Ukraine Krieg: Erste Attacke mit militärischer Land-Drohne

1. April 2024von 4,3 Minuten Lesezeit

Vor kurzem wurden die russischen Streitkräfte mit einer neuen, multifunktionalen, unbemannten Plattform ausgestattet, die speziell für militärische Zwecke konzipiert wurde. Wir können nun feststellen, dass das Zeitalter des Kampfes mit Boden-Drohnen begonnen hat, wobei Russland mit diesem historischen ersten Vorstoß den Anfang gemacht hat.

Von Simplicius76 gibt es dazu folgenden Bericht:

„In Berdychi, das jetzt von russischen Truppen eingenommen wird, fand ein Feldtest einer neuen vielversprechenden russischen Roboterplattform statt.

Im Rahmen des Kampfeinsatzes unterstützte eine Gruppe von Angriffsdrohnen die Angriffsoperationen und sorgte mit den installierten AGS-17-Granatwerfermodulen für die Niederschlagung ukrainischer Stellungen in dem Dorf, wobei mehrere hundert Granaten verschossen wurden. Während des Kampfeinsatzes zeigten die Drohnen gute Ergebnisse. Die Drohnen waren in der Lage, ihren Betrieb auch unter Bedingungen fortzusetzen, unter denen der Verlust von Personal und teurer Ausrüstung durch feindliches Feuer unvermeidlich gewesen wäre.

Die im Kampfeinsatz gewonnenen Erfahrungen werden bei der weiteren Produktion und Entwicklung der Angriffsroboterplattformen berücksichtigt. Der Kampfeinsatz solcher Drohnen in Berdychi ähnelt eigentlich dem ersten Panzerangriff im Ersten Weltkrieg.“

Trotz ihres bescheidenen Äußeren ist diese Maschine, die „Meißel“ oder auf Russisch „Zubilo“ genannt wird, mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Die wahre Identität und die Fähigkeiten dieses beeindruckenden eisernen Geräts werden sich im Laufe der Zeit herausstellen.

Die PR-Agentur von JSC Remdizel hat laut der russischen Agentur Ria Novosti mitgeteilt, dass sich verschiedene Truppen darauf vorbereiten, die Ankunft von Meißel im April zu begrüßen. Pioniere, Aufklärer und Sturmtruppen werden die Ausrüstung während tatsächlicher Einsätze wie dem testen, und ihre Rückmeldungen sollen dazu beitragen, die nachfolgenden Modelle, die in der Fabrik hergestellt werden, weiter zu verbessern.

Dies ist der Punkt, an dem Meißel wirklich glänzt. Es ist weder ein Gepanzerter Mannschaftstransporter, noch ein Roboter, noch eine gewöhnliche Militärdrohne. Stattdessen dient es als Plattform oder Blaupause, auf der zusätzliche Komponenten je nach den individuellen Bedürfnissen der Soldaten hinzugefügt werden können. Dies stellt eine Abkehr von der bisherigen Praxis dar, bei der die russische Armee einfach alte gepanzerte Fahrzeuge mit Fernsteuerungen nachrüstete und kleinere terrestrische Drohnen entwickelte. Mit Meißel erhalten die Truppen speziell angefertigte Maschinen, die einen echten militärischen Drohnen-„Alleskönner“ darstellen.

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Merkmale des Zubilo

Das Standardmodell ist mit einem 350-PS-Motor ausgestattet, der auf herkömmlichen Straßen eine Geschwindigkeit von 100 km/h erreicht und im Gelände 30-Grad-Steigungen bewältigen kann. Mit einem Gewicht von 16 Tonnen – vor allem wegen seiner gepanzerten Außenhaut – kann der Zubilo fast 3 Tonnen Ladung transportieren. Diese Kapazität kann jedoch je nach Installation eines Kampfmoduls variieren, wodurch sich die Nutzlast effektiv verringert, und umgekehrt. Solche Entscheidungen werden oft erst im Gefecht getroffen.

Die Dicke der Panzerung des Zubilo kann täuschen, da sie einem 30-mm-Geschoss an der Vorderseite standhalten kann. Abgesehen von seinem wirtschaftlichen und unkomplizierten Herstellungsverfahren ist der Zubilo im Wesentlichen eine Zusammenstellung von Teilen aus Kamaz. Diese vollständige Integration von Massenprodukten und die hervorragende logistische Unterstützung waren für die Konstrukteure ein entscheidender Faktor.

