Corona-Rätsel: Pandemie Medienereignis ausgelöst durch Regierung Chinas?

22. Juni 2020von 7,1 Minuten Lesezeit

Zunächst sei festgehalten, dass ich die Weisheit der WHO bei der Ausrufung der Pandemie nicht anzweifeln möchte. Ebensowenig wie die der Regierungen, die den Notstand ausgerufen und die Wirtschaft an die Wand gefahren haben. Doch gibt es Indizien und Fakten, die einer Prüfung bedürfen.

Wann haben die Infektionen begonnen?

Allgemein anerkannt ist, dass in Wuhan in der chinesischen Stadt Hubei die ersten Fälle im Dezember festgestellt wurden. Halten wir uns an die obige Grafik, die Tomas Pueyo am 10. März unter dem Titel „Coronavirus: Why You Must Act Nowveröffentlicht hat.

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Hier ist der erste bestätigte Fall am 8. Dezember eingetragen, doch erst am 21. Jänner werden mehr Fälle offiziell erkannt („official cases start exploding“) gefolgt vom Lockdown am nächsten Tag. Also erst nach 44 Tagen findet das hoch infektiöse Coronavirus eine so starke Verbreitung, dass die Behörden einschreiten und das in bisher nicht gekannter Massivität.

Hongkongs größte englischsprachige Tageszeitung South China Morning Post berichtet am 13. März, dass sie Unterlagen der chinesischen Behörden einsehen konnten, in denen ein erster Fall von Covid-19 bei einem 55-jährigen Mann bereits am 17. November 2019 bekannt geworden sei. Also mittlerweile mehr als zwei Monate, bis angeblich größere Zahlen an Infektionen aufgetreten sind.

Italien, Kongo, Frankreich und die Armee-Weltspiele

Die italienische Gesundheitsbehörde ISS hat in Proben aus der Kanalisation Mailand und Turin vom 18. Dezember 2019 Spuren des Coronavirus festgestellt. Es haben sich also in beiden Städten Personen aufgehalten, die sich mindestens zwei Tage vorher infiziert haben. Das können natürlich Touristen aus Wuhan gewesen sein. Erst mehr als zwei Monate später wurde eine Erkrankung als Covid-19 offiziell diagnostiziert. Obwohl das Virus hoch ansteckend ist, ist es erst mehr als zwei Monate nach dem ersten Auftreten aufgefallen.

Es gibt Verdachtsfälle in der Republik Kongo bis zurück in den September 2019, in Frankreich und von den Armee-Weltspielen in Wuhan im Oktober 2019.

Gefährlichkeit, Immunität und gesichertes Wissen

Zu Beginn hielt man das neue Coronavirus für hoch ansteckend und für weit gefährlicher als die vier bekannten Stämme, die sich jährlich mit Influenzaviren in Erkrankten treffen, Hospitalisierung nötig machen und viele Todesfälle verursachen.

Was man zu Beginn nicht wusste ist, dass die neue Art Kinder ziemlich unbehelligt lässt, dass bei einem Prozentsatz von 80% bis 90% der gesamten Bevölkerung überhaupt keine Symptome verursacht werden, bei den restlichen nur mehr oder weniger milde Symptome und laut dem jüngsten Wochenbericht der US Gesundheitsbehörde CDC für Menschen über 65 Spitalseinweisungen „innerhalb des Bereiches der Hospitalisierungsraten für Influenza“ nötig machen. Für die Altersgruppe 18 bis 64 sind sie etwas höher und für die unter 18 erheblich niedriger.

Das Wissen hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt und setzt sich noch immer nur schwer gegen vorgefasste Meinungen durch.

Der Ablauf in China und später in Italien

Vorbild für die weltweiten Maßnahmen war das, was die chinesische Führung in Wuhan und der Provinz Hubei für mehre Hundert Millionen gemacht hat. Aber nicht im ganzen Land. Denn in Shenzhen, wo zum Beispiel das iPhone produziert wird, die Smartphones von Huawei und viele andere technische Exportwaren, gab es ganz andere Maßnahmen – im Prinzip gleich wie in Südkorea, Japan oder im angrenzenden Hongkong. Die Produktion lief weitgehend ungestört weiter.

Die WHO erklärte am 30. Jänner, also 8 Tage nach dem Lockdown in Hubei, einen Gesundheits-Notstand von weltweiter Bedeutung. Die Erklärung zur Pandemie erfolgte erst am 11. März.

Schon vorher war es zum Chaos in Italien gekommen, dem fast die Hälfte der berichteten Übersterblichkeit zuzuschreiben ist. Auch im Ergebnis einer Studie des Mailänder Centro Medico Santagostino  wird festgehalten: während des stärksten Infektionsgeschehens […] starb noch einmal dieselbe Anzahl an Menschen, wie bekanntermaßen im Zusammenhang mit dem Virus verstorben waren“ .

Aber es wurde damit Angst und Panik verbreitet, unter anderem mit Bildern von Särge transportierenden Militär-LKWs. In Italien sind Bestattungen via Einäscherung unüblich, die Krematorien bei den Friedhöfen daher klein, die Regierung hatte aber die Einäscherung für alle Todesfälle vorgeschrieben. Klar, dass das System zusammenbrechen musste.

