Studie: Varianten von Corona können T-Zell-Immunität kaum entkommen

23. Mai 2021von 2,3 Minuten Lesezeit

Seit längerer Zeit schon werden Varianten des Coronavirus von der Politik genutzt um Lockdowns zu verlängern, Schulen zu schließen, Kinder dreimal die Woche zu testen und neuerdings uns alle 6 bis 9 Monate zu einer „Auffrischungs“-Impfung zu zwingen. Dabei können diese Varianten zumindest der natürlichen, durch Infektion errungen Immunität, auch auf längere Zeit nicht entwischen.

Eines der führenden Forschungsinstitute für Immunologie ist das La Jolla Institute for Immunology in La jolla (Bild oben), Kalifornien nächst San Diego. Die Möglichkeiten der Abwehr von Viren, Bakterien oder Pilzen durch das Immunsystem zu bewerten ist die Spezialität und das Fachgebiet der Immunologen.

Eine Überprüfung von 25 Studien zur T-Zell-Immunität, mit einem Fokus auf Covid-Rekonvaleszente, durch das herausragendes US-Immunologie-Labor, hebt die robuste natürliche T-Zell-Immunität hervor, was es „unwahrscheinlich macht, dass SARS CoV2-Varianten der T-Zell-Erkennung auf Populationsebene entgehen könnten“.

Im vergangenen Jahr sind, wie hier immer wieder berichtet, zahlreiche Studien in der Peer-Review- und Preprint-Literatur über die virologischen, epidemiologischen und klinischen Eigenschaften des Coronavirus SARS-CoV-2 erschienen. Bis heute haben 25 Studien SARS-CoV-2 T-Zellen beim Menschen untersucht und identifiziert, die auf unterschiedliche Antigene (Epitope) reagieren können.

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In diesen aktuellen Studien, wurden insgesamt 1434 verschiedene Epitop-Strukturen des Virus identifiziert, auf die CD4- und CD8-T-Zellen reagieren und damit das Virus erkennen und bekämpfen können. Diese bemerkenswerte Breite des Epitoprepertoires erklärt, warum eine Immunflucht kaum möglich ist, da die T-Zellen jeweils eine Reihe dieser 1434 Strukturen erkennen können, wenn auch nicht in jedem Menschen gleich viele.

In vielen Studien wurde auch schon gezeigt, dass die zelluläre Immunnität dank der Speicher-Zellen, die im Knochenmark dauerhaft abgespeichert werden, langanhaltend ist. Die bestehende T-Zellimmunität bietet damit im Gegensatz zur Impfung einen umfassenden Schutz gegen alle SARS-CoV-2 Varianten. Sie ist von vornherein viel breiter aufgestellt, denn die schützenden Zellen erkennen nicht bloß einen Teil eines Eiweißes (Stachel), sondern viele Teile von allen Proteinen des Virus. Wichtiger noch: das Virus wird am richtigen Ort bekämpft, nämlich in den Zellen der Lunge, wo es sich vermehrt.

Der Schutz durch T-Zellen resultiert nicht nur aus der Exposition gegenüber SARS-CoV-2, sondern aus der kreuzreaktiven Immunität aufgrund vorhergehender Auseinandersetzung des Immunsystems mit anderen Coronaviren. Eine solche Kreuzimmunität war nach Infektionen mit SARS-Cov-1, das zu 80% mit SARS-CoV-2 identisch ist, die bis zu 17 Jahren zurücklagen, nachweisbar.

