Vitamin E – oft unterschätzt, lebenswichtig und ein Jungbrunnen

19. April 2023von 4,3 Minuten Lesezeit

Dank der seit Anfang 2020 verstärkten medizinischen Desinformation mit der gentechnische Präparate als Impfstoff verkauft werden und Prophylaxe sowie evidenzbasierte Behandlungen verhindert werden sollten, hat das Interesse gerade daran zugenommen. Im Vordergrund, auch der TKP-Berichterstattung, standen dabei von den Vitaminen D und C. Eine genauso wichtige aber oft vergessene Rolle spielt Vitamin E.

Prof. Dr. phil. Hermann Esterbauer, Chef der Biochemie in Graz, hat sich in 370 Fachartikel befasst mit dem Zusammenhang zwischen oxidativem Stress, freien Radikalen und Veränderungen an LDL-Lipoproteinen, die zu Arteriosklerose und Thrombosen führen können. Schon Esterbauer hatte nachgewiesen, dass Vitamin E Blutgefäße und das Herz schützt. Mehr über die Erkenntnisse von Prof Esterbauer hier in diesem Artikel vom Dezember 2021.

Eine 2008 in JAMA erschienene Studie hat penibel die Mikronährstoffe inklusive Vitamin E bei älteren Menschen vermessen (Serum Micronutrient Concentrations and Decline in Physical Function Among Older Persons).

In 2009 erschien eine weitere Studie, deren Titel vielversprechend von Steigerung der Lebensqualität für Ältere sowie Hemmung von Entzündungen durch Vitamin E berichtet (Vitamin E status and quality of life in the elderly: influence of inflammatory processes).

Was haben diese Studien nun gemessen und gezeigt?

  • 700 Senioren (Durchschnitt 73 Jahre) wurden von Frau Prof. Bartali (Yale University) 3 Jahre lang beobachtet. Getestet, Blut analysiert. Es gibt sehr genaue Tests, die den körperlichen Zustand beschreiben. Ergebnis: Der übliche, erwartete körperliche Abbau innerhalb von 3 Jahren wurde durch Vitamin E aufgehalten, deutlich gebremst. In 62 %! Mit Medikamenten nicht erreichbar.
  • Ein Jahr später ähnliche Studie an 69 Damen und Herren, Durchschnittsalter 79 Jahre, BMI 28. Also Covid-19 gefährdet. Auch hier ausführliche Blutanalyse.
  • Fazit: Schlechter körperlicher Zustand war korreliert mit tieferem Vitamin E-Spiegel, verstärkten Entzündungs-Markern.

Und noch ein Hammer: Patienten mit eingeschränkten mentalen Fähigkeiten zeigten tiefere Vitamin E-Spiegel, aber auch tiefere Tryptophan-Spiegel im Serum. Da geht es um die Versorgung mit Nährstoffen und Fetten für das Gehirn und die Reduktion von freien Radikalen in dem zu 70% aus Fett bestehenden Denkzentrum. Und da benötigt man einfach ein fettlösliches Vitamin, nämlich E. LDL, das Transportprotein für Fette, wird von Vitamin E geschützt, wie schon Esterbauer in den 80er und 90er Jahren herausgefunden hatte.

Eine kleine Bombe war schon 1996 gezündet worden, mit der in Lancet veröffentlichten CHAOS Studie mit dem Titel „Randomised controlled trial of vitamin E in patients with coronary disease: Cambridge Heart Antioxidant Study (CHAOS)“ (Randomisierte kontrollierte Studie über Vitamin E bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit: Cambridge Heart Antioxidant Study (CHAOS)).

Sie umfasst 2002 Patienten, bei denen man ausdrücklich die koronare Herzkrankheit, also Gefäßverkalkung am Herzen angiographisch bewiesen hat. Die Studie wurde naturwissenschaftlich sauber ausgeführt, denn man hat die Vitamin E Spiegel bei jedem Patienten vorher und nachher gemessen. Also nicht einfach Vitamin E verabreicht, wie fast in allen anderen Studien, sondern die Blutspiegel gemessen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nicht tödlicher Herzinfarkt wurde um 77% verhindert. Und das bei einer Dosis von 400 bzw 800 IE Vitamin E pro Tag

Solche Erfolge sind in keiner einzigen Studie über Statine erreicht worden. Dennoch verschreiben Ärzte Statine mit den bekannt tödlichen Nebenwirkungen. Und mit den vielen nicht tödlichen, aber ordentlich einschränkenden Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Ekzeme, offene nässende Hautstellen, Diabetes, grauer Star, Potenzstörung und so weiter.

