Technische Lösungen für Corona und Klima – Schaden für Mensch und Umwelt

5. April 2021von 8,5 Minuten Lesezeit

Es gibt ziemlich viele Parallelen wie mit der Corona- und der Klima-Krise umgegangen wird. In beiden Fällen sind die Probleme von Menschen gemacht, und sowohl hie wie dort will man die Symptome gewaltsam unterdrücken, die Ursachen aber nicht nur nicht angehen, sondern sogar verstärken. Aber wie Einstein sagte: „Man kann Probleme nicht mit der gleichen Denkweise lösen, mit der sie geschaffen wurden.“

Wir wissen bei Corona, dass die beiden größten Risikofaktoren Übergewicht und Vitamin D Mangel sind. Vor kurzem habe ich über eine neuere Studie berichtet, nach der adipöse Menschen nicht nur besonders gefährdet sind, sondern sogar wesentlich mehr Viren ausscheiden als Normalgewichtige und daher zu Super-Spreadern werden.

Eine aktuelle Studie der U.S. National Academy of Sciences hat einen unglaublichen Unterschied zwischen gesunden Teilnehmern und fettleibigen Personen festgestellt, wenn es um die potentielle Gefahr der Verbreitung von COVID-19 geht.

Die Studie kommt zu dem Schluss:

„Wir beobachteten, dass 18% der menschlichen Probanden 80% des ausgeatmeten Bioaerosols der Gruppe (194 Personen) ausmachten, was eine Superspreader-Verteilung des Bioaerosols widerspiegelt, analog zu einer klassischen 20:80-Superspreader-Verteilung von Infektionen.“

In diesem Artikel habe ich noch eine Reihe anderer Studien zum Thema Übergewicht und Corona besprochen. Und vor allem die Ursachen für Übergewicht versucht aufzuzeigen.

Übergewicht und Adipositas sind nicht nur ein persönliches, sondern vielmehr ein gesellschaftliches Problem. Natürlich ist jeder für seine Gesundheit verantwortlich und man kann sehr viel für ihre Erhaltung und Verbesserung tun. Zum Teil muss man dabei aber gegen staatliche Stellen, die Nahrungsmittelindustrie und auch die Pharmaindustrie ankämpfen.

Die Nahrungsmittelindustrie setzt überall Zucker und andere Suchtmittel zu, um den Verzehr anzukurbeln. Wer es schafft mal eine oder zwei Wochen keine Schokolade zu essen, verliert das Verlangen danach, hast du aber gestern eine Tafel gegessen, brauchst du heute wieder eine. Grundsätzlich sind Fertiggerichte minderwertige Nahrung. Es fehlen Inhaltsstoffe und durch die Verarbeitung tritt eine Denaturierung ein.

Und dann tritt die Pharmaindustrie auf den Plan mit Cholesterinsenkern um der der überbordenden Triglyzeride und Cholesterine Herr zu werden. Statine gehören zu den finanziell lohnendsten Tabletten der Pharmaindustrie. Allein Pfizer erreicht schon 14 Milliarden Jahresumsatz mit nur einer einzigen Pille. Wird in Deutschland von mehr als 5 Millionen Menschen geschluckt. Dass Magnesium ein gleiches Wirkungsspektrum aufweist, wurde längst aufwändig biochemisch nachgewiesen.

Die Veränderung zu höherem Körpergewicht

In der westlichen Welt ist durch immer mehr sitzende Tätigkeit, durch Fast-Food und Fertiggerichte, durch den erhöhten Zuckeranteil in fast allen fertigen oder verarbeiteten Lebensmitteln (z.B. Senf) ein veritables Problem mit zunehmendem Übergewicht und Adipositas entstanden. Und das erhöht das Risiko nicht nur bei einer Corona Infektion , sondern auch bei Grippe und allen möglichen Keimen.

Unsere „Experten für öffentliche Gesundheit“ haben beschlossen, dass die Lösung des Problems darin besteht, die Fitnessstudios zu schließen, die Menschen in ihren Häusern einzusperren und Masken sogar im Freien und beim Laufen vorzuschreiben. Dies macht nicht nur eine bereits ungesunde Bevölkerung noch ungesünder, sondern neue Informationen über die Ausbreitung von COVID-19 zeigen, dass es letztlich ihr Risiko sowohl für eine Infektion als auch für die Verbreitung des Virus auf andere erhöht.

Und dann kommen die Impfungen

Man könnte also die Schwere von Erkrankungen durch Infektionen mit dem Corona Virus durch Prophylaxe bekämpfen. Wir sehen das zum Beispiel in Finnland, wo Milch und anderen fetthaltigen Lebensmitteln mit Vitamin D versetzt werden muss. Grund ist, dass in einer über 30 Jahre laufenden Studie festgestellt wurde, dass Vitamin D Mangel bei Kindern später zu der Autoimmunerkrankung Diabetes Typ 1 führt. Finnland ist wesentlich besser als die meisten anderen Länder in Europa durch die Krise gekommen.In absoluten „Fallzahlen“ betrachtet steht Finnland bislang rund zehnmal besser da als Schweden, in Todesfällen sogar fast sechzehnmal. Und dabei steht Schweden mittlerweile in Europa besser da als die meisten anderen Länder.
Und man könnte gezielt Übergewicht bekämpfen, zum Beispiel mit einer Zuckersteuer, Verbot von allem was süchtig macht, Empfehlungen zur Reduktion von Zucker und Kohlehydraten und ähnlichem.
Aber man wählt die „großtechnische“ Lösung wie oben mit den Statinen und schanzt der Pharmaindustrie Milliarden zu. Man nimmt mit den experimentellen, unerprobten Gentechnik-Präparaten horrende Todeszahlen in Kauf und bei einer Unzahl von Menschen bleibende Schädigungen durch die Nebenwirkungen. Dabei verdient die Pharma-Industrie blendend und deren Investoren wie die Gates Foundation, Sponsor der WHO und der GAVI Impfallianz und Investor in vielen der derzeitigen Impfstoff Lieferanten.

Die Klima-Krise – Ursachen und Lösungen

Ich habe hier schon mehrfach dargelegt, warum und wodurch der Klimawandel, der fortschreitende Anstieg der mittleren Temperatur und die immer unangenehmer werden Wetterkapriolen verursacht werden.

Es lässt sich als am längsten andauernde und Hauptursache festmachen die vermehrte Verbrennung von aus der Erde geholten fossilen Brennstoffen und eine Reihe anderer industrieller Prozesse wie die Erzeugung von Zement aus Kalkstein. Damit ist vom Jahr 1700 bis heute der CO2 Gehalt der Atmosphäre von etwa 275 ppm (parts per million) auf etwa 418 ppm angestiegen. Hier die Grafik von 1700 bis heute:

Und hier die Grafik für die letzten 10.000 Jahre

Das Problem dabei: CO2 hat eine Resonanzfrequenz im Bereich der von der Erde abgegeben Wärmestrahlung – das heißt CO2 Moleküle fangen die Wärme-Photonen besonders gut ein. Sie strahlen sie aber gleich wieder ab und zwar kugelförmig und damit eben einen Teil wieder zurück zur Erde.

