Eine kurze Vorgeschichte von Covid-19

2. August 2023von 4,7 Minuten Lesezeit

Anforderungen der Covid-19 Pandemie wurden innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft unterschiedlich behandelt. Die in Österreich beschlossene Covid-19 Strategie kann man durchaus als die radikalste innerhalb Europas bezeichnen

Hier ein kurze Übersicht der wesentlichsten nationalen und internationalen Eckpunkte VOR dem Ausbruch von Covid-19 Februar 2020:

2005 hatte die WHO als Reaktion auf die Bedrohung durch Infektionskrankheiten und Pandemien eine überarbeitete Version der International Health Regulations angenommen und die Mitgliedsländer aufgefordert, ihre nationalen Gesundheitssysteme über Pandemiepläne entsprechend anzupassen.

In Österreich wurde 2006 ein Pandemieplan erstellt, der abgesehen von einer kleinen Änderung 2009, bis 2023 nicht geändert wurde – was umso erstaunlicher war, da Dr. Pamela Rendi-Wagner von 2011 bis 2017 als Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit im österreichischen Gesundheitsministerium die Impf- und Epidemiologie-Resorts über hatte und weiters anschließend 2017 sogar zur Bundesministerin für Gesundheit avancierte.

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Die Masern-Lüge: Auf der Suche nach dem Masernvirus - und dem Sinn der Impfung
  • Tolzin, Hans U. P. (Autor)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Medizinische Pandemiepläne haben außer der Betreuung infizierter Menschen auch die Versorgung zeitkritischer, schwerer Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, schnell wachsende Tumoren, etc.) zu gewährleisten und sollten sich nicht ausschließlich der Pandemie alleine widmen. Weiter ist die Einbindung von Impfung verweigernder Menschen (auch innerhalb medizinischer Berufe!) strategisch einzuplanen. Seit es Impfungen gibt, lassen sich zwischen 10 und 15% der Menschen nicht impfen – dieses Faktum muss bei einer sorgfältigen Pandemieplanung von Anfang an eingerechnet werden – wie z.B. bei Israel mit der großen, impfkritischen religiös-orthodoxen Community. Der österreichische Weg mit hohem sozialen Druck bis zur Bedrohung der beruflichen Existenz kann nicht als Teil einer angemessenen Pandemieplanung angesehen werden.

Pandemien haben im Unterschied zu eher kurz wirkenden Katastrophen (Hochwasser, Erdbeben) meist mehrjährige Verläufe mit schweren wirtschaftlichen Folgen.

2005 wurde vom Congressional Budget Office des U.S. Congress eine umfangreiche und detaillierte Abschätzung der Umsatzeinbrüche verschiedenster Wirtschaftssparten hochgerechnet, mit beispielsweise 80% Umsatzeinbruch bei Unterhaltungsindustrie und Gastronomie – im Falle einer zweijährigen Pandemie, wie wir es auch Österreich erleben mussten.

So etablierten sich parallel zur medizinischen Versorgung zum Zwecke der Stabilisierung der Wirtschaft auch betriebliche Pandemiepläne und wurden als Business Continuity Plan (BCP) Teil des Risikomanagements von Unternehmen.

Ein Geschäftskontinuitätsplan enthält breitgefächerte Maßnahmen, um u.a. die Mitarbeiter vor Ansteckungen zu schützen, eine optimierte Hygiene zu gewährleisten, den Kundenkontakt anzupassen, rechtzeitig eigene arbeitsmedizinische Betreuungen aufzubauen und den Geschäftsbetrieb auch während der Pandemie zumindest im Kernbereich aufrechtzuerhalten.

Beispiele:

  • 2005, „National Pandemic Strategy“ USA
  • 2006, „Le Plan de continuité d’activité , pandémie grippale“ , Frankreich
  • 2010, „Handbuch für betriebliche Pandemieplanung“ des deutschen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Deutschland
  • 2011 UK, „UK Government’s Pandemic Influenza Preparedness and Response Plan“ Großbritannien
  • 2019 Schweiz, BAG, „Handbuch für die betriebliche Vorbereitung“

In Österreich wurde von Behörden kein betrieblicher Pandemieplan erstellt

Während die meisten Pandemiestrategien ursprünglich aus der Grippebekämpfung heraus entstanden, hatten sich ab 2002 auch Coronaviren als ernstzunehmende Bedrohung für Menschen erwiesen.

