
Verbrenner-Aus als Offenbarungseid der EU
Kürzlich habe ich an dieser Stelle über das EU-Verbot von Verbrennungsmotoren geschrieben. Bezug nehmend auf das Wall Street Journal, habe ich versucht, meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass sich die Vernunft durchgesetzt hat. Nun aber hat sich die EU-Kommission nach Absprache mit Berlin doch noch mit einer ihr Gesicht wahrenden (?) “Lösung” durchgesetzt. Eine knappe Analyse – und viele Fragen.
Dies ist ein knapper Beitrag, der als “Update” zu meinem Artikel vom 29. März dienen mag. So heißt es etwa in einem knapp danach bei Reuters erschienenen Beitrag wie folgt (meine Hervorhebungen):
Die Länder der Europäischen Union haben am Dienstag [28. März 2023] endgültig einem wegweisenden Gesetz zugestimmt, das den Verkauf neuer CO2-emittierender Autos im Jahr 2035 beenden soll, nachdem Deutschland eine Ausnahmeregelung für Autos, die mit E-Kraftstoffen betrieben werden, durchgesetzt hat…
Das EU-Gesetz schreibt vor, dass alle verkauften Neuwagen ab 2035 keine CO2-Emissionen und ab 2030 55% weniger CO2-Emissionen als im Jahr 2021 haben müssen. Die Ziele sollen die rasche Dekarbonisierung der Neuwagenflotten in Europa vorantreiben.
Damit nicht genug, denn in letzter Minute hatte Deutschland – wohl durch den Druck der Automobilindustrie – als Hindernis ausgesehen:
Die Europäische Kommission hat jedoch zugesagt, einen legalen Weg zu schaffen, damit der Verkauf von Neuwagen, die nur mit E-Kraftstoffen betrieben werden, auch nach 2035 möglich ist, nachdem Deutschland diese Ausnahme gefordert hatte…Doch die von Deutschland erwirkte Ausnahmeregelung ist ein potenzieller Rettungsanker für herkömmliche Fahrzeuge – auch wenn E-Kraftstoffe noch nicht in großem Maßstab produziert werden…
“Die Richtung ist klar: Im Jahr 2035 müssen neue Autos und Lieferwagen emissionsfrei sein”, sagte der EU-Klimachef Frans Timmermans.
Sie können diese Zeilen also lesen und – so wie ich – eine Reihe von Ausnahmen erahnen.
Fragen über Fragen
Und dennoch stellen sich weiterhin – jenseits der technologischen wie energetischen Hindernisse – eine Reihe von Fragen, die (noch immer) nicht beantwortet sind. Eine unvollständige Liste dieser Aspekte umfasst meines Erachtens zumindest die folgenden Punkte:
- Wenn der Verkauf bzw. die Zulassung von Neuwagen erschwert bis unmöglich werden soll, stellt sich die erste Frage nach den zwingend folgenden Änderungen für Gebrauchtwägen (hier in Norwegen sind PKW ab der Zweitzulassung deutlich billiger: Nachfrage nach und Handel mit importierten o.ä. Gebrauchtwägen sind massiv).
- Wie soll das bestehende Netz der Tankstelleninfrastruktur genutzt werden? Angeblich sollen “alle 60km Ladestationen” gebaut werden (TKP hat berichtet), wobei dies weder von heute auf morgen der Fall sein kann – und von den damit verbundenen Kosten (Netzausbau) ganz zu schweigen.
- Gleichzeitig wird es wohl – wie bei allen Infrastrukturprojekten – Regionen geben, die zunächst (?) nicht von diesen Veränderungen betroffen sind. Die Politik oder die Regulierungsbehörden werden also “Gewinner” wie “Verlierer” wählen.
Hinzu kommt auch die meines Erachtens wichtigste Frage: ab welchem Zeitpunkt bzw. Ort werden die CO2-Emissionen registriert?
Zweifelsfrei klar ist, dass jedwede industrielle Tätigkeit CO2 und wie andere Schadstoffe emittiert und Umweltzerstörung verursacht. Dennoch: sollen z.B. die Arbeitsbedingungen in den Kobaltminen im Kongo (siehe hierzu etwa Cobalt Red von Siddharta Kara) mit ein Teil der Überlegungen sein?
