
Insekten als Lebensmittel? Mangelnde Datenbasis und Standards geben Grund zur Sorge
Seit dem Frühjahr sind “Insekten” als Lebensmittel in der EU erlaubt – aber ist es auch ungefährlich als Mensch, regelmäßig Insekten zu verzehren? Dankenswerterweise hat “die Wissenschaft” auch hierfür einige Antworten parat.
Vorneweg: “Insekten” bzw. Teile davon sind seit langem ein bedeutsamer Teil der Lebensmittelproduktion, wie etwa die ARD-“Tagesschau” Ende Jänner 2023 lang und breit, wenn auch ohne sonderlich konkret zu werden ausführte.
Einige verfügbare Umfragen der letzten knapp zehn Jahre zeigen jedoch, dass der Anteil derjenigen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die keine Insekten essen wollen, von 59% (2016) auf rund 85% (2021) angewachsen ist. Man beachte, dass beide Umfragen vor der Erlaubnis der EU, Insekten als Nahrungsmittel zuzulassen, durchgeführt wurden.
Auf der Homepage der deutschen Bundesregierung finden Sie übrigens den aktuellen Stand ausgewiesen. In der Europäischen Union wurden bisher vier Insekten als Lebensmittel zugelassen:
- Juni 2021: Mehlkäfer (Tenebrio molitor), im Larvenstadium getrocknet.
- November 2021: Wanderheuschrecke (Locusta migratoria), gefroren, getrocknet, pulverförmig.
- Februar 2022/ Januar 2023: Hausgrille (Acheta domesticus), gefroren, getrocknet, pulverförmig/ teilweise entfettetes Pulver
- Januar 2023: Buffalowurm/Getreideschimmelkäfer (Alphitobius diaperinus), gefroren, pastenartig, getrocknet, pulverisiert.
Ist der Verzehr von Insekten “sicher” bzw. “gesund”?
Glücklicherweise bietet “die Wissenschaft™” auch hierfür Anhaltspunkte. Zu der seit Jänner 2023 in der EU zugelassenen Hausgrille (Acheta domesticus) gibt es etwa die Studie von Fernandez-Cassi et al., die 2018 in der Zeitschrift der European Food Security Authority (EFSA) erschienen ist. Der Titel des Aufsatzes ist “Novel foods: a risk profile for the house cricket (Acheta domesticus)” und er enthält so manche spannende Information zu deren Sicherheitsprofil. Zum Inhalt legt der Abstract der Studie folgendes dar (meine Übersetzung bzw. Hervorhebungen):
Anfang 2018 trat die Verordnung (EU) 2283/2015 in Kraft, die Bestimmungen für die Zulassung neuartiger Lebensmittel in Europa, einschließlich Insekten, enthält…Das vorliegende Risikoprofil befasst sich mit den Gefahren für eines der vielversprechendsten neuartigen Lebensmittelinsekten, die Hausgrille (Acheta domesticus). Das Risikoprofil sieht ein geschlossenes Aufzuchtsystem für Heimchen (A. domesticus) vor, das unter dem HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points) und der guten landwirtschaftlichen Praxis (Good Farming Practices, GFP) steht, im Gegensatz zu offenen Heimchenfarmen. Die angewandte Methodik umfasst ein Screening der Literatur und die Identifizierung möglicher Gefahren, gefolgt von der Hinzufügung relevanter Einschlusskriterien für die gewonnenen Erkenntnisse. Diese Kriterien umfassen Aspekte der Tiergesundheit und der Lebensmittelsicherheit für die gesamte Lebensdauer der Grillen, basierend auf dem Grundsatz “vom Erzeuger zum Verbraucher – One Health”. Wenn nur wenige Daten vorlagen, wurden Vergleichsdaten von nahen Verwandten der Gattung Orthoptera herangezogen (z. B. Grashüpfer, Heuschrecken und andere Grillenarten). Dennoch gibt es erhebliche Datenlücken in den Bereichen Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit. Selbst wenn HACCP-ähnliche Systeme angewandt werden, gibt das Risikoprofil Anlass zu erheblichen Bedenken: (1) hohe aerobe Gesamtkeimzahlen; (2) Überleben sporenbildender Bakterien nach thermischer Verarbeitung; (3) Allergenität von Insekten und aus Insekten hergestellten Produkten; und (4) Bioakkumulation von Schwermetallen (z. B. Cadmium). Andere Gefahren wie Parasiten, Pilze, Viren, Prionen, antimikrobielle Resistenz und Toxine werden als geringes Risiko eingestuft.
