Braucht es einen WHO Vertrag für „One Health“? Längst etabliert in der EU

9. Mai 2024von 9,9 Minuten Lesezeit

Die Widerstände gegen die Machtübernahme durch die WHO wächst, jüngstes Beispiel ist das UK, nach dem Parlament der Niederlande oder den 49 US-Senatoren. Aber selbst wenn die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) der WHO keine einfache Mehrheit bekommen und der Pandemievertrag nicht den zwei Drittel Beschluss – wir haben „One Health“ bereits in der EU.

Die EU hat sich, unter Umgehung aller demokratische Regeln, längst die entsprechenden Vollmachten selbst erteilt. Wie TKP im Dezember 2022 berichtet hat, erschien im Presseportal der EU dazu am 30. November 2022 die Pressemitteilung, die Kommission habe „eine neue EU-Strategie für globale Gesundheit angenommen, um die globale Gesundheitssicherheit zu stärken und in der sich wandelnden Welt eine bessere Gesundheit für alle zu erreichen. Mit der Strategie baut die EU ihre Führungsrolle aus und bekräftigt, dass sie es als ihre Verantwortung sieht, große globale Herausforderungen und Ungleichheiten im Gesundheitsbereich frontal anzugehen: die anstehenden Aufgaben im Bereich der globalen Gesundheit und die Bekämpfung von Gesundheitsgefahren im Pandemie-Zeitalter.“

Darin wird ein breites Spektrum von Maßnahmen zur Bewältigung dieser Bedrohungen vorgeschlagen:

  • ein gerechterer Zugang zu Impfstoffen und medizinischen Behandlungen durch Stärkung der lokalen Arzneimittelsysteme und Produktionskapazitäten

  • solide, verbindliche internationale Regeln für Pandemien

  • eine stärkere Überwachung und ein besserer Nachweis von Krankheitserregern

  • ein Gesamtkonzept, das alle Zusammenhänge zwischen Umwelt, Tier-/Pflanzengesundheit und menschlicher Gesundheit berücksichtigt (Konzept „Eine Gesundheit“)

Wie davor berichtet wurde „One Health“ von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorangetrieben. Dafür gibt es auch den globalen gemeinsamen One-Health-Aktionsplan (2022-2026) (OH JPA), den die EU-Kommission anschließend für die EU eingeführt hat.

Braucht die WHO einen Vertrag? „One Health“ ist in Amerika bereits fest etabliert, schreibt Patrick Wood, ein Analyst und Autor, der seit 1977 über Technokraten und Eliten berichtet.

Auch die US-Bundesbehörden hätten bereits die Infrastruktur für „One Health“ geschaffen, als niemand hinsah. Die von Gates für ihre Erfüllung seiner globalen Ziele mit dem „Global Goalkeeper Award“ ausgezeichnete deutsche EU-Führerin Ursula von der Leyen setzt die Vorgaben aus den USA getreulich in der EU um.

Leyen erfüllt also die Ziele von Gates und den anderen US-Oligarchen. Deshalb ist es nützlich sich anzusehen, was dort getrieben wird. Es trägt auch zum Verständnis bei, was gerade mit der Vogelgrippe bei Rindern passiert und warum die EU die mit Venture Geld von Milliardären finanzierten Fabriken für Laborfleisch und Kunst-Milch massiv mit unserem Steuergeld fördert.

Wood über „One Health in den USA:

Die ursprünglich von der World Wildlife Conversation Association im Jahr 2004 ins Leben gerufene One Health Commission (siehe unten) wurde 2009 von der Rockefeller Foundation mit dem Ziel finanziert, das Konzept weit zu verbreiten. Es hat funktioniert.

Das NIH (National Institute for Health) beteiligte sich 2013 an einer Studie mit dem Titel Toward Proof of Concept of a One Health Approach to Disease Prediction and Control (Konzeptnachweis für einen One-Health-Ansatz zur Krankheitsvorhersage und -bekämpfung), in der die Rolle sich verändernder Umwelten in Bezug auf infektiöse und chronische Krankheitsrisiken für Menschen und nichtmenschliche Tiere“ und die Krankheitsvorhersage und -bekämpfung“ untersucht wurden. Dann …

Sie fanden Belege für jedes dieser Konzepte, wiesen aber auch auf die Notwendigkeit hin, Umwelt- und Ökosystemfaktoren stärker in die Bewertung und Bekämpfung von Krankheiten einzubeziehen.