Also müsste man CO2 in der Atmosphäre reduzieren oder zumindest den Gehalt nicht mehr erhöhen um die Erderwärmung zu stoppen. Das entspricht in etwa der Prophylaxe gegen Corona Infektion durch Vitamin D und Reduktion des Übergewichts.

Die großtechnische Lösung

Es werden derzeit so genannte Geo-Engineering Projekte untersucht. Es gibt zwei Ansätze: „Solar Radiation Management“ (SRM), eine Reihe von Technologien, deren Zweck es ist, die Menge des in die Erdatmosphäre eindringenden Sonnenlichts zu reduzieren, um das Klima künstlich abzukühlen, indem Wolken oder die Oberfläche der Ozeane abgedeckt werden, um sie reflektierender zu machen; und „Carbon Dioxide Removal“ (CDR), auf deutsch „Negative-Emissionen-Technologien“ (NET), bzw. „Greenhouse Gas Removal“ (GGR), deren Ziel es ist, Kohlendioxid (CO2) in großem Umfang aus der Atmosphäre zu absorbieren und unterirdisch, in den Ozeanen oder in großen Monokultur-Baumplantagen zu versenken.

Das Stratospheric Controlled Disturbance Experiment (SCoPEx), das von Wissenschaftlern des Solar-Geo-Engineering-Programms der Harvard University ins Leben gerufen wurde, will diese Lösung untersuchen, bei der ungiftiges Kalziumkarbonat (CaCO 3) als Pulver in die Atmosphäre gesprüht wird. Ein Aerosol, „das die Sonne reflektiert und der globalen Erwärmung entgegenwirken kann“.

Generell kann Geoengineering Eingriffe in den Boden, die Ozeane oder die Atmosphäre beinhalten und birgt große Risiken und negative Auswirkungen auf menschliche Gemeinschaften, Ökosysteme und natürliche Prozesse sowie auf Frieden und globale Sicherheit. Wegen der hohen Risiken und Nebenwirkungen unterliegt Geoengineering in der UN-Biodiversitätskonvention (Convention on Biological Diversity, CBD) einem Moratorium.

Nichtsdestotrotz wird SCoPEx, das von Bill Gates finanzierte Projekt, im Juni dieses Jahres in der Nähe der schwedischen Stadt Kiruna einen ersten kleinen Schritt in seiner Forschung unternehmen. Die Swedish Space Corporation hat sich bereit erklärt, dort den Start eines Ballons mit wissenschaftlicher Ausrüstung in einer Höhe von 20 km zu unterstützen. Der Start wird noch keine Aerosole in die Stratosphäre freisetzen, sondern dient als Test, um den Globus zu manövrieren und Kommunikations- und Betriebssysteme zu untersuchen. Bei Erfolg könnte dies eine zweite Versuchsphase einläuten, bei der erste kleine Mengen an CaCO 3-Staub in die Atmosphäre abgegeben werden.

Gegen diese Projekte gibt es allerdings massive Widerstände von Physikern, Meteorologen, Klimaforschern und einer Reihe von Wissenschaftlern vieler anderer Disziplinen.

Bereits im Oktober 2018 hatten 23 internationale und regionale sowie 87 nationale Organisationen von Indigenen, Umweltschützern und Kleinbauern aus aller Welt, angeführt von der indischen Umweltschützerin Vandana Shiva, das „Manifest gegen Geoengineering“ für den sofortigen Stopp aller geplanten Geoengineering-Experimente unterzeichnet, darunter auch SCoPEx, das damals als stratosphärische Aerosol-Injektion in Arizona, nahe der US-mexikanischen Grenze, geplant war.

Die Prozesse von Wetter und Klima sind extrem komplex und es gibt viele so genannte Kipp-Punkte. Zum Beispiel kann eine geringe Erwärmung um ein halbes Grad zum Auftauen von Permafrostböden führen, was plötzlich extreme Mengen von im Humus gespeicherten CO2 freisetzen kann. Auch Luftströmunngen können durch geringe Änderungen verstärkt oder umgedreht werden und damit in großen Regionen massive Änderungen auslösen. Ähnliches bei Meeresströmungen. Der Golfstrom kommt zum Beispiel durch das Verschwinden der Eisdecke in der Arktis in Problem, da das Absinken des Stromes und dessen Umkehr in der Tiefe durch die Erwärmung des arktischen Meereswassers bereits verlangsamt wurde. Setzt sich das weiter fort, könnten die weltweiten Auswirkungen katastrophal sein.

Die Rolle der künstlichen Klimamanipulation ist eine Idee der Beherrschung, die darauf abzielt, die Natur zu „pathologisieren“, ohne die Ursachen der Probleme zu beheben. Statt das Entwicklungsmodell zu ändern, das die Umweltverschmutzung erzeugt und die globale Erwärmung hervorruft, wird die Sonne zum Problem erklärt, die so von der Grundlage allen Lebens zum Problem umgedeutet wird, „wegen ihrer ultravioletten Strahlen, die den Planeten überhitzen“.

Dabei ist die Sonne maßgeblich für unsere Gesundheit. Die Produktion von Vitamin D durch eben diese ultravioletten Strahlen ist nur eine der lebenserhaltenden Funktionen der Sonne.

Statt die durch Vitamin D Mangel und Übergewicht verringerten Abwehrkräfte der Menschen zu stärken, schwächt man sie durch Masken, Quarantäne und Lockdowns und zwingt sie stattdessen zur massenhaften Impfungen.

Erstaunliche Parallelen zwischen angeblichen Gesundheits- und Klimaschutz. Die gleiche Herangehensweise, die das Problem geschaffen hat, soll es lösen. Auf Strecke bleiben Demokratie und Grundrechte.

Und in beiden Fällen sehen wir die Gates Foundation als Akteur und Profiteur.


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30 Kommentare

  1. Gabi 7. April 2021 at 22:28

    Die aktuelle “Klimaerwärmung” ist bewiesenermassen “menschenverursacht”, und einer der Hauptfaktoren ist der Fleischkonsum (v.a Rind !), aus bekannten Gründen.

    Würde die ganze Weltbevölkerung auf dem “Standard” (Verbrauch) der Österreicher leben, bräuchten wir 2,5 Erden.

    Angeblich, würde man zum durchschnittlichen Konsumverhalten pro Haushalt wie in den 60er/70er zurückkehren, wäre der Verbrauch mit den Ressourcen in etwa gleich.

    Mittlerweile wird mehr “nicht natürliches” Material (durch Menschen) produziert auf diesem Planeten, als natürliche Biomasse von der Natur.

    “Kalkstaub” in die Atmosphäre ???

    Ist ungefähr so, als würde man die Erde im Garten ausheben, oder gleich alles zuzementieren, nur damit kein Unkraut wächst… (nur wächst dann halt gar nichts mehr…).

