Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist eine Katastrophe für Deutschland

31. Oktober 2023von 6,6 Minuten Lesezeit

Der erste Schritt von Sahra Wagenknechts neuer Partei sieht nicht nach populistischem Aufstand aus. Statt Querfront gibt es zu viel linken Mainstream, analysiert Elena Louisa Lange. 

Als Harald Schmidt – der einzige Late Night-Show Host, den Deutschland je hatte – vor rund zwölf Jahren die spröde Sahra Wagenknecht in seine Show einlud, hielt jeder gespannt den Atem an: wird er es schaffen, sie zum Lächeln zu bringen? Das tat er tatsächlich – wenn auch nur knapp.

Kein Weidel-Wagenknecht-Duett

Sahra Wagenknecht, die bis vor kurzem der Partei Die Linke angehörte, hat ihren Ruf als renitente sozialistische Betondame nicht ganz von ungefähr. Vor allem in den letzten Jahren zeigte sie sich zunehmend ungeduldig, wenn nicht gar indigniert über die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Sie forderte die Regierung auf, „zur Vernunft zurückzukehren“ und nannte die Grünen wegen ihrer kriegstreiberischen Haltung gegen Russland im Ukraine-Konflikt „die heuchlerischste, arroganteste, verlogenste, inkompetenteste und, gemessen an dem Schaden, den sie anrichten, die gefährlichste Partei, die wir derzeit im Bundestag haben“. Ihre Worte kommen gut bei einer Wählerschaft an, die sich von den Grünen und ihren Koalitionspartnern, deren politische Agenda sich in überdreht woken Moralvorstellungen erschöpft, nicht nur verraten fühlt, sondern vor allem nicht einmal vertreten.

Das ganze Jahr über haben politische Kommentatoren und Journalisten im Guten wie im Schlechten auf Wagenknechts inhaltliche Allianzen mit der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD) hingewiesen. Die Gemeinsamkeiten zwischen der AfD und Wagenknecht umfassten in der Tat z.B. die Ablehnung staatlicher Eingriffe in private Bürgerrechte (z.B. Impfpflicht), eine Rückkehr zu effizienter Energieerzeugung wie der Kernenergie, die Ablehnung der Kriegsmaschinerie in der Ukraine durch die Entsendung weiterer deutscher Artillerie, einen Stopp der Massenmigration, ein Zurückdrängen der EU-Technokraten mit ihren eindeutig antidemokratischen und zensorischen Neigungen, sowie die wirtschaftliche Stärkung der Arbeiter- und Mittelschicht. Eine Partei unter der Führung von Wagenknecht und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel hätte ohne Frage die etablierten Parteien aus dem Bundestag und in die politische Bedeutungslosigkeit katapultiert. Doch die Hoffnung einer Mehrheit der Wählerschaft, dass die desaströse Regierung durch eine Querfront-Opposition abgelöst wird, wurde schnell im Keim erstickt, denn Wagenknecht, die sozialistische Betonfrau, lehnte jede Zusammenarbeit mit einer „teilweise rechtsextremen“ Partei ab. Und, für ihre Strenge bekannt ist, hielt Wagenknecht ihr Wort.

Seit dem 26. September gibt es in der deutschen Politiklandschaft eine rechtliche Grundlage für eine neue Partei, das „Bündnis Sahra Wagenknecht“. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass das BSW bei einer Bundestagswahl spontan 12-14% erreichen könnte, was den derzeitigen Höhenflug der AfD von 22% auf 18% bremsen und Die Linke mit 4% aus dem Parlament verdrängen würde. Die erste Pressekonferenz des BSW, die vorige Woche stattfand, stieß daher wenig überraschend auf großes Medieninteresse. Sieben von Wagenknechts neuen Verbündeten kündigten ihren Austritt aus der Partei Die Linke und ihr Bekenntnis zum BSW an, um ihre politische Vision rechtzeitig vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im kommenden Frühjahr zu präsentieren. Doch wenn die Öffentlichkeit eine Verjüngung der Politik erwartete, wurde sie bald enttäuscht. Das Einzige, was verjüngt wurde, war die politische Linke – eine Verjüngungskur, die sich in einem Lippenbekenntnis zu einer etwas weniger woken, weniger kriegslüsternen und weniger autoritären Version der Linken und den Grünen erschöpfte. In der Tat hat der Vorstand des BSW den Charme eines sozialdemokratischen Frühschoppens, der sich sonntags morgens zu Prosecco und Fassbinder-Filmen in einem EU-geförderten ArtHouse-Kino trifft.

Mainstream-Linke Last

Die politische Ausrichtung der BSW-Führung liegt in der Tat sehr nah am linken Mainstream. Bei den Abstimmungen im Parlament in den letzten Jahren hat die neue Vorsitzende Amira Mohamed Ali für die Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes gestimmt, das Menschenrechtsverletzungen wie landesweite Lockdowns und Schulschliessungen ermöglicht. Sie stimmte für die Covid 19-Impfpflicht und ausdrücklich gegen die von der AfD-Fraktion eingebrachte Vorlage zur Aufarbeitung der Grundrechtsverletzungen während des Covidregimes. Sie stimmte gegen die Verlängerung der Atomkraftwerk-Laufzeiten. Sie stimmte gegen das Verbot des „Genderns“ in der Amtssprache und lehnte es so explizit ab, der woken deutschen Staatsideologie einen Dämpfer zu verpassen. Desweiteren hat sie gegen den im Grundgesetz verankerten Schutz der deutschen Grenze gestimmt, um die Masseneinwanderung zu unterstützen. Mit anderen Worten: Ali, die neue Nr. 1 von Sahra Wagenknecht, vertritt die gleiche Politik wie Die Linke oder die Grünen.

Anstatt sich über Wagenknechts strategische Wahl der BSW-Vorsitzenden zu wundern, sollte man eher der Kontinuität als der Diskontinuität des neuen Forums mit dem progressiven linken Establishment gewahr werden. Nirgendwo wird dies so deutlich wie in Wagenknechts völliger Verkennung des politischen Klimas in Deutschland: die Deutschen sind nicht, wie sie behauptet, so „verzweifelt, dass sie sogar rechts wählen würden“. Das deutsche Volk hat tatsächlich genug von linkem Elitarismus, staatlicher Kontrolle und einer langsamen, aber stetig voranschreitenden DDRisierung des öffentlichen und geistigen Lebens. Ihre eigene so selbstsicher vorgetragene Fehlinterpretation dessen, was deutsche Bürger umtreibt und ihre Abgehobenheit, was die Interessen der Wähler betrifft, wird nur noch von ihrer Hybris übertroffen, darauf zu bestehen, dass keiner der AfD-Wähler wirklich eine rechte Partei wählen wolle. Ein klassischer Fall von falschem Rückschluss von den eigenen Präferenzen auf die aller anderen, wie er im sozialistischen Elitedenken häufig anzutreffen ist.

Wagenknechts völlige Entfremdung von der politischen Realität zeigt sich auch in ihrer Nostalgie für eine „gute Linke“ des 20. Jahrhunderts, wie sie sie in den Ideen von Willy Brandt und Michail Gorbatschow zu finden meint, deren Ideen aus den 1970er und 80er Jahren sie offen als außenpolitischen Orientierungsrahmen befürwortet. Aber die Deutschen wollen keine Verjüngung oder ein ewig gestriges «Zurück zu» dieser oder jener Ideologie: sie wollen politische Repräsentation. Und weder Wagenknechts BSW noch Die Linke noch eine der aktuellen Regierungsparteien sind willens oder in der Lage, diese Forderung ernst zu nehmen. Bleibt also nur die AfD. Auf die Frage eines Journalisten, ob Wagenknecht im Falle einer Regierungsbildung an eine Koalition mit der AfD denken würde, betonte sie erneut, dass eine „gemeinsame Sache mit der AfD“ nicht in Frage komme. In der Tat könne und wolle sie nur mit den Sozialdemokraten, den Grünen und der Linken koalieren, was konsequent zu einer Stärkung dieser Parteien führen würde. Fast ist man versucht, dem BSW die Rolle einer kontrollierten Opposition zu unterstellen, deren einziger Zweck darin besteht, die AfD an der Übernahme der Regierungsverantwortung zu hindern: die Chance dazu hätte die AfD jedenfalls, wenn es nach den letzten Umfragen geht. Eines ist jedoch sicher – das BSW wird entgegen seinem Versprechen, die politische Landschaft in Deutschland umzuwälzen, die herrschende Ordnung konsolidieren. Das und nichts anderes folgt aus dem Aufbau der neuen Partei.

Mit der programmatischen Ablösung von den politischen Realitäten und Forderungen der deutschen Wählerschaft und der mittleren Demontage der AfD bleibt die Frage, welche Funktion die von Wagenknecht geführte Partei erfüllen könnte. Einen linkspopulistischen Aufstand jedenfalls wird es nicht geben. Eine pragmatische Sichtweise lässt eher vermuten, dass das BSW-Team ein „Weiter so“-Programm bedienen wird. Es ist fast schon tragikomisch, dass dies so sichtbar ist wie ein weißes Pferd im Tageslicht – außer für Sahra Wagenknecht und ihren kleinen sozialdemokratischen Nostalgie-Club.

Bild DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51404104165CC BY 2.0

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wider.