Im Jahr 2023 führten die CDC und das HHS (Department of Health and Human Services) eine Studie durch, was nicht überrascht: National One Health Framework To Address Zoonotic Diseases and Advance Public Health Preparedness in the United States: A Framework for One Health Coordination and Collaboration Across Federal Agencies“.

Und schon ging es los: Die Ansteckung (als Tatsache, nicht als Tatsache!) verbreitete sich in mehreren Regierungsbehörden.

Der Umfang von One Health

Die One Health Commission ist eine 501(c)(3) Non-Profit-Organisation, die von anderen Non-Profit-Organisationen, darunter der Rockefeller Foundation, finanziert wird.

Laut der Website der Kommission sind die folgenden Bereiche in One Health zusammengefasst:

  • Landwirtschaftliche Produktion und Landnutzung
  • Tiere als Wächter für die Erkennung und Bekämpfung von Umwelterregern und Kontaminanten
  • Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen
  • Biodiversität / Naturschutzmedizin
  • Klimawandel und Auswirkungen des Klimas auf die Gesundheit von Tieren, Ökosystemen und Menschen
  • Klinische Medizin – Bedarf an Wechselbeziehungen zwischen den Gesundheitsberufen
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Vergleichende Medizin: Gemeinsamkeiten von Krankheiten bei Mensch und Tier wie Krebs, Fettleibigkeit und Diabetes
  • Katastrophenvorsorge und -bewältigung
  • Krankheitsüberwachung, -prävention und -bekämpfung, sowohl bei Infektionskrankheiten (Zoonosen) als auch bei chronischen/nicht übertragbaren Krankheiten
  • Wirtschaft / Komplexe Systeme, Zivilgesellschaft
  • Umwelt und Gesundheit
  • Lebensmittelsicherheit und -schutz
  • Globaler Handel, Wirtschaft und Sicherheit
  • Bindung zwischen Mensch und Tier
  • Erhaltung der natürlichen Ressourcen
  • Gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz
  • Gesundheit von Pflanzen und Böden
  • Berufliche Aus- und Weiterbildung der nächsten Generation von One-Health-Experten
  • Öffentliche Politik und Regulierung
  • Forschung, sowohl Grundlagenforschung als auch translationale Forschung
  • Durch Vektoren übertragene Krankheiten
  • Sicherheit und Schutz des Wassers
  • Wohlergehen / Wohlbefinden von Tieren, Menschen, Ökosystemen und des Planeten

Im Grunde will One Health alle Bereiche des Lebens kontrollieren: Wirtschaft, Wasser, öffentliche Ordnung, Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, Landwirtschaft, Welthandel, Handel, Umwelt und Gesundheit, Ökosysteme, Kommunikation, Klimawandel und – ganz nebenbei – Pandemien und die menschliche Gesundheit.

Können Sie den Plan hier erkennen? Dies umfasst 100 % der lebenden und anorganischen Materie auf dem Planeten.

Whole-of-Government Ansatz

Die CDC hat dem Thema eine ganze Website gewidmet:

One Health ist ein kollaborativer, sektorübergreifender und transdisziplinärer Ansatz – auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene – mit dem Ziel, optimale Gesundheitsergebnisse zu erzielen und dabei die Wechselbeziehungen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und ihrer gemeinsamen Umwelt zu berücksichtigen.

One Health ist ein Ansatz, der anerkennt, dass die Gesundheit der Menschen eng mit der Gesundheit der Tiere und unserer gemeinsamen Umwelt verbunden ist. One Health ist nicht neu, aber es hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Das liegt daran, dass viele Faktoren die Wechselwirkungen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und unserer Umwelt verändert haben.

 

Was sind die „vielen Faktoren“, die sich verändert haben? Offensichtlich keine. Aber das hat sie nicht davon abgehalten, Ihre Gesundheit mit Tieren und Ökosystemen in Verbindung zu bringen. Die Rhetorik ist heimtückisch:

Erfolgreiche Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit erfordern die Zusammenarbeit von Partnern aus dem Bereich der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. Fachleute aus dem Bereich der menschlichen Gesundheit (Ärzte, Krankenschwestern, Public-Health-Praktiker, Epidemiologen), der Tiergesundheit (Tierärzte, Paraprofessionelle, Landarbeiter), der Umwelt (Ökologen, Wildtierexperten) und anderen Fachgebieten müssen miteinander kommunizieren, zusammenarbeiten und ihre Aktivitäten koordinieren. Weitere wichtige Akteure im Rahmen eines One-Health-Konzepts könnten die Strafverfolgungsbehörden, politische Entscheidungsträger, die Landwirtschaft, Gemeinden und sogar Tierhalter sein. Keine einzelne Person, Organisation oder Branche kann die Probleme an der Schnittstelle zwischen Tier, Mensch und Umwelt allein lösen.

