Der Varianten Poker mit den mRNA Impfstoffen

14. September 2021von 6,2 Minuten Lesezeit

Es ist wirklich erstaunlich wie stark der Druck auf die Ungeimpften gesteigert wird sich impfen zu lassen, vor allem mit den mRNA Impfstoffen. Diese bergen gleich mehrere Gefahren, die aber immer wieder geflissentlich ignoriert werden. Deshalb hier nochmals Hintergründe dieser Gefahren.

Da ist zunächst die gezielte Selbstverletzung des Körpers. Klassische Impfstoffe präsentieren dem Immunsystem abgetötete oder stark abgeschwächte Exemplare des Virus oder der Bakterien, gegen die man Immunität erzeugen möchte. Die Technologie der gentechnischen Präparate ist aber anders und völlig neu. Es werden Bauanleitungen in die menschlichen Zellen eingeschleust, die dann das Spike-Protein oder zumindest Teile davon produzieren.

Die Selbstverletzung

In einem auf der Initiative Corona Info veröffentlicht Artikel beschreibt der Facharzt DDr. Christian Fiala die Mechanismen einer Impfung:

„Sobald ein Erreger oder eine fremde Zelle in unseren Körper eindringt, erkennt sie das Immunsystem aufgrund der Merkmale auf der Zelloberfläche, der sog. Antigene, und zerstört die Zelle, welche diese Antigene trägt.

Dieses Prinzip macht man sich bei Impfungen zunutze. Dazu wird meist ein Erreger abgeschwächt oder abgetötet, sodass er keine Infektion mehr hervorrufen kann. Allerdings bleiben seine Merkmale, die Antigene, auf der Zelloberfläche erhalten. So kann der abgeschwächte oder abgetötete Erreger vom Immunsystem immer noch als fremd erkannt werden, wenn man ihn in den Körper einbringt. Dies führt dazu, dass der Erreger, bzw. die als fremd erkannte Zelle, zerstört wird.“

Was verursacht nun das Einschleusen von mRNA in unsere Zellen. Dazu wieder Fiala:

„Mit der mRNA Corona-„Impfung“ werden bewusst und erstmalig in der Geschichte bei gesunden Menschen Körperzellen gentechnisch mittels der mRNA so programmiert, dass sie das Spike-Protein als (fremdes) Antigen auf ihrer Zelloberfläche präsentieren, obwohl sie vollkommen gesund und gar nicht mit dem Virus infiziert sind. Der Wirkmechanismus der Corona-„Impfung“ besteht also darin, gesunde Zellen des eigenen Körpers fälschlicherweise als fremd zu markieren.

Das Immunsystem reagiert sofort, erkennt das Antigen als fremd, bildet u.a. Antikörper dagegen und zerstört das Spike-Protein, indem es die Zelle zerstört, die dieses Spike-Protein trägt. Das bedeutet, dass die Corona-„Impfung“ unser Immunsystem täuscht und dazu bringt, unsere eigenen gesunden Zellen anzugreifen und zu zerstören. Beim Militär wird dies als ‚friendly fire‘ bezeichnet, wenn Soldaten eigene Truppen angreifen.“

Diese Selbstzerstörung führt dann zu den Nebenwirkungen und wahrscheinlich zu noch weitgehend unbekannten Langzeitwirkungen, die noch nicht einmal ansatzweise erforscht sind. Besonders häufig dabei thrombotische Ereignisse, durch den Befall von Zellen in der Wänden der Blutgefäße. Durch die Mikro-Verletzungen, die durch die Beseitigung der befallenen Zellen entstehen, kann es zu Thromben und Mikrothromben kommen, die dann weitere negative Folgen haben. Und bei der zweiten Dosis fällt diese Reaktion sogar noch heftiger aus.

Wie bei den meisten Impfungen gegen Atemwegsinfektionen hält die Wirkung auch hier nur einige Monate. Nicht nur auf „Ungeimpfte“, sondern auch auf ungeimpfte „Geimpfte“ – also nach Ablauf einer Frist von 5 bis 9 Monaten – wird Druck ausgeübt, eine weitere Dosis verpflichtend. Welche weiteren Zerstörungen im Körper dadurch angerichtet werden, ist noch völlig unklar.

