ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug

29. Juni 2023von 2,9 Minuten Lesezeit

Satire als Werkzeug einen Diskurs zu verhindern: Die Kabarettistin Christine Prayon hat nach mehr als 10 Jahren die „heute-show“ verlassen. Sie litt auch unter einem Impfschaden. 

Christine Prayon arbeitete mehr als zehn Jahre für die ZDF-„heute-show“ als Reporterin Birte Schneider. Ihr letzter Auftritt war allerdings schon im September und in einem Interview hat sie nun erklärt, dass sie die Zusammenarbeit beendet hat. Dabei spricht sie über ihren Impfschaden und übt scharfe Kritik an ihrem ehemaligen Arbeitgeber.

Neue Rolle für Satire

Wegen ihrer „Post-Vac-Erkrankung“ sei sie lange nicht aufgetreten, aber die „heute-show“ habe „sich geändert“. Sie könne sich mit ihrer Rolle als Schneider nicht mehr identifizieren. Warum?

„Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen. Ich habe auch mit den Verantwortlichen dort geredet und betont, dass ich mich nicht daran beteiligen will, Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben. Satire darf sich nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun.“

Auch auf Jan Böhmermann, den obersten Systemclown des ÖRR, wurde sie direkt angesprochen. Er würde ebenfalls „die gängigen Narrative“ verstärken: „An eine Sendung kann ich mich noch gut erinnern. Da ging es um Nichtgeimpfte, und dann lehnte er sich zurück und zeigte zwei Stinkefinger. Ich dachte, wie kann man das machen?“

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Satire sei aber ja auch Provokation, reagierte der Interviewer. Für Prayon sei das aber „Spaltung“, nicht Satire. Die Kabarettistin hat offensichtlich erkannt, dass sich der ÖRR zum Sprachrohr der Herrschenden entwickelt hat, der dazu dient, die Opposition zu bekämpfen:

„Das Problem ist doch, dass alles komplett eskaliert ist. Ich habe Fragen, was die Impfstoffe angeht, ich habe da Unsicherheiten und zu manchem womöglich noch gar keine Meinung. Aber es war immer unmöglicher, Fragen beantwortet zu bekommen, sich wirklich gut eine Meinung bilden zu können über Informationen, weil ja nur noch die und die geladen sind. Und die anderen darf man sich nicht anhören, weil die sowieso auf obskuren Kanälen, oje, auf keinen Fall anklicken. Diese Verunmöglichung eines Diskurses verschärft nur die Spaltung. Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden. Wann bin ich rechts, wann bin ich eine Verschwörungstheoretikerin, eine Schwurblerin? Ich habe Fragen, ich habe Kritik, ich möchte mich äußern dürfen, ich möchte auch zuhören dürfen, ich möchte auch den hören, der für das Letzte gehalten wird. Ich kann mit Satire, die das verunmöglicht, nichts mehr anfangen. Das ist ein Simulieren von Freiheit. Und seit Stuttgart 21, seit dem Demokratietheater, das ich dort miterlebt habe, sehe ich, dass vieles ausgehöhlt ist. Mir fällt es seitdem schwer, auf das Grundgesetz zu pochen oder den Rechtsstaat.“

Bei der „heute-show“ habe man ihr die Tür für eine Rückkehr „offengelassen“, das werde aber nicht mehr passieren. Sie habe sich ohnehin mittlerweile „rauskapituliert“ – zu grundsätzlich ist ihre Kritik, um im Mainstream noch Platz zu finden.

Bild Stefan Müller (climate stuff) from Germany, Christine Prayon, Kabarettistin von der Heute Show, spricht bei XR-Demo (51492946339)CC BY 2.0

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23 Kommentare

  1. lbrecht torz 1. Juli 2023 at 12:39Antworten

    Komisch wie hier jemand abgewatscht wird, der spät, aber immerhin erkannt hat, wohin die Reise geht. Während andere (Böhmermann, Kackkopf, Witzigmann, Blödelheimer und Co) immer weitermachen …

    Jemand, der sich weiterentwickeln kann, der fähig ist, einen Fehler einzugestehen, der aus Erkenntnis heraus sich wandeln kann, ist tausend mal mehr wert als alle Schreier: „Ich habe es doch schon immer gewusst!“ zusammen.