Wie steht es um die Entsorgung bzw. Wiederverwertung der als “Sondermüll” klassifizierten Batterien der Elektroautos? Der “Globale Süden” verwehrt sich seit einigen Jahren gegen die Einfuhr von “normalem” und anderem Abfall aus den Industrieländern – doch schweigt man sich in Brüssel wie auch andernorts (z.B. im Umweltministerium) gerne darüber aus, wo denn all diese Dinge letztlich landen, von den damit verbundenen Kosten ganz zu schweigen. Es steht also zu erwarten, dass diese wohl auch dem Konsumenten umgehängt werden.
In dem erwähnten Reuters-Bericht wird der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing zitiert, der befindet, dass die Einigung “der Bevölkerung wichtige Optionen für eine klimaneutrale und bezahlbare Mobilität” ermögliche.
Die Worte höre ich wohl, allein’ mir fehlt der Glaube.
Preisschocks und Nachschubprobleme voraus
Ungeachtet aller bisher geäußerten Überlegungen deutet Wissing immerhin an, wohin die Reise gehen wird: in Richtung massiv erhöhter Kosten für den Individualverkehr. Es kann davon ausgegangen werden, dass die kommenden Jahre – und zwar unabhängig davon, was “wir” im Moment tun.
Die “Pandemie” hat das Ihre dazu beigetragen, dass die Produktions- und Nachschubsketten im Moment recht instabil sind. Hinzu kommen die unsichere internationale Großwetterlage sowie die massiv verzerrten Finanz- und Rohstoffmärkte: weder der Preis von Rohöl noch Kupfer entsprechen deren tatsächlichen Preisen, von den längeren Vorlaufzeiten und Investitionen ganz abgesehen.
Apropos Investitionen: die politische Unsicherheit trägt das Ihre dazu bei, dass die Öl- und Gasindustrie wohl hart darüber nachdenken wird, welche Investitionen getätigt werden, die erst Jahre später Gewinne versprechen. Dies ist übrigens schon länger so – und die Folgen davon setzen dieser Tage mit aller Wucht ein. Unter Strich werden die nächsten Jahre also in erster Linie Preissprünge und erhöhte Volatilität bringen, was das Seine zu der Zerstörung der Nachfrage beitragen wird.
Davon abgesehen: alle landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge sowie Baustellengerät wird mit Diesel betrieben; Kunstdünger benötigt Erdgas und Pestizide Öl. Jedwede Veränderung in Zusammenhang mit “Verbrennungsmotoren” zieht zwangsweise Preissteigerungen für Grundnahrungsmittel nach sich, von den erhöhten Kosten für den Transport durch LKW ganz zu schweigen.
Wenig überraschend, so sind dies just die Fakten, die die Hl. Greta (Thunberg) bzw. “grüne” Politiker*innen unerwähnt belassen.
Ifo-Präsident ergeht sich in Widersprüchen
Zu allem Überfluss finden die “Experten” kaum die richtigen Worte. Hin und wieder aber finden sich auch Personen, die “große Worte” relativ gelassen aussprechen. “Sogar” in den “Leit- und Qualitätsmedien” – wie dem Deutschlandfunk (meine Hervorhebungen):
Die bisherige Regelung im Klimaschutzgesetz, dass bestimmte Sektoren CO2-Einsparziele erreichen müssen, bezeichnete Fuest im Deutschlandfunk dagegen als „Planwirtschaft“. Besser sei es, dort mehr zu sparen, wo es am günstigsten sei. Wo genau das ist, müsse sich am Markt herausstellen, dafür sei der Zertifikate-Handel da. Wichtig sei, möglichst schnell die Bereiche Verkehr und Gebäude in den Handel einzubeziehen. Der CO2-Preis müsse jedoch schneller steigen.