Elena Louisa Lange ist Philosophin und politische Kommentatorin und lebt mittlerweile in Pennsylvania/USA. Der Text erschien zunächst auf Englisch auf ihrem Substack-Blog. Nun exklusiv auf Deutsch.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge uns auf Telegram und GETTR


Angriff der Gegenkultur auf die Zensur-Maschine

Das „Klima“ ist kein Phänomen der Natur

80 Kommentare

  1. JBMJ 9. Januar 2024 at 10:42Antworten

    Alle Parteigründungen der letzten 20 Jahre sind von den Systemparteien und / oder ausländischen
    NGOS, zum Systemerhalt finanziert. Dies dient zur Zersplitterung des Volkswillens und die Teilnahme an der Regierungsmacht, solcher Splitterparteien ist ein demokratisches Feigenblatt einer Partei-Diktatur.
    Der mangelnde Zuspruch, und geringe finanzielle Ausstattung solcher Splitterparteien, ist natürlich ein Korruptions-Potenzial, sämtlicher Demokratiefeinde (UNO, NATO, WEF, EU, Freimaurer / Bilderberger usw.)

  2. […] Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist eine Katastrophe für Deutschland […]

  3. Rudi Vetter 29. November 2023 at 10:55Antworten

    I.B.
    👍👍👍👍

  4. Chruter 25. November 2023 at 18:38Antworten

    Wagenknecht ist ein bösartig linkes, trojanisches Pferd das nur zum Schein Positionen der AfD übernimmt um ihr zu schaden, selbst um den Preis, dass die Linken rausfliegen. Hauptsache, die AfD wird am letzten Drücker verhindert. Die Linken feiern dann mit Sarah fröhliche DDR-Stasi Urständ‘. Sie ist also heute gefährlich wie die unsägliche Merkel, die Rache Honeckers am Westen.

  5. Jennifer 3. November 2023 at 12:22Antworten

    Was für ein unfassbar dummer Artikel – ich bin sehr enttäuscht, dass tkp solch einen Mist veröffentlicht. Wagenknecht und Weidel – was für ein Bullshit. Die AFD ist eine zutiefst rechtspopulistische und unverblümt rassistische Partei, also absolut unwählbar, auch wenn Viele hier das relativieren möchten. Würde Wagenknecht mir dieser Dreckspartei koalieren, wäre sie für mich auch für alle Zeiten unwählbar. Gott sei Dank ist sie integer und bietet eine echte Alternative. TKP sollte zumindest dafür sorgen, dass die Falschinformation bezüglich des Abstimmungsverhaltens zur Impfpflicht richtig gestellt wird, da sie gegen eine ALLGEMEINE Impfpflicht gestimmt hat.

    • wr 29. November 2023 at 18:05Antworten

      … unter angelsächsischem Sold ? Warum gehst dann nicht rüber oder bist schon dort?

    • B.Recht 26. Dezember 2023 at 18:48Antworten

      Dieser Text stell deutlich dar, wes Geistes Kind sie sind. Alle Behauptungen der etablierten Parteien wurden eins zu eins übernommen. Die Gehirnwäsche war perfekt!

  6. lbrecht torz 2. November 2023 at 11:31Antworten

    Doppelter Kommentar, Fehlermeldung, nur gar nicht veröffentlicht?

    Das Problem ist nicht eine „linke“ Wagenknecht(-Partei) oder eine „rechte“ Weidel(-Partei) – sondern diese ständige künstlich am Leben erhaltene Spalte-und-Herrsche-Masche mit dem „links-rechts“-Gefasel.

    Wer das Politische auf eine Dimension, auf ein Spannungsfeld zwischen politisch „links“ und politisch „rechts“ reduziert, einengt, simplifiziert, betreibt Sprach- und Denkverengung und nützlich für die Herrschenden die Verhinderungen jeglichen aktiven Widerstandes durch das Volk indem überall gespalten wird.

    „linke“ und „rechte“ Protagonisten und deren Beschreier wie der Autor hier und in vielen anderen vermeintlich alternativen Medien machen ebenso wie der Mainstream nichts anderes, als das „links-rechts“-Spaltungsschema der Herrschenden zu befeuern.

    Das Politische ist multidimensional und nicht auf eine einzige Dimension, eine Linie zwischen „links“ und „rechts“ reduzierbar. ZB liegt (echte) Demokratie gewiss nicht in der Mitte zwischen den zwei Totalitarismen Faschismus und Kommunismus – sondern völlig außerhalb davon. Demokratie ist das Gegenteil von linksextrem und rechtsextrem – und liegt daher ganz gewiss nicht dazwischen – sondern darüber, in einer ganz anderen Sphäre.

    Jeder der das Narrativ aufrecht erhalten versucht, dass sich das Politische nur oder hauptsächlich zwischen den Polen „links“ und „rechts“ abspiele würde, ist ein Spalter und Herrschaftsbüttel – ob er will oder nicht. Und betreibt die Aufrechterhaltung des Status quo der Ausbeutung und Bedrückung durch eine geldmachtreiche Klasse.

    Wagenknechts Partei – und Artikel wie dieser hier – ist Teil einer neuen Runde im Herrschaftspiel, indem nur wieder eine neu aufgestellte, frisch gedopte Mannschaft aufs Spielfeld geschickt wird – und die Herrschenden ergötzen sich von deren Logenplätzen aus daran wie man sich unten kloppt und die Beine stellt – und daher nichts gegen die Zumutungen und Bedrückungen durch die Herrschenden zuwege bringt.

    • lbrecht torz 3. November 2023 at 10:18Antworten

      Ja, jetzt doppelt. Als ich die Dopplung einstellte war der erste noch nicht da.

  7. lbrecht torz 2. November 2023 at 11:28Antworten

    BSW, Bündnis Sarah Wagenknecht? Geht Personenkult noch peinlicher?

  8. Andreas I. 1. November 2023 at 20:32Antworten

    HJallo,
    „Elena Louisa Lange ist Philosophin“

    Das merkt man ihren Artikeln gar nicht an.

  9. Michael Schauberger 1. November 2023 at 16:59Antworten

    Jetzt fühle ich mich auch sprichwörtlich genötigt, hier einen Leserkommentar zu verfassen.

    Was wird das hier? Wagenknecht-Bashing, um den Leuten einzureden, daß das Bündnis keine Chance hätte? Da muß sich ja jemand schwer bedroht fühlen, wenn solche PR-Aktionen sogar schon auf einer alternativen Plattform wie tkp.at lanciert werden. Weiß die Chefredaktion, was man mit solchen Artikeln in der Bevölkerung anrichtet, und wie demokratieschädigend so etwas ist? Man wirft das Bündnis einfach mit der AfD in einen Topf, garniert das Ganze mit ein paar Kommentaren etwas unterhalb der Gürtellinie (natürlich darf eine personelle Abwertung auch nicht fehlen), rührt das Ganze kräftig um und schon haben wir einen Spin im Kopf der Leute, welche die kommende Partei für unwählbar halten.

    Bei allem Respekt, aber das ist komplett unfaßbar für mein demokratisches Verständnis.

  10. Totem 1. November 2023 at 12:35Antworten

    Die AfD? Selten so gut gelacht! An anderer Stelle besser bezeichnet als „ein Sammelbecken für Versager, Gangster und Minderbemittelte. Diese Partei ist keine Alternative, sie ist der Abgrund für Deutschland. Sie ist nicht bloß verzichtbar, sie ist aufgrund der zunehmenden Radikalisierung vieler Mitglieder sogar gefährlich für unser Land.“

    Eine Partei mit Björn Höcke an der Spitze und den Neonazihohlköpfen im Stechschritt folgend, für alle Klardenkenden wohl eher eine Horrordystopie als wünschenswerte Zukunft. Zum Glück gibt es noch genügend Menschen in Deutschland, die dies mit ihrer Stimme zu verhindern wissen, auch wenn es hier im Forum anders erscheinen mag.

  11. suedtiroler 1. November 2023 at 12:14Antworten

    jede Form Sozialismus (ob Nationaler, Internationaler oder Grüner) endet immer in Gewalt und Mord.
    denn die Sozialisten müssen immer die Vermögen der Menschen rauben um dann teilweise umzuverteilen. Am Ende sind die meisten (ausser den führenden Sozialisten selbst) arm. Aufrechterhalten können sie ihr System nur mit Gewalt.
    Man kann sich in den Sozialismus wählen, aber den Weg raus muss man sich kämpfen!

  12. lbrecht torz 1. November 2023 at 10:42Antworten

    Das Problem ist nicht eine „linke“ Wagenknecht(-Partei) oder eine „rechte“ Weidel(-Partei) – sondern diese ständige künstlich am Leben erhaltene Spalte-und-Herrsche-Masche mit dem „links-rechts“-Gefasel.

    Wer das Politische auf eine Dimension, auf ein Spannungsfeld zwischen politisch „links“ und politisch „rechts“ reduziert, einengt, simplifiziert, betreibt Sprach- und Denkverengung und nützlich für die Herrschenden die Verhinderungen jeglichen aktiven Widerstandes durch das Volk indem überall gespalten wird.

    „linke“ und „rechte“ Protagonisten und deren Beschreier wie der Autor hier und in vielen anderen vermeintlich alternativen Medien machen ebenso wie der Mainstream nichts anderes, als das „links-rechts“-Spaltungsschema der Herrschenden zu befeuern.