Man könnte meinen, das Center for Disease Control habe seine Grenzen überschritten. Jetzt werden auch Strafverfolgungsbehörden, Tierärzte, Landwirte, politische Entscheidungsträger, Wildtierexperten, Ökologen und sogar Tierhalter einbezogen.

Die Biden-Administration verfolgt bei One-Health einen regierungsweiten Ansatz. [Wie übrigens die Machthaber in der EU in braver Gefolgschaft.]

Das USDA [US-Landwirtschaftsministerium] hat ebenso wie die CDC eine eigene Website:

Die Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt ist miteinander verbunden. Der „One-Health“-Ansatz ist die gemeinsame Anstrengung von Human-, Tier- und Umweltgesundheit. Durch diese Zusammenarbeit erreicht das USDA optimale Gesundheitsergebnisse für Tiere und Menschen.

Mit seinen Partnern wie dem U.S. Fish and Wildlife Service, der U.S. Food and Drug Administration (FDA), den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), den National Institutes of Health (NIH), der Environmental Protection Agency und den Stammesnationen ist das USDA bestrebt, die Gesundheitsrisiken für Tiere, Menschen, die Umwelt und die Gesellschaft zu erhalten oder zu verringern.

Die FDA hat ihre eigene Website:

Die One-Health-Initiative erkennt diese Verflechtung an und plädiert für einen umfassenden Ansatz bei Gesundheits- und Umweltproblemen im Gegensatz zu einem stückweisen Vorgehen. Durch den Aufbau von Brücken zwischen Ärzten, Tierärzten, Umweltwissenschaftlern und Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens zielt die Initiative darauf ab, „die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Arten zu fördern, zu verbessern und zu verteidigen“.

Die EPA [Umweltschutz-Agentur] hat eine eigene Website:

One Health ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung des menschlichen Wohlbefindens, der anerkennt, dass die Gesundheit der Menschen eng mit der Gesundheit der Tiere und unserer gemeinsamen Umwelt verbunden ist: Wenn wir einen schützen, schützen wir alle.

Der U.S. Fish and Wildlife Service hat einen „One Health Coordinator“ eingestellt.

Ad infinitum.

Dafür braucht man keinen Vertrag

Die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation kamen zu spät zur One Health Party. Ungeachtet des Gezänks zwischen den Nationen kann ich garantieren, dass One Health weiterhin im Mittelpunkt stehen wird. Werfen wir einen Blick auf den Vorschlag vom April 2024 für das WHO-Pandemieabkommen.

In Kapitel 1, Einleitung, Artikel 1, Verwendung von Begriffen, lesen wir die im Dokument verwendete Definition von One Health:

„One-Health-Ansatz“ bedeutet einen integrierten, vereinheitlichenden Ansatz, der darauf abzielt, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen nachhaltig auszugleichen und zu optimieren. Er erkennt an, dass die Gesundheit von Menschen, Haus- und Wildtieren, Pflanzen und der weiteren Umwelt (einschließlich der Ökosysteme) eng miteinander verbunden und voneinander abhängig ist.

Das wesentlich Bestimmungen sind in Artikel 5 zu sehen.

Artikel 5. One Health (Eine Gesundheit)

1. Die Vertragsparteien verpflichten sich, ein One-Health-Konzept für die Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion zu fördern, das die Wechselbeziehung zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt anerkennt und das unter Berücksichtigung der nationalen Gegebenheiten kohärent, integriert, koordiniert und in Zusammenarbeit mit allen einschlägigen Organisationen, Sektoren und Akteuren durchgeführt wird.

2. Die Vertragsparteien verpflichten sich, die Triebkräfte von Pandemien und des Auftretens und Wiederauftretens von Krankheiten an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt zu ermitteln und zu bekämpfen, indem sie Maßnahmen in die einschlägigen Pandemiepräventions-, -vorbereitungs- und -reaktionspläne einführen und integrieren.

