Petition gegen die Einmischung der EU in die Wald- und Forstwirtschaft und gegen die Entwaldungsverordnung

24. April 2024von 3,9 Minuten Lesezeit

Die EU-Kommission versucht derzeit die Bauern mit einer Flut von behindernden und sachwidrigen Vorschriften aus dem Beruf zu drängen. Ähnlich wird die Wald- und Forstwirtschaft mit völlig falschen Vorgaben und Weichenstellungen behindert. Die EU-Politik „setzt auf Ideologie statt auf Fakten und auf Bevormundung statt auf Vertrauen“ heißt es in der Petition.

Diese Petition richtet sich an die EU-Kommission und das EU-Parlament und hat die Kernforderung, dass die derzeitige Ausgestaltung der EU-Entwaldungsverordnung korrigiert werden muss. Unter diesem Link https://openpetition.eu/!qtmdr kommen Sie direkt zur Petition für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in den Regionen.

Aus der Petition:

„Wir fordern eine europäische Politik, die unseren Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern bei der aktiven und nachhaltigen Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder unter die Arme greift. Eine Politik, die an den Erfordernissen der Wälder und an den Nöten der Menschen, die sie pflegen, ausgerichtet ist.

Anstatt sie durch immer neue überzogene Vorgaben zu gängeln und damit im Glauben an die europäische Idee zu erschüttern, muss Brüssel ihnen endlich Vertrauen entgegenbringen. Es braucht eine Politik, die sich am Grundsatz der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit orientiert. Nur mit den Waldbesitzern und nicht gegen sie, sichern wir klimastabile, zukunftsfähige Wälder im Interesse der gesamten Gesellschaft.“

In der Petiton wird gefordert:

Um kurzfristig auch weitere Belastungen abzuwenden muss umgehend eine Revision der Entwaldungsverordnung (EUDR) vorgelegt werden. Unklarheiten und Rechtsunsicherheiten müssen rasch ausgeräumt werden, damit diese Verordnung nicht zu einem Belastungspaket für die Forstwirtschaft und Unternehmen wird.

Die Forstwirtschaft in der EU wird von den Bäuerinnen und Bauern, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern mit viel Arbeit, Fleiß und Kraft betrieben und stellt einen enormen Wirtschaftsfaktor dar. „Unsere Wälder sichern in Europa entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz insgesamt 17,5 Millionen Arbeitsplätze bei einer Wertschöpfung von mehr als 1,1 Billionen Euro jährlich (EU 27 inkl. Norwegen, Schweiz und GB)“ heißt es in der Petition.

Die ideologisierte und inkompetente EU-Politik beruht nicht auf Fakten, sondern auf Ideologie, wie zum Beispiel, dass CO2 die Wälder gefährde. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall, denn die Pflanzen produzieren aus CO2 und Wasser zuerst Zucker und daraus alle weiteren Pflanzenbestandteile. Und mehr CO2 hat laut Studien zur Begrünung der Erde geführt. Bei höheren CO2 Spiegeln nehmen die Pflanzen rascher CO2 auf, die Spalten der Stoma schließen sich in schneller, der Wasserverlust wird reduziert und deshalb können Pflanzen auch in Trockengebieten wachsen, wo dies bisher nicht möglich war. Zwischen 1980 und 2016 gab es einen Zuwachs des Bewuchses um 14 Prozent.

Die Petiton fasst die Probleme und Forderungen der Forstwirtschaft so zusammen:

Wir können unsere Wälder für unsere Kinder und Enkel nur erhalten, wenn sie auch künftig aktiv bewirtschaftet und gepflegt werden. Genau das konterkariert aber die derzeitige EU-Politik durch völlig falsche Vorgaben und Weichenstellungen. Denn sie ist einseitig darauf ausgerichtet, Forstwirtschaft und Holznutzung zu behindern und die Wälder sich selbst zu überlassen. Sie setzt auf Ideologie statt auf Fakten und auf Bevormundung statt auf Vertrauen.

Diese Politik ist zum Scheitern verurteilt. Denn sie ist ein Bärendienst für den Klimaschutz und für den Erhalt unserer lebenswerten Heimat. Und sie ist letztlich in ihrer Einseitigkeit gegen die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen und Wohlstandssicherung der Menschen gerichtet.

  • Sie gefährdet Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfungsketten und die Versorgung mit dem klimafreundlichsten aller Rohstoffe – unserem heimischen Holz.

  • Sie will die Entwaldung in der Welt bekämpfen (EUDR) und setzt dafür die Zukunft unserer eigenen heimischen Wälder aufs Spiel – indem sie ein „Bürokratiemonster“ schafft, das den dringend notwendigen Aufbau und die Pflege klimafester Wälder ausbremsen wird.

