Russland erwartet bedingungslose Kapitulation der Ukraine

16. April 2024von 2,7 Minuten Lesezeit

Der offizielle Vertreter Russlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, sprach über die Krise um die Ukraine. Er empfiehlt sich auf die Kapitulation der Ukraine vorzubereiten, wie er in einer 11-minütigen Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat erklärte.

Zuletzt hat Russland systematisch die Energie-Infrastruktur der Ukraine angegriffen und zerstört. Das hat nun zu weitgehenden Blackouts im Land geführt. „Russische Truppen haben in der vergangenen Woche im Rahmen der speziellen Militäroperation in der Ukraine 48 Präzisionsangriffe auf ukrainische Energie- und Militärindustriestandorte sowie auf Aufmarschgebiete der Armee und von Söldnern durchgeführt“ so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung am Freitag.

Dazu gehörte auch ein Angriff am Donnerstagmorgen, bei dem eines der größten Kraftwerke der Ukraine in der Region Kiew zerstört wurde. „Das Ziel des Angriffs wurde erreicht. Alle Ziele wurden zerstört„, erklärte Moskau. Die ukrainischen Behörden fordern alle, die über Strom verfügen, auf, so viel Energie wie möglich zu sparen.

Präsident Putin erklärte in diesem Monat, dies sei eine notwendige Reaktion auf die grenzüberschreitenden Angriffe der Ukraine auf den russischen Energiesektor, die in letzter Zeit verheerend waren und zu einem erheblichen Rückgang der russischen Benzinproduktion geführt haben.

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Hier die Aussage von Nebensja vor dem Sicherheitsrat:

„Die Lage an der Ostfront hat sich in den letzten Tagen deutlich verschlechtert„, sagte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Oleksandr Syrsky und bestätigte damit jüngste Medienberichte. Syrsky führte die Schwierigkeiten der Ukraine auf den größeren Nachschub an Waffen und Militärtechnik durch Russland zurück. Er räumte auch einen Mangel an effektivem Personal ein.

In den weltweiten geopolitischen Schlagzeilen, die vor allem durch den Krieg zwischen Israel und Gaza und die Auseinandersetzung über den iranischen Angriff auf Israel bestimmt wurden, ging die schockierende Erklärung des russischen Botschafters bei den Vereinten Nationen in dieser Woche jedoch unter.

Botschafter Nebenzya sagte dem Gremium:

„So wird sie in die Geschichte eingehen – als ein unmenschliches und hasserfülltes Regime von Terroristen und Nazis, die die Interessen ihres Volkes verraten und es für westliches Geld und für Zelensky und seinen engsten Kreis geopfert haben. Unter diesen Umständen stiften die Versuche des Kiewer Regimechefs, für seine Formel zu werben und Gipfeltreffen zur Unterstützung des Kiewer Regimes einzuberufen, nur Verwirrung.

Sehr bald wird das einzige Thema bei internationalen Treffen zur Ukraine die bedingungslose Kapitulation des Kiewer Regimes sein.

Abschließend zu diesen provokativen Äußerungen betonte er : „Ich rate Ihnen allen, sich darauf vorzubereiten.“

Diese entschlossene Erklärung scheint Teil der anhaltenden Reaktion Russlands auf die geplante internationale Ukraine-Friedenskonferenz unter Schweizer Leitung zu sein, die die Schweizer Regierung offiziell für den 15. und 16. Juni im Seebad Bürgenstock bei Luzern angekündigt hat.

Zu der Konferenz sind 100 Länder eingeladen, ein Land jedoch nicht, nämlich Russland. Das ist die wohl eigenartigste „Friedenskonferenz“, die es bisher gegeben hat.


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30 Kommentare

  1. cwsuisse 17. April 2024 at 4:14Antworten

    Eine Konferenz ohne Russland ist keine Friedenskonferenz, sondern ein Treffen der Russlandgegner zur Abstimmung ihrer Maßnahmen gegen Russland.
    Soweit ich das verstanden habe, verlangt Russland einen Verzicht der Restukraine auf einen NATO-Beitritt und eine Auflösung der Regierung Selenskyj. Weiterhin eine Abtretung aller klassischen russischen Siedlungsgebiete.