Vitamin E besänftigt übrigens sogar Colitis, also Darmentzündung. Gezeigt in einer im Oktober 2008 erschienenen Studie. Die Patienten bekamen 12 Wochen lang Vitamin E (als Zäpfchen) mit 8.000 IE. In späteren Studien wurde bewiesen, dass Vitamin E das Mikrobiom positiv beeinflusst indem es einen Biofilm aus Schleim verhindert, den schädliche Bakterien zur Vermehrung benötigen.

Also Vitamin E heilt und verhindert Darmentzündungen, stärkt damit das Mikrobiom von dem wieder die Stärke des Immunsystems abhängt, das uns vor allen Arten von Krankheiten schützt.

Wie kommt man zu Vitamin E

Vitamin E wird in Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht hergestellt. Am meisten finden wir in Weizenkeimöl, gefolgt von roten Palmöl und Sonnenblumenöl. Als Faustregel gilt: je mehr ungesättigte Fettsäuren das Öl enthält, desto mehr Vitamin E.

Zu Vitamin E zählen mehrere Substanzen. Den Hauptteil machen die Tocopherole aus, gefolgt von den Tocotrienolen und in geringen Maß die Tocomonoenole. Dabei gibt es jeweils noch alpha, beta, delta und gamma Fraktionen. In den Ölen finden sich alle Bestandteile, die vermutlich für die höchste Wirksamkeit sorgen, da unser Organismus ja daran gewöhnt ist.

In den meisten Nahrungsergänzungsmitteln sind nur Tocopherole enthalten, es gibt aber auch Präparate, die Mischungen von Tocopherolen und Tocetrienolen enthalten, im Idealfall alle 8 in möglichst natürlicher Zusammensetzung.

In den Studien wurden aber nur die Tocopherole verwendet und eben die hohe Wirksamkeit bewiesen. Übrigens Weizenkeimöl ist absolut nicht mein Geschmack.

Neben den erwähnten Studien ist Florian Horn, Biochemie des Menschen – Das Lehrbuch für das Medizinstudium eine empfehlenswerte Lektüre (Bild oben)


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28 Kommentare

  1. anamcara 20. April 2023 at 12:24Antworten

    @I.B.
    -Bestätigt somit u.a. die Aussage von Gräber, hohe Herzinfarkt/Schlaganfall-Raten gehen nicht mit hohen Cholesterinwerten einher und niedrige Cholesterinwerte, aufgrund unpassender Ernährung?, scheinen das Risiko einer Erkrankung zu erhöhen.
    Auf die Gefahr niedriger Cholesterinwerte geht Gräber ja auch im verlinkten Bericht ein.

    -Ist auch alles schon länger bekannt:
    Aus dem Artikel der Welt von 1995 “Französisches Paradoxon gelöst”

    „Rotwein und Traubensaft senken das Herzinfarkt-Risiko

    Eine ganze Arztgeneration hat ihren Patienten Angst vorm frühen Tod bei hohen Blutfettwerten gemacht und sie deshalb mit Tabletten zur Senkung der Blutfettwerte behandelt.
    Neue Ergebnisse lassen starke Bedenken gegen diese einfache Betrachtung aufkommen und legen nahe, daß das Verbot von Milch und Butter gelockert werden kann und daß ein striktes Alkoholverbot eher gesundheitsschädlich wäre.

    Daß der Zusammenhang zwischen Cholesterinspiegel und Herzinfarktrate nur gering sein kann, sieht man daran, daß die Franzosen mehr Fett essen als die Amerikaner, “schlechtere” Fette essen und deshalb auch höhere Cholesterinwerte im Blut haben als die Menschen in den USA, und gleichwohl ist die Infarkthäufigkeit in Frankreich dreimal geringer.

    Sucht man nach einem plausiblen Unterschied in der Lebensweise aller verglichenen Völker, so ist mit niedrigem Infarktrisiko nur bei den Franzosen der Weinverbrauch auffällig höher.
    Sie trinken zehnmal mehr Wein als die Amerikaner und immerhin fünfmal mehr als die Deutschen.”

    -Das lesenswerte Buch von Servan beschreibt ja die natürliche Methoden, die dazu beitragen die Entwicklung von Krebs zu verhindern, oder die eine Krebsbehandlung in Ergänzung zur konventionellen Therapie zu unterstützen.

    Passend aus dem Buch ein Zitat , so aktuell wie nie zuvor, von Dubos dem Entwickler des ersten Antibiothikums 1939.

    “ Ich hatte schon immer das Gefühl, das einzige Problem der Naturwissenschaften bestehe darin, dass sie nicht ausreichend naturwissenschaftlich sind.
    Die moderne Medizin wird erst dann richtig wissenschaftlich sein, wenn Ärzte und Patienten gelernt haben, die Köpfe ihres Körpers und Geistes in Übereinstimmung mit der vis medicatrix naturae (Heilkraft der Natur) zu nutzen”

  2. anamcara 19. April 2023 at 21:09Antworten

    @ Dr Peter Mayer “Richtig. Ein weiteres Problem ist, was ausgewogen bedeutet.”

