
Was steckt hinter Long Covid?
Weil das Corona Virus neuartig war, musste es in dem Zusammenhang mehrere „Neuartigkeiten“ geben. Eine davon war und ist Long Covid. Also Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl und ähnliches. Kennen viele, die schon mal eine richtige Grippe hatten. Warum das so ist? Weil der Körper und das Immunsystem eine schwere Belastung durchgemacht hatten und man ein oder zwei Wochen das Bett gehütet hat.
Die Schulmedizin rätselt über die Ursachen, es wären noch Studien nötig. Allerdings gibt es zumindest zwei Studien dazu. Eine Studie der Universität Zürich hat gezeigt, dass Long Covid bei Kindern nach einer Corona Infektion genau so häufig auftritt wie bei denen, die nie eine hatten. Ähnlich ist es bei Erwachsenen, wenn man sich nicht auf Anekdoten verlässt, sondern mit einer Kontrollgruppe vergleicht.
Die Ergebnisse einer Querschnittsanalyse einer großen, bevölkerungsbasierten französischen Kohorte legen nahe, dass anhaltende körperliche Symptome nach einer COVID-19-Infektion eher mit der Überzeugung, mit SARS-CoV-2 infiziert worden zu sein, als mit einer im Labor bestätigten COVID-19-Infektion in Verbindung gebracht werden können.
Beide Studien beziehen sich aber auf höchstens leichte Verläufe. Wer zwei Wochen im Bett oder Krankenhaus verbringt, kann natürlich nachher noch länger leidend sein.
Nachdem sich in Ländern, die ehrlich und seriös berichten, immer mehr herausstellt, dass die Impfungen weder Infektion, noch schwere Covid-Verläufe bis hin zu Todesfälle verhindern, sucht man jetzt die Verhinderung von Long Covid als Vorteil zur letzten Rettung der Impfung zu verkaufen. So wie etwa Prof. Herwig Kollaritsch, seines Zeichens Mitglied der Gecko, des Nationalen Impfgremiums, der Impfkommission, Empfänger von Vortragshonoraren von Roche, Gilead, Medical Dialogue, Abgeltungen von Firmen für die Mitarbeit bei klinischen Studien der Firmen Curevac und Valneva:
Also, Lipid-Nanopartikel im Entgiftungsorgan Leber sowie im Herz, im Gehirn und sonst im ganzen Körper, sowie Billionen von mRNA in den Zellen, die vom Immunsystem beseitigt werden müssen, schwächen Long Covid ab. Klingt wenig plausibel und hängt möglicherweise mit anderen Tätigkeiten des Referenten und der freundlichen Unterstützung von Pfizer zusammen.
Was sagt wissensbasierte Medizin zu Long Covid
Als Anhänger von wissensbasierter und wissenschaftlicher Medizin, schau ich mir immer an, was Naturwissenschaftler oder in Biochemie sattelfeste Mediziner dazu zu sagen haben. Einer davon ist Dr. Ulrich Strunz, Molekular-Mediziner, Buchautor mit millionenfacher Leserschaft, Triathlet und der auch Physik studiert hat, also mit naturwissenschaftlichen Methoden vertraut ist.
Er hält „eine zombiehafte wieder zum Leben erweckte EBV-Infektion“ für eine häufige Ursache, die dann für die tiefe Erschöpfung in Zusammenhang mit Long Covid verantwortlich ist.
Was also macht das Epstein-Barr-Virus:
„Das Virus wird eben nicht gleich eliminiert, wird eben nicht von Ihnen vernichtet, sondern schlüpft in weiße Blutkörperchen. Und bleibt dort. Leicht erkennbar an der „verminderten Zahl der Leukozyten“, Ihrer Abwehrpolizei. Für viele (auch Ärzte) nach wie vor ein Rätsel: Weshalb haben Sie so wenig weiße Blutkörperchen? Das EBV hat sich´s gemütlich gemacht in Ihren Leukozyten.“
Das Immunsystem kämpft also gegen die Infektion und das kann man in den massiv erhöhten Antikörpertitern auch leicht feststellen. Und der Kampf und die Produktion der Antikörper kostet jede Menge Energie.
