Ukraine attackiert eigenes Kernkraftwerk – ORF zensiert Bericht

7. August 2022von 2,3 Minuten Lesezeit

Das größte AKW Europas im Süden der Ukraine ist von Russland kontrolliert. Es ist Ziel der ukrainischen Streitkräfte. Die letzten beiden Nächte wurde es beschossen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe geht um.

Heute Nacht beschossen ukrainische Truppen das Kernkraftwerk Saporischschja im Süden des Landes. Das Lager der Brennstoffelemente soll vom Beschuss betroffen gewesen sein, das berichten russische Kanäle am Sonntag. Doch das war nicht der erste Beschuss.

Zu heiß für ZIB 1

Im Ö1-Mittagsjournal berichtete man am Samstag, dass das AKW bereits in der Nacht zuvor von Angriffsdrohnen durch die Ukraine beschossen worden war. Der ORF und dessen Kriegsberichterstatter Christian Wehrschütz bestätigte damit die Vorwürfe Russland. Wehrschütz im Mittagsjournal: „In den vergangenen Wochen haben auch die ukrainischen Streitkräfte mit Bayraktar-Drohnen das AKW wiederholt beschossen. Mit den präzisesten Waffen, die sie haben.“ Die Drohnen kommen aus der Türkei.

In der ZIB 1 am Abend, war die entscheidende Stelle von Christian Wehrschütz verschwunden. Der restliche Bericht blieb jedoch fast ident. Dem Publikum der ZIB 1 will man offenbar nicht zumuten, von welcher Seite der Beschuss kommt.

Pikanterweise hat Präsident Selenski eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Laut ihm seien „russischen Terroristen“ die „ersten weltweit, die ein Kernkraftwerk für einen Terroranschlag nutzen.“ Er fordert neue Sanktionen gegen Russland. Das „Institut for Study of War“ aus Washington gibt ihm teilweise recht. Dieses sagt, dass Russland „die westliche Angst vor einer Atomkatastrophe“ benutzen würde.

Appell der IAEO

Der Beschuss ergebe sich aus der „ukrainischen Gegenoffensive“ im Süden. Die Erfolge dieser Operation sind bisher bescheiden. Russland brachte das Kernkraftwerk schon in den ersten Wochen des Krieges unter seine Kontrolle. Auch damals ging die Angst um. Aktuell verlangt die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) Zugang zum AKW zu erhalten. Dies sei nach dem Beschuss notwendig. Für die IAEO ist aber schon schwierig, überhaupt ins Kriegsgebiet zu kommen.

Die russische Seite sagte am Samstag: „Die Situation ist äußerst besorgniserregend und birgt das Risiko einer von Menschen verursachten Katastrophe in Europas größtem Kernkraftwerk. Sollte sich der Unfall ereignen, wird er mit dem von Tschernobyl vergleichbar sein. Wir appellieren daher an die internationalen Organisationen – die UNO, die IAEO – sowie an die Staaten, die Einfluss auf das Kiewer Regime haben, Maßnahmen zu ergreifen, damit der Beschuss von Kernkraftwerken sofort eingestellt wird.“

Behörden aus dem Gebiet, das von Russland besetzt bzw. befreit ist, berichten, dass in der Nacht auf Sonntag Fragmente einer ukrainischen Rakete nur wenige Hundert Meter vom Kraftwerksblock gelandet seien.

Bild Ralf1969, Kernkraftwerk Saporischschja, CC BY-SA 3.0

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31 Kommentare

  1. running-greenhorn 7. August 2022 at 23:09

    Das Atomkraftwerk muss nicht beschädigt oder zerstört werden. Es genügt vollkommen, wenn die Bevölkerungen der benachbarten Länder glauben, dass es eine Gefahr gibt. Wir kennen das doch schon.

    • avstriavsky 8. August 2022 at 9:10

      Schön Sie hier zu sehen!
      Mit den besten Grüßen vom “Wikinger” ;)

  2. federkiel 7. August 2022 at 21:59

    Nun, in der SonntagsZIB 1 hat Wehrschütz wiederholt, daß die Ukraine in den letzten Wochen das AKW beschossen hat, allerdings wer die letzten beiden Tage geschossen hat, weiß er nicht. Das müßten ja jene Staaten wissen, die per Satellit beobachten.
    Also, die ganze Aufregung umsonst.

