
Polen, Ungarn und Slowakei verlängern Embargo für ukrainische Getreide
Die Lieferung von ukrainischen Getreide war bis zum 15. September von der EU für die Länder Polen, Ungarn, Slowakei, Rumänien und Bulgarien mit einem Embargo belegt. Grund war die erhebliche Schädigung der Landwirtschaft und der Bauern in den östlichen EU-Ländern.
Die Europäische Kommission hat nun beschlossen , das Embargo für ukrainische Getreidelieferungen nicht zu verlängern. Polen, Ungarn und die Slowakei haben schon bekannt gegeben, dass sie das Embargo weiter aufrecht erhalten und teil sogar ausweiten. Das passt laut Handelsblatt aber dem deutschen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen aber nicht, der die Aufhebung des Importstopps durch die EU-Kommission für richtig findet. Es dürfe keine nationalen Alleingänge geben, sondern ein geeintes Vorgehen von Kommission und allen 27 Mitgliedstaaten. „Alles andere spielt nur Putin in die Hände – und stellt die Grundprinzipien unseres Binnenmarktes in Frage.” Dass dafür Bauern ruiniert werden, ist dem Grünen natürlich egal.
Polens Premierminister Morawiecki sieht das anders und sagte am Freitag: „Wir werden das Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide verlängern. Wir werden nicht auf Berlin hören, wir werden nicht auf Brüssel hören. Dies werden wir heute ab Mitternacht tun.“
Ungarn hat die Einfuhr von 24 Arten landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine verboten , darunter Getreide, Gemüse, Fleisch und Honig. Der ungarische Ministerpräsident Orbán äußerte sich zu dem weltweiten Betrug bei der Ausfuhr von ukrainischem Getreide:
“Wir haben ukrainisches Getreide auf Druck von Personen in Brüssel importiert, die uns zusammen mit Polen, Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Rumänien – den Nachbarn der Ukraine – gedrängt haben, die Einfuhr von Getreide aus der Ukraine auf dem Seeweg zu erlauben.
Sie argumentierten, dass es zu einer Hungersnot kommen würde, wenn das Getreide aus der Ukraine nicht nach Afrika gelangen würde. Letztendlich wurden wir getäuscht. Es stellt sich heraus, dass wir ukrainisches Getreide exportieren, aber es erreicht Afrika nie. Die Händler hier in Europa kaufen nicht unser Getreide, das teurer ist als das ukrainische, sondern das billigere ukrainische Getreide. Das hat zur Folge, dass die verarmten afrikanischen Kinder nicht davon profitieren.
Es handelt sich in der Tat um Betrug. Deshalb haben wir in Brüssel dafür gekämpft, die Einfuhr ukrainischen Getreides in mitteleuropäische Länder zu verhindern und es in unserer Region zu halten. Wir befinden uns täglich in diesen Auseinandersetzungen mit Brüssel, denn Brüssel scheint nicht gewillt zu sein, die Interessen seiner Mitgliedsstaaten und der europäischen Völker zu unterstützen, sondern vertritt andere Interessen. Im Fall dieser Getreidefrage sind diese Interessen nicht die europäischen, rumänischen, polnischen, ungarischen oder slowakischen, sondern die amerikanischen Interessen.”
Die Slowakei wird das Einfuhrverbot für Getreide aus der Ukraine einseitig verlängern , so das Landwirtschaftsministerium des Landes.
Was ist mit Rumänien? Das Land schweigt. Es zeigt was passiert, wenn es in einem Land die national orientierte Elite fast keine Stimme hat. Im Endeffekt werden die rumänische Bauern leiden. Aber warum ist Rumänien so leise.
Vielleicht hat das was damit zu tun?
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis, dessen zweite Amtszeit als Staatsoberhaupt 2024 endet, plant danach als Hoher Vertreter der EU für Außenpolitik und Sicherheit zur Europäischen Kommission zu wechseln. Den Beweis der Eignung für einen Job in der Kommission hat er jedenfalls damit erbracht.
Es gibt leider zu viele Politiker, die ihre Interessen vor die ihres Landes und seiner Bürger stellen.
Bild von Anrita auf Pixabay
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es sollte endlich in europäischen labors untersucht werden, ob es genverändert ist. afrikanische staaten haben das getreide nach einem positivbefunde an genveränderten weizen diesen zurückgewiesen. sollte dies nicht endlich überprüft werden, was die europäer da auf den tisch bekommen?
Die Gewinnsucht der EU und der von ihr vertretenen Unternehmen und die Politik gegen die Bürger ist immens mafiös:
– Die Gasbörse hat den Gaspreis explodieren lassen (schon lange vor Corona und Ukraine)
– Der CO2 Blödsinn führt zu immer höherer Steuerlast auf Treibstoffen und Energie
– Das Klimanarrativ führt zu neuen Aussaug-Szenarien aller EU Bürger
– Der Einkauf von Impfstoffen von der Pharma-Beauftragten v.d.Leiden ohne Ausschreibung
– Die Unterwerfung unter das NATO Diktorat muss man hierbei auch erwähnen
– Die massive Aufweichung der Qualitätsnormen innerhalb der EU
In Schland findet man immer noch zu viele ünterwürfige Untertanen, die bei jeder Abzocke auch noch jubeln, statt sie instinktiv abzulehnen. Besonders irritiert mich die Salami-Taktik mit der idiotischen Masche, „es seien nur ein paar Groschen“ – die aber täglich und nach der ersten Abzocke kommt garantiert sofort eine weitere. Bis man keine Groschen mehr hat – „you will own nothing“.
Dieser Artikel sagt mehr aus über den Zustand und Charakter der EU als der hoffnungslose Zweckoptimismus, den ihre charakterlosen Figuren derzeit zu verbreiten suchen …
Gewinnsucht artet sich in eine Art Pandemie aus. Es ist ein abstoßend, rücksichtsloses Streben nach Besitz oder Vermehrung. Diese Habgier kennt keine Grenzen mehr. Niemand traut sich endlich einen Schlussstrich zu ziehen und zu sagen, bis hierher und nicht weiter. Schließlich leben jenen nicht alleine auf dem Planet und denken sie können alles zerstören.
Das hinderte den Typen nicht daran, von einseitigen Fantasiesteuern auf Fleisch und Milchprodukte zu träumen – als er was über angeblich zu niedrige „Ramschpreise“ brabbelte. Ein „Minister“ mit dem Ziel, dass das Volk hungrig wird – in zivilisierten Ländern wie Russland oder China (oder eben Polen) völlig undenkbar.