Staatsfeind Brandenburg: Polizei stürmt Wohnung von Publizisten

24. Mai 2022von 2,7 Minuten Lesezeit

Repression gegen Oppositionelle: Am Montag wurde die Wohnung des deutschen Arztes und Publizisten Paul Brandenburg von der Polizei gestürmt. Damit hat die Regierung den Kritiker endgültig zum Staatsfeind gemacht.

Paul Brandenburg ist seit zwei Jahren ein bekanntes Gesicht innerhalb der Bewegung. Der Mediziner kämpft seit April 2020 gegen die Eingriffe in die Grundrechte und warnt vor den Folgen von Schulschließungen und Lockdowns, auch publizistisch. Seit einigen Wochen steht Brandenburg im Visier der Behörden. Jetzt kam die nächste Eskalation: Am Montag wurde seine Wohnung von der Polizei gestürmt.

Razzia bei Brandenburg

„Heute am frühen Morgen brach ein Spezialkommando der Berliner Polizei meine Tür auf, legte mir Handschellen an und durchsuchte meine Wohnung. Hierbei wurden u. a. meine Telefone beschlagnahmt“, gab Brandenburg Montagabend bekannt.

Im April hatte Brandenburg erklärt, dass der „Staatsschutz“ gegen ihn ermittle. Zu den Vorwürfen schrieb er damals:

„Der ‚Staatsschutz‘ des Landes Berlin schrieb mir gleich mehrere und recht umfangreiche Briefe. Darin weist er u.a. auf ‚Nacktes Niveau‘, diesen Telegram-Kanal und meine Demo-Reden hin und wirft mir vor, diesen Staat zu ‚delegitimieren‘ und seine ‚gewählten Vertreter‘ ausserhalb der zulässigen Meinungsfreiheit ‚verächtlich‘ zu machen. Damit würde ich letztlich gar zur Gewalt aufrufen. Auf Basis dieser Vorwürfe habe man nun mehrere Verfahren eingeleitet, Maßnahmen gegen mich beschlossen und lade mich zur polizeilichen Vernehmung vor.“

Paul Brandenburg, der Staatsfeind also. Die Razzia in seiner Berliner Wohnung machen die Vorwürfe nun zu bitterem ernst. Ausführlich hat sich Brandenburg noch nicht geäußert: „Auf anwaltlichen Rat werde ich mich vorerst nicht zu Einzelheiten äußern. Hierfür bitte ich um Euer Verständnis.“

Als die Ermittlungen bekannt geworden waren, scherzte Brandenburg noch. Der Satiriker „Dr. Lockdown Vieler“ empfahl ihm schon damals Vorbereitung zu treffen, um nach Mexico flüchten zu können.

Aufregung

Es ist nicht die erste Hausdurchsuchung des deutschen Staates innerhalb der Opposition. Bisher hatte es kritische Richter und Ärzte, etwa Stefan Höckertz. Nun ist auch erstmals ein recht bekannter Publizist betroffen.

Die Empörung ist jedenfalls groß. Viele Unterstützer Brandeburgs rufen dazu auf, gegen die Polizeiaktion zu protestieren. Andere versuchen offenbar sogar das Handeln der Polizei zu legitimieren. Immerhin habe Brandenburg ein Video veröffentlicht, das eine Anleitung zur Fälschung von Impfpässen beinhaltet hatte. Zudem würde er das Wort „Faschismus“ inflationär verwenden. Für manche ist das schon Grund genug für eine Polizeiaktion.

Tatsächlich ist Brandenburg einer der schärfsten Kritiker der deutschen Corona-Regierung. Schon letztes Jahr wurde ihm auf Bestreben einer SPD-Mitarbeiterin seine Wohnung gekündigt. Vor der neuen Wohnung stand nun ein Berliner Sondereinsatzkommando.

Erst am Samstag, also weniger als 48 Stunden vor der Hausdurchsuchung, lief die aktuelle Ausgabe des Brandenburg-Podcasts „Nacktes Niveau“. Unter anderem diskutierte Brandenburg mit Milena Preradovic über den „Staatsstreich vor Gericht“ und das Urteil des obersten Verfassungsgerichts in Deutschland, das die Impfpflicht im Gesundheitswesen für rechtskonform erachtet hat.

