
Norwegische Bank verweigert Auszahlung = bestiehlt Kunden
In Norwegens zweitgrößter Stadt ereignete sich Mitte August ein gar sonderbarer Fall: einem 28-jährigen Handwerker verweigerten insgesamt zwei Bankinstitute die Auszahlung von Bargeld von dessen (gedecktem) Konto. Sich hinter Anti-Korruptionsgesetzen “gegen Geldwäsche” und Anti-Terrorismus-Finanzierung positionierend, verweigerten sowohl Sparebanken Vest als auch Sparebanken Sogn og Fjordane die Auszahlung. Ein Bericht von der “Nordfront” über “digitales Bargeld”, Eigentumsrechte und den alltäglichen Verwaltungswahnsinn.
Trojanisches Pferd EU/EZB-Bargeld-Verordnung
Seit geraumer Zeit rumort es heftig in den Sitzungszimmern der Zentralbanken bzw. deren sog. Zentralbank, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Die Einführung eines “digitalen Euro” auf dem Verordnungsweg steht offenbar unmittelbar bevor.
Jegliche “Debatten” von Politikern bzw. Berichte in den “Leit- und Qualitätsmedien” können getrost als Ablenkungsmanöver kategorisiert werden, denn des Pudels Kern an der EU-Bargeld-Verordnung ist: Man hält zwar den Status von “Bargeld” fest, erweitert den Begriff jedoch um dessen digitale Version. Während allerorts Bankomaten abgebaut werden und man ohne Termin kaum noch in Banken “bedient” wird, laufen die Vorbereitungen in Brüssel, Strasbourg und dem EZB-Sitz zu Frankfurt am Main auf Hochtouren. Alles andere ist – Theaterdonner und irrelevant, wie auch Martin Selmayr, Vertreter der EU-Kommission in Wien, zuletzt betonte (etwa hier).
Kritiker, allen voran u.a. Hakon von Holst, hat einen klar formulierten Beitrag hierzu verlinkt, in dem u.a. festgehalten wird, dass “die Mitgliedsstaaten sehr wohl die Aufgabe besitzen, die Akzeptanz und Verfügbarkeit von Bargeld sicherzustellen, also ein funktionsfähiges Zahlungssystem zu gewährleisten”. Davon abgesehen bleibt festzuhalten, dass man als Wähler oft klar sehen kann, wessen Interessen in Brüssel vertreten werden. Holst hierzu – allerdings nicht ohne Naivität: “Es wäre jedoch angebracht, dass sich der Bundeskanzler auch auf EU-Ebene dafür einsetzt, dass der digitale Euro nicht gegenüber Bargeld bevorzugt behandelt wird.”
Diese – dystopische – Zukunft einer Welt, in der mögliche Ankäufe oder Ausgaben “von oben” oder gar einem “künstlichen Intelligenz” vorab abgesegnet werden müssen, ist jedoch bereits Realität, wie ein Blick nach Norwegen Mitte August 2023 zeigt.
Bank bestiehlt Kunden – Politik und Medien schweigen laut
Anfang dieser Woche sah ich beim Durchblättern von Bergens Tidende, der wichtigsten Zeitung von Norwegens zweitgrößter Stadt, einen wurdersamen Beitrag. Versehen mit dem Titel “Adrian möchte 80.000 in bar von seinem Konto abheben. Sparebanken Vest verweigert Bezug“, dokumentiert Gerhard Flaaten einen kuriosen Fall (meine Übersetzung und Hervorhebungen):
Seit knapp einer Woche versucht Adrian Osmundsen, einen hohen Betrag von mehreren Zehntausend Kronen von seinem Konto bei der Sparebanken Vest abzuheben. Bislang hat er keine Øre erhalten.
“Ich hätte nie gedacht, dass das passieren könnte”, sagt Osmundsen. “Es ist völlig unverschämt, dass ich mein eigenes Geld nicht abheben kann”, sagt der 28-Jährige.
Der Hintergrund ist rasch erzählt: Osmundsen hatte mit einem Geschäftspartner eine Immobilie erworben, die er nun renovieren und als Spekulationsobjekt mit Gewinn verkaufen will. Die dafür notwendigen zusätzlichen Arbeitskräfte wollte er mit Kleinaufträgen bar bezahlen; das Gesetz sieht vor, dass derartige Kleinaufträge bis zu 6.000 Kronen – was beim aktellen Wechselkurs etwa 520 Euro entspricht – steuerfrei sind.