    • reacher110 7. August 2022 at 23:13

      Nein, es handelt sich um klaren Beschuss von UA Seite, offenbar auch aus Geschützen europäischer Provinienz.Sehr toll offenbar soll eine nukleare Kathastrophe von UA Seite ausgelöst werden. Die UA verliert gerade diesen von der USA /NATO seit 2014 provozierten Krieg. Denen ist nun jedes Mittel Recht. Auch der Beschuss ziviler Gebiete von Donezk. Widerliche unausgewogene atlantische Propagandapresse. In 2 Wochen knacken die RU auch die Befestigungsanlagen im Donbass, dann ist es sowieso vorbei. Bleibt zu hoffen !

      • avstriavsky 8. August 2022 at 1:29

        Ja, leider kann ich diese Feststellung in sämtlichen Punkten bestätigen. Es ist ein von den VSA provozierter Krieg in UA und die EU-Vasallen spielen in Nibelungentreue dabei mit. Ich verfolge in unterschiedlichen Medien von RUS die Genese dieses Dramas und ich bin entsetzt über die Desinformation und die Lügen die in unseren westlichen “Qualitätsmedien” den meist ahnungslosen Menschen hierzulande aufgetischt werden.

        Es haben die RUS Kräfte die Kontrolle über den Reaktorkomplex und sie schirmen die Angriffe durch Bayraktar-Drohnen von Seite der UA bestmöglich ab. Derzeit werden, soweit ich richtig informiert bin, die Reaktorblöcke herunter gefahren, um einen möglichen GAU zu vermeiden. Ein Restrisiko bleibt jedoch bestehen. Es ist zu hoffen, dass der Westen das Regime in Kiew bald fallen lässt – es deutet einiges darauf hin – und dass sich RUS im Osten der UA möglichst schnell durchsetzen wird.

        In Donezk sowie in Luhansk werden tagtäglich zivile Einrichtungen von den UA Kräften unter Beschuss genommen und es sterben dabei Zivilisten, darunter sind auch Kinder. Eine besondere Gefahr geht offenbar auch von (international geächteten/verbotenen) Antipersonenminen aus, welche großzügig durch die verdeckt operierenden UA Sonderkommandos in den Zivilgebieten verteilt bzw. abgeworfen werden. Die RUS Entminungskommandos arbeiten ununterbrochen an der Räumung in den betroffenen Gebieten.

        Die Moderation der tkp-Seite wird entscheiden, ob dieser Kommentar veröffentlicht wird. Rein prinzipiell mache ich mich mit der Verbreitung dieser Nachrichten wahrscheinlich strafbar lt. neuestem Mediengesetz in AT, das ist mir jedoch egal. Die Desinformation der MSM in diesem Land macht mich krank und das Verhalten der Verantwortlichen in der Politik macht mich ratlos.

    • Andreas I. 8. August 2022 at 8:32

      @ federkiel Hallo,
      “allerdings wer die letzten beiden Tage geschossen hat, weiß er nicht.”

      Bzw. er darf es nicht sagen. Aber bei der Sachlage wird es schwierig für die westlichen Medien, denn die Russen haben das AKW unter ihrer Kontrolle.
      Und die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass diese Medien jeden noch so abstrusen Müll erzählen können und die Konsumenten / Rezipienten dieser Medien alles glauben – aber dass die Russen sich selbst beschießen?!

  3. avstriavsky 7. August 2022 at 21:50

    Die Medienlandschaft in Österreich ist ein ganz eigenes Kapitel. Der ORF ist so etwas wie die Hofberichterstattung der jeweiligen Regierungsparteien, also ziemlich stark rot-schwarz und ein wenig grün durchsetzt. Über den ORF wird die Propaganda der Regierungsadministration über das Volk verteilt, Meinungsmache betrieben und Entscheidungen der Politik eingepeitscht. Der Informationsgehalt der Nachrichtenformate ist kaum mehr der Rede wert, der Bildungsauftrag des Senders ist praktisch nicht mehr vorhanden und die Qualität der Unterhaltungsformate ist unterirdisch mies. Es herrscht außerdem ein Klima des Nepotismus beim Staatssender Österreichs.

