Gesichter des Regimes: Szekeres ist weg!

29. März 2022von 5 Minuten Lesezeit

Der Ärztekammerpräsident war in Österreich eine wesentliche Figur des totalitären Corona-Regimes. Nach Kurz und Mückstein ist nun auch er auf dem Misthaufen der Geschichte gelandet. Dazu eine gute und eine schlechte Nachricht!

Der 60-jährige Labordiagnostiker Thomas Szekeres war seit über 20 Jahren Funktionär der Ärztekammer und schaffte es 2017 auf einer SPÖ-nahen Liste an die Spitze der bundesweiten Standesvertretung. Seit Frühjahr 2020 avancierte er zu einem Scharfmacher bei der Durchsetzung diverser Maßnahmen gegen die Bevölkerung im Allgemeinen und gegen aufmüpfige Ärzte im Besonderen.

Bürokratischer Einpeitscher

Szekeres hat in den vergangenen beiden Jahren die Corona-Politik der österreichischen Regierung mitgetragen, die Lockdowns, die Maskenpflicht und die Zwangsimpfung. Er war dabei aber nicht nur ein williges Rädchen im Getriebe, sondern ein Einpeitscher. Er war einer jener Pseudoexperten, die unter der Regie der Regimemedien immer noch schärfere Maßnahmen gegen die angebliche Pandemie forderten.

Szekeres kommt aus dem AKH Wien und er wird gekannt haben, was Katrin Skala, die leitende Kinder- und Jugendpsychiaterin in diesem größten Spital des Landes, immer wieder über die verheerenden psychologischen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche gesagt hat. Das waren für Herrn Szekeres offenbar nur wenig relevante Kollateralschäden seiner fanatischen Agenda.

Besonders verbissen agierte Szekeres, wenn es gegen kritische Ärztekollegen ging. Mediziner, die gegen das Corona-Regime aktiv wurden, verloren ihre Jobs oder gar ihre Zulassung. Ärzte berichteten, dass sie von der Ärztekammer eingeschüchtert und mit Sanktionen bedroht wurden, wenn sie weiterhin konsequent Impfnebenwirkungen melden würden. Für all diese Dinge trägt der ehemalige Ärztekammerpräsident die Verantwortung, denn er hat das Klima dafür geschaffen.

Fratze des Totalitären

Im Dezember 2021 geriet Szekeres dann völlig außer Kontrolle. In einem Rundschreiben drohte er allen Ärzten, die kritisch zur COVID-Impfung berieten, Disziplinarstrafen an. Darauf reagierten, auf Initiative von Andreas Sönnichsen, 200 Ärzte mit einem offenen Brief, in dem eine offene wissenschaftliche Debatte und freie Behandlungsentscheidung für Ärzte und Patienten gefordert wurden.

Ebenfalls im Dezember forderte Szekeres von der Regierung, dass nur Amtsärzte Befreiungen von der Impfpflicht ausstellen dürfen – und damit eine Verschärfung des damaligen Regierungsentwurfs. Das bedeutete die Schaffung eines Nadelöhrs, durch das offenkundig möglichst wenig Menschen durch kommen sollten.

Im März 2022 wurde dann ein Brief von Szekeres an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein öffentlich, in dem er vorschlug, dass Ärzte nur noch dann arbeiten dürfen, wenn sie die vorgeschriebenen Impfungen haben. Alle Ärzte ohne vollständige Impfung würden aus der Ärzteliste gestrichen, also mit Berufsverbot belegt.

Angesichts all dieser Ungeheuerlichkeiten war Szekeres bei vielen Beschäftigten im Gesundheitswesen, besonders in der Pflege, ausgesprochen unbeliebt. Etliche kritische Menschen betrachteten sein Agieren als geradezu sadistisch und ihn als eine Art Fratze eines totalitären Regimes.

