Haager Strafgerichtshof behandelt Klage wegen Verletzung des Nürnberger Kodex durch israelische Regierung und Pfizer

15. März 2021von 3,6 Minuten Lesezeit

Israel führt bekanntlich seit 19. Dezember 2020 massenhaft Impfungen mit dem mRNA Impfstoff von Pfizer durch. Diese sollen alle 6 Monate wiederholt werden. Wer nicht geimpft ist und die Impfung ablehnt, wird den lokalen Behörden gemeldet und einer Art von „Umerziehung“. Israel hat sich offenbar im Gegenzug bereit erklärt, Daten an Pfizer weiterzugeben.

Einiges Aufsehen erregte Pfizer CEO Albert Bourla in einem In einem Interview auf NBC:

„Ich glaube, dass Israel im Moment das Labor der Welt geworden ist, weil sie in diesem Zustand nur unseren Impfstoff verwenden und einen sehr großen Teil ihrer Bevölkerung geimpft haben, so dass wir sowohl wirtschaftliche als auch gesundheitliche Indizes studieren können.“

Gelegentlich sind medizinische Experimente am Menschen notwendig und vertretbar, wenn sich die Teilnehmer aller möglichen Umstände und Überlegungen bewusst sind und sie freiwillig ihre Zustimmung geben. Das ist in Israel nicht geschehen. Mittels „grüner Pässe“ und Sticker droht die Regierung praktisch damit, jeden zu bestrafen, der sich weigert, an einem „Labor“-Experiment für ein riesiges Pharmaunternehmen mit einer sehr problematischen Bilanz teilzunehmen.

Beim Haager Tribunal wurde von den Rechtsanwälten Ruth Makhachovsky und Arie Suchowolski eine Beschwerde eingereicht wegen Verstoß der israelischen Regierung und anderer Parteien gegen den Nürnberger Kodex, wie Israel News berichtet.

Die Organisation „People of Truth“ reichte beim Haager Tribunal eine Beschwerde gegen die israelische Regierung ein, wegen der über Pfizer durchführten illegalen Experimenten mit israelischen Bürgern.

Das erste Prinzip des Nürnberger Kodex ist die Bereitschaft und Einwilligung der Person, sich behandeln zu lassen und an dem Experiment teilzunehmen. Die Person sollte die Wahlfreiheit ausüben können, ohne dass Macht, Täuschung, Betrug, Bedrohung, Aufforderung oder irgendeine andere Art von Bindung oder Zwang ausgeübt wird. Als die Leiter des Gesundheitsministeriums und des Premierministers den Impfstoff in Israel einführten und mit der Impfung der Einwohner Israels begannen, wurde nicht erklärt, dass dies tatsächlich ein medizinisches Experiment ist.

Der israelische Premierminister hatte eine Vereinbarung mit Pfizer unterzeichnet, wonach er Millionen von Impfstoffdosen erhalten würde. Es wurde vereinbart, dass das Pharmaunternehmen alle vertraulichen medizinischen Informationen, die ohne vorheriges Wissen der Geimpften aus Israel übertragen wurden. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Inhalt des Abkommens, der sich auf die meisten Einwohner des Staates Israel bezieht, nicht veröffentlicht worden.

Daher und in Anbetracht dessen fordern sie, das:

  • Stoppen Sie sofort das medizinische Experiment und die Verabreichung von Impfstoffen an die israelische Öffentlichkeit.
  • Fordern Sie die Regierung auf, alle Gesetzgebungsverfahren zu verabschieden, die nicht gegen den oben beschriebenen Grundsatz der Einwilligung einer Person in die medizinische Behandlung verstoßen, der den rechtlichen Status in Israel und in der israelischen Demokratie verweigert, einschließlich der Vermeidung der Erstellung eines Gesundheitspasses und der Angabe der Namen der nicht geimpften lokalen Behörden oder einem anderen relevanten Gesetzgeber.
  • Ergreifen Sie die strengsten Maßnahmen gegen öffentliche, gewerbliche oder arbeitsrechtliche Einrichtungen, die gegen staatliche Arbeitsgesetze oder andere Angelegenheiten verstoßen, die erforderlich sind, um Zwang oder die Beantragung von Impfstoffen sowie Diskriminierung gegen diejenigen zu verhindern, die sich dafür entscheiden, die oben genannte innovative medizinische Versorgung nicht zu erhalten.
  • Wir möchten darauf hinweisen, dass eine Kopie dieses Dokuments auch wegen Verstoßes gegen den Nürnberger Kodex an die Medien weltweit gesendet wird. Relevant in allen Ländern der freien Welt.
  • Und als abschließende Bemerkung sei angemerkt, dass erst kürzlich im Europarat am 27.1.21 ein Beschluss gefasst wurde, der alle Behörden anweist, die Menschen in keiner Weise unter Druck zu setzen oder dazu aufzufordern, den COVID-Impfstoff zu nehmen … . Daher ist das, was für die fortgeschrittenen europäischen Länder gut ist, sicherlich auch für Israel gut, und das Gleichgewicht ist selbsterklärend.“

