
Freie Linke mit Intervention gegen Robert Misik – Gegen “Militarisierung des Normalen”
Der Wiener Polit-Moderator Robert Misik forderte nach dem Freitod der oberösterreichischen Ärztin ein Ende aller “Denktabus”. Die “Gesellschaft der Normalen” müsse geschützt werden. Die Freie Linke Österreich antwortet Misik.
In der Wiener Salonlinken ist er eine Lichtgestalt: Robert Misik. Mit 17 Jahren trat er der trotzkistischen Gruppe „revolutionäre Marxisten“ bei. Das berühmteste Mitglied der Gruppe wurde Peter Pilz. Von ihrem Marxismus dürfte bei beiden aber wenig übrig sein.
Intervention von Freien Linken gegen Misik
Misik publiziert seine Bücher unter anderem im Frankfurter „Suhrkamp“-Verlag und schreibt für fast alle Blätter, die der deutschsprachige Pressewald so hergibt. Von der Berliner „TAZ“ zum “Falter” und dem “Standard” bis zur Züricher „NZZ“. In der NZZ, die eigentlich mal als konservativ galt, veröffentlichter er im Mai 2021 etwa einen Essay zur Frage: „Was heißt heute links sein?“ Sie sehen: Misik ist einer, der vorgeben will, was “links” sein darf und was nicht.
Einer Gruppe der das “Linke” vom Establishment vehement abgesprochen wird, ist die „Freie Linke Österreich“ (FLOE). Der „Standard“ bezeichnete sie gar als „False-Flag-Aktion“ von Nazis. Was sie nicht sind, doch der „Standard“ braucht dafür auch keine Beweise vorzulegen. Misik dagegen sorgte zuletzt für massive Empörung als er auf Twitter forderte alle „Denktabus“ abzulegen, wenn es um die Corona-Opposition geht.
Der alte Linke scheint die Kontrolle verloren zu haben. Er schrieb Menschen unter Anführungszeichen. Ein schockierender Moment – auch für einige seiner Anhänger. Die Freie Linke Österreich reagiert nun mit einer „Intervention“, mit einem „offenen Brief“ gegen Misik, der sich gegen die „Militarisierung des Normalen“ stellt.
In der Kritik heißt es unter anderem:
„Jene Würde des Menschen, die seit März 2020 leider nicht mehr universell zu sein scheint. Jene Würde des Menschen, die nur insofern beachtet wird, als sie mit einer staatlich vorgegebenen Doktrin vereinbar ist. Jene Würde des Menschen, die G‑Regeln erliegt! Jene Würde des Menschen, die gegen einen aktiven QR-Code in einem Grünen Pass den Kürzeren gezogen hat! Jene Würde des Menschen, die durch unterklassige Diffamierungen gegen jene von ihrem Grundrecht auf Demonstration Gebrauch machende Menschen, die Sie in Ihrem zorn- und hass‑, ja, hassgeladenen Twitterrausch in die Nähe des zu eradierenden Wurmfortsatzes einer „wehrhaften Demokratie“ degradieren, mit Füßen getreten wurde! Jene Würde des Menschen, die an den Schranken der Konformität und von willkürlich definierten Normalitätsfolien abgewiesen wird oder wie Sie es twittern an den Schleusen der „Gesellschaft der Normalen“.
Nun für diese „Gesellschaft der Normalen“, Herr Misik, sind Sie ein Paradebeispiel. Ihnen scheint viel daran zu liegen, an der seit 2020 in diesem Land etablierten Linie, jeden Diskurs mit Andersdenkenden im Keim zu ersticken, festzuhalten. Das ist allzu verständlich, denn das „Normale“, wie Sie es meinen, ist protonormalistisch, es lässt keine Flexibilität zu, es hat einen vorgegebenen Diskursrahmen, ja eine vordefinierte Marschrichtung. Dieses Normale, Herr Misik, ist erstickend. Dieses Normale ist dogmatisch, ja fanatisch. Eine „Gesellschaft der Normalen“, die dermaßen repressiv-dogmatisch und von oben herab diktierend vorgeht und bei Widerspruch lynchenden Charakter annimmt, ist keine demokratische Gesellschaft.”