Bild wikimedia


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26 Kommentare

  1. Ben 3. Juni 2022 at 20:09Antworten

    Leiter der Corona-Demo zu 30.000 Euro Strafe verurteilt

    Etwa 60 Gegner der Corona-Maßnahmen hatten in der Nähe des Wohnhauses von Ministerpräsident Winfried Kretschmann demonstriert. Nun muss der Leiter der Kundgebung eine empfindliche Geldstrafe bezahlen.

    Weil er eine nicht angemeldete Demonstration von Gegnern der Corona-Politik nahe dem Haus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angeführt haben soll, ist ein 52-Jähriger zu einer Geldstrafe von 30 000 Euro verurteilt worden. Nach Auffassung der Richterin war der Mann der Leiter der Versammlung, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Sigmaringen am Montag. Der Mann sei daher zu einer Strafe von 120 Tagessätzen zu je 250 Euro verurteilt worden.

    Quelle:
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.protest-vor-kretschmanns-wohnhaus-leiter-der-corona-demo-zu-30000-euro-strafe-verurteilt.051a2753-e05c-4792-a6d4-e658587ef047.html

    Die Staatsanwaltschaft (StA),Richter , Polizei usw. in Deutschland ist eine weisungsgebundene Behörde…?

  2. Johannes+Schumann 24. Mai 2022 at 22:49Antworten

    Man muss doch gar nicht mehr diesen Staat und seine Politiker verächtlich machen. Die besorgen doch selbst das Geschäft wie einst die Nazi-Schergen. Mörder, Räuber, Betrüger und Diebe kann man doch nur verachten.

    Dieser Staat delegitimiert, weil er Kritik an sich nicht duldet, diese hemmungslos verfolgt, aber dem ersten Daseinsgrund, den Bewohnern des Staatsgebietes Sicherheit zu geben vor Verbrechern, da lässt dieser Staat fünfe gerade sein.

    Dieser Staat ist am Ende. Wir brauchen eine Restauration, ein Grundgesetz mit knallharter Gewaltentrennung (und nicht Gewaltenbeschränkung), mit unabhängig Staatsanwälten, mit mehr Elementen der temporalen Gewaltenteilung. Der GEZ-Funk gehört auch abgeschafft. Ist ein Anachronismus.

  3. gkazakou 24. Mai 2022 at 22:43Antworten

    Und nun? wie geht es weiter? Immer so weiter und den Bach runter mit der deutschen Republik?

  4. Taktgefühl 24. Mai 2022 at 20:41Antworten

    In diesem unseren Lande ist es mal wieder ehrenvoller, gehängt zu werden, als zu regieren.

    Mit solchen Aktionen will man davon ablenken, daß man gar keine Legitimation mehr hat. Viele Linke, die ja nicht viel begreifen, laufen mit T-Shirts „Staatsfeind“ herum.

    Ich denke, daß die Eliten sich mit ihrer Teuronic in schweres Fahrwasser manövriert haben und deshalb renitent reagieren. Scheinbar haben sie das Kap der guten Hoffnung erreicht und da sind schon viele maritime Ambitionen auf dem Grund des Meeres gelandet.

    • Taktgefühl 24. Mai 2022 at 20:59Antworten

      Brandenburg ist altes DDR-Gebiet. Wahrscheinlich sind da noch die alten Spießgesellen am Ruder.

      Die politische Spaltung in Nazis und Linke ist ein Relikt aus der DDR. Gregor Gysi hat kurz vorm Mauerfall eine Rede an der Mauer gehalten. Im Hintergrund taumelten die Systemkonformen herum und skandierten „Nazis raus!“
      Und Gysi sagte schließlich entmutigt: „Jetzt kommen die Nazis!“ Er hat bis zur letzten Sekunden an der DDR festgehalten.

