
Die EU zieht in den Krieg–Österreich sollte raus aus der EU
Der Druck auf Österreich, “endlich Farbe” zu bekennen, steigt. “Die Ansicht, dass das Land neutral bleiben kann…und gleichzeitig Teil des Westens ist, ist weder moralisch noch politisch haltbar”, schreibt Liam Hoare letzte Woche in Politico. Er hat recht, doch im Licht der jüngsten Entscheidungen der EU, weitere 30.000 ukrainische Soldaten dieses Jahr ausbilden zu wollen, gibt es eine Alternative: Anstatt der NATO beizutreten, sollte Österreich seine Neutralität bekräftigen – und die EU verlassen.
So Liam Hoare in einem Kommentar, warum Österreich der NATO beitreten sollte. Im Wesentlichen läuft sein Argument darauf hinaus: Die Nachkriegszeit ist vorbei, Österreich ist bereits so sehr in westliche Institutionen eingebunden, dass es am besten wäre, einfach mit Schweden und Finnland mitzumachen, um weiterzukommen. Angesichts der Folgen von Russlands Einmarsch in der Ukraine meint Hoare, dass “die Uhren in Österreich am 24. Februar 2022 stehen geblieben sind”, was auf Wiens “verfassungsmäßig verankerte ‘immerwährende Neutralität’ zurückzuführen sei – eine Haltung, die nicht mehr vertretbar ist.”
Dies ist in zweierlei Hinsicht falsch
Zum einen haben die österreichischen Medien die sicherheitspolitischen Implikationen des Ukraine-Konflikts aufgegriffen, wobei der sich linksliberal wähnende Standard im Frühjahr 2022 dabei gleichsam federführend ist (und hier als Beispiel angeführt sei). Gleichzeitig ist die österreichische Regierung engere Beziehungen zur NATO eingegangen, vor allem durch das staatliche Partnerschaftsprogramm der Allianz, ein Schritt, der in den Nachbarländern nicht unbemerkt geblieben ist.
Zweitens ist die Behauptung von Hoare, dass die Neutralität angesichts der Großmachtrivalitäten der Vergangenheit angehören würde, sowohl historisch fragwürdig als auch Ausdruck einer höchst fragwürdigen Haltung gegenüber der österreichischen Verfassung und der breiten Unterstützung der Neutralität durch die Bevölkerung. Im Grunde argumentiert Hoare, dass Österreich aus “moralischen und politischen” Gründen seine Verfassung umschreiben und seine eigenen nationalen Interessen missachten sollte, ganz zu schweigen vom Willen von rund 75% der Wählerschaft, die neutral bleiben möchte.
Die (falschen) Lehren aus der Geschichte
Zu diesen Themen gibt es sicherlich viel zu sagen, und österreichische Politiker haben sich seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine für eine entschiedenere Pro-NATO-Haltung stark gemacht: Bundespräsident Van der Bellen (Grüne) bezeichnete Kriegsgegner als “Kollaborateure“, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) fügte hinzu, “wer neutral bleibt, macht sich mitschuldig” an “Putins Angriffskrieg”.
Diese Art von Rhetorik hat eine lange Geschichte – die von Hoare beschönigt wird. Wenn er behauptet, dass “das Problem ist, dass Österreich durch die Geschichten, die es sich selbst erzählt, an die Neutralität gefesselt bleibt.” Während ganz richtig argumentiert wird, dass Österreich “völlig in die politischen und wirtschaftlichen Strukturen des Kontinents verstrickt ist”, behauptet Hoare, dass Österreichs “euro-atlantische Integration nur zur Hälfte abgeschlossen ist.” Dies ist höchst problematisch, da es den österreichischen Bürgern die Möglichkeit abspricht, ihr eigenes Schicksal und ihre eigene Politik zu bestimmen.
Als ehemaliger Mitarbeiter in der Abt. II. 1 im österreichischen Außenministerium (zuständig für nationale und europäische Sicherheitsfragen) weiß ich aus erster Hand, dass “Österreichs Außenpolitik die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU ist.” Der Grund dafür ist sowohl der EU-Beitritt Wiens im Jahr 1995 als auch die nachfolgenden Änderungen des Vertragswerks, insbesondere der Vertrag von Lissabon im Jahr 2009. Änderungen dieser Größenordnung werden nicht aus einer Laune der Natur heraus vorgenommen: Im Falle des ersteren hat eine 1994 abgehaltene Volksabstimmung ergeben, dass etwa zwei Drittel der Bevölkerung die EU-Mitgliedschaft befürworten; im Falle des letzteren hat eine ähnliche politische Unterstützung im Parlament.
Österreich in die NATO?
Im Falle eines möglichen österreichischen NATO-Beitritts sind jedoch einige Vorbehalte anzubringen:
Die Neutralität ist in der Verfassung verankert, und es bedarf der Unterstützung von mindestens zwei Dritteln der Abgeordneten, um sie aufzuheben. Außerdem ist angesichts der anhaltend hohen Zustimmung zur Beibehaltung der neutralen Haltung – Laim Hoare nennt 75%, die dafür sind – ein Aufschwung der Stimmung in der Bevölkerung gegen einen NATO-Beitritt zu erwarten. Mit anderen Worten: Das Drängen auf einen NATO-Beitritt ist ein (innen-) politisches Verlustgeschäft, so dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es in nächster Zeit viel politische Unterstützung erhält, ganz zu schweigen von den Erfolgsaussichten.