In der Aufarbeitung des Freitods der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Marie Kellermayr ortet die „Freie Linke Österreich“ eine gefährliche Instrumentalisierung. Das Normale bestehe mittlerweile aus „Repression, Dogmatismus und militanter Linientreue“:
„Dass Frau Dr. Kellermayr Suizid begangen hat, ist wie eingangs deutlich formuliert tragisch. Welche Gründe auch immer die arme Frau in den Selbstmord getrieben haben, ist unbedingt aufzuklären. Aber noch bevor der Fall aufgeklärt ist, »die Impfgegner« und »die Coronaleugner« pauschal als Sündenböcke heranzuziehen und medial auszuschlachten, ist und bleibt die Art und Weise der Darstellungen, die seit Beginn dieser Krise politisch sowie medial Usus war, nämlich sofort die altbewährten Werkzeuge auszupacken, die da wären: Hetze, Verleumdung, Diffamierung, Spaltung und jedes Vorkommnis sofort zu benützen um diese eine Bevölkerungsgruppe zu verunglimpfen, zu stigmatisieren und zu beschimpfen.
Merken die Medien unseres Landes und Leute wie Sie, Herr Misik, eigentlich noch, wie sehr Ihre Art und Ihr Umgang mit ihren Mit-»Menschen« an Faschismus erinnert? Ja, Faschismus! Denn nichts Anderes ist dieses »Normale« in Ihrer protonormalistischen Auffassung. Dieses »Normale« in misikscher Deutungsweise ist ein Synonym für Repression, Dogmatismus, militante Linientreue und bei Zuwiderhandeln die Militarisierung und Verrohung der Sprache.“
Man übermittelt Misik auch acht Punkte, die Möglichkeit zur „reflexiven Auseinandersetzung“ geben sollen:
- Sie verleugnen Studien, Metaanalysen und Fachartikel aus The Lancet, Nature, Medrxiv, der Stanford University etc.
- Ihre Sprache, Ihre Aussagen und Antworten strotzen vor Arroganz, menschlicher Kälte, Machtansprüchen, totalitären Anschauungen und Hass auf alles was nicht so denkt wie Sie. Sie benehmen sich autoritär, hetzerisch, menschenverachtend und machthaberisch.
- Sie lassen ausschließlich eine Meinung zu und zwar Ihre eigene. Alles was davon abweicht, wird beflegelt und bedroht.
- Sie setzen sich militant dafür ein, Menschen zu verleumden, die anders denken.
- Sie sprechen Menschen aufgrund ihrer Lebenseinstellung das Menschsein ab.
- Sie bezeichnen 1/3 der Bevölkerung als rechtsradikale Sekte und wollen diese für ihr »Anderssein« bestrafen.
- Sie fordern harte Maßnahmen ohne Denktabus
- Sie sind systemtreu statt systemkritisch, herrschaftsloyal statt volksnah.
Mit „links“ habe Misik für seine Kritiker jedenfalls nichts mehr zu tun: „Sind am Ende etwa Sie selbst derjenige, der seine rechtsradikale Gesinnung unter dem Vorwand tarnt, links zu sein? Dass Sie links sind, glauben wir Ihnen schon lange nicht mehr. Zu viele Indizien sprechen dagegen.“
Man stellt Misik auch die Frage, von welchen „Denktabus“ er denn spricht. Übrigens wird die Phrase „keine Denkverbote mehr“ auch immer gerne von jener FPÖ oder AfD verwendet, gegen die sich Misik so deutlich positioniert.
Die FLOE hat jedenfalls eine Frage:
„Sie schreiben, dass es keine Denktabus geben sollte, die Sanktionen für diese, sogenannten »Menschen«, betreffen. Was genau meinen Sie damit, Herr Misik? Sind diese »Menschen« aus ihrer Sicht wirklich keine Menschen? Hatten wir das nicht schon Mal, dass Menschen das Menschsein abgesprochen wurde? Wollen Sie nochmal in den Geschichtsbüchern nachlesen gehen? Und was genau meinen Sie mit »keine Denktabus«? Reden wir Tacheles! Wäre es für Sie in Ordnung, darüber nachzudenken, diese »Menschen« für vogelfrei zu erklären, z.B. zu erschießen? Merken Sie die nächste Konsequenz, den nächsten Schritt einer militarisierten Sprache? Ist Ihnen bewusst, was das in letzter Konsequenz bedeuten kann? Falls ja, möchten Sie in so einer Gesellschaft leben? Möchten Sie so eine Gesellschaft, so eine Dystopie, herbeitwittern?“
Den gesamten Brief finden Sie hier.