    Menschen, die es schaffen aus einer Fehlinformierten-Blase aussteigen, die Job, Gehalt, Karriere aufs Spiel setzen, sind echte Helden.

    Frau Prayon ist mehr wert als jeder Sofasurfer hier …

  2. Peter Pan 30. Juni 2023 at 7:01Antworten

    Die ist kein Stück besser als der ZDF-Kleber, dem zu viele Zuschauer auf den Leim gingen (wofür er 3 mal in Folge die Auszeichnung „Maulhure des Jahres“ erhielt).

    • lbrecht torz 1. Juli 2023 at 12:47Antworten

      Komischer Vergleich …

      Kleber ist einer der wichtigen Transatlantiker und Influenzer, herausragender, medienwirksamer, für viele glaubwürdiger Kopf und der „Anchor-Män“ im ÖRR und Kommunikationswissenschaftsbetrieb und Netzwerker der Zigmultimilliardäre hier in Deutschland –

      Frau Prayon eine kleine Schauspielerin, die – spät aber nie – sehr, sehr viel Vernunft und Mut beweisen hat.

      Was ist denn gerade los? Warum sind alle so angepisst angesichts einer doch nur zutiefst erfreulichen Nachricht? Wenn die Front der Lügner, Betrüger und Verarscher bröckelt – was kann denn daran schlecht sein?

  3. Hausmann_Alexander 29. Juni 2023 at 22:04Antworten

    Foltern als normal darstellen.
    Westliche Werte?

    https://www.rs2.de/94-3-rs2-geht-nicht-gibt-s-nicht-debbie-probiert-s-aus

    Als Foltermagd in Berlin Dungeon.

  4. Taktgefühl 29. Juni 2023 at 20:05Antworten

    Die heute-Show ist keine Satire, das ist Hohn und Spott der Mächtigen gegen Minderheiten. Oder das, was man für Minderheiten hält. (Wahrscheinlich sind wir die Mehrheit, werden uns nur nicht bewußt darüber?)
    Satire kommt immer aus dem Untergrund, wie man so schön sagt, und ist Sittenschilderung.

    Der Name „Satire“ stammt von den Römern und bedeutete zunächst „Vermischte Gedichte“.
    Bei ihrer angeborenen Neigung zu scharfer Beobachtung und derbem Spott leisteten die Römer ihr Bestes. Horaz verstand es, mit graziösen Plaudereien „lächelnd die Wahrheit zu sagen“.
    Schärfer wird die Satire bei Persius, er dozierte schulmeisterlich, der schlimmste jedoch war Juvenal, der sich voll Erbitterung über die Zustände seiner Zeit entrüstete. Was der sich geleistet hat, das würde heute in keinem Forum veröffentlich werden.
    Es gab noch andere Formen der Satire, aber die wichtigsten sind hiermit genannt.
    Juvenal verallgemeinerte grenzenlos, seine pessimistische Grundhaltung erkannte selten etwas an, insbesondere gegen seine formlose Satire gegen die „Weiber“. Die harmlosesten Torheiten, wie etwa Putzsucht, die uns sonst als Vorzüge erschienen würden, etwa weibliche Belesenheit, den schwersten Verbrechen wie Giftmord oder sadistische Grausamkeit gleichgesetzt: „Kaum einen Rechtsstreit gibt’s, wo nicht ein Weib den Prozeß betreibt.“

    Brennt Deines Nachbarn Wand, so gilt’s auch Dir.
    Öl ins Feuer gießen.
    Niemand wird ohne Fehler geboren.
    Ein jeder schreckt seinen Feind mit dem, worin er stark ist.
    Lieber einen Freund als eine Pointe verlieren. (Horaz)

    Dem Wagemutigen hilft das Glück! (Vergil)

    Hast du je einen Menschen gesehen, der sich mit einem Verbrechen zufrieden gegeben hat?
    Die Tränen der Frauen sind nichts anderes als der Schweiß ihrer Augen. (Juvenal)

    Die Alten zu lesen lohnt sich wirklich. Wer damit anfängt, wird süchtig und will irgendwann alle kennen.

  5. Dr. Rolf Lindner 29. Juni 2023 at 19:34Antworten

    Kürzlich verließen wir das Programm „5% Würde“ des Leipziger Kabaretts „Die Pfeffermühle“ als in einer Weise, die man nur als dümmlich, peinlich und Kolportation linker plumper Parolen bezeichnen kann, gegen die AfD polemisiert wurde. Meine diesbezüglich Frage an „Die Pfeffermühle“ wurde nicht beantwortet.