Was aber sind die genauen Bedenken beim Verzehr von Hausgrillen (wie auch immer diese “zubereitet” werden)? Man beachte, dass die unter (2) ausgewiesenen Probleme mit “sporenbildenden Bakterien” vor allem daher rührt, dass ganze Grillen verarbeitet werden, d.h. also, dass eine der Ursachen für das Überleben sporenbildender Bakterien daher rühren kann, dass auch der Darm bzw. die üblichen Innereien der Insekten mit verarbeitet werden.
So Ihnen beim Lesen dieser Zeilen der Appetit (noch) nicht vergangen ist, seien Sie auf eine weitere Studie verwiesen, die den wunderbaren Titel “A parasitological evaluation of edible insects and their role in the transmission of parasitic diseases to humans and animals” trägt und 2019 in PLoS One veröffentlicht wurde. In dieser von Gałęcki et al. verfassten Studie geht es also um die möglichen Gefahren der Übertragung Parasiten befallener Insekten auf Tier und Mensch. Aus der Einleitung (erneut in meiner Übersetzung bzw. mit meinen Hervorhebungen):
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Rolle essbare Insekten bei der Übertragung von parasitären Krankheiten spielen, die zu erheblichen Verlusten in der Zucht führen und eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen können. Ziel dieser Studie war es, die Entwicklungsformen von Parasiten zu identifizieren und zu bewerten, die essbare Insekten in Haushaltsbetrieben und Zoohandlungen in Mitteleuropa besiedeln, und das potenzielle Risiko von Parasiteninfektionen für Mensch und Tier zu bestimmen. Das Versuchsmaterial umfasste Proben lebender Insekten (Imagines) aus 300 Haushalten und Zoohandlungen, darunter 75 Mehlwurmfarmen, 75 Heimchenfarmen, 75 Madagaskar-Schabenfarmen und 75 Wanderheuschreckenfarmen. In 244 (81,33 %) von 300 (100 %) untersuchten Insektenfarmen wurden Parasiten nachgewiesen. In 206 (68,67 %) der Fälle waren die festgestellten Parasiten nur für Insekten pathogen; in 106 (35,33 %) Fällen waren die Parasiten potenziell parasitär für Tiere, und in 91 (30,33 %) Fällen waren die Parasiten potenziell pathogen für Menschen. Essbare Insekten sind ein unterschätztes Reservoir für Parasiten bei Mensch und Tier.
Unter den verschiedenen Parasiten, die für den Menschen potenziell pathogen sind, wurden die folgenden Spuren in den Grillenprobengefunden:
Isospora spp. [gefunden in 2,67 % der Proben aus Grillenfarmen] sind kosmopolitische Protozoen der Unterklasse Kokzidien, die eine als Isosporiasis bekannte Darmerkrankung verursachen. Diese Parasiten stellen sowohl für Menschen (insbesondere für immunsupprimierte Personen) als auch für Tiere eine Gefahr dar. Der Wirt infiziert sich durch die Aufnahme von Eizellen, und die Infektion äußert sich hauptsächlich durch gastrointestinale Symptome (wässriger Durchfall).
Physaloptera spp. [gefunden in 1,33 % der Proben aus Grillenfarmen] bilden etwa 27 Tage nach der Aufnahme Zysten im Blutgefäß des Wirts.
In den Schlussfolgerungen von Gałęcki et al. heißt es:
Unsere Untersuchungen zeigen, dass diese Insekten eine wichtige Rolle bei der Epidemiologie von Parasiten spielen, die für Wirbeltiere pathogen sind. Die durchgeführten parasitologischen Untersuchungen deuten darauf hin, dass essbare Insekten der wichtigste Parasitenüberträger für insektenfressende Haustiere sein könnten. Nach unseren Studien sollte sich die künftige Forschung auf die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung der untersuchten Insektenfarmen auf Krankheitserreger konzentrieren, um so die Lebens- und Futtermittelsicherheit zu erhöhen.