Bild Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Robert Misik, CC BY-SA 2.0
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Österreich: Prognosen haben endlich ausgedient
39 Kommentare
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Habe ein Online-Malprogramm gefunden. Das hat sich mir innerlich sooo aufgedrängt, das zu tun. ;-)
ibb.co/Gp59W4P
IT ;-)
Mit Touchscreen eine Herausforderung :-)
ibb.co/DRmnfQc
Da ist das Programm, mit dem man malen kann …
tinyimage.de/ImageEdit.action
Liebe Leser, was meinen Sie,
von wem stammen folgende Zeilen aus dem Jahr 2015:
» 1. Jede Religion, die Obskurantismus verbreitet, die das Alltagsleben ihrer Anhänger autoritär strukturiert und die den Menschen als verworfenen Wurm imaginiert, der sich nur auf Knien seinem Schöpfer nähern darf, muss kritisiert werden.
Wenn aber die Kritik an der Religion nichts anderes als eine zusätzliche Diskriminierung ohnehin schon vielfältig diskriminierter Bevölkerungsgruppen als unverholene [sic] Absicht hat, dann müssen die Diskriminierten verteidigt werden.
Ganz generell tut auch der Religionskritiker gut daran, religiösen Menschen mit Respekt zu begegnen. «
@Hanna
” … von wem stammen folgende Zeilen aus dem Jahr 2015: …”
Irgendein dadaistisches Nonsensblatt, oder andere Wichtigtuer werden es gewesen sein, derart sinnfreien quatsch zu publizieren …
“Ganz generell tut auch der Religionskritiker gut daran, religiösen Menschen mit Respekt zu begegnen.”
Nicht mehr Respekt, als diese “Religionen” Andersdenkenden entgegenzubringen bereit sind, nämlich: Null!
trotzki endete unter einer spitzhacke…..
mies-sick ist selbst zur spitzhacke geworden….
Hallo,
verstehen Sie Chinesisch? Ich auch nicht.
Aber ich verstehe Unterbewusstsein und das ist vergleichsweise einfach zu verstehen:
“Solche “Menschen” wird man nicht mehr in die Gesellschaft der Normalen integrieren können.”
Übersetzung:
“Solche “Kinder” wird man nicht mehr normal erziehen können.”
Das bedeutet Mutter und Vater Misik waren mit als normal geltenden Methoden, das Kind Misik nach ihren Vorstellungen zu formen, nicht zum Ziel gekommen.
“Man wird sich überlegen müssen, wie man die Gesellschaft künftig vor diesen Subjekten schützen kann.”
Übersetzung:
“Man wird sich überlegen müssen, wie man Mutter und Vater künftig vor diesem Subjekt schützen kann.”
Das bedeutet Mutter und Vater Misik fühlten sich von ihrem eigenen Kind bedroht und das ist typisch für Verdrängtes (im Unterbewusstsein der Eltern, vor dem die Eltern Angst haben).
“Maßnahmevollzug etc., da darf es keine Denktabus geben.”
Das ist schon klar genug.
Man will sich lieber nicht ausmalen, was Mutter und Vater Misik für Maßnahmen ohne Denktabus ergriffen haben. Jedenfalls ist das Ergebnis, dass Robert Misik heute so ist, wie er ist.
Habe ich, seit ich hier kommentiere, jemals schonmal den Begriff der normopathischen Gesellschaft erwähnt? :-)
Den M. muss man nicht ernst nehmen. Der ist genauso drauf wie zB Böhmermann. Wenn sich diese Komiker als “normal” bezeichnen, kann man nur lachen. Aber auch UHBP ist dabei und mit den Systemmedien zusammen, muss man eine Inszenierung konstatieren. Es dient offenbar der weiteren Spaltung der Gesellschaft und soll wohl den Lynchmob wecken. Sie wollen anscheinend provozieren. Den Gefallen sollten wir (die normalen Bürger) ihnen nicht tun!