    Das Politische ist multidimensional und nicht auf eine einzige Dimension, eine Linie zwischen „links“ und „rechts“ reduzierbar. ZB liegt (echte) Demokratie gewiss nicht in der Mitte zwischen den zwei Totalitarismen Faschismus und Kommunismus – sondern völlig außerhalb davon. Demokratie ist das Gegenteil von linksextrem und rechtsextrem – und liegt daher ganz gewiss nicht dazwischen – sondern darüber, in einer ganz anderen Sphäre.

    Jeder der das Narrativ aufrecht erhalten versucht, dass sich das Politische nur oder hauptsächlich zwischen den Polen „links“ und „rechts“ abspiele würde, ist ein Spalter und Herrschaftsbüttel – ob er will oder nicht. Und betreibt die Aufrechterhaltung des Status quo der Ausbeutung und Bedrückung durch eine geldmachtreiche Klasse.

    Wagenknechts Partei – und Artikel wie dieser hier – ist Teil einer neuen Runde im Herrschaftspiel, indem nur wieder eine neu aufgestellte, frisch gedopte Mannschaft aufs Spielfeld geschickt wird – und die Herrschenden ergötzen sich von deren Logenplätzen aus daran wie man sich unten kloppt und die Beine stellt – und daher nichts gegen die Zumutungen und Bedrückungen durch die Herrschenden zuwege bringt.

  13. niklant 1. November 2023 at 10:41Antworten

    Es ist die Angst der betreibenden Politiker, die hier um sich geht! Der Gedanke, seine Macht zu verlieren und die Diktatorischen Spiele der Politiker aufgeben zu müssen, ist für viele unerträglich! Die angst, eine AFD könnte mit Wagenknecht einen neuen Bürgerlichen Weg gehen, dürfte wohl eher das Problem sein, als die Hetze der Medien und der Politiker!

  14. Taktgefühl 1. November 2023 at 10:25Antworten

    Die Zensur funktioniert gut, die ergreift immer das Wesentliche.

  15. SDMS 1. November 2023 at 10:20Antworten

    Wagenknechts Programm erinnert an eine SED 2.0, aber nicht an wirklich mutige Politik, jenseits des korrumpierten Polit-Mainstreams. Das einzige, was eine Wagenknecht Partei bewirken würde, wäre die Spaltung der Opposition, denn mit wem würde sie koalieren wollen, ich kann da niemanden erkennen? Wagenknecht mit 12% allein zuhaus würde es dann heißen. Das aber reicht nicht für eine effektive Opposition und der echten Opposition würden diese 12% fehlen. Für Deutschland wäre es in der Tat ein Desaster, weil wir dann weiterhin von einer Koalition der Minderheiten regiert würden. Eine Handvoll Durchgeknallter, die über das Leben der Mehrheit der Bürger bestimmen.

    • Reinhard Hardtke 1. November 2023 at 10:54Antworten

      Es geht darum, wählbar zu sein. Und es geht darum, der Ampel (das Grundübel) Wählerstimmen wegzunehmen. Mit unrealistischen Forderungen eine breite Masse an Menschen anzusprechen, ist unklug und gibt der korrupten Hauptstadtpresse weitere Vorwände zu Hass und Hetze gegen neue Parteien.

      Die meisten Menschen leben in der CO2 Klimakriese, sie leben in einem funtionierenden Gesundheitssystem, wo Pharmaprodukte vor ihrer Zulassung ernsthaft geprüft werden und während der Einführung genaustens gemonitored werden. Diese Menschen in die reale Welt zu holen kommt überhaupt nicht gut an. Ein entsprechendes Parteiprogramm würde von der Presse in der Luft zerissen und als Verschwörungstheorie gebrandmarkt werden. So etwas muss sanft und vorsichtig geschehen.

  16. Taktgefühl 1. November 2023 at 10:07Antworten

    Kommentatoren und Übeljournalisten der mainstreampresse und renitente Querfrontbloggs, die Links und Rechts nicht unterscheiden können und völlig irrige und gefährliche Polaritäten festigen, die nur den Regierungsparteien und den Übeljournalisten nützen.

    Leute, die glauben, daß AfD und FPÖ Rechtsparteien sind, lassen sich nicht von Sozialdemokraten, den Grünen und der Tagesschau unterscheiden, die glauben dasselbe.

    Genau solche Borderliner-„Kommentare“ erzeugen immer wieder die Chimäre, AfD und FPÖ seien Rechtsparteien und die anderen Sozialisten.

    Es findet kein Wechsel statt, weil die bürgerliche Mitte Angst hat, sich stigmatisierten Parteien zu nähern. Man sollte vielleicht mal versuchen, sich zu verteidigen, anstatt den Vorwurf der industriellen Tötung mit sich herumzuschleppen wie einen lumpigen Mantel?

  17. Georg Uttenthaler 1. November 2023 at 9:57Antworten

    Wagenknecht ist ein Wolf, der im Schafspelz daher kommt..! Denn „linke Ideologie“ hat zwar keinerlei konkrete Vorstellung davon, was konkret angestrebt wird, (SIE DENKEN NICHT`S ZU ENDE!) aber sehr konkrete Vorstellungen davon, was bekämpft wird.
    Linke Ideologie gibt IMMER und ohne Ausnahme ein klares und personifiziertes Feindbild vor. Die Feindbilder sind immer „RÄCHTS“ haben einen gemeinsamen Kern, der darin besteht, dass den als Feinden ettiketierten Menschen die Schuld für einen Zustand gegeben wird, der derzeit herrscht (der meistens von den LINKEN verursacht ist) und der als schlecht deklariert wird.

    Die Erzählungen von menschenverursachtem Klimawandel, die Behauptungen von Rassismus, der Hass auf Kapitalismus, sie alle haben gemeinsam, dass denen, die diesen Erzählungen nicht folgen wollen oder in den Erzählungen als Feinde identifiziert werden, den Reichen, (dabei werden sie von den Superreichen finanziert) den “Klimawandelleugnern”, den Homophoben und Rechtsextremen die Schuld dafür gegeben wird, dass wir nicht im Paradies leben, das linke Ideologie denen verspricht, die dumm genug sind, sie zu der ihren zu machen.

    Schließlich beinhalten alle linken Ideologien ein reizvolles Versprechen des leistungslosen Nutzens, sei es konkret in materiellem Nutzen (Geld ohne Arbeit: Bürgergeld, HELIKOPTERGELD das vom Himmel fällt! ),

    Wie schon erwähnt, die W. oder Bablers in einer roptgrünen Blase haben den Nachteil, nicht`s zu Ende zu denken. Daher ist die Linke Brut im Parlament abzulösen, noch bevor sie unser schönes Land in den Abgrund stürzen!!!.

    • audiatur et altera pars 1. November 2023 at 11:14Antworten

      Wer wohl das Rennen gewinnt, wenn Wagenknecht und Weidel um die Wette lachen? Am Ende E-Uschi? Da lob ich mir doch den ZiB-Wolf von derselben, klugen Sorte! Wer hat gestern seinen Piratenhut gesehen? Einfach köstlich. Im Keller türmt sich s unterdessen. Aber als Österreicher sollte ich mich in Sachen Keller zurückhalten. Wobei sollen schon wieder das falsche Wort ist. Don’t fuck it up, (wo)man! – Take it easy.

    • I.B. 1. November 2023 at 11:29Antworten

      @Georg Uttenthaler
      1. November 2023 at 9:57

      „Daher ist die Linke Brut im Parlament abzulösen, noch bevor sie unser schönes Land in den Abgrund stürzen!!!.“

      Ich habe stark den Eindruck, dass dieses schöne Deutschland jetzt von der „Ampel“ in den Abgrund gestürzt wird.

      „Linke Ideologie gibt IMMER und ohne Ausnahme ein klares und personifiziertes Feindbild vor“

      Wird in dem Artikel und in Ihrem Kommentar nicht gerade ein Feindbild personifiziert und das in der Person Wagenknecht? Und von welchen Superreichen (das sind wohl Oligarchen) wird BSW finanziert? Wissen Sie mehr darüber – ich meine Wissen, nicht Behauptungen.

      In dem Artikel heißt es: „Wagenknechts völlige Entfremdung von der politischen Realität zeigt sich auch in ihrer Nostalgie für eine “gute Linke” des 20. Jahrhunderts, wie sie sie in den Ideen von Willy Brandt und Michail Gorbatschow zu finden meint, deren Ideen aus den 1970er und 80er Jahren sie offen als außenpolitischen Orientierungsrahmen befürwortet.“

      Die politische Realität sieht derzeit tatsächlich anders aus als unter Willy Brandt. Aber was soll an dieser politischen Realität heute gut sein? Ich gestehe, ich mochte Willy Brandt nicht und ich mochte Bruno Kreisky nicht. Heute im Rückblick sehe ich die Verdienste dieser beiden Politiker. Die Politk von Kreisky, Brandt und Gorbatschow zielten auf Frieden und Verständigung ab.

