Ärztekammer Steiermark warnt vor Verletzungen bei Abstrich für Tests

7. Dezember 2020von 1,8 Minuten Lesezeit

Bei den Tests auf eine aktive Infektion, nämlich PCR- und Antigen-Test, wird durch einen Abstrich aus dem Nasenrachen genommen.Eine Ausführung durch schlecht geschultes Personal birgt die Gefahr von Verletzungen an besonders empfindlichen stellen.

Wird der Abstrichtupfer noch oben in Richtung Schädelbasis geschoben, besteht eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr wird auf der Webseite gewarnt:

Aus den USA erreichen uns bereits erste Berichte über Schädelbasisperforationen und Liquorfisteln nach Abstrichentnahmen, da die Rhinobasis hier stellenweise nur einen papierdünnen Knochen darstellt.“

Sie Ärztekammer schließt eine Erklärung an, wie es richtig gemacht werden soll. Liest man sich diese durch und vergleicht sie mit den oft gezeigten Bildern und Videos entsteht der Eindruck, dass häufig gravierende Fehler gemacht werden.

So geht es richtig laut Ärztekammer:

Folgendes Vorgehen führt mit großer Sicherheit zu einer korrekten Sekretabnahme:

1.    Der Patient wird angewiesen, mit abwechselnd zugehaltenem Nasenloch ein- und auszuatmen.
Die Abstrichentnahme erfolgt durch die besser durchgängige Nasenseite.
2.    Der Untersucher steht neben dem Patienten, um zu vermeiden, bei der Untersuchung direkt
angehustet oder angeniest zu werden.
3.    Der Patient wird angewiesen, den Kopf bei nicht gehobenen Kinn gerade zu halten.
Ein Zurückneigen des Kopfes ist kontraproduktiv und führt geradewegs in Richtung der
Schädelbasis.
4.    Um die vordere Öffnung der Nasenlöcher auf Höhe des Nasenbodens zu bringen, kann die
Nasenspitze vom Untersucher angehoben werden.
5.    Der Abstrichtupfer wird nun langsam und vorsichtig unter Orientierung am Nasenboden
vorgeschoben. Der Nasenboden verläuft parallel zum Gaumen. Zur Orientierung dient die
Höhe der äußeren Gehörgänge.
6.    Der Abstrichtupfer wird so weit vorgeschoben, bis ein Widerstand zu spüren ist. Dies ist je
nach Größe des Schädels in 8-12 cm Tiefe zu erwarten.
7.    Ohne weiteren Druck kann nun der Tupfer gedreht werden, um möglichst viel Sekret
aufzufangen.


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4 Kommentare

  1. Rety 20. November 2022 at 9:24

    Was wenn jemand eine Verletzung erlitten hat, seit über 2 Jahren massive psychische Probleme seit dem schmerzhaften Test hat? Bisher konnte kein Arzt, keine Klinik, kein Medikament etc helfen …

  2. Bauer 26. Dezember 2020 at 6:38

    Leider wissen sie nichts und preisen die Impfung als Allheilmittel an, Politiker halt, die nur an der Macht hängen wollen, die Folgen der Impfung und das Volk sind denen egal m. E.

  3. freierMensch 8. Dezember 2020 at 10:38

    Ganz ehrlich,
    warum soll ich mich testen lassen, wenn symtomlos?
    Braucht man einen lockdown wird viel falsch-Positiv getestet und nach Verhängung des lockdowns wird wenig getestet und man sagt dann der Lockdown hat etwas gebracht. Kinder kann man so täuschen und die Medien, aber aufgeklärte mündige Bürger nicht. Wer sich testen lässt ist es selber schuld. Das selbe gilt für die Impfung. Man sagt offen das Sie nichts wissen über die Wirkung und das soll in meine Venen? Lächerlich. Außerdem wurde ein Medikament als Heilmittel leise zugelassen, dann braucht’s auch keine Impfung. Warum haben arme Länder kein Corona? Denke selbst, dafür ist der Kopf doch da.

  4. hintermbusch 8. Dezember 2020 at 9:58

    Steiermark, Peter F. Mayer? Die Steuermark ist hier, nordöstlich des Inns:-)

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