Eine wichtige Rolle für jede Drohne ist die Durchführung von Kamikaze-Einsätzen, wobei die Zerstörung nach der Explosion nicht immer vollständig ist. Häufig ist es möglich, die verbleibenden Teile zu reparieren oder zu demontieren. Mit dem Zubilo ist diese Art von Aufgabe durchaus machbar.

Der Betrieb einer Drohne kann eine komplexe Aufgabe sein, insbesondere weil eine solide Fernkommunikation nur bis zu einer Entfernung von etwa 10 km möglich ist. Diese Entfernung kann sich in Situationen, in denen eine funkelektronische Kriegsführung vorherrscht, drastisch verringern. Dennoch wurden die Zubilo-Drohnen so entwickelt, um dieses Problem mit mehreren alternativen Kontrollmechanismen zu überwinden, die nicht auf Funkkommunikation angewiesen sind.

Zu diesen Alternativen gehört die Möglichkeit, Signale über eine Minidrohne zu übertragen, die direkt von der gepanzerten Mutterdrohne gestartet wird. Für die Datenübertragung können verschiedene Modalitäten genutzt werden, darunter ein Laserstrahl, akustische Vibrationen oder ein herkömmliches Kabel.

Eine bemerkenswerte Anpassung ist seine Rolle als Andockstation für andere Kampfdrohnen. Dank seiner massiven und robusten Panzerung können Zubilo-Drohnen große Batterien tragen. Diese Batterien werden genutzt, um andere Drohnen über spezielle Geräte aufzuladen. So kann die geschützte Einheit neben dem LBS positioniert werden, was den kontinuierlichen Betrieb von Aufklärungsdrohnen ermöglicht, ohne dass diese zum Aufladen häufig zur hinteren Basis zurückkehren müssen. Man kann sich das wie eine Mini-Version der Jet-Betankung in der Luft vorstellen. Das bedeutet weniger Gefahr und weniger Verantwortung für die Menschen „hinter dem Band“.

Aktuelle Bilder, die russischen Informanten auf Telegram zu verdanken sind, zeigen, dass die russischen Streitkräfte Landroboter eingeführt haben, um die sichere Evakuierung verwundeter Soldaten aus Kampfgebieten zu ermöglichen.

Bild: Ria Novosti

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43 Kommentare

  1. George 2. April 2024 at 8:21Antworten

    Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als
    der gerechteste Krieg“, schrieb Marcus Tullius Cicero.

    • suedtiroler 2. April 2024 at 11:44Antworten

      muß ein Rääächter gewesen sein!

      • Andreas I. 2. April 2024 at 12:11

        Hallo,
        im Römischen Reich herrschten Sklavenhalter.
        Aber im Gegensatz zu heutigen Menschenfreunden hatten die realwirtschaftliche Interessen, während heute das Finanzkapital …

  2. federkiel 2. April 2024 at 8:03Antworten

    Bewunderung von Waffen, wie krank ist das hier?

    • 1150 2. April 2024 at 9:09Antworten

      @federkiel,

      si vis pacem para bellum

      wenn die angelsächsichen diebe, lügner, mörder, piraten und terroristen zurückgestutzt sind,
      werden wir in einer friedlicheren welt leben. hoffe ich

    • Daisy 2. April 2024 at 10:16Antworten

      Federkiel, ich kann das auch nicht recht nachvollziehen… Buben halt.. ;-)

      • Hasdrubal 3. April 2024 at 6:33

        Zum Glück kommen Kämpfe in der Natur nicht vor – wenn eine Löwin auf eine Antilope trifft, umarmen sie sich und singen „Kumaja“. Und jetzt zurück zum unseren Universum.

