Alte Rassen – eine Option für den Erfolg in der Tierzucht – Teil 5 der Mikro-Perspektive

5. April 2024von 10,4 Minuten Lesezeit

Mit alten bzw. sehr robusten Rassen gelingt manchen Bauern in meinem Dorf zumindest vordergründig ein vernünftiger Betrieb ihrer Höfe. Finanzcontroller erfreuen die Zahlen sicher nicht, das ist aber nicht das Ziel der Bauern.

Früher hielt jedes Bauernhaus 2 bis 3 Schweine. Handgefüttert wurden so u. a. die Küchenabfälle entsorgt und für den Eigenbedarf geschlachtet. Aber das ist eben längst Vergangenheit. Dabei wurde damals das Schwein noch weitestgehend als Ganzes verwertet. Die Fette wurde für Salben genutzt, der Schweinekopf und andere Bestandteile zu Leberwurst verarbeitet, Schlachtabfälle bekamen die Hunde und Katzen des Hofs. Heute, da die Hausschlachtung aufgrund von „Tierwohl-“ und Lebensmittelgesetzen dank EU und nachgelagerten Organisationen de facto verunmöglicht wurde, werden die unverwertbaren Reste in der Tierverwertungsstelle verbrannt. Ob das eine wertschätzendere Art ist, mit Tieren umzugehen, stelle ich in Frage.

Exoten bei Schwein und Rind

Schweinezucht heute funktioniert, wie man mir sagte, nur in großen Mengen, da die erzielbaren Preise am Markt zu niedrig sind. Dass das wohl hauptsächlich für die konventionelle Schweinezucht stimmt, erfahre ich im Gespräch mit einem Bio-Bauern, der Schweine und Rinder im Freiland züchtet. Er arbeitet Vollzeit am Hof, seine Frau geht einer Arbeit außerhalb nach.

Sie sind Bauern aus Überzeugung, haben vor acht Jahren den Hof übernommen, der als Mastbetrieb im Nebenerwerb auch Getreide und Heu verkaufte. Die jetzige Generation lebt dort mit einem stark ausgeprägten Wunsch nach möglichst großer Autarkie – eine Denkweise, die mir nicht ganz fremd ist. Dank eigenem Holz, PV-Anlage und Batterie-Speicher haben sie auch ein gewisses Maß an Energie-Autarkie erreicht, nur der Diesel für den Traktor ist ein Kostenfaktor. Auch der Sohn hilft mit – seine Kompetenzen als Landmaschinentechniker verstärken die Autarkie und helfen Kosten zu reduzieren.

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Der Hof wurde weitestgehend schuldenfrei übergeben, für die Umstellung auf Freilaufhaltung waren nur überschaubare Investitionen notwendig, sodass der Ausstieg aus dem Job und ein Neustart als Vollerwerbsbetrieb für den Bauern mit überschaubarem Risiko möglich war.

Sowohl die dort heute gezüchteten Rinder als auch die Schweine sind alte Rassen – und insbesondere die Schweine bringen jeden Spaziergänger zum Staunen, wenn man sie das erste Mal sieht. Die robusten Tiere sind ganzjährig auf der Weide. Besonders das Schwäbisch-Hällische Landschwein  beeindruckt, aber auch das Duroc hat ein imposantes Erscheinungsbild. Für diese Rassen sind unsere Böden auch bestens geeignet, wie mir der Bauer bestätigte.

Die vier Zuchtsauen bringen pro Jahr 80 Ferkel zur Welt. 6 bis 7 davon schlachtet der Bauer selbst, 2 für den Eigenbedarf, der Rest für seinen lokalen Kundenstock. Die übrigen werden an andere Bauern verkauft, die mit den selben Ansprüchen arbeiten wie er selbst: Die Tiere sollen draußen leben und keinen Schlachthof sehen müssen. Gleiches gilt für seine 14 Mutterkühe, die Nachzucht wird nur an solche Bauern zum Mästen verkauft, die seine Werte teilen und die Tiere direkt vermarkten.