Während vorher Coronainfekte nur für Erkältungskrankheiten verantwortlich waren, kam es von 2002 bis 2004 zur Ausbreitung der Coronainfektion SARS mit etwa 10% Sterblichkeit (etwa 9000 Erkrankte über alle Kontinente verteilt , weshalb Pandemie ausgerufen wurde), ab 2012 bis jetzt, im Nahen Osten MERS mit etwa 30% Sterblichkeit.

Sowohl bei SARS als auch MERS waren vor allem alte Menschen betroffen, Junge deutlich geringer gefährdet, (bei SARS weniger als 1% Todesfälle unter 24 Jahren, ab 65 Jahren 55% Todesrate.Bei MERS ähnliche Altersverteilung der Todesrate). Diese für Coronaviren typische Altersverteilung fand sich später auch bei Covid-19.

Da SARS erhebliche Ähnlichkeiten zu Covid-19 aufwies, konnte man den 15 Jahre SARS Rückblick bezüglich Schäden, Rekonvaleszenz und Erholung auch für Covid-19 als Orientierungshilfe verwenden.

Ab der Coronainfektion MERS 2012 begannen umfangreiche, internationale Forschungen über Coronaviren, wobei militärischen Forschungslabors zur Bio-Defense und „zivile“ Forschung sich gegenseitig unterstützten. Impfstrategien gegen Coronaviren waren oft wenig ergiebig und mit spürbaren Nebenwirkungen verbunden. (Im Jahr 2019 wurden noch von Russischer Seite zumindest zwei Coronaimpfstoffe vorgestellt).

Jetzt flossen auch Coronaviren in Berechnungsmodelle ein. Z.B. wurde in Deutschland im Jänner 2013 eine Risikoanalyse des hypothetischen „Modi-SARS“ Coronavirus hochgerechnet Geschätzte Annahme: nach ca. 300 Tagen zumindest 6 Millionen Menschen (de facto waren es dann 2,2 Mio.) in Deutschland erkrankt, sowie ein erst nach drei Jahren verfügbarer Impfstoff.

Diese apokalyptischen Zahlen, die später von Prof. Neil Ferguson vom Imperial College noch weit überhöht werden sollten, hätten ausreichend Gewicht gehabt, auch in Österreich den (medizinischen) Pandemieplan von 2006 anzupassen – was leider nicht umgesetzt wurde.

Einige Gesundheitspolitiker sahen keine Notwendigkeit einer Adaptierung – Pandemie sei Pandemie, eine wie die andere. Nun, auch wenn zahlreiche strategische Schritte eines 2006 Planes mit einem von 2023 übereinstimmen werden, ist die Bevorratung von veralteten, im Pandemieplan angeführten Medikamenten, wenig zielführend, wenn diese mittlerweile von der WHO gestrichen wurden. Die Bevorratung von Medizinprodukten, z.B. Beatmungsgeräten, hat ebenso regelmäßig auf ihre Aktualität überprüft zu werden. Weiters ist die wichtige, während der Pandemie parallele Versorgung von schweren, zeitkritischen Erkrankungen von der Änderung der Krankenanstalten an Größe und Spezialisierung abhängig, damit ein neues Spital sofort in den Pandemie-Versorgungsplan eingebunden werden kann.

Fazit: die österreichische Pandemiestrategie erscheint widersprüchlich: einerseits keine Aktualisierung der medizinischen Pandemiepläne seit 2006, keine Pläne zum Schutz der Wirtschaft vor schweren Ausfällen mittels eines betrieblichen Pandemieplans – und andererseits die innerhalb Europas radikalste Impf- und Lockdown-Strategie.


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor

Dr.Günter Koderhold ist Facharzt für Radioonkologie,  sowie klinischer Prüfarzt. Dr.Koderhold war zusätzlich standespolitisch und kommunalpolitisch tätig.


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9 Kommentare

  1. rudi&maria fluegl 4. August 2023 at 2:19Antworten

    Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der Leser von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung bedrücken den Autor schwer.