Hier in Norwegen ist die oberwähnte “Zukunft” weniger Geldautomaten und der de facto Verweigerung von Bargeld nahezu realisiert: der Rückgang an Barzahlungen in Skandinavien ist in den letzten zehn Jahren rasant gewesen: Lag der Anteil an Barzahlungen in Norwegen und Schweden 2010 noch bei rund 39%, hatte sich dieser “vor Corona” bereits um ein Drittel reduziert (2019: 13%).
Gemäß Norwegischer Zentralbank gibt es ein gesetzliches “Recht auf Bargeldzahlung“, das dieser Tage jedoch einer möglichen Revision unterliegt. Im Dezember 2022 gab es eine Parlamentssession hierzu, wobei es um die “Stärkung der Verbraucherrechte” – man beachte: es geht offenbar auch terminologisch nicht mehr um den Rechtsstaat – ging.
Das “geltende Recht” finden Sie hier zusammengeführt, wobei diese Diskussionen durch die Realität konterkariert wird: wie der norwegische Staatsfunk NRK kürzlich berichtete, verweigern immer mehr Geschäftslokale – und v.a. Cafés und Restaurants – die Annahme von Bargeld. Oft liest und hört man, um wie viel “bequemer” diese schöne neue digitale Welt doch sei, Hinweise auf Widerrechtlichkeit o.ä. sind jedoch selten anzutreffen.
Bequemlichkeit und Rechtsstaat
Was hier geschieht ist allerdings wenig mehr als weit verbreiteter, systematischer und vorsätzlicher Rechtsbruch. Derartige Berichte zeigen eindrücklich, wie es um den Rechtsstaat bestellt ist, wobei der Faktor “Bequemlichkeit” im Fall des Adrian Osmundsen doch eine weitere Facette unterstrichen wird:
Es ist nicht einfach, große Geldbeträge abzuheben. Geldautomaten haben in der Regel ein Limit von 10.000 NOK [etwa 870 Euro, Anm.] pro Tag, und das gleiche Limit gilt für Abhebungen in Geschäften.
“Es ist ziemlich unpraktisch, acht Tage hintereinander zum Geldautomaten zu gehen”, sagt Osmundsen.
Um also seine Renovierungsarbeiten fortzusetzen, entschied er sich, 80.000 NOK (etwa 6.950 Euro) auf einmal von seinem (gedeckten) Konto abzuheben. Osmundsen rief also seinen Kundenbetreuer bei Sparebanken Vest an und wurde auf ein Formular verwiesen, das er ausfüllte und persönlich in der Bank abgab. Dort gab er an, dass er das Geld für Dienstleistungen verwenden wolle, und als Begründung gab er “die Bezahlung verschiedener Leistungen von Privatpersonen” an.
Dies war nicht ausreichend. Später am Tag erhielt er eine Nachricht in seiner Online-Bank: Nicht bewilligt.
Sparebanken Vest verlangte nämlich einen Nachweis über den Zweck der Abhebung und die Namen der Personen, die das Geld erhalten sollten: “Wenn Sie die oben genannten Dokumente nicht vorlegen können, bitten wir Sie, eine normale [digitale, Anm.] Überweisung zu verwenden.”
Osmundsen wollte dies nicht akzeptieren: “Das ist völlig ungeheuerlich. Dazu sollten sie nicht nein sagen können – es ist mein Geld.” Bergens Tidende fragte daraufhin, warum Osmundsen denn nicht einfach Vipps (eine in Norwegen enorm weit verbreitete App, Anm.) oder eine “normal” Banküberweisung verwenden wollte?
Das hätte ich tun können. Aber jetzt ist es für mich eine Frage des Prinzips geworden. Es ist mein Geld, ich sollte es für alles ausgeben können, was ich will.
Mit Kanonen auf Spatzenjagd
Osmundsen reagierte pikiert per Email an die Bank:
Ich habe angegeben, warum ich eine Abhebung wünsche, und das ist ein fairer Grund, aber wenn ich das Geld für Nutten und Drogen ausgeben wollte, sollte ich genau das tun können, ohne dass Sie es mir verwehren können.
