Brüggemann über die „sieben erstaunlichsten Ereignisse” seines Lebens

10. Juli 2023von 3 Minuten Lesezeit

Der Schriftsteller Dietrich Brüggemann kommt aus dem Staunen über die Gesellschaft nicht mehr heraus. Doch er macht Hoffnung: Eine “Aufarbeitung” wird passieren. Zu groß sei die Fassungslosigkeit.

Der deutsche Regisseur, Schriftsteller und Autor Dietrich Brüggemann wurde im Jahr 2021 über Nacht zum Leuchtturm der Gegenkultur. Er gilt als wesentlicher Initiator der Aktion „#allesdichtmachen“, bei der rund 50 Schauspieler mit kritischen Videobotschaften gegen die Covid-Politik protestiert hatten.

Der Wahnsinn und seine Verarbeitung

Vergangene Woche sorgte Brüggemann auf Twitter für Aufsehen, als er einen kurzen Text über „sieben erstaunlichsten Ereignisse meines Lebens“ veröffentlicht hatte. Wie man es vom Sprachkünstler kennt, formuliert er darin pointiert und präzise die unfassbaren Verdrehungen und Entstellungen, die unsere Wirklichkeit in den letzten Jahren erlebt hat. Der Text ging viral und wurde fast 300.000-mal gesehen. Wer auf Twitter ist, findet den Text hier:

Hier die sieben „erstaunlichsten Ereignisse“ im Leben Brüggemanns:

  1. Wegen eines Virus wird die Verfassung ausgehebelt und ein Notstandsregime mit Ausgangssperren und allgemeinem Psychoterror errichtet.
  2. Wer dazu Fragen hat, ist kein Bürger mehr, sondern “Schwurbler” oder gleich Nazi.
  3. Das plötzlich allgegenwärtige Schlagwort von der “neuen Normalität” wird nicht etwa kritisch hinterfragt, sondern fast schon inbrünstig bejubelt. Ein Zurück zur alten Normalität, hört und liest man allenthalben, werde es niemals geben. (Woher wissen die das alle so genau?)
  4. Eine bleischweres Schweigen legt sich übers Land. Wer die neuen herrschenden Verhältnisse falsch findet, der hält besser den Mund, sonst sinkt sein sozialer Status umgehend auf den eines Hundehaufens. Man spricht hinter vorgehaltener Hand und trifft sich konspirativ.
  5. Als ein Impfstoff gefunden ist, folgt nicht etwa allgemeines Aufatmen, sondern gleich die nächste Massenhysterie. Wer nach nüchterner Abwägung auf die Impfung verzichten will, wird in der Öffentlichkeit aufs Übelste gemobbt, muss um seinen Job fürchten und wird zum Aussätzigen.
  6. Und dann ist der ganze Spuk plötzlich einfach vorbei. Maskenpflicht, Impfnötigung und Testerei sind auf einmal nur noch eine ferne Erinnerung, wie an einen etwas merkwürdigen Traum kurz vorm Aufwachen.
  7. War da was? Was war da? Alle tun so, als wäre nichts gewesen. Denn jetzt ist Krieg, und in den Medien kommt ja ein Unglück immer allein. Pünktlich zu Putins Ukraine-Einmarsch stehen in den Zeitungen keine Inzidenzen mehr, und niemand will mehr an Corona erinnert werden.

Brüggemann schließt mit einer kurzen Reflexion über die sogenannte „Corona-Aufarbeitung“. Sie werde kommen: „langsam, aber gewaltig“:

Die Normalität sieht wieder aus wie die alte.  Außer Milliardenspesen nix gewesen? Ich glaube: Doch. Man kann nicht einfach so eine Nummer abziehen und dann so tun, als wäre alles ganz normal. Das Urteil der Geschichte ist gnadenlos. Es kommt langsam, aber gewaltig.

Ich zumindest werde nie vergessen, was hier passiert ist und von welcher überaus hässlichen Seite sich die Gesellschaft hier gezeigt hat. Und ich werde davon erzählen. In Büchern und Filmen und wo ich nur kann. Meine Wette: Es wird aufgearbeitet.

