Neue Infektionswelle in Israel mit „klasssischen“ Viren betrifft Kinder und Erwachsene

18. Juni 2021von 3,8 Minuten Lesezeit

Normalerweise treten in der „Grippe“-Saison jedes Jahr eine ganze Reihe von Viren auf. In den beiden letzten Saisonen hat man sie jedoch recht erfolgreich mit Lockdowns und anderen Maßnahmen unterdrückt. Zumindest sind sie in den Sentinel-Untersuchungen laut nationalen und internalen Daten nicht gefunden worden. Aber es scheint, dass das Imperium zurückschlägt.

In Israel werden Kinder und Erwachsene im ganzen Land krank, wie es normalerweise im Winter geschieht, sagen Experten laut Medienberichten. Die Corona-Krise scheint vorbei zu sein, aber in ganz Israel werden virale Infektionen beobachtet, die für diese Zeit des Jahres beispiellos sind, so sagen medizinischen Fachleute.

So etwas haben wir noch nie gesehen”, wird Dr. Tal Brosh zitiert, der Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am Samson Assuta Ashdod Hospital ist. „Wir haben die Virusinfektionen im Krankenhaus überwacht, was natürlich nur die Spitze des Eisbergs dessen ist, was in der Gesellschaft vor sich geht, denn für jeden hospitalisierten Patienten gibt es viele weitere da draußen. Seit dem Frühjahr sehen wir eine steigende Anzahl von Atemwegserkrankungen, und seit Mai gab es einen Anstieg der RSV-Fälle.”
Das RSV (respiratorisches Synzytialvirus) tritt normalerweise im Winter zusammen mit der Influenza auf und ist besonders gefährlich für sehr kleine Kinder und ältere, gefährdete Erwachsene. Das Bild zeigt die normale Verteilung des Auftretens von Viren im Jahresverlauf.

Normalerweise sehen wir, dass es im Sommer verschwindet, aber wenn wir die Zahlen jetzt betrachten, sieht es aus wie der Winter in den vergangenen Jahren”, sagte Brosh. „Im Winter 2020-2021 haben wir nicht einen einzigen Fall von RSV gesehen.”
RSV ist nicht das einzige Virus, das weit verbreitet ist – andere Krankheiten, die derzeit eine wachsende Anzahl von Menschen infizieren, sind eine Art von Adenovirus, das humane Metapneumovirus (HMPV) und das Rhinovirus. Sie alle sind mit Atemwegsbeschwerden und anderen Symptomen verbunden, die denen einer schweren Erkältung ähneln. Gleichzeitig hat die Influenza das Land seit dem Winter vor der Pandemie nicht mehr heimgesucht.

Wir überprüfen jedoch nicht in allen Fällen den Virustyp”, wird Dr. Tal Snir zitiert, der Direktor der Klinik für Jugendliche am Tel Aviver Sourasky Medical Center (Dana-Dwek Children’s Hospital) ist.
Snir bemerkte, dass es nach dem Jahr der Pandemie nicht überraschend ist, dass diese Krankheiten wieder auftauchen.
Die Zahl der Kinder, die mit Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden, war auch in anderen Spitälern untypisch hoch. Die Kinder gehen wieder zur Schule, sehen ihre Freunde und haben wieder ein normales Leben, und diese Viren tauchen nun wieder auf.
Alle Experten sind sich offenbar einig, dass niemand vorhersagen kann, wie sich diese Infektionswelle in den kommenden Wochen und Monaten weiter verhalten wird.

Konzentration auf eine Krankheit hat negative Folgen für die Gesundheit

Es tritt offenbar nun genau das ein, wovor schon Vorjahr viele Ärzte und Experten gewarnt haben. Obwohl Lockdowns, Masken, breitflächige und lange andauernde Schließungen von Geschäften, Unternehmen und Schulen genau gar nichts an der Verbreitung des Coronavirus ändern konnten, haben sie vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit.

  1. Das Immunsystem wurde bei vielen Menschen geschädigt durch die permanente Verbreitung von Angst durch Regierungen und Mainstream Medien, die Reduktion sozialer Kontakte, die Einschränkung von Bewegungsmöglichkeiten und Sport sowie die Förderung ungesunder Essgewohnheiten. Ein geschwächtes Immunsystem macht den Körper anfällig für Infektionen und alle Arten von Krankheiten.
  2. Das Immunsystem muss ständig trainiert werden um stark zu bleiben. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder, die auf „der Straße aufwachsen“, wesentlich besser gegen Infektionen geschützt sind, als „wohl behütete“ in reicheren Gegenden.