Bild von Theresa McGee auf Pixabay

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14 Kommentare

  1. Gast 24. Mai 2021 at 6:45

    Ein paar Überschriften weiter im ORF:

    https://orf.at/stories/3213308/ Die psychischen Folgen einer Erkrankung

  2. Gast 24. Mai 2021 at 6:38

    Hat dieser Artikel im ORF veröffentlicht nach 15 Monaten inszeniertem Panikmodus eine besondere Bedeutung..

    https://orf.at/stories/3212762/ „Revolution“: Psychedelika gegen Ängste und Depression
    …„Angesichts der Krise der psychischen Gesundheit in diesem Land [gemeint ist die USA] gibt es eine große Neugier und Hoffnung auf Psychedelika und die Erkenntnis, dass wir neue therapeutische Werkzeuge brauchen.“…

  3. Rudolf 24. Mai 2021 at 5:48

    https://steiermark.orf.at/stories/3104890/

    Kinderarzt und Impfexperte Dornbusch rät zur Impfung für Kinder.
    Zitat: „Man kann es so zusammenfassen, dass der Weg zur Impfung sicher gefährlicher ist als die Impfung selbst.“

    • Albrecht Storz 24. Mai 2021 at 12:15

      Was sollte ein „Impfexperte“ denn auch sonst tun?

      Wie wird man eigentlich „Impfexperte“? Wurde der besonders viel geimpft und er hat alle mögliche Sorten und Impf-Cocktails schon durchprobiert, also alle Produkte schon mal verköstigt? ;-)

      Es ist schon witzig: da wird einer „Impf-Experte“ genannt, doch wohl nur aus dem ganz einfachen Grund, weil er sich nämlich (meistens) für Impfungen ausspricht. Dass ist, wie wenn man einen Gebrauchtwagenhändler automatisch „Auto-Experte“ nennen würde, oder?

  4. Luc 23. Mai 2021 at 23:07

    Alles fast richtig, aber auch Geimpfte bilden Tzellen und Gedächniszellen,l eider nur auf das Spike Protein.Kreuzimmunität ist viel zu wenig erforscht, auch bei geimpften.
    Ebenfalls gibt es keine Daten, wie lange ein Impfschutz hält.
    Wie infizierend man ist hängt, davon ab wie schnell und ob das sogenannte Schleimhaut Immunsystem Antikörper bildet um die Viren im Rachen zu töten.
    Bei milden Verläufen und guten bzw jungen Immunsystem befinden bzw bilden sich nur iga Antikörper auf der Nasenschleimhaut und in der Tränenflussigkeit.
    Sonst nirgendwo iga.

    Ganz so einfach ist es dann mit dem Immunsystem nicht.
    Übrigens gehören zum sogenannten Schleimhaut Immunsystem auch der Blinddarm und die Mandeln. Gern mal entfernt von ärzten.

  5. Guido Vobig 23. Mai 2021 at 22:57

    Herdenimmunität bzw. die flächendeckende und zeitlich breit aufgestellte Verbreitung mikrobiologischer Updates geschieht seit Ewigkeiten durch genau jene Menschen, die neuerdings als asymtomatische Krankheitsspreader stigmatisiert werden. Eben weil jemand gesund ist und sich frei bewegt, aber dennoch Viren und Bakterien im geringen Maße fortwährend durch Begegnung und Kontakte, sprich, soziale Interaktion verbreitet, kann sich überhaupt erst eine stets aktuelle Gemengelage verschiedenster “Erreger“ in einem Umfeld verbreiten, deren Infektionslevel sehr niedrig aber ausreichend ist, um T-Zell-Aktionen auszulösen, die fortwährend Immunitäten aushandeln. Dieses stete biologische Up-to-date-Sein kann keine Spritze dergestalt liefern, selbst dann nicht, wenn man voodoogleich mit hunderten Spritzen allmonatlich “beglückt“ würde. Immunität bedeutet nun mal einander begegnen zu können, indem das Vermögen für Nähe und das Bedürnis nach Distanz permanent verhandelt werden. Über ein Jahr haben wir all das nun einseitig mittels Distanzierungen über uns ergehen lassen und bilden uns tatsächlich zum größten Teil ein, das bliebe ohne Konsequenzen. Ohne asymptomatische Begegnungen keine gesundende Herdenimmunität, wobei das Wort nicht mehr in die heutige Zeit passt.

