Inflation ohne Ende

30. Mai 2023von 8,4 Minuten Lesezeit

Die Inflation hält sich hartnäckig. Die Allzweckwaffe Zinserhöhung scheint nicht die gewünschte Wirkung zu zeigen. Nun hat man die Kerninflation als Verursacher entdeckt. Welchen Nutzen hat das für die Verbraucher oder zumindest für die Erkenntnis?

Der Begriff ist nicht neu. Er stammt aus den 1970er Jahren. Nun hat vermutlich irgendein Wirtschaftswissenschaftler die Kerninflation aus den Archiven ausgegraben und sie wieder ins Gespräch gebracht. Jedenfalls wurde der Begriff von der Fachwelt dankbar aufgenommen und seit Monaten wird sie als die neue Erkenntnis für den Umgang mit Zinsen und Inflation herumgereicht.

Wiederentdeckung der  Kerninflation

Aber Inhalt und Sinn können dem Publikum nicht vermittelt werden. Die einzige Erläuterung ist, dass es sich dabei um die Inflation langlebiger Güter handelt ohne die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel. Letztere aber sind gerade jene Güter, deren Aufschläge den Menschen in den letzten Monaten das Leben schwer gemacht haben. Was bringt es, diese auszuklammern?

Unübersehbar ist, dass die Werte der Kerninflation wesentlich niedriger sind als die des Verbraucherpreisindexes, der die allgemeinen Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahresmonat abbildet. Während sich die Kerninflation in den Monaten von Januar bis April 2023 um die 5,7 Prozent(1) bewegte, lagen der offizielle Wert für den Verbraucherindex bei fast 9 Prozent (2). Je nach Berechnungsgrundlagen werden auch noch höhere Werte genannt.

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Die Preise für Lebensmittel jedoch stiegen weit deutlicher, im März 2023 um satte 22,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit hat sich ihr Preisauftrieb sogar gegenüber den Vormonaten (Februar 2023, +21,8 %, Januar 2023: +20,2 %) noch weiter verstärkt und liegt mittlerweile dreimal so hoch wie die Gesamtteuerung. Diese Zahlen sind beunruhigend. Deshalb stellt sich natürlich die Frage, ob es sich bei der Betonung der Kerninflation um eine Beruhigungspille handelt oder ob sie tatsächlich Bedeutung hat für die Bekämpfung dieser Preisentwicklung.

Hirnakrobatik

Jedenfalls scheint EZB-Chefin Christine Lagarde der Kerninflation eine hohe Bedeutung beizumessen. Denn nach der EZB-Ratssitzung vom März dieses Jahres erklärte sie, dass man über weitere Zinserhöhungen datenabhängig entscheiden werde. Damit waren sowohl die Inflationsprognosen gemeint, was nachvollziehbar ist, aber auch „die Entwicklung der Kerninflation“(3). Aber kaum jemand konnte mit dem Begriff etwas anfangen, außer dass damit der Preisanstieg langlebiger Güter gemeint.

Dennoch war das unbekannte Wesen Kerninflation in der Folge häufiger Erklärungsansatz für das bescheidene Ergebnis der kräftigen Zinsanhebungen. Es dauerte dann immerhin bis zum 13. Mai dieses Jahres, bis das Thema von der Frankfurter Allgemeine Zeitung, die unter den Mainstream-Medien neben dem Handelsblatt über die höchste Kompetenz in Wirtschaftsfragen verfügt, einer genaueren Untersuchung unterzogen wurde. Die Fragestellung ist, ist Kerninflation bedeutend oder nur eine „unscheinbare Messgröße der Statistiknerds“(4).

Der Eindruck der Unscheinbarkeit konnte in dem Beitrag nicht ausgeräumt werden, geschweige denn dass die von  der FAZ befragten Expertinnen der EZB die Bedeutung dieser Messgröße überhaupt darlegen konnten. Weder Lagarde noch Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel oder Annette Frühling als erklärte Preisexpertin der Deutschen Bundesbank konnten Licht ins Halbdunkel der wirtschaftswissenschaftlichen Begriffswelt bringen.

Wenn auch die Gesamtinflation sich abgeschwächt habe, so sei der „zugrundeliegende Preisdruck“(4) aber immer noch stark, bekennt Lagarde. „Gemeint ist damit die Kerninflation, plus ein paar weitere Messgrößen“(5). Verantwortlich dafür sieht die Preisexpertin Frühling  Industriegüter und Dienstleistungen, wozu sie so unterschiedliche Gruppen zählt wie „etwa die Preise in Restaurants, für Bekleidung, für Pauschalreisen und Kraftwagen“(6). Auf diese glaubt sie, könne die Notenbank größeren Einfluss haben, erläutert diese Behauptung aber nicht.

