Kolumbiens Gesundheitsminister: Bevölkerung „Experiment“ ausgeliefert

2. Dezember 2023von 3,5 Minuten Lesezeit

Indem man die mRNA-Stoffe ins Land gelassen habe, habe man Kolumbiens Bevölkerung dem „größten Experiment der Menschheitsgeschichte“ ausgeliefert. Man spiele mit dem Leben der Bevölkerung. Das sagte der Gesundheitsminister Kolumbiens am Dienstag vor dem Senat. 

In Kolumbien hat der Gesundheitsminister eine heftige Debatte ausgelöst. In einer leidenschaftlichen Rede richtete er über die mRNA- Behandlung. Die Kolumbianer seien an das größte „Experiment, das in der gesamten Geschichte der Menschheit durchgeführt wurde“, ausgeliefert worden. Es sei Zeit damit aufzuhören, mit dem Leben der Bevölkerung des Landes zu spielen.

Guillermo Alfonso Jaramillo trat vor der ersten Kommission des Senats der Republik auf. Die gesamte, knapp einminütige Rede ist äußerst sehenswert. Der Satz, der heftigste im Land eingeschlagen ist? „Jeder geimpfte Kolumbianer hat zum größten Experiment beigetragen, das jemals in der Geschichte der Menschheit durchgeführt wurde.“

mRNA als Gefahr und Experiment

„Wir spielen mit den Leben der Kolumbianer“, begann der Minister seine feurige Rede, „Wir können nicht Teil eines Experiments sein. Alle von uns, die geimpft sind – mit der Ausnahme jener, die Sinovac (der chinesische Covid-Impstoff, Anm.) geimpft bekommen haben, ich habe drei Mal Sinovac, aber alle Impfstoffe mit neuer Technologie sind hier ohne Erlaubnis her gekommen – wurden zu einem Experiment. Alle Kolumbianer, die geimpft wurden, dienten dem größten Experiment, das in der gesamten Geschichte der Menschheit durchgeführt wurde. Wir können nicht damit fortfahren, mit der kolumbianischen Bevölkerung, zu experimentieren und noch viel weniger mit den Indigenen, den Schwarzen, den Ärmsten des Landes, den Bauern.“

Die gesamte Senatsanhörung ist hier zu finden. Die Rede des Ministers ist beim Zeitstempel 2:38:24 zu finden.

Der Substack-Blog, der das Fundamentalurteil des Ministers dem englischsprachigen Raum bekannt gemacht hat, wusste mehr Hintergrund. So sei die Äußerung „vor dem Hintergrund einer politischen Kontrolldebatte über die Arzneimittelknappheit in Kolumbien“ erfolgt. Mehrere Senatoren hatten neue Strategien vorgeschlagen, um den Zugang des Landes zu weltweit entwickelten Arzneimitteln zu verbessern.

Der Gesundheitsminister hatte einen Einwand. Die nationale Arzneimittelbehörde Invima müsse bei der Zulassung neuer Medikamente behutsam und überlegt vorgehen.

Während USA und EU früher strenge Kriterien gehabt habe, ließ man die mRNA-Technologie einfach gewähren. Die nationale Behörde folgte den westlichen Zentren. Die Zulassungsstandards vor allem in den USA und der EU seien jetzt aber bedenklich geworden: „Warum die Eile bei der Zulassung von Arzneimitteln, wobei wichtige Phasen der klinischen Prüfung übersprungen werden? Es wurde ein Präzedenzfall geschaffen, bei dem Medikamente bereits in Phase II der Prüfung zugelassen werden, während früher die Bewertungen bis zur Phase III andauerten. Woher kommt dieser Druck, und warum werden wichtige Phasen abgekürzt?“, fragte er.