  2. bruce pascal 17. April 2024 at 1:01Antworten

    Stimmt natürlich was er sagt, aber in deutschen Medien wird sich nichts davon wiederfinden. Die Bürger der Ukraine haben sich nicht gegen Nazis und andere verrückte Faschisten gestellt. Nun müssen sie halt mit den Konsequenzen ihres Nicht-Handeln leben.

    Man müsste eigentlich sagen, dass die Deutschen aus dem was da abläuft etwas lernen könnten oder müssten. Man kann aber davon ausgehen, dass dies nicht passieren wird, und NATO / EU garantieren dies…

    Man kann das alles Business as usual nennen…

  3. Jurgen 16. April 2024 at 20:40Antworten

    Die Nato-Westfront ist ja bereits verloren…

  4. Jurgen 16. April 2024 at 20:31Antworten

    Wer was von der Ostfront wissen will, suche auf youtube.de, military summary channel dima, ist zwar englisch gesprochen aber ganz gut zu verstehen…

    • suedtiroler 17. April 2024 at 11:57Antworten

      ja, empfehlenswert. er ist zwar Pro-Russisch, versucht aber doch neutral zu berichten und berichtet von Erfolgen und Niederlagen beider Seiten, nicht so wie der Davidoof mit seiner Jubel-Propaganda
      Mir gefällt auch dass er die Karten erst dann ändert, sobald es tatsächlich Video- u.a. handfeste Beweise für Veränderungen gibt. Hat er mit der Zeit gelernt ;)

  5. Roland Kaschek 16. April 2024 at 20:17Antworten

    Die erwähnte sogenannte Friedenskonferenz ist in Wirklichkeit eine Konvergenz zur Verhinderung der Kapitulation der Ukraine. Wenn es nach dem Willen der USA geht wird die Fortsetzung der Kampfhandlungen vorbereitet oder Thema sei. Leider steht zu befürchten, dass die Vasallen der USA, also insbesondere die EU-Länder, den Wünschen der USA folgen. Es besteht dann die Gefahr, dass nicht nur die Ukraine als Staat aufhört zu existieren. Die Ukraine als Nation könnte vernichtet werden.

    Die derzeitige nicht legitime Regierung der Ukraine sollte entweder die Macht abgeben und sie ukrainischen Patrioten überlassen oder der Grundidee des Papstes folgen und und über den Papst hinausgehen um zu retten, was noch gerettet werden kann. Dazu sind die folgenden Schritte erforderlich und öffentlich anzukündigen: unverzügliche Einstellung aller Kampfhandlungen der ukrainischen Streitkräfte, Rückzug dieser Streitkräfte hinter den Dnjepr, sofortige Abschaffung des Verhandlungsverbots mit Russland und Russland darum bitten Friedensverhandlungen aufzunehmen.

    Jeder Tag zählt. Das einzige relevante verbliebene ukrainische Ziel ist die Bewahrung der ukrainischen Nation in Würde.

  6. Andreas I. 16. April 2024 at 13:22Antworten

    Hallo,
    wenn man die Vorgeschichte bedenkt – Minsker Vereinbarungen, Forderung von Sicherheitsgarantien noch bis Januar 2022, Verhandlungen in Istanbul – dann ist klar, warum die Russen mit dem Westen nicht mehr verhandeln, zumal wenn sie militärisch überleghen und wirtschaftlich stabil sind, so dass es wirklich keinen Grund für Verhandlungen gibt.

    Die Zerstörung von Kraftwerken ist logisch, denn die russischen Raffinerien wurden mit Drohnen angegriffen und Drohnenfabriken lassen sich überall schnell einrichten, das können die Russen nicht verhindern. Aber ohne Strom …

    • therMOnukular 17. April 2024 at 0:00Antworten

      „Die Zerstörung von Kraftwerken ist logisch“

      Kriegs-Logik, stimmt. Darum ist es ja auch immer das Erste gewesen, was USA/Nato an jeweiligen „Destinationen in Angriff nahmen“.