Gleichzeitig aber schränkt die erklärte Preisexpertin ihre Aussage über die Bedeutung der Industriegüter insofern auch wieder ein, als dass diese nur für ein Drittel der Kerninflation verantwortlich seien. Den Löwenanteil machten die Dienstleistungen aus, wozu Frühling besonders die Lohnkosten zählt.

Das versucht Frühling, damit zu erklären, dass „hohe Lohnabschlüsse als Folge der Inflation ihrerseits die Inflation zu treiben beginnen.“(7), um dann gleich wieder einzuschränken: „Bis jetzt allerdings sieht man davon in den Zahlen für die Entwicklung der Preise einzelner Dienstleistungen in der Verbraucherpreisstatistik noch nicht ganz viel; aber vielleicht ist das auch einfach nur zu früh.“(8)

Anhand der wenig aussagekräftigen Informationen der Expertinnen ergibt die Kerninflation-Theorie kein in sich schlüssiges Bild. Noch weniger scheint sie in der Lage, einen Erklärungsansatz geschweige denn eine Lösung zu bieten für den ungeminderten Preisauftrieb in der Wirklichkeit der meisten Menschen. Es stellt sich die Frage, wie bei so viel Unklarheit so hohe Erwartungen an die Wirkungen einer gebändigten Kerninflation erhoben werden können.

Oder geht es einfach nur um den hilflosen Versuch einer Erklärung, warum die Erwartungen, die nach der Theorie hätten eingetreten sein müssen, sich in der Wirklichkeit nicht erfüllt haben? Denn trotz der Zinserhöhungen, die den Wandel hätten bringen sollen, sind die als Inflation ausgegebenen Preiserhöhungen in der Wirklichkeit nicht den Theorien gefolgt.

Notenbank im Elfenbeinturm

Sinn der höheren Zinsen soll die Bekämpfung der Inflation sein, darum geht es.  Aber der Begriff Inflation wird mittlerweile selbst inflationär verwendet. Die einen bezeichnen damit Preisanstiege allgemein(9), andere wieder verwenden ihn für die „Entwertung“ des Geldes. Dazwischen gibt es viele Schattierungen der Anwendung des Begriffs. Als Ursache wird in der bürgerlichen Wirtschaftswissenschaft das Wachstum der Geldmengen angesehen. Wie üblich für diese Zunft machte man das Offensichtliche zur Erklärung.

Offensichtlich aber ist den Wirtschaftswissenschaftlern und Notenbankvertretern entgangen, dass in der Zeit der massiven Ausweitung der Geldmengen zwischen 2008 und 2021 die Inflationsrate kaum gestiegen ist. Vielmehr fiel sie, und die Notenbanken, besonders die Bank von Japan, gaben sich größte Mühe, durch die Ausweitung der Geldmengen für Inflation zu sorgen. Aber entgegen den Theorien der Wirtschaftswissenschaft blieb diese aus, egal wie sehr die Notenbanken ihre Bilanzen aufblähten.

Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine explodierten im Westen die Preise. Was aber als Zusammenhang darstellt wurde, ist ein Trugschluss, denn die Preise besonders für die Energie(10, 11) waren schon 2021 durch den EU-Beschluss zur Bepreisung des Kohlendioxid stark angestiegen. Das wird immer wieder vergessen oder bewusst ausgeklammert, soll aber hier nicht weiter diskutiert werden(9).

Die explodierenden Preise sorgten für Unruhe in der Bevölkerung. Politik und Notenbanken gerieten unter Druck. Die Notenbanken behandelten das Phänomen der als Inflation bezeichneten Preissteigerungen als ein Ergebnis hoher Nachfrage. So war Lagarde beim Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds in Washington am 14. April dieses Jahres überzeugt, dass „der verzögerte Preisdruck[Kerninflation, Anmerkung d. Verf.] nachlässt und die straffere Geldpolitik zunehmend die Nachfrage dämpft“(12). Preissteigerungen also als Ergebnis von Nachfrage?

