Mehr Israel-Daten zu viertem Stich: Wenig Wirkung gegen Omikron

18. Januar 2022von 2,4 Minuten Lesezeit

Weitere Daten aus Israel zur vierten Behandlung. Der zweite „Booster“ hat nur „bescheidene“ Wirkung gegen Omikron gezeigt, sagen führende Forscher. Eine Infektion dürfte er nicht verhindern und auch den Kreislauf der regelmäßigen mRNA-Behandlung stoppt die vierte Spritze nicht.

Von Waldo Holz*

Auch der vierte Stich versagt – das ist aus Israel bereits bekannt. Doch die Datenlage wird immer eindeutiger: Die aktuellen mRNA-Therapie bräuchte, um zumindest eine Zeit lang gegen Corona zu wirken, regelmäßige Behandlungen.

Wenig Wirkung gegen Omikron

Die vierte Gen-Impfung wird aktuell in Israel, dem „Pfizer-Labor“, untersucht und ausgewertet. Am Montag präsentierte das Forscherteam weitere Daten. Diese bestätigen die ersten Beobachtungen: Zwar steigt die Zahl der Antikörper zwei Wochen nach der vierten Spritze „ziemlich stark, und sogar höher als nach der dritten Dosis“, so die leitende Regierungsprofessorin Gili Regev.

Doch gegen eine Infektion mit Omikron würde auch dieses Antikörper-Level keinen großen Schutz bieten. Ein „begrenzter Erfolg“ gegen Omikron, wie etwa die amerikanischen „ABC News“ schreiben. Wie viele nun wegen der wenig gefährlichen neuen Mutation eine medizinische Behandlung brauchen, wisse man aber noch nicht. Die Studie zeige jedenfalls, dass die vierte Impfung nicht gegen die Weitergabe des Virus schütze.

Kein Ausstieg aus Impfabo

Dass aber das Level der Antikörper, das für Omikron ohnehin zu niedrig sein dürfte, aber auch wieder sehr schnell abfällt, sei der entscheidende Punkt, sagte Regev schon vor 2 Wochen. Damals sprach sie sich auch gegen regelmäßige Behandlungen, das „Impfabo“, aus. Ein solches könne nicht das Ziel sein.

Trotzdem halten die Forscher aber weiterhin an der mRNA-Therapie fest. Man hoffe, noch, dass zumindest ein „bescheidener Nutzen“ aus der vierten Impfung für „vulnerable“ Gruppe zu ziehen sei. Immerhin bringe der vierte Stich die Antikörper wieder auf das Niveau von nach der dritten Behandlung, manchmal auch höher. Es bleibt aber bei einer kurzfristigen Entwicklung.

Schon vor 2 Wochen hatte man zu Nebenwirkungen Stellung genommen. Diese seien „ähnlich wie nach der dritten Dosis“. Laut Regierung sind bereits eine halbe Million Israelis mit der vierten Spritze behandelt.

Die israelische Regierung verkündete am Dienstag eine Verkürzung der Quarantäne von sieben auf fünf Tage. Am Sonntag wurde auch bekannt, dass sich die „Covid-Patienten“ Israels mehrheitlich aus anderen Gründen in den Spitälern befinden. So sind im Krankenhaus Ichilov Tel Aviv 67 der offiziell 86 „Corona-Patienten“ aus anderen Gründen hospitalisiert. Das sind fast 80 Prozent der Fälle.

Bild von Triggermouse auf Pixabay

Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


mRNA-Injektion: Gehäufte Todesfälle junger Menschen mit Herzmuskelentzündung (mit Video!)

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf: schwerer Impfschaden bei Krankenschwester nach 6 Monaten noch nicht anerkannt

Sterben in Deutschland 2021 – Berechnung des Impfrisikos: Heilsbringer oder Todesspritze?

Sterbefälle im ersten Corona-Impfjahr in Deutschland

Wie Schulmedizin die Behandlung von Krankheiten verweigert

*Pseudonym

10 Kommentare

  1. Guido Vobig 18. Januar 2022 at 21:21

    Immer mehr gilt wohl: Schützt die Ungeimpften vor den “Geimpften“ und die “Geimpften“ vor anderen “Geimpften“:

    https://boriquagato.substack.com/p/vaccines-and-boosters-associated

  2. Hans im Glück 18. Januar 2022 at 19:11

    Auf Russia Today online ein sehr bemerkenswerter Beitrag:

    “ Das Klinikunternehmen ACURA in Baden-Württemberg überrascht mit einer eindeutigen Stellungnahme zur Corona-Situation und dabei auch zum Thema Impfpflicht. Nachdem Facebook den Beitrag gelöscht hat, will die Klinikleitung dagegen klagen.

