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