Vielleicht erst in Jahrzehnten.

Aber es wird passieren.

Denn die kritische Masse derjenigen, die fassungslos mit ansehen mussten, wie die Welt um sie herum durchdrehte, ist groß genug. Das merke ich jeden Tag und überall, wo ich hingehe.

Daher: Hoffnung nicht aufgeben und dranbleiben.“

Zuletzt ist Brüggemanns wortgewaltiger Roman „Materialermüdung“ erschienen.

Bild pixabay / Efraimstochter


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16 Kommentare

  1. Maximilian 11. Juli 2023 at 8:32Antworten

    2023 kommt ein neuer Film über Napoleon in die Kinos. Neu ist: diesmal darf man geschockt sein über die vielen Millionen Tote. Napoleon war 1769 – 1821. Wann kommt der Film Fauci und Bill in die Kinos? Und wieviele Millionen Tote und schwer Verwundete haben diese verursacht… 100 Millionen? 300 Millionen? Wieviele?

  2. Slobodan Covjek 11. Juli 2023 at 8:02Antworten

    In den Zeiten des Corona-Staats-und-Konzern-Terrors hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Ich bin über jeden einzelnen wie z.B. Brüggemann, Sönnichsen etc. froh. Sie geben ein Beispiel und sind Vorbild.

  3. Publicviewer 11. Juli 2023 at 4:45Antworten

    Es wird keine Aufarbeitung geben.
    Jede Kritik wird weiterhin unterdrückt und/oder gelöscht werden.
    In ein paar Jahrzehnten wird kaum noch jemand wissen, was hier gelaufen ist.
    Die junge Generation, weiß ja jetzt schon nicht einmal mehr was 68 gelaufen ist.
    Für die, waren das Jahre voller Terroranschläge und exzessiven Drogenmissbrauchs.
    Die finden ohne Navi nicht einmal mehr den Weg nach Hause.

  4. PeKaSa 10. Juli 2023 at 23:38Antworten

    Damit es anders wird als bei der ersten Pandemie 1918 bis 1920 müsste noch viel getan werden. Wer sich ein wenig mit der Aufarbeitung der damaligen Hysterie beschäftigt, erkennt, die gleichen oder doch sehr ähnliche Abläufe. Hundert Jahre in Aufklärung sowohl in. der pädagogischen als auch der medizinischen Praxis werden in einem Augenblick durch Propagandainstrumente zu Staub zertreten. Die wenigen überlieferten Zeitzeugenberichte haben jedenfalls nicht zur Aufklärung beigetragen, da sie ja keine große Verbreitung fanden. Stattdessen Hollywood

    • lbrecht torz 11. Juli 2023 at 10:14Antworten

      Zu der “Pandemie 1918 bis 1920” :

      Diese “Pandemie” war ebenso eine Lüge wie die “Pandemie von 2020”; das Unglück und die Not wurde damals durch Krieg, Truppen, Kasernierung/Einsperren von Menschen, Bedingungen unter denen normale Hygiene nicht möglich war, Hunger, Angst, Bedrückung – und vor allem auch durch Fehlbehandlungen und massenhaft “Impfung” verursacht.

      Es gibt keine Seuchen in gesunden, freien, unvergifteten Bevölkerungen und Populationen: Alles andere läuft auf die Lüge und die Masche der “pandemic preparedness” des KillbillyGates hinaus.

      Jeder der die Lüge von angeblich geschehenen oder angeblich möglichen “Pandemien” (ein Wort wie zB “Einhorn” für etwas, was es gar nicht gibt) weiterträgt ist willentlich oder versehentlich ein Büttel von KillbillyGates, dem geistigen Nachfolger vom Quacksalber Rockerfeller.