  • Sie gefährdet damit unsere Heimat, unsere Lebensgrundlagen, unsere Lebensräume und letztlich sogar die Biodiversität, der sie sich so einseitig verschrieben hat.

Das sind die in der Petition beschriebenen Kernanliegen. Als Beispiel dient auch die „Salzburger Erklärung“, die sogar von der zuständigen bayrischen Staatsministerin und vom österreichischen Bundesminister für Land und Forstwirtschaft unterzeichnet wurden:

Salzburger Erklaerung


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11 Kommentare

  1. monika 25. April 2024 at 6:39Antworten

    sind verbrecher

  2. Veron 24. April 2024 at 12:01Antworten

    Entwaldungsverordnung? Das klingt nach dem Projekt von Bill Gates, bei dem die Bäume abgeholzt und vergraben werden. Wenn was anderes gemeint ist, warum dann diese seltsame Bezeichnung?

  3. Glass Steagall Act 24. April 2024 at 11:25Antworten

    In meiner Gegend will man den Wald nicht wieder aufforsten, sondern stattdessen noch mehr Windräder bauen. Scheinbar ist es attraktiver wenn man Windräder statt Wald wachsen lässt. So sieht eben grüne Plan-Fehlwirtschaft aus.

    Brüssel war schon immer ein Haufen teurer abgehalfteter Ex-Landespolitiker, die sich immer neue abstruse Vorschriften ausgedacht haben, um ferne Regionen in Europa zu gängeln, von denen sie nicht einmal wissen, wo sie überhaupt liegen!

    Wir sollten nicht vergessen, Brüssel will Europas allmächtige Allein-Regierung werden, welches die Landesparlamente überflüssig machen will! Daran wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. Ziel ist es, die Idee der Eine-Welt-Regierung auf Europa zu übertragen.

    • Jan 24. April 2024 at 16:17Antworten

      Unterschrieben, danke!

  4. audiatur et altera pars 24. April 2024 at 11:08Antworten

    Die Salzburger Waldbewirtschafter bestehen mit einiger Gewissheit zu 99 % aus einfachen Parteimitgliedern, Kirche, (Land-)Adel und dem Bund (als Förster). Sie mögen ihre Petition bittschön an ihren seit Jahrzehnten parteieigenen Landwirtschaftsminister richten, welcher in „Brüssel“ alles abnickt. Wahlweise auch an den pflichtversicherten E-ÖVP Finanzminister am Salzburger Wäldersee. In Sachen „Klimaschutz“ (der aktuelle „Rettungsschirm“) an den selben See, aber an die Dame mit den scharfen Zähnen und dem bunten Anstecker am Revers. Sonst kann ich – mit Verlaub – diese H..üter des Waldes nicht sonderlich ernst nehmen. Wie schon in der Terrorsache Wolf wird öffentlichkeitswirksam der Brüssel-Joker gezogen, trotz mehrerer Asse im eigenen Ärmel.

    Kurzer parteinaher Rückblick abseits des Waldverbandes: Die für ihren Heldenmut über die Landesgrenzen hinweg bekannten Landesoberen propagierten über Jahrzehnte das Motto „Brüssel, da kann man halt nix machen“. Im Wolfswahlkampf selbst als Juristen sogar die 4S-Regel (Sehen-Schießen-Schaufeln-Schweigen). Und dann war wie aus heiterem Himmel plötzlich der Abschuss möglich. Warum? Weil die Propaganda (der größeren und wilderen Jäger des WWF und des Vereins eines Lungauer Scharfschützen) nicht mehr griff. Nicht weil sich an der FFH-„Rechtsgrundlage“ (die in einem biologisch seit Beitritt absurd formulierten Anhang feststeckte) irgendwas geändert hätte.

    Liebe H…üter des Waldes! Wie wär’s ausnahmsweise einmal mit „einfach“ NICHT MITMACHEN? Aber man muss sich doch an die Gesetze halten? Aber genau die meine ich doch mit dem MITmachen!

    Ach ja, wenn wir schon beim Thema sind: Ob der Bund als Förster in den letzten Jahren eine rühmliche Rolle spielte und wirklich alle Hangrutschungen wetter-.. sorry: klimabedingt waren, ist zweifelhaft. Alles dem Borkenkäfer unterzujubeln und die „Gewinnorientierung“ der Schüssel-AG (die unterm Strich nach einem kurzen Blick in die Katastrophenschutzbudgets wohl eher ins Rötliche rutschen dürfte) als ideologische heilige Kuh nicht anzutasten, ist zwar durchaus typisch, aber nicht unbedingt umsichtig.