      Für die DDR-Führung war der Westen faschistisch. Der Ausdruck dafür war der „Antifaschistische Schutzwall“. Unter Faschismus verstand die DDR den Kapitalismus. Den wir zweifelsfrei haben. Die Reichen werden schließlich immer reicher.

      Die Linken haben sich scheinbar in der Tür geirrt?

      Die sowjetische Propagandasoße ist scheinbar über den gesamten Westen geschwappt.

      Die können nicht anders als mit Gewalt an der Macht bleiben. Mit freien wahlen und ohne das megalomane Propaganda-Konglomerat aus Fernsehen, Straßenreklame, Internet, Radio, Fake-Demos und Einschüchterung wären die schon lange weg vom Fenster.

  5. Jens Tiefschneider 24. Mai 2022 at 20:16Antworten

    Das neue Nazi-Deutschland, keine 80 Jahre nach Hitler. Beschämend!

  6. Hans im Glück 24. Mai 2022 at 18:58Antworten

    Ist leider Off Topic. Aber bei solchen Artikeln, besser gesagt den behandelten Themen, verlangt es einen nach dem „Speibeutel“ wie er in Flugzeugen als Bordservice bereit gehalten wird. (Quelle Reitschuster)

    „Endlich: Hier ist die ultimative Hilfe für Verschwörunsgeschädigte
    Absurde ‚Beratung zu Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld

    …..
    Gefördert wird „entschwört“ vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“. Zur Kasse gebeten wird somit jeder brave Steuerzahler – egal ob er sich als Verschwörer outet oder rundum staatsergeben zu den Guten zählt.“

    Deutschland verblödet exponential! Das tröstliche daran ist: Durch vollkommen durchgedrehte Politik während der C19 Veranstaltung, und eine noch kafkaeskere Haltung in der UA Veranstaltung, ist dieses Land absehbar bankrott. Dann ist für Toiletten für zig Geschlechter und so eine Idiotie einfach kein Geld mehr da. Gott sei Dank!.

  7. Andreas I. 24. Mai 2022 at 18:31Antworten

    Hallo,
    einige Ärzte und einige Anwälte leben Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit, aber wo ist die Mehrheit der Mediziner und Juristen?
    Man hört recht wenig.

    • Vortex 25. Mai 2022 at 0:47Antworten

      Keine Juristen jedoch weitere Impfkritiker im Netz, die derzeit auch (oder erneut) in Bedrängnis leben.

      Hans U. P. Tolzin, tinyurl.com/zz2skbhf
      Dr. Friedrich Graf, tinyurl.com/2p8dhduc
      Frank Reitemeyer, tinyurl.com/37xbmxwb
      Andreas Bachmair, tinyurl.com/4jaetmke
      Dr. Stefan Lanka, tinyurl.com/5n8a6nee

      Letzteres waren die Argumente eines Virologen vor 22 Jahren, was die Impfungen im Allgemeinen betrifft.

      Zitat: „Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht das Negative zur Kenntnis zu nehmen, er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen!“ (Quelle: tinyurl.com/3zw7cavs)

      Interessant was hier tinyurl.com/dust6az2 ein Mathematiker dazu sagt.