    • andi pi 11. Juli 2023 at 13:37Antworten

      @PeKaSa
      10. Juli 2023 at 23:38

      nun ja, aber 1918-20 gab es eine echte pandemie mit rund 50 mio. toten (was umgerechnet auf die heutige weltbevölkerung in etwa 200 mio. toten entsprechen würde). da ist covid-19 mit ca. 6 mio. offiziellen toten (noch dazu fast alle älter und vorerkrankt) eine ganz andere dimension und allerhöchstens (wenn überhaupt) z.b. mit der asiatischen grippe 1957/58, der hongkong-grippe 1968/69 oder der russischen grippe 1977/78 vergleichbar.

      leider gibt es zu keiner dieser epidemien (einzig die spanische grippe wäre wohl als pandemie zu bezeichnen) genaueres datenmaterial, das nach AN / MIT verstorbenen differenzieren würde – wobei man bei der russischen grippe aufgrund des extrem jungen durchschnittsalters der verstorbenen (so gut wie ausschließlich kinder und jugendliche) wohl in fast allen fällen ein AN annehmen kann.

      aus dem, was ich bis dato bezüglich spanischer grippe gelesen habe, gab es damals (im gegensatz zu 2020-22) keine weltweite massenhysterie. einzig einige städte aus dem englischsprachigen raum (san francisco ist da das wohl bekannteste beispiel) haben auf lokaler ebene das tragen von zwangsmasken befohlen. ansonsten dürfte das leben recht “normal” abgelaufen sein. was da jetzt in bezug auf covid passiert ist, erscheint mir daher rational gesehen umso unerklärlicher.

    • Publicviewer 11. Juli 2023 at 16:30Antworten

      @ andi pi
      Ich erkläre nochmal exklusiv für dich von Anfang an, wie das alles zustande kam.
      9/11 hat es nie gegeben, weil das ein Science-Fiction Film von Steven Spielberg war.
      Die Menschen haben das einfach geglaubt, weil sie immer alles glauben was im Fernsehen läuft.
      Und um das amerikanische Volk nicht zu sehr zu brüskieren, hat George W. Bush, das Szenario dann einfach weiterlaufen lassen.
      Dummerweise, wollte das Volk darauf hin einen Krieg gegen Bin Laden und Saddam Hussein, die laut Drehbuch Urheber der Verschwörung waren und notgedrungen erfüllte er ihren Wunsch, weil die amerikanische Regierung immer das macht, was das Volk gerne möchte und das Volk ja der Souverän ist und es amerikanische Tradition ist auf den Willen des Volkes zu hören. Außerdem versprach er seinem amerikanischen Volk gute Drogen die es in diesen Ländern mutmaßlich zu holen gab.
      Leider gab es im Irak aber gar keine massentauglichen Drogen, da sein Berater George Powell ihn wohl arglistig getäuscht hatte.
      Als sich dann der Krieg in die Länge zog, wollten die ungeduldigen amerikanischen Bürger ihre versprochenen Drogen endlich haben. Also war er quasi gezwungen auch diesen Wunsch unter allen Umständen umzusetzen, er seine Truppen deshalb in Marsch setzte, um sich die Opiumfelder in Afghanistan zu bemächtigen.
      Nur, hatten dann die Afghanen keine Drogen mehr und es kam deswegen zu einem erbitterten Krieg, der erst vor kurzer Zeit beendet wurde, weil Pfizer freundlicherweise eingesprungen ist und jetzt die Drogen nach einem deutschen Rezept sehr günstig schon fertig in Spritzen überall in die ganze Welt liefern konnte.
      Trotz allen Bemühungen, gibt es immer noch ein paar Querdenker, die sich beschweren, das die Spritzen nicht so richtig knallen würden und dass das Ganze ein Betrug sei.
      Zum Glück hat wieder ein deutscher Wissenschaftler, dann aber dafür einen 100 prozentigen Test entwickelt, der ganz genau feststellen kann, ob und wie der Wirkstoff reinhaut, denn der wird bei 40 Umdrehungen geprüft.
      Kurze Zeit später hatte dann die ganze Welt diesen Test und fast alle waren dann gut mit Drogen versorgt.
      Es gibt natürlich noch immer ein paar ausgemachte Schwurbler und ewig Gestrige, die einfach nur neidisch auf die Glücklichen sind, die in den Genuss dieser wunderbaren Droge kommen, weil sie selbst einfach nur Angst vor der Spritze, oder sonst irgendwelche, vielleicht sogar auch religiös motivierte irrationale Bedenken haben.