      Heute geht es mit den pazifischisten Grünen (keine Waffen in kriegsführende Länder), mit der SPD unter einem Kanzler, der genau wie Netanjahu vor einem Gerichtsprozess Angst haben muss, und einem FPDler, der für 100 Milliarden Sondervermögen (wer bezahlt das, die USA oder sonst ein reicher Oligarch?) für Rüstungsvorhaben eintritt, aber nichts für die Bekämpfung von Kinderarmut unternimmt und das Gesundheitswesen und sonstige Infrastruktur den Bach hinunter gehen lässt, in eine Zeitenwende, de einem zum Gruseln genug Anlass gibt.

    • I.B. 1. November 2023 at 11:42Antworten

      Nachtrag zu meinem noch nicht erschienen Beitrag:

      Pistorius sagte im ZDF: „Wir müssen kriegstüchtig werden” und forderte eine neue Mentalität in der Gesellschaft.

      Bravo.

      Brandt, Kreisky und Gorbatschow wollten Frieden.

      Von Deutschland sollte nie wieder Krieg ausgehen, habe ich noch irgendwo in den Ohren. Aber seit Merkel muss Deutschland wieder eine Rolle spielen – und das keine humane, soziale. Und der ehemalige Bundespräsident und ehemaliger evangelische Pfarrer aus der ehemaligen DDR Gauck sprach davon, dass die Deutschen schon so verweichlicht sind, dass sie keinen toten Soldaten mehr sehen können.

      Ich wüsste, welches Deutschland mir lieber wäre.

    • brigbrei 1. November 2023 at 12:38Antworten

      @Georg Uttenthaler 1. November 2023 at 9:57Antworten
      „Wagenknecht ist ein Wolf, der im Schafspelz daher kommt..!“

      Sehe ich genauso. Quotenknecht ist eine ehemalige Ikone, die sich vor allen Dingen selbst zelebriert… Wagenknecht hat sich in den letzten Jahren endgültig politisch disqualifiziert: Fundiertes Nichtwissen oder ignorierte Erkenntnis der PLandemie, der Erkenntnisse über die massiv gesundheitsgefährdende, teils tötende Giftbrühe, Lockdown-Maßnahmen, krankmachender Maskenzwang und andere üble Schikanen – darüber hat sie nie Klartext geredet, falls sie sich überhaupt mal geäußert und nicht stillschweigend weggeduckt hat.
      In jedem Fall hat sie öffentlich das Narrativ von „Impfung“ und „Pandemie“ mitgetragen. So, wie sie dazu beigetragen hat, mit ihrem verkündeten Putin-Hass die Russophobie in der Bevölkerung zu bestätigen, nicht nur in ihrem unsäglichen „Manifest für Frieden“: „Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität.“
      Die Wagenknecht sollte aufhören, ihren Salon-Kommunismus zur Schau zu stellen -sie ist weder eine Sozialistin noch eine Kommunistin!
      Friedemann Willemer (77, Rechtsanwalt & Autor von: «Vom Scheitern der repräsentativen Demokratie») schrieb am 11.05.2023: „Sahra Wagenknecht beglückt uns in der Weltwoche mit unsubstantiierten Allgemeinplätzen. Sie vermeidet jede Auseinandersetzung mit den Ursachen der Fehlentwicklungen in Deutschland.“
      Das ist ihr größtes Manko – oder auch Absicht…
      Eine weitere Erinnerung setzt bei mir im Zusammenhang mit den „Altlinken“ ein, die zusammen mit ihr die Partei verlassen: wie eine schwarze Pädagogik im aufkeimenden Faschismus wieder möglich wurde; wie zugelassen wurde und unterstützt wurde, unsere Kinder und Enkel seelisch -z.T. schwer (Angststörungen, Suizid…)- zu traumatisieren; wie befürwortet wurde, die Kinder mit einer Biowaffen-Injektion der Pharma-Mafia zu opfern – mit diesen „Linken“ ist keine neue Partei möglich!
      Sie müsste zuallererst mit der Aufarbeitung der von ihnen mitgetragenen „Corona-Krise“, „Pandemie“, nachhaltige Kindeswohlgefährdung und den gnadenlosen Umgang mit „Ungeimpften“ beginnen, den fast ausnahmslos sämtliche Politiker und Parteien unterstützt und forciert haben.
      Auch hierzu hatte Wagenknecht offenbar „keine Meinung“. Auch Kinderlose sollten Empathie für Kinder besitzen, schließlich waren sie selbst mal Kinder… Zweifellos ist Wagenknecht eine intelligente Frau, wie immer wieder betont wird, als wäre das eine so herausragende Eigenschaft (für was genau??) – aber, was aus intelligenten Menschen wurde, als eine Sekte von Kriminellen ein Killer-Virus ins Leben rief und gezielte Panik-Politik machte, wurden gerade die „intelligenten“ Intellektuellen zu erbärmlichen, rückgratlosen Zombies und Mittätern…
      Wagenknechts Vision für Deutschland: Frieden, Freiheit, Wohlstand für alle. Genau diese Phrasen ständig und überall zu wiederholen, wird sie nicht müde. Nichts als Propaganda…

      Eine treffgenaue, hervorragende Analyse, die sich zudem wohltuend von den hoffnungsgeschwängerten Befürwortern der Wagenknechtschen Parteigründung abgrenzt, fand ich hier:
      https://www.rationalgalerie.de/home/wagenknecht-partei#!kmt-start=10

    • Longdongsilver 1. November 2023 at 20:32Antworten

      @Georg Uttenthaler

      Am meisten Helikoptergeld gab es in den letzten Jahren von einem gewissen D. Trump, der damit in ihrer Welt wohl auch zur linken Ideologenbrut gehört.

    • ibido 1. November 2023 at 20:46Antworten

      Aus Ihrem Posting spricht Hass.

      Und was bringt Kapitalismus zu Ende gedacht?
      Er führt zu Monetarisierung auf allen Ebenen: Impfungen gegen Viren; Plandemien müssen für die Gewinne der Pharma inszeniert werden; Kapitalerträge aus CO2-Zertifikaten (=Monetarisierung von Luft); Privatisierung von Krankenhäusern und Pflegeheimen mit möglichst hohen Ausschüttungen für die Aktionäre und nicht möglichst heilungsorientierte Behandlung; Wissenschaftsbetrieb nur wo Gewinne lukriert werden kann (welche Studien werden finanziert?); etc.,pp.

      Wie Sie drauf kommen den „menschenverursachten Klimawandel“ nur links zu verorten ist mir ein Rätsel.

    • I.B. 1. November 2023 at 21:35Antworten

      Es war und ist ziemlich verantwortungslos, alle Demonstranten, die gegen Demokratieabbau und gegen C-Maßnahmen waren und sind, als „Rächts“ zu verunglimpfen. Genausowenig sinnvoll erscheint es mir, alles, was im neoliberalen Raubtierkapitalismus schief läuft, als links zu bewerten.

  18. George 1. November 2023 at 9:00Antworten

    aus meiner Sicht meiden alle Partien (mit ganz wenigen Ausnahmen) nachf. Problematik:

    Die wahre Machte liegt bei dem militärisch-industriellen und dem digital-finanziellen Komplex.
    Was soll da z.B. mit der CDU erreicht werden, wenn der Herr Merz im Aufsichtsrat von Blackrock war (nur 1 Beispiel)

    Die Parteien meiden es geflissentlich, die Bevölkerung über die wahren Motive dieser sogenannten Menschenfreunde aufzuklären.
    In gewissem Sinne tagen sie sogar dazu bei, dass die Strippenzieher der Macht „unsichtbar“ bleiben.

    Dazu braucht man u.a. auch sogenannte „Verarschungsnarrative“, um die Masse der Bevölkerung vom Kern der Sache abzulenken.

  19. federkiel 1. November 2023 at 8:49Antworten

    Die Verfasserin gibt sich als Philosophin aus, was aber macht sie? Sie verfaßt ein Pamphlet.

  20. Nurmalso 1. November 2023 at 7:57Antworten

    Mit der würde sich die AfD nur streiten. Streitereien können wir nicht gebrauchen. Die Deutschen, die Deutschland noch erhalten wollen u. das Vaterland lieben, müssen sich aus diesen ganzen Sumpf befreien. Von daher kommt eine Deindustrialisierung nicht in Frage, kein Bevölkerungsaustausch, Austritt aus der WHO, Austritt aus der EU, Verbot von Auftritten sowie Zusammenarbeit mit Philantrophen in der Politik. Diese Dinge sind mit der Wagenknecht nicht zu realisieren.
    Wagenknecht ist der Untergang auf Umwegen. Gerade mit diesen ganzen NGO’s deren Finanzierung von diesen Philantrophen wie Gates u. Soros gesteuert wird, wird auch die Weltpolitik gemacht.

  21. fragolin 1. November 2023 at 7:35Antworten

    Noch eine kommunistische Nebelgranate. Die Reinwaschung des linken Randes vom Ruch der SED hat begonnen, die Nationale Front gegen die einzige Oppositionspartei steht.

  22. marrx 1. November 2023 at 1:16Antworten

    nun also doch… sarah als mittel zum zweck. afd-stimmen abzwacken um den debilen „eliten“ die herrschaft zu sichern. durchschaubar und absebar, wobei, mal sehen, ob s.w. einen weiterreicherenden plan hat, als es meine vorstellungskraft zulässt.
    mir schwant eher übles. die titanic bleibt auf kurs…
    was für zeiten….. oh gott, oh gott…

    • I.B. 1. November 2023 at 10:55Antworten

      @marrx
      1. November 2023 at 1:16

      Sahra kann der AfD nur die Stimmen von Personen abzwacken, die der AfD nicht nahestehen. Warum sollten diese Personen nicht eine andere Perspektive (Alternative) bekommen? Wo bleibt denn da das demokratische Verständnis?