    Ich richtige mich mehr o. weniger nach den Ausführungen von R. Gräber “Besser essen und gesund Essen“ Fakten und Zahlen zu unserer “gesunden Ernährung”

    Fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag tragen nicht nur einen wichtigen Teil zu unserer körperlichen Gesundheit bei, sondern scheinen auch unser psychisches Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.
    Ich esse aber auch gerne mindestens 2 x in der Woche Fleisch oder Fisch.

    Der Schweizer Naturarzt Hermann Kaufmann, schreibt zum Thema Ernährung:
    “Das Ziel einer Ernährungsberatung ist es, die Leute selbst zum Nachdenken zu bringen, Zusammenhänge zu erkennen und nicht blindlings irgendwelchen Diäten zu folgen.

    Dr. Max O. Bruker, der gerne als “Vollwertpapst” bezeichnete Ernährungswissenschafter, sagte einmal: “Es ist ein tragisches Kapitel menschlicher Geschichte, dass der Mensch sich so weit hat beeinflussen lassen, dass er der Nahrung umso mehr zutraut, je unnatürlicher und künstlicher sie ist.”

    Diäten haben den unbestrittenen Vorteil, dass man dadurch die Verantwortung dem “Erfinder” eben dieser zuschieben kann. Doch so einfach geht’s nicht, jeder trägt die Verantwortung für sich selbst. Wir essen vor allem zu viel, zu fett und zu süß. Zurück zur einfacheren Ernährung würde viel bringen. Mit einem 5-Gang-Menü erreichen wir genau das Gegenteil von dem, was eigentlich geplant ist, wir belasten unseren Körper, anstatt ihm Gutes zu tun. Es geht auch nicht darum, ob Fleisch oder nicht Fleisch, das muss jeder mit sich selbst vereinbaren, es geht aber sehr wohl um die Menge und die Art und Weise der Fleischerzeugung.

    Fehler in der Ernährung sind relativ einfach zu beseitigen, wenn man den Richtlinien des Säure-Basen-Gleichgewichts folgt. Mangelzustände von Vitaminen, Spurenelementen und anderen Vitalstoffen resultieren meist aus falscher Zusammenstellung der Nahrungsmittel. Eine großartige Pionierarbeit in dieser Richtung hat Milly und Paul Schaub (Schaub-Kost*) aus Zürich (Schweiz) geleistet. Sie haben erkannt, dass mit der richtigen Ernährung das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann, so es dann nicht zu spät ist und rigorosere Maßnahmen zu ergreifen sind.”

    *Die Schaub Kost ist kohlenhydratarm, säurearm, verdauungsfreundlich, getreidefrei, weizenfrei, glutenfrei, laktosearm, zuckerfrei, ballaststoffarm, zusatzstofffrei, eiweissbetont, fettbetont.
    Berücksichtigt wird der menschliche Biorhythmus, geeignete Nahrungsmittelkombinationen, artgerechte Tierhaltung, Ökologie und Nachhaltigkeit (Produkte aus regionaler und biologischer Landwirtschaft).

  3. anamcara 19. April 2023 at 17:57Antworten

    @ Dr Peter Mayer
    „Nur geht es eben nicht nur um Blutverdünnung, sondern um Absenkung des Homocysteinwertes,“

    Eventuell hilfreich falls noch nicht bekannt
    -„Oral N-acetylcysteine reduces plasma homocysteine concentrations regardless of lipid or smoking status“
    Conclusions: Four weeks of oral NAC treatment significantly decreased plasma tHcy concentrations, irrespective of lipid or smoking status, and lowered systolic blood pressure in both normolipidemic and hyperlipidemic men…

    -„….Wenn man sich die Pharmakologie, also die biologischen Wirkungen von Acetylcystein anschaut, dann wird schnell klar warum.
    Erhöhung des Glutathion Spiegels, Schutz vor freien Radikalen, Verbesserung der Abwehrkraft, Senkung von „Cholesterin“ und Homocystein, schützend für Herz und Gefäßwände, Anti-Aging Wirkung, Verbesserung der Lungenfunktion, … – all das kann man nachlesen.
    Der einfachste und wichtigste Sachverhalt, wird bei all der glorreichen Aufzählung meist übergangen – NAC, bzw. sein Metabolit (Abbauprodukt), der durch De-Acetylierung hauptsächlich in der Leber gebildet wird, L-Cystein, ist die wichtigste Schwefel haltige alpha-Aminosäure, die organischen Schwefel für die Proteinsynthese liefert! Schwefel haltige Substanzen haben in der Natur, beim Menschen und konsequenterweise auch in meinem Gesundheitswerkzeugkasten eine wichtige Stellung, siehe DMSO“
    Dr H. Fischer
    (https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-oktober-2021/trendsubstanz-acetylcystein-nac-aber-bitte-in-reinform/)

    • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 18:47Antworten

      Prof Esterbauer, Biochemie Uni Graz, vor mehr als 30 Jahren:
      „Wehrt das Vitamin E in der Blutbahn einen Radikalangriff ab, wird es selbst zum Vitamin-E-Radikal, verbleibt aber in der Membran, wo es sofort durch Vitamin C reaktiviert werden kann. Das dabei entstehende Vitamin-C-Radikal wird sofort über Glutathion reaktiviert, das seinerseits über Glukose reaktiviert wird.“

      Mehr dazu: Wie Schulmedizin die Behandlung von Krankheiten verweigert

      Der US-Neurologe Dr. Perlmutter berichtet zu Cholesterin und Herzinfarkt, dass zu niedrige Werte die Gefahr eines Herzinfarktes erhöhen und zitiert dazu einige Studien, die aber von der Pharmamedizin seit Erfindung der Statine ignoriert werden.

      Mehr dazu: Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern

      Ältere Ärzte wissen noch, dass früher als Obergrenze bei Cholesterin galt 200 + Lebensalter. Nach der Erfindung der Statine wurde das auf 200 gesenkt. Man will schließlich verkaufen.

      • anamcara 19. April 2023 at 20:20

        Ältere Ärzte wissen noch, dass früher als Obergrenze bei Cholesterin galt 200 + Lebensalter Nach der Erfindung der Statine wurde das auf 200 gesenkt. Man will schließlich verkaufen.“

        Ich frage mich schon länger ob diese Strategie auch auf die Blutdruckwerte zutrifft denn früher galt ein Blutdruck von 100 plus Lebensalter noch als normal, heute dagegen gelten weitaus niedrigere Werte?

        Ja die Lügen der Pharmaindustrie auch zu Cholesterin sind mir bekannt. (Die Cholesterin-Lüge; Zentrum der Gesundheit)
        Man senkt die Obergrenze der Cholesterinwerte und schwuppdiwupp klingelts in der Kasse; aber auch bei Lebensmittelfabrikanten wie Bxxxxl klingelts in der Kasse.
        Auch wurden Studien zu den Nebenwirkungen von Statinen manipuliert (z.b. ausschliessen von Problempatienten etc.)

        -Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zellwände und wird zur Herstellung von Hormonen benötigt. Auch zur Bildung von Gallensäuren braucht der Körper Cholesterin; es dient damit unter anderem der Fettverdauung. Zudem ist Cholesterin ja auch als Vorstufe von Vitamin D wichtig.

        -Dass Cholesterin Senker u.a. das Diabetesrisiko erhöhen ist auch der Pharmalobby bekannt, alles Teil der Marktstrategie.
        „Krankheiten werden verursacht, um anschließend mit der Behandlung verdienen zu können, sagt Dr. Stephanie Seneff.
        Giftige Substanzen und Medikamente wie Glyphosat, mRNA-Impfungen oder Statine rufen zahlreiche Krankheiten hervor.

        Dabei ist es in einigen Fällen sogar dasselbe Unternehmen, das „Krankheit & Behandlung“ liefert – wie etwa im Falle der Übernahme des Spritzmittel-Herstellers Monsanto durch den Pharma-Konzern Bayer.

        Ähnlich schürt die Pharma-Industrie seit Jahrzehnten Angst vor einem hohen Cholesterin-Spiegel. Ärzte verschreiben Statine. Menschen nehmen diese Medikamente ein Leben lang täglich – ein Milliardengeschäft. Doch auch hier kommt es zu unzähligen Nebenwirkungen, wie Funktionsstörungen des Gehirns, Parkinson, Krebs, Muskelschwächung etc.“ so Seneff

        -Aus dem lesenswerten Buch* “Das Märchen vom bösen Cholesterin“ von R. Gräber

        Einleitung:
        „Bereits von Kindesbeinen an bekam ich mit, wie sich Themen, Erkenntnisse und Meinungen in der Medizin wandelten – weil ich aus einer „Medizinerfamilie” stamme. Als Jugendlicher habe ich mich schon mit dem Thema Cholesterin beschäftigt und mich gewundert, dass die Erkenntnisse von gestern die Irrtümer von heute sind. Da muss man sich doch fragen, ob man HEUTE nicht schon wieder mit den Irrtümern von MORGEN behandelt wird.

        Und genau das ist für mich der Fall bei der Therapie mit Medikamenten, die das Cholesterin senken sollen.
        Genau genommen muss man sich fragen, ob die Panikmache der pharmazeutischen Industrie und mancher Ärzte im Zusammenhang mit dem Thema Cholesterin wirklich gerechtfertigt ist.