Rechtsanwältin Ruth Makhachovsky sagte gegenüber Israel News:

„ Das Experiment, das Pfizer im Staat Israel macht, wurde unter Verstoß gegen das Nürnberger Kodex durchgeführt, das zum internationalen Strafrecht gehört und der Gerichtsbarkeit des Gerichts in Den Haag unterliegt.  Jetzt warten wir auf eine Entscheidung“.

Link zur in Den Haag eingereichten Beschwerde.

via Uncut-News


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5 Kommentare

  1. Udo Syckor 24. November 2021 at 13:12

    Der Internationale Strafgerichtshof in den Haag (International Criminal Court, ICC) untersucht und verhandelt Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Völkermord und seit dem Jahr 2018 auch Verbrechen der Aggression (zum Beispiel Angriffskriege).
    Geschaffen wurde das Gericht 1998 durch das sogenannte „Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs“, das von 123 Staaten ratifiziert wurde. Zu diesen 123 Staaten gehören zum Beispiel Kanada, Brasilien, Senegal und auch Deutschland. Die Ratifikation bedeutet, das Gericht kann auch tatsächlich in diesen Ländern tätig werden. Israel gehört zu den Ländern, die den ICC nicht anerkannt haben. Das Gericht kann dort also nicht ohne weiteres tätig werden.
    Das Gericht hat eine „Eingangsbestätigung“ („acknowledgement of receipt“) versendet. Dies ist ein routinemäßiges Verfahren bei allen Mitteilungen („communications“), die das Gericht von Einzelpersonen oder Gruppen erhält. Man wird jetzt die eingegangenen Informationen „unabhängig und unparteiisch prüfen“ („with full independence and impartiality“) und entscheiden, ob das Gericht überhaupt zuständig ist.
    Wie oben bereits ausgeführt ist es nicht zuständig, da Israel das Statut nicht anerkannt hat. Demzufolge wird es keine Klage geben!!

  2. Gast 16. März 2021 at 7:04

    https://noe.orf.at/stories/3094966/ Wachaustudie: Immunität höher als gedacht – hier beschäftigt man sich lediglich mit den Antikörpern

    Dazu Sucharit Bhakdi: https://tkp.at/2021/02/19/corona-unmasked-sucharit-bhakdis-neues-buch-praesentiert-im-gespraech-mit-andreas-soennichsen-und-martin-haditsch/
    Coronainfektion machen wir jedes Jahr durch, normal wird im Rachen abgewehrt. Bei schwachen Personen gehen sie in die Lunge, es entsteht zB Fieber. Dann entstehen erst Antikörper im Blut, also keine Antikörper, wenn Infektion im Rachen abgewehrt wurde. Antikörper werden jetzt durch die Impfung hergestellt, aber im Muskel…

  3. Karin Werdnig 15. März 2021 at 20:39

    Man sieht ja, wenn man Wiener Neustadt verlassen will, dass man sich freitesten muss. Das nächste wird auch bei uns sein, dass man eine Impfung haben muss, um sich frei zu impfen.

  4. Guido Vobig 15. März 2021 at 19:02

    In der Zukunft ist jeder Tag Freitag. Freitesten und freiimpfen für eine Freiheit, die ein Test dafür ist, inwieweit man Gesellschaften Freiheiten nehmen kann, ohne das diese das Gefühl haben selbiger immer mehr verlustig zu gehen:

    https://www.tagesspiegel.de/politik/die-krise-in-der-coronakrise-der-blick-ins-ausland-zeigt-wie-die-bundesregierung-scheitert/27000708.html

  5. Markus 15. März 2021 at 18:51

    Ich finde das unbedingt notwendig und wichtig. Es kann nicht sein dass die israel. Regierung so mit dem Volk umgeht. Ausserdem hat dies auch Warnwirkung für andere Staaten die sich einbilden den Weg Netanjahus unbedingt kopieren zu müssen. Besonders Österreich soll diesbezüglich sehr vorsichtig sein, wurde doch bisher alles nachgeahmt.

    Man kann daher nur hoffen dass den Haag diesem Treiben einen Riegel vorschiebt .

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