Die geplante Erhöhung der Lkw-Maut nannte Fuest „keine so schlechte Lösung“, 43% der Maut würden von ausländischen Lkw bezahlt und man müsse sich keine Sorgen machen, dass es nicht genügend Lkw-Verkehr gebe. Für den Ausbau der Bahn sei Geld nicht ausreichend. Der Ökonom kritisierte, die Bahn sei „desorganisiert und sehr häufig verspätet“.
Lassen wir einmal beiseite, woher die Probleme mit der Bahn rühren (einen guten Überblick finden Sie hier) – und beachten einen Moment, wer hier was gesagt hat. Der Urheber dieser Wortspende ist der Präsident des Münchner Ifo-Instituts Clemens Fuest.
Verbrenner-Aus als Offenbarungseid der EU-Kommission
Und eben jener Geistesriese befindet, dass die Erhöhung der LKW-Maut in Deutschland vor allem von “ausländischen LKW” bezahlt wird.
Wenn die EU-Kommission Berlin das durchgehen lässt – hier sei in Kürze an das Maut-Versagen der vormaligen Bundesregierung erinnert, das untrennbar mit Andreas Scheuer verbunden ist – ist der gemeinsame Binnenmarkt am Ende. Sobald dies als “in Ordnung” gilt, werden alle anderen EWR-Länder ähnliche Bestimmungen erlassen, nicht zuletzt wäre dies ein außerordentlich gutes Argument, die Brenner-Route für LKW deutlich zu verteuern (und dies ist für alle Fraktionen in Tirol ein “gutes Wahlargument”).
An dem als ursächlich angenommenen Problem – wie hier via “Our World in Data” ersichtlich – ändern das übrigens kaum etwas:
Das gibt übrigens auch Ifo-Präsident Fuest zu (meine Hervorhebung):
Fuest sagte, die volkswirtschaftlichen Kosten der Klimaerwärmung seien massiv. Doch das habe wenig mit dem zu tun, „was wir hier in Deutschland mit den CO2-Emissionen machen“. Die Kosten würden allein von den globalen Emissionen abhängen, primär vom Verhalten von China und den USA und der Frage, ob Brasilien den Regenwald abholze. Einen deutschen Einfluss auf das Weltklima sah Fuest in erster Linie durch den Export von Technologien in andere Länder. „Es gibt keine direkte Verbindung zwischen den Emissionen Deutschlands und dem Weltklima.“
Es wird sich zeigen, ob die EU-Kommission sich über diese “Umwege” des “Klimaaktivismus” noch vor 2035 selbst abschaffen wird.
Bild European Parliament from EU, Parliament to vote on new European Commission (49131215863), CC BY 2.0
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36 Kommentare
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Die Verbrenner werden mit Sicherheit außerhalb der EU produziert werden und über die Weltmeere mit stinkenden und mit Schweröl betriebenen Schiffen nach Europa gebracht.
Die so importierten Verbrenner sollen dann von den 10 Millionen arbeitslosen KFZ- Industrie- Arbeiter gekauft werden.
Da drängt sich förmlich ein Vergleich auf, um die geisteskranken LINKEN Politiker an ihren Taten zu messen: wenn 300 dieser Schweröl Kreuzfahrt – Schiffe genau so viel Dreck ausspucken, wie alle Verbrenner weltweit ausstoßen. (insgesamt bewegen sich 35.000 dieser Containerschiffe- als Dreckschleudern auf den Meeren).
Der mündige Bürger, der noch mit “natürlichem Denk-Vermögen” ausgestattet ist, hat dazu zwei wesentliche Fragen?
1. Von welchen CO² Zertifikaten- Handel- Spekulanten (Spekulations- Gewinne in den nächsten 3 Jahren lt. Weltbank Ökonom N. Stern 50 Billionen Euro..!!) werden diese Leute gesponsert???
2. Sind Politiker, die solche hirnverbrannten Entscheidungen treffen, überhaupt in der Lage, sich morgens die Schuhe selber zu binden???.
Es gibt einen Silberstreif am Horizont, denn wir können es selber ändern, indem wir uns bei Wahlen erinnern und die “rote Karte” zücken…!