Guillermo Alfonso Jaramillo ist seit 1. Mai Gesundheitsminister von Kolumbien. Er studierte vor seiner Karriere in der Politik Chirurgie in Kolumbien und Schweden. Er ist Mitglied der Partei „Humane Colombe“, deren Chef ist seit 2022 Präsident von Kolumbien. Die Partei gilt als progressiv-populistische, antiimperialistische und antineoliberale Partei. Gestützt wird die Regierung von der Liberalen Partei Kolumbiens, der stärksten Kraft im Parlament von Bogota. Der Präsident kämpft mit heftigem Gegenwind im Land.

Sein Gesundheitsminister dürfte mit seiner Rede nun weltweite Bekanntheit und viel Unterstützung erlangt haben. Man stelle sich vor, ein deutscher oder österreichischer Gesundheitsminister würde solche Worte finden. Auch wenn der Minister zu fragen wäre natürlich, warum er glaubt, dass drei Stiche des herkömmlichen chinesischen Tot-Impfstoffes (ähnlich einer Grippeimpfung) notwendig gewesen sind.

Update: Die breite Kritik in Kolumbien veranlassten den Minister allerdings, zwei Tage später seine Aussagen zu relativieren und auch mRNA wieder zu loben. Vor allem sei er „kein Impfgegner“, schrieb er auf X. Wenig später teilte er aber einen Bericht über die Klage von Texas gegen Pfizer. 

Bild „‚No se permitirá la toma de vías el próximo martes en la capital‘: Alcalde (e) Guillermo Alfonso Jaramillo“ by Gustavo Petro Urrego is licensed under CC BY-NC 2.0.

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9 Kommentare

  1. Vollständig verar.chter ("vollständig immunisierter") Vollidiot 4. Dezember 2023 at 20:33Antworten

    Zu glauben, dass man diesen unfassbaren Korruptionsskandal einfach aussitzen und fröhlich weiterimpfen könne, ist genauso naiv zu wie glauben, dass man im Meer schwimmend mit einer 10 Kilogramm schweren Eisenkugel am Fuß allzuweit kommen werde. Wenn wir diese Kugel nicht abstreifen und diejenigen, die sie uns angelegt haben, in Ketten legen, dann wird sie uns unweigerlich in die Tiefe ziehen.

  2. Highgamma Org 4. Dezember 2023 at 16:56Antworten

    Der dürfte bald ein toter Minister sein.

    Ich hoffe sowohl in Brasilien, als auch in Peru und Kolumbien auf deren sehr mächtige Schamanen. Ja, ich weiß, das klingt bekloppt und naiv. Aber ich habe einige über Jahre bei ihrer Arbeit beobachten dürfen und weiß, dass sie wirklich sehr mächtig sind, weil sie auf der anderen Seite des Vorhangs mächtige Verbündete haben.

    Man sollte den Einfluss der spirituellen Kräfte nicht unterschätzen. Alles was in der materiellen Welt geschieht, manifestiert sich zunächst auf der für uns nicht wahrnehmbaren, geistigen Ebene. Die Illuminaten und Freimaurer sind darin ausgebildet und bauen seit Jahrhunderten ihre Macht auf diesem Wissen auf. Ihre Verbündeten auf der anderen Seite des Vorhangs gehören der dunklen Seite an, deren Preis Leid, Angst und Schmerz sind. Das ist der Typ Energie, den ihre dämonischen Kräfte zum „Überleben“ brauchen.

    Aber diese Ebene ist auch das Terrain der indigenen Schamanen. Und sie hätten allen Grund, aktiv zu werden, denn viele Indigene wurden durch die Injektionen totgespritzt. Die indigenen Brasilianer werden sich das ebenfalls nicht mehr lange anschauen. Spätestens nach der Verhaftung und Folterung eines ihrer wichtigsten Stammesführer durch das Da Silva Regime. Er hatte öffentlich die derzeitige Regierung kritisiert, die das Land (wie schon einmal) den Brandstiftern und Großkonzernen zum Fraß vorwirft.

  3. Pfleehscher 3. Dezember 2023 at 12:48Antworten

    So ein Trottel. Wer als Gesundheitsminister nicht den Unterschied von Experiment und Versuch kennt, ist für den Posten nicht qualifiziert.