Was also sind die Schlussfolgerunugen im Moment? Erneut greifen wir auf Fernandez-Cassi zurück:
Nach den vorliegenden wissenschaftlichen Daten sind Viren, Prionen, Pilze und Parasiten als geringes Risiko einzustufen. Eine hohe mikrobielle Belastung, sporenbildende Bakterien und ihr Nachwachsen nach der Wärmebehandlung, die Bioakkumulation von Schwermetallen (insbesondere Cadmium) und die Allergenität von Grillen werden als mittleres Risiko angesehen. Es sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Sicherheit von Grillen als Lebensmittel für den menschlichen Verzehr zu bewerten und festgestellte Datenlücken zu schließen (z. B. Mykotoxine oder chemische Verbindungen wie Schwermetalle oder Dioxine in essbaren Grillen, die auf den Markt gebracht werden)…
Grillen können bei empfindlichen Verbrauchern allergische Reaktionen auslösen (z.B. bei Garnelen, Krebsen, Hummern). Homologe Proteine, die verschiedene Arten gemeinsam haben, können pan-allergische Reaktionen auslösen. Tropomyosin, AK oder GAPDH wurden als hochallergene Proteine identifiziert. Hexamerin B1, dessen allergenes Potenzial noch weiter erforscht werden muss, ist als spezifisches Grillenallergen beschrieben worden. Aus Sicherheitsgründen sollten Grillen und aus Grillen hergestellte Lebensmittel gekennzeichnet werden, um empfängliche Verbraucher zu sensibilisieren.
Aktuelle Informationen von der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit
So weit also die vor der Zulassung verfügbaren Informationen – wie aber steht es um die aktuelle Lage bestellt? Hierzu liegt eine jüngere Einschätzung unter dem Titel “Novel foods: allergenicity assessment of insect proteins” vor, die von der EFSA 2022 veröffentlicht wurde. Ebenda finden sich folgende Zeilen (erneut in meiner Übersetzung bzw. mit meinen Hervorhebungen versehen):
Die europäische Lebensmittelgesetzgebung zu neuartigen Lebensmitteln (EU-Verordnung 2015/2283) verlangt unter anderem eine umfassende Bewertung der ernährungsphysiologischen, mikrobiellen und toxikologischen Risiken sowie den Nachweis, dass das neuartige Lebensmittel wahrscheinlich keine allergischen Reaktionen auslösen wird, bevor die Einführung des neuartigen Lebensmittels/der neuartigen Proteinquelle auf dem EU-Markt genehmigt wird. Für die Bewertung der ernährungsphysiologischen, mikrobiellen und toxikologischen Risiken gibt es gut etablierte Methoden und Standards. Dagegen ist die Risikobewertung des allergenen Potenzials neuartiger Proteine immer noch eine Herausforderung (Verhoeckx et al., 2020). Da für die Allergenitätsbewertung mehrere Informationen oder die Durchführung experimenteller Methoden erforderlich sind, um ausreichende Beweise für die Vorhersage der Allergenität zu liefern, die derzeit nicht verfügbar oder noch nicht validiert sind, wie z. B. potenzielle Schwellendosen von Lebensmittelallergenen, die Integration und Standardisierung von In-vitro-/In-vivo-Tests und Protokollen und die Modernisierung der In-silico-Tools und Datenbanken sowie klinische Daten, ist eine sorgfältige Allergenitätsbewertung schwierig (EFSA GMOPanel, 2022).
So viele Worte, in denen die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde darlegt, dass die Zulassung von Insekten mit einem “Learning by doing”-Vorgehen “zur Vorhersage der Allergenität einer neuartigen Nahrungsproteinquelle” umgesetzt wird. Wie vertrauenerweckend.