CO²-Neutralität ist kompletter Schwachsinn. Dies zu erreichen, würde ein geschlossenes System erfordern. Die Atmosphäre ist jedoch ein offenes System. CO² macht an den Landesgrenzen nicht Halt, genauso wenig wie man das ganze Universum mit einer Klimaanlage kühlen kann, nur weil man die Fenster offenlässt. Einzelne Länder oder Regionen können nicht CO²-neutral werden, weil stets von den angrenzenden Ländern neuer Nachschub an CO² hineinströmen würde. Was wir allesamt tun müssten, ist jedoch nicht mehr zu argumentieren sondern zurückzuschlagen. Denn Argumenten sind diese Klimaidioten gar nicht zugänglich. Deren Einkommen hängt davon ab, diesen Blödsinn zu verbreiten, deswegen werden die diesem Blödsinn weiter anhängen.
1150
31. März 2023 at 18:55
Mann, sind Sie primitiv, aggressiv und diskussionsunfähig.
Ich kann mich nicht erinnern, Ihnen das “Du“ angeboten zu haben.
@
ja, dass hab ich und vieles mehr, in den letzten drei jahren oft von solchen allroundexschperten wie dir gehört, drum hole ich dich auch da ab, gehabt dich wohl……..
Europa hat ein massives Energieproblem! Die ’emerging markets’ verbrauchen immer mehr und wollen ihr Öl für ihre eigene Entwicklung behalten, siehe BRICSS. Die USA sind Selbstversorger. Europa hat Norwegen und ein wenig Maghreb. Die Lösung soll das Zubetonieren fruchtbaren Landes mit Solar und Windenergie sein!
Nach Adam Riese wird der Individualverkehr in ein paar Jahren darniederliegen. Wären Solar und Wind ein Selbstläufer bräuchte es die hundsteuren Subventionen langsam nicht mehr. Österreichs Energiebedarf mit Wasserkraft oder Deutschlands mit Atom decken? Bitte noch einmal nachrechnen!
Übrigens steht in sämtlichen deutschen “Große Transformation”-Plänen, dass man in Zukunft 30% weniger Energie brauche. Ohne nähere Erläuterung. Für die Verschwörungstheoretiker!
„Wo genau das ist, müsse sich am Markt herausstellen, dafür sei der Zertifikate-Handel da“
Ich bin immer bemüht, da einmal hinter die Kulissen zu schauen, was mir bis jetzt noch nicht vergönnt wurde. Mir viel diese Jahr bei einer virtuellen Hautversammlung einer großen deutschen Firma einmal auf, was für einen Effektivpreis durch Verrechnungen mit diesen Zertifikate-Handel möglich ist.
Durch nachrechnen kam mir der Verdacht, dass mein persönlicher Anteil pro Liter an der Tanke höher ist. Dies erinnert mich an den Satz von Henry Ford: “Würden die Menschen unser Bankensystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh”?
Eines der wichtigsten Herrschaftsmittel (neben spalten) ist, das Leben und die Lebensumstände möglichst kompliziert zu gestalten. Wer versteht denn das Geldwesen, Börsen, Derivate, AGBs, Verträge mit Versicherungen oder Banken, internationale Verträge, die Gesetzestextwüsten, Behördensprech, Steuereklärungen, Formularwahn. Klar einzelne kommen mit Teilen davon zurecht weil sie sich intensiv damit beschäftigten oder etwa Juristerei studiert haben.
Mit diesem Zertifikate-Handel kommt ein weiteres Verwirrspiel dazu, das von wenigen Eingeweihten ideal dazu genutzt werden kann, ohne einen Mehrwert zu schaffen massig Geld zu verdienen.
Warum gibt es wohl immer mehr Beraterfirmen bzw. werden die immer größer, internationale Anwaltskanzleien, “Thinktanks”, “Experten”-Gewäsch? Wenn Recht und Gesetz nicht mehr verstanden werden kann, sondern in ganz bestimmte Richtungen orientierte, ultrateuere Fachleute angeheuert werden müssen, um sich “sein Recht” zu verschaffen bedeutet das nichts anderes, als dass die Mehrheit vom Recht ausgeschlossen ist und bleibt. Denn niemand fordert ein Recht ein, dass er gar nicht kennt, niemand besteht auf sein Recht, wenn er dazu in große finanzielle Vorleistung gehen muss – und trotzdem gegen einen größeren Gegner (sei es die Staatsmacht, sei es ein Großkonzern wie etwa ein Pharmaunternehmen) meist verlieren wird, da die Justiz gelenkt und durchkorrumpiert ist wie alles andere auch.