    • Albrecht Storz 24. Mai 2021 at 12:06

      … und über die wirkliche Funktion dieser „molekularen Kommunikation“ durch Viren wissen wir rein gar nichts!

      Mir scheint es ziemlich arm im Geist wenn man heutzutage aus materialistisch-wissenschaftlicher Sicht allen Ernstes davon ausgeht, dass Viren nichts als ein seit Millionen Jahren mitgeschleppter Fehler „des Bio-Systems“ sei, den man mittels „Impfung“, und „Ausrotten der Viren“ beheben (überhaupt könnte und) müsste.

      Um es etwas hochtrabend zu formulieren: was ist, wenn Viren ein essentieller Bestandteil unseres Leben und unseres Mensche-Seins wären?

      Mal ein Vergleich: in einem gesunden Boden befindet sich ein unübersehbares Gemisch an Mikroorganismen. Manche davon können auch Pflanzen-Krankheiten auslösen. Nun hat es sich schon als ein Irrtum herausgestellt, dass man einzelne Spezies dieser Mikroorganismen, die man als „Schädlinge“ definiert, mit der chemischen Keule auslöschen könnte, ohne dass das gesamte System aus dem Gleichgewicht gerät. Wir alle wissen, wie überall gegen die Schäden der kurzsichtigen Agro-Chemie immer neue Aushilfen geschaffen werden müssen. Man denke an die Auswirkungen der Pestizide auf Insekten.

      Ich halte den Ansatz von Dr. Wodarg für den einzig tragfähigen: das Virom ist neben dem Biom eine Homöostase des Lebens. Wir können ohne diese nicht Leben. Und unsere Eingriffe darin sind grobschlächtig und armselig dumm. Genau das gilt für diese „Gen-Behandlung“ gegen ein völlig normales, meist harmloses Virus. Nicht das Virus ist das Problem sondern unsere ungesunde Lebensweise und unsere Entfremdung von unserem Körper und damit von der Natur.

      • Guido Vobig 24. Mai 2021 at 22:16

        Hochtrabend ist das keineswegs. Dass das Virom die eigentliche Intelligenz des Lebens darstellt und Lebewesen gar mit Intelligenz infiziert, liegt auf der Hand:

        https://guidovobig.com/2018/02/27/2001-2010-2100-das-ende-der-menschheit/

        Die Arbeiten von Günther Witzany sind diesbezüglich wegweisend und sein Buch “Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte“ sucht seinesgleichen.

        Kommt halt darauf an, was Intelligenz bedeutet …

      • Guido Vobig 25. Mai 2021 at 13:45

        Noch ein Gedanke zur “molekularen Kommunikation“ bzw. zur Biokommunikation zwischen Zellen und Virom bzw. Mikrobiom. Man stelle sich mal vor, was die Biologie allen Lebens inzwischen an elektromagnetischen Feldern durchdringt, die für reichlich Irritationen und Missverständnisse sorgen, zumal die Biologie darauf nicht über Jahrhunderttausende “geeicht“ wurde:

        https://www.spektrum.de/news/strom-aus-dem-router-tueftler-ernten-energie-aus-wifi-wellen/1875403?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

        Oder ANDERS ausgedrückt: Die Muttersprache des Lebens wird innerhalb kürzester Zeit von verschiedenen Fremdsprachen beeinflusst, für deren Erlernung der Biologie weder genügend Zeit noch ausreichend Kontext zur Verfügung gestellt wird. Und WLAN ist ja nur ein Faktor.

        Diesbezüglich sei das Buch von Arthur Firstenberg “The invisible rainbow“ empfohlen.