  6. TripleDelta 29. Juni 2023 at 16:15Antworten

    Wer erwartet denn von einem Systemmedium wirklich substantielle Satire? Das sind nur gut geplante Überdruckventile, damit der Bundesmichel sich auch mal rebellisch fühlen kann. Aber eben nur fühlen, darum geht es ja heute. Wissen ist zu gefährlich, dagegen schütze uns der liebe Herrgott.

  7. Andre 29. Juni 2023 at 14:41Antworten

    Ablauf der zukünftigen Pressekonferenz der deutschen Regierung nach der Vorlesung des Pressesprechers:

    Pressesprecher: Hat jemand noch Fragen zur vorgestellten Wahlrechtsreform, dass nur noch wählen gehen darf, der zuvor einen „Demokratiecheck“ absolviert hat?

    Reporter: Ich hätte da eine Frage.

    Regierungssprecher: Stop. Also Bitte. Wer Fragen stellt ist rechtsradikal, ein Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger, Reichsbürger und Antisemit. Solche Personen werden ab sofort von der zuständigen Staatsanwaltschaft angeklagt um die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Deutschland mit aller Härte zu verteidigen. Hat noch jemand Fragen?

    [Alle Reporter verlassen schweigend den Raum]

    • Peter Pan 30. Juni 2023 at 8:01Antworten

      Läuft schon so in Deutschland. Nennt sich Bundespressekonferenz, ein eingetragener Verein (e. V.). Da sitzen sie und verwechseln Journalismus mit Prostitution.

  8. suedtiroler 29. Juni 2023 at 14:10Antworten

    Satire sollte die Herrschenden kritisieren.
    Genauso wie die Medien als 4. Gewalt den Herrschenden auf die Finger schauen und kritisiern sollten!

    Doch heute passiert genau das Gegenteil, sie biedern sich den Herrschenden an und haben sich in ihren Dienst gestellt. Pfui Teifel!

  9. Judith Panther 29. Juni 2023 at 13:54Antworten

    Natürlich: Jetzt, wo es ohne großes Risiko möglich ist, kommen die Gratismutigen aus der Deckung.

    Aber es geht noch übelriechender. Und als einer der ganz großen Könner im schmutzigen Vertuschungsgewerbe – neben Spahn, der Unverzeihliches begangen hat, nun aber den Beleidigten mimt und nicht mehr darüber reden will, der nicht um Verzeihung bitten will aber zynisch genug war, mit einem Buch über seine Unverzeihlichkeiten auch noch Geld zu machen – hat sich jetzt auch Dieter Nuhr als Anwärter auf den Goldenen Persilschein geoutet und zwar im Interview mit Tilo Jung, einem anderen Hardliner unter den Coronazis, dessen weiteren Lügen- und Lebensweg vermutlich Herr Reitschuster sehr genau verfolgen wird, denn es ist der Tilo Jung, der ihn damals nach dem Motto „Herr Lehrer, Herr Lehrer, der Boris hat seine Maske nicht auf! …“ verpetzt und auch sonst während der Coronazi-Herrschaft reichlich Beweise einer unterirdisch niederen Gesinnung abgeliefert hat.

    Nuhr und Jung, beides Mitläufige wie sie im Buche stehen, zum Beispiel in „Macht und Gewalt“ von Hannah Arendt.

    Zur Erinnerung hier nochmal Nuhrs ungeheuerliche Entgleisungen in seiner Sendung vom 18.11.21: „Man hört von Impfgegnern immer, es seien mehr Menschen an der Impfung gestorben als an der Krankheit, das IST aber nicht so … Über Impfopfer findet man auch nur sehr selten Statistiken, man HÖRT immer nur davon … statistisch läßt sich feststellen: Impfen HILFT!… Die Inzidenz ist da am höchsten, wo die Impfquote am niedrigsten ist!“ (Anm.: Es wird eine mehrfarbige D-Karte eingeblendet, auf der sich allerdings nur ablesen läßt, daß in Bundesländern mit mehr Impfverweigerern natürlich mehr getestet werden muß, und das mit einem Test, der zwar keine Infektion feststellen, der noch nicht einmal zwischen Corona und Grippe unterscheiden kann, dafür aber bis zu 97% falschpositive Ergebnisse liefert und nur darum geht es ja bei einer Fakepandemie.