  8. H.Mild 24. Mai 2022 at 18:12Antworten

    Wenn ein demokratisch sich nennender Staat, bzw. seine Repräsentanten sachbezogene, auch scharfe Kritik nicht aushalten und mit physicher(sic!) und psychicher(sic!) Gewalt und Angriffen auch ad hominem antworten-> sa. Anklagen gegen Prof. Dr. S.Bhakdi, Prof. Höckertz, Einprügeln auf friedliche Demonstranten, auch auf alte wehrlose Menschen, uvva.- stellt sich die Frage, ob der Staat, bzw. Repräsentanten den Begriff DEMOKRATIE und RECHTSSTAATLICHKEIT überhaupt verstanden haben, oder ob es ihnen mittlerweile völlig egal ist, und es noch nicht mal mehr gemäß Walter Ulbricht „demokratisch aussehen soll“?
    Solche Staatsgebilde könnte man durchaus Oligokratien mit totalitären Ansprüchen unterschiedlicher Ausgestaltungen benennen, Beispiele in der Vergangenheit und Gegenwart gibt es leider viel zu reichlich…..
    Es wird zu gegebener Zeit von unabhängiger(!) Justiz über diese mM. dyslegislativen, dysexekutiven und va. den dysjudikativen Kräften, deren Motive und persönliche Verantwortungen zu befinden sein. Insbesondere das BVerG, dessen ursprüngliche Aufgabe es ist das GRUNDGESETZ zu schützen und zu verteidigen als Abwehrgesetz des einzelnen Bürgers gegen einen übergriffigen Staat, bzw. dessen Repräsentanten, entstanden va. nach den Erfahrungen 33/45, und den ebenfalls geschaffenen und in diesem Fall iwSdW. LEBENSwichtigen „Nürnberger Kodex `47.
    Was den Stadtstaat „Berlin“ angeht, „Hauptslum“ nach H.M. Broder, sind dessen politideologische Ausrichtungen und Wirkungen legendär, ua. bis hinein in Wahlen und aktenkundig, bei laufenden Strafanzeigen -> sa.TE & seine junge Journalisten(!): „Unregelmäßigkeiten“ samt „korrigierender Auszählungen“ bei der BTW/LTW 2021.
    Es wäre durchaus denkabar nach den neuesten Erfahrungen, daß diese dann ebenfalls wegen böswilliger Delegitimation und Infragestellen der omnisavanten Obrigkeit -aka Wohlfartsausschuß- angeklagt würden? Schaunmermal….
    Der Broder´sche Satz, wird immer brennender: „Wenn ihr euch fragt wie es damals hat geschehen können: weil sie so waren wie ihr heute seid!“

  9. Pierre 24. Mai 2022 at 15:38Antworten

    Der sogenannte „Verfassungsschutz“ hat sich vor nicht allzu langer Zeit ein neues Phänomen der „Verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates“ ausgedacht.

    Das muss ja nun jetzt auch zur Anwendung gebracht werden. Die Mitarbeiter müssen ja was zu tun haben. Wer suchet, der findet.

    Der Begriff scheint mir ein „Neusprech“ für „Verfolgung von Oppositionellen“ zu sein.

  10. Jo Ne 24. Mai 2022 at 14:57Antworten
  11. Arjuna Shiva 24. Mai 2022 at 14:09Antworten

    Dieser deutsche Staat tut alles, um sich selbst zu deligitimieren und sich zu einer vom Grundgesetz nicht vorgesehenen Öko-/Gender-/Biosecurity-/Klima-Autokratie zu entwickeln. Für „wehret den Anfängen“ ist es, wie an dieser Aktion zu erkennen, schon zu spät. Aber auf dem Weg zur Vollendung der Allmachtsphantasien der Regierigen in einem waschechtem Polizeistaat und Diktatur ist auch noch Luft nach oben. Danke an Paul Brandenburg für seinen Einsatz gegen „Das Biest“!

  12. Hanna 24. Mai 2022 at 13:36Antworten

    Frappant ähnlich, wie man im Vorjahr mit dem Biologen und Toxikologen HOCKERTZ verfahren ist. „Verfahren“ in Gänsefüßchen, weil das hochskandalöse, brachiale Vorgehen mit Rechtsstaatlichkeit 0,0 zu tun hat. Wie auch jetzt gegen Paul BRANDENBURG.

    Stephan HOCKERTZ hat sich heuer dazu in „KOLLATERAL | Der Professor“
    OVAL23/05/2022 öffentlich mit einem beeindruckenden Kurzvideo von 15:54 min. https://www.oval.media/c194ae53-02cb-4a51-bc5a-19164354e0b5/ geäußert.

    Festzustellen ist:

    Der Staat – vielmehr jene Kräfte, die, als „Staatsdiener“ verkleidet, mit und ohne Hermelin um die Schulter – wendet sich zunehmend häufiger und aggressiver gegen vermeintliche „Staatsfeinde“. Gegen Staatsbürger, die unermüdlich auf ihre ihnen rechtsstaatlich (eigentlich) garantierten Rechte und Grundfreiheiten pochen. Die nicht einknicken wollen. Gegen Staatsbürger, gegen alle Menschen, die zu oft, zu öffentlich, „zu laut“ auf das haarsträubende Unrecht hinzeigen, das sich vermeintliche „Staatsdiener“ auf allen Ebenen herausnehmen, gegen die Bevölkerung, gegen dich und mich und (fast) uns alle vorzugehen.