    Man sollte diese Manipulierversuche nicht einmal denken und besser darauf schauen, die Ursachen für die Dysbalancen zu bereinigen.

  2. Andrés Gislop 6. April 2021 at 17:39

    Manchmal müssen wir in der Tat Wissenschaftlern vertrauen, ich sehe keinen von uns in der Antarktis/Arktis mit dem Zollstock herumrennen und die Eismassen nachzumessen.

    Ich bin auch kein Physiker, Physik war lediglich eines meiner zwei Leistungsfächer insofern begnüge ich mich mit meinem Grundverständnis in dem Fach.

    Eine Denkaufgabe an die ich mich noch aus Schulzeiten erinnere:

    Lasse ich einen Gefrierschrank geöffnet, sinkt die Zimmertemperatur oder nicht? Und vor allem warum?

    Symbolisiert jetzt der Gefrierschrank unsere Lebensbedürfnisse und das Zimmer den Planeten Erde was tun wir? Zu lassen oder sogar abschalten?

    Wir brauchen den Gefrierschrank genauso wie das Zimmer, was wir nicht brauchen ist ihn unnötig geöffnet zu lassen.

    Bis so 1978 war der Tenor das wir uns eine neue Eiszeit droht, so ab 1988 ist die Klimaerwärmung jetzt das Thema. Unumstritten das die europäischen Gletscher abschmelzen und die Eisdicke in der Antarktis abnimmt, gleichzweitig nehmen in der Arktis die Schneemassen aber zu.

    Die Schneemasse auf der Nordhalbkugel stieg um 300 Gigatonnen über den Durchschnitt der letzten 30 Jahre | uncut-news.ch
    https://uncutnews.ch/die-schneemasse-auf-der-nordhalbkugel-stieg-um-300-gigatonnen-ueber-den-durchschnitt-der-letzten-30-jahre/

    Also um den Frieden der Diskussion zu wahren, die Natur ist auf Ausgleich ausgelegt. Wir kurzlebigen Menschen sind leider nur ein wenig zu ungeduldig.

    Vereinfacht ausgedrückt:

    es war (vielleicht) dumm massiv CO2 in die Atmosphäre zu entlassen
    Es ist aber sicherlich fahrlässig und geradezu idiotisch zu versuchen an der Atmosphäre herumzudoktern um die Effekte des CO2 schnell umzukehren.

    Begnügen wir uns mit Blick auf die 80/20 Regel weitere CO2 Emissionen zu reduzieren.

    Vorneweg gesagt: ein besseres Ergebnis als 80% werden wir nicht mit ökonomischen Mitteln erreichen. Die restlichen 20% zu erreichen ist wirtschaftlich unsinnig und bricht uns nur das Kreuz.

    Zur Lösung der obigen Denkaufgabe:

    Die Zimmertemperatur steigt.

    Der theoretisch maximal erreichbare Wirkungsgrad beträgt 80%.

    Öffnen wir also den Gefrierschrank nur kurz wenn wir füllen/leeren und lassen ihn ansonsten besser zu. Die Zimmertemperatur wird trotzdem steigen, aber eben deutlich langsamer.

    Um den Energieerhaltungssatz führt in der Physik kein Weg herum und im menschlichen Leben ist es das Immunsystem. Akzeptieren wir es einfach so wie es ist.

    Coronamaßnahmen und Geoengineering sind gleichermaßen Irrwege, die besser nicht beschritten werden sollten.

  3. pfm 6. April 2021 at 17:19

    Also grundsätzlich ist es in der Physik, wie in jeder guten Wissenschaft so, dass jede These oder Theorie durch ein Experiment falsifizierbar ist. Das Experiment klingt interessant. Inn der Regel muss so etwas aber auch erst durch andere Wissenschaftler bewiesen werden, die es unabhängig wiederholen. Ich kenne einige solcher Experimente aus den vergangenen etwa 30 Jahren, die sich bei Kontrolle als falsch herausgestellt haben. Auch hier zahlt die fossile Industrie kräftig mit, wie in der Medizin die Pharmaindustrie.

  4. Albrecht Storz 6. April 2021 at 16:24

    Mein paar Pfennig zu der Kontroverse hier:

    – der Klimahype wird mE durch “Peak Oil” und das Greenwashing der Konzerne getrieben
    (BP = “British Petroleum” wurde zu “Beyond Petroleum”)

    – betrachten wir nur einen einzigen Indikator dazu: der Flugverkehr weltweit nimmt kontinuierlich zu – trotz vollmundiger CO2-Panik-Schürung. Was sagt mir das? Die, die wirklich etwas verändern könnten, tun in Wahrheit NICHTS! (Man denke an weltweite Kerosinbesteuerung, Einschränkung des Welthandel, etc. Ich sehe da nichts! CO2-Zertifikate-Handel ist nichts als ein Umverteilungskonzept, die Austauschgeschwindigkeit der Elektronik-Geräte steigert sich ständig. Inzwischen wird sogar für Bitcoins und Co. CO2 rausgeblasen als wenn es kein Ende gäbe. Wo ist bitte der glaubwürdige Akteur zur CO2-Verringerung? Und die FFF-Jugend ist höchstwahrscheinlich der Hauptkundenstamm bei McBurger und Co. Und jeder zweite der FFF-Jugend ist vielleicht schon öfter geflogen als ich mit meinen 60 Jahren im ganzen Leben insgesamt.)

    – Groß-Investoren und Konzerne setzten neuerlich auf Atomkraft. Der CO2-Hype ist ein populistischer Türöffner dafür.

    – Umweltschutz tut nach wie vor Not. Man hat aber diesen ganzheitlichen Anspruch nun fast völlig aus dem Augenmerk verdrängt, indem nur noch CO2 thematisiert wird – ein kleiner Teilaspekt des Ganzen wird in den Vordergrund gerückt weil sich da neue Profit generieren lassen – dass die Profitgier der Haupttreiber von Umweltverschmutzung und CO2-Emissions-Steigerung ist, wird völlig ausgeblendet, ja geradezu ins Gegenteil gewendet

    – völlig unsinnige Konzepte werden gehypt. Wasserstoff als “Treibstoff der Zukunft” bedeutet mehr Umwandlungsverluste. Wo ist da die CO2-Einsparung? CO2-Sequestrierung kostet Unmengen an Energie. Wo ist da die CO2-Einsparung? Die Brennstoffzelle wurden schon vor 20 Jahren gehypt – und ist zwischenzeitlich wieder weitgehend verschwunden. Warum? Desertec war mal ein großes Ding. Ist von der beteiligten Industrie abgeblasen worden. … Es ist nicht erkennbar, dass Ideen nach ihrem ganzheitlichen Nutzen bewerte werden. Vielmehr ist nur noch deren propagandistischer Wert überhaupt von Interesse. Oberleitungsstrom-Autobahnen. Was soll das für eine Lösung sein? Und zugleich steigt das Verkehrsaufkommen ständig. Das Gewicht des Individualverkehrs-Autos nimmt ständig zu …