Darüber hinaus liegt es auf der Hand, dass eine so bedeutende politische Veränderung bei den Wählern auf größtmöglichen Widerstand stoßen würde, was auch erklärt, warum sich außer den kleinen liberalen NEOS und den Grünen (!) niemand dafür einsetzt. Weder die Volkspartei noch die Sozialdemokraten haben sich zu diesem Thema geäußert. Taten sagen mehr als Worte, und das Schweigen der etablierten Parteien ist in dieser Hinsicht ziemlich aufschlussreich.
Die Österreicherinnen und Österreicher haben die Qual der Wahl: Nur die als “rechtsextrem” bezeichnete Freiheitliche Partei, die ihre frühere Pro-NATO-Haltung aufgegeben hat, positioniert sich relativ klar gegen das Ende der Neutralität. Es bleibt abzuwarten, ob ihr Schweigen – und das der ehemaligen Großparteien – mehr ist als politische Opportunität.
Während die Transporte von Militärausrüstung durch Österreich unter der Führung der USA und der NATO nach dem Ende des Kalten Krieges massiv zunahmen, hat das Verteidigungsministerium offengelegt, dass alleine 2015 jeden Monat “Tausende solcher Anträge” auf Durchfahrt gestellt wurden. Diese Zahl hat sich seither erhöht, wie zahlreiche Berichte in den “Leit- und Qualitätsmedien” über NATO-Transporte zeigen, die seit dem 24. Februar 2022 kreuz und quer durch Österreich fahren. Alleine im Jahr 2021 hat es 7.340 NATO-Militärtransporte gegeben. Es überrascht nicht, dass die Pro-NATO-Propaganda jeden Tag lauter wird (z.B. hier).
Dennoch sollte man sich daran erinnern, dass die österreichische Neutralität, wie das Magazin profil Anfang der 2000er Jahre aufdeckte, verletzt wurde – allerdings von den USA und der NATO während der völkerrechtlich fragwürdigen Aggression gegen Jugoslawien im Jahr 1999.
Was ist also zu tun? NATO-Verträge kündigen, EU-Austritt forcieren!
Doch selbst wenn man die Argumente von Liam Hoare und den übrigen NATO-Fans für bare Münze nimmt, bleibt sein Argument unvollständig.
Wenn die EU-Integration ohne NATO-Mitgliedschaft nicht zu haben ist, ist es höchste Zeit, dies laut zu sagen – und die daraufhin notwendige Debatte zu führen, denn dies war nicht “part of the game” in den frühen 1990er Jahren, als die EU-Mitgliedschaft ausgehandelt wurde.
Wenn EU und NATO allerdins “wie Pferd und Wagen zusammenpassen”, sehen die Zukunftsaussichten der europäischen Integration sowohl in der Innenpolitik als auch in den internationalen Beziehungen völlig anders aus.
Machen wir uns nichts vor: Wenn dies der Fall ist, hätte dies massive Auswirkungen auf die (Volks-) Souveränität und die Politikgestaltung und stellt obendrein die fortgesetzte Existenz sowohl von EU und NATO als auf der europäischen Nationalstaaten an sich in Frage.
Es zeigt aber auch, dass es moralisch, politisch und intellektuell unmöglich ist, einen Krieg gegen Russland zu führen, um das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine aufrechtzuerhalten, und gleichzeitig den EU- und NATO-Mitgliedstaaten dieselben Rechte zu verweigern.
Denn dies ist – die Lehrbuchdefinition von “Doppelmoral”.
Das “Friedensprojekt EU” ist offenbar wenig mehr als eine kaum verhohlene Kriegsmaschine, an der Österreich nicht teilhaben sollte.
Die Lösung liegt auf der Hand: der EU-Austritt.
Bild Manfred Werner – Tsui, Republikdenkmal 12.11.2008b, CC BY-SA 3.0
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Ex-US-Marine Scott Ritter: Die NATO ist eine Gefahr für die Welt
31 Kommentare
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Gerade Österreich hätte als neutrales Land die Chance, einen anderen Weg zu gehen als die offensichtlich trunkene Entourage rund um Baerbock, Scholz & Co. Dass Vertreter aus NEOS und Grünen stattdessen Geschmack am medialen Kesseltreiben gegen Russland finden und im suizidalen Grammeltopf ebenfalls mitrühren möchten, ist unfassbar dumm.
Übertragbar auf ein Heute mit der “letzen Generation” und den Klimaterrorristen.
Erschreckend.