Zur Futtergewinnung bearbeitet er 22 ha Grund, davon ca. 20% Pachtgrund. Auch bei Lebensmitteln hat er den Anspruch, so viel wie möglich selbst herzustellen und neben der Kreislaufwirtschaft so wenig wie möglich Abfall zu produzieren.

Solange das autarke Leben gesichert ist, spielt der finanzielle Ertrag für ihn keine vordringliche Rolle. Die Zufriedenheit, der eigene Chef zu sein, hat dagegen einen hohen Stellenwert. Als eigener Chef konnte er auf den Nachfrage-Rückgang aus wirtschaftlichen Gründen schnell reagieren und die Anzahl der Zuchtsauen von 7 auf 4 reduzieren.

Die Preise in der Direktvermarktung liegen höher als das Schweinefleisch aus dem Supermarkt, bei dem viel mehr Schweine auf sehr kleinem Raum „produziert“ werden. Die Regeln bezüglich des Platzbedarfs in der Schweinzucht zeigen die Absurdität des Ganzen mehr als deutlich. Während im Freiland pro Hektar 14 Schweine pro Jahr zugelassen werden, darf im Stall pro 0,7 m² (!) ein Mastschwein gehalten werden. Das Tierwohl scheint hier eher eine nachgelagerte Rolle zu spielen, es ist die Stickstoffbelastung, die zu solchen Regeln führt.

Meinem Gesprächspartner geht es aber genau darum. Die Kühe haben einen Laufstall und dürfen auf die Weide, sobald der Boden tragfest ist. Die Freilandhaltung birgt aber auch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Seit der Hofübernahme und der Umstellung konnte er keinen Urlaub mehr machen. Die Tiere müssen ja 365 Tage im Jahr versorgt werden. Um auf Urlaub zu fahren ist eine Vertretung erforderlich, was bei Großtieren nicht ganz risikofrei ist – mit ein Grund, dass viele ältere Bauern die Anhängehaltung bevorzugen. Eine „spinnerte“ Kuh kann ziemlich gefährlich werden, fremde Betreuer sind da keine wirkliche Option.

Ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg des Hofes ist der Direktvertrieb. Er will nicht mit dem Handel zusammenarbeiten, der grundsätzlich nur geimpfte Schweine übernimmt und auch den Preis diktiert. Mein Gesprächspartner zieht ungeimpfte Tiere und die eigenständige Preisgestaltung vor. Diese Unabhängigkeit kann er sich leisten, da er über eigenes Futter, einen zufriedenen Kundenstamm und – das Internet macht es möglich – über ein Netzwerk von mehr als 200 Biobauern verfügt, die sich untereinander austauschen und gemeinsame Strategien und Konzepte entwickeln.

So greift er auch auf eigenes Saatgut zu bzw. kooperiert diesbezüglich mit anderen und ist damit nicht auf die normalen Strukturen der Landwirtschaftsverbände angewiesen. Auch wenn, wie er mir erneut bestätigt, unsere Lage und die Bodenqualität nicht gut für Speisegetreide geeignet sind und daher beispielsweise Speiseweizen hier nur selten angebaut wird, ist die Vielfalt an Futtersorten für seine Tiere überzeugend: Triticale, Roggen, Futtererbsen, Hafer, Gerste und Buchweizen stehen auf deren Speiseplan.