Dass Lagarde diese Einschätzung selbst „mit erheblicher Unsicherheit behaftet“(13) sieht, führt sie zurück auf „ein historisch kräftiges Wachstum der Löhne“(14). Die Notenbank-Expertinnen von Lagarde bis Frühling scheinen sich einig, dass hierin die Ursache für die Hartnäckigkeit der Inflation liegt. Das ist aber nichts anderes als der alte Wein namens Lohn-Preis-Spirale im neuen Schlauch der Kerninflation.

Vielleicht aber wissen die Expertinnen nicht, wie das Leben der normalen Menschen aussieht. Von hoher Nachfrage als Preistreiber kann da keine Rede sein. Die Menschen schränken sich aufgrund der Aufschläge gerade für die Dinge des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Energie immer mehr ein. Der Einzelhandel klagt über zurückgehende Umsätze, weil Kunden nur noch das wirklich Lebensnotwendige kaufen und das sogar immer öfter als Discount-Ware. Allein in Deutschland ist mittlerweile ein Fünftel der Menschen von Armut bedroht, und die Tafeln wissen nicht mehr, wie sie des Ansturms an Bedürftigen Herr werden sollen.

Zielen mit verbundenen Augen

Anscheinend leben die Expertinnen der EZB in einer anderen Welt, in der hohe Preise einzig das Ergebnis hoher Nachfrage zu sein scheinen, und diese bekämpft man am besten mit hohen Zinsen. So lehren es die Wirtschaftswissenschaften. Dass hohe Preise aber auch mit Verknappung zu tun haben können wie beispielsweise den Sanktionen gegenüber russischem Gas, Öl und all den anderen Produkten, die der Westen bisher günstig aus Russland bezogen hatte, scheint vielen sogenannten Wirtschaftsexperten nicht in den Sinn zu kommen.

Das würde aber bedeuten, dass man die aktuelle Politik des Westens gegenüber Russland und der anstehenden Ausweitung der Sanktionen auf Drittstaaten wie China kritisieren müsste. Es ist unklar, ob die Expertinnen der EZB dieses Risiko nicht eingehen wollen oder ob sie durch ihre Wirtschaftstheorien so verblendet sind, dass sie die Wirklichkeit nicht erkennen.

Wenn aber steigende Preise nicht aus hoher Nachfrage sondern aus der Verknappung herrühren, werden Zinssteigerungen daran wenig ändern. So kommen Volkswirte der EZB laut einer eigenen Untersuchung bereits zu der Erkenntnis, dass die Zinserhöhungen „wahrscheinlich im kommenden Jahr ihre größte Wirkung auf die Preise entfalten. … Die dämpfende Wirkung in den Jahren 2023 bis 2025 werde voraussichtlich im Schnitt bei rund zwei Prozentpunkten liegen, wobei die Ergebnisse von drei Modellrechnungen stark differierten. “(15).

Welchen Sinn haben Prognosen mit so hoher Ungenauigkeit und welche praktischen Handlungsmöglichkeiten sollen sich daraus  eröffnen? Auf welcher theoretischen Basis werden sie erstellt? Offensichtlich wird die Wirklichkeit nicht als Grundlage genommen. Da wundert es nicht, dass die daraus folgenden Maßnahmen die Treffsicherheit von Schrotmunition haben.

Die Wirklichkeit jedoch besteht darin, dass die derzeitigen Preissteigerungen nicht Ergebnis hoher Nachfrage sind sondern Ergebnis politischer Entscheidungen, die getrieben sind von missionarischem Eifer. Diese Entscheidungen sind die Bepreisung des Kohlendioxid seit 2021 und die Sanktionen gegen Russland. Ob die Beobachtung der Kerninflation gegen Realitätsverweigerung etwas ausrichten kann?