Wir sind due Guten!
Danke an die Freien Linken. Ihr gehört auch zu den Guten!
Hier noch eine Reaktion zu dieser Inszenierung.
report24.news/gezielte-verhetzung-der-impfkritiker-ein-offener-brief-zum-suizid-einer-aerztin/
R.M. zählt zu den speziell boshaften Spaltern in unserem Land.
Ich halte ihn zudem für einen der Absonderlinge, die sich ihrer aggressiven Hetze nicht nur sehr bewußt sind, sondern sich zudem an den eigenen publizierten Widerwärtigkeiten recht ergötzen.
Mir fallen gerade eben Dinge aus der Kriminalsoziologie und -psychologie ein. Ein übrigens sehr interessanter Zweig im Studium der Rechtswissenschaften.
R.M. “kann” wohl gar nicht mehr anders. Seiner Ausdrucksweise nach – s. z.B.
»Abseits des ekelerregenden Ungeistes und der schrulligen Polizistenrhetorik wird im klebrig-süsslichen Sound jetzt die „Polarisierung“ beklagt.« –
hat er sich selbst längst verrannt. Hoffnunglos.
Falls einflussreiche Personen einer Gesellschaft weitgehend unwidersprochen die ihrige als „Gesellschaft der Normalen“ bezeichnen würde und überlegte, wie man die „Anderen“ (überhaupt Menschen?) integrieren könnte, dann müsste man sich fragen, was für eine „Gesellschaft“ sollte das bitte sein?
Nicht die Denktabus haben es verdient, fett in den (Unter)-Titel gehoben zu werden. Sondern Misiks „Menschen“.
Am (politisch korrekten) Menschen Robert Misik finde ich spannend, dass er nicht nur in Fellners TV-Rumpfkakanien als Intellektueller durchgeht. Seit 2005 kuratiert er im Kreisky Forum der hochdekorierten Bilderberger (!) die Reihe „Genial dagegen“. Bumsti, wenn das der Kissinger wüsste!
Ich erinnere mich an seinerzeitige Lederjacken-Moderationen in grottenpeinlichem Englisch des in einer ganz anderen Liga marxierenden Yanis Varoufakis. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Außer vielleicht, dass seinem Kollegen Klenk auch vieles „passiert“. Aber so etwas ganz sicher nicht. Was nicht für eine wie auch immer geartete Boshaftigkeit Misiks spricht. Sondern eher für einen in der Coronazeit gefährlich verengten Augenstand.
Stehen wir gerade am Beginn des parallelen Rotierens der Medienaugen?
Keine einzige namhafte Person aus wirtschaft/politik/religion erteilt der Entmenschlichung covid-ungeimpfter eine klare absage. In den letzten Tagen sind aus Anlass der kellermayr-tragödie wieder Hemmschwellen gefallen, der Raum des Sagbaren wurde um zahlreiche neuen Gräben erweitert.
Bis jetzt hoffte ich auf eine Wende, einen von Vernunft geleiteten Ausgleich der Standpunkte. Die Hoffnung weicht gerade einer Angst vor der völlig hypnotisiert und fanatisiert agierenden Mediengemeinschaft. Von der freien Meinungsäußerung haben wir uns bereits 100%ig verabschiedet, unter dem Vorwand der Radikalisierung entgegenzutreten wird diese salonfähig geschrieben, beispiel?
Ein geteiltes Post im Standard (4.8.) fordert ein Überdenken der Todesstrafe: 4x grün, ob es bereits gelöscht wurde weiß ich nicht. Das ist die Faktenlage und sie ist erschütternd. Auch wenn es gewohnt nichts bringt: ich zeige dies beim Presserat an.
Vielleicht haben Sie mehr Glück. Ich habe innerhalb des letzten Jahres insgesamt 3 Meldungen an den Presserat gemacht, die allesamt abgeschmettert wurden. Wen wundert´s, ist doch der Presserat eine Ansammlung von Vertretern jedes MSM. Das ist genauso, wie wenn sich die Schüler ihre Schularbeiten oder Matura-Arbeiten selbst benoten.
“Ach, die sittenlose Presse!”
