
Ungarn beklagt hohe Kosten für Pipeline Transit durch Ukraine
Am Mittwoch hielten die Regierungssprecherin Alexandra Szentkirályi und der Minister, der das Büro des Premierministers leitet, Gergely Gulyás, ein Informationsgespräch. Zu den Themen gehörten die Inflation, die Transitgebühr für die ukrainische Pipeline und ukrainisches Getreide.
Die Regierung hat sich verpflichtet, die Inflation in diesem Jahr auf eine einstellige Zahl zu senken, ein Ziel, das trotz aller Schwierigkeiten realistisch bleibt, so der Minister bei der Pressekonferenz. Er wies darauf hin, dass die aktuellen Prognosen für November und Dezember zeigen, dass die Regierung ihre Inflationsverpflichtung durchaus einhalten kann. Es gebe jedoch auch besorgniserregende Anzeichen, die vor allem mit den höheren Kraftstoffpreisen zusammenhingen.
Gergely Gulyás betonte, der Hauptgrund dafür sei,
dass sie gezwungen sind, Treibstoff über ukrainische Pipelines zum fünffachen Preis zu importieren, und dass diese Erhöhung der Transitgebühren allen Empfehlungen zuwiderläuft, “während wir die Ukraine in einer Reihe von Bereichen subventionieren”.
Der Minister wies darauf hin, dass allein die Änderung der Kraftstoffpreise im letzten Monat die Inflation bisher um ein halbes Prozent erhöht hat. Er betonte, dass es keine faire Geschäftspraxis sei, die Transitgebühren um das Drei- bis Fünffache zu erhöhen. Daher sucht die Regierung nach alternativen Möglichkeiten, Treibstoff zu kaufen.
Ukrainisches Getreide
Gergely Gulyás erklärte, dass der Zeitraum, in dem die Europäische Kommission ein Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide in die fünf Nachbarländer erlassen hat, am 15. September ausläuft. Wenn die Kommission die Frist nicht verlängert, “werden wir gezwungen sein, solche Maßnahmen auf nationaler Ebene einzuführen“, betonte er.
- Kabelka, Dietmar (Autor)
Von hier aus fordern wir auch die Europäische Kommission auf, die Rationalität dieser Entscheidung zu erkennen und das derzeitige Einfuhrverbot zu verlängern”.
Es wäre besser, wenn tatsächlich eine Lösung gefunden werden könnte, die dem ursprünglichen Ziel gerecht wird, dass das ukrainische Getreide die europäischen Agrarmärkte nicht zerstören, sondern in erster Linie den hungernden afrikanischen Ländern helfen soll, sagte er. Darüber hinaus gibt es auch eine ernsthafte Debatte darüber, ob ukrainisches Getreide den europäischen Qualitätskriterien entspricht.
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https://exxpress.at/aufregung-in-den-usa-droht-selenskyj-mit-einem-aufstand-der-fluechtlinge/
“Es wäre besser, wenn tatsächlich eine Lösung gefunden werden könnte, die dem ursprünglichen Ziel gerecht wird, dass das ukrainische Getreide die europäischen Agrarmärkte nicht zerstören, sondern in erster Linie den hungernden afrikanischen Ländern helfen soll”
Dieses Ziel war immer nur scheinheiliger Vorwand für den (für Rüstungsgüter) missbrauchbaren (Getreideschiffs-)Korridor im Schwarzen Meer und ist nie ernsthaft angestrebt oder verwirklicht worden. Das meiste Getreide landete über Mittelmeerhäfen in der – wie üblich wortbrüchigen und betrügerischen – EU …
Den Artikel verstehe ich ganz und garnicht! Für den Gas-Transit gibt es doch Verträge, in denen die Kosten festgeschrieben sind. Deutschland hat sowas immer noch mit Russland direkt, aber die Pipeline ist z.Zt. “inoperabel”!
Also, wenn die EU an der Kostenschraube über die Ukraine dreht, dann heißt das für mich: räuberische Erpressung von Ungarn zum Zweck der vorzeitigen Kündigung der Verträge, sprich Erzwingen der Einstellung der Gaslieferungen durch unlautere Mittel.
Für Ungarn hieße das wohl, wegen Raub und Betrug den EU Zutrittsvertrag, die weiteren Verträge zum Euro, usw. fristlos kündigen zu können… aber woher kommt dann die Energie? Die Belieferung mit Gas und Öl wird etwas schwierig, so ganz ohne Hafen.
Was man also hier ganz klar sieht, ist, wie der Brite über Amerika über die EU seine Interessen tatsächlich durchsetzt: Raubritterkapitalismus mit steinernem Blackrock Herz!