Wie viele meiner Gesprächspartner ist er davon überzeugt, dass die EU durch die Förderung nicht nur Einfluss auf die Flächennutzung nimmt, sondern die Abhängigkeit der Bauern systematisch steigert. Der Mehrfachantrag – das „heilige“ Dokument, um Fördergelder zu beantragen –, soll zukünftig nur noch mit der ID Austria gestellt werden können. Die Digitalisierung ist auch bei den Bauern nicht zu bremsen. „Man muss schauen, wie man aus dieser Abhängigkeit wieder weitestgehend rauskommt“, so seine klare Ansage. Denn es kommen immer mehr Regeln, die zu einer schleichenden Veränderung führen und den Bauern irgendwann sämtliche Freiheiten nehmen werden. So gibt es inzwischen Brache-, Blüh- und Diversitätsflächen, auf denen nicht geerntet werden darf. Bei den Verordnungen für Brachflächen hat die EU gnädigerweise auch Ausnahmen zugelassen. Die Pflicht zur Stilllegung von 4 Prozent der Ackerflächen kann statt der 4 Prozent Stilllegung auch mit stickstoffbindenden Pflanzen (wie Soja, Erbsen) oder Zwischenfrüchten (ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln) erfüllt werden. In Österreich betrifft die Ausnahme der Bracheflächen rund 10.000 ha.  Die Dreifelderwirtschaft ist seit Jahrhunderten gute bäuerliche Praxis. Es sollte dem Bauern überlassen werden, was er wann auf seinen Feldern tut.

Er ist überzeugt, dass das Einkaufsverhalten der Verbraucher in Österreich zur Lösung einiger Probleme der Landwirtschaft beitragen würde. Letztlich erteilten diese mit ihrem Einkauf einen „Produktionsauftrag“ an den Landwirt.

Ob dieser Produktionsauftrag im österreichischen Bio-Hof oder im chinesischen Schweine-Horrorlager erfüllt wird, entscheidet der Konsument.

Galloways – die glücklichen Kühe

Die rund 25 Galloways in unserer Gemeinde kann man wirklich als glückliche Kühe bezeichnen. Denn sie leben ganzjährig freilaufend auf der Wiese und das ein Jahr länger als ihre „normalen“ Artgenossen. Da ein Schlagen vor Ort aufgrund der EU-Normen nicht mehr sinnvoll möglich ist, fahren die beiden Besitzer mit, wenn es zum Schlachter geht und bleiben bis zum Ende dabei. Es kommt immer nur ein Tier auf den Hänger, das verladen wird und sich erst mal beruhigen kann, bevor losgefahren wird. Ein Kontakt zu anderen Schlachttieren wird vermieden, sodass die Tiere bis zum letzten Moment stressfrei und gelassen bleiben.

Der Betrieb wurde 2020 vom Milchbetrieb auf Galloway-Zucht mit Direktvermarktung umgestellt. Die jetzigen Betriebsführer – ein Ehepaar – hatten nach einer Alternative gesucht, die „nebenher“ betrieben werden kann, denn im Hauptberuf ist der Ehemann als Unternehmer tätig. Seine Frau ist ebenfalls im Betrieb aktiv und kümmert sich um die Kinder. Die Milchwirtschaft war zu zeitintensiv, man war zeitlich immer „angehängt“ und außerdem auf den Zukauf von Kraftfutter angewiesen. Um ausreichend Ertrag für eigenes Futter zu erzielen, wäre der Einsatz von Spritzmitteln erforderlich. Da die Felder rund um den eigenen Hof liegen, wollten sie darauf lieber verzichten. Bei Galloways ist die Fütterung von Kraftfutter nicht erforderlich.

Im ersten Jahr startete man mit zwei Kühen, inzwischen ist die Herde auf 10 Mutterkühe, einen Stier und aktuell 13 Masttiere angewachsen. Die Arbeit am Hof hält sich in den gewünschten Grenzen. Zweimal im Jahr wird Heu geerntet, dann wird mit Silage eigenes Futter für die Wintermonate hergestellt. Hinzu kommt die Weidenpflege inklusive der Zaunreparaturen. Da sie selbst eben kein Getreide anbauen – die Tiere werden im Winter mit Heu und Silage gefüttert –, müssen sie Stroh zukaufen. Der Freilaufstall, den die Tiere aufsuchen, wenn sie wollen – also insbesondere bei Regen, Schnee und Sturm – wird im Sommer einmal pro Woche, im Winter dreimal pro Woche ausgemistet.