Die Förderung von Varianten

Die massenhafte Impfkampagne mitten in einem ausbreitendem Infektionsgeschehen birgt eine Reihe von Risiken, die wegen der Beschränkung auf das Spike-Protein und somit nur einen kleinen Teil des Virus, die Gefahr der Bildung von Immunflucht-Varianten begünstigt.

Jedes Virus erfährt immer wieder kleine Veränderungen bei der Replikation. Aber diese Mutationen haben unterschiedliche Auswirkungen:

  • In einer ungeimpften Population treten Mutationen nach dem Zufallsprinzip auf und führen zu einer weiten genetischen Diversifizierung mit sehr wenigen Nachkommen. Das führt zu lang anhaltenden Linien (Mullersche Ratsche), wobei ein Selektionsdruck jene Varianten begünstigt, die (
    a) den Wettbewerb der Replikation unter ihren Cousins innerhalb eines Wirts gewinnen und
    (b) den Wirt nicht töten, so dass sie in neuen Wirten gedeihen können.
  • In einer stark geimpften Population treten Mutationen nach dem Zufallsprinzip auf, aber die genetische Streuung zwischen den Virusvarianten wird auf diejenigen eingegrenzt, die der Immunität entgehen können, die nun in der geimpften Population einheitlicher geworden ist. Dadurch werden solche Linien weiter gefördert, selbst wenn sie sich innerhalb einzelner Wirte im Wettbewerb mit ihren Vettern nicht durchgesetzt hätten. Eine solche Umgehung erhöht natürlich auch die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion.

Der Effekt, dass solch unvollständige Impfstoffe stärker virulente Varianten fördern, ist durchaus bekannt, wie etwa diese Studie aus dem Jahr 2015 zeigt.

Die Frage ist nun, ob die Varianten, die bisher größere Verbreitung finden durch die Impfungen gefördert wurden. Man mag einwenden, dass die großen Impfprogramme ja alle erst nach dem Auftreten von Varianten begonnen haben. Aber tatsächlich haben zumindest die Zulassungsstudien wesentlich früher begonnen:

  • Die Alpha-Variante tauchte im Oktober im Vereinigten Königreich auf, als Oxford-AstraZeneca dort ihre Studien mit relativ großen Teilnehmerzahlen durchführte.
  • Die Beta-Variante tauchte in Südafrika auf und wurde erstmals im Dezember 2020 entdeckt, also am Ende der Versuchszeit für die Impfstoffe von Oxford-AstraZeneca und Pfizer. Diese Variante trägt drei Mutationen im Spike-Protein.
  • Die Gamma-Variante wurde zuerst in Japan und kurz darauf in Brasilien entdeckt, was die Bestimmung des Ursprungs etwas erschwert. Da aber die Verbreitung des Virus in Japan weitaus geringer war als in Brasilien, ist es wahrscheinlich, dass Brasilien die Quelle war. Sowohl Oxford-AstraZeneca als auch Pfizer haben ihre Impfstoffe in Brasilien getestet.
  • Die Delta-Variante wurde erstmals im Oktober 2020 in Indien entdeckt. In Indien fanden zahlreiche Impfstoffversuche statt, darunter einer für Oxford-AstraZeneca und einer für Covishield. Indien ist, oder war zumindest bisher, der der weltweit größte Hersteller von Impfstoffen

Aufmerksam wurde die Weltöffentlichkeit erstmals auf die Existenz von Varianten, als Boris Johnson knapp vor dem Brexit auf die Alpha-Variante aufmerksam machte. Also gab es entweder davor keine Varianten, die eine stärkere Verbreitung fanden, oder es wurde nicht erkannt. Dabei gab es früher wesentlich mehr Ungeimpfte und auch nicht durch Infektion Immune ohne, dass es zu Varianten gekommen wäre. Die gelegentlich geäußerte Behauptung, die Immunen wären “Variantenfabriken”, ist offensichtlich Unsinn.

