Moderna Chief Medical Officer: Impfstoff verhindert nicht Infektion nur schwerere Erkrankung mit geringer Risikoreduktion

20. Dezember 2020von 3,5 Minuten Lesezeit

Die Impfung wurde immer wieder angepriesen als der Ausweg in die Normalität. Für eine Pandemie, die die Infektionssterblichkeit zwischen 0,15 und 0,20 Prozent hat, für Personen unter 70 bei 0,03 bis 0,04%. Immer mehr sichert aber durch, dass die Impfung nichts ändern.

Am Donnerstag dieser Woche hat die zuständige Behörde FDA den Moderna Impfstoff eine bedingte Notfallzulassung erteilt. Moderna ist deutlich offener und liefert auch mehr Unterlagen und Studien. Der Impfstoff ist leichter handhabbar, da er nicht auf minus 80 Grad gefroren werden muss, sondern nur auf minus 20 Grad.

In einem Interview am 24. November mit AxiosOnHBO machte er eine interessante Aussagen und warnte davor die Resultate der klinischen Versuche zu überinterpretieren und von baldiger Normalität ausgehen. „Bisher ist nicht klar, ob der Impfstoff verhindert, dass ihr das Virus möglicherweise vorübergehend in euch tragt und andere infiziert“, so Zaks in einem Interview mit „Axios“.

Zaks zufolge zeigen die Studienergebnisse von Moderna, dass der Impfstoff verhindern kann, dass jemand an Covid-19 erkrankt oder „schwer erkrankt“. Allerdings geht aus den bisherigen Daten nicht hervor, ob der Impfstoff auch die Übertragung des Virus unterbindet.

Bisher ist nicht klar, ob der Impfstoff verhindert, dass ihr das Virus möglicherweise vorübergehend in euch tragt und andere infiziert“, sagte Zaks in einem Interview mit „Axios“. Er fügte hinzu: „Wir werden anfangs, wenn wir beginnen den Impfstoff einzusetzen, nicht über genügend konkrete Daten verfügen, um nachzuweisen, dass der Impfstoff die Übertragung eindämmt.“

Impfstoff allein kein Grund für Verhaltensänderung

Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse geht er zwar davon aus, dass der Impfstoff wahrscheinlich die Übertragung verhindert, allerdings gibt es dafür noch keinen soliden Beleg. „Ich halte es für äußerst wichtig, dass wir unser Verhalten nicht allein auf der Grundlage eines Impfstoffs ändern“, sagte er.

Der Covid-19-Impfstoff von Moderna ist einer von drei Impfstoffen, die in klinischen Studien Wirksamkeit gezeigt haben. Dem Unternehmen zufolge schützt dieser Impfstoff die Menschen zu 94,5 Prozent gegen Covid-19.

Die Risikoreduktion

Aus den von Moderna bei der FDA eingereichten Unterlagen geht hervor, dass in der Zeit der Studie 12 von 15.181 mit 2 Dosen geimpften Personen schwer erkrankten, gegenüber 187 von 15.170 in der Placebo Gruppe. Daraus lässt sich eine relative Risikoreduktion von 93,6% errechnen mit einer Schwankung zwischen 88,6 – 96,5%.

Interessant für den einzelnen Menschen ist aber die absolute Risikoreduktion.

Das absolute Risiko für eine schwere Erkrankung errechnet sich so:

12:15.1810=0,079% in der Interventionsgruppe und

187:15.170=1,23%% in der Kontrollgruppe.

Die absolute Risikoreduktion für eine schwere Erkrankung beträgt also

1,23-0,079=1,15%.

Damit schneidet der Impfstoff von Moderna deutlich besser ab als der von Pfizer, bei dem die absolute Risikoreduktion für schwere Erkrankungen nur bei 0,039% liegt. Allerdings ist bei Pfizer aufgrund der lächerlich niedrigen Zahlen die Schwankungsbreite extrem hoch.

Die Nebenwirkungen sind aber bei Moderna ebenso heftig und häufig wir bei Pfizer. Von der Anwendung her scheint der Impfstoff von Moderna ebenfalls einfacher zu sein, da keine Verdünnung mehr nötig ist und damit sind Fehler unwahrscheinlicher.

Der Vergleich mit Vitamin D

Es gibt mittlerweile zigtausende Studien über Vitamin D und seine Wirkmechanismen. Es gibt auch schon eine ganze Reihe von Studien über Vitamin D. Zum Beispiel die Studie in einem spanischen Spital, woeine Gruppe mit der bioaktiven Form 25-Hydroxy-Vitamin-D versorgt wurde. Die Aufnahme in die Intensivstation wurde damit um 96 verringert, Todesfälle um 100%.

Bekannt sind auch die Beispiel der schweizerischen Alters– und Pflegeheime in Elgg und Muatotal, wo bei größeren Ausbrüchen von Infektionen diese leicht verliefen und niemand ins Spital musste.

Weitere Daten finden sich beim Aufruf von 120 Professoren und Ärzten zur sofortigen Supplementierung mit Vitamin D. Vitamin D hat keine Nebenwirkungen und ist mit 20 bis 30 Euro für ein Jahr auch erheblich günstiger. Und vor allem: Es schützt gegen alle Krankheiten und nicht nur gegen ein einziges Virus.


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