    – nun nach Bill Geiz also das Fleisch aus dem Labor. Glaubt jemand ernsthaft, dass dabei weniger CO2 und weniger Umweltverschmutzung anfällt als bei klassischer Fleischproduktion? bin übrigens Minimal-Fleischesser, ich brauche keine Viehweiden auf gerodetem Urwald-Gebiet und auch keine Palmöl-Plantagen. Und Retortenfleisch schon überhaupt gar nicht.

    da könnte ich noch mehr sagen, soll aber genügen:

    Mein Fazit: die, die das Wort “CO2-Einsparung” in den Mund nehmen wollen tatsächlich oft nur:
    – mehr Luxus, mehr Elektronik, mehr Digitalisierung, mehr Stromverbrauch, mehr Globalisierung
    – mehr Profite
    – alte, längst ausgeschiedene Technologien neu befördern
    – sich als Bessermenschen aufspielen, Greenwashing betreiben, Hysterie schüren um Massen lenkbar zu machen

    Wenn mir jemand glaubhaft eine Abkehr-Bewegung von ständig steigendem Umweltverbrauch und ständig steigendem Rohstoff- und Energieeinsatz aufzeigt, ich bin sofort dabei! Bei FFF und XR sehe ich da nicht die Spur davon. (Und bei den “Grünen” schon überhaupt garnicht! Das ist inzwischen die Partei der Großumweltabnutzern, rein vom verkonsumierten Einkommen her schon.)

  5. rudi&maria fluegl 6. April 2021 at 2:48

    Das sind ja wohl die bisher unbefriedigensten Kommentare, Meinungsabtäusche die bei diesem Blog bisher zu lesen waren.
    Vor 50 Jahren schon schälte sich heraus, dass Menschen nicht dafür gemacht sind die Wirklichkeit zu verstehen.
    Lesen Sie alle nach bei Frederick Vester, Dörner,Riedl, Lorenz, Kor und vielen anderen, die die Begrenztheit unseres “ratiomorphen Apparates ” klar aufzeigten!
    Gerade die Physik in Spezialitäten von der Biophysik bis zur Quantenphysik zeigen die Grenzen unserer Vorstellungskraft sehr klar auf.
    Oder lesen sie die unzähligen Fehler in der Wissenschaft dokumentiert von Paul Watzlawick.
    Der Zugang zur Rückseite des Spiegels gelingt nur mehr mit klar abgegrenzten Experimenten, in mühevoller Kleinarbeit. Diese zeigt uns auch Herr Mayer!
    Lesen sie den neuerdings viel zitierten Karl Popper mal genau.
    Alles Fälle für die Physik, ihrer Historie und ihrem Erfahrungsschatz als Basiswissenschaft, die bei uns vor allem Bescheidenheit auslösen müsste!
    Oft denken wir uns dass diese armen Leute, teils in prekären Lebensumständen, welche Meriten in ihren Wissenschaften erstreben, bei diesem Detailreichtum in den Spezialgebieten die sie notwendigerweise bearbeiten müssen, fürs gewöhnliche Leben keine Zeit mehr haben können!
    Für uns ist das eine Hauptursache dieses ungeheuren Schlamassels.
    Die Spezialisten brauchen offenbar schon Coaches um das Allgemeine zu verstehen.
    Der Sprüche über die akademischen Lehrlinge kommen nicht von ungefähr.
    2 Fälle bei den unsäglichen Diskussionen im Orf Ö1 oder TV waren besonders auffallend.
    Die Aussage von dem Lockdowndröhner und Mathematiker Markowich, dass mathematische Simulationen für die Coronaszenarien ungeeignet seien (da mussten wir uns an den Ohrläppchen reißen) und die ungeheure Bewunderung von dem Mediziner Richard Greil für die 6000 Parameter, die schon in Simulationen einfließen.
    Bei denen muss man sich obendrein fragen was sie mehr beeindruckt. Titel oder Zahlen.
    Herrn Greil hätte wer flüstern müssen, dass wir den 6001 mit dem größten Einfluss noch nicht einfließen lassen konnten. Das wäre ein Fall für Herrn Markowich gewesen, in einem weiteren lichten Moment!
    Wie wir zu wissen glauben, schaffen erfahrene Meteorlogen mit ihren tollen Computern und ihrer langen wissenschaftlichen Entwicklung bei einigermaßen stabilen Wetterlagen einige Tage vorschau mit halbwegs guter Wahrscheinlichkeit!
    Alles andere ist Hybris.
    Riedl: “Je mehr wir uns von unseren natürlichen Lehrmeistern entfernen, desto hilfloser stehen wir in der Welt”
    Ein weiteres Beispiel zu dem Ganzen. Eine Simulation zeigt dass bei einer Erhöhung der weltweiten Temperaturen die Zonen welche Regen und Schneefall ungefähr bestimmen (Ab -5°C ist es meist aus mit Niederschlägen), sich häufiger über Land befinden und daher der Meeresspiegel absinken könnte. Theoretisch möglich!
    Liebe Leser beweisen Sie das Gegenteil, dass das zukünftig nicht passieren könnte.
    Wir sind alles nichts als Zauberlehrlinge und wir pfuschen seit Generationen an einen sensiblen Objekt, als macht euch die Erde Untertan Idioten, herum! Reparateure mit dem Vorschlaghammer in Minimundus.
    Lebendige Systeme kippen ab einen Punkt, die werden nicht linear besser oder schlechter.
    Und Das Corona Problem ist eigentlich ein kurzes (1Jahr), ein menschengemachtes und bringt alles noch mehr aus dem Gleichgewicht.
    Fast so wie der berühmte Druck auf den roten Knopf.
    Beschreiben Sie mal unsere Lebenswelt nach dem Drücken!?!?
    Im Maßstab der Evolution ist dieses Jahr nichts anderes als ein Probedrücken durch absolut fehlgeleitete Kreaturen, die alle Maßstäbe, die Weisheit bieten könnte, außen vor lassen!
    Herr Mayer ist für uns ein Weiser und wir “hören” ihm gerne zu. Wir kennen niemanden der in diesem Umfang und Quälität derartige Themenvorgabe bietet.
    Alter und Erfahrung lassen sich nicht durch “Message Controll” Getröte und sonstigen Machtgelüsten so einfach abschaffen.
    Oder passierte dass in diesem Jahr???
    Lässt man den Zeitfaktor weg so glauben wir abschließend, dass sich die Grundstrukturen, die menschliche Unfähigkeit im Klimasystem abbilden, auch im Coronawahn finden lassen und halten einen Vergleich doch für zulässig.
    die Details überlassen wir gerne weiterhin den Spezialisten und hören auch denen mal gerne zu. Ab und zu!