  23. rudi&maria fluegl 31. Oktober 2023 at 23:31Antworten

    Versuch numero 2?
    „Aber die Deutschen wollen keine Verjüngung oder ein ewig gestriges «Zurück zu» dieser oder jener Ideologie: sie wollen politische Repräsentation.“
    Leider gäbe es dazu soviel zu schreiben und auch zu forschen, dass ich darauf verzichten muss!
    Den einzig repräsentativen Staatsbürger oder Staatsbürgerin die es gibt zu finden, ob hiesig oder in DE, dürfte eine Aufgabe sein, die niemand kann.
    Das Aufzeigen gegen den Mainstream, der notwendige Kampf gegen die inzwischen tatsächliche 4te Macht des Gleichklanges anstatt der Kontrolle ist inzwischen ein Ausweis für zumindest demokratische Gesinnung oder wenigsten eine der „Restdemokratieverwertung“.
    Auch wenn ich US amerikanisch getrimmten Freigeist schätze so ist es dennoch problematisch nur bestimmte Gruppen im Sinn zu haben und den Rest den Wölfen zu überlassen.
    Wahrscheinlich gilt es, nunmehr dafür zu sorgen, dass die alte Regel „Ich bin gegen deine Meinung aber ich würde alles dafür tun damit du sie sagen kannst“ wieder Substanz gewinnt!
    Ich glaube die Situation läuft schon im Notfallmodus!
    Ich war immer gegen Koalitionen mit Gegnern des Gemeinwohles, um andere wichtige Ziele zu erreichen.
    Diese Frage stellt sich für mich nicht mehr, wenn es nur mehr gegen diese Gegner geht.
    Die Koalition ist nunmehr die fürs Gemeinwohl, obwohl der Koalitionär auch Ziele hat die nicht gefallen!

  24. Juergen Wehrse 31. Oktober 2023 at 22:34Antworten

    … eine „Katastrophe für Deutschland“ sind alle transatlantischen etablierten Parteien. Alle! Weder AfD noch Wagenknecht sind für den Untergang dieser westlichen Kultur verantwortlich zu machen. Ich wiederhole mich gerne: Die Welt verändert sich. Rasch! Wer es als politische Partei nicht schafft, zumindest mit einem Auge – interessiert – nach Russland/China zu schielen, wird baden gehen. Sowohl Weidel als auch Wagenknecht erkennen das. Das ist schon eine ganze Menge Vernunft – in diesem total durchgeknallten „Irrenhaus.“ Der Neoliberalismus amerikanischer Prägung wird/muss scheitern – und damit auch alle Bündnisse dieser „törichten Liaison“. Das kann schneller gehen, als man denkt . . .

  25. Rixo 31. Oktober 2023 at 22:22Antworten

    Ja wen soll man den als linksgerichteter Bundesbürger wählen. Da ist einfach ein Vakuum nach dem Versagen der Grünen und Linken beim Thema Corona und derer Unterwerfung an die USA.

    • Daisy 31. Oktober 2023 at 23:10Antworten

      Schwierig. Ich hätte auch gewisse Probleme, die AFD zu wählen. Die sind meiner Ansicht nach auch unterwandert. Weniger schwer fä!lt es mir, FPÔ/Kickl zu wählen. Im Prinzip gilt alles nicht, was Parteien vor der Wahl behaupten. Dieses ganze Links/Rechts-Theater soll uns nur ablenken und spalten. Und weil wir immer aufeinander losgehen, kônnen unsere Feinde in aller Stille hinter unserem Rücken eine Diktatur errichten. Das mit den Parteien ist nur Theater. Was ich sagen will, das Programm und die Versprechungen sind mir schon egal, aber ich merke mir, was die Parteien getan haben, nicht was sie sagen. Und da schneidet bei uns die FPÖ am besten ab.

      In Deutschland legt jetzt wieder die CDU zu. Das macht fassungslos. Die gehören doch auch zum System.

      Zudem erkennt man die Parteien, die wirklich für das Volk da sind, daran, dass sie vom System und seinen Medien total angefeindet werden. Die kann man wählen. Aber Achtung, es könnte sein, dass sie mal draufkommen, wie das läuft und auch das noch vorgaukeln. Der „Gesalbte“ hat das g!aube ich auch schon durchschaut.

      Dass die AFD sehr verfolgt wird – immer wieder kommt es auch zu körperlichen Verletzungen – ist aber echt.

      Wesentliche Themen sind: Krieg, Pandemievertrag – WHO, Impfpflicht, Klimahysterie, Energieversorgung/Russlandsanktionen, Gendergaga an den Schulen…
      Hätte Wagenknecht nicht gesagt, sie will mit der (schmutzig, igitt) AFD nichts zu tun haben, wäre sie noch nicht bei mir durchgefallen. Aber sie wird auch beim Klimawahn mitmachen. Das ist zu viel. Und warum setzt sie ausgerechnet so eine eindeutig vorbelastete Person wie Amira Moha med Ali in eine so wichtige Position? Kein gutes Zeichen.

      • Taktgefühl 1. November 2023 at 10:24

        Links – Rechts – Teile und herrsche. Das Gebilde ließe sich am leichtesten bekämpfen.
        Wer allerdings zu viel will, der erreicht gar nichts. Die Dinge sind zu lange schleifen gelassen worden und jetzt wird der Zugang immer schwieriger. Irgendeine Wahnvorstellung muß man zunächst unterstützen, sonst ist man gleich draußen.

  26. Glass Steagall Act 31. Oktober 2023 at 22:19Antworten

    Was wir in Deutschland brauchen ist eine Partei, die folgende Punkte auf der Agenda hat:

    Austritt aus der WHO
    Austritt aus der NATO
    Freundschaft mit Russland
    Wieder billige Energie aus Russland
    Freundschaft mit China
    Abkehr von den USA
    Keine US-Militärbasen mehr in Deutschland
    Minimale Rüstungsausgaben bis fast keine
    Nie wieder Covid-Maßnahmen oder ähniches
    Kontrolle der Justiz durch Volksvertreter
    Förderung von Wirtschaft im eigenen Land
    Deutliche Reduzierung von Behörden
    Abschied vom CO2-Wahn
    Rückkehr zum Atomstrom
    Sofortiger Stopp aller Windkrafträder
    Einführung von Volksentscheiden
    Abschaffung von Parteiensystemen
    Abschaffung von GEZ, ARD und ZDF
    Besteuerung von Großkonzernen mit Briefkasten in Luxemburg
    Migrationspolitik: Nur noch politisch Verfolgte
    Wer EINE Straftat begeht muss ausgewiesen werden

    und noch vieles mehr …

  27. andi pi 31. Oktober 2023 at 22:18Antworten

    aus einer position deutlich rechts der mitte (so würde ich die autorin dieses artikels mal einstufen) ist es eine sicher legitime subjektive sichtweise der dinge. problematisch find ich’s dann, wenn die autorin aus jener subjektiven sichtweise ein „Aber die Deutschen wollen…“ macht. es hat wohl kaum wer allen ernstes an eine wagenknecht-weidel-partei gedacht – da hätte der großteil der einen wie der anderen anhängerschaft dazu klar nein gesagt. wagenknecht steht für etwas, das es heute so nicht mehr gibt und was anscheinend von sehr vielen menschen gewünscht wird, nämlich für ähnliche positionen und werte wie jene einer sozialdemokratie von vor 50, 100, 150 jahren: für mehr soziale gerechtigkeit und gesellschaftsliberal (letzteres aber eben nicht mit der derzeitigen woke-mode zu verwechseln). das lässt sich mit einer neoliberalen und gesellschaftskonservativen AfD eben nicht wirklich vereinbaren. nicht verwunderlich insofern, dass von den 12-14% in den umfragen für das bündnis wagenknecht der großteil eben nicht von der AfD zu kommen scheint. ich teile nicht alle positionen von wagenknecht (insbesondere jene zur ukraine nicht, aber da geht’s mir mit diesem blog auch so ähnlich), halte ihre parteigründung allerdings für dringend notwendig, um endlich wieder mal einer systemkritischen linken eine stimme zu verleihen.

    amira mohamed ali hat übrigens GEGEN die allgemeine impfpflicht gestimmt und sich bezüglich einrichtungsbezogener impfpflicht der stimme enthalten (ja, das kann man ihr durchaus zur vorwurf machen, wieso sie da nicht einfach dagegen gestimmt hat). die einizge gegenstimme aus den reihen der linken zur einrichtungsbezogenen impfpflicht stammte übrigens ausgerechnet….tja, von einer gewissen sahra wagenknecht.