Strunz:
„Resultat: chronisches Müdigkeitssyndrom. Das, was Sie derzeit unter Long-Covid als völlig neue Entdeckung erläutert bekommen. Viel, viel häufiger ist Long-EBV.“
Wenn das länger dauert, kommt es zum Burnout. Was hilft dagegen?
„Ein sehr starkes Immunsystem. Mit dem Sie das ganz frische Virus lieber gleich eliminieren.
Und wenn´s zu spät ist, das Immunsystem massiv steigern. In erster Linie, ganz entscheidend ist
die perfekte Versorgung mit Aminosäuren. Ablesbar an Ihrem Aminogramm. Ihren Blutwerten.“
Das Immunsystem besteht aus Aminosäuren, die T-Zellen zum Beispiel aus Methionin und Lysin. Methionin haben die meisten genug, an Lysin hapert es häufig. Wer wissen will – die Voraussetzung für Wissenschaft – muss eben messen, das Aminogramm. Und das was fehlt, muss ergänzt werden, häufig auch die Aminosäure Tryptophan, die Vorstufe vom Glückshormon Serotonin.
Vitamin D Mangel macht müde, wobei Mangel leider nur allzu häufig ist. Bei Strunz gilt als gesund ein Vitamin D-Spiegel 40-80 ng/ml, als optimal 70-100 ng/ml. Letzteres gilt auch in jedem Profi-Sportverein, man will schließlich von seiner Investition einen ordentlichen Return bekommen.
Bei Covid und als Folge des mRNA-Spikens kommt es gelegentlich zu Auto-Immunreaktionen. Ziemlich skurril fand ich dazu eine Aussage eines Wiener Primars eines Infektionsspitals, der meinte, ein gutes Immunsystem sei schlecht für den Corona-Verlauf. (Wien ist offenbar wirklich anders mit seinen gesundheitsschädlichen und Menschenrechte mit Füßen tretenden Panik-Maßnahmen.)
Wieder Strunz zu Auto-Immunreaktionen:
Wann und weshalb entgleist das Immunsystem? Was glauben Sie? Eher dann,
- wenn es sehr stark, sehr tüchtig ist, Sie seit Jahrzehnten vor Krankheiten schützt, es Ihnen gut geht? Oder aber
- eher dann, wenn es geschwächt ist, wenn Sie oft kränkeln, häufig Grippe bekommen, öfters schon im Krankenhaus lagen…?
Na, was glauben Sie? Genau! Was halten Sie dann von dem Vorschlag:
- nicht nur das Immunsystem rechtzeitig sehr stark zu machen, damit es nicht auto-immun entgleist, sondern,
- es auch dann, wenn Sie bereits Auto-Antikörper entwickelt haben, auto-immun erkrankt sind, es, das Immunsystem nicht etwa zu unterdrücken, noch mehr zu schwächen, sondern es lieber, im Gegenteil, sehr sehr stark und tüchtig zu machen?
Genau. Ein unterdrücktes Immunsystem öffnet nämlich Tür und Tor für alle möglichen anderen Krankheiten, beginnend bei Krebs bis hin zur Influenza.
Der Kampf gegen ein kompetentes Immunsystem ist einer der Eckpfeiler der Aufrechterhaltung der Pandemie, der Einschränkungen wie Masken oder Lockdowns und der Impfkampagne. Nur mit kranken Menschen kann Big Pharma Geschäfte machen. Gesunde sind unerwünscht.