Überfälliger Abgang

Ärzte, die diese Zumutungen ihrer Standesvertretungen nicht mehr hinnehmen wollten, formierten sich in den Freien Ärzten Tirol beziehungsweise der MFG (der Partei „Menschen, Freiheit, Grundrechte“) in Wien und schafften in beiden Bundesländern im Februar beziehungsweise März 2022 den Einzug in die Kammer. Das hat sicherlich Druck gemacht auf Szekeres und Parteigänger.

Die Liste von Szekeres konnte in Wien zwar auch zulegen, allerdings hatten offenbar auch viele andere Kräfte von seinem extremistischen Kurs dermaßen genug, dass die ÖVP-nahe stärkste Liste mit kleineren Fraktionen eine neue Koalition bildete. Da Szekeres damit nicht mehr Chef einer Landes-Ärztekammer ist, kann er auch nicht mehr an der Bundesspitze stehen.

Zu Recht freuen sich viele kritische Menschen im Gesundheitswesen über das wohlverdiente politische Ende von Szekeres. Einige hoffen auch, dass mit ihm der totalitäre Bleideckel in der Kammer verschwindet und wieder unterschiedliche medizinische Meinungen frei diskutiert werden können. Diese Hoffnung könnte aber enttäuscht werden.

Die schlechte und die gute Nachricht

Zuerst die schlechte Nachricht: Es muss nichts Besseres nachkommen. Sowohl in der Regierung als auch in der Ärztekammer verfügt das globalistische Parteienkartell aus ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS über eine klare Mehrheit. Dieses Kartell ist letztlich dem globalistischen Great Reset verpflichtet. Differenzen innerhalb der Kartellteilnehmer sind lediglich kleinliche Parteispielchen beziehungsweise eine Show für das Publikum auf den billigen Plätzen. In welcher Kombination diese Parteien regieren, macht keine großen Unterschiede. Und einer Pamela Rendi-Wagner als Bundeskanzlerin ist sogar eine politische Wiederauferstehung von jemandem wie Szekeres zuzutrauen.

Die gute Nachricht: Sebastian Kurz ist seit Herbst weg. Alexander Schallenberg musste nach seiner widerlichen Gutsherrenart und seinen unterirdischen Umfragewerten schnell wieder in die zweite Reihe zurücktreten. Und nun wurde nach Mückstein auch Szekeres ausgebootet. Ein derartiger Verbrauch von politischem Personal an der Spitze ist der historischen Erfahrung nach stets ein Ausdruck von Instabilität und Krise eines Regimes. Um die morsche Substanz zu verdecken, wird ständig die Fassade erneuert.

Einordnung und Perspektive

Angesichts dessen, dass die zentralen Entscheidungen im globalisierten Kapitalismus ohnehin von globalistischen und transatlantischen Netzwerken getroffen werden und die Nationalstaaten zunehmend an Einfluss verlieren, sind die Politiker in diesen Staaten kaum noch mehr als bessere Vollzugsbeamten.

Dementsprechend ist dieses politische Personal nicht mal mehr mittelmäßig. Es sind Konformisten, die durch Sitzfleisch auf Meetings oder gute Verbindungen zu den richtigen Netzwerken nach oben geschwommen sind. Manchmal Leute, die nie richtig gearbeitet haben oder in ihren Berufen Flaschen sind. Immer mehr Minister, die ihre akademischen Arbeiten abgeschrieben haben. Ein Gesundheitsminister, der fachlich offenbar inkompetent ist, dafür aber mit dem grünen Bundespräsidenten gut vertraut. Ein Bürokrat als Ärztekammerchef, der seine Macht offensichtlich ausgekostet hat. Eine wiederholt ahnungslose deutsche Außenministerin, die ihr Amt mutmaßlich ihrer WEF-Young-Leaders-Funktion zu verdanken hat.