Ich darf die geringe Erfolgsaussicht auf erfolgreiche Würdigung solcher Anzeigen im österreichischen Presserat mit einem Ausspruch von Wilhelm Busch auflockern:
Ach, die sittenlose Presse!
Tut sie nicht in früher Stund’
all die sündlichen Exzesse
schon den Bürgersleuten kund?!
Wobei sich heutzutage der Vers auf die 1. Zeile beschränkt.
Och, als man dort wiederholte Male zur Erm@rdung von Trump aufrief, habe ichs gemeldet, worauf ich mit meinen Postings nicht mehr durchkam …
Robert Misik verfolgt in erster Linie das Ziel der Errichtung einer totalitären Gesellschaft. Auf dem Weg dorthin durchwanderte er verschiedene linke Ideologien, um letztlich ein Sozialdemokrat zu werden, also aus marxistischer (und anarchistischer) Perspektive ein systemtreuer kapitalistischer Zentrist. Für seinen Weg vom Linken zum Rechten gibt es gute Beispiele wie etwa Mussolini oder die Strasser Brüder, wie das endete wissen wir leider nur zu gut. Seine Forderung nach Aufhebung von “Denkverboten” ist lupenreiner “faschistischer Sprech” auch sein Verlangen nach Maßnahmenvollzug (willkürliche Inhaftierungen) erinnern an die dunkelsten Zeiten des 20. Jahrhunderts. Es ist an der Zeit, sich gegen dieses totalitäre Wesen, das durch den staatskapitalistischen Corona-Staat aus der Flasche gelassen wurde, zur Wehr zu setzen, um sich aus der Umklammerung durch das Kapital zu lösen.
„Seine Forderung nach Aufhebung von „Denkverboten“ ist lupenreiner „faschistischer Sprech“
Sie scheinen mir die Dinge schon zu verstehen, bevor Sie sie lesen. Ich finde die Aufhebung von Denkverboten (so es sie denn schon gibt) begrüßenswert. Bin ich deshalb in ihren Augen ein Faschist?
Gut möglich, dass Misik tatsächlich an der Errichtung einer totalitären Gesellschaft arbeitet. Totalitäre Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie UNBEWUSST errichtet werden. Fällt eine Führer um, kommt der nächste Hypnotisierte nach.
Misiks Äußerln hatte (wie immer auf Twitter) einen Trigger. Dieser gab der Selbstmörderin selbst die Schuld. Was Misiks gutmenschliche Emotionen hochkochen ließ und ihn zum „politisch korrekten“ Abwerten des Menschseins der neuen normalen Untermenschen veranlasste. Dass er dies bewusst tat, ist nahezu ausgeschlossen. Er ist ja grundsätzlich nicht blöde. Er verstünde grundsätzlich seine Texte. Wäre er nicht Teil einer „Mass Formation“ geworden. Das kann Übrigens sehr gut auch „uns“ „Guten“ (O-Ton Elisabeth) hier passieren.
“Mit „links“ habe Misik für seine Kritiker jedenfalls nichts mehr zu tun: „Sind am Ende etwa Sie selbst derjenige, der seine rechtsradikale Gesinnung unter dem Vorwand tarnt, links zu sein?”
Erinnerung an den Politschriftsteller Ignazio Silone (* 1. Mai 1900 in Pescina, Italien; † 22. August 1978 in Genf):
“Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus”.
Misik ist einer der Gründe, warum ich den “Standard” bereits seit über 10 Jahren boykottiere. Seine Hass- und Hetztiraden gegen alles und jeden außerhalb seiner Blase haben mit Journalismus bzw. mit Politmoderation nichts zu tun.