@AUTOR et al. – wg. “… kaum verhohlener Kriegsmaschine …” – LeseTipp dazu > “Die BRD finanziert die US-Kriegsmaschine” < (seit 1971/mind. “850” MilliBasen global/so googeln) von P. Haisenko im Febr. ’22 auf “anderweltonline.com” und weiters > “Welche Rolle spielt die jüdische Komponente im Ukraine-Konflikt” < (ebd.) – und dort ruhig weiter-“stöbern” !!! ;-)
EU wie EUphemismus
So wie man gerne sagt “Marx ist die Theorie, Murks ist die Praxis” kann man über die EU von heute sagen “Frieden ist die Theorie, ‘Befriedung’ die Praxis”.
Ich war und bleibe Freund des europäischen Gedankens der friedlichen Gemeinschaft – aber dieser Gedanke hat nichts mehr mit dieser EU zu tun. Auch sie ist “korrumpiert gekippt”, so wie ein Gewässer, das zu viel Schadstoffe zugeführt bekommt. Nicht “nur” die meisten “Regierungen” der beteiligten Staaten.
Ach watt, in der Verfassung verankert. Wenn sowas für die Gesellen ein Hindernis darstellte, dann hätten wir den Weltfrieden, eine saubere Umwelt und unsere Nationalstaaten.
Und übrigens der Gelegenheit, den beinahe Dialog zwischen Günter Anders und Horst Mahler zu platzieren, kann ich nicht widerstehen!
Angesehener Wiener Philosoph gegen RAF Monster- Wer hätte das gedacht?
Rudi Fluegl
REICHT DER GEWALTLOSE PROTEST?
von Günther Anders
§1 Der Verrat
Das vorrevolutionäre Stadium unserer aus bloß sentimentalen und symbolischen Scheinhandlungen bestehenden Proteste gegen die Vorbereitung der Totalvernichtung gehört nun wohl der Vergangenheit an. Dieses Stadium der Gewalt – also der Harmlosigkeit zu verlassen, widerspricht zwar allen unseren, jedenfalls allen meinen privaten, seit dem Ersten Weltkrieg unbeirrbar durchgehaltenen, sogar für unverletztbar gehaltenen Grundsätzen und Tabus und versetzt mich in einen Zustand, den zu schildern ich keine Lust habe;
wenn aber, wie vor einiger Zeit geschehen, einer der heutigen Weltherrscher vor dem Mikrophon seinen Scherz damit treiben kann, daß er lächelnd verkündet, er habe gerade die Anweisung gegeben, die Sowjetunion atomar anzugreifen; und wenn sein Publikum ihn wegen dieser seiner gutgelaunten Abgeschmacktheit kollektiv ins Herz schließt, dann ist – denn es gibt keine ernstere Gefahr als den Unernst von Allmächtigen – ein neues Benehmen unsererseits erforderlich; dann haben wir uns jede weitere Höflichkeit oder Zurückhaltung zu verbieten. Heute noch sanft oder urban zu bleiben, bewiese nicht nur Unernst, sondern Feigheit und liefe auf Verrat an den Nachkommen heraus. Gegen die bedrohlichen Monstra, die, während die Bäume absterben, in den Himmel wachsen, um die Erde morgen zur Hölle zu machen – gegen diese Monstra hilft kein “gewaltloser Widerstand”, die können nicht fortgeschwatzt oder fortgebetet oder fortgefastet oder fortgestreichelt werden. Dies um so weniger, als ja diejenigen, die diese Monstra befürworten und installieren, die “Zimmermänner von heute”, in jedem Widerspruch unsererseits, auch im loyalsten, schon Widerstand sehen und in jedem Widerstand, auch im symbolischsten, Gewalttätigkeit.
Nein, nun müssen wir damit beginnen, die bei uns installierten Monstra, die eine pausenlose, dinggewordene Angriffsdrohung gegen uns, gegen die Menschheit, also einen globalen Notstand darstellen, da sie ein Chaos schaffen würden bzw. die Welt in ein Chaos zurückzustoßen drohen – nun müssen wir damit beginnen, diese Monstra in physischer Notwehr anzugreifen und systematisch unverwendbar zu machen.
§ 2 Das Neue ist das Moralische
Aber selbst das reicht noch nicht aus. Auch dieser Entschluß könnte sich als sinnlos, nämlich als sinnlos bescheiden erweisen. Denn zu groß ist die Differenz zwischen der Enormität bzw. der technischen Perfektion der Vernichtungsinstallationen (inklusive sie schützender Polizeiwaffen) und der Primitivität unserer Gegenwaffen: der (man staune!) noch manuell zu bedienenden Miniatursägen, der Drahtscheren und der Schraubenschlüssel. Das “man staune!” habe ich deshalb dazwischen gerufen, weil in den Augen der Machthaber, der Gewalthaber, schon diese Primitivität der Waffen beschämend ist, eine lächerliche oder sogar beleidigende Zumutung. In anderen Worten: Deshalb, weil sie davon überzeugt sind, ernst zu nehmen seien allein konkurrenzfähige Geräte, also bis zum höchsten technischen Raffinement entwickelte Waffen. Das technisch Primitive gilt ihnen als etwas in jeder, sogar in sittlicher Hinsicht Indiskutables. Daher sind sie des festen Glaubens, daß Tränengas aus der Luft in die Augen von Hunderten zu spritzen moralischer sei als vom vulgären Boden aus Steine zu werfen; daß also die modernste Art des Tötens auch die untadeligste sei. Umgekehrt gilt: Durch den Messerstich eines Demonstranten verletzt zu werden (statt durch eine brandneue Neutronenbombe), das wäre in ihren Augen wohl altfränkisch, auch ehrenrührig. Als Mitglied des ausgehenden zweiten Jahrtausends hat man schließlich Anspruch darauf, mit Waffen bekämpft zu werden oder durch Waffen umzukommen, die moderner sind als geschleuderte Steine. “Stirb progressiv!”