    Die Printmedien/Onlinemedien befinden sich großteils in Händen der politischen Parteien, bzw. stehen ihnen nahe. Auch die Katholische Kirche besitzt großen Einfluss in diesem Bereich. Inseratenhändel und Zahlungen aus der Politik bestimmen die Veröffentlichungen sowie den Informationsgehalt, die großen Medienkonzerne aus Deutschland mischen ebenfalls kräftig mit. Gemeinsam ist ihnen allen die offensichtliche Gleichschaltung seit Beginn der 2000er Jahre. Oft liest man in den unterschiedlichsten Formaten eine gleichartige Berichterstattung, manchmal gleichen sich die Artikel sogar bis auf das einzelne Wort. Eigene Recherche ist selten geworden, meistens wird bei Reuters und APA abgeschrieben.

    Darüber hinaus gibt es einen nicht mehr zu leugnenden Einfluss der Open Society Foundation von George Soros, eine Einflussnahme des “transatlantischen Freundes” durch das National Endowment for Democracy, sowie Beteiligungen der Bill Gates Foundation. Der Einfluss von Gates und Konsorten wurde gerade während der vergangenen beiden “Coronajahre” sehr deutlich sichtbar.

    Fazit: Investigativer Journalismus mit Qualität findet in den gleichgeschalteten Mainstreammedien nicht mehr statt, die Massenmedien sind keine freien Medien mehr in Österreich. Der Konsument wird mit Einheitsberichterstattung, Propaganda und teilweise mit gezielter Desinformation abgespeist.

  4. monika 7. August 2022 at 20:59

    ich wohne in italien, dort wird in den mainstream medien berichtet, dass die russen das akw beschiessen.ich machte meine italienischen freunden, bei denen ich war darauf aufmerksam, dass die ukrainischen asows das machen, so in meinen medien……..die waren baff, stehen aber auch auf der russ. seite…….

    • avstriavsky 7. August 2022 at 22:00

      Ich lese sehr oft in Italienischen Formaten mit und mein Eindruck ist, dass die MSM in bella Italia ebenso gleichgeschaltet und beeinflusst sind wie die Österreichischen. Um es mit den Worten von Rocco Schiavone zu beschreiben: Il grande rotture di coglioni – livello dieci!

  5. Wahrheitssuchende 7. August 2022 at 18:45

    einfach nur irre !!!

  6. Glass Steagall Act 7. August 2022 at 18:43

    Würde mich auch nicht wundern, wenn amerikanische Söldnertruppen von Blackwater kräftig in der Ukraine mitmischen. Die haben 30.000 Mann und sind weltweit in allen Krisengebieten im Einsatz, bei denen sich das US-Militär offiziell heraushalten muss. Gesteuert werden sie direkt von den US-Geheimdiensten.

    • Thomas Oysmüller 7. August 2022 at 21:42

      Hallo. Blackwater heißt ja jetzt anders. Aber die mischen natürlich mit. Mir hat jemand, der selbst überlegt hatte als Söldner dorthin zugehen, Anfang April erzählt, dass er ein Angebot von der besagten Firma vorliegen hatte. 1000 $ pro Tag. Er ging aber (zum Glück) eh nicht.

      • I.B. 8. August 2022 at 0:09

        Als Academi noch Blackwater hieß und im Irakkrieg im Einsatz war, beteiligten sich Mitarbeiter nach Angaben der Enthüllungsplattform Wikileaks an Folter und Mord von Zivilisten. Als der Ruf des Unternehmens ruiniert war und Blackwater für die düsteren Seiten eines privatisierten Krieges stand, wurde das Unternehmen 2009 zunächst in XE Services umbenannt. Zwei Jahre und einige strukturelle und personelle Veränderungen später erhielt es seinen aktuellen Namen. (ntv)

    • Andreas I. 8. August 2022 at 8:06

      Hallo,
      russische Medien berichteten von “Akademikern” und gemeint sind Leute von der Firma Academi (ehemals Blackwater).