3. Jede Vertragspartei schützt im Einklang mit ihren nationalen Gegebenheiten und mit Unterstützung der WHO und anderer einschlägiger internationaler Organisationen die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, indem sie

(a) einschlägige nationale Politiken und Strategien, die ein One-Health-Konzept widerspiegeln, in Bezug auf Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion umsetzt und regelmäßig überprüft;

(b) die wirksame und sinnvolle Einbeziehung von Gemeinschaften in die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, Strategien und Maßnahmen zur Verhütung, Erkennung und Reaktion auf Pandemieausbrüche fördern und

(c) Förderung oder Einrichtung gemeinsamer One-Health-Aus- und Weiterbildungsprogramme für Arbeitskräfte im Bereich der Human-, Tier- und Umweltgesundheit, um einschlägige und ergänzende Fähigkeiten, Kapazitäten und Fertigkeiten aufzubauen.

4. Die Modalitäten, Bedingungen und operativen Dimensionen eines One-Health-Ansatzes werden in einem Instrument näher definiert, das die Bestimmungen der IHR (2005) berücksichtigt und bis zum 31. Mai 2026 einsatzbereit ist.

Der ganze Wortsalat im Rest des Pandemieabkommens ist überflüssig für den Hauptplan, alles mit dem One-Health-Konzept zu vereinheitlichen.

Aber halt, die Bundesregierung [EU] ist ja schon seit fast 20 Jahren von One Health durchdrungen!

Während sich alle über den Verlust der Souveränität aufregen, ist das Pferd schon längst aus dem Stall. Stattdessen sollten wir darüber nachdenken, wie wir dieses Unkraut aus unserem heimischen Boden herausreißen können.


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16 Kommentare

  1. Hasdrubal 10. Mai 2024 at 8:24Antworten

    Die EU hat sich, unter Umgehung aller demokratische Regeln, längst die entsprechenden Vollmachten selbst erteilt.

    Üblich – die polnischen konservativen Medien beklagten diese Woche, die „EU“ habe verkündet, die stehe über polnischer Verfassung – im Land erinnert sich niemand, sie ermächtigt zu haben. Höchste Zeit, diese Selbstermächtigung kräftig zu beenden.

  2. Daisy 10. Mai 2024 at 7:23Antworten

    Auch Tierärzte sind sehr impf- und geldgeil. Mittlerweile haben sie erreicht, dass Zoohandlungen und auch Apotheken keine wirksamen Mitteln mehr verkaufen dürfen. Deswegen wirkt nun nichts mehr gegen Zecken & Co. Es gibt eine Ausnahme, das ist Seresto. Den Tierärzten und ihrer Geldgier ist es zu verdanken, dass viele Haustiere von Flöhen, Würmern & Co gequält werden und alles, was man dagegen so kauft, ist völlig wirkungslos. Du musst zum Arzt, wenn du nicht willst, dass deine Katze Zecken heimbringt….ja!

    Und an den Zwangskas trationen der Europäisch Kurzhaar verdienen sie auch. Diese Katzenra s se ist übrigens vom Ausste rben bedroht, weil sie gnadenlos von „Tierschützern“ gejagt und kas triert wird. Jetzt gibt es bald nur noch sog. R a sse katzen, weil diese primär gezüchtet werden. Dabei ist die Europ. Kurzhaar eine wunderbare, oft sehr schöne, robuste und schlaue Katze (weil sie eben nicht verzüchtet wurde!). Ich würde nie eine streunende Katze einfangen, um sie zur Kas tration zu bringen! Das führt so ganz nebstbei auch zu Mäuseplagen und Ernterückgängen deswegen. Ja, weil eben alles miteinander verbunden ist. Darum soll der Mensch auch seine Klebeln davon lassen…und nicht alles regulieren und überall eingreifen. Let ist be oder let the children play usw…

    • Daisy 10. Mai 2024 at 8:15Antworten

      Ist ist it. Ich denke, das sind immer die übergeordneten Verbände und Vertretungen einer Zunft, denen allzu oft fad im Schädel ist. Das sind zutiefst politische Strukturen, die nicht mehr das Wohl ihrer Mitglieder und schon gar nicht das des Endverbrauchers im Sinn haben. Man hat das deutlich bei der Ärztekammer gesehen. Zumeist sind da Leute drinnen, die selbst kaum berufliche Erfahrung haben. S. auch Apothekerkammer oder Landwirtschaftskammern, die ihre Bauern erst gar nicht demonstrieren lassen wollen und wenn, dann sollen sie betonen, nicht rechts zu sein. All diese übergeordneten Organisationen – was ja auch die EU ist – haben ein Eigenleben entwickelt und sind primär ideologisch angetrieben und/oder von der Industrie gekauft und bestochen. Zumeist sitzen dann dort auch noch Ausrangierte, die es in der Privatwirtschaft zu nichts gebracht haben.