Die Bank aber war mit dem angeführten Punkt nicht einverstanden und verlangte erneut Belege für die erbrachten Dienstleistungen, einen Nachweis darüber, woher das Geld stammte, und die vollständigen Namen der Personen, die er mit dem Geld bezahlen wollte.
Halten wir einen Moment inne: Der Grundfehler ist, dass ein sein Geld ausgezahlt haben wollender Bankkunde dafür einen Antrag schreiben muss; Angaben über die Verwendungszwecke zu verlangen, ist zwar nicht minder jenseitig, aber aus der Perspektive der Bank wohl “logisch”.
Osmundsen hält hierzu fest: “Ich muss mein eigenes Geld abheben und es ausgeben dürfen, wofür ich will, ohne etwas dokumentieren zu müssen.”
Die Bank jedoch beruft sich auf die Gesetzeslage. Die Bankgesetzgebung anerkennt des Kunden Recht, über seine Einlagen in Form von Bargeld zu verfügen, was entsprechend den Erwartungen und Bedürfnissen der Kunden zu erfolgen habe. Was Osmundsen jedoch einen Strich durch die Rechnung macht, ist das Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche.
Dieses verpflichtet die Banken, zu überwachen, woher das Geld ihrer Kunden kommt und wohin es fließt, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Gemäß der jüngsten Risikoeinschätzung der Finanzmarktaufsicht gelten Banken als “stark gefährdet”, für Geldwäsche missbraucht zu werden.
Prinzip- und Haltungsfragen
Sparebanken Vest wollen sich nicht dazu äußern, warum sie das Geld nicht an Osmundsen auszahlen werden. Obwohl dieser die Bank von ihrer Verschwiegenheitspflicht entbinden würde, erklärt die Leiterin der Kommunikationsabteilung, Hanne Dankertsen, dass sie sich nicht zu einzelnen Fällen oder Kunden äußern.
Generell sei man verpflichtet, Informationen und Unterlagen von den Kunden einzuholen, um den nötigen Einblick zu erhalten, woher das Geld kommt und wofür es verwendet werden soll.
Wenn die Banken diese Informationen nicht erhalten, ist das Geldinstitut “rechtlich verpflichtet, die Transaktion nicht auszuführen oder im Extremfall die Kundenbeziehung zu beenden”, schreibt Dankertsen.
Osmundsen hatte nicht aufgegeben und versuchte, die Transaktion über sein Konto bei der Sparebank Sogn og Fjordane durchzuführen. Das Ergebnis war jedoch dasselbe, die Begründung allerdings noch (!) haarsträubender:
Privatkunden dürfen in der Regel keine Barabhebungen über 50.000 Kronen [etwa 4.340 Euro, Anm.] pro Jahr vornehmen. Er wurde auch gebeten zu erklären, warum er den Betrag nicht elektronisch überweisen wollte.
Die Begründung für diese – ungeheuerlichen – Ereignisse lauteten wie folgt: “Wir als Bank sind gemäß den Geldwäschevorschriften strengen Verpflichtungen zur Kontrolle der Herkunft und des Zwecks von Geldern unterworfen”, wie Johanne Sandnes, Kommunikationsdirektorin der Sparebanken Sogn og Fjordane, festhält.
“Wir verstehen, dass diese Praxis für diejenigen, die in größerem Umfang Bargeld verwenden wollen, ungewohnt ist”, aber “die norwegischen Banken hätten “eine Risikobewertung durchgeführt und sind zu dem Schluss gekommen, dass 50.000 Kronen die richtige Höhe” für diesen Betrag sind”, wie Sandnes ausführte.
Lesen Sie das ruhig noch einmal: Bankinstitute haben im Vorfeld festgelegt, wie viel Geld die Kundschaft pro Jahr (!) beheben “darf”.
Dies wird durch die gängige Praxis konterkariert, dass man pro Tag bis zu 10.000 Kronen am Geldautomaten beheben kann.
Ökonomieprofessor: “katholischer als der Papst”
Die Absurdität dieser Regelauslegung ist offensichtlich, wie auch Tor W. Andreassen, Professor an der Norwegischen Handelshochschule (Wirtschaftsuniversität) kommentiert. Er verstehe Osmundsens Frustration:
Dies ist die Folge der vollständig digitalen, bargeldlosen Gesellschaft und der Angst vor einer Schattenwirtschaft. Dadurch sind die Menschen katholischer geworden als der Papst.