China mit 1,44 Milliarden Einwohnern hat 83.000 bestätigte Fälle und 4683 Todesfälle, das sind 3 pro Million Einwohner. Peking hat eben wieder etwas über 100 Infektionen gefunden, was einen neuerlichen Lockdown zur Folge hat. Un das bei über 21 Millionen Einwohnern.

Verantwortlich gemacht für den „Krieg“ gegen das Coronavirus hat sich das Politbüro unter dem Vorsitzenden und Präsidenten Xi Jinping, also die oberste politische Instanz des Landes. Zuzugeben, dass die Lockdowns oder die bisherigen Maßnahmen ein Fehler waren, kann sich die Führungsspitze niemals leisten. Abgesehen von politischen Konsequenzen wäre es ein enormer Gesichtsverlust.

Mediale Eigendynamik

Die Sache hat eine mediale Eigendynamik bekommen, obwohl sie sowohl in Asien als auch in Europa zwei Monate, möglicherweise sogar länger, unerkannt Infektionen und Krankheit hervorgerufen hat. In welchen Ausmaß ist allerdings unbekannt. Die Anstiege der Infektionen in den diversen Kurven nach Ausrufung der Pandemie sind in erster Linie auf die drastische Zunahme der Tests zurückzuführen. Ob sie auch eine Zunahme von Infektionen anzeigen, kann nicht mehr festgestellt werden.

Dazu kamen Studien wie jene des Imperial College, die von abenteuerlich falschen Voraussetzungen ausgingen und apokalyptische Zahlen produzierten, wie schon bei anderen Gelegenheiten seit 2003. Es wurde nicht zum ersten Mal die Gefahr einer systematischen Zerstörung unserer Gesundheit durch die Gefährlichkeit eines Virus an die Wand gemalt. 2005/6 bereicherten sich die Pharmagiganten an der nie eingetretenen Vogelgrippe-Epidemie. Der damalige Impfdirektor der WHO, Klaus Stöhr, prophezeite „sieben Millionen Tote“. Das war ins Blaue fantasiert, aber es entsprach dem Anforderungsprofil für einen Posten bei Novartis, den er 2007 antrat. Modell für das jetzige Szenario war die Aufregung um die drohende Schweinegrippe 2008/9. Sie spülte Milliarden in die Kassen der Konzerne.

Wann hat es begonnen, wann hört es auf

Wir wissen nicht wirklich wann die Pandemie begonnen hat. Gesichert durch Daten und Beobachtungen scheint China im November und Italien im Dezember. Hinweise auf einen Beginn schon im Oktober gibt es jedenfalls einige. An Dynamik hat die Pandemie aber erst nach dem Lockdown in Wuhan am 22. Jänner gewonnen und in Europa erst im März mit dem Beginn der Notstandsmaßnahmen in Italien. Gespielt wurde es vor allem in den Mainstream Medien und sozialen Medien.

Nun stellt sich aber die Frage, warum die einschneidenden Beschränkungen unserer Entfaltungsmöglichkeiten durch das Corona-Regime noch immer aufrecht sind, wenn die Pandemie längst überstanden ist. In Österreich zeigt die sogenannte „Epidemiologische Kurve“ im Amtlichen Dashboard COVID19 des Gesundheitsministeriums seit Mitte April Zahlen die im Bereich der falsch-positiven Ergebnisse der Testungen liegen.

Immer noch sind die Repressionen gegen das mittelständische Gewerbe erdrückend. Es fehlt schon seit Monaten nicht an Warnungen vor der im Herbst anstehenden Insolvenzwelle. Die Kritik am laienhaften Agieren der Regierung nimmt in der Wirtschaft massiv zu, vor allem wenn man die unbürokratische und rasche Aktion der Schweizer Behörden ansieht.

Bereits im März hatte der Chef der Vermögensverwaltungsgesellschaft BlackRock (Geschäftsvolumen: 7.4 Billionen Dollar) Lawrence „Larry“ Fink seinen Anteilseignern geschrieben, die Welt werde nach Corona nicht mehr dieselbe sein wie vorher, und es ergäben sich in der Post-Corona-Welt „gewaltige Investitionsmöglichkeiten“ . Die Vermögensverschiebungen in den wenigen Monaten des Corona-Regimes sind gigantisch: Jeff Bezos, der Eigentümer von Amazon, hat während des Lockdowns sein Privatvermögen um schlappe 25 Milliarden US-Dollar vergrößern können. Mister Tesla Elon Musk wurde um 8 Milliarden Dollar reicher, und Eric Yuan, der Erfinder des Online-Konferenzformates Zoom, konnte um 2.58 Milliarden in einem Monat zulegen. 1990 verfügten 66 Milliardäre zusammen über 240 Milliarden Dollar. Heute besitzen 614 Milliardäre in den USA ein Vermögen von 2.947 Billionen Dollar. Sie besitzen damit in etwa so viel wie die unteren zwei Drittel der US-Bevölkerung.

In Europa ist die Vermögensungleichheit nicht ganz so erdrückend. Aber das kann ja noch kommen, wenn die Corona-bedingten Einschränkungen so weiter gehen wie bisher.

Was völlig fehlt ist Transparenz. Entscheidungsgrundlagen wurden nie kommuniziert, kritische Stimmen werden niedergemacht. Dass in diesem Klima das Misstrauen wächst, darf nicht wundern.

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