Schädigung des angeborenen Immunsystems als Hauptgrund für Pandemie der Geimpften
27 Kommentare
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@Dr. Peter F. Mayer – 11. April 2022
„„Glaube ich nicht“ -= Weiß ich nicht“. Nein. Ich bin Biologe. Glaube ich nicht heißt dann: aufgrund sehr langer Erfahrung, in meinem Fall nicht nur theoretisch sondern auch praktisch, kaufe ich aus sehr guten Gründen den Orthomolekularmedizinern einen guten Teil ihrer Aussagen nicht ab. Anhand von 2 Beispielen habe ich detailliert, unwidersprochen, gezeigt warum. Inhalte von Biochemie-Lehrbüchern oder Studien 1:1 als Therapievorschlag zu übernehmen, mit Stoffen, deren Eigenschaften man offenbar nicht hinreichend studiert hat, ist eine größenwahnsinnige Anmaßung. Dieser Teil solcher Medizin ist nur Wellne$$-Masche. Für mich unseriös. Findet aber häufig in gehobenen Tagungsstätten statt.
Ok, fassen wir zusammen: Sie meinten Quercetin und Q10 seien die nutzlosen Verschreibungen der Orthomolekularmedizin.
Die Schulmediziner von FLCCC, oder Zev Zelenkow, McCoullogh und eine Reihe anderer verwenden auch Quercetin in Verbindung mit Vit C als wesentliches Element der Protokolle für Prophylaxe und Frühbehandlung gegen Infektionen.
Orthomolukularmediziner verschreiben eben nicht Q10, sondern Ubiquinol. Ich habe berichtet welche erstaunliche Wirkung Ubiquinol auf einen Patienten mit flachem EEG im Wiener AKH hatte. Das ist aus dem Buch “Mitochondrien” von Dr. sc.med. Bodo Kuklinski. Sie sind bisher eine Erklärung schuldig geblieben, was sonst dieses “Wunder” der Genesung bei dem Patienten bewirkt hat, wenn nicht die Gabe von flüssigen Ubiquinol.
Hier nochmal der Link:
So geschehen Wunder bei Anwendung wissensbasierter Medizin
Im Header-Bild des Artikels sehen Sie käufliches Ubiquinol in flüssiger und Kapselform.
Und hier noch mehr vom Doyen der deutschen Orthomolekularmedizin:
Strategiewechsel bei Corona Behandlung und Maßnahmen fordert Facharzt Bodo Kuklinski im Interview (1)
Ok, mit 150 mg Ubiquinol täglich sind höhere Serumswerte (4 mikrogramm/ml) als mit 900 mg Q10 pro Tag (3.5 mikrogramm/ml) drin. Dafür ist Ubiquinol anfälliger für Oxidation und oxidiert dann zu Ubichinon. Problematisch sind dabei vorallem Sauerstoff, Licht und Wärme.
Mit entsprechenden Dosierungen (nach LEF) und fachgerechter Lagerung sollte das halbwegs ausgleichbar sein:
Präventation: 5..30 mg Q10/täglich
Therapie: 30…500 mg Q10/täglich
@Dr. Peter F. Mayer
11. April 2022 at 9:39Antworten
“Die Einnahme von Quercetin wird zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit immer gemeinsam mit Vitamin C empfohlen, zb B bei Dr. Zelenko ist es im Z-Stack kombiniert, in den FLCCC Protokollen immer gemeinsam angeführt und auch jeder Molekularmediziner wird es so empfehlen.”
Dem widerspreche ich nicht. Daher ja auch meine empirisch begründete Skepsis gegenüber dieser Art von „Molekularmeidzin“. Ubichinol ist ein Redoxkatalysator und sehr oxidationsempfindlich. Dass man den in Form von Tabletten/Kapseln stabil haltbar anbieten kann glaube ich nicht. In den 70ern habe ich mit Ascorbinsäure (Viatmin C) selber photographische SW-Entwickler gemacht. Die waren ohne ständige Stickstoff-Abdeckung im Kühlschrankung nicht lange haltbar. – Kurz gesagt: ich nehme den „Molekularmedizinern” einfach die Qualifikation für viele, nicht alle, Dinge über die sie da publizieren nicht ab. Einfach ein paar neue Studien zitieren und husch das Zeug bestellen reicht bei Weiterm ncht aus.