    • Highgamma Org 4. Dezember 2023 at 17:06Antworten

      Was ist denn der Unterschied?

  4. Gabriele 3. Dezember 2023 at 9:06Antworten

    Interessant, wie die „nicht so fortgeschrittenen“ Länder die Wahrheit erkennen (in Afrika ist es ja nicht anders, nur hören wir kaum davon), während es in Europa ganz andere Gründe zu geben scheint, warum man nicht aufwachen soll und darf… Raten wir lieber nicht, welche.

  5. Jan 2. Dezember 2023 at 17:59Antworten

    Was Jaramillo sagt, ist richtig. Die Substanzen lösen Entzündungen aus, die Mokeküle führen zu Thrombosen und Nekrosen in Leber und Hirn, die Moleküle sind negativ geladen und wandern zu positiv geladen Organen, Herz und Nerven. Sie enthalten das krebsfördernde SV40, schleusen bakterielle DNA in die Zelle, verändern evtl das Mikrobiom, können theoretisch Gene dauerhaft ändern und in die Keimbahn einspringen. Sie zerstören elastische Fasern in den Adern und lösen Autoimmunreaktionen aus. Bei 50% der Probanden produzieren sie toxische Spikes auch noch nach 6 Monaten. Sie gehen mit verringerter Geburtenrate, mehr Aborten, mehr Autismus und Turbokrebs einher. Sie reduzieren weder Transmission noch Infektion.

    Es ist Zeit aufzuhören und es ist Zeit, dass die Staatsanwälte aktiv werden. Denn alle Probleme waren im Vorfeld bekannt.

    Der Grund für Sinovac: Der Eigentümer des Herstellers ist der Schwager von Jinping.

    • palman 2. Dezember 2023 at 18:57Antworten

      . . . schön „auf-gelistet“ von JAN die „Effekte und Wirkungen“ dieser GEN-SpritzMittel aus den „anglo-armeeri-khasarischen“ ZOMBIE-Labors !!! – und zu CHINA weiß ICH, daß dort nach MAI ’20 (!!!) n i c h t mehr getestet wurde und ALLES wieder relativ n o r m a l lief (DLF-Sendg. Januar ’21) – allerdings wurde ab „2022“ nochmals SHANGHAI „ge-lockdowned“, wohl wg. InnenPolitik und NeuWahlen („XI“) !?!
      Aber WARUM es überhaupt einen GLOBAL-Lockdown (Standby) n ö t i g hatte, geht evtl. aus meinem Post unter > „Sorgten US-Biolabore …“ < (so ins tkp-Suchfeld) hervor – wenn man „richtig kombinieren“ kann ;-)

    • ibido 3. Dezember 2023 at 8:35Antworten

      Neben den aufgezählten kurzfristigen Schäden durch die Entzündungen gibt es noch eine weitere Wirkung:
      Mit fortschreitendem Alter steigt die Entzündung (Interleukin 6) stetig an. Ab einem gewissen Wert ist ein Weiterleben nicht mehr möglich. Heißt: Sterben an Altersschwäche = Sterben an den ständig hohen Entzündungswerten. (Dr. Schubert, Psychoneuroimmunologe; Was uns krank macht, was uns heilt)

      Das bedeutet, wenn sich durch die Spikung die Entzündungswerte anhaltend erhöht haben / das biologische Alter hinaufgesetzt wurde, gehen denjenigen viele Lebensjahre verloren.

  6. Frühling 2. Dezember 2023 at 17:13Antworten

    Die Stimmen werden lauter. Das ist aber erst der Anfang, denn die Impfnebenwirkungen bis hin zu schwersten Fällen reißen nicht ab. Immer noch sterben junge und mittelalte Menschen auf mysteriöse Weise. Immer noch wird krampfhaft versucht grauenhafte Impfschäden auf „Post COVID“ zu schieben. Das ist alles dermaßen skandalös, dass es mir als ganz normalem Beobachter nur noch den Atem verschlägt.

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