        Sicherlich sterben die meisten Menschen in Deutschland an einem Herz-Kreislaufversagen (Herzinfarkt und Schlaganfall), aber der Grund dafür sind in den seltensten Fällen erhöhte Cholesterinwerte – und dieser Report wird Ihnen auch die Fakten für diese Behauptung liefern.“
        *https://www.renegraeber.de/download/Cholesterin-Report.pdf

      • I.B. 20. April 2023 at 10:09

        anamcara
        19. April 2023 at 20:20

        Dazu das israelische Paradoxon: Die Einwohner Israels haben einen der niedrigsten Cholesterinspiegel aller westlichen Länder, aber eine der höchsten Raten bei Herzinfarkten und Fettleibigkeit. (Aus David Servan-Schreiber: Das Anti Krebs Buch)
        Erklärt wird es damit, dass jüdische Speisegesetzte verbieten, Fleisch und Milchprodukte zusammen zuzubereiten. Da Margarine billiger ist als Olivenöl, wird häufig Margarine aus Sonnenblumenöl verwendet, das einen hohen Anteil von Omega 6 Fettsäuren enthält. (Dubnov G., Berry E.M. 2003 „Omega-6/omega -3 fatty acid ratio: the Israeli paradox“ World Review of Nutrition and Dietics 92: 81 -91)

  4. Petzold 19. April 2023 at 14:57Antworten

    Stimmt dass dass Vitamin E oft unterschätzt wird. Ich blicke neidisch meine Großmutter (87) ins Gesicht. Sie ist Aaaalglatt. Sie ist der Beweis dafür. Von ihr habe ich alles gelernt über Vitamine und Mineralstoffe und wichtige zusammenstellung von Lebensmitteln.Tatsache ist dieses Vitamin E wichtig und oft in Gesichtscremes vorhanden. Allerdings verlasse ich mich nicht auf die Hersteller, denn sie reden viel wenn der Tag lang ist.
    Doch meine Großmutter isst nur das was sie selbst zubereitet und achtet penibel auf die Versorgung an Vitamine durch Lebensmitteln.

  5. Maximilian 19. April 2023 at 14:30Antworten

    Ich finde die Ernährungsartikel von PFM immer sehr hilfreich, weil das was er empfiehlt das weiss ich davon muss ich mich fernhalten, also umgekehrte Logik aber wenn man es weiss, also passt! :)

  6. Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 12:38Antworten

    Eine Anmerkung noch grundsätzlich zu Nahrungsergänzung. Manchmal geht es nicht anders. Ich hab die Wahl zwischen B-Vitaminen oder Marcumar oder Thrombose. Manche haben die Wahl zwischen Knieschmerzen oder Vitamin C Ergänzung, manche zwischen Grippe, Covid, RSV oder Vitamin C plus Zink und im Winter Vitamin D. Kann jeder für sich entscheiden.

    • Gabriele 19. April 2023 at 12:45Antworten

      Lieber Herr Dr. Mayer: Wissen Sie auch, dass u. a. der Heilpilz Auricularia (bevorzugt plus Reishi) stark „blutverdünnend“ wirkt?
      Gibt noch einige andere Dinge – nicht zuletzt Padma Circosan, die ebenfalls helfen, Marcumar oft gänzlich zu vermeiden. Man hat nie nur eine Wahl. Entscheiden kann man aber auch nur dann objektiv, wenn man alle Alternativen kennt.

      • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 13:03

        Nur geht es eben nicht nur um Blutverdünnung, sondern um Absenkung des Homocysteinwertes, der andere schädliche Wirkungen haben kann.

      • Gabriele 19. April 2023 at 17:03

        Selbstverständlich, aber eine Kur mit den richtigen Padmaformeln senkt in einem auch Homocystein, wie die Praxis zeigte – ganz ohne Folsäuregabe. Natürlich kann man trotzdem B-Vitamine nehmen, die werden dann häufig nutzlos wieder ausgeschieden, da wasserlöslich. Beim fettlöslichen Vitamin E ist das anders. Ein Zuviel kann im Körper unerwünschte Dinge bewirken. Übrigens werden Tocopherole so häufig Nahrungsmitteln als Konservierungsstoff zugesetzt, dass wir vermutlich schon deswegen meist genug davon mitbekommen. Immer nur einen Wirkstoff isoliert in Studien zu betrachten, halte ich für genauso ungeschickt, wie nur ein Pestizid in der Nahrung anzuschauen und zu sagen: Ach, der Grenzwert wurde ja eingehalten…. (es gibt mittlerweile rund 80.000 davon), also ist es unschädlich. So braucht etwa auch Vitamin D3 bei der Gabe mindestens Co-Faktoren damit es zur Wirkung kommen kann: K2, Magnesium, Zink, Beta-Carotin und Bor. Wenn die fehlen, können Hochdosen großen Schaden anrichten, wie auch Mini-Dosen eben gar nichts bewirken. Daher sollte besser immer der eigene Status vor Einnahme bekannt sein.