Wenn ein klarer Mangel an bestimmten Stoffen bei Infektionsbeginn, wie bei Zink und Selen, besteht und man den mit leicht bioverfügbar zu machenden wasserlöslichen Stoffen wie hier beheben kann funktioniert dieser Zugang. Bei Flavonoiden und Redoxkatalysatoren m.E. nicht. Das ist für Dr. Strunz und Epigonen einfach eine Nummer zu groß.Und Big Pharma wird das leider nicht anfassen. Quercetin ist nach Chlorophyll der häufigste Naturfarbstoff. Da liegt kein Geld drin.
„Glaube ich nicht“ -= Weiß ich nicht. Dabei könnten Sie statt zu glauben, zum Beispiel ein Buch wie „Biochemie des Menschen – Lehrbuch für Medziner“ zur Hand nehmen. Heißt Naturwissenschaft, oder Orthomolekulare Medizin.
Das Beispiel über den Patienten im Wiener AKH, der trotz flacher EEG Linie dank Uquinol wieder gesund wurde, haben Sie offenbar nicht der Mühe wert gefunden zu lesen.
Interessant dazu auch: an der Uniklinik Marburg (Long-Covid-Ambulanz) soll eigentlich Long Covid untersucht werden. Die Wissenschaftler werden aber überrannt durch Impffolgen. Lange Wartelisten gibt es dazu. Anscheinend hat man dort nun den Forschungsschwerpunkt verlagert.
Aber auch der Bericht einer Bekannten, die bereits im März 2020 ziemlich schwer an Covid erkrankt war und schließlich eine Reha an der Ostsee im Herbst 2020 erhielt: Sie ging zu etlichen Kursen nicht mehr, weil, wie sie sagte, die Leute dort jeden Furz als Long-Covid sehen wollten. Meine Bekannte meinte, solche Kurse hätten sie nur noch kränker gemacht; sie konnte das nicht mehr ertragen und ist dann auch nicht mehr hingegangen. Auch ein interessanter Einblick in die Long-Covid-Reha, von einer Person, die selbst von einer schweren Erkrankung betroffen war, und die auch voll und ganz auf das Impfnarrativ eingegangen ist.
Hier das Interview mit dem Leiter der Marburger Einrichtung, dem Kardiologen Prof. Dr. Bernhard Schieffer.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/impfnebenwirkungen-jeden-patienten-den-man-impft-ganz-genau-anschauen-li.221121
„Quercetin ist ein Ionophor, …“ genauer: könnte ein Ionophor sein wenn am Wirkort bioverfügbar wäre. Es ist aber selbst beim Erhitzen auf 80°C extrem schlecht in Wasser löslich. Es einfach zu schlucken nützt daher – nichts. – Ubichinol nennt man die reduzierte farblose Form von Q10. Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Ubichinol
Was man in den überall angebotenen Tabletten findet ist aber gelborange. Das ist die oxidierte Form die sich nicht in Öl löst und ein kationischer Emulgator ist. In dieser Form kann er in keine Zelle eindringen, und daher auch nicht in die Mitochondrien. – Ich habe nicht bestritten dass die Orthomolekularmedizin auf der Wissenschaft basiert. Das tut die Big-Pharma-Medizin aber auch. Ich bin durchaus kein Anhänger von Big Pharma, im Gegenteil. Aber ich habe praktische Erfahrung im Umgang mit beiden Stoffen. Viele Leute, die darüber schreiben oder Rezepte dazu ausgeben, weil sie das irgendwo gelesen haben, haben die offenbar nicht.
Die Einnahme von Quercetin wird zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit immer gemeinsam mit Vitamin C empfohlen, zb B bei Dr. Zelenko ist es im Z-Stack kombiniert, in den FLCCC Protokollen immer gemeinsam angeführt und auch jeder Molekularmediziner wird es so empfehlen.
Ubiquinol gibt es in flüssiger Form und als Kapseln bei einer Reihe von Quellen zu kaufen. Ich verwende beide Formen auf Empfehlung meiner Ärztin.
@gelegentlich
besteht ihrerseits Interesse sich über das Thema Quercetin und dessen Anwendung(en) ausführlicher zu unterhalten?
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit besten Grüßen
S. Kunze
Elisabeth@
Na dann scheint es endlich gut zu werden.