Die gezielte Verkomplizierung unseres Lebens ist ein Baustein der Herrschaftsmacht-Zementierung. Die einfachste Methode dafür: schaffen nie eine Regel ab sondern erweitere sie immer mehr und mache sie immer komplizierter – und am besten in einer Sprache die kein Normalsterblicher verstehen kann – zB “Amtsdeutsch”.
Habe gerade einen Brief vom Amtsgericht da liegen, in dem mir ein Beschluss mitgeteilt werden solle – nur, der Beschluss ist so verquasst formuliert, dass ich weder eine Ahnung habe, wie der jetzt tatsächlich zu verstehen ist – für oder gegen meine Sache? – und welche Folgen dieser Beschluss hat, ob und wie ich darauf reagieren soll und kann. Ich war schon versucht darauf zu Antworten, ob es eine Art Sportart in dem Amt sei, Texte aufzusetzen die für den betroffenen Bürgern maximal unverständlich sind.
Die ganzen Lügen, das Betrügen, Schädigen funktionieren nur mit Gesellschaften voller Schlafschafe, die alles Unrecht, Betrug, Steuergeldverschwendung, Gesetzesbruch ohne Widerstand durchgehen lassen und mit ihren Steuergeldern finanzieren.
Diese Personen sind nicht Opfer, sondern Komplizen von Korruption, übelster Verarsche, Verarmung und Vernichtung.
Europa wird bewusst zerstört, weil es viel zu wenig Arbeitskräfte in Zukunft geben wird. Nach dem Marktprinzip könnten es sich die Arbeitnehmer aussuchen, wo sie arbeiten wollen und zu welcher Einkommenshöhe. Das würde alle Produkte entsprechend verteuern und den Standort Europa unrentabel machen. Daher wird die Industrie vertrieben und Klein- und Mittelbetriebe beseitigt. Wir leben dann in Abhängigkeit von den Ländern, die wir vorher ausgebeutet haben.
Wird spannend!
Dieses ganze Gequatschte über die CO2-Neutralität ist definitiv nicht umsetzbar! Jedenfalls nicht bis 2035! Das ist alles eine Luftnummer und 2035 wird man feststellen, dass es nicht funktioniert, was sich grüne Ideologen ausgedacht hatten.
Die schöne Grafik im Artikel zeigt klar auf, was Europa einsparen soll, blasen andere Länder um ein Vielfaches wieder raus! Indien und andere asiatische Länder fehlen noch in der Grafik.
Während sich die europäischen Staaten selbst hiermit vernichten, profitieren die asiatischen Staaten enorm von dieser Blödheit. Bis der europäische Bürger das alles begriffen hat, ist die Industrie schon längst weg in die Länder, die günstige Energie haben und keine CO2-Limits.
Eines Tages wird dann der verdutzte EU-Bürger feststellen, dass das Klima doch ganz normal war und CO2 eine reine Luft- oder Lachnummer war, um dumme Bürger nur das Geld aus der Tasche zu ziehen und unter stattliche Kontrolle zu stellen. Nur dann ist es zu spät.
Ich für meinen Teil bereite bis dahin meinen Umzug ins außereuropäische Ausland vor und werde vorher beobachten, wie sich andere Länder bis dahin verhalten.
Jetzt hätte ich fast geschrieben, wir werden wieder mit dem Ochsenkarren gerade bis zum Dorfrand kommen. Aber aus Ochsen strömt ja Methan und das wird auch noch verboten. Dazu kommt dann noch die Bildungskatastrophe und dem damit, langsam aber sicher einhergehenden Ausfall jeglicher technischer Anlagen, weil es bald niemanden mehr gibt, der sich damit auskennt. Eigentlich können wir nur mehr raten, in welches Jahrhundert vor Christus wir zurück geworfen werden. Eine Massenflucht wird wohl nicht möglich sein, weil dann kein Land mehr ungebildete Europäer brauchen wird, nicht einmal deren Muskelkraft, weil das dort Maschinen machen. Es wird kalt, dumm, hungrig, arm und damit auch krank in Europa.