Seine kognitive Dissonanz zur Schau stellen, erklärt Professor Andreassen es jedoch als “wünschenswert”, dass eine Gesellschaft so viele Transaktionen wie möglich registriert, um das Ausmaß der Schattenwirtschaft zu verringern – und spricht dabei klar aus, was der Preis für den Kontrollwahn via Digitalisierung ist:
Die Banken tun nur das, wozu sie von der norwegischen Finanzaufsichtsbehörde verpflichtet werden. Das geht auf Kosten der Freiheit des Einzelnen.
Leider ist das ein Opfer, das wir bringen müssen. Die Vorteile entschädigen für den Schmerz, Handwerker nicht in bar bezahlen zu können.
Corona als “Katalysator” der Digitalisierung
Als Einwohner Norwegens verstehe ich seine Frustration (versuchen Sie einmal, einen Geldautomaten zu finden, wenn Sie einen brauchen: es gibt kaum noch welche), aber aus dieser Mücke einen Elefanten zu machen, ist sicherlich nicht hilfreich.
Etwa 3% der Norweger verwenden Bargeld, wobei die meisten Transaktionen digital abgewickelt werden, entweder über Zahlungen mit dem Telefon oder über Apps wie Vipps.
Die Regierung sprach hier “sogar” klar aus, was der Effekt der sogenannten “Corona-Pandemie” war: der eines “Katalysators” für die immer mehr Bereiche des Alltags umfassende Digitalisierung.
Ich habe natürlich der Meinung, dass das Recht auf Bargeld gesetzlich und/oder verfassungsmäßig gesichert sein sollte; solange es aber keine Konsequenzen – etwa in der Form massiver Strafgelder für Unternehmen, die dies verweigern – gibt, sind derartige Ansinnen wenig mehr denn totes Recht.
Dies macht der obige Beitrag überdeutlich: Es gibt bereits so viele Vorschriften, Verordnungen, Gesetze usw., dass die Einführung von Digitalem Zentralbankgeld – die ich ablehne – wenig mehr denn eine Form der “Rationalisierung” ist.
Diese Veränderungen ändern nichts Grundlegendes, da die Machthaber schon jetzt alles kontrollieren können, wenn sie es wollen. Die Verweigerung mehrerer Banken, Nigel “Mr. Brexit” Farage als Kunde zu haben in Großbritannien oder die Verfolgung der kanadischen Trucker durch das Finanzministerium – die wohlweislich unter Vorgabe von “Antiterrorfinanzierungs”-Gesetzen erfolgte – zeigt, dass man als Einzelperson bzw. Oppositionsgruppe den Machenschaften von “denen da oben” nahezu vollkommen ausgeliefert ist. Technisch gesehen keine also keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich.
Was Digitales Zentralbankgeld jedoch bewirken wird, ist eine drastische Ausweitung der Überwachungsmöglichkeiten, die faktisch dazu führen wird, dass über jede einzelne Person ein Dossier – “Kompromat”, wie es im Sowjetblock früher hieß – angelegt wird.
Epilog
Ich erinnere mich daran, dass ich am 24. Februar 2022 Bargeld abgehoben habe – um postwendend eine E-Mail von “meiner” Bank zu erhalten, in der ich daran erinnert wurde, dass ich “nur achtmal pro Jahr kostenlos Bargeld abheben” darf.
Hier in Skandinavien läuft schon länger alles gegen Bargeldzahlungen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir langfristig keine allzu großen Sorgen mache, und zwar aus folgendem Grund:
Wenn Digitales Zentralbankgeld schließlich eingeführt wird, wird die Überwachung zu einer alltäglichen Sache, und das ich lehne ab. Doch wenn sie eingeführt werden – was auch die Errichtung eines sozialen Kreditbewertungssystems bedeutet – werden die Menschen dieses “Geld” nur für “erlaubte” Dinge ausgeben (können).
Für alles andere werden sie sich “alternativen” Optionen zuwenden, wie z. B. “Offshore”-Bankkonten oder anderen Dingen, die anstelle von Bargeld verwendet werden (was typischerweise nach einem Krieg geschieht, z.B. war die Gesellschaft in Mitteleuropa unmittelbar nach 1945 stark auf Zigaretten und Alkohol als “Bargeld” angewiesen).