  28. Jurgen 31. Oktober 2023 at 21:59Antworten

    Das ist schon sowas von link, wie die Politiker immer weiter auf dem toten Pferd reiten, statt endlich den Weg freizumachen zur völkerrechtlichen Neuaufstellung der Gemeinden, d.h. die Gemeinde, die letzte hoheitsrechtliche Bastion, zu ermächtigen. Leider wird die nicht mehr vorhandene hoheitsrechtliche Grundlage der Bundesländer aber immer weiter als noch vorhanden geschauspielert… Tacheles kann man scheinbar als Deutscher nur im Ausland reden…

  29. Hunsrücker 31. Oktober 2023 at 21:58Antworten

    Die Autorin dieses Artikels schreibt hier einen reinen Meinungsbeitrag. Belege? Das ist mir alles zu dünn.
    Im aktuellen Interview mit der Berliner Zeitung sorgt Wagenknecht für etwas mehr Klarheit, zum Beispiel :
    Also müssen wir Anreize reduzieren. Warum wollen fast alle, die in die EU kommen, nach Deutschland? Weil hier die Leistungen überdurchschnittlich hoch sind. Weil es eine gute Perspek……………. .
    . Das Denunziantentum, das sich während der Lockdowns entwickelt hat. Da haben sich einige vermutlich an den Abschnittsbevollmächtigten aus DDR-Zeiten erinnert. Und die Justiz hat eine Zeitlang alles durchgewunken. Die Kampagne gegen die Ungeimpften hätte in einer freien Gesellschaft niemals möglich sein dürfen. Das muss dringend aufgearbeitet werden.“……………… –
    Wagenknecht im Original.
    Also, ich verstehe ja die Ängste der AFD in Bezug auf Wagenknecht, aber von der Autorin des Artikels hätte ich mehr erwartet, bei der Expertise.
    Das ist nicht bös gemeint, ich habe auch Bauchschmerzen bei manchen ihrer derzeitigen engsten Vertrauten, unter uns: ich sitz in der ersten Reihe und beobachte das Geschehen wirklich kritisch.
    Es geht nicht ohne Wagenknecht, das sollte jedem klar sein.
    Bei dem Blockparteiensystem, wo sogar die Linken mitmachen, ein starkes Stück, braucht es mehr als die AFD. Und noch was: Endlich mal wieder Action, nicht nur immer Corona, Klima, Ukraine, who.Vertrag, demnächst die Wasserkrise.
    Es wird spannend im kommenden Winter, Grüße aus dem Hunsrück

  30. Pierre 31. Oktober 2023 at 21:54Antworten

    Ich finde es interessant, wieviel Macht man einer noch nicht existierenden Partei im Voraus andichtet.

    Es ist doch albern, Wagenknecht jetzt schon verantwortlich zu machen dafür, dass es keinen (an sich wenig realistischen) Machtwechsel in Richtung Opposition geben könnte.

    Ich glaube, eine BSW wird schon einige Stimmen von Linken und SPD sowie AfD (Protestwähler) klauen. Sie werden vielleicht sogar auf Anhieb >5% bekommen können. Die AfD wird ein paar Prozent an BSW verlieren, aber andere Stimmen gewinnen. Aber die AfD benötigt haufenweise mehr Stimmen, um überhaupt in die Nähe von Verantwortung kommen zu können. Alle anderen Parteien werden sich sperren. Die AfD wird höchstens Oppositionsführerin.

    Im Zweifel werden alle etablierten Parteien eine „Koalition der Demokraten“ oder sonst irgendeinen Bull**** schmieden, um bloß nicht die AfD in Verantwortung kommen zu lassen.

    Die bisherigen Nichtwähler könnten jederzeit die Konstellationen entscheiden. Diese müsste man motivieren, Opposition zu wählen. Dann ließen sich ganz neue Perspektiven aufbauen.

  31. Berggoaß 31. Oktober 2023 at 21:47Antworten

    Ich habe einigen Respekt vor Frau Wagenknecht. Sie argumentiert brillant. Bis sie gegen die AfD vom Stapel lassen hat. Das wird nicht der AfD, sondern ihr Wählerstimmen kosten.

  32. Bernhard 31. Oktober 2023 at 21:36Antworten

    Eine Katastrophe sind alle, die glauben, man könne nichts verändern.
    Zur Zeit steht das Tor der herrschenden Argumentationslosigkeit so weit offen wie selten. Man muss nicht bis zum Wahltag warten. Es ist eher eine Katastrophe für blinde Anhänger vieler Narrative von oben.
    Jede produktive Diskussion kann etwas verändern. Selbständig Denkende haben vor diesem Superwahljahr alle Möglichkeiten. Und können den Spin bei jeder Partei verändern.
    Wagenknecht wird erst dann glaubwürdig, wenn sie wirklich auf Demokratie setzt, auf möglichst direkte, damit z.B. über das Zufallsprinzip auch tatsächlich alle miteinbezogen werden, die hier leben und oft sinnlos mitleiden.. Und sie nicht als Knecht den Mainstream-Wagen neu schmiert.
    Die ganze Bevölkerung leidet unter sinnlosen Sanktionen.
    Und im Falle Österreichs ist das Kriegsvoting für alle hier Lebenden natürlich besonders verheerend.
    Die Neutralität wäre nämlich ein gemeinsamer Nenner, auf den z.B. auch viele junge Muslime zählen würden.
    Solche wird es in Zukunft -auch hierzulande- mehr geben als Kinder von Wagenknecht, Merkel, Weidel und co.
    Wenn sich alle Seiten mehr bewegen, kann es in die richtige Richtung gehen.

  33. I.B. 31. Oktober 2023 at 21:30Antworten

    „Ein klassischer Fall von falschem Rückschluss von den eigenen Präferenzen auf die aller anderen, wie er im sozialistischen Elitedenken häufig anzutreffen ist.“

    „Aber die Deutschen wollen keine Verjüngung oder ein ewig gestriges «Zurück zu» dieser oder jener Ideologie: sie wollen politische Repräsentation. (…) Bleibt also nur die AfD.“

    Irgendwie fast amüsant, dass Frau Elena Louisa Lange so genau zu wissen glaubt, was die Deutschen wollen, und dabei offensichtlich ausschließt, dass es sich bei ihrem Wissen um einen falschen Rückschluss von der eigenen Präferenz auf die aller anderen handeln könnte.

    „Eine politisch pragmatische Sichtweise lässt eher vermuten, dass das BSW-Team ein “Weiter so”-Programm bedienen wird. Es ist fast schon tragikomisch, dass jeder dies so deutlich erkennen kann wie ein weißes Pferd im Tageslicht – außer Sahra Wagenknecht und ihr eigener kleiner sozialdemokratischer Nostalgie-Club.“

    Wenn dem so ist, und das deutsche Volk das nicht will, warum so viel Aufregung? Wozu so viel Polemik? Frau Elena Louisa Lange bräuchte sich dann doch keine Sorgen um die AfD zu machen.

    Das deutsche Volk wird wählen und zeigen, was es will – auch wenn es dem einen oder anderen möglicherweise nicht gefallen wird.

  34. Hajo Zeller 31. Oktober 2023 at 21:26Antworten

    Bis zum 11.11. sind es zwar noch ein paar Tage hin, aber Elena Louisa Lange hat ihren Beitrag zur Eröffnung der närrischen Zeit halt ein paar Tage vorgezogen.

    Denn ernst gemeint, kann dieser Beitrag schwerlich sein. Zu wenig Ahnung von der bundesdeutschen Realität, zu viel eigene Projektion auf Personen und Organisationen.

    Weshalb tkp.at einen solchen Beitrag veröffentlicht, erschließt sich mir nicht.

  35. Ernst Lage 31. Oktober 2023 at 21:22Antworten

    –„Auf die Frage eines Journalisten, ob Wagenknecht im Falle einer Regierungsbildung an eine Koalition mit der AfD denken würde, betonte sie erneut, dass eine “gemeinsame Sache mit der AfD” nicht in Frage komme. In der Tat könne und wolle sie nur mit den Sozialdemokraten, den Grünen und der Linken koalieren, was konsequent zu einer Stärkung dieser Parteien führen würde.“–

    Offensichtlich hat die Frau bis heute nicht begriffen, was eine Partei wie die Grüne aus diesem Land macht.
    Auf der BPK kein Wort zur Nato, Corona, WHO Pandemie-Vertrag, Rechtstaatlichkeit und Justiz in der Republik…….die Frau ist Bestandteil des Systems und wird dieses natürlich auch nicht ändern.
    Unwählbar!

  36. ibido 31. Oktober 2023 at 21:01Antworten

    Wenn das stimmt, stimmt mich das traurig.
    Ich habe Frau Wagenknecht sowohl aufgrund ihrer Erscheinung (wie eine Königin ;-)) als auch aufgrund ihrer Intelligenz geschätzt. Abwarten! Vielleicht will man sie nur runterschreiben.

  37. Longdongsilver 31. Oktober 2023 at 20:52Antworten

    Die Verfasserin scheint selbst ideologisch verblendet. Faselt was von Frühschoppen und scheint selbst ordentlich einen über den Durst getrunken zu haben.

    „Eine Partei unter der Führung von Wagenknecht und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel hätte ohne Frage die etablierten Parteien aus dem Bundestag und in die politische Bedeutungslosigkeit katapultiert.“

    Die Idee einer Partei mit Wagenknecht und Weidel hat sie exklusiv. Ebenso die Rechnung, daß 18% + 12-14% eine Regierungskoalition ergäben. Im übrigen habe ich irgendwo gelesen, daß Wagenknecht auch ein Zusammengehen mit der CDU nicht völlig ausschließen würde. Das zeugt von wesentlich mehr Ideologieferne, als das die Autorin darstellt. Ebenso verhält es sich mit dem Verhältnis von Frau Lange zu Brandt und Gorbatschow. Wer bitte hat denn damals die Handelsverträge mit der Sowjetunion geschlossen? Wandel durch Annäherung hieß das damals. Wieder Gas aus Rußland zu beziehen, wäre also Ideologie. Aha.