      • Daisy 3. April 2024 at 7:27

        Ja, aber es ist kein Sport. Mein Cousin zB jagert. Er lauert oft Nächte lang im Hochstand, um dann einen Rehbock – es muss der Gesündeste sein – hinterrucks abzuknallen. Dann feiert er das auch noch. Ich verstehs nicht. Ich hab ihm ein paarmal gesagt, er soll doch statt seinem Gewehr eine Kamera mitnehmen. Ich kann auch kein Rehfleisch essen, muss ich sagen. Mein Mann aber erst war überhaupt sehr sanftmütig und konnte so etwas gar nicht, er war sehr souverän. Was ich aber könnte: a) ich kann schießen, denn ich war mal sogar in einem Schützenverein; b) ich kann Fische fangen und richtig ausnehmen (hab ich von einem Ami gelernt) – man schneidet vom After nach vor bis zum Kopf und dann unterm Kinn nach vor, sodass man den Lappen nimmt, ruckartig anzieht, dann geht alles auf einmal raus und c) könnte ich auch Hendln schlachten, ausnehmen und rupfen – aber nur, wenns sein muss, wenn mans auch isst. Nicht zum Spaß und nicht zum Sport. Aber wahrscheinlich bin ich auch keine typische Frau, s. meine Kolleginnen in der Politik, das sind zumeist „Hyänen“ („da werden Weiber zu Hyänen“ – hoffentlich kommt jetzt nicht der Tiernamenpolizist daher, um mich niederzumachen) ;-)

      • Hasdrubal 4. April 2024 at 10:14

        Die Russen im Donbass betreiben keinen Sport, sondern kämpfen gegen Stellvertreter westlicher Oligarchie, die sonst sämtliche Erdbewohner gerne zum Insektenfrass aus Oligarchen-Fabriken zwingen möchte. In Westeuropa sieht man nicht genügend Abwehr dieser Kabale – und wenn die Völker der Linksgrünen überdrüssig sind, kommt Personal mit weniger Gendersternen wie Meloni in Italien, die sonst 1:1 die gleiche Agenda befolgt.

      • Daisy 4. April 2024 at 13:15

        Eh, Sie sprachen aber von Löwinnen..so dachte ich an die Jagd.

        Sie haben natürlich recht, das ist für die Russen kein Sport.

      • Daisy 4. April 2024 at 13:21

        Ich möchte übrigens die WHO usw. auch nicht. Immer noch kommt von Russland kein klares Signal, dass sie diese Verträge kündigen. Wenn das kommt, sind wir dran. Heute habe ich etwas gelesen, dass man meint, das Vorhaben scheitere. Aber dieser Artikel erhielt keinerlei Kritik am Plandemievertrag.

        Wenn das so weitergeht, muss man ernsthaft auswandern.

    • therMOnukular 2. April 2024 at 10:38Antworten

      Weiß nicht, wer hier was „bewundert“ hat. Manche haben gewitzelt und die Westpropaganda auf die Schaufel genommen. Auch ich käme ohne Galgenhumor nicht durch dieses Leben….

    • Andreas I. 2. April 2024 at 11:45Antworten

      Hallo,
      ,Waffen sind moralisch verwerflich, weil zum Töten und zerstören gebaut, aber sie sind technisch faszinierend, weil auf einem ganz anderen Niveau als der zivile Wegwerfschrott.
      Wie oft wünsche ich mir, zivile Endverbrauchergeräte wären zum Benutzen gebaut!

      Wenn Politiker und Qualitätsjournalisten einem erzählen wollen, dass man die hohen Energiepreise für Freiheit&Demokratie zahlen soll und der Krieg gleich vorbei sein wird, weil die gegnerische Rüstungsproduktion ohne Waschmaschinenchips zusammenbricht … dann ist es allerdings auch eine Frage des Realitätsabgleiches, zu schauen was der Gegner waffentechnisch so macht.
      (Also selbst wenn man mit der veröffentlichten Meinung übereinstimmen würde, dass Russland um jeden Preis besiegt werden müsse, selbst dann wäre ja die Frage, ob die Maßnahmen (Sanktionen) ihr Ziel erreichen.)

    • Daisy 2. April 2024 at 11:47Antworten

      Der ganze Artikel ist sehr bewundernd. Und ich bewundere das Äußere… erinnert an die Raumfähre Galileo aus der Serie Raumschiff Enterprise…;-)

      • Jurgen 2. April 2024 at 22:23

        Kann aber nicht fliegen, nur einen Abgrund runterfallen… militärisches Dreckszeug eben…

    • HelmutK 2. April 2024 at 17:17Antworten

      Ja Bewunderung für Russische Waffen geht gar nicht, wo doch jeder weiß das Russland nur mit Mistgabeln und Schaufeln gegen westliche Hochtechnologie-Waffen kämpft und daher verliert. Alles andere ist Propaganda 🤪

      PS: Oje, ich besitze einen kleinen ferngesteuerten deutschen Panzer lll mit Motorengeräusch, Maschinengewehrgeratter, Auspuffqualm und Schussfunktion. Bin ich jetzt ein Nazi?