      Ich glaube es wird ein lustiger Tag, wenn dann alles gelaufen ist, die Ukraine bedingungslos kapituliert – und der Propaganda-Westen Mühe hat zu erklären, warum Russland trotzdem keine Rache genommen hat, sondern eine Lösung aus dem Hut zauberte, die den slawischen Brüdern der Ukraine ebenso gerecht wird, wie den ethnischen Russen im Osten der Ukraine. Denn genau so wird es kommen, solange Putin und Lawrow etwas zu sagen haben.

      Die Einzigen, die Russland in seiner Lösung nicht befragen oder inkludieren wird, sind wir „Besserwessis“……;)))
      (Wir sollten froh sein, wenn wir in Zukunft weiterhin Gas & Co bekommen)

      • Andreas I. 17. April 2024 at 12:06

        Hallo,
        „Kriegs-Logik, stimmt. Darum ist es ja auch immer das Erste gewesen, was USA/Nato an jeweiligen „Destinationen in Angriff nahmen“.“

        Tja, die Bösen zerstören als letztes die Infrastruktur, wenn ihnen kaum noch eine andere Wahl bleibt.
        Die Guten zerstören als erstes die Infrastruktur bzw. wie jetzt USA/Israel stellen einfach Wasser und Strom ab.

        Und Gas können wir jederzeit bekommen, die Russen sind ja nicht diejenigen, die sich wirtschaftlich ins eigene Knie schießen. :-)

  7. zivilistin 16. April 2024 at 12:04Antworten

    OSTFRONT

    Vor 2 Jahren habe ich ‚NATO- Ostfront‘ noch ironisch verwendet, gestern fand ich den Begriff – ernsthaft- zum ersten mal in der GMX – Hirnwäsche. Wikip hinkt heute, am 16. 04. noch etwas hinterher:

    Ostfront
    Ostfront bezeichnet unterschiedliche Frontverläufe in folgenden Kriegen:

    im Ersten Weltkrieg, Mittelmächte gegen Russland und Rumänien (ab 1916) siehe Ostfront (Erster Weltkrieg)
    im Türkischen Befreiungskrieg, siehe Türkisch-Armenischer Krieg (1920)
    im Zweiten Weltkrieg, siehe:
    Überfall auf Polen (1939; Deutsches Reich gegen Polen)
    Deutsch-Sowjetischer Krieg (1941–1945; Achsenmächte gegen die Sowjetunion)
    Unternehmen Ostfront (1943) der deutschen Kriegsmarine am Nordkap

    Ostfront bezeichnet weiterhin:

    Ost+Front, eine deutsche Rockband aus Berlin
    Ostfront, eine rechtsextremistische Band aus Thüringen
    Ostfront, ein ukrainisches Dark-Ambient-Musikprojekt aus Charkiw
    Ostfront, eine ukrainische Neue-Deutsche-Härte-Band aus Kiew

    • zivilistin 16. April 2024 at 13:05Antworten

      Übrigens gibt mir das die Gelegenheit für diverse Spaziergänge mal wieder ein Schild zu malen :

      QUERFRONT statt OSTFRONT*

      *public domain

    • Konrad Kugler 16. April 2024 at 20:55Antworten

      Den „Überfall“ auf Polen lasse ich nicht gelten. Polen brannte auf Krieg. Ein General ließ sich sogar als Sieger bei der Siegesparade in Berlin malen.
      Tatsächlich gibt es einen sauberen Vergleich. Polen 1920 bis 1939 und Ukraine 2014 bis 2022. In beiden Fällen wurde der Krieg provoziert.

  8. audiatur et altera pars 16. April 2024 at 10:19Antworten

    Nach dem Bankengeheimnis hat sich die Schweiz (an der Aktivform sind – wie beim unglücklich repräsentierten Austria – Zweifel angebracht) nun auch die Neutralität unter den Füßen weg geballert. Eine „Friedenfarce“, wie Roger Köppel bemerkt.