Zu den Aspekten, die dabei zutage traten, gehörten insbesondere die begrenzten Möglichkeiten zur Bewertung der Gefahr und der potenziellen Risiken neuer Proteine, die eine Neusensibilisierung verursachen (EFSA-GVO-Gremium, 2017, 2022; Mazzucchelli et al., 2018; Remington et al., 2018), da derzeit kein einziger Test oder Parameter zur Verfügung steht, der ausreichende Erkenntnisse zur Vorhersage einer Neusensibilisierung liefern könnte…Die große Lücke, und hier besteht ein großer Bedarf an der Verbesserung und Entwicklung neuer prädiktiver Instrumente, besteht bei der Bewertung der Neusensibilisierung zur Einschätzung des potenziellen Risikos der Auslösung einer neuen Allergie von ähnlichem Schweregrad wie die Erdnussallergie. Darüber hinaus mangelt es an wichtigen Erkenntnissen und Methoden, unter anderem an der Integration und Standardisierung von In-vitro- und Vivo-Tests und Protokollen sowie an der Modernisierung von Silikontools und Datenbanken; an Daten über die allergene Potenz anderer allergener Lebensmittel als den kürzlich von FAO/WHO veröffentlichten, für die eine Referenzdosis vorgeschlagen wurde; an einem Konsens über die klinisch relevanten Allergene und an klinischen Daten über Schwellendosen für einzelne allergene Proteinmoleküle (EFSA GMO Panel, 2022; FAO und WHO, 2021). Daher bleibt der derzeit angewandte “Beweiskraft der Daten”-Ansatz die am besten geeignete Methode zur Bewertung der Allergenität. Dennoch ist mehr Klarheit über die Anwendung des “Beweiskraft der Daten”-Ansatzes erforderlich, da die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen können, je nachdem, ob ein Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Organismen stammt, ein neues biotechnologisches Lebensmittel oder ein wirklich neuartiges Lebensmittel bewertet wird. Die vorliegende Studie ist eine laufende Arbeit, die auf ein potenzielles Manuskript zur Veröffentlichung in einer von Experten begutachteten Zeitschrift abzielt.
Im Gegensatz zu den beiden zuvor referenzierten Studien ist dieses dritte Manuskript als “work in progress” und keinem ordentlichen Peer-review unterworfen gewesen. Wir wenden uns daher dem 2021 veröffentlichten 1. Bericht der EU-Lebensmittelbehörde zu, der auf deren Homepage wie folgt beschrieben wird (meine Hervorhebungen):
Seit dem Inkrafttreten der Verordnung über neuartige Lebensmittel am 1. Januar 2018 geht bei der EFSA eine große Zahl von Anträgen ein, die eine Vielzahl neuartiger und herkömmlicher Lebensmittelquellen abdecken…
Ermolaos Ververis, Chemiker und Lebensmittelwissenschaftler bei der EFSA, koordinierte das erste angenommene Gutachten zu Insekten als neuartiges Lebensmittel. Er erklärte: „Insekten sind komplexe Organismen, was die Charakterisierung der Zusammensetzung von aus Insekten gewonnenen Lebensmitteln zu einer Herausforderung macht. Entscheidend ist das Verständnis ihrer Mikrobiologie, wenn man bedenkt, dass das ganze Insekt verzehrt wird…Da viele Lebensmittelallergien mit Proteinen in Verbindung stehen, prüfen wir vor allem, ob der Verzehr von Insekten allergische Reaktionen auslösen könnte…Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, weil die Qualität und die Verfügbarkeit der Daten variieren und es eine große Vielfalt von Insektenarten gibt.“
Davon abgesehen bestehen eine Reihe nichtwissenschaftlicher Hindernisse, wie Dr. Helle Knutsen, Molekularbiologin und Toxikologin, Angehörige des EFSA-Expertengremiums für Ernährung und Vorsitzende der EFSA-Arbeitsgruppe für neuartige Lebensmittel ausführt:
Die zahlreichen Anträge führen zu einer erheblichen Arbeitsbelastung, und die Frist für die Bewertung ist bisweilen knapp, insbesondere wenn in den Anträgen wesentliche wissenschaftliche Daten fehlen.