    Der Staatsfeind sitzt in den gekaperten staatlichen Organisationen.

    Der vielzitierte gute „Vater Staat“ ist vor etlichen Jahren schon, vor den Augen der Bürger verborgen, eingekerkert worden. Wo heutzutage ‚Staat‘ draufsteht, ist meist nicht mehr viel bis kein ‚Staat‘ – wie wir ihn kannten – drin.

  13. Hans Im Glück 24. Mai 2022 at 13:28Antworten

    Don Carlos und der Tierarzt aktuell in einer Pressekonferenz. Mir schwant Übles. Fehlt noch Drosten dann sind die apokalyptischen Reiter wieder komplett.

  14. Elisabeth 24. Mai 2022 at 13:24Antworten

    Die BRD wurde zur DDR …

    • Heiko 24. Mai 2022 at 15:08Antworten

      Das ist genau die politische Ahnungslosigkeit, die den Mächtigen ihre Macht sichert. Faschismus gibt es nur im Kapitalismus. Er ist eine Herrschaftsform im Kapitalismus. Kein anderer deutscher Staat war jemals ein größerer Feind des Faschismus als die DDR.

      • Elisabeth 24. Mai 2022 at 15:40

        Ach so, im Kommunismus wurden keine Systemkritiker und Intellektuelle verfolgt und systematisch entfernt? Den Eisernen Vorhang hatten sie nur, weil so viele rein wollten und die konnten sie eigentlich nur dadurch abhalten, dass sie sie halt erschossen haben. Berlin wird heute von SED-Nachfolgern regiert. Man merkts vor allem auch daran, wie kreativ sie die Stimmen ausgezählt haben. Aber wozu überhaupt Wahlen? Eine Partei genügt ja, wenn sie sich „demokratisch“ nennt, dann ist das sowieso demokratisch. Sie nannten sich ja auch Deutsche Demokratische Republik. Natürlich waren sie auch „antifaschistisch“, wenn man unter faschistisch zB Meinungsfreiheit, A
        Medienpluralusmus und freie Wahlen versteht, ja, dagegen waren sie wirklich …

      • Fritz Madersbacher 24. Mai 2022 at 16:43

        @Elisabeth
        24. Mai 2022 at 15:40
        Mit etwas Phantasie: wir erleben eine „Pandemie-Schwindel“-Diktatur; sollten wir Gegner/-innen dieser Diktatur die Oberhand erringen, was würden wir machen? Würden wir den Pandemie-Schwindel-Betreibern das Feld wieder überlassen? Ich glaube, Sie selber wären die Letzte, die das machen würde. Nein, wir würden unermüdliche Überzeugungsarbeit leisten und versuchen, alle Intrigen der Pandemie-Schwindler, wieder ans Ruder zu kommen, zu vereiteln. Natürlich würde uns das als „Diktatur der Pandemie-Leugner“ etc. angekreidet. Würde das stimmen, und wenn noch so viele „Qualitätsmedien“ in dieses Geheul einstimmen würden?
        Ich bin nicht der große Verteidiger der DDR, aber aus anderen Gründen als jene Heuchler und scheinheiligen Patrone in der BRD und anderswo, die wirklich und viel mehr und ganz anderen Dreck am Stecken haben – gerade die „Pandemie“ könnte uns da Einiges gelehrt haben …

      • Elisabeth 24. Mai 2022 at 17:07

        Fritz
        Da haben Sie schon auch recht.

      • Molotov 24. Mai 2022 at 21:09

        @Heiko
        Das ist genau die politische Ahnungslosigkeit, die den Mächtigen ihre Macht sichert. Ja, auch die Ihre.