Die Kurve für die USA in der Grafik “annual CO2 emisson” sehe ich wohl – glaube aber keinen Deut an deren realitätsnähe.
Die USA werden genauso wie alle anderen Klimairrenländer ihre CO2-Emmissionen runterlügen wie es nur geht.
Wer wirklich noch auf solche lächerlich-gefakten Daten, Zahlen, Grafiken setzt ist verloren in dieser Irrsinnswelt.
(Aber am Rande noch ein Gedanke: China produziert sehr viel für andere Länder – das CO2 wird aber China zugerechnet, nicht den Abnehmerländern. Das ist auch reiner Beschiss. Wenn hier jemand ein China-Smartphone kauft ist er damit auch Verursacher der entsprechenden CO2-Emission in China! Denn würden diese billigen China-Produkte nicht gekauft werden, würde China die auch nicht herstellen. So einfach ist die Wirklichkeit manchmal.)
sehr richtig – wie bei der Herstellung von z. B. Autoreifen (die soweit ich das bisher sehen konnte auch von E-Autos benutzt werden). da wird der Dreck auch “ausgelagert” – z. B. in die Türkei und sonstwo hin. und dann schimpft der “Wertewesten” darüber was die “Entwicklungsländer” für einen Dreck machen. alles Heuchelei – weil der ist ja für uns.
Ich glaube an die emissionsfreie Mobilität, sobald wasserloses Blumengießen funktioniert.
bis dahin werden wir die Emissionen erdulden müssen; sollten aber deswegen die Mobilität möglichst minimieren – nicht wie derzeit, weil subventioniert, maximieren.
Mir ist überhaupt nicht klar, warum hier sämtliche EU-Regierungen zugestimmt haben. Was hat die EU-Kommission in der Hand, um derartig unpopuläre Entscheidungen durchzudrücken?
Die EU-Kommission hat weniger in der Hand – aber die Zigmultimilliardäre haben die Wahrnehmungsblase der “Brüsseler Spitzen”, wie auch aller anderen westlichen Spitzenpolitiker in der Hand.
Die E-Mobilität wächst sich aus und verschwindet wieder (wie schon einmal in der Geschichte) – wegen übergroßen Gefahren, Umweltschädigung, mangelnder Praktikabilität, Unsicherheit über Akkuzustand und damit Verlust jeglicher Planbarkeit – und fehlendem Strom!
Aber es wird auch da eine Weile dauern bis der letzte Depp es kapiert hat. Und bis dahin wird noch viel Geld (der “kleinen Leute”) verbrannt und werden noch viele Scherbenhäufen anfallen.
Ich stelle mir nur vor, so eine blöde E-Karrossenbombe geht in der Tiefgarage des EZB-Hochhauses in Frankfurta.M. ab … dann wäre der Schaden zumindest am rechten Ort geschehen.
… oder plötzliche Explosionen von E-Fahrzeugen, und dann noch vielleicht als Nahverkehrsbusse mit Fahrgästen drin —> *https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/brandgefahr-e-autos-100.html , und weitere Fälle, gut zu recherchieren
Vor ca. hundert Jahren hatte man die geniale Idee, Natronlauge als Energiespeichermedium zu benutzen. Aus der NaOH-Lauge wurde das Wasser mit Hitze ausgetrieben. INdem dann später wieder Wasser zugegeben wurde, wurde die Wärme wieder freigesetzt um zB einen Dampfkessel zu heizen. Das Verfahren hat sich, zB für Straßenbahnen, nicht durchgesetzt weil die Handhabung von großen Mengen ätzender Natronlauge in der Öffentlichkeit sich als viel zu gefährlich herausstellte.