  7. Pfeiffer C 7. August 2022 at 15:59

    “Ukraine attackiert eigenes Kernkraftwerk – ORF zensiert Bericht” –

    Am 23.7.22 wurde mir zur selben Causa dieses posting in derstandard wegen (Dieses Posting wurde gelöscht, weil ein Verstoß gegen die Forenregeln vorliegt) zensuriert:

    Zitat:

    Derweil: Angriff der Ukraine auf das Kernkraftwerk Saporoschje

    Quelle: Frage den Staat 21. Juli 2022:

    https://fragdenstaat.de/anfrage/angriff-der-ukraine-auf-das-kernkraftwerk-saporoschje/

    Zitat Ende

    Die Quelle ist also eine offizielle Fragenseite an den deutschen Staat. Bislang erhielt der Anfragensteller keine Antwort.

    Das muß man sich aktuell vorstellen: Die miltärtaktisch NATO-ferngesteuerte Ukraine provoziert eine atomare Dystopie und die Medien der “Freien – Demokratischen – Westlichen Werte” kuschen, weil der transatlantische Hegemon das Kommando “Kusch” deutungsfuchtelt!

    An dieser Stelle an die sogenannte “Freie – Demokratische – 4.Gewalt”: Habt ihr sie noch alle?

    Wir – die Zwentendorfgegner von damals – beleidigt, beschimpft, als hirnrissig dargestellt, möchten nicht nochmals (nach den damals von den Befürwortern zu 100% ausschließbaren Super GAUS, der “bald geregelten Atomendlagerlösung”) erneut, diesmal final recht bekommen:

    Das Hochgehen eines atomaren Komplexes durch militärische Handlungen!

    Pfeiffer C – einst Zwentendorfgegner – EU-Beitrittsgegner (von wegen Friedensgemeinschaft / keine Atom- / Gentechnik / keine soziale Abwärtsspirale / kein Rollfeld der Konzerne / kein Demokratieverlust / usw. dreimal kurz & bitter gelacht) –

    Impfskeptiker, dann Impfgegner (unwirksam / leichte – mittlere – schwere – sehr schwere – letale Nebenwirkungen & verbindliche Grüße einer bedingt zugelassenen, gentechnikbasierten medizinischen Handlung, verabreicht u.a. im Puff und im Stephansdom) –

    Ukrainekrieg-Narrativ-Differnzierer (die Vernichtungsprofiteure des US-MIK haben unter Mitwirkung all der willigen Polit-Ja-Sager-Hanseln Russland geostrategisch so lange provoziert, bis Russland das machte, was sie beim “Überschreiten der roten Linien (unbeantwortete russische Sicherheitsinteressen im Dezember 2021) ankündigten, zu tun:

    Aufgrund von fundamentaler Existenzbedrohung zuzuschlagen.

    • Hans im Glück 7. August 2022 at 17:49

      @Pfeiffer C,

      ” verabreicht u.a. im Puff ..” Das kannte ich noch nicht. Gabs da auch Bonusleistungen wie die Bratwurst? Statt Maskengutschein einen Freienummergutschein?

  8. Pierre 7. August 2022 at 15:56

    Bei der Tagesschau heißt es auch nur „wurde beschossen“ (von wem?)

    Beide Seiten würden sich gegenseitig beschuldigen. Das ist sehr perfide. Es stimmt natürlich, dass beide sich beschuldigen. Aber diese Aussage alleine stehen zu lassen ist natürlich ziemlicher Unsinn. Russland würde ja eher nicht das eigens kontrollierte AKW beschießen, wenn man von gewisser Rationalität ausgeht.

    Aber es gäbe natürlich schon „seit Wochen“ Kritik daran, dass Russland militärisch dort aktiv sei am AKW. Angeblich benutzen sie das AKW als Schutzschild für ihre Artillerie. Dass das AKW auch militärisch beschützt wird, ist aber auch erstmal logisch.

    Merke: wenn die Ukraine ein AKW mit Drohnen beschiesst und ein zweites Tschernobyl in Kauf nimmt, ist aber trotzdem (selbstverständlich) nur Russland der Bösewicht.

    Wenn ukrainische Truppen ihre Artillerie in Wohngebieten aufstellen und die Bewohner nicht evakuiert, sind die Russen aber auch allein(!) an Opfern Schuld und nicht die Ukrainer.