Die Saisonalität der Atemwegserkrankungen ist zwar wohl bekannt, aber noch sehr wenig verstanden. Jedenfalls zeigt sich, dass die massiven und völlig einseitigen Eingriffe in das Leben der Menschen unerwartete und vor allem unerwünschte Konsequenzen haben. Die Maßnahmen sind völlig unüberlegt, verantwortungslos und ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.

Die langfristigen Schäden durch die Maßnahmen werden sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Noch wesentlich gefährlicher sind wahrscheinlich die Langzeitfolgen der experimentellen Impfstoffe.

Ähnliches passiert in auch mittlerweile in anderen Ländern wie Australien, Niederlanden und in den US-Bundesländern, die einen Lockdown hatten.


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10 Kommentare

  1. Michael R. 22. Juli 2021 at 14:13

    Das leuchtet jedem ein, der noch über den gesunden Menschenverstand verfügt. Wenn ich als Landbewohner nach Wochen mal wieder nach München fahre und dort in eines der Einkaufszentren gehe, dann habe ich hinterher immer irgendeinen (meist leichten) Infekt. Völlig klar: Die, die ständig dorthin gehen, sind an diese Erreger gewöhnt – ich als Landei nicht und deswegen besonders anfällig dafür. Deswegen sind auch Masken vollkommen kontraproduktiv.

  2. Wolf Sporsena 7. Juli 2021 at 13:58

    Mich wundert, dass dieses Phänomen noch jemanden wundert! Wie tief schlafen die Berater der Regierungen eigentlich, wenn sie medizinisches Basiswissen derartig ignorieren?! Virusinfektionen sind notwendig, um das Immunsystem zu trainieren, besonders im Kindesalter! Weiß eigentlich jeder. Doch unsere Regierungen scheinen bei den medizinischen Basislektionen einen chronischen Hörverlust erlitten zu haben. Die Anti-Coronarmassnahmen waren nicht nur sinnwidrig und zwecklos, sie erweisen sich zunehmend als hochgradig schädlich. Der Zauberlehrling wird erst erwachen, wenn er die schädlichen Folgen seines Tun am eigenen Leibe spürt. In diesem Sinne, alles Gute für alle Geimpften.

    • marwie73 4. August 2021 at 9:34

      Ist mir gerade in den Sinn gekommen: Die Verdummung im allg. Leben, sei es IOT (Internet of Things), im Auto (mit den diversesten Assistenten, von selbstfahrenden Auto’s werden wir auch bald zum NichtDenken animiert), und jetzt halt noch ein eventueller Angriff auf unser Immunsystem. War ein Schnellgedanke, aber ich wollte ihn los werden. LG Mario.

  3. Lars 18. Juni 2021 at 14:48

    Das zeigt aber auch auf, wie wenig fundiertes Wissen das Feld der Virologie erarbeiten konnte. So geistert ja noch die Mär von der jahreszeitgebundenen Saisonalität in Verbindung mit Luftfeuchte/Trockenheit/Umwälzung durch die Hörsäle, obwohl ein Blick aus dem Fenster und auf den Globus einem sofort zeigt, dass dieses Erklärungsmodell nur falsch sein kann.

    Richtig ist, Viren haben keine Saison, sondern sind immer da-ansonsten hätten sie keinerlei Überlebenschance. Richtig ist auch, wenn sich genügend infiziert haben, dann wird ein Virus wie ein abgewiesener Vertreter durch das Land tingeln und die Verkaufs(Infektions-)zahlen sind kaum der Rede wert.

    Deshalb sind Arztpraxen und Krankenhäuser auch nicht laufend wegen Personalmangel geschlossen, denn die sind ständig exponiert und härten sich ab. Gleiches weiß man aus Familien, dort werden so gut wie nie alle gleichzeitig krank, wäre biologisch auch für den Fortbestand von Mensch wie Virus fatal.

    Mit Lockdowns und Hygiene (gegen Viren, nicht gegen Bakterien) erreicht man nur eines, nämlich einen Stau, der sich entlädt, sobald die Straße frei ist.

    Und man sieht, dass Viren eben auch neben der Straße laufen, denn man hat ja Infektionen gemessen haben wollen.

    Kurzum, laufen lassen oder Lockdown, am Ende hat man identische Infektionsgeschehen. Auch das konnte man global und innernational beobachten, wenn man die unterschiedlichen Strategien vergleicht.

    Es ist daher auch völlig sinnlos, auf Impfungen zu setzen, weil das der absolut dämlichste Ansatz gegen virale Erkrankungen mit hoher Veränderungsrate ist. Das kann
    man bei Masern machen, die sind so träge, die ändern sich faktisch nicht.

    Bei Schnupfenviren ist der einzige sinnvolle Ansatz, den Verlauf abzumildern oder zu verkürzen. Und dafür zu sorgen, dass man möglichst viel Kontakt zu verschiedensten dieser Viren hat, um Kreuzimmunitäten zu erzeugen.