Übrigens erlitt das gleiche Schicksal ein von Albert Einstein und Leo Szilard patentierter Kühlschrank der ein hochbrandgefärhliche Flüssigmetall-Mischung enthielt. Da hätte jeder Möchtegern-Terrorist sich sein Bombenmaterial frei Haus in Form eines Kühlschrankes anliefern lassen können … nur noch Wasser dazu kippen und Wumms …
So wird es auch mit den Elektroautos gehen …
Wer einmal zugesehen hat, wie ein ganz banaler, mittelstarker E-Fahrrad-Akku durchgehen kann sieht auf den Straßen überall nur noch rollende Bomben bzw. fahrbare Flammenwerfer. Man wundert sich, das bis jetzt noch nicht viel mehr passiert ist.
Was ist mit der gesamten Rüstungsindustrie? Bin mal gespannt, ob da auch mal was angesprochen wird, denn die Rüstungsindustrie ist einer der schädlichsten überhaupt. Warum nicht zuerst mal da einsparen? Aber eh klar, deren Lobby ist zu groß und mächtig.
Oder die weltweite Flotte an Frachtschiffen, Supertankern und Kreuzfahrtschiffen mit dem superdreckigem Schweröl!
Ach was. Die CO2 Bilanz ist doch insgesamt positiv: Krieg=Menschentöten=weniger Menschen=eingespartes CO2. Wenn erst mal jeder sein persönliches LebensCO2-Zertifikat hat, kann man das des Getöteten ja in den Handel, die Bilanz aufnehmen (und je nach Alter ja sogar noch das der von ihm nicht produzierten Nachkommen). .
“Wortspende” im Artikel ist übrigens sehr erheiternd.
Herr Sander-Faes, über twitter.com/elonmusk können Sie Elon Musk fragen.
Über “Kobolde” in Autoakkus informiert die grüne Baerbock (s. Youtube).
Elektrofahrzeuge bieten eine ganze Reihe von positiven Eigenschaften. Beispielsweise können Tunnel für solche Fahrzeuge einfacher, schneller und preiswerter gebaut werden, um den Kraftfahrzeugverkehr unterirdisch zu führen. In Tunneln gibt es zudem keinen Grund mehr für Stadttempo, keine Kreuzungen (nur Auf- und Abfahrten), keine Fußgänger und Radfahrer, die Automatisierung des Fahrens wird erheblich vereinfacht. Der Anschluß an Tiefgaragen wird vereinfacht. Die Fahrzeuge können automatisch einen sicheren Abstand einhalten, was dem Straßenkrieg und damit verbundenen Stadtpanzerbau ein Ende setzen würde. Die Dreckskarren würden endlich leichter, was unmittelbar mit einer Reduzierung der Motorleistung einher ginge (Leistung ist Energie pro Zeit), womit auch der Bedarf an Akkukapazität sinken würde. Weniger Materialbedarf und eine einfachere Bauweise bedeutet erheblich reduzierte Kosten für die Fahrzeuge.
Ich kann das Loblied auf die Verbrennungsmotoren nicht mehr ertragen. Zu laut und es stinkt zum Himmel.
Die Frage ist doch, wenn man das mal bis zu Ende denkt, wann kommen die Verbote von Sprengstoffen, Ammonium, Amiden, Iminen, Nitrilen und Düngern? Das Problem ist doch prinzipiell nicht der Verbrennungsmotor, sondern die Ölindustrie…
Nicht die Ölindustrie ist ein Problem, sondern die Klimasekte und ihre wahnsinnige Religion!
Was denkst Du denn, wer hinter der Klimasekte steht? Die Inhaber der Banken, der Digitalunternehmen und der Ölindustrie sind federführend…
hinter der Klimasekte steckt die Ölindustrie??? lustig!
warum nicht die Atomindustrie? immerhin haben die es ja nun geschafft (außer in Deutschland, aber auch nur wegen der Grünen) als klimaneutrale Energie wieder hoffähig zu werden
Überhaupt nicht lustig, das Ölgeschäft ist nun mal rückläufig seit Jahr(zehnt)en, z.B. werden Raffinerien zusammengelegt, weil nicht genug Gewinn gemacht wird (eine Milliarde p.a. ist eben nicht genug…). Die Eigentümer orientieren sich mittlerweile in neue “Geschäftsfelder” um.