Hinzu kommen weitere Hinweise auf die Komplexität dieser Zulassungsverfahren, wie etwa Giovanni Sogari, Sozial- und Verbraucherforscher an der Universität Parma, erklärt: „Es gibt kognitive Gründe, die aus unseren sozialen und kulturellen Erfahrungen, dem sogenannten ‚Ekel-Faktor‘, herrühren und es für viele Europäer unvorstellbar machen, Insekten zu essen. Mit der Zeit und zunehmender Exposition können sich diese Einstellungen ändern.“
Mario Mazzocchi, Wirtschaftsstatistiker und Professor an der Universität Bologna, erklärte: „Es gibt eindeutige ökologische und wirtschaftliche Vorteile, wenn traditionelle Quellen tierischer Proteine durch solche ersetzt werden, die weniger Futtermittel benötigen, weniger Abfall erzeugen und zu weniger Treibhausgasemissionen führen. Niedrigere Kosten und niedrigere Preise könnten die Lebensmittelsicherheit erhöhen, und die neue Nachfrage eröffnet auch wirtschaftliche Chancen, die sich jedoch auch auf die bestehenden Branchen auswirken könnten.“
Zusammenfassung und Ausblick
Wir sehen also: jede Menge Vorteile seitens der Behörden, wenn auch die Risiken und potenziellen Langzeitwirkungen der “neuartigen Lebensmittel” unklar ist. Hierbei geht es neben Parasiten und Allergien vor allem auch um das Vertrauen der Bevölkerung.
Es erscheint daher dringend geboten, dass alle Lebensmittelprodukte, die “Insekten” beinhalten, entsprechend gekennzeichnet sind, alleine schon, um die erwähnten Risiken zu minimieren.
Besorgnis erregt jedoch, dass die Behörden – ähnlich wie schon bei der modRNA-Zulassung – einen “learning by doing”-Zugang bevorzugen bevor entscheidende und potenziell gravierende Fragen betreffend die Lebensmittelsicherheit geklärt sind. Dies liegt allerdings im Gegensatz zu den Corona-Wirkstoffen (sic) vor allem daran, dass es keine allgemein akzeptierten wie standardisierten Bemessungskriterien gibt.
Nun könnte man dies alles mit dem Argument, dass bislang ja nichts passiert sei vom Tisch wischen (und dies wird gewiss geschehen), aber das durch das mod-RNA-Fiasko beschädigte Vertrauen in die Zurechnungsfähigkeit und Aufrichtigkeit der nationalen wie EU-Behörden erhöht sich dadurch kaum.
Wir stehen also erneut am Anfang eines langen, komplexen Prozesses mit möglicherweise gravierenden Folgen.
Caveat emptor.
Bild Insektenwirtschaft.de, Speiseinsekten auf deutschem Streetfood-Markt, CC BY-SA 4.0
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Italien geht gegen Insekten-Essen und Laborfleisch vor
Insekten im Essen wie von EU ermöglicht – Gefahren für Deine Gesundheit
Wenn die Steuern-produzierende Kaste mehr Insekten essen muss, bleibt mehr Rinderfilet für die Steuern-verzehrende Kaste.
Der grüne Brei
Grünes Niveau geht kaum noch tiefer.
essen sollst Du jetzt Ungeziefer.
Dazu kann ich nur raten,
gekocht oder gebraten,
alles dann nur noch durchpüriert,
durch ein Sieb hindurchgeschmiert,
hinterher garnieren
mit süßen Krabbeltieren,
fertig ist der grüne Brei
vom ersten bis zum letzten Schrei.
Wünsche für die Zwischenzeit:
Everytime good appetite!
In der Zulassungsverordnung der EU gibt es die Vorschrift, dass die Insekten 24 Stunden vor der Verarbeitung hungern müssen. Das soll angeblich dazu führen, dass die Insekten in dieser Zeit ihren Darm leeren.
Welch ein Unsinn!
Wieso wird durch 24stündiges Hungern sichergestellt, dass diese Tierchen ihren Darm entleeren.
Zumindest beim Mensch entsteht Stuhldrang nicht durch Hungern, sondern bevorzugt durch bzw. nach Nahrungsaufnahme. Das wird hier auch nicht anders sein.
Dann kann man doch nicht davon ausgehen, dass der ausgeschiedene Kot ganz sauber von der Tierchen getrennt wird, bevor diese verarbeitet werden.