Ist der Ruf erst ruiniert, panscht´s sich ungeniert!`
Ein schönes Bild die Typen in der ehrwürdigen Villa einer Nervenheilanstalt, aus Zeiten Robert Kochs zu sehen. Spielend im Sandhaufen oder im Planschbecken.
Umgeben mit Einrichtung aus der Kolonialzeit, als Erinnerung an die Verbrechen der Eliten an Ureinwohnern!
Und Ihre Errungenschaften wie Lobotomie, Elektroschocks, Zwangsjacken, Gummizelle Kaltwassertauchbecken
Panzerschokolade vor allem für Kinder und dann auch die neuestens Errungenschaften wie mrna Zeugs, keinesfalls bei ihnen angewandt sondern nur als Highlight für Besucher.
Und ein paar Bots erklären auf Knopfdruck, dieses mal fundiertes!
:-) eh
So etwas Ähnliches dachte ich auch. Alle Masken sind gefallen. Die Gesetze wurden soweit geändert und gebrochen, dass wir den Pharmafirmen hilflos ausgeliefert sind. Es gibt jetzt keine Schranken mehr, keinen Genierer, alles geht.
Trudeau will ein Gesetz zur Sterbehilfe für psychisch Kranke durchsetzen. Es soll 2023 in Kraft treten. Sie können sicher sein, dass all seine Kritiker auch “psychisch krank” sind …
Long Covid ist die ständige Vergiftung (Exposition) durch Spikeproteine, die von Geimpften produziert und über Körperkontakt und Atmung verteilt werden (Shedding).Der Körper befindet sich nonstop in einer Abwehrreaktion dagegen. Es entstehen Entzündungen in Muskeln und Organen. Das wiederum löst hormonelle Disbalancen aus. Mitochondrien werden geschädigt. Das körpereigene Energiepotenzial sinkt weiter und weiter. Shedding ist real. Siehe die klinische Zulassungsstudie von Pfizer (Protokoll Nov. 2020) auf den Seiten 67-69 und §21 des IfSG.
@ Michael R10. April 2022 at 11:10
Wie ich vermute braucht ein Mensch mit einem stabilen Immunsystem die humorale Immunantwort, die Antikörper ausbildet, gar nicht gegen Corona-Viren. Das heßt er braucht auch keiner Impfstoffe. Es ist daher viel vernünftiger erst mal nach der Stabilität des Immunsystems zu schauen. Der erste Schritt dazu ist die Bestimmung des Vitamin-D3-Gehalts. Kostet 16 Euro, zahlt eine Kasse meist nicht. Wenn der unter 40 ng/ml liegt ist man aufgerufen weitere Schritte zu unternehmen.
@ Gerhard 10. April 2022 at 8:09
Dieser Dr. Strunz ist keineswegs ein Scharlatan. Fanboytum ist aber auch nicht angebracht, @Anja
10. April 2022 at 8:37. Er gehört zur Richtung der sog. orthomolekularen Medizin, die einen anderen Ansatz verfolgt als Big Pharma und auch ein anderes Geschäftsmodell hat. Sie hat zweifellos wichtige Fortschritte gebracht (sofort Zink und Selen bei wahrgenommenen Infektionen, Supplementieren von Vitamin D3, zum Beispiel), enthält aber auch viele fragwürdige Elemente (Nahrungsergänzungsmittel, die gar nicht aufgenommen werden können oder in verkaufter Form gar nicht wirken können: Quercetin, Q10). Verkauft werden sehr teure Laboruntersuchungen, Nahrungsergänzungsmittel, Seminare für „Wellness”-Klienten und die Zugehörigkeit zu einem Kreis der Durchblicker.
Die sind mit Sicherheit nicht solche Scharlatane wie die Richter des deutschen Verfassungsgerichts.
Die Diktio von Dr. Strunz mag ich nicht. Ist mir zu sehr an NLP und an der von Managerseminaren orientiert. Vertriebler eben.