  6. Michael Kunerth 6. April 2021 at 0:15

    Da ich auch kein Physiker bin, kann ich die folgende Studie auch nicht wirklich beurteilen: https://www.scirp.org/pdf/acs_2020041718295959.pdf
    Interessant ist sie aber allemal: die zwei Physiker der Universität Oslo entwarfen ein Experiment, um die vom IPCC behauptete CO2-Verstärkungskapazität zu bestätigen. Sie fanden jedoch heraus, dass 100% CO2 die Luft auf etwa die gleiche Temperatur erwärmte wie Nicht-Treibhausgase und dass kein signifikanter Temperaturunterschied in Behältern mit 0,04% im Vergleich zu 100% CO2 auftrat.

    • Albrecht Storz 6. April 2021 at 17:03

      Die Sache ist doch die: wenn genug CO2 auf einer gewissen, durchstrahlten Strecke vorhanden ist, wird 99% der Strahlung absorbiert und umgewandelt (Temperaturerhöhung, Abstrahlung, andere Umwandlungen wie etwa in chemische Bindungsenergie). Wenn von diesen Ausgangsvoraussetzungen die CO2-Konzentration erhöht wird, ändert sich nicht mehr viel.

      Soweit ich weiß ist die Konzentration von CO2 in der Erdatmosphäre schon längst in diesem Sättigungsbereich.

      Stichwort: Absorptionslänge

      Meine paar Pfennig

  7. Franz Fiala 5. April 2021 at 18:27

    Es ist aber kein Match zwischen (überlegener) Physik und und dem Rest der Naturwissenschaften. Eher eines zwischen (kapitalorientierter) Mainstream-Wissenschaft und deren Kritikern. Im Übrigen würden die von mir genannten Personen bestreiten, dass sie was vom Immunsytem, der Virologie, der Epidemiologie etc. verstehen. Ich war schon bei der Anti-Atomenergie-Bewegung dabei – da haben die Koryphäen der Physik erklärt, dass Atomenergie die sauberste Energie ist, bombensicher und die Lösung aller unserer Energieprobleme, Waren halt auch nur bezahlte Lakaien der Industrie. Aber sie haben erklärt, dass die Idioten, die es anders sehen, wohl auf die Bäume zurückklettern oder in die Höhlen zurückkriechen wollen. Eben keine Ahnung von Physik, diese Affen!!!

  8. Ulf Martin 5. April 2021 at 17:29

    Es gibt die Daten von der Vostok-Station in der Antarktis. Die Korrelationen von CO2 bzw (noch besser) Methan und Temperatur sind schon sehr beeindruckend. Methan ist das potentere Klimagas und viel gefrorendes Methan wird aus den Meeren freigesetzt bei einer Erderwärmung. Positive Rückkopplung.

    http://euanmearns.com/the-vostok-ice-core-temperature-co2-and-ch4/

  9. pfm 5. April 2021 at 14:29

    Wenn man nicht die geringste Ahnung von Physik hat, sollte man einfach nicht darüber. Das ist so ziemlich alles blanker Unsinn.

    • Franz Fiala 5. April 2021 at 17:51

      Das würden Leute wie Drosten, Lauterbach, Kollaritsch, Novotny und Co. wohl zu ihren Kommentaren auch sagen – wer keine Ahnung von Medizin, Epidemiologie, Infektiologie, Mikrobiologie usw. hat möge schweigen!!!!!!!!!!!!!!!!

  10. Franz Fiala 5. April 2021 at 13:43

    Astrid spricht mir aus der Seele! “Make a mountain of a molehill” heißt es so schön im Englischen. Kleine Probleme werden zu Monstern aufgeblasen, weil viele daran gut verdienen – nicht nur die Industrie, da gibt es noch Wissenschaftler, Berater, Zertifizierer, Dienstleister, NGOs, etc. Andere finden eine Möglichkeit im Rampenlicht zu stehen und sich als Weltretter vor dem unvermeidlichen Untergang zu profilieren (wie Drosten). Das war schon beim Aids-Zirkus so und ist beim Klima-Theater und dem Corona-Wahn ziemlich ähnlich.

    Bei HIV wurde die gewaltige Schrumpfung der afrikanischen Bevölkerung – besonders südlich der Sahara – “wissenschaftlich” prognostiziert. Tatsächlich wächst sie z.B. in Uganda (man sagte damals 30% wären mit dem absolut tödlichen HIV infiziert) exponentiell (1970: 10 Mio – 2020 fast 47 Mio) – Verdoppelung etwa alle 25 Jahre – es gab dort nicht einmal eine Abflachung der Wachstumskurve. Dafür hat man die armen Afrikaner gezwungen, ihre kärglichen Gesundheitsbudgets umzudirigieren – für Leute ohne AIDS gab es dann entsprechend weniger.

    Beim Klimawandel wurde ein dramatischer Anstieg der Temperatur bis Ende des Jahrhunderts vorhergesagt (1,5 – 4,5 Grad gegenüber 1870 mit einem Anstieg von 0,23° pro Dekade sagte das IPCC) und manche legten noch ein paar Grad dazu. Betrachtet man die reale Temperaturentwicklung sind wir am untersten Ende der niedrigsten IPCC Szenarien (vielleicht bald drunter), was weitgehend irrelevant ist (oder sogar nützlich). Übrigens: die Temparatur zwischen 1870 und 2020 stieg nur um etwa 1 Grad (in 150 Jahren) – wenn man für die nächsten 80 Jahre dieselbe Steigerung annimmt sind wir bei – na das wäre doch eine schöne Rechenaufgabe für Volksschüler. Übrigens: in den 70er Jahren haben die Klimaforscher noch von der nächsten Eiszeit gesprochen. Auch hier gilt: der Kollateralschaden wird riesig – z.B. beim vermutlich baldigen Zusammenbruch der Stromversorgung durch “erneuerbare” Energie.

    Die oben genannten Prognosen erinnern doch stark an die des Herren Ferguson vom Imperial College in London, der ja bereits bei vergangenen “Pandemien” sich durch stark überhöhte Prognosen ausgezeichnet hat – wofür letzteres auch 69 Mio Dollar von der Gates-Stiftung bekommen hat.

    Ein Problem besteht auch darin, dass wir immer mehr in Modellwelten leben, die mit der realen Welt immer weniger zu tun haben – nicht nur bei den drei genannten Bereichen. Es wäre an der Zeit, all diese Faktoren, welche die Herrschaft der Konzerne begründen, systematisch zu erfassen. Querbezüge herzustellen ist dabei sicher hilfreich.

    • Ulf Martin 5. April 2021 at 14:14

      Wir haben eine mediale Pandemie aus drei Hauptbestandteilen: der medialen Hysterie, dem “Inzidenzwert” (“Testseuche”, Köhnlein) und den Modellfiktionen.