Die Ironie an der Sache ist, dass die Behörden zwar nicht behaupten, dies geschehe alles, um “unsere Sicherheit zu gewährleisten” (indem sie die “Finanzierung des Terrorismus” oder ähnliches verhindern), aber sie sind ziemlich “ehrlich”, was die Schwarzmarktaspekte angeht.
Aller Wahrscheinlichkeit nach werden diese Maßnahmen jedoch nicht zu weniger, sondern zu mehr “schwarzen” Aktivitäten führen.
Apropos unbeabsichtigte Folgen.
Außerdem: Schande über euch, Banken, dass ihr mit diesem Wahnsinn kollaboriert.
Es ist übrigens ein guter Zeitpunkt, ein neues Bankinstitut zu eröffnen, das die o.a. Dinge verweigert; ich nehme an, dass es in Kürze einen beträchtlichen Kundenstamm haben würde…
Verbrecher erschaffen Geld und diesen Verbrechern gehört es auch – der Verbraucher darf es lediglich vorübergehend und in gewissem Umfang “nutzen”. Ich denke, langfristig, also die nächsten zwei Generationen, sollten sich die Menschen komplett unabhängig von Geld machen. Modelle in diese Richtung existieren bereits.
Wer zum Beispiel in Österreich die Förderung einer Photovoltaikanlage in Anspruch nehmen will, muss auf Barzahlung verzichten, weil die Barzahlung bei der Endabrechnung nicht akzeptiert wird und nicht förderwürdig ist. Überweisung oder Karte ja, Bargeld nein.
Weit haben wir es in Österreich schon gebracht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis im Supermarkt und anderen Geschäften nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden darf und dann ist man dem System (der Entmachtung, der Überwachung) hilflos ausgeliefert.
Gesundheitsämter schützen uns nicht vor Schaden.
Gerichte gewähren unsere Grundrechte nicht.
Banken verwalten unser Geld nicht ordnungsgemäß.
Parlamente verwalten unsere Steuern nicht ordnungsgemäß (Korruptionsvorwürfe Leyen, Scholz).
Schulen erziehen unsere Kinder nicht angemessen.
Die Nato schützt unsere Sicherheitsinteressen nicht.
Nationales TV informiert uns nicht.
Die Regierungen stellen nicht einmal den Bedarf der Wirtschaft sicher.
Wie kommen wir da heraus?
Da gibt es nur eine Lösung: warm abschließen!
“Es ist übrigens ein guter Zeitpunkt, ein neues Bankinstitut zu eröffnen, das die o.a. Dinge verweigert; ich nehme an, dass es in Kürze einen beträchtlichen Kundenstamm haben würde…”
Ich dagegen nehme an, dass dann die Geschäftsführer der Bank in kürze verhaftet und die Bank geschlossen wird. Es kann nur bei der Gesetzgebung angesetzt werden. Das erfordert einen Politikwechsel.
Es gibt nur eine Form von Bargeld. Bargeld. Alles andere ist Betrug und Verarschung der Menschen.
tut mir leid, aber da muss ich ein wenig widersprechen.
ich bin zwar auch für Bar”geld” und ziehe es auf jedem Fall dem Giral”geld” oder gar den CBDC vor.
aber es dennoch Betrug an den Menschen und genauso Fiat-“Money” wie der Rest. Der einzige Vorteil ist die Anonymität und Unabhängigkeit (z.B. von Strom, Internet usw.; es “funktioniert” also immer), aber:
es ist kein Geld (sondern nur Währung)
es ist kein Wertspeicher (und deswegen kein Geld)
es ist genauso ein Betrug (da beliebig erstellbar – Fiat “Money”)
einfach mal an das Bar”geld” der Weimarer Republik denken ;)
wer mehr wissen möchte, auf YT gibt es eine schöne Serie “Hidden Secrets of Money” von Mike Maloney Episoden 1 bis 4 erklären es wirklich gut. sicher gibts auch andere (Franz Hörmann, Fabio Conditi usw.)
ich räume mein konto seit 2008 bis auf die fixkosten jeden monat ab. bestenfalls habe ich ein kleines minus am monatsende. auch habe ich meinen kreditrahmen auf 30% eines monatseinkommens limitiert und einen laufenden minimalen proformakredit für blöde fragen und kein “erspartes”
~ 3 eines monatseingangs als barreserve zuhause. den rest in kestfreien alternativen investiert
die norweger sollten von zeit zu zeit ihre erfahrung im umgang mit quislingen updaten………
Horte Gold und Silber in Überfluß-Zeiten, dann hast Du immer genug in der Not (oder wenn die Banken spinnen).