      • Daisy 2. April 2024 at 18:16

        schmuzel, Helmut..:-) Ein dt. Panzer mit Tiernamen? ;-)

        Aber ich!!! besitze ein originalgetreues Modell vom Raumschiff Enterprise. Es blinkt, ist beleuchtet, und vor allem hört man die Sounds der Phaeserkanonen und die Mehrfach-Salven der Photonentorpedos… ;-)
        Hab ich mir vor vielen Jahren übers Internet aus Amerika bestellt. Es war nicht leicht zu finden, damals, so um die 2000 herum…heute gibts das wohl bei A., aber so ein präzises Modell wie meins sicher nicht! ;-)

      • HelmutK 2. April 2024 at 19:04

        Eine flugfähige Enterprise wäre auch was feines. Ich kenn iaber nur flugfähige Kleinflitzer mit Schussfunktion aus StarWars. Die waren mir aber für das Gebotene zu teuer.

        Oje, da fällt mir ein ich habe ja auch noch einen sowjetischen Lenkwaffenzerstörer der Sowremenny-Klasse. Bin ich also nicht nur Nazi sondern auch noch ein kommunistischer Agent?

        Mein Panzerkampfwagen III lief noch als angeblicher Großtraktor vom Band und mußte ohne Raubkatzen-Pseudonym auskommen. Die deutschen Tier-Panzer aus WK2 sind der:

        Panzer V (Panther) und Panzer VI (Tiger)

        der Sturmpanzer IV Brummbär und der

        Jagdpanzer Elefant von Porsche (der erste hybrid angetriebene Panzer mit Dieselmotor der einen Elektromotor betreibt – weiterentwickelt aus dem in Brand geratenen Porsche-Tiger)

        sowie Prototypen wie der überschwere Panzer Maus von Porsche.

      • Daisy 2. April 2024 at 20:36

        Hab nachgeschaut beim A. und mein Modell U.S.S. Enterprise gefunden, gebraucht, um 655,- Euro.

      • Jurgen 2. April 2024 at 22:25

        @Daisy:
        Warum sollte man ein Raumschiff überhaupt bewaffnen wollen? Das ist völlig sinnfrei!

      • HelmutK 2. April 2024 at 23:07

        Wer will hier Raumschiffe bewaffnen? Blinkende LED“s und Sounds von Phaserkanonen (den es im Weltraum genauso wenig wie sichtbare Laserstrahlen geben würde) sind keine Waffen.

        Eine flugfähige Enterprise wäre jedenfalls was feines. Ich kenn aber nur flugfähige Kleinflitzer mit IR-Schussfunktion aus dem StarWars-Universum. Die waren mir aber für das Gebotene zu teuer.

        Den Millenium-Falken aus StarWars hat mal einer um einen Walkera QR-350 drumgebaut. Durch das erhebliche Zusatzgewicht flog der danach aber eher wie eine schwangere Hummel.

      • HelmutK 2. April 2024 at 23:11

        Oje, da fällt mir ein ich habe ja auch noch einen sowjetischen Lenkwaffenzerstörer der Sowremenny-Klasse. Bin ich also nicht nur Nazi sondern auch noch ein kommunistischer Agent?

        @Daisy
        Mein Panzerkampfwagen III lief noch als angeblicher Großtraktor vom Band und mußte ohne Raubkatzen-Pseudonym auskommen. Die deutschen Tier-Panzer aus WK2 sind der:

        Panzer V (Panther) und Panzer VI (Tiger)

        der Sturmpanzer IV (Brummbär) und der

        Jagdpanzer (Elefant) von Porsche (der erste hybrid angetriebene Panzer mit Dieselmotor der einen Elektromotor betreibt – weiterentwickelt aus dem in Brand geratenen Porsche-Tiger)

        sowie Prototypen wie der überschwere Panzer (Maus) von Porsche.

      • HelmutK 2. April 2024 at 23:15

        Oje, da fällt mir ein ich habe ja auch noch einen sowjetischen Lenkwaffenzerstörer der Sowremenny-Klasse. Bin ich also nicht nur Nazi sondern auch noch ein kommunistischer Agent?