      Zu Letzterem ein hervorragender Artikel:

      “Die … zu bewältigende Heterogenität der medizinischen Daten und ihre Interpretationsbedürftigkeit betrachtet man in diesem Kontext allerdings nicht als Grenze des systemmedizinischen Ansatzes, um auf der anderen Seite der Grenze dafür zu sorgen, dass Menschen mit reifer medizinischer Erfahrung die Daten kontextualisieren und dadurch erfahrungsgesättigte Schlüsse ziehen können. Vielmehr glaubt man, das Interpretations- und Bedeutungsproblem der Daten dadurch bewältigen zu können, dass man noch mehr Werkzeuge aus Mathematik, Statistik und Informatik kombinatorisch einsetzt, um auf diesem Weg die Unsicherheiten der Analysen und die Akkuratheit der Vorhersagen verbessern zu können („Given the complexity of human health and disease, only a multidisciplinary approach can help reduce uncertainty in analyses and improve the accuracy of predictions“). Sprich: Der medizinische Datenteufel soll mit einem multidisziplinären Datenbeelzebub ausgetrieben werden, auf dass die Daten sich selbst erklären.

      Bioinformatische Modellrechnungen ein ums andere Mal daneben

      Selbstverständlich ist dabei die Interpretationsbedürftigkeit der medizinischen Daten nicht verschwunden. Sie ist nur in die Untiefen der von der Systemmedizin aufgebauten und genutzen Datensysteme verschoben worden, dorthin nämlich, wo auf der Basis von empirischen Befunden und also auf der Basis von Erfahrung und Reflexion entschieden wurde, für welche Symptome man welche Gene und Proteine verantwortlich machen sollte. Irrtümer auf dieser Ebene wachsen sich sofort zu systemischen Irrtümern aus, sei es, dass man sich im Gen oder Protein und ihrer Funktion geirrt hat, sei es, dass man Interaktionen auf Gen- und Proteinebene falsch beurteilt hat, sei es, dass man sich in den Quantitäten vertan hat, die es braucht, um bestimmte Reaktionen zu triggern, sei es, dass man die epidemischen Effekte auf der Basis zugrundegelegter statistischer Modelle falsch angibt, sei es, dass die bioinformatischen Computerprogramme auf der Ebene der Programmcodes patzen.

      Und so kommt es, dass die Datenbanken, die die bioinformatisch aufgepeppte Systemmedizin einsetzt, auf der einen Seite wunderbar sein können, weil sie nicht nur Unmengen von Genen und Proteinen mit ihren Funktionen katalogisieren, sondern auch statistische Normalverläufe beim Zusammentreffen von Viren, Genen und Proteinen so zu berechnen erlauben, dass man pathologische Effekte vorhersagen kann. Aber so kommt es auf der anderen Seite eben auch, dass das, was bioinformatisch-systemmedizinisch modelliert wurde, mit dem, was da draußen in der freien Natur tatsächlich geschieht, nicht viel zu tun haben muss. Man denke nur an jene inzwischen berüchtigte Studie, die am Londoner Imperial College entstanden ist und von Neil Ferguson verantwortet wurde: Sie prognostizierte im März 2020 für die Vereinigten Staaten bis zu 2,2 Millionen Tote und für Großbritannien 500.000 Opfer von Covid-19, wenn denn nicht von der Politik drastisch entgegengesteuert würde. Mit dieser drastischen Gegensteuerung lebt die Welt nun seit einem Jahr, aber eben auch damit, dass die bioinformatischen Modellrechnungen ein ums andere Mal danebenlagen.”

      https://www.achgut.com/artikel/rolf_apweiler_der_hofrechner_

  11. Ulf Martin 5. April 2021 at 12:27

    Mir scheint die Engführung der Fragestellung “Klimawandel” ebenso, wie “Corona”, ein zentrales Problem zu sein. Als ob es nur EIN “Problem” gibt, das man mit einer wohldefinierten “Lösung” beseitigen kann.

    Es gerät dabei völlig in Vergessenheit, dass der Organismus ein Ökosystem ist, dass sich im umgebenden Ökosystem der Erde bewegt. Letzteres hat der Mensch durch vielerlei Aktivitäten in einen Stresszustand versetzt, der auf Dauer nicht gut ist, wobei es aber nicht “die” Lösung geben dürfte und schon gar keine “grosstechnische”.

    “Letztlich geht es um Biologie: Um die Dynamik instabiler, lebender Systeme.

    Physikalische Gesetze sind ziemlich sicher. Und auch eine biologische Erfahrung halte ich für robust: dass Kooperationen zu evolutionären Erfolgen führen können (Beispiel: Das Ökosystem des Zell-Inneren).

    Anders als Viren und Bakterien, könnten wir diese Gesetzmäßigkeit erkennen, und uns anders verhalten, um z.B. vom Schädling (Typ Cholera ) zu einem Teil eines blühenden Ökosystems zu werden.

    Aus meiner Sicht bieten sich für viele der hier genannten Krisen zwei grundlegend verschiedene Strategien an:

    * Alle Varianten, Mutanten, Pathogene, Krebszellen, Wachstumsverhinderer, und auch alle anderen Feinde & Terroristen (da draußen) identifizieren, isolieren, umbringen, ausmerzen, abwehren, durch Stacheldraht weghalten, totschlagen, für immer vernichten … einen nach dem anderen, bis sie alle mause-tot sind … und wir dann mit ihnen.

    * Oder gemeinsam sozial und ökologisch-friedfertige Visionen und Strategien entwickeln, wie wir als Superorganismen (aus Viromen, Mikrobiomen, Zellen ..) in übergeordneten lebenden Ökosystemen nutzbringend gedeihen könnten.

    Der Finanzmathematiker Nassim Taleb beschrieb drei Trugschlüsse bei Interventionen in komplexe (lebende) Zusammenhänge, wie sie gerade stattfinden:

    * die Illusion, die gegenwärtigen Ereignisse zu verstehen,
    * die retrospektive Verzerrung zurückliegender Ereignisse,
    * die Überbewertung von Sachinformation, in Kombination mit der Überschätzung der Intelligenz und der Macht der intellektuellen Elite.

    Diese Ansicht teile ich, und ich wünschte mir, dass in Politik und Medizin nicht überstürzt gehandelt würde. Und, dass man aus Fehlern lernen würde. Und, dass man sich am Vorsorgeprinzip orientierte (Nicht schaden). Und das Vorsorgeprinzip nicht umkehrte. Und, dass man für kritische, neutrale, unabhängige Bewertungen sorgte.”

    https://www.medizinisches-coaching.net/wo-ist-der-notausgang.html

  12. Astrid 5. April 2021 at 9:11

    „Das Problem dabei: CO2 hat eine Resonanzfrequenz im Bereich der von der Erde abgegeben Wärmestrahlung – das heißt CO2 Moleküle fangen die Wärme-Photonen besonders gut ein. Sie strahlen sie aber gleich wieder ab und zwar kugelförmig und damit eben einen Teil wieder zurück zur Erde.“

    Vereinfachte und unvollständige Beschreibung. Um im Bild zu bleiben: was wäre denn, wenn der CO2-Gehalt bereits früher (denn er war ja niemals Null) ausgereicht hätte, um den beschriebenen Effekt auszulösen? Dann hätte das zusätzliche CO2 keinerlei Auswirkung mehr auf das beschrieben Verhalten. Es würde lediglich die „Glasscheiben des Treibhauses“ dicker machen. Und damit nur minimale Auswirkungen auf die Temperatur haben.