      Was man dagegen tun kann, weiß ich nicht. Zuerst wohl einmal alle feuern und dann vielleicht rotierende Vertretungen wählen und wenn, nur in absolut notwendigen Fällen, aber keine eigenen Organisationen mehr…

    • Hollie 10. Mai 2024 at 8:42Antworten

      “ Ja, weil eben alles miteinander verbunden ist. Darum soll der Mensch auch seine Klebeln davon lassen“
      Richtig. Demut wäre angebracht. Das „kleine 1×1“ des Lebens sollten die Menschen beherrschen, also Glaube, Hoffnung, Liebe, konkrete Vor-Ort-Liebe zum Nächsten (nicht abstrakte „solidarity“), die Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Starkmut (Tapferkeit) u. Mäßigkeit (Zucht u. Maß) üben, usw. Statt Weltenrettung anzumaßen, statt dem x-ten Versuch des Turmbau zu Babel, der nur wieder in einer Katastrophe münden wird. Diesmal vielleicht aufgrund der bislang so nie dagewesenen technischen Machtpotenzierung in der apokalyptischen.

      Was Katzen angeht: in irgendeiner dt. Stadt las ich von einer Kastrationspflicht. Find ich auch schlicht übergriffig.

  3. […] 09.05.2024    Braucht es einen WHO Vertrag für „One Health“? Längst etabliert in der EU […]

  4. andi pi 9. Mai 2024 at 23:43Antworten

    also ich halte einen one-health-ansatz per se für nichts schlimmes. entscheidend ist, wozu er dient und was man daraus macht. die geplante allmacht der WHO (ob der pandemievertrag zustande kommt, dürfte sich übrigens bereits morgen abend/nacht entscheiden) ist natürlich ein völlig abschreckendes beispiel für einen fürchterlichen missbrauch dieser idee. denn „one health“ bedeutet an sich, verschiedene gesundheitsthemen zusammenzubringen, aber nicht, dass der bevölkerung in totalitärer manier wesentliche aspekte ihres lebens untersagt werden, wenn irgendwer da oben meint, dass es angeblich notwendig wäre. der corona-irrsinn hatte mit „one health“ nicht das geringste zu tun. da hieß es eher „one sickness“ – also die menschen mittels lockdowns, zwangsmasken, impfdrucks & co. in einen zustand körperlicher, geistiger und sozialer ungesundheit zu bringen.

    zum vorletzten satz:
    „Während sich alle über den Verlust der Souveränität aufregen, ist das Pferd schon längst aus dem Stall.“
    sehe ich zum teil ähnlich und zum teil anders. also wenn mir wer im namen eines heiligen kriegs gegen ein virus meine menschenrechte nimmt, ist es mir eigentlich recht egal, ob es die WHO oder der nationalstaat ist. andererseits: mit dem WHO-pandemievertrag wäre ein individueller weg wie bei corona der schwedische in hinkunft kaum mehr möglich. und das macht dann sehr wohl einen relevanten unterschied aus.

    • xbtory 10. Mai 2024 at 10:00Antworten

      Ihre „irgendwie-ja-alles-doch-gar-nicht-so-schlecht“-Haltung, zum Impfen, zur EU, hier zu „one health“ scheint mir immer dubioser. Auch ein versteckter Troll?

      Am „one health“-Ansatz ist schon schlecht, dass das englisch ist … was soll der Quatsch? Sie wollen uns ernsthaft von der angeblichen verantwortlichen Politik der aktuellen Entscheider überzeugen? Ich kenne keinen Bereich mehr, in dem NICHT die Macht des Geldes entscheidet, wo es hingeht.

  5. "Corona-Maßnahmen: Lauterbach wollte 1G für Gastronomie und Handel" 9. Mai 2024 at 22:34Antworten

    „Aus den Entschwärzungen, die der Berliner Zeitung vorliegen, geht unter anderem hervor, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dem Gremium im Winter 2021 vorschlug, Ungeimpften den Zutritt zu Restaurants und Einkaufsläden vollständig zu verwehren – selbst, wenn diese Personen den amtlich anerkannten Genesenen-Status nachweisen konnten. Der Vorschlag wurde schließlich nicht umgesetzt. Es ist unklar, ob die Experten Lauterbach von seinen radikalen Ideen abgebracht haben oder ob sich der Minister von sich aus korrigiert hat. Im Protokoll des Expertenrats vom 28.12.2021 heißt es: „BM Lauterbach ändert seinen in der letzte (sic) Sitzung unterbreiteten Vorschlag (1G in Gastronomie und Handel) dahingehend ab, dass auch 2GPlus in der Gastronomie denkbar sei, wobei Geboosterte vom Testerfordernis ausgenommen werden. In der Gastronomie bestehe grds. ein höheres Infektionsrisiko (keine Masken am Platz, ältere Kunden).““