    Spätestens jetzt möchte man sich des Erbärmlichen erbarmen um ihn daran zu hindern, sich weiter um Kopf und Kragen zu reden und seinen Ruf für alle Zeit zu ruinieren.

    Doch zu spät: Er stürmert weiter, getrieben von Haß, ferngesteuert von Propaganda, zeigt mit der Hand, die in letzter Zeit vom Abwischen des Geifers um die Lefzen immer ein wenig feucht ist, auf die Karte und keucht: „ … Zum Beispiel hier, Sachsen, Impfen ganz weit hinten, Impfquote schlecht, aber Inzidenz riesig hoch, also eigentlich recht simpel der Zusammenhang UND EIGENTLICH SOLLTE DER AUCH NIEDEREN TIEREN EINLEUCHTEN (!!) aber viele sagen „uäääh, die Impfung macht aber krank“– NEIN, es ist die DUMMHEIT, die uns gerade krank macht!“

    So weit, so unanständig. Pogrom statt Programm. Stimmung wie im Sportpalast und die 2-G-Elite im Publikum johlt. Volksverhetzung vom Feinsten – Applaaaausapplaaaaus!!

    Doch auch Nuhr wird nicht um Verzeihung bitten. Dafür waren seine Verbalinjurien einfach auch zu übel. Ich fand ihn wohl mal witzig, habe aber hinter seiner Maske schon immer den passiv-aggressiven, feigen, verlogenen Systemling vermutet, als der er sich, kaum hatte DIE WELLE ein zweites Mal das Land überflutet, dann ja auch entpuppt hat. Es ist gerade mal ein paar Monate her, als er in seiner Sendung einmal mehr die Mär von den „Seltenen Nebenwirkungen“ beschworen hat. Nuhr – wie kommt er aus der Sache jetzt wieder raus? Er kann ja nicht die ganze ARD-Mediathek in die Luft jagen mit den Beweisen des vielleicht verheerendsten Fehlers in seinem Leben.

    Aber er hat offenbar einen Plan. Er bedient sich der Taktik des Stück für Stück Um-Framens. Wie ein Ex-Nazi, dessen Biographie – kleine Änderungen hier, kleine Löschaktionen dort – ihn nach dem Krieg plötzlich als ehemaligenWiderstandskämpfer ausweist.

    Jetzt, wo Nuhr Gefahr läuft, als einer der zahllosen Handlanger des größten Verbrecherregimes aller Zeiten enttarnt zu werden, wo er zu ahnen beginnt, daß seine eigenen Faktenchecker ihn anscheinend von vorne bis hinten verarscht haben und er selber bei seinen eigenen Recherchen offenbar den Lügen des Mainstream aufgesessen ist, werden wir Zeugen, wie er versucht, von dieser unrühmlichen Vergangenheit Stück für Stück, ein neues Bild zu framen gewissermaßen eine Wahnerinnerung aufzurufen. Ob er damit nur sich selbst oder auch alle anderen täuschen will – im Qualitätsmedien-Betrieb findet er dafür auf jeden Fall genügend willfährige Unterstützer, viele Tilos, die ihrerseits hoffen, der Dreck am eigenen Stecken bliebe für immer unter der Decke, unter der sie immer noch alle miteinander stecken, obwohl der Mief in ihrer medialen Pupsblase langsam in den Augen beißen dürfte.

    Fast 3 Stunden geht das Interview mit Jung, doch nur in den letzten 10 Minuten wird das Corona-Thema kurz angerissen und ganz offensichtlich auch nur, um Nuhr Gelegenheit zu geben, ein weiteres Puzzleteil im Um-Framing zu installieren. Es geht vorwiegend um sein Verhältnis zu den Lockdown-Maßnahmen und der „allesdichtmachen“-Aktion.

    Er windet sich mit gewohnter Aalglätte hindurch, nicht Fisch, nicht Fleisch, nach dem Motto „also manche Maßnahmen haben mich schon auch genervt aber die Leute von allesdichtmachen haben mich halt auch irgendwie gelangweilt“. Also beleidigt er die mutigen Akteure auch noch künstlerisch und vermittelt dabei dem Zuhörer auf subtile Weise den Eindruck, er, Nuhr, hätte vielleicht sogar mitgemacht, wäre die Aktion nicht so langweilig gewesen. Stattdessen hat er dann halt lieber bei ich-habe-mitgemacht mitgemacht.