Das alles ist nicht nur extrem ekelhaft, sondern auch höchst gesundheitsgefährdend.
Augen auf beim Kauf!
Das wird bei allem jetzt unser Hobby um nicht über den Tisch gezogen zu werden.
Die Begründung ist mir wurscht. Ich möchte keine gezüchteten Insekten essen und werde von Frau Leyden gezwungen.
Ich nehme doch an, die Nicht-Deklaration ist straflos oder marginal?
Inzersdorfer baut gerade eine Fabrik in OÖ. Ich verweigere konsequent alle Produkte, die Insekten enthalten dürfen, einschließlich Brot, Wurst, Schokolade, Joghurt, Snacks.
Den Wurm in Apfel und Kirsche esse ich ohne Bedenken.
Leider wählt die Mehrheit Politiker, die mich zwingen wollen. Ich halte das nicht für demokratisch!
Im Islam und Judentum sind Insekten verboten.Was sollen diese Menschen essen wenn es überall drin ist?
Insekten oder deren Spuren sind Hinweis auf verdorbene oder schlecht behandelte, schlechte Lebensmittel.
Wir sollen eine neuen “Wertewechsel” mitmachen. Nachdem “gesund mit irgendeinem positiven Test” als “krank sein” definiert wurde sollen jetzt schlechte, verdorbene Lebensmittel als gute Lebensmittel definiert werden.
Wenn Bill erst mal alle Rinder, Hendeln und andere Nutztiere wie Fische durchgeimpft hat, wird man nur noch Insekten essen können oder mRNA-gespritztes Gras, solange es noch nicht verendet sein wird.
Insekten können mit G.r.a.p.h.e.n gefüttert werden.
Es gibt kein entrinnen. Merkel sagte, es ist erst vorbei, wenn ALLE geimpft sind.
Jahrzehntelang fügt man in der Nahrungsmittelbranche (Hersteller) Antibiotika und andere Substanzen zu! Jetzt auf einmal sollen wir Insekten essen, deren Fragwürdiger Genuss wohl umstritten sein dürfte! Genauso wie der Vegane Wahn, der nebenbei zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel führt! Als nächste Variante ist dann wohl das Verhalten einiger Demonstranten auf diese Einnahme zurück zu führen! Was kommt nach dem Insekten-Fraß? Gras oder Erde?
Richtig, vernünftig ist es doch die Nahrungskette, dann vom Endkonsument = Mensch, bis zum Anfang aufzuschlüsseln. Hatten wir es nicht vor kurzen über Glyphosat?
Tatsächlich befinden sich Insekten bereits seit Jahren in verschiedensten Produkten von Milka, Ferrero, Mentos, Müller (Milch) oder Ehrmann (Joghurt) wie »OE24« im Februar 2023 berichtete.
TV, Rundfunk und Journaille werben neben Promis wie Nicole Kidman bereits eifrig mit Rezepten, Kochsendungen und Online-Ratgebern für den schwer verdaulichen Speiseplan von Morgen.
Parallel werden natürliche Nahrungsmittel wie z.b. Eier dämonisiert oder gar für die rasante Zunahme an Herzinfarkten und Blutgerinnseln verantwortlich gemacht. Namhafte Philanthropen haben natürlich rechtzeitig in die Entwicklung künstlicher Eier „Bill Gates Invested In Artificial Eggs Before Mysterious Egg Shortage and Price Hike“ investiert. Problem – Reaktion – Lösung. Althergebrachte Herrschaftsdialektik.
Da nimmt es kaum Wunder, dass der elitäre Globalisten-Zirkel des Weltwirtschaftsforums (WEF) aus Davos bereits am 16. Juli 2018 prognostizierte,“ Good grub: why we might be eating insects soon“ ,dass wir bald primär Insekten essen werden.
Wer auf der Webseite des WEF nach dem Begriff »Insects« sucht, erkennt umgehend, welchen Stellenwert dieses Veränderungsprogramm für bestimmte Kreise hat. Der Internetauftritt der Davos-Clique quillt förmlich über vor Lobhudeleien auf den Verzehr des unappetitlichen Getiers.