§ 3 Reicht das Töten toter Dinge?
Das technische Gefälle zwischen den kolossalen feindlichen Angriffswaffen (und auch den, diese beschützenden, höchst modernen Polizeiwaffen*) einerseits und den von den Demonstranten eingesetzten Gegenwaffen (sofern man diese überhaupt “Waffen” nennen darf; sie sind vielmehr Objekte gewordene Hilfeschreie) andererseits ist so groß, daß wir für den Defätismus jener, die eine physische Auseinandersetzung für schlechterdings aussichtslos halten, Verständnis haben dürfen. In der Tat ist ja dieses Gefälle ebenso groß wie etwa das zwischen den Feuerwaffen der Kolonialmächte und den Bambuspfeilen der sich verzweifelt und vergeblich verteidigenden Kongolesen im vorigen Jahrhundert. Auch damals hat ja die technische Differenz die Weltgeschichte entschieden, natürlich zu Ungunsten der technisch Unterlegenen. Verglichen mit den Machtinstrumenten und der Gewalt unserer Gegner wäre oder ist auch unser, sich auf deren tote Objekte beschränkender Gewalteinsatz kaum mehr als bloße Aktionssymbolik. Wer weiß, ob nicht durch die monströse Entwicklung der Technik (die man freilich selbst eine “Revolution” nennen darf, sogar vielleicht die bis heute wichtigste) die Möglichkeit politischer Revolutionen zum Verschwinden gebracht worden ist, was freilich wiederum eine Revolution darstellen würde, ein welthistorisches Ereignis, wenn auch ein negatives, etwa wie das Aussterben von Tierarten.
Auch bleibt der Grundsatz, nur ohnehin tote Dinge zu attackieren oder zu “töten” (was das Optimum ist, das Halbherzige einräumen), ganz unzulänglich und wirkungslos. Und das nicht nur deshalb, weil, wo immer wir die enormen Objekte attackieren, wir kaum mehr zustande bringen, als nur ihren Lack anzukratzen. Nein, was die Beschränkung auf die Beschädigung oder Zerstörung dieser toten Dinge (in denen die Tötung von Millionen lauert) vor allem unzulänglich und sinnlos macht, ist die Tatsache, daß diese, wie alle Produkte im heutigen Zeitalter der Massenproduktion, jederzeit problemlos und schnellstens ersetzt werden können; ihre Zerstörung ist mithin sinnlos. Dazu kommt, daß es heute von jedem Produktionstyp grundsätzlich zu viele Exemplare gibt, daß der Konsum ja nirgends mit den Bedürfnissen der Produktion Schritt hält, was die Produkte gewissermaßen unvernichtbar, feierlich ausgedrückt: unsterblich macht. Deshalb ist die Drohung, diese zu beschädigen, nur dann wirksam und sinnvoll, wenn wir außerdem oder an erster Stelle den an der Herstellung, der Installierung und dem eventuellen Einsatz dieser Geräte Interessierten unmißverständlich erklären, daß dasjenige, was wir bis jetzt (höchstens) ihren Produkten zugedacht haben (das Wort “angetan” wäre zu prahlerisch), daß das nur die Vorankündigung dessen gewesen ist, was wir auch ihnen selbst anzutun gezwungen sein werden. Da sie uns pausenlos terrorisieren, könnte es geschehen, daß auch sie einmal pausenlos eingeschüchtert werden und sich in acht nehmen werden müssen. Jeder von ihnen, einer nach dem anderen, in nicht voraussehbarer Reihenfolge. Damit unseren Kindern und Kindeskindern das Uberleben gesichert werde. “Werde” – nicht etwa “bleibe”.
*Wenn man von “Polizei” noch sprechen darf, denn die gegen Demonstranten eingesetzten Polizisten fungieren heute ja als Militär, als konterrevolutionär eingesetzte Bürgerkriegsarmee
§ 4 Das gebrochene Tabu
Diese letzten schrecklichen Worte schreibe ich nicht etwa leichtfertig nieder wie irgendeine andere beliebige Hypothese oder Einsicht oder Aufforderung. Schließlich hat mich seit siebzig Jahren, seit den ersten Augusttagen 1914, das Staunen der Tatsache, daß Menschen Mitmenschen töten, sogar gern töten können, nicht verlassen. Schon als Knabe habe ich dieses Verbum nur zögernd aussprechen können, so als wäre schon der Laut selbst so mörderisch wie das Tun. Und seit meinen ersten Schreibversuchen hat es wohl nur wenige Seiten gegeben, durch die nicht das Grauen vor dem Töten hindurchgegeistert wäre.