Frag mich eigentlich immer, wie weit kann man die Gesellschaft noch drangsalieren und sie lassen es sich weiter gefallen. Eines Tages muss es ja mal Bumm machen, oder sind wir wirklich schon solche Marionetten. LG Karl
Banken haben eine staatlicherseits gewährte “Lizenz zum Stehlen”.
Nur ist das wirklich nichts Neues.
Der italienische Schrifsteller Giuseppe Giusti (1809-1850) sagte schon damals, was auch heute noch mehr als zutreffend ist:
“La spada è un arma stanca, oggi scanna meglio la banca”
(Der Degen ist eine müde Waffe, heute tötet die Bank besser)
ich muss dem Südtiroler zu 100% zustimmen. Das Geld auf dem eigenem Konto ist verliehen. Und das Institut kann damit verfahren, wie es ihm beliebt. Wem das nicht gefällt soll es ich unter die Matratze legen. Der Anfangsfehler lag darin, dass der Handwerker es nicht daheim in der Kaffeedose oder der Matratze liegen hatte.
Geldscheine sind einfach ausgedrückt ‘Schuldscheine der Zentralbanken’.
Und wer diese hart erarbeiteten Schuldscheine einfach so einem Bankinstitut überlässt, der ist selber Schuld. Punkt Ende.
Warum rennen die Skandinavier so bereitwillig in totale Überwachung und Sklaverei? Ich bezahle mit Bargeld alles, was es nur geht – es ist nicht mal umständlich, da es in Supermärkten durchaus Automaten gibt, die blitzschnell Wechselgeld ausgeben. Würde jeder konsequent beim anonymen Zahlen bleiben, hätten wir unsere Freiheit womöglich verteidigen können.
Bei Gelegenheit – im Mega-Woken Großbritannien gibt es einige Supermärkte, wo man Bargeld-Kassen mühsam sucht – und Banknoten-Muster werden immer wieder ausgetauscht. Früher konnte man in jeder Bank alte Banknoten gegen neue tauschen, im März gab es nur ein paar Punkte mit langen Schlangen in ganz London. Alles Schikanen, um den Leuten Bargeld madig zu machen?
@Hasdrubal: Heute vormittag in der Filiale einer Baumarktkette. Zwei Selbstscannerkassen, die nur mit Karte funktionieren und eine einzige Kasse an der Info, wo auch Bargeld angenommen wird. Die Kassiererin meinte, das ganze Bargeld zum Wechseln und Herausgeben müsse gegen Gebühren von den Banken geholt werden, koste den Baumarkt also extra. Als ich ihr erklärte, daß nur Bargeld noch eine gewisse Freiheit bedeute, meinte sie, das wird ohne Bargeld so schlimm nicht sein. Daß man inzwischen auch die Bankkonten vieler Regierungskritiker gesperrt hat, wußte sie gar nicht. Und das ist eine Kassiererin.
Wie will man dann noch hoffen, daß “Otto Normalverbraucher” weiß, welche teuflischen Pläne umgesetzt werden?
«Für alles andere werden sie sich “alternativen” Optionen zuwenden, wie z. B. “Offshore”-Bankkonten oder anderen Dingen, die anstelle von Bargeld verwendet werden (was typischerweise nach einem Krieg geschieht, z.B. war die Gesellschaft in Mitteleuropa unmittelbar nach 1945 stark auf Zigaretten und Alkohol als “Bargeld” angewiesen).»
Das ist exakt der Punkt. «Digitales Zentralbankgeld» ist nichts anderes als ein Bezugsscheinsystem wie man es in Kriegswirtschaften verwendet hat. Ostgeld (Mark der DDR usw.) war ebenfalls sowas: Per Plan wurden den Waren Endverbraucherpreise zugewiesen und jeder Bürger erhielt eine quantitative Zuteilung von Bezugsmitteln.