    Doch hören Sie selber, wie Dieter Nuhr bei 02:45:35 allen Ernstes folgenden Satz raushaut, den ich, um die wahre Absicht dahinter deutlich zu machen, bewußt aus dem Zusammenhang reiße.

    Nuhr wörtlich: „Ich war ja auch schon Corona-Leugner …“. 

    Ja, nee, is´ klar. Nuhr war Corona-Leugner, alle waren wir im Widerstand und ich bin ein Berliner. 

    Leider hat Nuhr es mit seiner kleinen Volksverhetzung für Zweihirnige Lebewesen nicht in das Buch von „wir-haben-mitgemacht“ geschafft, dessen Cover inzwischen bekanntlich das berühmte Zitat eines anderen zukünftigen „Corona-Leugners“ vom Schlage Nuhr ziert – Blome wird sich ja auch irgendwann rechtfertigen müssen.

    Für mich Anlaß genug, Herrn Nuhr auch in Zukunft hier und andernorts fröhlich weiterzudenunzieren.

    „Nuhr zur Erinnerung“ … 

    • Leontinger 29. Juni 2023 at 14:30Antworten

      Danke an Judith Panther!
      Sehr langer Kommentar!
      Sehr guter Kommentar!
      Danke!

    • peru75 29. Juni 2023 at 20:08Antworten

      Vielen Dank auch von mir dafür! Leider wird es schlußendlich vielleicht einige wenige treffen – der Rest wird vergessen und oder verziehn. Das war schon immer so, sogar nach 45.
      Gerechtigkeit ist eine Legende, die es zumindest in unsrer Welt nicht gibt

    • Taktgefühl 29. Juni 2023 at 20:12Antworten

      Gut.
      Der war im inneren Widerstand.

    • Jan 29. Juni 2023 at 21:32Antworten

      Danke für den Text!

    • Judith Panther 30. Juni 2023 at 7:07Antworten

      Zeitangabe war nicht ganz korrekt: Es geschah bei 02:48.35.

  10. Slobodan Covjek 29. Juni 2023 at 13:39Antworten

    Und für Oliver Welke passt das so?

    Im Sinne der Pharmakonzerne gegen unerschrockene Experten zu hetzen, ist definitiv keine Satire.

  11. Judith Panther 29. Juni 2023 at 13:25Antworten

    Too little, too late.

    • Johanna 29. Juni 2023 at 13:30Antworten

      Ja, und ich frage mich, wo ihre solidarischen Kollegen sind. Die haben wohl alle den Kopf im Sand.

  12. Johanna 29. Juni 2023 at 13:25Antworten

    Kann man bitte z.B. Böhmermann testen, ob er wirklich „geimpft“ ist? Das wäre doch sehr aufschlussreich. Der wird doch immer vorinformiert…

    • Thomas 29. Juni 2023 at 18:51Antworten

      Für mich als Marxist die Kernaussage im Interview:
      „Ich glaube zum Beispiel auch, wenn man das große Fass Kapitalismuskritik aufmacht und das wirklich ernst meint, ist man draußen“

  13. Gabriele 29. Juni 2023 at 13:08Antworten

    Vollkommen richtig! Ich fand die Heute-Show immer wirklich witzig, bis man angefangen hat, sich über Impfgegener lustig zu machen und hintergründig auch dort die Botschaft vermittelt wurde, dass die ja Spinner sind… Man sieht daran deutlich, wie blind und manipuliert die alle agieren…
    Wie dieser gewisse, gut bekannte „Comedian“, der es witzig fand, von sich zu geben, dass, wenn Impfgegner Angst davor hätten, dass Impfungen die Fortpflanzung schädigen, es „für sie ohnehin besser wäre, wenn sie sich nicht fortpflanzen“. Ich wüsste nicht, dass irgendjemand gegen diese menschenverachtende Aussage protestiert hätte.
    Satire „darf alles“, wird aber damit auch frech und offen für die Herabwürdigung kritischer, selber denkender Menschen benutzt.

  14. H. Lundstrom 29. Juni 2023 at 12:57Antworten

    Besser spät als nie?

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