Ich finde es lustig, dass es immer noch Menschen gibt, die sich das alles mit “Unfähigkeit” der Politiker erklären und keinen Plan erkennen wollen.
Was in der EU (und im Westen) vorgeht ist die gezielte Zerstörung: die Industrie wird zerstört, zuverlässige Energieversorgung geht verloren, die Bildung wird zerstört, die kommende Generation verdorben, die Gesellschaft durch Massenmigration zersetzt und gespalten, die Vermögen und Altersversorgung, technologischer Vorsprung geht verloren, und vieles mehr.
Es passieren so derart viele haarsträubende Fehler, Fehlentwicklungen und Misswirtschaft, dass es unmöglich Zufall und Unfähigkeit sein können. denn dann müsste wenigstens ab und zu etwas gelingen oder richtig gemacht werden.
Sehe ich ebenso, zusätzlich ist eine hypnotische Wand der Ignoranz in dieser künstlich projizierten (Schein-Information-) Realität installiert, inkl. der Scheinbeschäftigung für alle, die es nahezu verhindert, mögliche positive Lösungen für die gesamte Menschheit praktisch umzusetzen.
seit den unzähligen regelbrüchen wie maastricht, lissabon, fragwürdige postenbesetzungen, etc. befindet sich die eu als lobbyistenvollstrecker längst im offenbarungseid.
Herr Sander-Faes,
Wenn ich ihre Artikle über Energie und E – Mobilität so lesen, dann stelle ich mir immer wieder folgende Frage:
Wie halten sie es aus in Norwegen zu leben.
Die E – Auto Neuzulassungen in Ihrem Aufenthaltsland betragen mittlerweile um die 80 %
So hoch wie im keinem anderen EU Land.
Sind die Norweger Vordenker oder Dumm ?
die Norweger sind einfach nur verwöhnte Glückspilze und eine Sondersituation:
reich geworden durch Öl und Gas und gleichzetig viel Strom durch Wasserkraft im eigenen Land.
da ist es leicht viele E-Autos zu haben.
wer dann meint das könnte das Vorbild für andere sein, hat schlicht die Hintergründe nicht verstanden (oder blendet sie bewusst aus).
Die Norweger sind schlau, die nutzen die reichlich vorhandene Wasserkraft, die man schwer weit exportieren könnte, selber und verkaufen Ihr Öl und Gas teuer an das Ausland.
Denn der CO2 Ausstoss ist immer und überall nicht mehr so wichtig, wenn es ums Geld geht.
Denn so dumm, zu glauben, dass Öl und Gas im Ausland zu verbrennen, hierzulande den Klimawandel hintanhält, sind (hoffentlich) nicht mal die Grünen und ihre Mitläufer.
Obwohl man derzeit den Eindruck hat. Tun sie doch alles, um die industrielle Produktion von Europa nach China und in die USA zu verlagern.
SchauGenau
31. März 2023 at 10:40Antworten
Die Norweger sind schlau, die nutzen die reichlich vorhandene Wasserkraft.
Wasserkraft Energie ist auch in Österreich reichlich vorhanden.
@rainer
information für den notorisch besserwissenden allroundexschperten,
durchschnittlicher strompreis € 0,460 / kwh in österreich – € 0,123 / kwh in norwegen
durchschnittlicher benzinpreis € 1,557 / l in österreich – € 2,005 / l in norwegen
durchschnittlicher dieselpreis € 1596 / l in österreich – € 1,803 / l in norwegen
warum die wohl bevorzugt mobilen elektroschrott kaufen, erklärt sich wohl von selbst
preise vom 27.03.2023
deine unqualifizierte schwadroniererei kannst du dir schenken und nicht andere belästigen.
Durch linke Weiberwirtschaft hat die Norwegische Krone in 11 Jahren ein Drittel an Wert verloren!
Damals wurde sie für Anleger als Fluchtwährung aus dem Euro angepriesen.