Macron wälzt Pläne für ein globales Steuersystem zur “Bekämpfung des Klimawandels”

27. Juni 2023von 2,8 Minuten Lesezeit

Es wurden Pläne für die Einführung eines globalen Steuersystems bekannt, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Steuerzahler auf der ganzen Welt die grüne Agenda zur “Bekämpfung des Klimawandels” finanzieren. Das System wurde vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron angekündigt, der argumentierte, dass globalisierte Steuern für den “Kampf gegen den Klimawandel” entscheidend seien.

Macron enthüllte die Pläne während einer Rede auf dem Gipfel für einen neuen globalen Finanzierungspakt in Paris am Freitag. Er besteht darauf, dass Maßnahmen einzelner Regierungen nicht ausreichen würden, um das angebliche Armageddon zu bewältigen, das die sogenannte “globale Erwärmungskrise” über die Welt bringen wird.

Macron, einer der Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums (WEF), erklärte, dass ein neuer internationaler Steuerrahmen geschaffen werden müsse, um den „Green Deal“ zu unterstützen.

Bei der Bekanntgabe seiner Pläne verkündete Macron, dass Frankreich dem globalen Steuersystem beitreten werde.

“Ich bin für eine internationale Besteuerung, um die Anstrengungen zu finanzieren, die wir im Kampf gegen die Armut und für den Klimaschutz unternehmen müssen”, erklärte Macron in einem von Politico veröffentlichten Kommentar.

“Es funktioniert nicht, wenn man es alleine macht, die [Finanz-]Ströme gehen woanders hin”, fügte Macron hinzu.

Der französische Regierungschef machte diese Aufrufe, nachdem er seine Bemühungen in Frankreich beendet hatte, eine neue Vermögenssteuer zur Finanzierung der grünen Agenda einzuführen.

In Frankreich gibt es bereits zwei Arten von Steuern, die vorgeschlagen wurden: eine auf Flugtickets und eine auf Finanztransaktionen”, sagte er.

Macron erklärte weiter, dass er Gespräche mit anderen führenden Politikern der Welt führe, von denen er erwarte, dass sie “uns folgen und sich für diese Pläne mobilisieren” würden.

Es wurde viel über die Idee einer internationalen Besteuerung diskutiert, die über das hinausgeht, was Länder und Institutionen tun“, sagte er weiter.

Ob es nun um Finanztransaktionen, den Seeverkehr oder bestimmte andere Modelle geht, es wird nur funktionieren, wenn es wirklich international ist, und das setzt eine Einigung voraus, so wie wir es bei der internationalen Besteuerung geschafft haben.”

Macron schlug vor, dass die in Paris ansässige Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für einen Verhandlungsprozess herangezogen werden könnte. Er erklärte, er hoffe, dass die OECD dabei helfen werde, ein globales Klimasteuersystem für multinationale Konzerne zu schaffen.

Der französische Präsident, der erst ein Jahr in seiner zweiten Amtszeit ist, sieht sich seit Monaten mit Unruhen in seinem Land konfrontiert. Die französische Bevölkerung wehrt sich unter anderem auch dagegen, dass Macron die radikale grüne Agenda des WEF einführt.

Wie weite Teile Europas kämpft auch Frankreich mit einer zunehmenden Krise der Lebenshaltungskosten. Die Krise ist das Ergebnis der Lockdowns und anderen Corona Maßnahmen und des Versagens den Verlust russischer Energie infolge der EU-Sanktionen auszugleichen.

Die Proteste in Frankreich, die oft in Krawalle und Vandalismus ausarteten, wurden oft allein auf Macrons umstrittene Rentenreform zurückgeführt. Damit wurde das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre angehoben.

Jacques Paquier, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

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15 Kommentare

  1. Rainer Irrwitz 28. Juni 2023 at 10:31Antworten

    na so ein Zufall dass die zeitgleich eine digitale Weltwährung einführen wollen!

    • Mark 28. Juni 2023 at 10:46Antworten

      das sind alles nur mehr verbrecher- was anderes kann man da nicht mehr sagen

  2. Frank D. 27. Juni 2023 at 12:12Antworten

    Die werden erst Ruhe geben, wenn die Leibeigenschaft wieder offiziell eingeführt worden ist.

    Unser ÖR dann – Leibeigenschaft schützt sicher vor Corona und Hitze.
    Das Volk – yeah!

  3. Martin E. 27. Juni 2023 at 11:10Antworten

    Manchmal schreibt sogar der Mainstream etwas darüber, die meisten Menschen nehmen es jedoch nicht wahr.
    Der neue Weltbank-Präsident A. Bangad will den Privatsektor stärker in den Kampf gegen die Armut und den Klimawandel einbeziehen. …..wenn wir einen lebenswerten Planeten haben wollen, dann reicht staatliches Geld nicht aus – oder das Geld gemeinnütziger Organisationen, so Bangad. Quelle: ORF Teletext 10.06.2023
    Mit solchen Worten wie “Kampf” und “Klimawandel” erreicht man am leichtesten die Schlafschafe. Den Rest nehmen diese nicht wahr.

  4. suedtiroler 27. Juni 2023 at 10:45Antworten

    Globales Steuersystem?
    Globale Regierung!