    Wobei bloß die Kunst (als Tochter bzw Schatten der Diplomatie) spiegelbildlich die Wahrheit singen darf:

    „Min Dokter seit: Chumm läg de Mantel ab!
    Un ich sag: Aber druntr han i nüt.
    I bin nur a Idee vo dir.
    So wie du sie wilsch.“

    PS: Unser ösi-oberst-aristokratischer „Chefdiplomat“ wurzelt übrigens mütterlicherseits im Schweizer Bankgeheimnis, welches sich während des Nationalsozialismus die ersten (nicht unbedingt unumstrittenen) Sporen verdiente. Generationenübergreifende Zufälle gibt’s auf dieser Welt, Kunst kann’s kaum fassen …

    • Peter Ruzsicska 16. April 2024 at 10:43Antworten

      Chapeau!!! 100pro!!!
      Nöü ist dettiges nüt, nur chömmet’s nu gott verdelli total usse.

  9. I.B. 16. April 2024 at 10:07Antworten

    Wäre schön, wenn auch die EU- Mann- und Frauenschaft (oder in umgekehrter Reihenfolge) bedingungslos kapitulierte.

    • zivilistin 16. April 2024 at 11:57Antworten

      Da werden wir wohl ein bisschen nachhelfen müssen

      • therMOnukular 17. April 2024 at 0:04

        Das trifft sich gut – ich helfe gern.

      • asisi1 17. April 2024 at 18:26

        Da würde eine Waffenfreigabe für die Deutschen helfen. Denn eine Freigabe für die Zugereisten bedarf es ja nicht, da sie schon bewaffnet sind und das wird von deutschen Politiker und Justiz ja geduldet! Also nur für uns°

  10. Slobodan Covjek 16. April 2024 at 8:34Antworten

    Ich habe nur eine Erklärung, warum sich der „Westen“, also die US-Machtclique, geweigert hat, die Frage der Ostukraine friedlich, z.B. mit einer Volksabstimmung, zu lösen: Die Bevölkerung der Ostukraine ist wahrscheinlich so stark prorussisch, dass es dem „Westen“ unwahrscheinlich erschien, selbst unter Einsatz von Propaganda und Manipulation ein proukrainisches Abstimmungsergebnis zu erzielen.
    Man kann diese blutrünstige Machtclique, die für hunderttausende Tote und Versehrte verantwortlich ist, nur verachten.

  11. Peter Ruzsicska 16. April 2024 at 8:30Antworten

    Was denn sonst?!

  12. OMS 16. April 2024 at 8:24Antworten

    Die Hoffnung auf ein Ende des Krieges steigt und die Niederlage der US geführten NATO, welche diesen Krieg vorbereitet, geplant, bewaffnet und dirigiert hatte, wird immer deutlicher absehbar.

  13. Daisy 16. April 2024 at 7:52Antworten

    Die laden Russland nicht zur Friedenskonferenz ein. Was für ein Affront!

    • I.B. 16. April 2024 at 10:25Antworten

      Das ist kein Affront, das ist demokratischer Wertewesten. (Ironie)

    • Fritz Madersbacher 16. April 2024 at 11:26Antworten

      @Daisy
      16. April 2024 at 7:52
      Rußland hat eine Teilnahme an dieser Konferenz abgelehnt und gleichzeitig die Glaubwürdigkeit der Neutralität der Schweiz in Frage gestellt:
      „GENEVA (Reuters) – Russia sees no chance of Switzerland leading efforts to secure peace in Ukraine, a senior Russian diplomat said on Tuesday, after Bern said it planned to host a high-level Ukraine peace conference in the coming months.
      Swiss authorities have said that Russia is unlikely to take part, at least not at the outset of the talks.
      „As of now, we don’t see any possibility that Switzerland would take the lead and organise something,“ said Gennady Gatilov, Russia’s Permanent Representative to the United Nations in Geneva … Gatilov said that while Moscow was not against negotiations to end the war, it would not take part in talks in Switzerland, a country he said had relinquished its neutrality with its stance on the conflict.
      Switzerland has adopted the European Union’s sanctions against Russia over the invasion and frozen some 7.7 billion Swiss francs ($8.53 billion) in financial assets belonging to Russians, which Gatilov described as „stolen money“.
      „That’s why we believe that Bern unfortunately devaluated its status as a neutral state,“ he said … Gatilov said the initiative was designed to get these countries to support Ukrainian President Volodymyr Zelenskiy’s peace formula, which he said was unacceptable to Russia“
      („Reuters“, March 26, 2024)