Die Aussortierung von Mückstein und Szekeres wird weder in Österreich noch international die letzte Fassadenerneuerung gewesen sein. Und irgendwann beginnt auch die Substanz einzubrechen. Der Great Reset, ob über die „Corona-Pandemie“ oder über die gesuchte Konfrontation mit Russland, wird noch zahlreiche ökonomische, soziale und politische Verwerfungen hervorrufen. Damit einhergehen werden Konflikte innerhalb des Regime, die der Widerstandsbewegung von unten neue Möglichkeiten geben werden.

18 Kommentare

  1. avstriavsky 5. April 2022 at 9:21

    Szekeres ist weg … ja, aber mit Steinhart betritt der nächste Befürworter der Impfpflicht die Bühne.
    Es dreht sich der Reigen der Linientreuen eben weiter und weiter und weiter …

  2. mario 2. April 2022 at 18:59

    ich landete einmal in wien in einem spital, stundenlang musste ich in der aufnahme warten, eine “krankenschwester” mit 5m umfang pendelte meine badehose in die luft und fragte immer wieder ob ich sowas zuhause trage, sie schrie mich öfters an, ich sei ein alkoholiker (trinke nicht mal likör!), mußte mich schämen während ich in schmerzen verging, sodann in die geriartrie, wo ich nicht hingehörte, empfahl mir ein netter “bettenschieber”, ich solle einfach abhauen, ich wüßte ja nicht, was die da mit mir machen, denn er bekam mit, daß ich nicht behandelt wurde, ja beschuldigt wurde, ich würde die behandlungen verweigern, reine lüge dieser hier abgeschobenen versager mit dr.-titel! rette sich wer kann, ich floh blossfüssig im schneckentempo, ging nicht schneller.

  3. steffl62 31. März 2022 at 8:28

    Mir kommt mir der Gedanke an, vor einhundert Jahren. Anfang der 1920iger Jahre, Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Währungswechsel von Krone auf Schilling und dann 1934 Bürgerkrieg! Momentan, die Menschen haben noch genug zu essen und zu “feiern” aber wir sind auf dem besten zurück !!

  4. Jim 30. März 2022 at 11:14

    Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan – er kann jetzt gehen.

    Wie bei Mückstein. Die Gesichter sind weg, die Gesetze bleiben.

  5. wellenreiten 30. März 2022 at 9:43

    Szekeres hat aber immer noch viel zu viele Stimmen erhalten. Zum Fürchten ist das. Ich will wirklich nicht zum Arzt müssen in diesem Land.

  6. Elisabeth 30. März 2022 at 7:00

    Und sowas ist Arzt. Da muss man ja froh sein, dass er wohl wenig Patienten betreut hat, sondern primär in der ÄK herumgekugelt ist. Ein kleiner Sadist und verkappter Despot mit null Empathie..Einer, der derart auf Menschen herabblickt und sie behandeln möchte wie Nutztiere, sollte Berufsverbot erhalten. Einmal hat er sogar davon fantasiert, die Menschen zu fesseln, um sie zu impfen und der Hammer ist sein Bildchen, das eigentlich von einem Facharzt analysiert werden müsste, denn damit befindet sich der Maler ja zumind. psychisch und emotional auf dem Level eines Vorschulkindes. Zudem hat man noch nie so eine düstere Sonne gesehen. Gruselig!

  7. Stoffel333 29. März 2022 at 23:57

    Alles gut und richtig, aber reden/schreiben Sie bitte nicht von Kapitalismus, wo Geldsozialismus herrscht ! Kapitalismus bedeutet „freie Marktwirtschaft“. Aber wo bitte haben wir einen „freien Markt“ ? Überall hat der Staat seine Finger im Spiel, er druckt über seine Zentralbank sogar Geld aus dem Nichts ! Was hat das bitte mit Kapitalismus zu tun ? Lesen Sie „Geldsozialismus“ von Roland Baader. Es wird Ihnen ein sehr helles Licht aufgehen !

  8. Max Mond 29. März 2022 at 23:49

    Das diese Personen aus dem aktiven politischen Leben entfernt werden ist nur gut und richtig. Aber: Wie erfolgt nun die rechtliche Aufarbeitung dessen, was sie begangen haben?