    • lbrecht torz 13. Juli 2023 at 10:31Antworten

      Es ist interessant wie unterschiedliche Einfluss-Figuren gehalten werden. Da gibt es die mit ständig wechselnden “Namen” und die, mit dauerhaftem “Namen”, sozusagen “Bekannte”.

      Dieser andiPi behauptet hier also allen Ernstes, dass es 2014 keine Putsch in der Ukraine gab (tatsächlich aber nachgewiesener Maßen ein mit Waffengewalt und Untersützung der CIA vertriebener, gewählter Präsident, das ist einschlägig bekannt und bewiesen) und der bahuptet, dass es “echte Pandemien” gäbe, angeblich zB 1918-1920. Dass das Kriegs- und Notzeiten waren scheint dabei irrelvant zu sein für diesen Pi … damit erweist er sich als Referent für KillbillyGates “pandemic preparedness”.

      also deutlicher geht es wirklich nicht mehr. Dieser Pi soll hier Mainstream-Narrative und KillbillyGates-Lügen einbringen und festklopfen.

      Kein Mensch braucht hier solche Pis …

  5. Vortex 10. Juli 2023 at 21:00Antworten

    Das Bild hat mich gleich an die niedlichen Dinger in manchen der mRNA Impfstoffen erinnert, anscheinend benötigt es eine gewisse Reifezeit, (tinyurl.com/mwtaus5r) bis es dominant hervorkommt.

    Die Zeit der energisch erklärten Pandemie sowie die seltsam hypnotische Gleichschaltung empfand ich als Einwirkung einer negativen außerirdischen Präsenz mit der CIA, Pentagon, Area 51 u. Ä. m. gemeinsam kollaborieren, um als Gegenleistung extraterrestrische Hochtechnologie zu erhalten …

  6. A. P. 10. Juli 2023 at 20:44Antworten

    Ich finde, man kann das alles auf einen Satz reduzieren:
    Eine Gesellschaft, die sich so an ihren Kindern vergeht, ohne dass es bemerkenswerten Widerstand gibt, ist innerlich tot.
    (Und die Zombies „leben“ weiter, sie tun so, als wäre alles wieder normal. Natürlich merken sie nichts.)

  7. Johanna 10. Juli 2023 at 19:33Antworten

    Das geht mir auch so:

    “Ich zumindest werde nie vergessen, was hier passiert ist und von welcher überaus hässlichen Seite sich die Gesellschaft hier gezeigt hat.”

    Es war “Die Welle” live.

    Die sieben Punkte treffen es genau.

    Unter der Hand hört man schon genug Kritik. Man sagt, das wurde total übertrieben, es war ja lächerlich, ein Schnupfen. Na, das kann schon einmal ein Kritiker werden, denke ich dann und bestätige es sofort. Ich hatte auch nichts.

    Besonders hartnäckige Maßnahmenanhänger und auch Impfopfer meinen, jaaa, aber das hat man ja nicht gewusst und immer noch dieses: “ohne Impfung wäre ich wohl noch schwerer erkrankt.” Das sind übrigens dieselben, die meinen, der Sommer sei nicht normal, gabs noch nie, und Putin ist schuld, dass alles so teuer geworden ist, weil er Nordstream gesprengt hat. Ich sage dazu nichts oder frage, warum die Nase dauernd rinnt. Hab eh immer weniger Freunde…

    Wir wurden traumatisiert. Es muss aufgearbeitet werden. Ich bin auch zuversichtlich, dass es mind. 50% sind, die es schon klar sehen. Es ist ja immer so, dass ein großer Teil der Gesellschaft zwar eh putzlmunter ist, aber halt nichts sagt. Die warten darauf, dass es wer anderer sagt, dann schließen sie sich an.

  8. therMOnukular 10. Juli 2023 at 18:54Antworten

    “Verzweifeln Sie ruhig – aber zweifeln Sie nicht!”