      • Daisy 16. April 2024 at 12:50

        Fritz: Ja, mit dem Einfrieren russ. Vermögens hat die Schweiz ihre Neutralität gebrochen. Ihr Artikel ist älter. Man hat nicht abgelehnt, sondern der Botschafter meinte nur, dass es sinnlos sei.

        Mayer schrieb allerdings: „Zu der Konferenz sind 100 Länder eingeladen, ein Land jedoch nicht, nämlich Russland. Das ist die wohl eigenartigste „Friedenskonferenz“, die es bisher gegeben hat.“

        Vielleicht hilft Ihnen das, was Putin selbst dazu sagt: „Russlands Präsident Wladimir Putin hat die für die Ukraine geplante Friedenskonferenz in der Schweiz kritisiert. Russland werde dorthin nicht eingeladen, gleichzeitig werde zugegeben, dass sich ohne Moskau nichts entscheiden lasse, sagte Putin bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Belarus‘ Machthaber Alexander Lukaschenko am Donnerstag. „Und weil wir dort nicht hinfahren, wird nun gesagt, dass wir Verhandlungen ablehnen. Das ist ein echtes Panoptikum“, sagte der Kremlchef. Am Mittwoch hatte allerdings die russische Botschaft in Bern mitgeteilt, dass Russland selbst bei einer Einladung nicht an dem Treffen teilnehmen würde.“
        Erstes Gugelergebnis:
        https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/die-lage-in-der-ukraine-russland-erneuert-kritik-an-friedensgipfel/ar-BB1luoEh

      • Daisy 16. April 2024 at 12:56

        Der Autor schrieb: „Zu der Konferenz sind 100 Länder eingeladen, ein Land jedoch nicht, nämlich Russland. Das ist die wohl eigenartigste „Friedenskonferenz“, die es bisher gegeben hat.“

        Putin sagte jüngst:

        „Russlands Präsident Wladimir Putin hat die für die Ukraine geplante Friedenskonferenz in der Schweiz kritisiert. Russland werde dorthin nicht eingeladen, gleichzeitig werde zugegeben, dass sich ohne Moskau nichts entscheiden lasse, sagte Putin bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Belarus‘ Machthaber Alexander Lukaschenko am Donnerstag. „Und weil wir dort nicht hinfahren, wird nun gesagt, dass wir Verhandlungen ablehnen. Das ist ein echtes Panoptikum“, sagte der Kremlchef. Am Mittwoch hatte allerdings die russische Botschaft in Bern mitgeteilt, dass Russland selbst bei einer Einladung nicht an dem Treffen teilnehmen würde.“

        *“https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/die-lage-in-der-ukraine-russland-erneuert-kritik-an-friedensgipfel/ar-BB1luoEh

    • HelmutK 16. April 2024 at 13:43Antworten

      Das ist keine Friedenskonferenz, sondern eine Kriegskonferenz. Es hat lange gedauert, aber die russische Führung hat inzwischen erkannt, das vom Westen nur Lug, Betrug und Krieg ausgehen.

      Die Friedensmission hatte Russland am 24.02.2022 gestartet. Nach ein paar Wochen bot das umsichtige und friedliebende Russland der Ukraine eine partnerschaftliche auf gegenseitigen Vertrauen aufbauende Kooperation an. Selenski war damals dazu bereit.