Sie sind nicht gut informiert über Orthomolekulare Medizin Der Name stammt vom Chemie-Nobelpreisträger Linus Pauling und sie fußt auf den Erkenntnissen von Chemie und Biochemie, also exakter Naturwissenschaft. Von Geschäftsmodell keine Rede.
Was sie als fragwürdige Elemente bezeichnen: Quercetin ist ein Ionophor, das die Aufnahme von Zink in die Zellen ermöglicht und beschleunigt. Zink wirkt in der Zelle durch Verhinderung der Virusreplikation. Q10 verschreibt vielleicht die Schulmedizin, aber nicht die Orthomolekularmedizin. Hier wird Ubiquinol verwendet, das wegen der Hydroxylierung zu 95 bis 98% verwertet werden kann und direkt in der Zellmembran eine wichtige Rolle bei der Energieerzeugung einnimmt.
Darüber können sie hier einiges nachlesen: So geschehen Wunder bei Anwendung wissensbasierter Medizin
Laboruntersuchungen sind nun mal nötig, will man wissen was fehlt (heißt dann Wissenschaft) und daher ergänzt werden muss. Zahlt die Krankenkasse nicht, weil das der Pharma nicht nützt. Wenn man keine Ahnung von NLP hat, könnte man glauben, Strunz würde NLP verwenden. Tut er nicht.
@gelegentlich Fangirltum, wir wollen mal schön korrekt bleiben ;-)
Die Orthomolekulare Medizin als “Geschäftsmodell” zu bezeichnen, empfinde ich als etwas verfehlt. Es lassen sich bei weitem nicht die Umsätze generieren, die Big Pharma das große Leuchten in den Augen bescheren und genau deswegen wird sie auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit verteufelt.
Die von Ihnen angesprochenen Laboruntersuchungen sind nun mal kein Schnäppchen. Will man wissen, was fehlt, muss man messen und nicht raten. Blut lügt nicht.
Warum ist es ein Problem, dass er NEM verkauft? Werfen Sie Ärzten auch vor, dass sie (meistens völlig sinnlose) IGEL-Leistungen anbieten?
Dr.Strunz hat immer wissenschaftlich gearbeitet, aber in seinen Büchern versucht, kompliziertere Zusammenhänge motivierend und einfach aufbereitet einem breiten Publikum nahezubringen. Und: wer mit knapp 80 so frisch und fit aussieht, muss wohl irgendwas richtig machen.
Ich weiß von einigen Betroffenen, dass viel versucht wurde, aber die Beschwerden kehrten immer wieder zurück. Bis schließlich die Ärztin Ivermectin zum Einsatz brachte (als homöopathisches Mittel in einer C 30 Potenz). Danach ging es den Patienten wieder gut. Freunden, die langanhaltende Beschwerden hatten, habe ich das flccc-Protokoll gegeben. Nach Rücksprache mit dem Arzt wurden die Mittel eingenommen (ohne Ivermectin, dafür Schwarzkümmel als Ersatzstoff wie im Protokoll angegeben). Auch hier war innerhalb von wenigen Tagen eine deutliche Besserung zu verzeichnen.
Ivermectin hat ein sehr breites Wirkspektrum. Wenn Long Covid vornehmlich EBV ist, dann liegt die Vermutung nahe, dass Ivermectin auch bei EBV wirksam ist. Gibt es diesbezüglich bereits Untersuchungen? Ich erinnere mich, dass die Wirksamkeit u.a. bei Zika, Dengue, HIV, bestimmte Influenza-Viren nachgewiesen wurde. Ist EBV ähnlich? Leider bin ich keine Expertin, aber mich interessiert die ganze Zeit schon, warum eigentlich Ivermectin so gut wirkt, sowohl bei Parasiten als auch bei Viren. Sind Vermehrungsmechanismen ähnlich? Vielleicht weiß ja hier jemand, ob und wo ich dazu mehr erfahren könnte. Dann schon einmal herzlichen Dank!