Daher erfüllt es mich natürlich mit Schrecken und Ungläubigkeit, daß ich nun dieses Wort nicht nur niederschreibe, sondern niederschreiben muß, weil es keine andere Rettungsmethode gibt als die, die Drohenden zu bedrohen. Denen, die mich dazu zwingen, das Tötungstabu zu brechen, werde ich das niemals vergeben können.
Ich verlange und ich habe ich Recht darauf zu verlangen, daß man mich nicht der Leichtfertigkeit zeihe, wenn ich zum Schluß wiederhole: Es gibt kein Alternativmittel, kein anderes als diese Drohung, wenn wir das Überleben unserer Generation und das der von uns erhofften künftigen Generationen zu sichern wünschen, als diejenigen, die darauf insistieren, die atomare Gefährdung des irdischen Lebens (gleich ob die “kriegerische” oder die angeblich “friedliche”) fortzusetzen und grundsätzlich Stopp-Angebote abzulehnen – es gibt keine andere Alternative, als diesen Männern ausdrücklich mitzuteilen, daß sie sich nun, einer wie der andere, als Freiwild werden betrachten müssen.
Voll Schmerz, aber entschlossen erkläre ich daher: Wir werden nicht davor zurückscheuen, diejenigen Menschen zu töten, die aus Beschränktheit der Phantasie oder aus Blödheit des Herzens vor der Gefährdung und Tötung der Menschheit nicht zurückscheuen.
HORST MAHLER
“IST DEIN MUT ZU TÖTEN WIRKLICH SO GROSS?”
Offener Brief von Horst Mahler an den Philosophen Günther Anders
GüntherAnders,
hättest du 1970 aufgerufen, Strauß niederzuschießen, Genscher in die Luft zu sprengen, Schmidt mit dem Hubschrauber abstürzen zu lassen, Polizeibeamte zu lynchen – du wärest für mich ein Prophet gewesen.
Spät kommst du.
Heute erkenne ich dich. Und du – erkennst du dich?
Wo suchst du Reagan? ImWeißen Haus – nicht in dir?
Hitler war der, der er war, nicht aus eigener Machtvollkommenheit. Unser Volk hat ihn zu dem gemacht.
Du bist auch Hitler und Himmler. Wir alle sind es. Indem wir zuweilen einen einzelnen Menschen als unseren Führer auf den Schild erheben, veranschaulichen wir uns nur, was wir selbst auch sind.
Der Mensch ist zu allem fäbig. Auch du.
Du bist jetzt ein Schreibtischmörder.
Doch: was immer dich empört, schuld sind nicht “die anderen”. VON DIR IST DIE REDE.
Wer Brot ißt, schafft den Bäcker. Wer sich mit Plastik umgibt, nährt die Chemiegiganten.
Weil unsere Schwäche für das bequeme Leben größer ist als unsere Furcht vor künftigem Siechtum, halten wir uns Politiker, die die Gefahren hinter Lügen verbergen. Wir sind süchtig nach solchen Lügen. Deshalb ist Kohl Kanzler. Wenn du ihn tötest, was hättest du gewannen?
Warum beschwörst du die Raketenmonster? Schließlich hat die noch niemand abgefeuert. Es genügt doch, daß der Wald stirbt; denn stirbt der Wald, stirbt auch der Mensch.
Wen wirst du nicht alles töten müssen, wenn sich hier etwas ändern soll ? Und mit jedem Mord werden es mehr, die sich dir in den Weg stellen. Du mußt sie alle töten. Ist dein Mut zu töten wirklich so groß?
Du mußt ja siegen, wenn du nicht als Hitler II. in die Geschichte eingehen willst. Nur Sieger schreiben die Geschichtsbücher.
Ich erinnere, wann mich der Mut zu töten verlassen hat. Das geschah, als sich die Landsknechte in der RAF – versessen darauf, zu töten – darüber stritten, wer von ihnen einen verdächtig gewordenen Genossen erschießen darf. Damals verhinderte Abu Hassan, der Organisator des Olympiamassakers, was ich nicht mehr hätte verhindern können. Der “Verräter” hat den RAF-Faschismus überlebt. Gott sei Dank!
Du hast den Mund zu voll genommen. Du kannst dir einbilden, Menschen töten zu können, mit denen dich scheinbar nichts verbindet. Aber du kannst nicht mit einer Mörderbande leben – und das wäret ihr doch mit deinem Programm.
Weißt du denn, was das heißt? Ihr würdet euch für die Sendboten des Neuen Menschen halten und zugleich – ein jeder im anderen – als Satan erkennen. Du würdest deine letzte Hoffnung verlieren und in Verzweiflung sterben, nicht ohne vorher die Menschheit zu verfluchen, die du doch retten wolltest.
Vergangenheit und Zukunft begrenzen die Bühne, auf der wir unser Leben spielen – ein Stück, das ohne die diabolischen Charaktere uns nicht zur Einsicht verhülfe und langweilig wäre. Kann das Wohl und Wehe der noch Ungeborenen die Rechtfertigung sein für den von dir propagierten Völkermord an den Phantasiearmen und Blödherzigen?