    Demagogie übelster Sorte, wie man sie fast nur noch aus dem Mainstream kennt.
    Aber vielleicht gut, wenn man daran erinnert wird, daß vermeintliche Volksversteher der Rechten ganz genau so drauf sind.

  38. Vollständig verarschter ("vollständig immunisierter") Vollidiot 31. Oktober 2023 at 20:32Antworten

    Es ist schon erschütternd, mitanzusehen, wie selbst zweifellos redliche Personen wie Sahra Wagenknecht sich vor der großen Lüge neigen müssen. Quasi als Eintrittskarte, um auf die große Talkshow-Bühne gelassen zu werden, hat auch Wagenknecht vom „brutalen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine“ schwadroniert und damit das eigentliche Verbrechen, das zu diesem (von den Westmächten jederzeit leicht verhinderbaren) Krieg geführt hat.

    Man darf sich eigentlich glücklich schätzen, wenn man keine Polit- oder sonstige öffentliche Funktion hat und damit täglich gezwungen ist, den herrschenden Monsterlügen und den Hundsmedien zu folgen … und sich immer weiter zu erniedrigen. So kann man sich ganz frei seine Anschauung bilden und – zumindest in gewissem persönlichem Kreis – auch äußern, ohne sich verkrümmen zu müssen.

  39. Ernst Lage 31. Oktober 2023 at 20:30Antworten

    Das ist schon bemerkenswert: Ein Jahr vor drei Landtagswahlen, in Zeiten, in denen die einzige erfolgreiche und deutliche Oppositionspartei der vergangenen Jahre enormen Wählerzuwachs bekommt, zieht eine noch nicht gewählte Partei die Brandmauer gegen eine demokratisch gewählte Partei hoch und redet schon von Gesprächen mit der CDU bzw. der SPD und verweigert Gespräche mit der AFD?! Das stinkt gewaltig nach gesteuerter, gut abgestimmter, wenn nicht sogar finanzierter Opposition. Das BSW scheint mir absolut unglaubwürdig und undemokratisch. Ich habe mich als langjähriger Wähler der PDL am Anfang der Corona Zeit von der PDL verabschiedet, Frau Wagenknecht hat sich während dieser Zeit immer aus Abstimmungen raus gehalten und gerade einmal 2021 angefangen, über die Plandemie öffentlichkeitswirksam zu reflektieren – demokratisches Verständnis sieht anders aus!
    Ich bin nicht der einzige, der diese Strategie durchschaut und ich hoffe, wenn ich auch kein AFD Wähler bin, daß die Funktionäre dieser Partei die richtigen Worte für Ihr Verhalten finden. Mich gewinnt das BSW nicht als Wähler!

  40. wr 31. Oktober 2023 at 20:30Antworten

    Das, was von Anfang an klar war: diese Frau hat ein viel zu geringes geschichtliches Bewusstsein, um eine Alternative zur Alternative zu sein. Die weiß im Grunde genommen gar nicht, wovon sie redet, wenn sie sich wichtig macht. Unwählbar … und wer diese nächste Verräterin wählt, wird (mal wieder) verraten werden.

  41. Hasdrubal 31. Oktober 2023 at 20:20Antworten

    @„Das deutsche Volk hat tatsächlich genug von linkem Elitarismus, staatlicher Kontrolle und einer langsamen, aber stetig voranschreitenden DDRisierung des öffentlichen und geistigen Lebens.“

    Nur leider keine Lust, irgend etwas dafür zu tun. Die Ernüchterung wird aus dem Osten kommen – der große Wokeness-Held zwischen Polen und dem Unsagbaren soll bereits am Kollabieren sein.

  42. Heiko S 31. Oktober 2023 at 20:18Antworten

    Wer den Mainstream links nennt, hat entweder keine Ahnung oder betreibt absichtliche Demagogie. Solche Texte langweilen nur noch und lohnen keiner weiteren Würdigung.

  43. Leontinger 31. Oktober 2023 at 19:43Antworten

    Das ganze links rechts Geschwafel geht mir auf den Geist. Ich habe lange alle Reden und Artikel von Frau Wagenknecht gelesen und gehört und finde, sie ist die intelligenteste Politikerin im deutschsprachigen Raum, gefolgt von der gescheiten Frau Weidel.
    Der Rest der deutschsprachigen Politiker fällt unter die Sparte plumper Populismus und WEF-Marionetten, ausgenommen die österreichischen MFG-Politiker. Deren Wortmeldungen ragen über die der restlichen österreichischen Politik weit heraus. Kleine Ausnahme Kickl und einige seiner Gefolgsleute. Da stört mich halt das nationale Gefärbe. Im Nationalrat war Kickls Corona-Politik die einzig richtige.
    In Ö hoffe ich auf ein gutes Abschneiden von MFG.

    • Daisy 31. Oktober 2023 at 19:53Antworten

      Die Wagenknecht ist sehr gescheit und auch sehr hübsch, keine Frage. Nur sind das verlorene Stimmen, auch die für die MFG. Sie beschaffen damit den Systemparteien die nötige 2/3-Mehrheit, um die Verfassung ändern zu können (und dann schaut der Wähler wieder blöd) und die setzen damit dann den Pandemievertrag oder die Abschaffung der Neutralität durch. Man muss strategisch denken als Wähler. Sonst wird das nie was!

      • ibido 31. Oktober 2023 at 21:03

        Strategisch denken bei Wahlen hab ich mir abgewöhnt. Da habe ich jedes Mal blöd aus der Wäsche geschaut.
        Wählen soll man die Partei, hinter deren Programm man stehen kann.

      • Hasdrubal 1. November 2023 at 3:03

        Da gibt es in Schland genau eine Partei, die die Klimagedöns-Abzocke offen anspricht und bekämpft. Die von Wagenknecht soll es nicht tun, wie ich lese.

      • Daisy 1. November 2023 at 8:58

        Ibido, ich weiß ja nicht, was Sie gewählt haben, wohl nach schönen Worten? Die meisten entscheiden sich immer erst eine Woche vor der Wahl. Darum tauchen dann auch die ärgsten Sudelkampagnen auf, weil sie vor der Wahl nicht mehr richtiggestellt werden können.
        Dieses Verhalten des Wahlvolks nennt sich „Volksalzheimer“ – den Begriff hat mein seliger Mann erfunden. In jedem Fall war offenbar Ihre Strategie noch nicht die richtige, wenn Sie nachher blöd aus der Wäsch geschaut haben. So ist es ja nur den Basti-Wählern gegangen…Rotwähler zB wissen ja, was sie wählen…

      • I.B. 1. November 2023 at 14:50

        @Daisy
        1. November 2023 at 8:58
        „Ibido, ich weiß ja nicht, was Sie gewählt haben, wohl nach schönen Worten?“

        Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie alle, die gerade nicht Ihre Meinung teilen, für dumm halten? Ich kann mir gut vorstellen, dass „ibido“ unterscheiden kann, was nur schöne Worte sind und was nicht. Sind Sie von Parteien noch nie enttäuscht worden? Die österreichischen Grünen habe ich nach dem Weggang von Glawischnig für mich wählbar gehalten. Leider haber ich mich in Kogler getäuscht. Welche Varianten wären denn derzeit möglich, um strategisch zu wählen? Ich sehe keine. Neue, höchst notwendige Parteien hätten nie eine Chance, sollten alle „Vernünftigen“ immer nur strategisch wählen.

      • Daisy 1. November 2023 at 15:18

        Legen Sie mir nix in den Mund. Weder habe ich gesagt, dass Ibido blöd ist, noch habe ich das gemeint. Sie/er schrieb oben: „Da habe ich jedes Mal blöd aus der Wäsche geschaut.“ Das ist so eine Redewendung… für sich über etwas wundern.

        Dass Sie Kogler gewählt haben, wundert mich jetzt nicht.

      • I.B. 1. November 2023 at 15:33

        Daisy
        1. November 2023 at 15:18

        Haben Sie sich noch nie getäuscht?

        Haben Sie vorrausgesehen, dass Kogler mit Kurz (mit der Partei, die nach Koglers Aussagen mindestens zur Hälfte in den Häfn gehört) koalieren und sich wie Kurz entwickeln wird? Tatsächlich?

      • ibido 1. November 2023 at 20:21

        Dass Sie von meinem „nach (Partei-)Programm wählen“ auf „nach schönen Worten wählen“ schließen…. da haben Sie mir wohl etwas in den Mund gelegt. Wogegen Sie sich bei I.B. verwehren. Und ich weiß schon, dass auch Parteiprogramme nach der Wahl nicht eingelöst werden, aber es ist wenigstens eine grundlegende Ausrichtung. Obwohl, wie die Grünen zeigen, auch das nicht mehr gilt.
        Und so wie Ihr erster, angriffiger, Gedanke falsch war, führen Sie ihn dann auch falsch fort.