Über die verminderte Wirksamkeit der Antikörper gegen die derzeit fast überall dominante Delta Variante gibt es wie berichtet schon mehrere Studien. Dies scheint auf eine impfstoffspezifische Immunflucht hinzudeuten. In einer anderen Arbeit (McCallum et al.) zeigte die Epsilon-Variante (B.1.427/B.1.429) ein erhebliches Entgehen der Immunität:

Plasma von Personen, die mit einem mRNA-Impfstoff auf der Basis des Wuhan-1-Isolats geimpft wurden, oder von rekonvaleszenten Personen wiesen neutralisierende Titer auf, die gegenüber der B.1.427/B.1.429-Variante im Vergleich zu Wildtyp-Pseudoviren um das 2 bis 3,5fache reduziert waren. Die L452R-Mutation reduzierte die neutralisierende Aktivität von 14 der 34 RBD-spezifischen monoklonalen Antikörper (mAbs).

Es handelt sich höchstwahrscheinlich also nicht nur um Varianten., sondern Teil um Immunflucht-Varianten. Betroffen von der Immunflucht sind jedoch nicht die, die wegen einer früheren Infektion eine wesentlich breitere Immunität entwickelt haben. Hier sind ungefähr 70 Studien aufgelistet, die dies bestätigen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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Überblick über Studien zu natürlicher Immunität und T-Zellen als wesentlichen Faktor

Resistente Keime durch Antibiotika und Immunflucht von Corona-Varianten durch Impfung

Geringere Wirksamkeit der Antikörper von Impfung als von Infektion

Studie in San Francisco: Infektion mit Varianten bei Geimpften fast 1,6-fach so wahrscheinlich wie bei Ungeimpften

8 Kommentare

  1. Guido Vobig 15. September 2021 at 18:32

    Kluge Worte über Krankheit und Viren – und doch ein Missverständnis:

    https://taz.de/Alexander-Kluge-ueber-Corona/!5797110/

    ”Die Viren haben keine Ziele, außer dem Ziel allen Lebens, die Selbstreproduktion. Als einzelne sind die Viren nicht intelligent. Ihre Intelligenz liegt in der Fähigkeit zur Mutation, sie bilden Varianten. Das ist ein blinder, nicht gerichteter, potenziell unendlicher Prozess. Dabei entstehen biologische Algorithmen, die unsere Abwehralgorithmen knacken und in unsere Lungen eindringen.”

    Das ist das Missverständnis, denn Viren, wie alles, was sich um den Erhalt und die Evolution des Lebens dreht, ist ein unendlicher Prozess der Energiehaushaltung. Gesundheit ist für jedes einzelne Lebewesen der langsamste Weg des Todes, Krankheit aber für das Leben an sich der schnellste Weg um gesund bleiben zu können. Von Blindheit diesbezüglich keine Spur, ausgerichtet, um nach einem Gleichgewicht zu streben, damit dieses nicht erreicht wird.

    Wie dem auch sei. Allemal ein interessantes Interview in der ansonsten tunnelblickenden taz.

  2. Maximilian 15. September 2021 at 8:10

    Jeder kann das selbst nachkontrollieren: bis März 2021 in Vietnam (98 Millionen Einwohner) lag die Zahl der Infizierten unter 3000 und die Zahl der Corona-Toten bei 35. Ich vermute wegen der Massnahmen (Maske tragen, Abstand halten, Hände waschen) und wegen der geringen Fettleibigkeit der Bevölkerung. In enger Kooperation mit der WHO wurde Mitte März 2021 mit dem Impfen begonnen (AstraZeneca), ab Mitte Juli 2021 das volle Programm mit dem Ziel 100% der Bevölkerung zu impfen. Die Fallzahlen sind seither in die Höhe geschnellt, so stark, das kann man fast nicht glauben. Erst mit dem Impfen und Massentesten hat die Pandemie und das große Sterben begonnen. Das ist alles offiziell, ein kurzes Google genügt um das nachzusehen. Trotzdem wird weitergeimpft wie verrückt. Die WHO schaut da ganz penibel dazu. Vielleicht ist die enge Korrelation Impfen/Fallzahlen ein Zufall? Aber vielleicht auch nicht…

    • anamcara 15. September 2021 at 17:19

      Könnte eine Ursache sein warum die Fallzahlen in die Höhe geschnellt sind.