Über sehe ich da was? Kannst du mir das erklären in aller Öffentlichkeit?
Du, Günther Anders – Philosoph und Schriftsteller, bist der Herold des spirituellen Rassismus, stehst an der Rampe und selektierst. Wer seid ihr, die ihr die Menschen töten wollt, die nach eurem Urteil die Menschheit gefährden?
Wer spricht in eurer Runde die Todesurteile?
Laßt ihr eine Verteidigung zu?
Oh mein Gott – was ist das für eine braune Soße, die da aus deiner Feder geflossen ist!
Horst Mahler, 3. Juli 1987
Als potentielles Opfer, der in dem Gebiet aufgewachsen ist, in der die 2 größten Katastrophen der Weltgeschichte ihren Ursprung nahmen und gleichzeitig eine gewisse Kultur des Pazifismus und Anschreiben gegen Kriegshetzerinnen und Kriegsprofiteurinnen, den Herren gebe ich auch die Ehre mit Kriegshetzer und Kriegsprofiteuren, mitbekommen durfte, muss ich auch meinen Senf dazu geben..
Ein Teil der Conclusio geht ja aus meiner Einleitung hervor.
Opfer zu sein liegt keinem. als “Täter” (Handelnder) kann in dieser immer brenzlicher werdenden Lage nur der werden, der sich für alle Einstellungen der Kriegshandlungen einsetzt. Das andere ist das passive verbleiben unter dem vermeintlich guten und starken Bruder, dem eine Überprüfung der Verwandtschaft in rationaler Hinsicht in Nöte bringen müsste und dem man zur Mithilfe ” Käse ” mit großen Löchern, serviert.
Dem Propagandaschlagwort vom “russischen Angriffskrieg” kann “der in Kauf genommene ukrainische Stellvertreterkrieg” entgegengesetzt werden.
Der geschenkte Neutralitätsstatus muss inzwischen auch genutzt werden, die wahrscheinlichen, nach Nato Recht, Kriegserklärungen von Natomitgliedern an Natomitglieder (Nord-Stream) zu befrieden oder aus einer Stimmritzenverkrampfung zu erlösen.
So viele Gesprächspartner, von China, Indien, Russland usw. hatten tatkräftige “Verbinder” im Zeichen, der hier verliehenen, Neutralität noch nie. Derart komplex war das verstehen der Zusammenhänge alleine schon der schieren Zahl von betroffenen wegen (ob Regionen oder Personen) auch noch nie.
Wie da auf Ideen gekommen werden kann, beim zündeln und damit verbundenen grausamer werdenden Auswirkungen durch Waffen-technik und -anzahl und auch der Dauer der Anwendung derselben, zu verlängern, erschließt sich mir nicht. Manche wollen offenbar den Brand so lange abwarten, bis kein Ausgang mehr passierbar ist und sehen sich als auferstehender Phönix aus der Asche.
Wer zu früh löscht verbrennt zuerst. Und Rauchgasvergiftung und brennende einstürzende elfenbeinerne Türme gibt es nicht. Oder was?
Rudi fluegl
Die Kärntner haben gerade einen Verantwortlichen für die teilweise verfassungswidrigen Maßnahmen und den möglicherweise strafwürdigen Impfzwang wieder gewählt. Wie schon zuvor die Niederösterreicher.
Mit frischem Mandat werden diese natürlich auch die Neutralität aufgeben, wenn Bill Gates es ihnen sagt.
Würde jemand kommen und den Leuten Arme und Beine herausreißen und ihnen Arsen zu trinken geben, würden ihn die Österreicher jubelnd wählen.
Jan
10. März 2023 at 15:03Antworten
Fällt es ihnen so schwer die Entscheidung der Wähler zu akzeptieren?
Dann sind sie in einer Demokratie ganz sicher falsch.
“Fällt es ihnen so schwer die Entscheidung der Wähler zu akzeptieren?
Dann sind sie in einer Demokratie ganz sicher falsch.”
“Harte Zeiten kommen auf euch zu, ganz harte Zeiten, denn die Kugel dreht sich unaufhaltsam weiter, mit euch oder ohne euch.”
Das ist ein Zitat von Ihnen aus einem anderen Kommentarbereich.
Sie unterscheiden da sichtlich zwischen Ihnen selbst und “uns” allen anderen.
Nun dürfte Ihnen bereits aufgefallen sein, dass Sie hier (bei “uns”) kein Wohlgefallen auslösen und Sie (bei “uns”) durchaus unerwünscht sind. Warum akzeptieren Sie die demokratische Entscheidung von “uns” nicht?
I.B.
10. März 2023 at 16:50Antworten
Weil dies keine demokratisch gewählte Vereinigung ist.
Müsste sich dieser Blog einer Wahl stellen ist er danach weg.
Schade dass die Quadriga verlassen im Regen steht!
Schlimmes hatte ich nicht geschrieben.
Aber zu Strollfan.
Dieser Blog würde sich einer demokratischen Wahl stellen.
Da er von unabhängigen Bürgern abhängig ist macht er das ja schon!
Rudi Fluegl
Stefan
10. März 2023 at 18:44
Oder vielmehr Sie.