Was es sonst noch zu sagen gäbe in dieser Angelegenheit erspare ich mir besser, denn es wird dann wahrscheinlich wieder nicht hier veröffentlicht werden. Nur so viel (das wird wohl erlaubt sein):
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus» (Ignazio Silone 1900 – 1978)
“Linker” ist kein geschützter Begriff und jeder, der sich aus irgendeinem Grund links fühlt, selbst wenn seine Ansichten rechter nicht sein können,darf sich so nennen. Das ist in Zeiten von LTBQ*wasauchimmer völlig normal. Heute darf ja auch jeder sein biologisches Geschlecht selbst erfühlen. Die Unterwanderung der Linken durch den Klassenfeind ist der Normalzustand und nur durch die Partei neuen Typus, wie Lenin sie nannte, im Ansatz zu verhindern. Das Kapital hat ein einziges Mal den Fehler gemacht, echte Linke zu unterschätzen und Lenin mit viel Geld nach Russland geschickt, um den Zaren zu stürzen und Russland aus dem 1.WK. zu holen. Lenin hat die Regierung gestürzt, Russland aber nicht an den Westen ausgeliefert. Das Geld haben die Bolschewiki aber brav zurückgezahlt. Bei geschäftlichen Dingen waren und sind sie absolut vertrauenswürdig.
Der latente Antikommunismus stellt heute die wichtigste Lebensversicherung des Kapitals dar, weil die meisten Menschen diese Tiefenindoktrination nicht erkennen, siehe Prof. Mausfeld.
Das Grauenhafte eines Misik, und bei so vielen anderen, wie man in den letzten beiden Jahren sehen konnte, ist der “innere Eichmann”, der da zum Vorschein kommt. Das ist nicht einfach eine verbal-politische Provokation oder Entgleisung, das ist eine körperliche Bedrohung für mich und viele andere. Im Rückblick verkommt der Spruch “Nie wieder Auschwitz!” zur leeren Phrase in Europas jüngerer Geschichte. Wo Aufklärung, so oft, nur noch ins Leere läuft, wo ist da der Weg, die “neuen Eichmänner” endgültig und für immer zu stoppen?
Also mir ist dieser “Herr” Misik bis jetzt nicht untergekommen, wenn ich allerdgings lese:
“Man wird sich überlegen müssen, wie man die Gesellschaft vor diesen Subjekten schützen kann”, dann wird mir schlecht.
Denn es ist ja genau umgekehrt: Wie kann ich mich, bzw. eine Minderheit wacher Menschen sich davor schützen, nicht in die Vernichtung getrieben zu werden, und selbst wenn es nur ein verbale ist.
Der Vorschlag: Maßnahmenvollzug heißt ja, ab in die Irrenanstalt.
In der Tat, man braucht schon ein dickes Fell, ein waches Bewußtsein und Rückgrat, um an der herrschenden Staatsideolgie nicht irre zu werden.
Off-topic, aber BREAKING news: Lauterbach ist po… po… positiv!
Ich genehmige mir jetzt etwas Schadenfreude 😂
auf “C”, oder “Affenpocken”, oder beides?
Ich wünsch ihm was …
Ich vermute, Karl ist nicht genügend gevaxt und geboostert.
der brief trifft es auf den punkt.
wenn ich den wichtigsten punkt nennen sollte, den ich in den letzten beiden jahren gelernt habe, dann ist es dieser: die linken sind die neuen rechten. der faschismus kommt diesmal von links.
(und das sage ich als – ehemaliger -jahrzehntelanger grün/spö-wähler)
Vor 15 Jahren habe ich sein Blog regelmäßig gelesen. Was geht in einem solchen Menschen vor? Der Firnis der Zivilisation ist offensichtlich sehr dünn.
Und wie viele haben sich wegen der Corona-Maßnahmen das Leben genommen? Wie viele sind daran seelisch erkrankt?
Wie viele weil sie unter Druck gesetzt und fertig gemacht wurden?
Jetzt kommen die ganzen Staats-Extremisten wieder hervor und nutzen es für ihre Agenda.
Man könnte auch beginnen zu fragen: wie viele Morddrohungen hat eine Ulrike Guerot erhalten? Ein Soennichsen, Bhakdi, Schubert, Ioannidis, Zelensky, usw. usf. ?
Von Politik & Medien gestreuter Hass bleibt nicht irgendwo liegen wie das Streugut nach dem Winter. Hass zirkuliert wie ein Virus und kann nur von friedfertigen Geistern besiegt werden, die sich davon nicht anstecken lassen und so wieder Herdenimmunität generieren.
Und derzeit mangelt es bei vielen an beidem: an Friedfertigkeit und an Geist.
Das war noch nie ein gutes Omen.
