
Keine Herzmuskelentzündung nach Covid-19 bei Kindern laut deutscher Studie
Seit einigen Monaten ist klar, dass die Stiche mit den experimentellen Impfstoffen Myocarditis und Pericarditis, also zwei Arten der Herzmuskelentzündung, auslösen können. Als sich der Befund durch Studien in Israel, Kanada, USA und anderen Ländern bestätigte, wurden auch Stimmen laut, dass bei Covid ebenfalls solche Erkrankungen auftreten könnten. Ein Beweis dafür wurde jedoch nicht erbracht.
Das stimmt aber nicht, denn eine Infektion mit SARS-CoV-2 löst bei Kindern ohne kardiale Vorerkrankungen keine Herzmuskelentzündungen aus. Das ist das Ergebnis einer Studie der Experten des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) und des Instituts für kardiovaskuläre Computer-assistierte Medizin der Charité.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann das Herz angreifen und in einigen Fällen zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führen. Die Frage ist allerdings, ob auch Kinder davon betroffen sind. Die Untersuchungsergebnisse des DHZB haben jedoch bei Kindern nach einer symptomatischen Infektion mit dem Coronavirus keine Schädigung des Herzmuskels durch eine Entzündung oder Bindegewebeeinlagerungen gefunden.
Mithilfe der kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) haben die Forschenden insgesamt 18 Kinder zwischen zehn und 15 Jahren untersucht, die sich zwischen November 2020 und Januar 2021 von einer milden COVID-19-Erkrankung erholten. Die Probanden litten während der Infektion an leichten Symptomen wie Müdigkeit, Fieber, Atemwegsbeschwerden, Geruchs- und Geschmacksverlust oder Durchfall. Die Wissenschaftler verglichen die Daten mit den MRT-Auswertungen einer gesunden Kontrollgruppe (sieben Kinder im Alter von zehn bis 19 Jahren mit Fällen von Herzmuskelerkrankungen in der Familie, ohne selbst zu erkranken) und neun Myokarditis-Patienten zwischen vier und 16 Jahren aus dem Register für Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Myokarditis.
„Keiner der COVID-19-Patienten zeigte in der MRT-Untersuchung Anzeichen einer Myokarditis oder Einschränkungen der Herzfunktion. Die Befunde sind mit denen der gesunden Kontrollgruppe vergleichbar, unterscheiden sich jedoch deutlich von den Befunden der Myokarditis-Patienten“, fasst Studienleiterin Dr. Franziska Seidel die Ergebnisse zusammen.
So litten knapp zwei Drittel der untersuchten Myokarditis-Patienten neben einer eingeschränkten Herzfunktion und einer Vergrößerung der linken Herzkammer zum Beispiel unter einem Perikarderguss. Dabei sammelt sich viel Flüssigkeit im Herzbeutel an; in der Folge kann sich das Herz nicht mehr richtig ausdehnen. Im Gegensatz dazu wiesen in der COVID-19-Kohorte nur drei Patienten einen minimalen Perikarderguss auf.
„Unsere Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 bei Kindern mit mildem Krankheitsverlauf und ohne Herzbeschwerden keine Herzmuskelentzündungen auslöst. Diese Patienten müssen daher auch nicht kinderkardiologisch untersucht werden, eine MRT-Untersuchung ist nicht erforderlich“, so die Studienärztin der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie des DHZB.
Bei den Studien über Herzmuskelentzünden nach den Impfungen wurden ein Fall pro 3000 bis 6000 verabreichten Dosen festgestellt. Je jünger die Impflinge waren, desto häufiger wurde die Krankheit diagnostiziert und deutlich öfter nach der zweiten Dosis.
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3 Kommentare
Comments are closed.
Wenn durch die Impfung Herzmuskelenzündungen einmal pro 3000 bis 6000 Impfungen auftreten, dann müste man tausende Kinder untersuchen um festzustellen ob verglieichbare Zahlen bei COVID19 Erkrankungen auftreten. Die Untersuchung von 18 Kindern ist nicht sehr aussagekräftig. Jedenfalls läst sich dadurch nicht erkennen ob der Anstieg insgesammt von Herzentzündungen hauptsächlich durch die Impfung oder durch den COVID Virus hervorgerufen wird.
Wenn das Virus bei Kindern über die Schleimhäute eintritt, dann wird es ja bereits bekämpft, und so kann sich auch keine Herzmuskelentzündung bilden, denke ich.
Bei vielen wäre womöglich der sichere Weg über die Schleimhäute und nicht über den Muskel. Das Problem ist, das weiß man vorher leider nicht, wie weit das Virus kommt.
Je jünger die Kinder, desto besser die Abwehr.
Eine Impfpflicht für über 45jährige wäre wohl die pragmatischste Lösung, sodass die Kinder und jungen Erwachsenen nicht zur Impfung gedrängt werden.
Was für ein Segen Vorerkrankungen für die Lügenbarone doch sein können:
“m Landkreis Cuxhaven soll ein zwölfjähriges Kind kurz nach der Impfung mit einem Covid-19-Vakzin gestorben sein. Das berichtet der NDR. Demnach liege zwar noch kein abschließender Obduktionsbericht vor, es gebe jedoch erste Hinweise, dass der Tod mit der Impfung zusammenhängen könnte. Dadurch, dass das Kind vorerkrankt gewesen sei, könnte eine andere Todesursache allerdings noch nicht vollständig ausgeschlossen werden.” (NTV)
Den armen Eltern ist mit dem zynischen Verweis wie unendlich selten das angeblich sein soll, sicher sehr geholfen.