Würden sie sich trotz Pharma Troll zu sein auch mit Demokratie auseinandersetzen, hätten Sie bemerkt, dass in der Aufteilung und zeitlichen Begrenzung des Einflusses von zum Teil Übermächtigen, -wie Ihre Partner eben, so etwas wie Toleranz .Ertragen- , Geduld, Gesprächsbereitschaft, ein guter Magen “um die Grot zu fressen” und die umfassende Möglichkeit vielfältiger Informationsgewinnung, Voraussetzung sind!
Die repräsentative Demokratie aus der sich direkte Demokratie entwickeln hätte können, die aber von skandinavischen Forschenden zur Wahldemokratie, herabgestuft wurde, wird von der 4 Macht diktiert anstatt kontrolliert. Das sind Auswüchse von Plutokratie und Kleptokratie.
Den Ausdruck Korruptokratie hat bestimmt schon wer vor mir erfunden.
Das Wahlvolk, die Herde der Vaccae sind Ihnen bestimmt geläufig.
Wie die gelenkt werden in der 4 PSigen Quadriga wurde Ihnen bestimmt in eine Karotte geritzt vor die Nase gehalten.
Wie mit Feinden der Demokratie Ihrer Art um zu gehen ist, ist ein alter Streitpunkt.
Günter Anders hatte die eine Lösung. Meine ist anders.
Karl Kraus hatte auch eine. Ich glaube der hätte mit Ihnen keine Freude gehabt Eher wäre das ein Graus für ihn gewesen..
Mit solchen Qualitäten darf mich ich abmühen und lernen beim üben!
Rudi Fluegl
Und übrigens, eine Analogie herzustellen zwischen 4PSiger Quadriga und 4ter Macht, ist wohl zu viel der Ehre! 4ESige (Eselstärken) hätte auch genügt wobei das durch die Klugheit der Esel bedingt, auch wieder ein völlig falsches Bild wäre!
Die herrschende (Kapitalisten-)Klasse Österreichs war schon seit Monarchiezeiten, also viele Jahrzehnte lang wirtschaftlich abhängig vom größeren Nachbarn im Norden, insofern nach 1955 nie ein Garant der Unabhängigkeit Österreichs. Entsprechend war auch ihre Haltung und jene ihrer Politiker zur Neutralität nie von Überzeugung geprägt. Sie betonte immer ihre Einbindung in die westlichen Interessen und war zum frühestmöglichen Zeitpunkt bereit, sich unterwürfigst und bedingungslos der EU an die Brust zu werfen. Geblieben ist eine zur Worthülse verkommene, völlig unglaubwürdige “Neutralität“.
Auch dieser erbärmliche Rest ist den NATO-Kollaborateuren in Politik und Medien noch ein Dorn im Auge. Jetzt, da der US-amerikanische Imperialismus unterstützt von seinen (auch EU-)Lakaien seine Blutspur (wie anno nazimal der Hitlerfaschismus) durch die Welt gezogen hat, sodass keiner seiner (auch der österreichischen) Hiwis später einmal behaupten wird können, er/sie habe es nicht wissen können, versuchen diese NATO-Quislinge, auch die verbliebene Mogelpackung “Neutralität” offen zu entsorgen und dem nächsten Anschluss Österreichs, diesmal an den westlichen Imperialismus, Tür und Tor zu öffnen. Das machen sie zu einem Zeitpunkt, zu dem ihre Befehlsgeber isolierter in der Welt dastehen denn je und einen aussichtslosen und blutigen „ Endkampf“ gegen den Untergang ihrer Vorherrschaft führen.
Der österreichischen Bevölkerung winkt dabei nichts Anderes als zweimal schon gehabt: „Pflichterfüllung“ für Interessen, die nicht ihre sind, sondern imperialistische Großmachtinteressen. Neu daran ist lediglich: weder die österreichische noch irgendeine andere westliche Gesellschaft ist in ihrem längst eingetretenen (dekadenten) „postheroischen“ Zeitalter, gekennzeichnet durch ihre Altersstruktur und geistige (psychische und soziale) Verwahrlosung, dazu in der Lage, einen Krieg zu führen (Gott sei Dank!), nach der grausamen Enttarnung dieses elenden Zustands durch eine demütigende „Pandemie“-Inszenierung schon gar nicht!
Wir haben der Welt gezeigt, WIE wir sind, und die Welt hat es wahrgenommen, wie jeder sofort feststellen wird, der sich auch auf anderen Kontinenten (mit mehr Menschen!) umhört, nicht nur in unseren völlig verkommenen grenzdebilen Medien …
Kolossal, das hätte Karl Kraus seinerzeit zu Ihrem Kommentar gesagt.
Wenn die Mehrheit der Welt bewusst nicht einseitig Farbe bekennt, wäre es als neutrales Österreich absolut hirnrissig, sich auf eine (NATO)-Farbe zu fixieren. Torschlusspanik erzeugen die, die nur ein Tor kennen. Das weiß auch Österreichs Bevölkerung. Alternativlose Politik ist seit den Corona-Maßnahmen der Game-Looser schlechthin. Es werden alle Farben die Kriegstrommelei überleben.