(1) https://www.mehrwertsteuerrechner.de/inflation/kerninflation/

(2) inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/

(3) FAZ 13052023: Phänomen Kerninflation

(4) ebenda

(5) ebenda

(6) ebenda

(7) ebenda

(8) ebenda

(9) Siehe dazu Rüdiger Rauls: Inflation und Hochwasser

(10) Preis für Heizöl 2021 bis heute

(11) Preis für Flüssiggas 2015 bis Anfang 2022

(12) FAZ vom 15.4.2023: Lagarde zur Kerninflation

(13) ebenda

(14) ebenda

(15) FAZ 16.05.23: Zinserhöhungen wirken erst 2024

Bild stevepb / pixabay


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse


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13 Kommentare

  1. Menschen, die in einem Ponzi-Schneeballsystem leben, werden nicht verstehen,

    a) was Geld ist
    b) was der Unterschied zwischen Geld und Währung ist
    c) daß jede Inflation oder Deflation gemacht ist
    d) was der Unterschied zwischen Inflation, Preissteigerung und Teuerung ist
    e) daß die Deutsche Bundesbank, Bank von England, Belgische Nationalbank, EZB, FED, Französische Nationalbank, Italienische Nationalbank usw. also alle sogenannten „Zentralbanken“ PRIVAT-Banken sind, die sich die einzelnen Staaten unterworfen haben.
    Keines dieser Länder gibt seine eigenen Währungen heraus – Geld schon gar nicht. Diese Staaten müssen sich die Währung bei den „Zentralbanken“ – gegen Zins versteht sich – leihen, die sich im Banken-Syndikat BIZ/BIS mit Hauptsitz in Basel 1930 zusammengeschlossen, um den Zweiten Weltkrieg zu finanzieren.

    Vor allem werden solche Leute nie begreifen, daß es der Kapitalismus und nicht der Sozialismus ist, der für die Zustände der Welt, die Ausbeutung der Menschen, die Kriege und die Lohn-SKLAVEREI verantwortlich ist, um sich die ganze Erde zu unterwerfen.

    „Falls das amerikanische Volk jemals die Kontrolle über die Herausgabe ihrer Währung auf Banken übertragen sollte, werden diese und die Firmen, die sich um sie bilden, unter dem Einsatz von Inflation und Deflation, dem Volk so lange ihr Eigentum wegnehmen, bis die Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Väter einst in Besitz nahmen.
    Die Herausgabe von Geld soll von den Banken weggenommen werden, und zurück auf den Kongress und das Volk übertragen werden. Ich glaube aufrichtig, daß Banken, mit dem Recht Geld herauszugeben, gefährlicher für die individuellen Freiheitsrechte sind als eine stehende Armee.“

    —Thomas Jefferson, von 1801 bis 1809 dritter Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

  2. Jan 31. Mai 2023 at 16:41Antworten

    Die fossile Ölförderung sinkt seit 2019. Da Energie Wachstum limitiert, reicht die Preisbeobachtung nicht aus, die ja auch Nachfrage enthält und diese bei Rezession ausfällt.

    Wenn es nicht gelingt, diese billige Energie alternativ zu ersetzen, steigen wir in eine Dauerrezession ein.

    Inflation ist definiert als Lohn-Preisspirale. Da die Löhne nicht steigen, ist es keine. Die erhöhten Zinsen der EZB bremsen jedoch Wirtschaft und Ölverbrauch.

    Würden sich die Finanzmärkte dieser mit öffentlichen Zahlen beweisbaren Tatsache stärker bewusst sein – es gibt auch ausreichend Analystenwarnungen dazu – würde es andere Investitionsentscheidungen geben. Es gibt also genug Grund für irreführende Narrative.

  3. andi pi 30. Mai 2023 at 23:20Antworten

    die hauptursache für die inflation sind meiner meinung nach in erster linie die corona-maßnahmen (v.a. die lockdowns und die unterbrechung von lieferketten). das thema russland-sanktionen ist aus meiner sicht da eher vernachlässigbar. denn den stärksten anstieg der inflation gab es (das sind jetzt die österreichischen zahlen) von jänner 2021 (0,8%) bis februar 2022 (5,8%). und jetzt stehen wir bei 9,7%. das heißt, der großteil der inflation passierte bereits vor dem beginn des ukraine-kriegs am 24.2.2022

    es gilt übrigens zu bedenken, dass eine inflation nicht sofort aufgrund zeitgleicher faktoren entsteht, sondern eher mit ereignissen ein paar monate zuvor zu tun hat, weshalb auch vermutlich selbst die 6,8% vom märz 2022 noch keinen zusammenhang mit dem ukraine-krieg ergeben, sondern wohl eher u.a. mit chinas damals noch radikaler zero-covid-politik zu tun haben dürften (europa hat sich leider wirtschaftlich all zu sehr von china abhängig gemacht – siehe auch z.b. die medikamente-engpässe in den letzten monaten).

  4. Jurgen 30. Mai 2023 at 18:51Antworten

    7-fache Geldmenge gedruckt seit 2008, ergibt dass die Euro Kaufkraft wohl mindestens noch bis auf 14% fällt. Oder anders ausgedrückt 700% Inflation in der nächsten Zeit. Ob das Spiel ohne erneute „Nachfinanzierung“ durch die EZB abläuft, wage ich zu bezweifeln.
    Es handelt es sich demnach keinesfalls um ein Warenthema, sondern um die Umschichtung dieser Geldüberhöhung in die Realwirtschaft, d.h. der Bürger soll das ausbaden/bezahlen.