    Das war/ist für mich nicht nur DER Satz dieser Aktion, sondern auch eine perfekte Allgemeinbeschreibung der Verhältnisse. Liefers war der kluge Geist, ich werde ihm ewig dankbar sein.

    Klar hat da die Meute aufgeheult – war ja auch eine linke Gerade mitten in die ertappte Fresse.

  9. andi pi 10. Juli 2023 at 18:39Antworten

    zu allen punkten von 1 bis 6 völlige zustimmung (bei punkt 5 hätte ich nur den ersten satz vielleicht um nuancen anders formuliert). punkt 7 sehe ich etwas anders, aber ja, soll sein.

    bezüglich aufarbeitung wird vielleicht mitentscheidend sein, wie die jungen menschen von heute in 10, 20 jahren das (v.a. psychische) leid, das ihnen durch die corona-maßnahmen angetan wurde, im nachhinein betrachten werden – ob es einem höheren “guten” zweck diente, sich vom staat zwei jahre lang die jugend rauben zu lassen, oder man zu autoritätshörig war? übrigens ein ähnliches thema wie bei soldaten, die man für “gott, ehre und vaterland” in den krieg schickt…

  10. Jan 10. Juli 2023 at 18:34Antworten

    Ketzt kommen noch 1 1/2 Jahre Durchwurschteln wegen der Wahlen allerorten. Mit Energie und Wirtschaft wirds nicht mehr so gut laufen. 2025 kommt dann eine neue Pandemie mit deutlich höheren Todeszahlen kommen – ob ‘natürlich’, als ‘Binary Poison’ oder ‘Original Antigenic Sin’ ist dann schon egal. Die WHO greift richtig durch. Abtrünnige ins Lager! Die Deagel-Liste hatte bis 2025 eine Bevölkerungsreduktion je nach Land in einem hohen Bereich versprochen. Danach ist dann sowieso alles anders.

    • Ate 11. Juli 2023 at 6:25Antworten

      Ich trage und werde dazu beitragen, dass die Sache in meinem Umfeld nicht unter den Teppich gekehrt wird. Mir wurde in der Impfhochzeit persönlich und anhaltend Unrecht getan. Aber alles Negative hat auch etwas Positives: Ich habe erkannt, wer in meinem Umfeld ein Steher ist und wer nicht. Diese Erfahrung möchte ich trotz aller Widrigkeiten nicht mehr missen. Und unser Sohn hat (geschützt durch uns) erfahren, dass der Zusammenhalt in unserem kleinen Mikrokosmos Familie ein Band gebildet hat, dass auch so unglaubliche Dinge von Aussen nicht zu sprengen vermag. Aber mir ist auch bewusst, dass ich irgendwie privilegiert war und bin, gesellschaftliche Isolation hat mich nicht besonders betroffen, wir haben Haus und grossen Garten, Tiere, ich definiere mich nicht über Job. Gute Kontakte mit anderen Menschen sind für mich schön, aber nicht überlebensnotwendig. Und ich trage ab nun das Wissen in mir, dass ich nicht zu den 80% aus dem Milgram Versuch gehöre, sondern zu dem restlichen 20😉

  11. Fritz Madersbacher 10. Juli 2023 at 17:52Antworten

    “Ich zumindest werde nie vergessen, was hier passiert ist und von welcher überaus hässlichen Seite sich die Gesellschaft hier gezeigt hat”
    Nur eine häßliche Gesellschaft kann sich von einer “überaus hässlichen Seite” zeigen. Da mag sogar die überwiegende Mehrheit ihrer Individuen im Grunde ihres Herzens gut sein, in einer vom Zwang zum Profit determinierten Wirtschaft und der darauf beruhenden (bürgerlichen) Klassengesellschaft wird (allzu) viel individuelles “Streben nach dem Guten” pervertiert zu einem Mittun und Mitschwimmen mit unhinterfragten propagierten Handlungsweisen, die im Ergebnis den Menschen und ihrem Zusammenleben nicht zuträglich sind …

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