    • Peter Ruzsicska 24. April 2024 at 11:54Antworten

      Das gesamte subalterne Politvasallengeschmeiß dieser Mozartkugel-Mafiaagentur wird noch bevor es vollständigst durch illustre KI-Avatare generalersetzt wurde, sich sowieso längst selbst kaputtverfrühstückt haben, wärend sich die gewitztesten von Denen längst schon absetzten…
      Der Gemeine war immer schon am vorauseilendsten Ausbaden dessens vorverurteilt gewesen.
      In einem Pyramidensystem ändert sich nie was.

      • Peter Ruzsicska 24. April 2024 at 11:59

        P.S.: Zur Erinnerung –

        Läutergruß ins Vorgemetzel

        Der extremgewalttätig wankende Generalhegemon brüllt seine idiotischen Befehlskaskaden in staunende Armeen seiner grundallerletzten Schindaufgebote schändlichst, sowie in Reste ziellos herumirrender Gedungenenmassen der nahezu völlig Zerabhängigten.
        Hörigst kadavergehorsamst wüten Geschränzhorden wie allärtliche Schergereien im sturen Pflichtstumpfsinn verhaftet und durchpflügen zähe Alltage.

        Keulen, Stechknüppel und Steinäxte nach üppigsten Äonen prächtigster Hi-Tech-Paradiese von Dreschflegeln, Mistgabeln und Sensen als Präludienfurioso eskalierendster Chem-Bio-Nuke-Idyllistik.

        Die Karrikatur an extremster Lächerlichkeit, ist gleichzeitig die gefährlichste Vereinnahmungsarabeske in den Totalen Untergang.

        Während die Gigantomanie eifrigst ihrer Nichtung zustrebt, verteilen gütigste Smart-Meter-Crowds KI-bewitzt die letzten Stromstösse in maligne Plattenbauten zwangsgemütlicher Smart-City-Szenerien.

        Jeder Einzelne ist somit auf sich selbst zurückgeworfen – Nicht bloß, daß der Point of No Return schon längstens überschritten war und es naturgemäß keinen Weg zurück gibt, ja niemals gegeben hatte, bleibt nur der Ritt auf der Nuke unter dem Ehrenschutz von Dr. Seltam das Gebot der Sekunde.

        Was sich der Mensch durch und in sich bieten lässt, begrenzt schließlich die Natur in ihrer “zärtlichen Gleichgültigkeit”, wie es einst ein alter Franzose so trefflich auszudrücken pflegte.

        Ein Pflänzchen sprießt aus der bodenversiegelten Ritze des Betons der smartesten Megacities aller Zeiten, sowie durchs Halbdunkel allörtlich dumpfer Gefängnisfilialen, geduldig gegen das scheele Licht gütigster Chemtrailstreifen gemoodeter White Skies…

        Wollt Ihr die Totale Rettung?
        Wollt Ihr die Totalste Rettung Aller Zeiten?

  5. Peter Ruzsicska 24. April 2024 at 10:17Antworten

    Jede Petition in die EU ist vergeblichstes devotestes Winseln um längst obsoletes Gnadenrecht auf den schändlichsten Schindkreuzwegen ohne Wiederkehr in den Totalsten aller totalen Endsiege zur Finalextase Totalster Zernichtung Aller Zeiten.

  6. Peter Ruzsicska 24. April 2024 at 10:09Antworten

    Petitionen in die EU sind billigste Bückübungen vor der Obrigkeit.

  7. Peter Ruzsicska 24. April 2024 at 9:41Antworten

    Vor dem Hegemone bettelndst kniend als auch devotest stiefelleckend um scheele Almosen von längst in schmärender Totenfäule zersulten Rechts sich hoffärtlich niederlichst in den Staub zu robben, noch dazu mittels sinnloser Petitionen hatte noch nie gefruchtet.

    Raus aus dieser völlig unreformierbarsten Supranationalen Extremstverbrecherorganisation EU, aber schon Vorvorgestern.

  8. Taktgefühl 24. April 2024 at 9:37Antworten

    Der Klimawandel ist Teil einer umfassenderen Agenda und eine Art „Reinigungsprozess“ von alter Kultur, alten Sitten, nationalem Denken, Nationalstaaten, alter Geschichte, alter Wirtschaft usw. Roboter und Tiere werden vermenschlicht. Erkennbar auch an den Windrädern, die für Natürlichkeit stehen sollen. Abgesehn davon sind das Ressourcenfresser, schnell kaputt, die sind alles andere als nachhaltig.
    Praktisch werden die alten Kulturen für alles Übel dieser Welt verantwortlich gemacht. Der Klimawandel ist eine Streß-Methode im Rahmen eines great reset. „Regenbogenkrieger“. Gegen dies, Gegen das, der Klimawandel macht den Fahrwind für die morbide Gegenkultur, mit der allerdings nur ausgeprägte Langeweile Einzug hält. Das Resulat stelle ich mir lieber nicht vor.

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