Es ist ein starkes Stück Ignoranz oder Verblendung, wenn man einen Hassprediger und Hetzer wie Zelensky in einem Satz mit Prof. Bhakti und Dr. Soennichsen nennt. Ein Kriegstreiber und quasi Chef von Nazikampftruppen (Asow, Bandera) sollte nicht in diesem Zusammenhang, wenn überhaupt, erwähnt werden.
Informieren Sie sich über die wahren Vorgänge in der Ukraine bzw. rund um diesen Zelensky und überdenken Sie ihr Zitat bzw. Ihre Einstellung ein wenig. Die unter dem Kireg leidenden Menschen in der Ukraine und die in der Ukraine verfolgte Russisch sprechende Minderheit werden ihnen dafür dankbar sein!
Wir nehmen an, bei dieser Reihenfolge, dass Dr. Vladimir Zelenko gemeint ist…..
S.g. Hr. Misik, hallo Robert,
machen Sie mir die Freude und stellen Sie sich zum Dialog. Die ?”Menschen’?, ich bin auch einer jener, werden sicherlich auf Ihrer “richtigen” Seite stehen. Übrigens gilt: Wer kriecht kann nicht stolpern… 🤑 mfG
Tja, so sind sie, die….guten Menschen. Die Vertreter von “Wahrheit, Zucht und Ordnung”….Sie meinen es doch nur gut mit uns. So wie dieser “Comedian” Dieter Nuhr, mit seinem Witz, der etwa so lautete: Es gibt Leute, die glauben, die Impfung schädige die Fortpflanzungsfähigkeit – wäre es nicht besser, wenn sich Ungeimpfte gar nicht fortpflanzen?
Ha. Ha. Ha.
@Gabriele 5. August 2022 at 11:32
“Dieter Nuhr, mit seinem Witz…”
Dieser Schwachmat sollte sich nach seinem eigenen Spruch richten: “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten”…
Hallo,
naja wenn deutschsprachige Bühnenschaffende, die sich an deutschsprachiges Publikum richten, “comedians” genannt werden und sich gar selber so nennen, dann weiß man schon, welches Niveau man erwarten kann.
Aber wenn “comedians” unfreiwillig komisch sind, dann sind sie klasse. Man muss halt das Fremdschämen überwinden, um lachen zu können.
Wobei ich mir bei Dieter Nuhr nicht sicher wäre. Zwar ist der schon vor über 10 Jahren für mich gestorben, als er Pointen über Verschwörungstheoretiker versuchte, die solche Rohrkrepierer waren … aber er ist die letzten zwei Jahren wohl selber unter leichten Beschuss geraten und wenn er Opportunist ist (er arbeitet für Öffentlich-Rechtliche), dann kann er den Sachverhalt (Injektion und Risiko für Fruchtbarkeit) nur so herum öffentlich unterbringen, wie er es machte.
Eine Satire, die der Zensor versteht, wird verboten.
Der neue Faschismus wird nicht kommen und sagen “Ich bin der Faschismus”, er wird kommen und sagen “ich bin der Antifaschismus”.
Ich habe Misik kaum zugehört – mir war schon ganz am Anfang und nach wenigen Sekunden klar: überflüssig, Zeitverschwendung.
Darum werde ich auch jetzt nicht damit anfangen. Dass das alles nichts mit “links” zu tun hat, ist von Anfang an klar. Schließlich basiert die Corona-“Politik” auf einer “nationalen Anstrengung”, die “nationale Gruppe” steht also im Zentrum des Handelns – eine klassisch rechte Betrachtungsweise, da sich “links” nicht über nationale Gruppen, sondern das Individuum definiert. “Links” wäre es also, auf Eigenverantwortung zu setzen.
So wie manche Frauen glauben, dass nur Männer sexistisch sein können, scheint Misik zu glauben, Linke könnten per definitionem nicht faschistisch sein.
Er beweist eindrucksvoll das Gegenteil.
Das was Misik produziert, stellt sich offensichtlich als extreme und völlig aus dem Ruder gelaufene Volksverhetzug dar.
Nichts weiter als ein leicht durchschaubarer Extremtrigger um panischen Hass auszulösen.
Ich empfehle, nicht darauf reinzufallen, den ersten Stein zu werfen…