    • anamcara 19. April 2023 at 17:47Antworten

      Angesichts der sinkenden Nährwerte von Obst und Gemüse, ist es nur allzu verständlich, dass immer mehr Menschen auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

      Eigentlich sollte man meinen, dass eine ausgewogene, vielfältige naturbelassene Ernährung alle notwendigen Vitamine, Fette, Proteine, Mineralstoffe, Spurelemente usw. beinhaltet um ein gesundes Leben zu garantieren.

      Jahrzehnte intensiver landwirtschaftlicher Nutzung haben leider zu einer Nährstoffverarmung der Böden geführt.
      Einer veröffentlichten Studie der University of Texas und einer aktuelleren Studie aus der Schweiz zufolge fehlen unseren Ernteerträgen daher bis zu 40 % ihrer essenziellen Nährstoffe.
      Selbst wenn Sie sich an die offiziellen Ernährungsrichtlinien halten, könnten Sie Schwierigkeiten haben, ausreichend Calcium, Selen, Zink, Eisen, Vitamin B2, Vitamin C und andere wichtige Mikronährstoffe aufzunehmen, die für eine gute Gesundheit erforderlich sind.
      (health&science „Unseren Lebensmitteln fehlen bis zu 40 % ihrer wichtigen Nährstoffe“)

      Weitere industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln, wie z. B. Sterilisieren, Erhitzen, Pulverisieren oder Zerkleinern, führt zu erheblichen Verlusten.

      Alle Obst- und Gemüsesorten sind ganzjährig verfügbar.
      Vitamine und andere Mikronährstoffe sind zum Teil sehr empfindlich gegenüber Licht und Wärme.
      Obst wird unreif geerntet und hat häufig lange Transportwege und Lagerzeiten hinter sich. Durch die lange Lagerung sinkt der Vitaminanteil. Salat kann beim Lagern bis zu 90 % seines Vitamingehaltes eingebüßt haben

      -Früher hat man über die Wintermonate viele fermentierte Lebensmittel gegessen.
      Die Vorteile der Fermentation liegen auf der Hand
      Fermentieren ist ein schonendes Verfahren, wobei die Lebensmittel nicht erhitzt werden, darum bleiben die Vitamine erhalten.

      Während der Fermentation werden nicht nur Kohlenhydrate zu Milchsäure mit konservierenden Eigenschaften umgewandelt, die Bakterien produzieren auch verschiedene andere Stoffe wie Vitamine (vor allem B-Vitamine und Vitamin K) und Botenstoffe.
      Auch interessant für Veganer und Vegetarier, dass während der Fermentation Vitamin B12 von den Milchsäurebakterien erzeugt wird, da dieses sonst nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
      Fermentierung erhöht die Verfügbarkeit essenzieller Aminosäuren und Vitamine, das heißt aus fermentiertem Kraut sind mehr B-Vitamine oder Vitamin C verfügbar als aus frischem, rohem Kraut.
      Sekundäre Pflanzenstoffe werden aufgespaltet und Eisen ist ebenfalls besser verfügbar als in rohem Gemüse.

      -Ich trinke gelegentlich, weil es mir schmeckt, fermentierte Getränke, ja dazu gehört auch Rotwein und esse regelmässig fermentiertes Gemüse von completeorganics, die nicht nur bemüht sind viel Misfit-Gemüse(Bio), welches wegen seiner Optik nie den Weg in den Handel finden würde, zu verarbeiten, sondern auch die lange Haltbarkeit ihrer Fermente nach dem Öffnen hilft, Lebensmittelverschwendung in den heimischen Kühlschränken zu vermeiden frei nach dem Motto „Fermentiert statt abserviert“

      -Vielleicht sollte man gelegentlich eine Vollblutdiagnostik machen,um einen evt Mikronährstoffmangel aufzudecken. Gemessen werden alle Vitamine und Mineralien sowie die Versorgung mit Omega -3- Fettsäuren. Im Gegensatz zur Serumdiagnostik werden bei dieser Analyse des Vollbluts, die genauer ist, auch die roten Blutkörperchen mit einbezogen und die Konzentrationen werden innerhalb der Zellen gemessen.

      • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 18:21

        Richtig. Ein weiteres Problem ist, was ausgewogen bedeutet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung findet 55 Prozent Kohlehydrate für Diabetiker gerade richtig, also Zucker für Zuckerkranke. Oder heißt es 75% Fett, 20% Proteine und nur 5% Kohlehydrate, wie die Steinzeiternährung, an die sich unser Metabolismus über Millionen Jahre gewöhnt hat. Also die optimale Nahrung auch für das Gehirn. Z.b. Nüsse und Oliven und gelegentlich einen Fisch, wie auf Inseln wie Ikaria oder Kreta. Die haben einen hohen Anteil von uralten Menschen.

  7. Jurgen 19. April 2023 at 11:20Antworten

    Ich konnte Rapsöl zum Braten noch nie leiden. Bin stets beim Sonnenblumenöl geblieben, weil es einfach viel besser schmeckt. Sonnenblumenkerne kauen beugt auch gegen Karies vor. Rapsöl sollte nur noch in den Tank.

  8. anamcara 19. April 2023 at 11:02Antworten

    „Übrigens Weizenkeimöl ist absolut nicht mein Geschmack“

    Geht mir genau so, macht nix, trotzdem rein damit, denn das Öl enthält doch viele wertvolle Stoffe u.a. Octacosanol ein optimales Mittel ist, um stressbedingte Schlafstörungen zu bekämpfen.
    (Octacosanol restores stress-affected sleep in mice by alleviating stress)

    -“In früheren Untersuchungen konnten Forscher ebenfalls zeigen, dass Octacosanol gegen eine Reihe von Krankheiten und ungünstigen physiologischen Bedingungen wirkt. So wird der Verlauf von Parkinson und dem Restless-Legs-Syndrom positiv beeinflusst und das Thrombose-Risiko reduziert.
    Octacosanol hemmt die Cholesterin-Synthese und wirkt regulierend auf den gesamten Lipid-Stoffwechsel. In der Folge reduziert sich auch das Fettgewebe. Zudem erhöht sich die Glutathion-Konzentration und somit die Stress-Toleranz und auch der Leberschutz. Glutathion ist eine Antioxidans, die Freie Radikale eliminiert. Diese entzündungshemmenden Effekte beugen einer Vielzahl von Erkrankungen vor”
    (René Gräber “Octacosanol: ein unbedenkliches pflanzliches Anti-Stress-Mittel”)

    -In jüngeren Studien wurde nachgewiesen, dass z.b. 1 mg Octacosanol (aus dem Öl) täglich über acht Wochen die Greifkraft und die visuelle – nicht aber die auditive Reaktionsfähigkeit verbessert

  9. Gabriele 19. April 2023 at 9:49Antworten

    Ich empfehle, sich dazu auf QS24.tv bzw. youtube die Sendung „Seriöse Mikronährstofftherapie“ mit Dr. Simon Feldhaus anzuschauen. Es ist jedenfalls ein Fehlschluss zu denken, man müsse nur genügend isolierte Nährstoffe einwerfen, dann passt es. Studien gibt es, gerade zu Vitamin E, schon seit den 80ern eine Menge, auch welche, die behaupten, dass man von der ungezielten Einnahme des synthetischen Vitamins Krebs entwickeln kann… es gibt hier keine goldenen Wahrheiten. Und ohne zu wissen, ob man einen Mangel überhaupt hat (eher selten der Fall), sollte man in der Regel kein Vitamin isoliert zuführen. Das gilt so gesehen auch für Vitamin D (hier weiß man allerdings, dass die meisten im Mangel sind).

    • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 10:33Antworten

      Diese Art von Schrottstudien (Krebs durch Vitamin E) finanziert die Pharmaindustrie tatsächlich schon sehr lange. Legendär ist die Studie der Mayo Klinik aus den späten 1960er Jahren, wo man die Krebsstudie von Linus Pauling widerlegen wollte. Da wurden ein paar grundlegende biochemische Prozesse missachtet und dann kam natürlich nichts heraus. Gibt man Vit C oral, so kann nie eine Konzentration im Blut erreicht werden, die zur Schädigung von Krebszellen führt, mit Infusionen geht das sehr wohl. Das sind bewährte Methoden der Pharmaindustrie.

      • Gabriele 19. April 2023 at 11:12

        @ Dr. Mayer: Lieber Herr Dr. Mayer, das weiß ich alles….was mir ein wenig Sorgen macht ist, dass auch hier vielleicht künftig nur noch eine Meinung zugelassen werden könnte, wenn es um Ernährung oder Medizin geht…nicht immer ist einfach alles „Schrott“, was die „anderen“ sagen…das kennen wir doch schon von irgendwo. Es ist Tatsache, dass man gerade zusätzliches Vitamin E weder braucht noch ohne Messungen nehmen sollte. Das ist auch eine „seriöse“ Meinung.
        Liebe Grüße

      • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 12:04

        Die Studien sagen allerdings anderes, 77% weniger Herzinfarkt durch Vitamin E Supplementierung. Statt Statinen.
        Schrott bezieht sich auf die Studien, die von der Pharmaindustrie finanziert sind und die mit fragwürdigen Methoden gemacht werden, nicht auf hier verbreitete Meinungen.