    Und so ähnlich ist es auch in der Realität. Das zusätzliche CO2 hat nur noch geringe Auswirkungen auf die Temperatur, weil wir uns längst im Sättigungsbereich des Effektes bewegen.

    Der Klimawandel ist ein sehr umfangreiches, vielschichtiges Thema, dem man mit derart vereinfachten Beschreibungen auch nicht näherungsweise gerecht wird. Meiner Meinung nach liegt dem Thema Klimawandel eine zumindest sehr ähnliche Motivation zu Grunde, wie dem Thema Covid19. Beide sind weit überproportional medial aufgeblasen worden. Und beide verfolgen die gleiche oder eine doch sehr ähnliche Zielrichtung. Auch für das Thema Klimawandel hat man versucht eine Panik zu schüren („wir verbrennen“), aber das Thema hat denn doch nicht so recht gegriffen, weil ein propagierter (aber wahrscheinlich wegen der solaren Zyklen nie so kommender) Temperaturanstieg von 1 – 2 Grad in Hundert Jahren kaum jemanden an eine unmittelbare Gefahr glauben läßt.

  13. Astrid 5. April 2021 at 9:10

    “Das Problem dabei: CO2 hat eine Resonanzfrequenz im Bereich der von der Erde abgegeben Wärmestrahlung – das heißt CO2 Moleküle fangen die Wärme-Photonen besonders gut ein. Sie strahlen sie aber gleich wieder ab und zwar kugelförmig und damit eben einen Teil wieder zurück zur Erde.”

    Vereinfachte und unvollständige Beschreibung. Um im Bild zu bleiben: was wäre denn, wenn der CO2-Gehalt bereits früher (denn er war ja niemals Null) ausgereicht hätte, um den beschriebenen Effekt auszulösen? Dann hätte das zusätzliche CO2 keinerlei Auswirkung mehr auf das beschrieben Verhalten. Es würde lediglich die “Glasscheiben des Treibhauses” dicker machen. Und damit nur minimale Auswirkungen auf die Temperatur haben.

    Und so ähnlich ist es auch in der Realität. Das zusätzliche CO2 hat nur noch geringe Auswirkungen auf die Temperatur, weil wir uns längst im Sättigungsbereich des Effektes bewegen.

    Der Klimawandel ist ein sehr umfangreiches, vielschichtiges Thema, dem man mit derart vereinfachten Beschreibungen auch nicht näherungsweise gerecht wird. Meiner Meinung nach liegt dem Thema Klimawandel eine zumindest sehr ähnliche Motivation zu Grunde, wie dem Thema Covid19. Beide sind weit überproportional medial aufgeblasen worden. Und beide verfolgen die gleiche oder eine doch sehr ähnliche Zielrichtung. Auch für das Thema Klimawandel hat man versucht eine Panik zu schüren (“wir verbrennen”), aber das Thema hat denn doch nicht so recht gegriffen, weil ein propagierter (aber wahrscheinlich wegen der solaren Zyklen nie so kommender) Temperaturanstieg von 1 – 2 Grad in Hundert Jahren kaum jemanden an eine unmittelbare Gefahr glauben läßt.

    • leontinger 5. April 2021 at 16:20

      An Astrid:
      Ganz kurz mein kleiner CO2-Beitrag:

      Die Erdgas- und Erdölvorräte auf unserer Erde brauchten Millionen von Jahren um das zu werden, um diese Energie zu speichern. Millionen Jahre!

      Die Menschen brauchten zwei drei Jahrhunderte diese Vorräte zu verbrauchen!

      Und das soll keine Wirkung zeigen?

      • Astrid 6. April 2021 at 0:49

        “Und das soll keine Wirkung zeigen?”

        Habe ich weder gesagt noch gemeint. Meine Meinung:

        1. Der theoretische Effekt, wie von H. Mayer beschrieben, ist selbstverständlich richtig, weil in der Physik Lehrbuchwissen. Es gibt allerdings noch weitere hypothetische Wirkmechanismen, auch gegenteiliger Natur.
        2.Nicht bewiesen, aber zu vermuten, ist, daß zusätzliches CO2 tatsächlich in der Erdatmosphäre ein gewisses Maß an zusätzlicher Erwärmung verursachen könnte. Das Beispiel Mars spricht allerdings eher dagegen.
        3. Wie stark der Effekt ist ist unklar. Jedenfalls gehen die Schätzungen weit auseinander, weil, wie bereits gesagt, der Effekt sich im Sättigungsbereich bewegt (jede zunehmende Einheit CO2 bewirkt zunehmend weniger und läuft asymptotisch gegen das theoretische Maximum)
        4. Um trotzdem zur “katastrophalen” Erwärmung zu kommen, werden verstärkende Kippunkte postuliert, die aber aus mehreren Gründen unwahrscheinlich sind
        5. Es gibt aber außer diesem (kleinen) Verursacher von Klimaänderung auch noch eine Vielzahl anderer Treiber, insbesondere den Einfluss der Sonne (direkt und indirekt). U.a. kann dadurch das Albedo über den Grad der Bewölkung stark verändert werden. Die Klimamodelle versagen an dieser Stelle übrigens.
        6 Allgemein wird der Einfluß des Menschen durch die Verwendung fossiler Brennstoffe überschätzt. Er beträgt (je nach Quelle) nur ca. 3 – 5 Prozent der gesamten Emissionen von CO2. (man denke nur an Vulkane und Verrottungsprozesse)
        7. Da außerdem das CO2 in der Atmosphäre sich in einem dynamischen Gleichgewicht mit dem CO2 der Weltmeere (die einen sehr viel größeren Vorrat an CO2 als die Atmosphäre beherbergen) befindet, kann man davon ausgehen, daß “überschüssiges” CO2 i n der Senke Meerwasser gebunden wird. Was, nebenbei gesagt, einen Anstieg des atmosphärischen CO2 nicht zwingend verhindern muß, da unter geeigneten Bedingungen es durchaus aus den Meeren ausgasen kann.

        Meine Aufstellung ist keinesfalls vollständig, sondern nur ein Ausschnitt. des möglichen Geschehens, das mir gerade so einfällt und das im Übrigen immer noch weitgehend unklar ist.

  14. G. Unseld 5. April 2021 at 8:58

    Erinnern Sie sich wie falsch all diese Modelle bez. Covid Verbreitung und Todeszahlen lagen? Nun, all die Vorhersagen über die Entwicklung des Klimas beruhen auf – mmm – Computermodellen, die eine Unzahl von nicht verifizierbaren Annahmen und eine Unzahl von willkürlich, weil nicht meßbaren/gemessenen Parametern machen müssen. Gleichzeitig sagen Sie selber, dass “Klima” ein extrem komplexer Prozeß mit – möchte ich hinzufügen – zahlreichen Rückkoppelungseffekten ist, wo selbst kleine Änderungen in einer Variable große Veränderungen im Gesamtgeschehen ergeben können.