    Wägen Sie individuell ab, ob Sie sich impfen lassen. Diese Abwägung wird aber immer wichtiger, denn auch die Impfung hat den Preis der relativen Unwirksamkeit selbst der 4. Impfung, einer deutlich höheren Komplikationsquote als ursprünglich kommuniziert und der – immer noch offenen – Forschungsfrage eines ungewollt negativen strukturellen Einflusses auf das Immunsystem. Eine Impfpflicht lässt sich aus diesen Fakten – vorsichtig ausgedrückt – nicht herleiten.“

  3. Daniel R. 18. Januar 2022 at 18:01

    https://i.postimg.cc/MpBFLSTM/twitter.png

    Die aktuelle Grafik zeigt Mücksteins Phrasen fehlt eine sachliche Grundlage.

    Die Entwicklung zeigt, die Impfpflicht wäre ein unverhältnismäßiger Eingriff.

    Seine Beschwörung zukünftiger Krankheitsgefahren sind nichts weiter als unbelegte Phantasien.

    Die Grafik ist von Gil Feldmans Twitter account.

  4. ga 18. Januar 2022 at 17:43

    @andi pi

    Da wäre ich mir nicht so sicher, daß nicht ungefähr 40 % der Bevölkerung (das ist jener Anteil, der sich auch brav, noch bevor es verpflichtend war, den Booster geholt hat) auch ohne Fragen zu stellen, den 4.5.6. annehmen werden, teils aus vollkommener Unwissenheit teils aus grundsätzlicher Obrigkeitshörigkeit. Und außerdem werden diese neuen Injektionen dann die ‚Omicron-Angepassten‘ sein, womit sich ohne großen Aufwand eine neue Rationale für deren Notwendigkeit ergibt. Nebst gebührendem Medien-Applaus natürlich für die Genies von Biontech & Co, die der Menschheit in ihrer Not so rettend beistehen…

  5. Guido Vobig 18. Januar 2022 at 16:30

    Egal, denn:

    „Für die Zukunft brauchen wir Impfstoffe, die Schutz gegen alle künftigen Mutationen bieten, schreiben Bill Gates und EU-Kommissarin Stella Kyriakides.“

    Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus236313945/Bill-Gates-Wie-wir-Corona-beenden-und-die-naechste-Pandemie-vermeiden.html

    Zwar hinter Bezahlschranke, aber die wenigen lesbaren Zeilen genügen. Allein, dass Gates auf der WELT seine Sicht der Welt präsentieren darf, ist schon bezeichnend.

  6. Eva 18. Januar 2022 at 16:06

    Die 1., 2., 3. und nun 4. GEN-Spritze wirkt nicht!
    Seht es doch endlich ein! Diese GEN-Therapie bringt nichts außer Schaden!

    Vielleicht vertrauen wir nun endlich mal unserem Immunsystem mehr als der Pharmaindustrie!

    • brigbrei 18. Januar 2022 at 16:48

      Es wird halt gespritzt, BIS es wirkt… WIE, das wissen wir Informierten seit fast zwei Jahren längst…

      Und die Gespritzten können ihrem Immunsystem doch eh nicht mehr vertrauen – welchem auch, es wurde Ihnen mit der Giftbrühe umprogrammiert…

      Die Menschen wollen’s einfach nicht kapieren – Köpfe verriegelt, Verstand outgesourced – an diesen Menschen verzweifle ich täglich, vor allem, wenn ich die für die „Solidarität“ missbrauchten Kinder sehe… Dieser Anblick ist der für mich schlimmste.