  2. lbrecht torz 3. August 2023 at 12:56Antworten

    Es gab nie eine Pandemie (im Sinne einer weltweiten, gefährlichen Seuche), es gab 2020 keine Pandemie (im Sinne einer weltweiten, gefährlichen Seuche) und es wird auch nie eine Pandemie geben (im Sinne einer weltweiten, gefährlichen Seuche) – wenn nicht vorher die ganze Welt (zB durch Spritzen) vergiftet wurde.

    Eine „Pandemie“ ist eine Ausrufung, eine formale Deklaration, wie etwa ein Nationalfeiertag, eine Ernennung in ein Amt oder die Sommerzeit. Eine „Pandemie“ hat nur eine realweltliche, materielle Erscheinung durch die Deklaration ausgelösten administrativen Maßnahmen und psychologischen und soziologischen Auswirkungen durch die Ausrufung.

    Gefährliche Seuchen treten nur in geschwächten, bedrückten, vergifteten Bevölkerungsteilen, Gruppen, Populationen auf.

    Eine gesunde, in Freiheit lebende Population war noch nie einer gefährliche Seuche ausgesetzt. Alle angeblichen Seuchen, die angeblich auf besondere Erreger zurück gegangen wären, haben andere Hintergründe (Kriege, Zwang, Kasernierung, Vergiftung, Hunger, Bedrückung, Unmöglichkeit von einfacher Hygiene, Hoffnungslosigkeit, und, ja, auch Vergiftungen durch „Impfungen“, …).

    Seuchen-Orte sind zB klassischerweise die Auswanderungsschife nach Amerika gewesen in denen hungernde, ausgezehrte, teils schon vorher kranke Flüchtlinge über Wochen bei mangelnder Nahrung, schlechtem Trinkwasser, ohne frische Luft und Licht oft noch mit Tieren zusammengepfercht, unmenschlichem Kapitäns-Regime ausgesetzt, transportiert wurden. Der Begriff „Quarantäne“ stammt wohl aus der Zeit. Nach ersten schlechten Erfahrtungen wurden ankommende Schiffe erst in die Häfen gelassen, nachdem sie von einem „Seuchenarzt“ für Seuchen-frei erklärt wurden. Es gab spezielle Beflaggung für Seuchenschiffe, die weit außerhalb der Häfen ankern mussten.

    Die Lüge von den angeblich durch „neuartige Erreger“ in gesunden Populationen auftretenden Seuchen wurde gezielt seit über 100 Jahren von Leuten wie Rockefeller geschürt (insbesondere bei der Ärzte-Ausbildung), um Geschäfte damit zu machen. Die Pandemie-Lüge ist die moderne Form des Quacksalbertums: Menschen eine Krankheit einzureden – um dann Schlangenöle und andere wirkungslose Stoffe oder gar Gifte teuer zu verkaufen.

    Wir haben es mit einem globalen Quacksalber-Ring zu tun, gegen die Mafia, Camorra, Triaden, … reinste Kindergeburtstags-Veranstaltungen sind.

    Leute wie der Autor dieses Artikels sind Teil dieses Quacksalber-Ringes – ob sie es wissen wollen oder nicht.

  3. Chefbohrer 2. August 2023 at 21:07Antworten

    Wie real ist eine Pandemie, die nur auf Grund einer verfälschten Definition ausgerufen werden konnte?
    Wie real ist eine Krankheit, deren Name nur zum Zwecke medialer Panikerzeugung kreiert wurde?

    • Stunning Greenhorn 2. August 2023 at 22:09Antworten

      Sie erinnern mich an einen meiner ersten Einwände im Frühjahr 2020: Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass durchschnittliche Ärzte nicht in der Lage sind,eine Blinddarmentzündung sicher zu erkennen; es ist zwar lange her, aber bei mir hatte es zwei Wochen und bis zum Durchbruch gedauert. Ohne Notoperation hätte ich wohl nicht überlebt. Aber eine Krankheit,die eben erst entdeckt wurde und sich symptomatisch praktisch nicht von der Grippe unterscheidet, erkennt jeder Wald- und Wiederarzt auf Anhieb ohne Vertun? Oben drein, wenn sich die Beschreibung der Krankheit wiederholt ändert (von „der Wissernschaft“ als „moving target“ bezeichnet). Aber gewiss doch. Danke. Das Thema ist erledigt.