  10. I.B. 19. April 2023 at 9:18Antworten

    „Vitamin E wird in Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht hergestellt. Am meisten finden wir in Weizenkeimöl, gefolgt von roten Palmöl und Sonnenblumenöl. Als Faustregel gilt: je mehr ungesättigte Fettsäuren das Öl enthält, desto mehr Vitamin E.“

    Leider wird hier nicht zwischen den verschiedenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterschieden. Obwohl Omega 6 und Omega 3 essentielle Fettsäuren sind, ist das Verhältnis in der Nahrung nicht gerade zu unseren Gunsten. Es werden viel mehr Omega 6 Fettsäuren zu und genommen als Omega 3 (und wesentlich mehr als noch 1960), was zu Entzündungen, Fettleibigkeit und Krebs führen kann. Sonnenblumenöl verfügt über sehr viel Omega 6 Fettsäuren. (Aus: Das Anti-Krebs-Buch von David Servan-Schreiber)

    • Eva 19. April 2023 at 9:50Antworten

      Ich stimme I. B. zu.
      Die im Text aufgeführten Öle sind genau die, die man NICHT konsumieren sollte (siehe auch Dr. William Davis‘ Buch „Weizenwampe“). Für diese Öle gibt es deutlich bessere und gesündere Alternativen, z. B. Lein- oder Walnussöl.

      • Vortex 19. April 2023 at 22:02

        Natives Olivenöl (tinyurl.com/yeyjj9up) wäre auch OK, pro 100 g sind ~11000 µg Vitamin E enthalten, mehr Infos: (tinyurl.com/4cas9faz, tinyurl.com/3wd97wmp). Sinnvoll mit weiteren natürlichen Vitaminen u. Mineralstoffen wie Bierhefe (tinyurl.com/j54jckr5), Melasse aus Zuckerrohr (tinyurl.com/mpp7y9w8), was auch Hobbygärtner (tinyurl.com/yc6ms2a2) sicher begeistert …

    • Dr. Peter F. Mayer 19. April 2023 at 10:16Antworten

      Das hat allerdings mit Vitamin E nicht das Geringste zu tun. Das mindestens ebenso wie D oder C essenzielle Vitamin E kommt eben in bestimmten Ölen am häufigsten vor.

      • I.B. 19. April 2023 at 15:39

        Dr. Peter F. Mayer
        19. April 2023 at 10:16

        Vitamin E kommt in bestimmten Ölen am häufigsten vor. Wenn aber das Omega 6 und Omega 3 Verhältnis eher schädlich ist, wiegt das dann das häufige Vorkommen von Vitamen E auf?

        Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    • anamcara 19. April 2023 at 10:33Antworten

      Ja, der richtige Mix macht’s.

      Wichtig ist, in welchem Verhältnis die Fettarten in einem Lebensmittel verpackt in den Körper gelangen.
      Das Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 im Weizenkeimöl beträgt circa 5 zu 1.
      Das ist die entscheidende positive Eigenschaft des Öls, denn in einer westlichen Ernährung steht dieses Verhältnis bei 25 zu 1 und höher.
      Eine Ernährung reich an Kohlenhydraten, verarbeiteten Produkten und zugesetztem Zucker wird unter anderem wegen diesem Missverhältnis der Fettsäuren für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes und Krebs verantwortlich gemacht.

      Aus der Omega-3-Fettsäurenfamilie braucht unser Körper sowohl die Alpha-Linolensäure (ALA) als auch die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA).
      Dabei muss nur die Alpha-Linolensäure zwingend über die Nahrung aufgenommen werden. Aus ihr können dann die beiden anderen Fettsäuren im Körper hergestellt werden. Dies erfolgt über ein Enzymsystem, welches auch von der Omega-6-Fettsäurenfamilie genutzt wird.

      Es herrscht also ein Konkurrenzkampf um diese Enzyme, bei dem gilt:
      Je kleiner das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist, desto größer wird die Chance, dass die wichtigen Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA) synthetisiert werden können.

      Neben Alpha-Linolensäure ist Linolsäure (eine Omega-6-Fettsäure) essenziell (lebensnotwendig) und beide müssen über die Nahrung zugeführt werden.
      Dabei ist das richtige Verhältnis von den beiden Fettsäuren entscheidend.

  11. Jan 19. April 2023 at 9:12Antworten

    Auf tocotrienenol de t3s php findet sich eine Tabelle mit den Gehalten von Vitamin E Isomeren in verschiedenen natürlichen Quellen.

    • ibido 19. April 2023 at 15:31Antworten

      danke!

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