  5. Fritz Madersbacher 27. Juni 2023 at 10:32Antworten

    “Es ist interessant, wie der kleine Westen Pläne für die Zukunft schmiedet” (@Andre 27. Juni 2023 at 8:20), “Die glauben immer noch, sie können was diktieren” (@Johanna 27. Juni 2023 at 8:59),”Nur gut, dass der Begriff “global” nur noch als Synonym für den klassischen Westen steht” (@TripleDelta 27. Juni 2023 at 7:54)
    Ich kann mich solchen Kommentaren nur anschliessen. Langsam wird der tatsächliche Zustand der Welt und seine Verzerrung durch die mediale Vermittlung klar. Bei der “Pandemie”-Inszenierung war es nicht anders …

  6. Der alte Marxist 27. Juni 2023 at 10:10Antworten

    Eine internationale Steuer auf Finanztransaktionen ist ja eine gute Sache – man muss das Geld ja nicht für Klima-Voodoo verpulvern. Da gibt es sicher wesentlich sinnvollere Ausgaben.

  7. Peter Pan 27. Juni 2023 at 8:58Antworten

    CO2-Zertifikate.

    Während die großen Konzerne mit Unterstützung von korrupten nützlichen Idioten aus den Politbüros über viele Jahre die CO2-Zertifikate zu einer parallelen Währung aufgebaut haben, das über die Konzerne kontrolliert wird, steigen die Bürger eines jeden Staates und alle mittelständigen und kleinen Unternehmen in dieses “globale Steuersystem” mit Null ein. Wenn nun die Besteuerung per CO2-Zertifikate weltweit für alle aktiviert wird, bedeutet dies, dass jene ohne CO2-Zertifikate von heute auf morgen verschuldet sind. Diese neuen Schulden werden wir nicht mehr los.

    Das “globale Steuersystem” ist die Privatisierung des staatlichen Steuersystems. Der Staat (*) wird damit umgangen, beseitigt. Mit dem Steuersystem kann man unter anderem Unternehmen steuern. Wenn ein paar Superkriminelle über Konzerne ein “globales Steuersystem” kontrollieren, dann können sie damit mittelständige und kleine Unternehmen kontrollieren, ruinieren und schließlich für Lau übernehmen oder beseitigen.

    All das steckt meiner Meinung nach hinter dem unwissenschaftliche Theater rund um das Thema “CO2 und Klima”. Luftverschmutzung, Lärm, Versiegelung der Landschaft usw. spielen keine Rolle.

    (*) das sind wir oder zumindest sollten wir es sein

  8. OMS 27. Juni 2023 at 8:09Antworten

    Die Verbrecher mit Krawatte und im feinen Zwirn sind die gefährlichsten!

  9. TripleDelta 27. Juni 2023 at 7:54Antworten

    Nur gut, dass der Begriff “global” nur noch als Synonym für den klassischen Westen steht. Irgendwann werden die restlichen 80% der Weltbevölkerung mitleidig auf uns schauen und zu Weihnachten Care Pakete schicken.

  10. niklant 27. Juni 2023 at 7:54Antworten

    Macron nennt es globalen Finanzierungspakt, es heißt aber übersetzt wohl Weltherrschaft durch Klimawahn!

    • Andre 27. Juni 2023 at 8:20Antworten

      Also die Welt besteht aus mehr als den 10-20 Prozent, die Macron hier “vertritt”. Es ist interessant, wie der kleine Westen Pläne für die Zukunft schmiedet (IWF, WHO, etc.), während er bereits auf dem Totenbett liegt. Während Macron und seinesgleichen noch reden, wird der Leichensack, in dem diese bereits liegen, schon zugezogen ;)

      Kleiner Tipp am Rande: Macron möchte gerne zum nächsten BRICS Gipfel in Afrika eingeladen werden. Wieso? Weil er die Rothschilds vertritt und diese bereits wissen, dass der Zug den Westen bereits verlassen hat und nicht mehr eingeholt werden kann. Statt sich hier mit dem IWF und der WHO zu beschäftigen, sollte man sich lieber die Schritte ansehen, die von solchen Leuten wie den Rothschilds bereits hinter der Bühne vorgenommen werden – dann erkennt man schnell, dass wir hier bereits Makulatur sind und alles Getöse und Gejaule nur noch reine Show für die Masse sind. Die wichtigen Personen betreten bereits die Rettungsbote der Titanic, während für uns und für die Mainstreammedien als auch die alternativen Medien die Kapelle weiter musiziert und für jede wird ein anderes Lied zur Ablekung gespielt: Für die Mainstreammedien der Klima- und Genderwahn und für die alternativen Medien digitales Geld, WHO und so weiter….

    • Johanna 27. Juni 2023 at 8:59Antworten

      Van der Leyen ist gerade in Lateinamerika abgeblitzt. Die glauben immer noch, sie können was diktieren. Ich schätze auch, dass es vorbei ist.

  11. Reinhard 27. Juni 2023 at 7:29Antworten

    Ohh, ein neues Bereicherungssystem für die Green Deal Oligarchen. Na das wird ein echtes Festessen.

  12. Hasdrubal 27. Juni 2023 at 7:26Antworten

    Wozu führt der Globale Osten Stellvertreterkriege gegen das Woke Imperium, wenn es jetzt einfach Woke Globale Steuern mit Woken Zielen übernehmen sollte? Da hätte man gleich Frau Nuland und Herrn Schwab Treue schwören können.

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