@esme
Interessiert mich als Laie auch; evt ist folgende Studie/video hilfreich
-Ein erklärendes Video zu nachfolgender Studie finden Sei bei DrBeen
“How Ivermectin helps with Epstein-Barr-Virus”
Zusammenfassung der Studie:
“Quantitative Proteomik zeigt antivirale Breitspektrum-Eigenschaften von Ivermectin, die für die Behandlung von COVID-19 von Vorteil sind”
In dieser Studie wurde versucht, mit Ivermectin zusammenhängende Veränderungen der Virusinfektionswege in menschlichen Zellen zu identifizieren.
Quantitative Proteomik ergab, dass Ivermectin-verwandte Proteine in vier statistisch signifikante antivirale Wege involviert sind, einschließlich der Infektionswege des humanen Cytomegalovirus (HCMV), des humanen Papillomavirus (HPV), des Epstein-Barr-Virus (EBV), des humanen Immunschwächevirus 1 (HIV1) und von COVID-19
Wir identifizierten 52 mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2)/COVID-19 zusammenhängende Proteinveränderungen bei Behandlung mit und ohne Ivermectin, und diese Proteine waren an Zytokinen und der Wachstumsfaktor-Familie, der MAP-Kinase- und G-Protein-Familie und den Proteinen der HLA-Klasse beteilig
Diese Ergebnisse belegen die antivirale Breitspektrumwirkung von Ivermectin, die für die COVID-19-Behandlung im Rahmen der prädiktiven, präventiven und personalisierten Medizin bei virusbedingten Krankheiten von Vorteil ist
“ein gutes Immunsystem sei schlecht für den Corona-Verlauf” stimmt aber wenn man es so deutet dass es den verlauf enorm kürzt, oder corona gar nicht aufkommen lässt … oder?
Gerhard?
Professor Herwig Kollaritsch sitzt in in der GECKO Komission und ist ein pharmagesteuerter Impfbefürworter.
Was steckt hinter Ulrich Strunz?
Die Firma Forever Young die Nahrungsergänzungsmittel und Esotherische Bücher vetreibt.
Der Artikel hat einen faden Werbe – Beigeschmack
Ich hatte mal die echte (Pneumokokken) Lungenentzündung. Ich konnte sie gut verkraften, ohne Antibiotika, denn offenbar war nur ein Lungenflügel verpickt. Ich hatte tagelang 40° Fieber, Schüttelfröste und konnte nur halbsitzend schlafen. Den bellenden Husten bekämpfte ich mit Hustensaft. Als es vorbei war, hatte ich dennoch noch viele Tage immer über 37° und fühlte mich geschwächt – als ich ins Büro zurückkam, zitterten meine Knie. Da wurde mir erst bewusst, dass der Abwehrkampf schwerer war als ich dachte. Ich nahm dann doch Antibiotika und so verschwand die erhöhte Temperatur bald. Ich kann sagen, dass ich ca. noch ein Monat danach nicht ganz auf dem Damm war.
Long Covid ist meiner Ansicht nach ein Gespenst, primär psychisch. Es gibt so viele Hypochonder … Aber sollte tatsächlich jemand an “Covid” und nicht doch in Wahrheit an den altbekannten Atemwegsinfektionen erkrankt gewesen und länger danach geschwächt sein – auch die akute Bronchitis ist eine sehr schwere Erkrankung – so empfehle ich Antibiotika zu nehmen und ansonsten halt die Tanks aufzufüllen, wie man sagt. Eine rumänische Pulmologin, Fr. Dr. Groșan, hat übrigens gute Erfahrungen mit Clarithromycin gemacht. Zwar wirkt es gegen Bakterien, aber auch entzündungshemmend. Möglicherweise liegt das auch daran, weil heute jede Verkühlung und Atemwegsinfektion als Covid diagnostiziert wird, um die Fallzahlen aufzuplustern … wozu eben auch bakteriell verursachte zählen, nicht nur der herkömmliche Schnupfen und die Grippe (die es ja seit Corona nicht mehr gibt bzw. die jetzt halt Covid heißt).
Ziemlich gesichert ist, dass die Covid-Patienten wohl auf Geheiß der Pharmaindustrie-Ärzte bewusst fehl- bzw. gar nicht behandelt wurden.