  4. Stunning Greenhorn 2. August 2023 at 18:56Antworten

    „Pandemien haben […] meist mehrjährige Verläufe […]“ betrifft eine alte Frage, die mich seit drei Jahren immer wieder beschäftigt: Analytiker wie beispielsweise Isaac Ben-Israel belegen durch Auswertung vieler praktischer Beispiele, das Infektionskrankheiten eine zeitliche Breite von etwa siebzig Tagen haben und anschließend verschwinden; siehe etwa „Top Israeli prof claims simple stats show virus plays itself out after 70 days“ in der Times of Israel. Wie erklärt man jahrelange Verläufe? Derartige Hartnäckigkeit widerspricht doch allem, was man mit gesundem Menschenverstand erwartet, zum Beispiel, dass Viren (wenn man, wie heute üblich, alle anderen Krankheiten und ihre Ursachen übersieht) zwar verbreitungsfähiger werden, nicht aber gefährlicher, weil die ideale Koexistenz darin besteht, unbemerkt zu bleiben und keinen Schaden anzurichten. Ich will es kurz halten … nach meinem Dafürhalten ist es hohe Zeit, um Sprache und Narrative gründlich aufzuräumen. Es gibt zu viel Fragwürdige und es kommt immer wieder.

  5. PALLA Manfred 2. August 2023 at 18:56Antworten

    . . . und zum Thema VOR-GESCHICHTE hier „mein“ Hinweis auf eine „Ganz Andere Schiene“ !?! – unter tkp.at „Technologie“ den Artikel am „29. Mai ’23“ mit Titel > „Sorgten US-Biolabore für …“ < suchen und darunter „meinen“ Post „wahr-nehmen“ !?! – ist aber nicht für „Welt-Untergangs-Phobiker“ und Personen „vor dem MittelAlter“ geeignet ;-)

  6. HelmutK 2. August 2023 at 18:50Antworten

    „Pandemien haben im Unterschied zu eher kurz wirkenden Katastrophen (Hochwasser, Erdbeben) meist mehrjährige Verläufe mit schweren wirtschaftlichen Folgen.“

    Aber nur wenn die angebliche Pandemie (Schnupfen) medial aufgeblasen wird. Es gab 2020ff keine Pandemie.
    Der einzige essenzielle Ratschlag für falsche Pandemien ist:

    niemals auf Leitlinienärzte hören und sich auf gar keine Fall „impfen“ lassen!

  7. Fritz Madersbacher 2. August 2023 at 18:13Antworten

    „Während vorher Coronainfekte nur für Erkältungskrankheiten verantwortlich waren, kam es von 2002 bis 2004 zur Ausbreitung der Coronainfektion SARS mit etwa 10% Sterblichkeit (etwa 9000 Erkrankte über alle Kontinente verteilt , weshalb Pandemie ausgerufen wurde), ab 2012 bis jetzt, im Nahen Osten MERS mit etwa 30% Sterblichkeit“
    Beispiel MERS:
    „MERS-CoV (englisch Middle East respiratory syndrome-related coronavirus) ist eine im Jahr 2012 erstmals identifizierte Viren-Spezies aus der Familie Coronaviridae (Coronaviren s. l.), die beim Menschen eine schwere Infektion der Atemwege, Lungenentzündung und Nierenversagen verursachen kann. Bislang hatten alle Infektionen ihren Ursprung auf der Arabischen Halbinsel mit Schwerpunkt in Saudi-Arabien. Die den Gesundheitsbehörden bekannt gewordenen Erkrankungen verliefen meist schwer und oft tödlich; jedoch ist nicht bekannt, welcher Anteil der infizierten Personen eine Erkrankung entwickelt. Aufgrund des bisherigen epidemiologischen Musters der Ausbreitung ist davon auszugehen, dass das MERS-CoV nur schwer von Mensch zu Mensch übertragen wird …
    Die Erkrankung (MERS, Middle East respiratory syndrome) zeigt sich zu Beginn oft mit Fieber, Husten, Auswurf und Atemnot. Das Robert Koch-Institut beschreibt den typischen Krankheitsverlauf wie folgt: „Die Inkubationszeit beträgt in der Regel ein bis zwei Wochen. Bei gesunden Menschen verläuft die Erkrankung in der Regel asymptomatisch oder mit milden grippeähnlichen Symptomen. Bei schweren Verläufen kann sich eine Pneumonie entwickeln, die in ein akutes Atemnotsyndrom übergehen kann. Ein häufiges Begleitsymptom ist Durchfall; außerdem kann es zu Nierenversagen kommen. Schwere Verläufe treten überwiegend bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen auf, wie z. B. Diabetes, Herzerkrankungen, chronische Nieren- oder Lungenerkrankungen.“ Durch eine Lungenentzündung kann sich der Zustand des Patienten so verschlechtern, dass eine Behandlung auf der Intensivstation notwendig wird. Es gibt auch Personen, bei denen sich eine frühere Infektion nachweisen lässt, aber eine Erkrankung nicht aufgetreten ist“ (Quelle: Wikipedia)