    • Wilhelm K. 4. Juni 2021 at 2:34

      @Guido Vobig
      Ihre Ausführung zur Herden Immunität enthalten einen interessanten Gedanken. Zunächst fiel mir auf, dass die Formel für die Herden Immunität (H=1-1/R0) eine rein statische Angelegenheit ist, allein schon deswegen, weil bei der Definition von R0 der Zeitbezug fehlt. Auf diese Formel beziehen sich aber fast alle. Es wird ein R0 (Basisreproduktionszahl) von 3 angenommen und aus der obigen Formel eine erforderliche Herden Immunität von 66% errechnet. Die Realität sieht aber anders aus. Ohne einen Zeitbezug ist eine Definition von R0 sinnlos. Es ist schließlich ein gewaltiger Unterschied, ob ein Infizierter drei weitere innerhalb eines Tages oder einer Woche ansteckt. Betrachtet man weltweit den Anstieg der Infektiös zählen ganz am Anfang der Pandemie, so zeigt sich, dass R0 zwischen 1,2 und 1,4 lag. Für Deutschland ging das Innenministerium im März 2020 von einer Verdoppelungszeit von 3 Tagen aus. Das entspricht einem R von 1,26 (3. Wurzel aus 2).
      Die effektive Reproduktionszahl Rt errechnet sich aus R0 x S/N. S ist die Anzahl der suszeptiblen Personen einer Polation und N die Populationsgröße. Der Quotient entspricht damit so etwas, wie einer Dichte. Je mehr Menschen nun infiziert werden, desto weniger Suszeptible (=Nicht immune) gibt es und der Quotient wird immer kleiner und damit Rt ebenfalls.
      Und nun komme ich zu den Asymptomatischen. Der größere Teil dieser Menschen über trägt die Infektion nicht, wird aber immun. Aus diesem Grund steigt die Zahl der Nichtsuszeptiblen=Immunen schneller an, als die Anzahl der Infektiösen. Beispiel: 1 Person steckt drei weitere an. Von diesen bleiben 30% asymptomatisch und nehmen an der weiteren Verbreitung nicht teil. Es bleiben rechnerisch 2 Personen uebrig, die jeweils drei weitere anstecken, von denen wiederum einer aus der weiteren Verbreitung ausscheidet.Auf diese Weise entstehen nach 3 Generationen 1+3+6=10 Immune aber nur 1+2+4 =7 Infektiöse. Das bedeutet, dass die viel beschworene Herdenimmunitaet viel schneller erreicht ist, als man glaubt. Distanzierung, Lockdowns und andere Massnahmen verzögern zwar die Ausbreitung aber auch die Herden Immunität. Ob dadurch letztlich weniger Todesfälle zu beklagen sind, sei dahingestellt.

      • Guido Vobig 4. Juni 2021 at 23:05

        Meiner Meinung nach führt das Zwängen biologischer Dynamiken in eine Formel umso mehr in eine rattenschwanzgleiche Versackgassung, je kürzer der Zeitraum ist, in dem diese Dynamik stattfindet. Ich möchte mal behaupten, dass derartige Formeln demnach umso weniger die Realität abbilden, je mehr Zeit zwischen Formelentstehung und Formelanwendung vergangen sind. Diesem Umstand versuchen die Formelanwender zu entkommen, indem die Bedingungen, in denen die Formel angewendet wird, derart gestaltet werden, dass das Gleichheitszeichen auch weiterhin als solches funktionieren kann. Um das zu ermöglichen, braucht es allerdings umso mehr Energie, sprich Aufwand, je länger besagte Formel zur Anwendung kommt. Damit entfernt sich aber die jeweils aktuelle Realität von der “Realität“, die die Formel zur Berechnung annimmt.

        Ich nehme sogar an, dass dieser Umstand für sämtliches Formelwerk gilt, das wir Menschen ersonnen haben. Sogar für die Physik. Irgendwann hat sich im Umfeld der Formelanwendung derart viel verändert, das es zur Formelentstehung noch nicht gegeben hat, dass nicht mehr (exakt) nachbildbar bzw. durchführbar sein wird, was heute noch klappen mag. Irgendwann steht auch nicht mehr entsprechend viel Energie zur Verfügung, um die realisierte Zwangsjacke aufrecht erhalten zu können, damit das Gleichheitszeichen weiterhin gültig sein kann. Irgendwann passt die Realität einfach nicht mehr zum Ergebnis der Formeln, weil Formeln die Ausformulierung von Vereinfachungen sind und Wesentliches im Laufe der Zeit mehr und mehr verloren geht.