      „Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.“ Arthur Schopenhauer

    • andi pi 18. Januar 2022 at 17:06

      @eva: das problem ist leider, dass mittlerweile der großteil der bevölkerung den weg der gesunden logik verlassen haben dürfte.
      denn wenn ich z.b.
      – einmal eine lampe gekauft hab, bei der sich dann daheim herausstellt, dass sie ein defektes kabel hat und deshalb nicht funktioniert und womöglich einen kabelbrand verursacht
      – und ich mir dieses lampenmodell das zweite mal kaufe – mit dem gleichen effekt
      – und das dritte und vierte mal wieder
      dann kauf ich mir das zeug doch kein fünftes mal mehr. oder soll man dieses irrwitzige trial-&-error-spiel in die unendlichkeit fortführen?

      aber meine große hoffnung ist die, dass es den leuten doch immer mehr dämmert, dass an der sache etwas faul ist. denn wem versprochen wurde, dass man nach zwei stichen „vollimmunisiert“ wäre, wird vielleicht noch beim dritten mal mitmachen und sich denken: naja, zugabe gibt’s ja bei jedem konzert. aber spätestens bei den viert-, fünft- und sechststichen werden sich immer mehr und mehr leute einfach nur verars*ht und belogen fühlen. dieses „impf“kartenhaus wird innerhalb dieses jahres ziemlich sicher zusammenbrechen, weil sich am siebenten stich im advent 2022 wohl kaum mehr beteiligen wird.

    • Fritz Madersbacher 18. Januar 2022 at 20:31

      @Eva
      18. Januar 2022 um 16:06 Uhr
      „Covid-19 in Israel: Immer mehr Infizierte, immer kürzere Quarantäne
      Israel hat so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie Österreich, doch laut Schätzungen des Weizmann-Instituts infiziert sich hier jeden Tag die gesamte Stadtbevölkerung von Salzburg. Überprüfbar ist das nicht, da das Gesundheitsministerium die Kontrolle über die Inzidenzen verloren hat, weil die Labore mit den Tests überfordert sind und PCR-Tests nur noch an Ältere vergeben werden … Die Statistikwebsite des Gesundheitsministeriums, das bisher verlässlich dreimal am Tag aktualisiert wurde und einen Überblick über Inzidenzen, Sterberate, Impfrate und weitere Indikatoren bot, wurde seit Sonntag nicht upgedatet. Die IT-Systeme kämen mit dem Datenwust nicht mehr mit, heißt es im Ministerium … Im Sheba-Spital nahe Tel Aviv hat man deshalb damit aufgehört, jene Patientinnen und Patienten, die während ihres Spitalsaufenthalts an Covid erkranken, in die Corona-Abteilungen zu verlegen. Die hochansteckende Omikron-Variante erlaube das nicht mehr, heißt es – die Zahl der in Spitälern neu Infizierten sei einfach viel zu hoch.
      Um den totalen De-facto-Lockdown zu verhindern, hat die Regierung nun schon zum zweiten Mal binnen einer Woche eine Verkürzung der Quarantäne beschlossen. Ursprünglich mussten Covid-Positive zehn Tage lang in Selbstisolation, seit letzter Woche sind es sieben Tage, ab Mittwoch nur noch fünf Tage. Allerdings gilt das nur dann, wenn man symptomfrei und mit einem Antigentest negativ getestet ist“ („Der Standard“, 18/01/2022)
      „Mit zwei Jahren Verspätung erkennen Sie endlich, dass ein Atemwegsvirus nicht besiegt werden kann und dass ein solcher Versuch zum Scheitern verurteilt ist. Sie geben es nicht zu, weil Sie in den letzten zwei Jahren so gut wie keinen Fehler zugegeben haben, aber im Nachhinein ist klar, dass Sie bei fast allen Ihren Maßnahmen kläglich versagt haben, und selbst die Medien haben bereits Mühe, Ihre Schande zu verbergen.
      Sie haben sich trotz jahrelanger Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse geweigert zuzugeben, dass die Infektion in Wellen verläuft, die von selbst abklingen. Sie haben darauf bestanden, jeden Rückgang einer Welle allein Ihrem Handeln zuzuschreiben, und so haben Sie durch falsche Propaganda „die Seuche besiegt“. Und wieder habt ihr sie besiegt, und wieder und wieder und wieder … In Ihrer Überheblichkeit haben Sie jedoch auch die Tatsache ignoriert, dass die Wahrheit am Ende ans Licht kommen wird. Und sie beginnt, ans Licht zu kommen. Die Wahrheit ist, dass Sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in Sie auf einen noch nie dagewesenen Tiefpunkt gebracht und Ihren Status als Autoritätsperson ausgehöhlt haben“ (Professor Ehud Qimron, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie an der Universität Tel Aviv)
      Lest das einmal durch, liebe Schwachköpfe in Politik und Medien!

  7. Charlott 18. Januar 2022 at 15:56

    Ist diese hohe Antikörper-Anstieg nicht eher der von Prof. Bhakdi vorhergesagte Zytokinsturm?

Comments are closed.

Aktuelle Beiträge