Bei Covid scheinen überhaupt alle Naturgesetze außer Kraft zu sein. Als krank und ansteckend gilt jeder, der keine Symptome hat, und nur Geboosterte mit schleimigem Auswurf und rinnender Nase sind unbedenklich … die dürfen auch überal rein und hin …
In einer kleinen Studie fanden Forscher an Universitäten in den Vereinigten Staaten und der Türkei heraus, dass etwa ein Drittel der 185 zufällig befragten COVID-19-Patienten mindestens 30 Tage nach dem positiven Test Symptome hatten.
Als die Wissenschaftler Blutproben einiger Teilnehmer untersuchten, entdeckten sie, dass 66,7 % (20 von 30) derjenigen, die lange COVID hatten, eine reaktivierte EBV-Infektion aufwiesen.
Im Gegensatz dazu waren nur 10 % (2 von 20) derjenigen, die keine lange COVID entwickelt hatten, positiv für eine EBV-Reaktivierung.
Alle 185 Personen in dieser Gruppe wurden mehr als 90 Tage vor der Blutuntersuchung positiv auf COVID-19 getestet.
-Die Wissenschaftler analysierten auch das Blut einer zweiten Gruppe von 18 Patienten 21-90 Tage nach dem positiven Test auf SARS-CoV-2.
Dabei zeigte sich ein ähnliches Verhältnis zwischen denjenigen mit langem COVID, die eine reaktivierte EBV-Infektion hatten, und denjenigen, die keine hatten.
Den Forschern zufolge deutet dies darauf hin, dass die Reaktivierung kurz nach oder gleichzeitig mit der Ansteckung mit SARS-CoV-2 erfolgte.
Sie schlussfolgern, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 EBV reaktivieren kann, was wiederum viele lang anhaltende COVID-Symptome verursachen kann.
Diese Studie, die von der Forschungsorganisation World Organization geleitet wurde, erscheint in der Zeitschrift PathogensTrusted Source.
Die Autoren schreiben:
“Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele Long COVID-Symptome möglicherweise nicht direkt auf das SARS-CoV-2-Virus zurückzuführen sind, sondern auf die entzündungsbedingte EBV-Reaktivierung durch COVID-19.”
Dieser Dr. Ulrich Strunz klingt mindestens genauso esoterisch wie der von Ihnen so genannte Prof. Herwig Kollaritsch. Was möchte uns eigentlich Herr Strunz verkaufen? Die Leserschaft erhält einen Hinweis: Herr Strunz ist Buchautor mit millionenfacher Leserschaft und sicher höchst erfreut neue Jagdgründe zu erobern. Oder, was wahrscheinlicher ist, die Grenzen bestehender Reviere markierend zu sichern.
Wissenschaftliches Vorgehen ist für Sie also esoterisch? Herr Dr. Strunz ist ein genialer Arzt, der sein Wissen neben seinen täglichen kostenlosen (!) News auf seiner Homepage auch in zahlreichen Büchern verewigt hat. Besonders für diejenigen interessant, die sich keinen Termin in seiner Praxis leisten konnten oder wollten.
Er hat seine Praxis übrigens an seinen Nachfolger übergeben und befindet sich im Ruhestand. Er hat es überhaupt nicht nötig, sein “Revier zu markieren”.
Covid, und damit Long-Covid wird eh bald der Vergangenheit angehören dank eines in Österreich neu entwickelten, genialen Impfstoffs, der gegen alle Corona-Varianten wirken soll.
《 Neuer Impfstoff aus Wien lässt hoffen
Ein an der Medizinischen Universität (MedUni) Wien entwickelter Impfstoff soll gegen alle bisher bekannten Covid-19-Erkrankungen inklusive Omikron schützen. Es handelt sich um eine Kombination aus Corona- und Hepatitis-B-Impfstoff. 》
ORF, 6.4.22
Michael
Oh, die haben etwas gepanscht? Nun, abgelaufene Dosen liegen ja genug herum. Mir fällt dazu nur eines ein: Hiiiilfe!!!