        @Daisy
        Mein Panzerkampfwagen III lief noch als angeblicher Großtraktor vom Band und mußte ohne Raubkatzen-Pseudonym auskommen.

      • Daisy 3. April 2024 at 7:30

        …wie einen „schwangere Hummel“… :-D

      • Daisy 3. April 2024 at 19:26

        Schön langsam kommt jetzt alles raus ;-)
        Das hätte ich nicht gedacht, dass die Raubkatzen-Namen schon länger in Verwendung sind. Aber den überschweren „Maus“ zu nennen, zeugt ja von Humor :-)

      • Daisy 3. April 2024 at 19:27

        …es ist auch irgendwie liebevoll ;-)

  3. Hasdrubal 2. April 2024 at 4:48Antworten

    Eine wichtige Rolle für jede Drohne ist die Durchführung von Kamikaze-Einsätzen

    Dieser nicht, die soll vor allem schießen. Russische Militärblogger zeigten auf Rutube ein Ukro-Video, auf dem eine Ukro-Kamikazedrohne auf den russischen Roboter bei Avdejevka fliegt – was aus dem Roboter wurde, weiß man nicht. Bei starker Panzerung hätte eigentlich eine typische improvisierte Drohne mit kleiner Sprengladung nicht viel ausrichten können.
    Was waren die taktischen Erfolge des Roboters? Weiß man ebensowenig.

  4. ani nino 2. April 2024 at 0:06Antworten

    Solche Geräte gab es schon im WK II. Sie wurden damals noch per Kabel ferngesteuert und u.a. im Warschauer Getto durch die Wehrmacht erfolgreich eingesetzt. Das Kabel wird heute lediglich durch Funk ersetzt. Der Rest ist techn. Weiterentwicklung.

  5. marrx 1. April 2024 at 23:21Antworten

    lasset uns uns gegenseitig umbringen!
    die wirtschaft ist es wert! unser unwertes drecksleben muss ohnehin weichen! tod dem leben!

  6. freeshakya 1. April 2024 at 22:28Antworten

    Ich kann nur hoffen, daß die „unbemannte Kriegsführung“ perfektioniert wird und so Blutvergießen verhindert wird.
    Dann könnten sie ja zu der Einsicht gelangen, wie absurd das alles ist und der nächste Krieg dann nur noch virtuell auf dem Bildschirm stattfindet :-)

    • ani nino 2. April 2024 at 0:14Antworten

      bis sich die Maschinen durch KI verselbstständigen.

  7. therMOnukular 1. April 2024 at 20:29Antworten

    Naja, zum Einen liegt der erste Einsatz bereits Wochen zurück, als damals das erste Drohnen-Video eines verletzten Soldaten veröffentlicht wurde, der mit einem solchen Gerät abtransportiert wurde (bei Saporischia – oder wie man das schreibt).

    Zum Anderen wird das den Verlauf kaum beeinflussen, da ist eine jüngere Meldung des russ. Militärs schon von ganz anderem Gewicht: man hat ein „Nachrüstset“ entwickelt, mit welchem man FAB 250 Bomben auch aus Raketenwerfern abfeuern kann. Dh man braucht keine Flugzeuge mehr, um die tödlich-präzisen Gleit-Bomben abzuwerfen, sondern einen 50mal billigeren LKW (und von beidem hat Russland massenhaft auf Lager). Die Reichweite wird dadurch fast verdoppelt (90km). Das heißt wiederum, dass es noch nie so billig & einfach war, solche großen Ladungen so weit und so genau einzusetzen.

    Man wird es bei der kommenden Offensive Russlands bemerken. Die Ukraine sicher.

    • Fritz Madersbacher 1. April 2024 at 20:59Antworten

      Beinahe genüßlich breitet „The Times“ die Zerstörungskraft der russischen Gleitbomben gegen ukrainische Schützengräben aus und enthüllt damit den ganzen Zynismus der westlichen Kriegsherren, die die Ukraine – „koste es was es wolle“ – bis zum letzten ukrainischen Soldaten „verteidigen“ wollen/werden, wie die Durchhalteparolen und die Äußerungen der diversen US- und EU-Politiker/innen zu verstehen geben:

      „Why Russia’s glide bomb assault is changing the war in Ukraine – Powerful Soviet-era weapons modified with fins and sat-navs are giving Putin’s men aerial supremacy because they are so difficult to shoot down
      They say the deeper a soldier digs, the better his chances of survival. But on the front lines in eastern Ukraine, the pulverising power of Russia’s newest weapon is testing soldiers’ faith … Without western fighter jets to provide the air cover they need, Ukrainian soldiers have little to protect them besides prayer … Russia began dropping glide bombs on Ukrainian soldiers early last year. But their devastating effect on the battlefield was seen most clearly during the fight for Avdiivka, when Russian fighter-bombers fired 250 of them at the city in two days. Unable to withstand the onslaught, Oleksandr Syrskyi, Ukraine’s top general, conceded the former coking town in February … Since the beginning of the war Ukraine has defended its skies thanks to the bravery of Ukrainian pilots and the eventual arrival of sophisticated western air defence systems including Patriot, Nasams, Gepard, Iris-T and SAMP/T … But by modifying Soviet-era bombs with fins that allow them to “glide” to their target and adding basic satellite navigation systems, Russia is gaining aerial control over the towns and villages of the Donbas region“
      (The Sunday Times, March 30 2024)

      • therMOnukular 1. April 2024 at 21:26

        Da bin ich wieder einmal voll und ganz bei Ihnen.

        Aber das ist leider noch nicht alles: erst jüngst hat Kujat in einem ausführlichen Interview wieder daran erinnert, dass Russland bislang „auf Sparflamme“ kämpft, weil es die besten Waffensysteme und auch ein Kontingent Soldaten für den Worst-Case (Angriff der Nato) zurückhält (und auf das Gespött pfeift, dass sie zB alte T-55er als mobile Kleingeschütze einsetzen).

        Wenn nun also nach dem Terrorakt und allem was bisher geschah Russland von der „SMO“ auf einen „echten Krieg“ hochschaltet (wie russ. Offizielle dieser Tage vermehrt betonen), dann wird das Bisherige wohl eher als „Aufwärmrunde“ wirken.

        Es ist mir einfach zu 100% unbegreiflich, wie jemand jemals auf die Idee kommen kann, Russland wäre militärisch zu besiegen. AmS hat die Ukraine und der Westen vom ersten Tag an die eigenen Soldaten schlicht geopfert – ohne Sinn und Benefit (ausser natürlich für die Industrie). Es müsste eigentlich auch als Kriegsverbrechen gelten, die eigene Bevölkerung dermaßen in den Untergang zu schicken. Zumindest die Toten der letzten 2 Jahre hätten leicht vermieden werden können und müssen. Alleine Stolz und Gier des Westens haben das verhindert – und ich hoffe das kommt eines Tages auch so in die Geschichtsbücher.

  8. Andreas I. 1. April 2024 at 19:58Antworten

    Hallo,
    vor Jahren wurde ein ähnliches Konzept in Syrien testweise eingesetzt. Die Berichte über die Ergebnisse waren eher eine Summierung der Probleme. Aber offensichtlich wurde das Konzept nicht aufgegeben, sondern weiterentwickelt.

  9. Daisy 1. April 2024 at 18:49Antworten

    Na-bums, schaut richtig „russisch“ aus (einfach, aber unverwüstlich). S. Star Trek (2009), Pavel Chekovs Einsatz.

  10. Georg Uttenthaler 1. April 2024 at 18:23Antworten

    Gottseidank gehen der Ukraine die Leute aus, so dass wir unsere Kriegshetzer Politiker samt Familien an die vorderste Front entsorgen können. Wenn ich mir vorstelle, dass der „Panzer Toni Hofreiter“ im Panzer daher kommt, wird sich der Russe sofort verkriechen. Sonst bleibt nur noch die Kapitulation. Das wäre dann die Kapitulation 3.0 nach dem 8. Mai 45.

  11. 1150 1. April 2024 at 17:49Antworten

    die russen zeigen den deutschen, was mit deren waschmaschinenchips alles möglich ist

    • rudi fluegl 1. April 2024 at 18:01Antworten

      Die Bremslichter sind vom Forstinger!

      • Tom Freyher 1. April 2024 at 18:45

        Erinnert mich auch an einen (von mir sehr gemochten) Rapid auf Steroiden…
        Lieben Ostergruß, Tom.

    • suedtiroler 1. April 2024 at 18:09Antworten

      welche teutschen Waschmaschinen denn?
      werden ja keine mehr in Teutschland gebaut :-D

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