  5. Georg Uttenthaler 30. Mai 2023 at 16:58Antworten

    Die Inflation ist haugemacht und wird europaweit, aber besonders in Österreich von einer unfähigen Regierung erzeugt:
    1. Sich an völlig wirkungslosen Sanktiionen zu beteiligen!
    2. Das Tag und Nacht Geld drucken der EZB.
    3. Die SCHULDENPOLITIK der Corona Jahre der unfähigsten, linken Regierungen, die in einen Krieg ARM gegen REICH münden wird. (lt. Warren Buffet als Superreicher) und er sagt noch dazu“ und meine Klasse wird diesen Krieg gewinnen.

    Diese links-grünen Sozialkommunisten tanzen nach der Pfeife der „Superreichen“ und haben nur ein Ziel: den Staat Österreich zu schröpfen und es sich bei Champagner und Kaviar gut gehen zu lassen auf Kosten einer kleinen produktiven Kaste. Um diese Futter- Tröge zu erhalten bedarf es der Verarmung großer Teile der Gesellschaft, die dann durch viele kleine „Almosen- Klimabonus“ veranlasst werden, „richtig“ zu wählen, um die Futter- Tröge nicht austrocknen zu lassen.
    Österreich liefert derzeit den Beweis: Wer sich von Sekten, die als Marionetten des Großkapitals des WEF und der USA gesteuert werden, regieren lässt, darf sich nicht wundern, wenn er entrechtet, ENTEIGNET, entmündigt, ja vom Staat beraubt wird.

    Vor 90 Jahren waren es die Nazis und heute sind es die Türkis-Grün-Rot-Pinken „Vereinten LINKEN“. Anfangs brüllte ein Teil des Volkes mit, bis die Menschen merkten, dass sie ausgesaugt und gemolken werden. Die Grünen pflegen genau eine solche Zwangs- Politik, meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Grüne sind, egal welches Land, dekadente Sekten! Am Ende steht “ENTEIGNUNG“.

    Wenn das Licht ausgeht, die Heizungen nicht mehr wärmen, Firmen kein Geld verdienen und schließen, Leute ihre Arbeit verlieren, Lieferketten zusammenbrechen, die Preise steigen???, die Ersparnisse schmelzen, dann sind wir im „Öko- sozialistischen Maßnahmenstaat“a la DDR, UDSSR (Kolchosen) angekommen, den wir uns selber gewählt haben.

    Es wird also Zeit „und die ist nicht mehr fern“ und liegt allein an UNS, aus dem Tiefschlaf“ zu erwachen und diese Dilettanten- Regierung, „die nie mehr regieren darf“, in die Wüste zu JAGEN.!!!

  6. Karsten Mitka 30. Mai 2023 at 15:04Antworten

    Höhere Preise = Mehr Steuereinnahmen -> Üppige Kriegsfinanzierung. Alles so geplant.

  7. Andre 30. Mai 2023 at 14:18Antworten

    „Vielmehr fiel sie, und die Notenbanken, besonders die Bank von Japan, gaben sich größte Mühe, durch die Ausweitung der Geldmengen für Inflation zu sorgen. Aber entgegen den Theorien der Wirtschaftswissenschaft blieb diese aus, egal wie sehr die Notenbanken ihre Bilanzen aufblähten.“

    Der Grund ist einfach, wieso dies keine Inflation verursacht: Es handelt sich bei den Bilanzen nur um Buchgeld, welches nicht in den Umlauf, z.B. über Verbraucher- oder Unternehmenskredite, gebracht wird.

  8. Vortex 30. Mai 2023 at 14:16Antworten

    Mithilfe des schlichten Hausverstandes sehe ich die EZB hauptsächlich für diese ominöse „Kerninflation“ verantwortlich, druckt sie doch je nach Gusto beliebig viele jungfräuliche Euros nach und entwertet damit auch die häuslichen Ersparnisse von jedermann, zusätzlich wird zu jedem Produkt (ebenso Dienstleistung usw,) abhängig von deren Herstellung und Aufwand zunehmend eine CO2-Abgabe hinzugefügt, denn in solchen Aktivitäten ist die EU sicherlich sehr kreativ, abgesehen davon sind sehr viele global agierende Unternehmen miteinander in Kooperation, (tinyurl.com/4kzs3hac) was hier geheime Preisabsprachen begünstigt …