    Es wundert mich, dass Sie kritisch gegenüber Computermodellen bez. Covid sind aber gleichzeitig die Aussagen der Klimamodelle als glaubhaft realistische übernehmen. Zumal das Modell “Mehr CO2 = mehr Erwärmung” ja im Grunde das ganze komplexe, in vielen Bereichen noch nicht verstandene, geschweige denn exakt vermessen Geschehen auf 1 – in Worte eine – Einflußvariable reduziert.

    Plus: Erdgeschichtliche gesehen war es auf der Erde sowohl entschieden wärmer wie entschieden kälter als heute. Was gibt Ihnen die Sicherheit, dass all diese natürlichen Einflußfaktoren / Schwankungen heute nicht mehr aktuell sein sollten? Und damit alle Vorhersagen bez. des simplen Modells “Mehr CO2=Mehr Wärme” außer Kraft setzen?

    • pfm 5. April 2021 at 9:26

      Wer redet hier von Klimamodellen? Schauen Sie mal auf den Großglockner, wie weit sich die Gletscher schon zurückgezogen haben. Wo ich vor 30 Jahren über Eis gegangen bin, ist jetzt weit breit nur mehr Fels.
      Vergleichen Sie Bilder von der Eisbedeckung der Arktis vor 50 Jahren mit heute.
      1955 bin ich beim Eisstoß unter der Reichsbrücke über die Donau gegangen – wann war der Fluss das letzte Mal zugefroren?
      In Teneriffa ist jetzt monatlich einmal Calima (Sandsturm aus der Sahara) vor 40 Jahren war er nur einmal im Jahr.
      In Sibirien haben die Hause Risse bekommen, weil der Permafrostboden auf dem sie stehen auftaut.
      Alles nix Modelle alles gemessen oder beobachtet und dokumentiert. Nennt sich Naturwissenschaft. Das ist völlig konträr zu dem was Virologen treiben.

      • Arturo 5. April 2021 at 10:17

        Das mit der calima stimmt so nicht. Ich leb hier seit länger … Hier gibt es andere Hinweise für Klimaänderung, aber die fallen Touris nicht auf …

      • Astrid 5. April 2021 at 14:28

        Das beweist lediglich, daß sich das Klima verändert hat, was aber kaum jemand bestreitet. Klima hat sich schon immer und wird sich auch weiterhin verändern. Und in der Antarktis hat das Eis zugenommen.

        Aber wo ist der Beleg, daß alles hauptursächlich am CO2 liegt? Und “correlation is not causation” ist Ihnen natürlich bekannt.

        Bitte meine Kritik nicht missverstehen. Ich finde Ihren Blog sehr gut und in diesen Zeiten ein wahres Labsal. Vor allem gefällt mir die streng evidenzbasierte Vorgehensweise. Umso erstaunlicher finde ich die Einstellung zum Klimawandel.

      • pfm 5. April 2021 at 14:34

        Bitte informieren Sie sich, bevor Sie irgendetwas behaupten. Auch in der Antarktis hat die Dicke des Eises massiv abgenommen. Das wird seit Jahrzehnten penibel gemessenen.
        Und von Korrelation keine Rede. Ich habe Funktionsmechanismen erklärt und damit die Kausalität – also Ursache und Wirkung.
        Nochmal CO2 hat einen hohen Wirkungsquerschnitt für langweilige Wärmestrahlung, aber nicht für kurzweilige Sonnenstrahlen. So wie etwa Uran 235 einen hohen Wirkungsquerschnitt für Neutronenstrahlung hat, Uran 238 dagegen nur einen ganz kleinen
        Ad Evidenz basiert: haben Sie so wie ich Physik studiert? .

      • G. Unseld 5. April 2021 at 17:00

        Unter den zurückweichenden Gletschern in den Alpen wurden Reste von Bäumen gefunden. Ergo: Es war schon mal wärmer als heute – ohne dass CO2 in großem Ausmaß verbrannt wurde. Und: Es war schon mal wärmer als heute ohne ! dass irgendwelche Katastrophen eingetreten sind. Aber das ist nur eine Beobachtung, die dem Katatstrophennarrativ widerspricht. Sie sagt nichts anders aus als: Es muß nicht notwendig zur Katastrophe führen, wenn es wärmer wird. Könnte auch gut für das Ökosystem sein. Mein Hauptargument ist: Das Wissen ist zu gering, der Gegenstand der Forschung ist zu komplex, die für die Prognosen notwendigen Daten sind viel zu lückenhaft, als dass valide Prognosen erstellt werden könnten. Selbst das ICPP spricht wohlweislich nicht von Prognosen sondern von möglichen “Scenarien”. Das gilt im allgemeinen und auch im besonderen was den Einfluß oder Nicht-Einfluß von CO2 angeht. Anstatt die Politik an den Scenarien von Modellen auszurichten wäre es vielleicht angebrachter, man würde das tun, was Menschen schon immer extrem gut konnten: Sich mittels Technik an Klimaveränderungen anzupassen.

        Was die Erstellung von Klimamodellen und deren Probleme angeht ist vielleicht dieser Artikel hilfreich:
        https://wattsupwiththat.com/2021/03/12/there-are-climate-models-and-there-are-climate-models/

      • pfm 5. April 2021 at 17:01

        Nur haben damals keine Menschen gelebt, ein klitzekleiner Unterschied. Zum Glück, dann da lag Wien noch im Meer und das Ufer war am Wagram. Da gibt es noch Ausgrabungen zu besichtigen.

      • Astrid 5. April 2021 at 23:01

        “Ad Evidenz basiert: haben Sie so wie ich Physik studiert? .”

        Habe ich.

  15. leontinger 5. April 2021 at 7:35

    Sehr guter Vergleich!

    Vom Mensch (mit)verursachter Klimawechsel und vom Mensch verursachter Abbau der eigenen Immunabwehr.

    Statt die Ursache CO2 bei der Erde und Vit-D-Mangel beim Menschen zu beheben, wird repariert!
    CaCO3-Spritzen in der oberen Atmosphäre der Erde, Impfung und LockDown beim Menschen.

    Ursachenbehebung bringt kein Geld!
    Reparatur bringt viel Geld!
    Ein Teufelskreis!

  16. Manfrito 5. April 2021 at 6:04

    Ich denke, nicht das Übergewicht selbst ist das Problem. Das Übergewicht ist aber ein Abbild der Fehlernährung (Fastfood, Zuckerkonsum, zu viel Fleisch, etc.) und der damit verbundenen Mängel an Vitaminen, Mineralien, Spuremelementen, viel zu viel Omega 6, kaum Omega 3, Schwefelmangel usw.

    • Phillip 5. April 2021 at 9:53

      Beides trägt dazu bei. Das Übergewicht (Fettgewebe) selbst sorgt für erhöhte Entzündungsprozesse im Körper, was wiederum das Immunsystem schwächt.

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