Verkauft wird das Fleisch nur über Direktvermarktung an einen fixen Kundenstamm, der über Mundpropaganda aufgebaut wurde. Steht eine Schlachtung an, werden die Kunden, die aus unserem Dorf und der Umgebung stammen, telefonisch kontaktiert und gefragt, ob sie an einer Vorbestellung interessiert sind. Nachdem das Fleisch beim Schlachter abgehangen ist, werden die Fleischpakete – meist in 5 kg-Größe – gemeinsam abgepackt. So können in Grenzen auch Sonderwünsche berücksichtigt werden. Dann kümmert sich die Bäuerin selbst um die Auslieferung an die Kunden und macht anschließend gleich die Abrechnung – IT-gestützt, versteht sich. Mein Hund freut sich übrigens immer wieder über die Schlachtabfälle, die nicht über die Tierverwertung entsorgt werden. Pro Jahr verkaufen sie insgesamt 8 bis 9 Tiere, wobei 3 bis 4 junge auch an andere Höfe verkauft werden. Laut Aussage der Bäuerin bedeutet es für sie ca. 4 bis 5 Wochen Stress pro Jahr, ein überschaubarer Zeitraum.

Eine andere Form als Direktverkauf ist bei dieser Rasse nicht möglich. Sie wachsen deutlich langsamer als andere Rassen und brauchen daher länger bis zur Schlachtreife. Galloways sind insgesamt kleiner, haben auch keine Hörner und geben aufgrund ihrer kleineren Euter nur ausreichend Milch für ihre Kälber. Da der Handel keine Tiere akzeptiert, die älter als zwei Jahre sind, käme es zu erheblichen Abschlägen, daher Direktverkauf.

Obwohl der Betrieb aus Sicht des Tierwohls alle wichtigen Forderungen für „Bio“ erfüllt, hat man sich entschieden, auf das Bio-Siegel zu verzichten. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist das Formularwesen zu aufwendig, zum anderen werden für den Erhalt des Bio-Siegels auch Forderungen aufgestellt, die aus der Sicht der Bäuerin nicht relevant für das Tierwohl sind. Um ein Beispiel zu nennen: Für „Bio“ müsste die doppelte Liegefläche für die Tiere zur Verfügung stehen, obwohl sie bereits die bestehende Stallfläche nicht nutzen, da sie eng beieinander liegen. Auch hat man einschlägige Erfahrungen mit anderen Güte-Siegeln machen dürfen, da Ausnahmeregeln und Selbstanzeigen eben nicht so selten sind, wie wir Verbraucher annehmen möchten.

Die Motivation, neben dem eigenen Unternehmen noch Landwirtschaft zu betreiben, klingt pragmatisch. Der (ebene) Grund war da, die Maschinen waren da und eine Verpachtung der Fläche wollte man nicht, da die Felder direkt neben dem Haus liegen. Mit den Spritzmitteln auf den Feldern würde auch der Garten belastet, in dem die eigene Nahrung angebaut wird.

Hinzu kommt wie bei allen anderen ein entsprechendes Maß an Idealismus, denn der Ertrag ist nicht so hoch, dass man davon reich werden kann. Eine genaue Berechnung des Ertrags pro Arbeitsstunde stellen sie – wie fast alle anderen, mit denen ich sprach – gar nicht erst an. Ich hörte auch in diesem Betrieb ziemliches Unverständnis darüber, dass man im Nebenerwerb doppelt Sozialversicherung zahlen muss und sämtliche Förderungen seit Jahren kontinuierlich sinken. Aber sie sind wie die meisten, mit denen ich sprach, immer noch gerne Bauer.

Im nächsten Artikel stelle ich morgen einen unserer „Großbauern“ vor. Darin wird auch deutlich, warum das Bio-Label  auch viel mit Augenauswischerei und weniger mit Tierwohl zu tun hat.

Bildquelle


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8 Kommentare

  1. Taktgefühl 5. April 2024 at 14:08Antworten

    Warum wird nicht der umgekehrte Weg gegangen, Hormonochsen, Chemiegemüse und Gensoja als gesundheitsschädlich mit Totenköpfen, Säurezeichen und toten Fischen zu markieren und natürliche Zucht und Haltung bleibt frei? Mit den Gefahrgutklassen beim Transport klappt das ja auch? Wahrscheinlich ist das zu unbürokratisch und würde die Chemiekonzerne schädigen?
    Wir wissen auch längst, daß die Neonikotinoide fürs Bienen- und Insektensterben verantwortlich sind, und trotzdem wird so getan, als stochere man im Nebel.