  9. Fritz Madersbacher 30. Mai 2023 at 13:54Antworten

    „Die Wirklichkeit jedoch besteht darin, dass die derzeitigen Preissteigerungen nicht Ergebnis hoher Nachfrage sind sondern Ergebnis politischer Entscheidungen … Diese Entscheidungen sind die Bepreisung des Kohlendioxid seit 2021 und die Sanktionen gegen Russland. Ob die Beobachtung der Kerninflation gegen Realitätsverweigerung etwas ausrichten kann?“
    Kürzlich wurde in einem Kommentar einer Leserin des TKP-Blogs meisterhaft ironisch das Problem des Wegschauens als Schein-„Problemlösung“ behandelt. Die Ursachen der Preissteigerungen sind so selbstverständlich und evident, dass es einiger kasuistischen Akrobatik bedarf, um sie nicht ins Blickfeld kommen zu lassen. Warum sie nicht ins Blickfeld kommen dürfen, ist im Artikel erwähnt: es ist in erster Linie die selbstmörderische Lakaienpolitik der EU im Schlepptau des US-Imperialismus.
    „Esse est percipi“ („Sein ist Wahrgenommenwerden“) schreibt der irische (anglikanische) Bischof und Philosoph George Berkeley in seinem Werk „Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis“ (‚A Treatise Concerning the Principles of Human Knowledge‘, 1710). Im Umkehrschluß bedeutet das: Wegschauen bringt zum Verschwinden. Um diese etwas waghalsige Erkenntnistheorie zu retten, benötigt er allerdings einen gütigen Gott, der das zweifellos weitergehende Weltengetriebe vollumfänglich aufrechterhält. Trotzdem: Versuchen Sie einmal, diese Behauptung zu widerlegen – es ist gar nicht so einfach!
    Die EZB, die diversen „Wirtschaftsexperten“, die EU-Politiker etc. werden ebenso wie Bischof Berkeley einen gütigen und allzeit bereiten ‚Deus ex machina‘ benötigen, um aus ihrer Politik und dem dazugehörigen Lügengebäude der Vertuschung zu entkommen. Ob dieser gnädige Gott zu Diensten sein wird, wird sich weisen …

  10. SimonBolivar 30. Mai 2023 at 13:52Antworten

    Eine Lohn Preis Spirale existiert nicht. Da ein Lohn nichts anderes ist als ein Preis für Arbeit. Aber unseren leichtgläubigen Mitbürgen kann man natürlich glaubhaft machen: „Die Preise steigen, weil die Preise für Arbeit steigen“

    • JeanLuc 30. Mai 2023 at 15:42Antworten

      Selbstverständlich steigen die Preise (auch), weil die Preise für Arbeit und somit für die Produktion von Konsumgütern und Dienstleistungen steigen. Man hat die sogenannten Sozialpartner ganz bewusst eigens dafür installiert, durch jährliche Lohn“verhandlungen“ / Lohnerhöhungen künstlich eine Dauerinflation zu schaffen, damit die Staatsschulden immer „weniger“ wert werden.

    • Mia Wu Ast 31. Mai 2023 at 10:09Antworten

      Mehr als der Preise für Arbeit steigen die Lohnnebenkosten – wir haben also eine Lohnnebenkosten – Preis – Spirale!
      Die Abgaben auf menschliche Arbeit ist die klimaschädlichste Besteuerung überhaupt. Warum gibt es Fachkräftemangel, Bauernsterben, lohnen sich Reparaturen nicht (was eine regionale Wertschöpfung wäre)?? Warum wird aber Transport & Import aus Billiglohnländern subventioniert?
      Warum ist nicht einmal das doch so böse C02 so stark besteuert wie unselbständige Arbeit?

      Frei nach einem Forumsmitglied:
      Die Lohnsteuer muß weg!

      Statt dessen gehört dort gemolken wo Geld auf den Bäumen zu wachsen scheint – in Frankfurt, London, der Wall Street, usw.
      Und eine Kerosinsteuer im selben Ausmaß wie die MöSt muß her. erst dann bleibt das Geld wieder im Land.

    • Jan 31. Mai 2023 at 16:51Antworten

      Quot eret demonstrandum. Die Lohnabschlüsse liegen deutlich unter den aktuellen Preissteigerungen und können in diesem Fall auch einschließlich Abgaben nicht für die hohen Preise verantwortlich sein.

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