  9. Peter Pan 29. März 2022 at 22:34

    Wenn sich jetzt noch herausstellt, dass seine Doktorarbeit ein Dreck ist, dann sind jene Ärzte, die ihm bisher folgten, die grotesken Deppen. Gibt es eine Liste der Namen dieser Ärzte? Wer hat den “gewählt”? Patienten sollten dies wissen.

    • Regina 31. März 2022 at 11:11

      Vielleicht haben die ihn gewählt um ihn so von Patienten fernzuhalten. Vor Corona konnte er ja nicht viel anstellen auf diesem Posten. Aber gut, dass er Geschichte ist…

  10. Mia Wu Ast 29. März 2022 at 20:56

    Ich bin Techniker und hab mit Ärzten & der Ärztekammer eigentlich nichts – bestenfalls bei der Vorsorgeuntersuchung zu tun. Aber seit ich diesen Herren in den Medien wahrnehme, fällt mir jedes Mal spontan ein Spanferkel ein. Ich hab keine Ahnung warum…kann mir da vielleicht jemand helfen?

    • Elisabeth 30. März 2022 at 7:02

      Ein Spanferkel ist putzig. Ich denke eher an den Humpler Quasimodo oder Igor von Drakula …;-)

  11. peter 29. März 2022 at 20:44

    off topic: BIIIIIITTEEEEE ich flehe euch an, machts die schrift wieder größer!!!

    • Aurelian 29. März 2022 at 23:06

      Schriftgröße kann man doch auch im Browser einstellen, bei mir ist es jedenfalls groß (genug)

    • Gast22 30. März 2022 at 12:12

      Einfach die Tastenkombination “strg +” zum vergrößern bzw. “strg -” zum verkleinern der Schrift drücken

  12. UJ 29. März 2022 at 20:36

    Ich möchte als Deutscher meinen Nachbarn ja nicht vorschreiben, wohin sie ihren Ärztekammerpräsidenten werfen. Der Misthaufen ist sicher ein guter Anfang. Ich hoffe, Herr Szekeres hat noch einen zweiten guten Anzug für die Gerichtsverhandlung. Wo er hoffentlich danach hingeht, wird die Kleidung ohnehin erstmal gestellt.

  13. Franz M 29. März 2022 at 20:14

    Eine exzellente Diagnose, danke dafür!
    Allein, wenn die Kosten für den “Great Reset” steigen, wird das Ziel, aber auch der Weg dahin zunehmend
    uninteressanter. Ich glaube fest, daß dafür Kosten eingepreist wurden, werden diese deutlich überschritten,
    wird das Ziel gestrichen.
    Und, es tut in der Seele gut, wenn die Marionetten dieses unseligen Theaters Stück für Stück, Idiot für Trottel,
    entsorgt werden!
    Ja, ich glaube an die Menschen, die noch geradeaus denken, die sich von den Amateurschauspielern,
    die Stalin imitieren sollen, nicht mehr gängeln lassen. Bei meinem Weg heute durch ein Einkaufszentrum,
    ohne Maskierung!, fand ich keinen einzigen Gegenspieler, der das Regime unterstützt hätte. Das gibt mir die
    Hoffnung, daß die Menge an denkenden Menschen die Ziele der Globalioten einfach unerreichbar macht.
    Ziviler Widerstad ist etwas, daß die bösen Menschen, vom pädophilen Biden-Balg bis zum verhaltensauffälligen
    Soros-Buben nicht verstehen können. Schenken wir diesen Herrschaften neue Erkenntnisse!

  14. arnulf 29. März 2022 at 19:55

    “… Manchmal Leute, die nie richtig gearbeitet haben oder in ihren Berufen Flaschen sind. ….”
    Das ist nicht nur in Österreich so ……….. Ich glaube DE ist da eventuell mehrere Schritte voraus – da ja am deutschen Wesen die Welt genesen soll

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