    Traurig, diese armseligen Medien heutzutage.

  9. Tony X 7. August 2022 at 15:20

    Einfach mal einen Super-Gau riskiert nur um nicht vom kranken Narrativ auch nur einen Millimeter abkommen zu müssen.
    Die westliche Politik ist mindestens so geisteskrank wie sie der „östlichen“ vorwirft zu sein.

  10. Klaus C. 7. August 2022 at 14:44

    Ich bewerte das als eine Verzweiflungstat und als Versuch der Epressung der EU und der USA durch die Ukrainischen Oligarchen. Trotz der massiven Gefahr, da den Ukrainern das definitiv zuzutrauen ist, bleibt die gute Nachricht, dass die Risse zwischen Ukraine und Westen tiefer werden, was wiederum bedeuten könnte, dass der Nebenkrieg Ukraine/Russland, der zum Ziel hat Europa vor dem Eintritt der USA in den eigentlichen Krieg gegen China, stärker an die USA zu binden, bald vorbei ist.
    Die Meldung passt ausserdem zeitlich sehr genau zu dem Zurückhalten der versprochenen Mrd. , was ja von Selensky immer wieder angeklagt wird, selbst redend nicht auf die Idee kommend, erstmal die eigenen Mrd. seiner Oligarchen-Clique dem eigenen Volk zur Verfügung zu stellen, bevor er Geld von den Menschen aus der EU bekommt. Was glaubt er wohl, wo die Mrd. ,die vdL verspricht, so herkommen? Da er und seine Clique es also völlig normal finden, dass die Leute hier den Gürtel enger schnallen, damit zuallererstmal sie selbst ihren Reichtum behalten, sagt eigentlich alles über deren Charakter, Vertrauenwürdigkeit und Ehrlichkeit aus. Und das diese Zusammenhänge zudem nicht im Entferntesten in den MSM thematisiert werden, zeigt, wie absurd das ganze Gerede und Handeln hierzulande ist.

  11. Fritz Madersbacher 7. August 2022 at 14:43

    Wer mit ein bißchen “Medienkompetenz” zwischen den Zeilen zu lesen vermag, hat vom ersten Momernt an der kriegerischen Ereignisse in der Ukraine gesehen, dass hier eine NATO-Junta unter völliger Mißachtung der eigenen Bevölkerung bzw. mit Terror im Hinterland (Asow-Regiment, hofiert von den nach Eigeneinschätzung “antifaschistischen” westlichen Medien) um ihr Überleben kämpft, unterstützt mit allen Propaganda- und Desinformationsmethoden und sukzessive immer mehr Waffen ihrer Oberherren. Dass die russische Armee unter möglichster Schonung der Zivilbevölkerung vorgegangen ist, hat ihren Vormarsch zunichte gemacht, sodass die entstandene Situation noch lange anhalten kann bzw. wird, allerdings sicher nicht zum Vorteil des Westens, auch nicht seiner Fünften Kolonne in Kiew.
    Auch nicht zu unserem Vorteil, denn die NATO-Vasallen in der EU, einschließlich der NATO-Quislinge in unserem Land, schwören uns jetzt auf ein “Zusammenhalten”, auf “Soldarität mit ihren Werten” im kommenden harten Winter ein, der noch einmal härter wird dank ihrer glorreichen Schwindelpandemie und ihrer desaströsen Folgen. Für uns ist es Zeit, die Augen zu öffnen und unsere Interessen in die eigenen Hände zu nehmen!

  12. Peter 7. August 2022 at 14:42

    Lustig ist ja auch, das die russische Seite ein Munitionsdepot und Geschützstellungen im Kraftwerk eingerichtet haben soll (was als sehr unfair bezeichnet wird und sollte es stimmen natürlich was ganz anderes ist, als ein Geschütz auf einem Schulhof aufzustellen) und gleichzeitig genau dieses Kraftwerk beschießen soll.
    Die Geschosse (ev auch ein Einzelgeschoss) der Ukrainer sollen knapp neben einem Lager für verbrauchte Brennelemente runtergekommen sein.