      Aus dem Artikel: https://2020news.de/macht-die-mrna-impfung-krebs/

      “……Und wenn diese RNA lange in im Körper verbleibt, dann kann sie auch einen rtPCR-Test positiv werden lassen. Daher wird vom CDC von einem PCR-Test auf das Spike-Gen bei den „Geimpften“ dringend abgeraten.
      Interessanterweise werden die sogenannten Varianten wie Delta jedoch mittels PCR genau im Spike Protein festgestellt. Könnte es sein, dass die Injektion viele neue Spike-Genstückchen-Varianten im Körper entstehen lässt, die keine eigentlichen krankmachenden Viren sind, die aber den PCR-Test dann falsch positiv anschlagen lassen? Ist die Delta-Variante also nur ein durch die “Impfungen” induziertes Test-Phänomen?”

  3. Hanna 14. September 2021 at 23:47

    Dr. Wolfgang WODARG hat jüngst vor Ärzten, Psychotherapeuten, Rechtsanwälten das sehenswerte Referat über die »Risikobewertung der Corona-IMPFSTOFFE« gehalten:

  4. Guido Vobig 14. September 2021 at 20:56

    Etwas aktuellen Lesestoff gefälligst? Der Stand der (Un)Dinge, sozusagen.

    https://childrenshealthdefense.eu/wp-content/uploads/Letter-and-NOL-to-EMA-EUP-12.09.pdf

    ”OPEN LETTER AND NOTICE OF LIABILITY FROM DOCTORS AND SCIENTISTS TO
    THE EMA AND THE MEMBERS OF THE EUROPEAN PARLAMENT REGARDING
    COVID-19 VACCINATION”

  5. Eva-Maria 14. September 2021 at 17:27

    Dr. Luc Montagnier: Diese Impfungen sind nutzlos, gefährlich und unwirksam
    Interview in Italien mit deutschen Untertiteln, zu finden auf odysee com

  6. Sebastian 14. September 2021 at 17:22

    Guten Tag Hr. Mayer,

    Herzlichen Dank für den Artikel.

    Nun kommt wieder was vom Mainstream.

    https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/versprechen-ivermectin-angebliches-covid-19-heilmittel-fuehren-irre-36171856

    Was sagen Sie dazu? Sie hatten ja bereits vor einigen Monaten erwähnt, dass Indien gerichtlich dagegen vor geht. Um die Desinformation gegen Ivermectin zu unterbinden durch WHO.

    Und nun kommt ein neuer Artikel raus. Ist das konform, was in Indien ist oder nicht?

    Herzlichen Dank
    S.A

    • Hanna 14. September 2021 at 21:00

      An der IVERMECTIN-Front wird nach wie vor hart gekämpft:

      Nun hat das australische Gesundheitsministerium bzw. ihre Behörde TGA den Ärzten strikt verboten, zur Vorbeugung oder Behandlung von Covid-19 IVERMECTIN zu verschreiben,

      »These changes have been introduced because of concerns with the prescribing of oral ivermectin for the claimed prevention or treatment of COVID-19.«

      Therapeutic Goods Administration begründet das neue Verbot damit, es sei “erheblich riskant für die öffentliche Gesundheit”, gegen Covid-19 Ivermectin einzunehmen, “anstatt sich impfen zu lassen”:

      »Firstly, there are a number of significant public health risks associated with taking ivermectin in an attempt to prevent COVID-19 infection rather than getting vaccinated.«

      https://www.tga.gov.au/media-release/new-restrictions-prescribing-ivermectin-covid-19

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