    Und die Psyche spielt auch mit. Wer sich bei Halskratzen dem Tode nahe sieht, der ist ihm statistisch tatsächlich näher als jemand, der das Halskratzen einfach ignoriert.

    • Bea 20. Juni 2021 at 19:56

      Top Kommentar, danke dafür! 👌

    • Albrecht Storz 21. Juni 2021 at 11:58

      Ich frage mich eh, wie denn Viren eigentlich “eingehen”, “aussterben”, “zerstört sein” sollen.

      Viren haben keinen Stoffwechsel. Viren sind auf NICHTS angewiesen um zu existieren (soweit mein Schulwissen). Anders als etwa bei Schnecken sehe ich bei Viren keinen Grund, warum sie auf Luftfeuchtigkeit angewiesen sein sollen. Ja, Viren brauchen nicht einmal Sauerstoff, Einfrieren dürfte auch nicht unbedingt Schaden.

      Ich sehe eigentlich nur zwei Wege, wie Viren in freier Umwelt zerstört werden können: Energetisch (Erhitzung bis zur Denaturierung, energiereiche Strahlung) oder chemisch (Aufbrechen der Bindungen durch reaktive Stoffe wie Ozon, etc).

      Beides kann in der Natur vorkommen – aber nicht verbreitet: Wir leben nicht umsonst in einer lebensfreundlichen Umgebung, und für Viren ist diese Umgebung noch viel freundlicher als für uns.

      Einzig die energetische Strahlung kommt für mich als ein naturgegebene Hauptzerstörungs-Element für Viren in Betracht: die UV-Strahlung der Sonne, da wo sie hinkommt. (Abgesehen von unserem Immunsystem).

      Also, Viren existieren wohl die meiste Zeit in Körpern. Die Übertragungswege sind für Viren insbesondere im Sommer sehr riskant. Abhängig von der Übertragungsart. So mag Schmierinfektion weniger Empfindlich für Sonne sein, da oft auch beschattete Stellen angefasst werden, etwa Unterseiten von Handläufen, Griffen, Schaltern. Dort können sie dann aber theoretisch beliebige lange Persistieren.

      Viren in Aerosolen im Freien werden aber sicherlich innerhalb von Sekunden bis Minuten (je nach Sonnen-Intensität) zerstört.

    • Michael R. 22. Juli 2021 at 14:15

      Viren können sogar im Weltall überleben.

  4. Lou Ploemen 18. Juni 2021 at 13:35

    Nicht nur Israel hat dieses Problem.
    Auch die Niederlande sind betroffen.
    Der Niederländische Staats Rundfunk (NOS) berichtet heute von Ausbrüche in Rotterdam und das ganze südwest teil der Niederlande.
    https://nos.nl/teletekst#110
    Ärzte denken das durch die Corona-maßnahmen die Kinder keine Immunität für diese Krankheit aufbauen konnten.

  5. Ulf Martin (Weltexperiment Corona) 18. Juni 2021 at 10:49

    „Unbekanntes Nichtwissen“ (Rumsfeld). „Covid-19-Diskurse sind vergiftet. Viele suchen zu diesem Mega-Thema nur Argumente, die zu ihrem jeweiligen Glaubensmodell passen, um Andersdenkende damit zu erschlagen. Mich interessiert nicht so sehr, was jemand (zurzeit) zu wissen glaubt. Spannender erscheint mir das, was wir mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht wissen. Also das, was wir unbedingt neugierig erforschen sollten.“ (Dr. Helmut Jäger)

    https://www.medizinisches-coaching.net/covid19-impfung-aus-fehlern-lernen.html

    Bemerkenswert ist, was alles als Phänomen bekannt ist (Saisonalität von Viren, Wirkung von Ivermectin) ohne das die biologische Ursache bekannt ist. Angesichts der gigantischen Komplexität von Organismen kein Wunder. Dagegen sind die Gentherapien massiv unterkomplexe Eingriffe. Allein das wäre eigentlich ein guter Grund, sehr vorsichtig damit zu sein. Aber „Die Leute mögen keine Tatsachen. Sie verkomplizieren die Dinge. Im Grunde wollen sie nur eins wissen: Wer sind die Guten, und wer die Bösen?“

  6. Markus 18. Juni 2021 at 10:47

    Das ist nichts Neues und jeder der Hausverstand hat kann sich ausmalen dass dieses abschotten mit maske etc. und Lockdown auch das Training des Immunsystems sehr verringert- Das Ergebnis sieht man jetzt. Das war eigentlich schon klar.
    Man soll endlich diese Maßnahmen die nur ein verzögern bewirken einstellen-die brringen nur weitere Probleme. Und auch die Impfung wird noch Probleme bringen.

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