  6. Arturo 23. Mai 2021 at 20:22

    ‚Varianten‘ dienen dazu, eine erwünschte Angst in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten.
    Wir haben Mai und auf der Nordhalbkugel fliegen keine coronas mehr, die irgendein Infektionsgeschehen auslõsen könnten. Auch ihre Varianten nicht.

    Die Angst wird benutzt als Treiber für die „Impf“-Willigkeit.

    Warum aber sollen alle ge“impft“ werden, wenn schon lange keine Epidemie mehr vorliegt? Wenn es seit Monaten keine Übersterblichkeit wegen Atemwegserkrankungen gibt? Warum?

    Und warum haben auch wir, die Plandemie-Kritiker, unsere Aufmerksamkeit auf Viren, ihre Varianten, auf Atemwegserkrankungen und ihre Behandlung eingeschränkt?

    Sollten wir nicht täglich über die erkrankte Demokratie reden, über die Schwindsucht unserer Freiheit und wie man sie erfolgreich bekämpft?
    Über die Banalität der Bosheit in den tagtäglichen Entscheidungen von Verwaltungen, Behörden, Vereinen und Verbänden, von Regierungen und supranationalen Organisationen? DA sitzen die Erreger des Übels in all ihren Varianten. Entscheider und Erfüllungsgehilfen, Mitläufer und Bestochene.

    Die sollten wir so akribisch untersuchen, wie keinen Virus zuvor: mit Namen, Verantwortungsbereich, möglichen Straftatbeständen, Kontostand und zuständigem natürlichen Richter.

    • Johannes Strodl 24. Mai 2021 at 6:30

      Autoto, ein wunderbarer, richtiger und wichtiger Kommentar! Danke

    • Albrecht Storz 24. Mai 2021 at 11:50

      Hier ein etwas längeres Stück zum Stichwort „Banalität des Bösen“, falls es erwünscht ist:

      Ich finde, man sollte sich nicht mit immer neuen Horror-Imaginationen noch weiter in den Wahn treiben oder treiben lassen. Tatsächlich ist sicherlich auch hier der Begriff der „Banalität des Bösen“ von Hannah Arendt mehr als zutreffend: weder teuflische Entwicklungen noch abgründige Pläne stecken hinter all dem, sondern die menschlichen Banalitäten Gier, Machtstreben, Mitläufertum, Dummheit, Geltungssucht, Angst, Unterwürfigkeit.

      Zwar mag hinter dem verbreiteten Wahn ein Plan stecken der schon lange vorbereitet und schon häufig geprobt wurde, sei es mit Vogelgrippe, Schweinegrippe, Event201, etc., aber ich würde mich nicht wundern, wenn die entstandene Dynamik die Inititatoren sogar selbst überrascht hätte. Ich glaube, dass Corona wie SARS und MERS und andere „schreckliche Viren“ untergegangen wäre, wenn nicht die ausgelöste Angst und Panik auf einen erstaunlich fruchtbaren Boden gefallen wären: nämlich viele Menschen wünschten sich unbewusst eine Erschütterung herbei; die einen, weil sie sich einer unerfreulichen, eingefahrenen, hoffnungslos verbetonierten, scheinbar alternativlosen (Merkel!) Lebenswelt gegenüber sahen, die anderen, weil sie fühlten, dass ein immer „weiter so“ nicht mehr lange funktionieren könnte („Peak oil“, unwiederbringlicher Umweltverbrauch, völlig entgrenzter Kapitalismus, …).

