Klimawandel vs. Naturschutz

5. September 2023von 2,4 Minuten Lesezeit

Klimawandel und CO2 sind die aktuell größten „Katastrophen“. Darum müssen jetzt dringend Wälder abgeholzt werden, um Windkraftanlagen aufzustellen. So demnächst im Waldviertel. Wem dieser Widerspruch auch unangenehm auffällt, kann noch etwas dagegen tun.

Mehrere Großwindparks im Waldviertel sollen zukünftig für mehr Klimaschutz sorgen, wie man über Telegram von der IG Waldviertel erfahren kann. Das zentrale Anliegen der Kooperation überparteilicher Bürgerinitiativen ist der Schutz von Natur und Landschaft im Waldviertel. Darum setzen sich die Aktivisten für den Erhalt der Wälder ein und sprechen sich gegen den Bau von Windenergieanlagen in diesen aus.

Der Ausbau erneuerbarer Energie muss effizient und ohne unnötiger Zerstörung von bestehenden Ökosystemen erreicht werden. Dabei befürworten sie auf ihrer Homepage explizit „alle Maßnahmen gegen den Klimawandel, die naturverträglich sind und im Einklang mit den Naturschutzgesetzen und den Richtlinien der Europäischen Union für den Natur- und Artenschutz stehen.“ Auf ihrer Webseite findet man ausführliche Hintergrundinformationen zu den verschiedensten Natur- und Umweltaspekten, darunter auch zum Thema CO2. Man kann sie daher kaum als „Klimaleugner“ diffamieren.

Umwelt- und Naturschutz spielen bei Windparks dieser Größenordnung wohl nur eine nachrangige Rolle, wenn man sich mit den ökologischen Folgen dieser „Klimaschutz-Maßnahme“ beschäftigt. Allein die Zahl toter Vögel spricht Bände. Und wer die Rodung von Wäldern als Mittel zur CO2-Reduktion erkennt, hat sich wohl noch nie mit banalen Themen wie Photosynthese beschäftigt.

Daher als Hinweis:

  1. „Photosynthese ist ein biochemischer Vorgang, bei dem durch die Absorption (Aufnahme) von Lichtquanten Kohlenhydrate hergestellt werden. Sie wird von Pflanzen, Algen- und einigen Bakteriengruppen betrieben. Neben Licht benötigen sie dazu außerdem noch Wasser und Kohlendioxid (CO2), um Kohlenhydrate herzustellen.“ Quelle
  2. Bäume sind Pflanzen :-)

Bereits in den nächsten Wochen soll – an den Bürgern vorbei – eine großflächige Wald- & Naturzerstörung im nördlichen Waldviertel inklusive Bezirk Waidhofen zugunsten unnötiger Windrad-Parks beginnen.

Geplant sind lt. IG Waldviertel aktuell folgende Projekte

  1. Radlbachwald WA 07, 7 Windkraftindustrieanlagen
  2. Hartwald WA 09, 10 Windkraftindustrieanlagen
  3. Predigtstuhl WA 10, 6 Windkraftindustrieanlagen
  4. Sieghartsberg WA 11, 15 Windkraftindustrieanlagen
  5. Die Wild WA 15, 10 Windkraftindustrieanlagen

Noch kann gegen diese Anlagen Einspruch eingelegt werden. Die IG Waldviertel sammelt aktuell Unterschriften. Bitte ausdrucken, unterschreiben und an die IG Waldviertel schicken. Diese müssen bis 30.9. dort eingehen, damit sie im Oktober an die Niederösterreichischen Landesregierung übergeben werden können.

Wie sagte schon Goethe:

„Erfolg hat drei Buchstaben – T.U.N.“

Bitte tun Sie mit. Danke!

Bildquelle Greifvogelzentrum Falconis Filstal e.V., wo man weitere Informationen zum Thema Windparks und Wildvögel findet und die auch die Geschichte dieses Bildes erzählen.


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8 Kommentare

  1. Erni Zoth 20. September 2023 at 23:08Antworten

    Die Windräder sind ja selbst Klimakiller. Die Vögel und Insekten verschwinden dann ganz! Die Bäume, die für uns so wichtig sind, kann man mit keinem Windrad ersetzen. Das Wissen auch die Politiker. Ist es das was ihr wollt?

  2. Jan 6. September 2023 at 6:27Antworten

    Mit Flächen für alternative Energien konkurrenzieren wir unsere Flächen für den Nahrungsmittelanbau.

    Bei Waldflächen nicht sofort ersichtlich: Wald hat eine klimatische Pufferfunktion insbesondere im Getreidebau. Er speichert Wasser und baut Boden auf.

    Wenn mehr importiert werden muss, erhöht der Transport die CO2-Rechnung.

  3. Hasdrubal 6. September 2023 at 3:40Antworten

    „Und wer die Rodung von Wäldern als Mittel zur CO2-Reduktion erkennt, hat sich wohl noch nie mit banalen Themen wie Photosynthese beschäftigt.“

    Das erklärt nicht, wozu man überhaupt CO2 reduzieren sollte – um den Pflanzen Nahrung zu entziehen?