        Vielleicht sollten Sie ab und zu etwas differenzieren, bevor Sie hier so platte Behauptungen aufstellen.
        Der „kapitalistische Faschismus“ zeichnet hebt sich im Wesentlichen vom „ideologischen Faschismus“ durch die Führungsrolle der Korporations-Partner voneinander ab. „Ihre“ Versin von Faschismus wird von der Wirtschaft geführt, der die Politik folgt – in der DDR hat die Politik die Ideologie vorgegeben und die Wirtschaft ist gefolgt. Aber 3. Reich & DDR waren beide Korporationen aus Politik und Wirtschaft/Industrie. In beiden „Staaten“ war Individualismus abgeschafft (siehe „fasces“, lat.) und durch Nationalismus ersetzt.
        usw.

        All das findet sich übrigens auch heute……und damals wie heute nennt es sich Faschismus. Welcher spezifischen „Prägung“ (bzw. Tarnung) ist dabei vollkommen obsolet. Das Individuum wird abgeschafft. Das ist das eigentliche Problem, weil der Mensch nunmal Individuum ist und ein Vorgehen gegen diese Natur nur mit Gewalt „funktionieren“ kann und daher auch immer in Gewalt an Mensch und Natur ausartet.

    • Andreas I. 24. Mai 2022 at 18:24Antworten

      Hallo,
      DDR wie BRD, beides war / ist Totalitarismus, der Unterschied ist nur:
      – in der DDR wurden Repressalien gegen Oppositionelle wegen dogmatischer Auffassungen der kommunistischen Ideologie gemacht
      – in der BRD werden Repressalien gegen Oppositionelle wegen dogmatischer Auffassungen der liberalen Ideologie gemacht.
      In beiden Fällen waren / sind Staatsanwälte und Richter Teil der Regierung.
      Gegen Ende der DDR war allerdings die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Regierung und gegen diese dogmatischen Auffassungen von kommunistischer Ideologie.
      Für die BRD mag das irgendwann noch kommen, aber ob ich das noch erlebe … bei den Parlamentswahlen, die es in der BRD ja immerhin gibt, wählt die Mehrheit alle vier Jahre die dogmatischen Auffassungen von liberaler Ideologie:
      Alles muss privat, Markt und gewinnorientiert sein, auch Gesundheit, auch Pharma … ja bitteschön, es wurde geliefert wie es gewählt wurde.

  15. gernwahr 24. Mai 2022 at 13:18Antworten

    die Wahrheit braucht ein schnelles Pferd im besten DE aller Zeiten!

  16. Slobodan Covjek 24. Mai 2022 at 12:53Antworten

    Hockertz, Bahner, Bhakdi, Jebsen, Brandenburg usw. Es gibt tatsächlich eine sehr dunkle Kontinuität in der deutschen Exekutive und wohl auch in der Justiz.

  17. Michael Klein 24. Mai 2022 at 12:35Antworten

    Lt. einem älteren Bericht Brandenburgs stand sogar Karl der Lächerliche vor seiner Tür und hat die Örtlichkeit inspiziert…
    Wer so alles Interesse daran hat Brandenburg unter Druck zu setzen.

    • Pfeiffer C. 24. Mai 2022 at 15:45Antworten

      Karl der Lächerliche sieht sich zusehends mit Kritik „seiner“ Leitmedien konfrontiert:

      Der „Berliner Tagesspiegel“ hinterfragt den wissenschaftlichen Werdegang des Ministers und das stromlinienförmige, obrigkeits-geschmeidige „ZDF“ kritisiert Lauterbachs Herumwinderei, namentlch wenn es um Corona-Maßnahmen – Evaluierungsdatendefizite geht.