      Es gibt zwei Ideen, die über den normalen Corowahn hinaus besonders beängstigen können:

      _ das Virus wäre besonders gefährlich weil es von Menschenhand gezielt dazu geschaffen worden wäre („Gain of Function“-Forschung)

      _ die „Impfstoffe“ seien besonders perfide geplant und würden teuflische Folgen zeitigen

      Bei beidem möchte ich behaupten, steckt menschliche Selbstüberschätzung als heimliches Motiv für diese Annahmen dahinter: der Mensch wäre so fortgeschritten, so mächtig, so „gottgleich“, dass er ungeheuer Teuflisches vermögen würde. Ich stelle da ein Bild dagegen, das die Sache meines Erachtens besser trifft: der ‚homo scientificus‘ ist wie ein kleines Kind mit einem Spielzeughammer, das damit auf einen mechanischen Wecker eindrischt und sich darüber freut, dass der Wecker nach dieser Behandlung etwas anders aussieht – aber immer noch tickt.

      Tatsache ist: die Wissenschaft ist in nur allerkleinstem Ausmaß in der Lage, realistische Folgenabschätzungen für die technischen Eingriffe des Menschen in die Natur abzugeben. Und wenn der Mensch auch spektakuläre Katastrophen wie Atombomben-Zündungen verursachen kann – alle wirklich nachhaltigen Einflüsse auf die Welt basieren nicht auf spektakulären Erfindungen – sondern schlicht auf Übermaß und Überdauer kontinuierlicher Einwirkungen. Der Mensch verändert die Welt nicht durch Erfindung und Technik sondern durch Übermaß und Beharrlichkeit – gekoppelt mit bisher grenzenloser Vermehrung.

      Und wo ist diese Hybris des „homo scientificus“ besser sichtbar, als wenn „wissenschafts-gestützte“ Kassandra-Rufer mit der Inbrunst größter Gewissheit Katatstrophen-Szenarien vorhersagen – und dann später mit der selben völlig unbegründeten Gewissheit behaupten, sie, nur sie hätten diese Katastrophen durch ihre Kassandra-Rufe ja gewiss verhindert.

      Wenn man das alles bedenkt, muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob jemand, wenn er dazu in der Lage wäre, ein als gefährlich erachtetes Virus in die Welt setzten würde, das womöglich auf ihn selbst, auf seine eigenen Lieben, auf seine eigene „Peer Group“, auf seine Angestellten, Arbeiter, seine Zulieferer, seine Kunden zurück fällt. Würde jemand so etwas tun, wäre das nicht viel weniger teuflisch als vielmehr einfach nur irre?

      Der größte Horror für mich ist und bleibt nicht irgend ein Virus oder die Raffsucht und Korruptheit der Eliten – sondern die völlige Verblendung ganz normaler Menschen, die es doch eigentlich besser wissen müssten, die über die ganzen Propaganda-Methoden, die Netzwerke der Reichen, die Korruption, den Machtmissbrauch, lange anhaltendem Abbau von Rechtsstaatlichkeit und Restdemokratie informiert und aufgeklärt sind – und trotzdem dem Corona-Wahnsinn anhängen. Wollen – brauchen die das? Hat sich da etwas aufgestaut, was jetzt Entladung sucht? Gibt es aktuell einen Hunger nach Angst und Wahn der sich auf alles stürzt, was diese sinsitren Bedürnisse stillt? Was ist hier los?

      Aber unter dem Strich möchte ich damit einfach sagen: Füttert diese Angst nicht noch weiter. Die Angst ist unser Problem – nicht ein Virus, ob synthetisch oder natürlich.

      Erst die Angst macht es möglich, dass ein unerprobter Stoff im industriellen Ausmaß über die ganze Welt ausgerollt, Milliarden Menschen damit geimpft werden – und damit – selbst wenn der Stoff völlig harmlos wäre! -, millionenfachen VÖLLIG UNNÖTIGEN Schaden anrichtet (man denke allein an die unvermeidlich bei dieser großen Anzahl von Injektionen auftretenden Infektionen durch die Kanülen oder Verunreinigungen). Eine Injektion, die praktisch fast keinem etwas nützen kann!

      Wir sollten gegen diese Angst angehen – nicht noch weitere schüren, finde ich.

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