  2. Gabriele 5. April 2024 at 11:23Antworten

    Trotz allem – wenn ich mir vorstelle, so ein wunderschönes Tier schlachten zu lassen…. für so etwas muss zweifellos die „Einstellung“ stimmen….
    Man hat eigentlich immer mehr Gründe, Vegetarier bzw. Veganer zu werden. Und auch da kann man ja grundsätzlich sehr gesund essen, wenn man will.

    • Bernhard 5. April 2024 at 12:38Antworten

      Ja der Mensch kann. Der Mensch kann anscheinend alles beurteilen, bewerten, für gut und für schlecht halten. Aber was weiß er wirklich – und warum?
      Aber kann die Erde ohne Tiere?
      Wie würde unsere Landschaft ohne Tiere ausschauen. Es würde sie so nicht geben!
      In einer Handvoll Erde sind mehr Lebewesen wie Menschen auf diese Planeten. Diese sogenannten Mikroorganismen ernähren sich unter anderem auch von den Ausscheidungen der Nutztiere! Würden wir keine Nutztiere halten, würden sehr viele Lebewesen auch verschwinden. Kreislauf!
      Im großen und ganzen glaubt oder besser denkt der Mensch er würde wissen wie das Leben funktioniert. Aber man soll nicht alles glauben was man selber denkt. Der Mensch ist nicht das was er denkt! Der Gedanke ist keine Wahrheit – Gedanken sind zuerst einfach nur da – irgendwann kommt ein Mensch und glaubt es und macht es wahr
      Also glaube nicht was du denkst. Sondern fühle und nimm das Leben wahr! Das würde sehr vieles verändern

      • Gabriele 6. April 2024 at 8:32

        Die Frage ist bestimmt nicht, ob die Erde ohne Tiere kann…. das kann sie weitgehend nicht. Aber ohne Massenschlachten und ohne Tierquälerei könnte sie ganz bestimmt. Das sagt einem der Hausverstand, oder? Ich vermisse bei all diesen Diskussionen immer eines: Die Aufforderung an die Menschen, viel WENIGER Fleisch, Milch und Eier zu essen…. denn ohne das wäre sie sogar gesünder.

    • Bernhard Mayrhofer 6. April 2024 at 9:47Antworten

      Frau Drescher schreibt gerade von Betrieben die sicher keine Tierquäler sind und auch keine Massenschlachtungen durchführen. Ich glaube das geht aus den Berichten hervor. Der Konsument entscheidet mit seinen Kauf was er unterstützt und will

  3. Gertraud Mair 5. April 2024 at 10:16Antworten

    Sehr geehrte Frau Drescher,

    ich bedanke mich sehr für Ihre authentische und ehrliche Berichterstattung, eine Biobäuerin aus Oberösterreich

  4. Frühling 5. April 2024 at 10:10Antworten

    Danke für diese wirklich gute Artikelserie. Bei diesem vorgestellten bäuerlichen Betrieb ist die artgerechte Tierhaltung alter Rassen nur möglich, weil der Landwirt über genügend eigene Flächen verfügt. Zudem hat er einen weitgehend schuldenfreien Hof übernommen. In dieser komfortablen Lage befinden sich leider nicht alle Landwirte. Sein Konzept ist großartig und wird dem Tierwohl gerecht. Dass das Fleisch teurer ist, finde ich vollkommen in Ordnung. Lieber weniger Fleisch, dafür in bester Qualität.

  5. Dorothea 5. April 2024 at 9:57Antworten

    Ihre Artikel sind wahnsinnig interessant! Im Film „Die Frau des Zoodirektors“ (nach wahrer Begebenheit), versucht man den ausgestorbenen Auerochsen zu züchten. Übrigens starb der Auerochse aufgrund einer Kälteperiode aus.

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