Am Hindukusch konnten wir unseren Wertewesten nicht verteidigen. Sollte es uns in der Ukraine auch nicht gelingen, werden wir uns eben auf die Alpenfestung zurückziehen und von dort unseren heroischen Sieg über das Böse herbeiführen. (Als bittere Ironie zu verstehen, sollten es Leute wie Stefan nicht verstanden haben)
Österreich ist Nettozahler, noch dazu für eine gescheiterte Friedens EU !!!
NETTOEMPFÄNGER: Tschechien( fast keine Staatsschulden) und vor allem Polen, wir finanzieren die Waffenlobby, ist es das, was Österreich will???
Unser Geld für unser Land für unsere Schulden!!! Unser MiniStaat muss nicht dauernd die Welt retten, oder?
Alle denken ja, dass Deutschland im Wesentlichen die EU bestimmt, aber dem ist nicht so. Deutschland hätte allerdings die NOTWENDIGKEIT als Erster aus der EU auszutreten, weil völkerrechtlich (und finanziell) ist die EU eine absolute Katastrophe…
Österreich wird keine Neutralität wahren können, wenn es in der EU verbleibt. Jedoch gäbe es durchaus die Möglichkeit auszutreten aus der EU und mit Ungarn und anderen Oststaaten eine neue Koalition zu schmieden. Man muss nur visionär denken können…
Ein EU-Austritt ist sicherlich wünschenswert, damit wesentliche Entscheidungen wieder in unserem Parlament, dem Herzen einer Demokratie, gefällt werden. Aber, ob das der Weltterrorist zulässt?
Die EU ist wie ein metastasierendes Krebsgeschwür. Die ursprüngliche Idee war vermutlich gut gemeint. Die Protagonisten jedoch, haben jeglichen positiven Aspekt ad absurdum geführt. Was übrig blieb ist eine korrupte, narzistische Bande.
Wie ich schon lange sage:
Austreten – austreten – austreten! Das wirkt und ist sicher.
Wann wird Schweiz NATO beitreten? Ist eigentlich mehr westlich als Österreich.
Politiker und Möchtegern müssen noch lernen. An der Rhetorik müssen viele noch arbeiten. Überlegen fällt vielen schwer.
“… sollte Österreich seine Neutralität bekräftigen – und die EU verlassen.”
Nicht nur sollte, sondern unbedingt MUSS, wenn wir nicht noch weiter in den wirtschaftlichen – und im Falle kriegerischer Konflikte (“Beistandspflicht”) auch menschlichen – Abgrund gezogen werden wollen.
typisch für unsere “Eliten” ist, daß sie alles um 180 Grad verdrehen wie in 1984
Friedensprojekt EU = Kriegsprojekt EU
Der NATO beitreten, wie Finnland und Schweden, um “weiterzukommen”…? Wohin sollen wir kommen? In den Krieg? So ein Unsinn !
Friede kommt wenn ALLE es wollen !
MfG
Ich sag mal ganz salopp, dass das Conclusio falsch ist. Wir, also Österreich, könnten uns völlig neutral halten, wenn wir denn wirklich wollen würden (also die Politik)
Wenn dem nicht so wäre, könnte das Ungarn nicht praktizieren. Die sind noch viel erpressbarer und darüber hinaus sogar NATO Mitglied. Trotz alledem keine Beteiligung an Waffenlieferungen, auch kein Transport durchs Land (im Gegensatz zu Österreich). Auch Sanktionen müssten wir nicht zustimmen…
Das sind nur billige Ausreden unseres WEF hörigen, gekauften, Polit-Medialen Systems. Ausserdem was hilft ein Öxit, wenn wir als kleines Land nur von EU-Ländern umgeben sind, dann die Grenzen wieder dicht gemacht werden und solange mit Zöllen erpresst werden, bis wir allem zustimmen (müssen) was diese EU von uns will? Das hat keinen Sinn. Aber Politiker denen neutrales Verhalten wichtig ist und vor allem das eigene Volk (wie Orban) können innerhalb etwas bewegen. Sich mit Ungarn und weiteren willigen zusammenschliessen …
Dichte Grenzen gegenüber Nachbarstaaten können auch schützen, z. B. vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch des größten Nachbarn, dessen Auswirkungen vor allem Österreich auf den Kopf fallen wird. Die Politik der letzten Jahre wird Folgen zeitigen, vor allem in Deutschland. Wohin werden die Betroffenen gehen? Diese Aussicht besorgt mich sogar mehr als die augenfälligen Problemberge: Migration und destruktive Klimapolitik!
Es ist Zeit zu erkennen, dass die EU-Mitgliedschaft eine große Gefahr für unseren Wohlstand, Frieden, und die Gesundheit ist. ÖXIT! JETZT!
wg. “ÖXIT” – wäre “AUSTRIT(T)”, bes. auf Plakaten, nicht viel “geiler” ?!? – übrigens schreibe Ich auch nur noch “France” – wie auf “wikipedia.org” unter > “List of countries by external debt” < ersichtlich, ist es “aus” mit “reich” hinter’m “Frank” ;-)