Üppig finanzierte Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie EAT, die unter anderem vom einflussreichen, Eugenik-nahen und auch während der Corona-Krise federführend strategierenden »Wellcome Trust« gegründet wurde, setzen sich mit Nachdruck für eine katalysierende, systemische Transformation der gesamten Lebensmittelversorgung ein. Diese scheint, wie so viele von oben verordnete Veränderungen, nur dann zu funktionieren, wenn bisherige Strukturen obsolet oder zerstört werden. Um für potenzielle Disruptionen auf dem Nahrungsmittelsektor gewappnet zu sein, trafen sich bereits im November 2015 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaftsbetrieb zu einem Planspiel namens Food Chain Reaction. Man verabredete sich in den Räumen des korrupten »World Wildlife Fund« in Washington und simulierte Preiserhöhungen von bis zu 400 Prozent für Nahrungsmittel, die Auswirkungen von Naturkatastrophen oder Terrorattacken auf die Lebensmittelindustrie sowie Regimewechsel in Pakistan und der Ukraine.
Auch das 1975 gegründete und von der CIA-Frontorganisation USAID (United States Agency for International Development) durchdrungene BIFAD (Board for International Food and Agricultural Development) veröffentlicht regelmäßig Arbeitspapiere, die sich mit der Zukunft der Nahrungsmittelversorgung auseinandersetzen.
Im Zuge der Corona-Krise zum Beispiel das 133 Seiten zählende Dokument »Systemic Solutions: For Climate Change Adoption and Mitigation in Agriculture, Nutrition and Food Systems« (D., Systemische Lösungen: Für die Anpassung an und die Abfederung des Klimawandels in Landwirtschaft, Ernährung und Lebensmittelsystemen).
Bei der Lektüre solcher aus den Elfenbeintürmen finanzieller Macht gesponserten Operationsszenarien wird klar:
Das Allerletzte, was künftig eine Rolle in Sachen Essen spielt, ist der Mensch.
(Aus dem lesenswerten Artikel „Nahrung als Waffe“ bei regenauer.press)
Genauso idiotisch ist es, den Chinesen tonnenweise Milchprodukte anzudrehen. Die bekommen Allergien, Durchfall usw. Weil in diesem Kulturkreis nie viel Milch verzehrt wurde, in Mitteleuropa dagegen schon eher. Viele Kulturen ekeln sich vor vergammelter Milch (Käse), ja zurecht, weil sie es nicht vertragen.
Und jetzt sollen die Europäer Grillen und Schaben fressen, obwohl hier nie Insekten verzehrt wurden? Was soll das?
Das ist genau der gleiche idiotische Ansatz wie bei Allem: „one size fits all“.
Bei den Spritzen war das schon so, jetzt wird es auf die Lebensmittel ausgeweitet. Warum? Weil es Profit verspricht, global Insektenfraß zu verkaufen, auch wenn die Menschen das vielleicht nicht vertragen könnten.
Irgendein Oligarch wird darauf ein Monopol besitzen und kann weltweit Profite mit Ungeziefer machen. Unterstützt von Behörden und Politikern.
Die können mich mal gern haben, diese Spinner. Solange ich es vermeiden kann, werde ich kein Ungeziefer fressen.
Soll das doch fressen, wer will.
Na wenn “die Wissenschaft” sagt, daß alles unbedenklich ist …
Hat diese “Wissenschaft” nicht auch behauptet die experimentelle Gen-Therapie wäre unbedenklich??
“Sollen sie doch Insekten fressen, wenn sie kein Fleisch haben”
Dieses ist ausschließlich selbsternannten “Eliten” vorbehalten, denn wenn man alle damit fütterte, dann würden – Gott sei’s geklagt – Methanwolken der Vieh-Flatulenzen den Himmel verdunkeln, das gar schröckliche CO2 die Erde zerstören – das kann doch keiner wollen, gell?