In Bezugsscheingesellschaften gibt es mittelfristig die interessanten Waren immer nur gegen echtes Geld weil niemand sein Zeug für Bezugsscheine weggibt. In der DDR: Westmark (“blaue Kacheln”). Wenn nur irgendeine Währung weiter in Form von echtem Geld weiter existieren sollte (US-Dollar, schweizer Franken usw.) wird dieses einen digitalen Euro, eine digitale Krone verdrängen.
Politisch sollte man die Forderung so stellen: Die Notenbanken sind nicht befugt, Bezugsscheinsysteme zu schaffen. Ihre Aufgabe ist die Bereitstellung von Geld.
Jaja, Geldwäschebekämpfung.
Auf den Caymans geschieht keine Geldwäsche, kann keine Geldwäsche stattfinden, weil das gewaschene Geld nur digital hin und her transferiert wird…
Hauptsache, man macht die Geldwäsche auf „legalem“ Wege, wie Stiftungen, Briefkastenfirmen usw. Dann ist es in Ordnung. Da können Milliarden und Abermilliarden hin und her gehen oder versickern. Das ist egal. Da schaut niemand hin. Aber der kleine Mann darf keine 5000 Euro Bargeld, was ihm rechtmäßig gehört, auf einmal mehr abheben. Aber 50x 100 Euro gehen.
Alles lachhaft. Man hält den Bürger für bescheuert.
Nur Bares ist Wahres.
So um 2009 hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass die deutschen Banken nur um Haaresbreite einem Kollaps entgangen sind, weil sie kaum noch den Bargeldbedarf decken konnten.
Zu dieser Zeit wurde auch mit viel medialem Spektakel den staunenden deutschen Bürgern erklärt, dass die Rettung Griechenlands alternativlos sei. Die “faulen Griechen” (auch das konnten wir lesen) wurden im angeblichen Gegenzug unter anderem durch Enteignung ihres Staates bestraft, sprich die alte Lüge der “Privatisierung” beispielsweise von Häfen wurde als “Teillösung” propagiert. In Wahrheit wurden nicht die griechischen Banken und deren Kunden gerettet, sondern die deutschen Banken. Die griechischen und deutschen Bürger wurden geschröpft ohne Ende.
Einen weiteren Vorgeschmack auf das “digitale Geld” liefert laut einigen Berichten derzeit die thailändische Regierungspartei, die der thailändischen Zentralbank vorauseilend mit Forderungen wie dem örtlich (!) und zeitlich begrenztem Zentralbankgeld die Bevölkerung “glücklich” machen möchte – d. h. die Menschen werden beraubt. Örtlich begrenzt sein soll das auszugebende Zentralbankgeld auf einen Umkreis von 4 km und zeitlich gültig sei es ganze 6 Monate (doch so lange). Um auf den Geschmack zu kommen, gibt es pro Bürger umgerechnet ungefähr 250 Euro als Zentralbankgeld. Das wird bei uns nicht anders laufen. Schließlich kooperieren die Zentralbanken weltweit in Sachen Zentralbankgeld.
Die spannende Frage ist nun: Wo ist all das Geld, insbesondere jenes, das während der letzten Jahre aus dem Nichts geschaffen wurde? Und wer wird es wofür verwenden? Demnächst wertloses Bargeld eignet sich bestens, um Menschen abzuspeisen, die beispielsweise ihr Haus verkaufen müssen, weil sie irre Heizungspläne nicht mehr finanzieren können. Nach der Digitalisierung des Geldes wird aus 1 eine 0 – alles legitim, versteht sich.
Bargeld ist Freiheit.
Punkt.
ÖVP meint, die EU denkt nicht an Bargeldabschaffung, daher keine rechtliche Sicherung notwendig… die Schwartzen haben mMn die dümmsten Wähler.
“Osmundsen wollte dies nicht akzeptieren: “Das ist völlig ungeheuerlich. Dazu sollten sie nicht nein sagen können – es ist mein Geld.””
Falsch!
Das “Geld” gehört ihm nicht mehr.
Er hat es der Bank geliehen, das heißt er hat eine Forderung gegenüber der Bank. Es ist nicht mehr sein “Geld”.Das gilt für alle Einlagen bei allen Banken (Giralgeld).
Sollten die Banken pleite gehen, ist das “Geld” (Forderung) futsch bzw. er kann schauen wo er bleibt. Was die famose “Einlagensicherung” wert ist wird man dann sehen, im Fall kann ja eben auch Fiat-Währung erzeugt werden, um diese Forderungen zu decken.