    Leider sagen nichtwestliche Länder nie offen was dazu. Einige Indizien – etwa nach dem Treffen von Putin mit Erdogan lobten beide Präsidenten, dass 2022 5 Millionen (laut Putin) bzw. 5,2 Millionen (laut Erdogan) russische Touristen in die Türkei reisten; bis Juli 2023 bereits 3,5 Millionen – und hofften, dass es demnächst weit mehr werden. Glaubt jemand, die kämen mit Fahrrädern? Während sich die übrige Welt mehr Flugreisen-Tourismus wünscht, kommt die westliche mit dysotopischen Kabalen wie C40 mit Zero Fleisch, Zero Milchprodukte, Zero Flugreisen (außer der Grün:innen Nomenklatur mit Privilegien).

    Etwas, worüber man weit mehr reden sollte – sofern sich die Westler (oder Westende:innen?) nicht zu fein sind, mit anderen Völkern im „Dschungel“ Borrells zu vergleichen.

  4. gkazakou 5. September 2023 at 21:25Antworten

    Man muss wohl sagen: „Klimaschutz“ ODER Umweltschutz. „Klimaschutz“ ist ein Geschäftsmodell, Umweltschutz eine lebenswichtige Aufgabe, die schrecklich in den Hintergrund getreten ist.

  5. Jurgen 5. September 2023 at 18:18Antworten

    Die Windräder sind leider nicht 5G resistent und viele machen vorzeitig den Abgang… die anderen sind am Ende der Laufzeit Sondermüll mit Betonklotz im Boden.

  6. Hasdrubal 5. September 2023 at 15:57Antworten

    „Auf ihrer Webseite findet man ausführliche Hintergrundinformationen zu den verschiedensten Natur- und Umweltaspekten, darunter auch zum Thema CO2. Man kann sie daher kaum als “Klimaleugner” diffamieren.“

    TKP erklärte oft und fundiert genug, dass es gar nicht am CO2 liegt, sondern vorwiegend an der Sonne. Beschimpfungen und Diffamierungen sind hingegen keine Argumente im Sinne echter Wissenschaften – daher braucht man sich nicht damit aufzuhalten, wer wen als „Klimaleugner“ schimpft.

    Ich halte nichts von all den Initiativen, die für halben CO2-Schwindel sind, was angeblich irgendwie edel sein sollte. Die Rolle all der hysterischen Klebenden:innen ist ja, durch Kontrast die Grün:innen mit der halben Korruption gemäßigter wirken zu lassen – fällt darauf noch wer rein?

  7. maien56 5. September 2023 at 15:16Antworten

    Ich habe auf 3Sat einen sehr kritischen Bericht zu Windkraftanlagen gesehen. Dort kamen auch Mitarbeiter vom Bundesumweltamt zu Wort. Diese haben deutlich gemacht, dass Kohlenstoffdioxid -Einsparungen wichtiger sind als Umweltschutz. Dabei machten sie deutlich, dass die Anlagen mehr Kohlenstoffdioxid vermeiden können als der Waldabschnitt aufnehmen kann, in dem sie stehen. Haben die Hirnies hier eingerechnet, dass ja nur die Differenz veranschlagt werden kann? Außerdem werden wieder alle Vorteile eines Waldes ausgeklammert, z.B. Sauerstoffproduktion, kühleres Klima. Es wird in dem Film z.B. deutlich, dass durch die Windkraftanlagen die Temperatur im Wald steigt. Hä? Es werden umweltschädliche Maßnahmen ergriffen, die nur mit einem Parameter in Hinblick auf die Kohlenstoffdioxid-Reduktion arbeiten. Das gleiche gilt auch für die LNG-Terminals, durch die Chlor in das empfindliche Ökosystem Wattenmeer gelangt. Bei sämtlichen Maßnahmen fehlen Machbarkeitsstudien. Um das Ziel zu erreichen zerstört man die Umwelt nachhaltig. Ich möchte die Berechnung der Aussagen, dass durch die Windkraftanlagen mehr Kohlenstoffdioxid eingespart wird, als ein Wald aufnimmt. Damit ich überprüfen man kann, ob Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Windrädern mit berücksichtigt werden. Welcher Fachidiot vergleicht eine Windkraftanlage mit einem Waldgebiet. Windräder sind nicht Bestandteil des ökologischen Gleichgewichts.
    P.S. Auch die Berechnung, dass Fleisch eine wesentlich schlechtere Kohlenstoffdioxid-Bilanz hat als Mühlenhack, bezweifle ich. Auch hier möchte ich die Berechnungen einsehen.

  8. niklant 5. September 2023 at 14:19Antworten

    Klimawandel und CO² haben nur einen Verdienst und der wird an der Börse gehandelt! Der kleine Bürger ist nur das zahlende Opfer!

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