Da bauen wir lieber noch hunderttausend Windräder (die wiederum Millionen Insekten schreddern – d.h. auch die werden knapp werden), betonieren den Boden zu, verstellen hektarweise Ackerflächen mit PV-Anlagen, fahren nur noch E-Autos (daß dabei Kinder und Arbeiter in den Kobaltminen des Kongo verrecken, ist halt ein Kollateralschaden, den man “fürs Klima” schon hinnehmen kann, wie der ganze Dreck dann entsorgt wird, ist auch wurscht, Hauptsache “klimafreundlich” nach den Vorgaben der grünen Khmer – Sarkasmus aus) und die einzige die das letztendlich überleben wird, ist die Blatta orientalis – die (frei nach Fritz Imhoff) “nicht zum derfressen” ist, und 10x mehr radioaktive Strahlung aushält als der Homo sapiens (“Sapiens” ist allerdings bei einem großen Teil der Menschheit in Frage zu stellen)
Weder kann man “der Wissenschaft” noch Ärzten und schon gar nicht Politikern und “Experten”, nach alldem was seit 2015 und insbes. seit 2020 in einem angeblich “freien demokratischen” Land passiert ist und noch immer passiert, trauen, genausowenig wie der Lebens(?)mittel- und Pharmaindustrie!
Insekten sind nicht gut für den menschlichen Körper. Viel zu viele Dinge an und in den Insekten sind nicht für den menschlichen Körper geeignet. Das habe ich bisher den “ehrlichen” Fundstellen entnehmen können.
Da braucht man gar nicht weiter zu sehr in die Details gehen. Punkt – aus – fertig!
Diesen Müll muss ja niemand essen. Man kann ja auch Fleisch für 666 Euro das Gramm oder gar nichts essen. Oder Kuchen, wie jemand empfohlen haben soll.
Im Kuchen dürfen Insekten untergemischt werden und wenn Sie dann bei Stöck, Felber, Auer oder Spar, Billa, Hofer ein Stück mitnehmen, ist es undeklariert. Abgesehen davon, dass die fehlende Deklaration wohl kaum zu abschreckenden Strafen führen wird.
Insekten dürfen Milchpulver, Schokokade, Mehlmischungen und Gewürzmischungen zugemischt werden, uU merkt der Bäcker das nicht einmal.
Normalerweise schädigt die Aufnahme von Giftstoffen über den Magen-Darm-Trakt (sofern er noch inakt ist), nicht so sehr wie das Spritzen von Substanzen. In diesem Fall jedoch wird der Insektenfraß eine perfekte Ergänzung zur Schädigung des Organismus durch die Covid-Injektionen sein – bei Allergien war bisher völlig klar, dass Fremdeiweiße schaden – nun offenbar gilt auch diese Regel nicht mehr. Einzig Naturvölker könnten an solche Nahrungsquellen traditionell angepasst sein, aber niemals der “moderne” Mensch.
Wir werden unsere Selbstvernichtungsspirale auf allen Ebenen weiter und weiter vorantreiben – der Homo sapiens offenbart hier sein Potenzial als Homo blödiensis erster Güte und führt sogar die biblische Aussage ad absurdum, die – bisher richtig – lautete, dass alles, was in den Körper über den Mund eingeht, nicht böse sei, wohl aber das, was wir über unsere Hirne und Sprechorgane von uns geben…Hirne, die so wunderbare Dinge erfunden haben wie Gentechnik, Atombomben oder Insektenburger. Was bleibt dann noch zu sagen, außer: Amen, so wird es sein.
Naturvölker essen keine Mehlwürmer und Kakerlaken aus der Massentierhaltung. Und ihre fetten Engerlinge essen sie auch nicht täglich. Das kann man von da her auch nicht vergleichen. An die Heuschrecken aus den Insektenfarmen passen sich auch die Heimreptilien nicht an. Immer wieder sterben sie durch Heimchen wegen Parasitenbefalls, der hochgiftig ist. So wird es jetzt den Kindern bald ergehen, denn der Insektenfraß kommt in die Schulen und Kindergärten wie die Dragqueen-Shows.
Richtig, sehr gefährlich sind nämlich bei den Insekten der Parasitenbefall. Wenn diese Parasiten in den menschlichen Organismus gelangen, ist dies äußerst gefährlich.
Das alles wird natürlich in der Diskussion ausgeblendet, so wie bei dieser Corona-“Imp.fung” die Nebenwirkungen.