      Am 24.03.2022 hat die NATO in einem Sondergipfel Russland indirekt den Krieg erklärt.
      Alleinig die Regime des faschistischen Westen haben aus der russischen Friedensmission einen mörderischen Krieg gemacht.

      Russland war schon immer bemüht die von der NATO angezettelten Kriege, die mindestens 30 Mio Menschen das Leben kosteten, zu beenden. Nachdem die USA seit ihrer Gründung fast immer Krieg waren und sozusagen jeden Monat einen neuen beginnen, ist das eine Mammutaufgabe.

  14. Hasdrubal 16. April 2024 at 7:32Antworten

    Er räumte auch einen Mangel an effektivem Personal ein.

    Sein Personal flieht vom Schlachtfeld – laut den Bloggern sollen letzte Woche gleich 200 Kämpfer einer Brigade westlich von Avdejevka aufgegeben haben. Später ist eine ganze Brigade von der Vorstadt Kanal der Stadt Tschassow Jar geflohen – eine um nationalistische Einheiten des „rechten Sektors“ aufgebaute. Das wird sicherlich zunehmen.

    • therMOnukular 17. April 2024 at 0:41Antworten

      Um genau zu sein war jene Brigade, die Sie in Bezug auf Tschassov Jar erwähnen, auch jene Truppe, die 2014 ethnische Russen in Odessa in ein Haus zerrte, dieses anzündete und Flüchtende niederschoss…….ganz genau so wie ihre Vorbilder.

      BTW hat diese derzeitige Befehlsverweigerung dieser „Elite-Nazis“ dazu geführt, dass sich nun immer noch mehr andere Front-Häftlinge denken „wenn sogar die gehen, was soll ich mich hier abschlachten lassen?“.

      Darum nimmt auch das Tempo der russischen Armee mehr und mehr zu – der Widerstand schrumpft auf allen Ebenen.

  15. Sofie Kampulek 16. April 2024 at 7:25Antworten

    Der CIA hat zusammen mit einem alternden Milliardär, Name gut bekannt, die ukrainische Regierung geputscht und durch rassistische Bandera Marionetten ersetzt. Diese haben der russischen Bevölkerung ihre Rechte abgesprochen und ca. 14000 Zivilisten im Donbas ermordet. Auch ein Antrag zur Beihilfe der USA zum Nato Beitritt mit Aussicht der Stationierung von Atomraketen an der russischen Grenze wurde gestellt. Putin hat sich damals mehrfach bemüht, damit der Westen die Interessen seines Landes berücksichtigt. Aber der wollte Krieg. Was dann geschah ist ja ausreichend bekannt. Als man mit Putin den Vertrag von Minsk unterzeichnet hat, wurde die ukrainische Armee schon auf Nato Niveau trainiert und bis auf die Zähne bewaffnet. Das hat auch Putin anfänglich überrascht. Er nutzte aber die Zeit danach sehr geschickt, die vermutlich stärkste Armee der russischen Geschichte aufzubauen. Eine Armee die nicht einmal von der gesamten Nato besiegt werden kann. Zum Einsatz kamen aber nur etwa 170000 von 800000 Soldaten. Warum? Weil Putin an der Ukraine gar nicht interessiert ist. Warum sollte er auch, sein Reich ist wohl groß genug. Mehr Land bedeutet höchstens mehr Probleme. Putin ist Patriot aber kein Eroberer, dazu ist er viel zu klug. Er möchte nur keine Atomraketen in der Nähe von Moskau und er möchte auch das Brudervolk in der Ukraine schützen. Das wird ihm auch gelingen, ist nur noch eine Frage der Zeit. Und diese Zeit will Putin möglichst ressourcenschonend bis zum Zusammenbruch des US-Marionetten Regimes abwarten. Nein, er wird daher weder Odessa noch Charkiw noch Kiew militärisch angreifen. Hat er auch nicht nötig. Denn es fällt ihm ohnehin in absehbarer Zeit, ganz ohne Kampf, in die Hände.

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