      Der „Berliner Tagesspiegel“ fragt in seinem Artikel: „Wie viel Professor steckt in Lauterbach?: Die Zweifel am selbsterklärten Mann der Wissenschaft.“

      „Bei Minister Lauterbach finden sich kaum Anzeichen einer fundierten akademischen Vergangenheit. Das ergaben eine Suche und Gespräche mit alten Mitarbeitern. Und weiter:

      „Doch auf was kann sich die akademische Autorität, die Lauterbach wie eine Monstranz vor sich herzutragen pflegt, berufen? Erhellend sind neben einem genauen Blick auf seine Veröffentlichungen dabei Gespräche mit Weggefährten seiner gar nicht so langen Zeit als Institutsdirektor in Köln.“

      Die Gespräche hätten dem Autor des Berliner Tagesspiegel gezeigt, dass sich „die Anzeichen für eine fundierte akademische Vergangenheit des heutigen Gesundheitsministers vereinzeln, wenn nicht gar verflüchtigen“ würden. Das erste Resümee lautet:

      „Karl Lauterbach: Der Karrierewissenschaftler.“ Die Abschlussarbeit des Ministers zum zweiten Doktortitel, so die Tagesspiegel-Recherchen, verfüge „nicht über einen eigenen Methodenteil – für Absolventen von Lauterbachs Institut zum Beispiel ist dies heute verpflichtender Bestandteil jeglicher Abschlussarbeit“.

      Ein weiterer Abschnitt des Tagesspiegel-Artikel wird mit den Worten eingeleitet:

      „Die unbefriedigende Suche nach epidemiologischen Aspekten.“ Die Diskussion um Lauterbachs eigene Darstellung als herausragender Epidemiologe mit entsprechender Berufserfahrung wird seit geraumer Zeit medial geführt, nicht jedoch bei genannten Mainstream-Medien. Im Artikel werden dann Zweifel geäußert:

      „Auch nach wiederholter Nachfrage kann Lauterbachs Ministerium schließlich keine einzige Publikation (zu epidemiologischen Aspekten) nennen, die er (Lauterbach) als Erstautor vor der Kölner Berufung (als Institutsdirektor) in einem einschlägigen Journal – oder überhaupt einem – publiziert hat.“

      Das Bundesgesundheitsministerium bleibe einer „kompletten Auflistung der Publikationen schuldig“.

      In der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ vom 22. Mai, mit dem Titel „Lauterbach und die fehlenden Daten“ beginnt der Beitrag mit dem Satz: „Kommt im Herbst ‚das Killervirus‘, wie der Gesundheitsminister prophezeit?“

      Im Vortext der Webseite heißt es: „Auch im dritten Jahr der Pandemie liegen noch immer keine wissenschaftlichen Auswertungen der Corona-Daten vor. Was haben Schulschließungen, Lockdown und Ausgangssperren gebracht? Welchen Nutzen und welchen Schaden? Es bleibt weiterhin ungeklärt.“

      Der ZDF-Zuschauer erfährt zudem, dass das Robert Koch-Institut (RKI), „seitdem die mit Abstand größte Gruppe die Geboosterten sind“, keine aktuellen Zahlen mehr zu „Infizierten“ publizieren würde. Das RKI unterliege dem BMG, dem Ministerium von Lauterbach, so der Beitrag erläuternd.

      Im Dezember 2021 sagt Lauterbach bezüglich Evaluierungsmöglichkeiten von Daten:

      „Die Gesundheitspolitik, aus meiner Sicht, kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich in der Wissenschaft verankert findet, in der evidenzbasierten Medizin.“

      Der gegenständliche ZDF-Beitrag endet mit der Zusammenfassung:

      „Unzureichende Daten, kaum Erkenntnisse über Wirkung und Nebenwirkungen von Corona-Beschränkungen. Noch immer stolpert Deutschland durch die Pandemie!“

      Die Welt titelte am 23. Mai: „Lauterbachs Gier nach Aufmerksamkeit wird allmählich obsessiv.“ Die FAZ berichtete am selben Tag: „Ärztechef Reinhard im Interview: „Habe den Eindruck, dass Lauterbach manchmal sehr einsam entscheidet“.

      Also:
      Der deutsche Gesundheitsminister – in Österreichs Medien mit Heiligenschein & Jesusgleich übers Wasser schwebend dauerdargestellt – bewegt sich durch die deutsche Gesundheitslandschaft wie ein scheues Reh – ein mittlerweile mittelschwer angeschossenes…

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