    • Andreas I. 8. August 2022 at 7:52

      Hallo,
      “Munitionsdepot und Geschützstellungen”, ach ja die westlichen Medien …
      Wenn die Russen das AKW unter ihrer Kontrolle haben, dann nicht nur bis zum Zaun des Betriebsgeländes, sondern mindestens 20 km Kilometer weit rundherum, denn 20 km ist die Reichweite der Haubitzen, die die Ukraine hatte, bis Nato-Staaten welche mit mehr Reichweite lieferten.
      Was sich auf dem Gelände des AKW befinden könnte, ist Luftabwehrtechnik und wenn, dann Pantsir o.ä..

  13. Andreas I. 7. August 2022 at 14:10

    Hallo,
    mal abgesehen davon, dass die Kombination von Ausfall externer Stromversorgung und Versagen der Notstromaggregate genügt, dass es zu einem Fukushima kommt und darum solche radioaktiven Wasserkocher zu jeder Zeit ein Risiko sind …
    Der Beschuss zeigt, wie wahnsinnig die Politiker in der ukrainischen Regierung – und die Politiker in den westlichen Regierungen, die die unterstützen – sind.
    Und das ist natürlich blöd, denn laut Narrativ ist doch Putin der Irrationale, da passt es nun gar nicht ins Bild, dass die Ukrainer das AKW beschießen.

    Nebenbei bemerkt, was westliche Medien so auch nicht sagen (dürfen); die Baykatar sind ziemlich modernes Gerät und wenn die nicht durchkommen, bedeutet das die russische Luftabwehr-Technik kann die wie auch immer abfangen. (Möglicherweise auch, weil die Türkei die Baykatar in Syrien einsetzt und die Russen sozusagen Gelegenheit hatten, die zu beobachten.) Jedenfalls spricht das für die russische Luftabwehr-Technik und das passt auch nicht ins Bild der westlichen Medien. Schließlich könne Russland doch wegen des Erfolges der westlichen Sanktionen nichts mehr bauen, was komplizierter als ein Faustkeil ist …

  14. Grld 7. August 2022 at 13:54

    Lasst dem ORF noch ein bißchen Zeit.
    Die müssen ihre Rückzugsstrategie erst ausarbeiten.
    Das dauert eben, denn sonst könnte der Dümmste noch dahinterkommen.

  15. suedtiroler 7. August 2022 at 13:33

    sollte es dann zum Super-GAU kommen, können sie die Strahlen-Kranken einfach als Affenpocken- und Covid-Kranke deklarieren

  16. Slobodan Covjek 7. August 2022 at 13:10

    Das ist nicht die erste Propagandaaktion des ORF. Wenn die Ukraine zivile Einrichtungen im Donbas unter Feuer nimmt, steht im teletext oft das Passiv ohne Angabe des Täters, so dass man beim schnellen Lesen annehmen muss, dass russische Schurken schuld seien.
    Ob den Verantwortlichen klar ist, dass diese einseitige Art der Berichterstattung ein Sargnagel für den ÖRR in Österreich ist?
    Von RT.de kenne ich so eine Berichterstattung nicht. Ich weiß bis heute nicht wofür und auf welcher Rechtsgrundlage RT.de verboten worden ist.

    • suedtiroler 7. August 2022 at 13:52

      “Ich weiß bis heute nicht wofür und auf welcher Rechtsgrundlage RT.de verboten worden ist.”

      wahrscheinlich auf Grundlage eines Gesetzes aus den frühen 1940ern (“Feindsender”)

      • Edwina 7. August 2022 at 17:42

        Versuchen Sie es doch mal mit rt(dot)com ! Oder geht das in der EU auch nicht?

  17. Jens 7. August 2022 at 13:06

    Die beiden Streithähne werden noch ein Unheil herbeirufen. Sie vertreten nicht den Staat sonder ihren Ego. Diese beiden sind nicht zu trauen da sie wie zwei kleine Kinder sich gegenseitig beschuldigen. Es geht mir so auf die Nüsse dieses sinnlose geballer auf Kosten der Natur. Der Preis ist sehr hoch den sie zahlen werden. Und wir Mittendrin im Boot. Na Dankeschön.

  18. Elisabeth 7. August 2022 at 13:01

    Wie seinerzeit die Prawda …

    • G.R. 7. August 2022 at 19:02

      Keine Bühne für Kriegsparteien. MFG

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