    Nach der „Pandemie“-Inszenierung mittels „SARS-CoV-2“ und „Covid 19“ läßt sich behaupten, dass die beste „Pandemie“-Bekämpfungsstrategie darin besteht, die dahintersteckenden Profitinteressen bloßzulegen und dem dafür inszenierten Virus-Wahn härtesten Widerstand entgegenzusetzen. Böse Zungen behaupten, dass das Neue an MERS vor allem der Name und die kurz zuvor erfolgte Anschaffung von Gensequenzierungslaborgeräten in Katar und Saudi-Arabien war. Eine „Pandemie“ hat sich daraus nie konstruieren lassen.
    Noch so eine „Pandemie“ wie die kürzlich erfolgte, oder auch ein „Pandemiebekämpfungsplan“ wie jetzt bei der WHO anvisiert und in der EU – besonders brav (radikal) in Österreich – geplant, und wir sind verloren! Den „Westen“ kann man dann abschreiben, und er hätte es nicht besser verdient …

    • A-w-n-2 3. August 2023 at 21:08Antworten

      Bin rückfällig: was ich gar nicht verstehe hier – warum es der Autor scheinbar als Aufgabe der Regierungen sieht, e i n e n Business Continuity Plan schreiben. Das ist Aufgabe eines jeden Unternehmens für sich selbst. Falls er meint, ein Pandemieplan müsse analog eines BCP auch speziell die Aufrechterhaltung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft wie Schulen etc. berücksichtigen, dann d’accord. Das Problem war aber doch nicht mangelnde updates der nationalen Epidemie/Pandemiepläne, sondern dass ausgehend von den USA in 2006 diese scheinbar mehr oder weniger identisch übernommen wurden einerseits. Dabei hatte man in den USA Folgen von Non-pharma Interventionen schon untersucht und erkannt, sie würden z.B. Arme und ethnische Minderheiten benachteiligen, aber das hat niemanden mehr interessiert in 2020ff. Andererseits hat man sich gar nicht an die Epi-/Pandemiepläne gehalten, die keine Lockdowns enthielten und es noch schlimmer gemacht, interessierte aber auch nicht…Updates für Pläne: das muss es nicht verbessern, sondern wie man auch bei Verordnungen und Gesetzesanpassungen gesehen hat, es wird nur schlampig mit genehmen ‚Sachverständigen‘ der Zeitgeist umgesetzt und die ‚Papierlage‘ verschlechtert. Erwähnt sei auch, das Ferguson schon in 2006/7 bei der ‚wissenschaftlichen‘ Begründung des neuen Influenzaepi/pandemieplans dabei war, wie z.B. auch Richard Hatchett, bei Covid als CEPI CEO involviert. Und letzterer hatte die mRNA Entwicklung coordiniert und am WEF suggeriert, es gäbe keine Behandlungsmöglichkeit und man brauche NPI bis zur Verfügbarkeit von ‚Impfstoffen‘, wobei er die ‚Narrative‘ (oder soll man Lüge sagen) wohl sich nicht alleine ausgedacht hatte.

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