      • ibido 1. November 2023 at 21:04

        Posting oben ist
        @Daisy
        1. November 2023 at 8:58

      • Daisy 1. November 2023 at 22:01

        Ibido
        Ich wollte Sie nicht angreifen. Es war ja nur eine Frage…

        Also, ja, ich meinte das schon auch mit dem Programm, denn was sonst ist es als schöne Worte? Haha, nimm dem Babler seins :-)) Aber eigentlich habe ich beklagt, wie das vor der Wahl ist und wonach sich die meisten richten. Das hat nicht Sie persönlich betroffen. Ich kenn Sie ja gar nicht. So schätze ich Sie auch gar nicht ein, dass Sie sich eine Woche vorher erst entscheiden. Glauben Sie, ich bin so unhöflich und unterstelle das Ihnen, einem mir wildfremden Menschen? Nein, nein, Sie warn gar nicht gemeint, sondern die meisten :-) Lesen Sie es halt noch einmal….

        Ja, was wir alle hören wollen – Frieden, Freiheit, Gleichheit, Wohlstand etc. – links/rechts …ganz wesentlich: achte darauf, was einer tut und nicht, was er sagt.

        Sie spalten uns nur. Wir gehn aufeinander los wie die Fans von Fußballvereinen – die Roten, die Blauen… und vor lauter Rechthaberei und Zorn aufeinander sehen wir unsere eigentlichen Feinde nicht, die im Dunkeln… Hielten wir nur einmal zusammen, wäre es aus mit ihnen. Das wissen sie.

        Was wesentlich ist: Schau nach bei:

        Glass Steagall Act
        31. Oktober 2023 at 22:19

      • Daisy 1. November 2023 at 22:13

        Ibido, ich habe Ihnen noch geantwortet, aber mich leider beim Login vertippt. Das kommt ned durch.

        Kurz nochmal: Ich wollte Sie nicht angreifen. Nur der erste Satz bezog sich halb auf Sie. Ja, mit den „schönen Worten“ ist auch das Programm gemeint, aber auch Überleitung zur Wahlentscheidung für die meisten (nicht Sie persônlich). Ich wiederhole jetzt nicht alles, was in meinem ersten Posting gestanden ist. Nur soviel, damit Sie gut schlafen können. Ciao :)

    • ibido 31. Oktober 2023 at 21:19Antworten

      Mir geht´s ähnlich.
      Nur bin ich inzwischen der Ansicht, dass das nationale Geplänkel nur für das dumme Volk ist. Die Nationalen in der UK verkaufen den Ukrainern das Land unterm Hintern weg. BlackRock und Konsorten haben Land aufgekauft und greifen auch noch nach den Firmen. Auf apolut hab ich letztens einen Beitrag gehört, dass die Banken die Kriege finanzieren (schon seit dem 1. WK) und wenn die Schulden nicht bezahlt werden können, „muss“ das Aufkaufen erlaubt werden, Steuererleichterungen geschaffen werden etc. Und genau das passierte auch in UK. Damit der IWF Geld gibt, mussten sie den Verkäufen an Ausländer (USA) zustimmen, obwohl das Volk dagegen ist.

      Da der Kapitalismus mMn die Wurzel des Übels ist, wäre die Einstellung zur Wirtschaftspolitik das wichtigste Entscheidungskriterium.
      Und da traue ich der FPÖ zu, dass – wäre sie in der Regierung gewesen, sie genauso wie ÖVP, Grüne unter Mithilfe von SPÖ den Konzernen das Geld zugescheffelt hätte.

  44. Daisy 31. Oktober 2023 at 19:10Antworten

    Des hob i glei gwusst. Die soll einfach die linksgrünwoke Ampel und damit die Agenda 2030 retten und der AfD die Stimmen wegnehmen. Erinnert an das LiF. Zuletzt hat diese Taktik Kurz angewandt, der die ÖVP, die bald unter 10% Zustimmung gelegen wäre, übernommen – Mitterlehner (die „Braut“) hätte es als Putsch bezeichnet. Er hat mit gefälschten Unfragen gearbeitet und das Programm der Blauen abgekupfert. So hat er buchstäblich das Blaue vom Himmel versprochen und hernach das genaue Gegenteil getan. Er hat damit praktisch einen großen Haufen Wählerstimmen wertlos gemacht. Das sollte man eigentlich verbieten.
    Ich habe ihn von Anfang an durchschaut. Du meine Güte, wie toll sich Van der Bellen (Globalistensocke) mit ihm vertragen hat und Juncker hat in abgeschleckt. Ham die Leut gar keinen Instinkt?

    Tja, dem Basti sind viele auf den Leim gegangen und er könnte das womöglich heute noch, was erschütternd ist.

    Mir ist Wagenknecht auch sympathisch, aber sie arbeitet offenbar fürs System. Man muss einfach immer das Wesetliche beachten als Wähler. Wenn ich die Marionetten loswerden will, dann muss ich die wählen, die vom System am meisten angefeindet werden. Das ist gar ned so schwer.

  45. Taktgefühl 31. Oktober 2023 at 19:02Antworten

    Die Grünen haben Gemeinsamkeiten mit Markus Söder und Adolf Hitler, denn Hitler wollte keinen Militärstützpunkt auf Kuba. Ist das die

    Ich ziehe ja nicht durch die Gegend und lästere über gewisse Blätter, ich versuche die eigene Kreativität zu wecken, aber Querfront war eine Mißgeburt, wie sie mißratener nicht sein konnte.
    Wenn die fertig sind mit ihrer Querfront, dann sind wir alle tot.

  46. BerndDasBrot 31. Oktober 2023 at 18:55Antworten

    Ich lese und schätze tkp wegen seines Niveaus. Aber dieser Artikel ist mMn das Schlechteste was ich hier bisher gelesen habe. Neben inhaltlichen Falschaussagen, die sich leicht mit einer minütigen Onlinesuche finden lassen (Amira Mohamed Ali stimmte nicht für die Impflicht…), ist die gesamte Darstellung der AFD na ja, irreführend (man sehe sich das Abstimmungsverhalten der AFD bei den meisten Abstimmungen an, das ist Standard FDP/CDU verhalten).

  47. alexkalexk 31. Oktober 2023 at 18:51Antworten

    Die Sache mit den 12 % ist bereits Geschichte – in der aktuellen Umfrage von Heute liegt das Bündnis unter 1 %

    • Taktgefühl 31. Oktober 2023 at 19:05Antworten

      Genau das sollen die Debatten erreichen, die ja letztendlich nichts anderes sind als Verdächtigungen und und üble Nachrede.

    • Gundel 31. Oktober 2023 at 19:23Antworten

      Alex, das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Das hieße ja, die Deutschen sind noch nicht total plemplem :-)

    • Daisy 31. Oktober 2023 at 19:39Antworten

      Alex, und welche Umfrage ist das? Wo? I glaubs ned :-)

  48. rudi&maria fluegl 31. Oktober 2023 at 18:44Antworten

    „Aber die Deutschen wollen keine Verjüngung oder ein ewig gestriges «Zurück zu» dieser oder jener Ideologie: sie wollen politische Repräsentation.“
    Leider gäbe es dazu soviel zu schreiben und auch zu forschen, dass ich darauf verzichten muss!
    Den einzig repräsentativen Staatsbürger oder Staatsbürgerin gibt zu finden, ob hiesig oder in DE, dürfte eine Aufgabe sein, die niemand kann.
    Das Aufzeigen gegen den Mainstream, der notwendige Kampf gegen die inzwischen tatsächliche 4te Macht des Gleichklanges anstatt der Kontrolle ist inzwischen ein Ausweis für zumindest demokratische Gesinnung oder wenigsten eine der „Restdemokratieverwertung“.
    Auch wenn ich US amerikanisch getrimmten Freigeist schätze so ist es dennoch problematisch nur bestimmte Gruppen im Sinn zu haben und den Rest den Wölfen zu überlassen.
    Wahrscheinlich gilt es, nunmehr dafür zu sorgen, dass die alte Regel „Ich bin gegen deine Meinung aber ich würde alles dafür tun damit du sie sagen kannst“ wieder Substanz gewinnt!
    Ich glaube die Situation läuft schon im Notfallmodus!
    Ich war immer gegen Koalitionen mit Gegnern des Gemeinwohles um andere wichtige Ziele zu erreichen.
    Diese Frage stellt sich für mich nicht mehr, wenn es nur mehr gegen diese Gegner geht.
    Die Koalition ist nunmehr die fürs Gemeinwohl, obwohl der Koalitionär auch Ziele hat die nicht gefallen!

  49. Zivilist 31. Oktober 2023 at 18:29Antworten

    Ich lese und schätze tkp wegen des seines Niveaus.

    Aber ob Herr Schmidt Frau Wagenknecht zum Lächeln bringen kann, sorry, aber das ist unterirdisch, was das Niveau betrifft.

    Danke, das genügt, rau Lange !

    • Daisy 31. Oktober 2023 at 19:11Antworten

      Baba und foi ned.

  50. Emma 31. Oktober 2023 at 18:02Antworten

    Ja, für die AFD ist das einen Katastrophe.
    Schwächung der AFD.
    Das wird auch gelingen und zwar deutlich besser als die Autorin meint.
    Der Israel / Palästinenser Konflikt wird der AFD auch viel Stimmen kosten.
    The higher they climb, the deeper they fall ist ein Naturgesetz soland es eine Geravitation gibt.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge