
327.000 Unterschriften gegen Impfpflicht in Deutschland – #wirsagennein
Rund 20 Millionen Menschen gibt es in Deutschland, die sich nicht zur Corona-Gentherapie haben zwingen lassen. Eine zivilgesellschaftliche Initiative will nun Unterschriften gegen die Impfpflicht sammeln, um diese breite gesellschaftliche Schicht zumindest numerisch sichtbar machen. Aktuell haben bereits weit mehr als 320.000 Menschen die Petition #wirsagennein unterschrieben.
Das Ziel der Initiative „Nein zur Impfpflicht in Deutschland“ ist es, „die politischen Entscheidungsträger für die große Zahl an Menschen zu sensibilisieren, die sich entweder bewusst gegen eine Impfung entschieden haben, und/oder die mit ihrem Votum dafür eintreten, dass die so sehr spürbaren Gräben in unserer Bevölkerung nicht weiter vertieft werden.“ Mit der Petition soll dieser Teil der deutschen Gesellschaft in numerischer Form sichtbar gemacht werden.
Demokratische Pflicht
Wer steckt dahinter? „Menschen, „die es als ihre demokratische Pflicht ansehen, sich dafür einzusetzen, dass eine impfkritische Minderheit nicht immer weiter marginalisiert und ausgegrenzt wird.“ Mit der AfD habe die Initiative nichts zu tun, stellt man klar. Denn diese „Falschinformation“ sei sehr schnell verbreitet worden.
Die Hauptforderung der Gruppe ist kurz und sehr einfach: Recht auf körperliche Selbstbestimmung.
Vier Personen zeichnen sich für die Initiative hauptverantwortlich. Georg Armbruester, ein Unternehmer der Pflegebranche, stellt sich so vor: „Für mich ist unvorstellbar, dass in diesem Land, das eine besondere historische Verantwortung trägt, Menschen gegen ihren Willen zu einem medizinischen Eingriff gezwungen werden und damit das Selbstbestimmungsrecht, die Autonomie und die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen auf gravierende Weise verletzt wird. Es erschüttert mich, wie alte Muster aufbrechen und staatliche Autorität an unerbittlicher Härte gewinnt.“
Katharina Münz ist ein Opfer eines Impfschadens im Säuglingsalter durch die Pockenimpfung. Deshalb ist ihr das Recht auf körperliche Unversehrtheit „insbesondere von Kindern ein Herzensanliegen“. „Mir liegt an sachlicher Aufklärung und an einem Dialog; zuallererst jedoch am Respekt der Grundrechte, die kein ‘Privileg’ für ‘Wohlverhalten’ sein dürfen.“
Dirk Heurich ist ein Hamburger Grafikdesigner und spricht der Politik ins Gewissen: „Auch mit den besten Absichten kann man immensen Schaden anrichten. Daher sollte man – das ist meine feste Überzeugung – auf eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Verhalten der Menschen vertrauen, sich auf die Dinge beschränken, die die Menschen unterstützen, statt ihnen die eigene Meinung, Maßnahmen oder gewünschtes Verhalten aufzuzwingen. Auf diese Weise würde uns wohl allen viel Leid erspart – und so mancher Konflikt.“
Zeichen setzen
Michael Malzahn ist der vierte im Bunde der Initiative, der sich bereits mehr als 327.000 Menschen angeschlossen haben: „„Ich war schon immer irgendwie politisch aktiv, doch meine eigenen politischen Orientierungen und die gerade der Parteien aus dem eher linken Milieu haben sich zunehmend auseinandergelebt. Spätestens seit etwa 2015 läuft etwas gehörig schief und das Corona-Desaster hat die zunehmend stärker zutage tretenden Schwächen unseres politischen Systems offenbart. Wir müssen zurück zu den Grundgedanken eines einst aus gutem Grund geschaffenen Grundgesetzes. Die unsägliche Impfkampagne, die den Eindruck macht, als wolle man mit dem Kopf durch die Wand, ist nur vorläufiger Endpunkt eines umfassenden gesellschaftlichen Desasters.“
Die Zahl der Unterzeichner ist angesichts von 20 Millionen ungeimpfter Deutscher noch sehr überschaubar. Auch wenn man das verständliche Gefühl hat, dass eine Petition nichts mehr bringt, könnte sich eine Unterzeichnung lohnen.
Es sei eine Chance: „Zeigen Sie mit Ihrem Veto, dass Sie das bereits bestehende einrichtungsbezogene Gesetz und das geplante allgemeine Gesetz für eine COVID-19-Impfpflicht in Deutschland ablehnen. Erklären Sie sich durch Ihr Votum solidarisch mit all jenen, die durch eine COVID-19-Impfpflicht ausgegrenzt und benachteiligt werden!“
Man versichert, dass die Daten keinesfalls an Dritte weitergegeben und spätestens nach sechs Monaten gelöscht werden.
Bild aitoff / pixabay
7 Kommentare
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Eine Impfpflicht macht keinen Sinn mehr, nicht zuletzt auch wegen der kurzen Schutzwirkung der derzeit verfügbaren und nur bedingt zugelassenen Impfstoffe.
Die Tatsache, dass das Impfen in Hausarztpraxen und damit in einer vertrauensvollen Atmosphäre stattfand, wurde durch die Durchführung (Massenimpfung) auf der Straße im Auto, im Bus und Lokalen mit Köder Bratwurst, Bier und Pizza gänzlich zerstört.
Keine Impfplicht liegt nahe und im Impfstoff selbst. Das mRNA-Verfahren ist relativ neu. Die Impfungen bieten nur einen relativen Schutz und mehr Nebenwirkungen als Schutz. Besonders die Nebenwirkungen, die nicht zu 100 Prozent bekannt gegeben werden und weiter vertuscht werden, stößt auf noch mehr Ablehnung. Ob sich allerdings das soziale Gewissen und die Solidarität mit der Impfpflicht “vertragen”, sei fraglich. Beweis am Anfang der Pandemie wurde gehamster und hier absolut keine Solidarität zu sehen. Das bleibt nur ein Kopfschütteln über die die danach geschrien hatten und selbst ihre eigene Solidarität gegenüber anderen vergisst.
Abstimmen geht!
Im liberalen System haben die finanziell Reichen die politische Macht.
Also würden die 20 Mio. Grundrechtsunterstützer nichts mehr bei Amazon, Ebay Apple usw. kaufen und nicht mit Paypal bezahlen, dann würden die Gewinner der Aktionäre nicht mehr so sprudeln – und dementsprechend würden die Regierungspolitiker anders entschieden.
Meine Meinung dazu ist:
a) Ich habe schon viele Petitionen unterschrieben. Keine einzige führte zum Erfolg.
b) Diese Petition hat mMn überhaupt keine Verbindlichkeit, weil die Anschrift des Zeichners fehlt. Man kann sich mit einem Phantasienamen und gefälschter Mailadresse beteiligen.
c) Umgekehrt: Beteilige ich mich mit Realnamen und -Mailadresse, melde ich mich quasi selbst ans Messer. Leider kann man niemandem mehr vertrauen. Was dem Staat momentan schwer fällt (unter anderem weil sich die Krankenkassen ausdrücklich geweigert haben, die Daten zu erheben), nämlich zu ermitteln, wer (noch) ungeimpft ist und wer nicht, wird so von den Ungeimpften selbst erledigt.
e) Weil die meisten wohl c) im Auge haben, werden sich nie Millionen, sondern kaum mehr als 500.000 eintragen. Das sind 0,6 Prozent der Bevölkerung und hat keine Wucht. Im Gegenteil: Das macht die Zahl der Covid-impfgegner optisch noch kleiner, marginalisiert diese Gruppe von 24 Prozent noch viel mehr.
f) Selbst der Titel ist falsch gewählt. Ich zum Beispiel bin kein Impfgegner. Ich lehne genbasierte Therapien ab, wie sie mRNA Impfungen darstellen. Hätten wir tatsächlich eine lebensbedrohende Pandemie (wie behahptet wurde) und hätten wir Impfstoffe, die zu einer sterilen Immunität führen würden, wäre eine Ablehnung einer Schutzimpfung in der Tat unverantwortlich. Bei Covid handelt es sich aber weder um eine tödliche Seuche noch sind die angebotenen mRNA Impfstoffe geeignet, eine sterile Immunität zu verleihen. Deswegen wäre eine Präzisierung in diese Richtung nötig gewesen.
Mir ist gerade wieder eine ganzseitiges Inserat in Lokalblatt aufgefallen: Einziges Argument: “Impfen hilft. Jetzt auch mit neuem Impfstoff”, Die Bundesregierung.
Mit solchen Aussagen begibt sich die Bundesregierung auf das Niveau der Waschmittelwerbung nach dem Motto “Jetzt mit neuer Wirkformel” Leute kauft…
Vergleichbar mit Booster und Co.: Calgon muss noch dazu, Vanish OxiAction, Weichspüler und natürlich Duftperlen! Erst dann ist die Wäsche richtig sauber!
Mindestens seit gestern abend verändert sich die Anzahl der Unterschriften (338258) nicht. Eigentlich soll sich diese stündlich aktualisieren.
Ich habe unterzeichnet und an Bekannte und Freunde weitergeleitet.
Sorge macht mir u.a. der im Entwurf enthaltene § 20c (Verordnungsermächtigung) – das klingt schon wahnsinnig!
Schon bei einem Zweifel kann eine Behörde eine Zwangsuntersuchung bei einem Arzt anordnen, ob die betreffende Person aufgrund medizinischer Kontraindikation nicht geimpft werden kann.
Da ja nun die Beurteilung in dieser Hinsicht von verschiedenen Ärzten auch sehr unterschiedlich ausfallen kann, und kein Arzt ausschließen kann, ob ein Patient, den er nicht kennt, gefährdet ist, an Herzbeutelentzündung, Thrombose, Gürtelrose, Krebs etc. aufgrund der Impfung erkranken könnte, ist zu erwarten, dass hier nur auf Allergie abgestellt wird.
Hier wäre meine Frage an Euch Österreicher: Welche Erfahrungen liegen bei Euch zu diesem Thema vor? Was kann man hier tun?