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-massnahmen-lauterbach-wollte-1g-fuer-gastronomie-und-handel-li.2213624

    • Sabine Schönfelder 10. Mai 2024 at 9:40Antworten

      …und da sollen die Ungeimpften in die Psychatrie….🤣😂🤣😂🤣👍. So guad ! Schätze, die Sache verhält sich vice versa. „Geld“ hat die Psychiatrien geleert, und überall an den Stellen der Macht positioniert.

  6. Jan 9. Mai 2024 at 20:47Antworten

    Frau Leyen sitzt auf einem konservativen Ticket. Die Bauern und Konservativen, wozu auch Naturschutz und tradierte regionale Techniken gehören, aber auch so etwas Überkommenes wie Grundrechte, könnten zu ihrem ÖVP-Bürgermeister gehen und sagen, wenn die Leyen bleibt, wars das mit uns!

    Wenn sie das nicht tun, wollen sie eben vom Grebejesus beherrscht werden!

  7. Fritz Madersbacher 9. Mai 2024 at 19:48Antworten

    „Aber selbst wenn die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) der WHO keine einfache Mehrheit bekommen und der Pandemievertrag nicht den zwei Drittel Beschluss – wir haben „One Health“ bereits in der EU … Braucht die WHO einen Vertrag? „One Health“ ist in Amerika bereits fest etabliert … Auch die US-Bundesbehörden hätten bereits die Infrastruktur für „One Health“ geschaffen“

    Also: EU und USA haben „One Health“. Und die „globale Mehrheit“? Da ist wahrscheinlich noch einige Überzeugungsarbeit zu leisten, sich freiwillig unter das Joch des westlichen Monopolkapitals zu begeben. Da dort (im „Nicht-Westen“) die Lust dazu angesichts der westlichen Umtriebe – „Pandemie“-Inszenierungen, „Klima“-Selbstkasteiung, Krieg, Genozid etc. – offensichtlich immer geringer wird, wird die „Überzeugungsarbeit“ möglicherweise im Sand verlaufen. Früher wäre wohl militärisch „nachgeholfen“ worden, aber angesichts der Schrumpfung der westlich-imperialistischen Fähigkeiten dazu (im „postheroischen“ Zustand seiner Gesellschaften) schrumpfen auch die Erfolgsaussichten für die Durchsetzung der so philanthropisch motivierten Ziele …

    • Bernhard 9. Mai 2024 at 22:43Antworten

      @Fritz Madersbacher
      Eine sehr gesunde Entwicklung ist, dass Geldeliten nicht mehr automatisch den Zuschlag bekommen, wenn sie etwas wollen. Wie zum Beispiel die Trainersuche bei den Bayern zeigt.
      Viele wissen inzwischen, dass das Geschäftsmodell Angst keine Zukunft hat. Ohne Augenhöhe kein Ergebnis.
      Die scheinbar risikolose Haltung der Anpassung nach oben bei uns wird immer mehr zum Boomerang. Denn in Wirklichkeit ist das eine Krümmung, die die Gesellschaft schwächer macht.
      Menschen in Ländern ohne Vollkasko-Mentalität stehen zusehends auf und erheben sich gegen die bisher Risikobefreiten. Sie müssen sich immer auf die wesentlichen Fragen des Lebens konzentrieren. Um zu überleben, gehen sie viele Risiken ein.
      Von ihnen können wir lernen, nicht von denen, die nichts mehr dazulernen wollen, weil sie sich so mächtig fühlen.

      • Fritz Madersbacher 9. Mai 2024 at 23:04

        @Bernhard
        9. Mai 2024 at 22:43
        „Von ihnen können wir lernen, nicht von denen, die nichts mehr dazulernen wollen, weil sie sich so mächtig fühlen“
        Das sehe ich auch so …

  8. Commander D. 9. Mai 2024 at 19:10Antworten

    Geisteskrank und pathologisch. Lange Rede kurzer Sinn: Der Gerechtigkeit muss Genüge getan werden. Alle Akteure, welche an der Verwirklichung solcher kranken Phantasien, mit Vorsatz an der Verwirklichung eines allumfassenden Genozides beteiligt waren, ergo von den Planern angefangen bis hin ausführenden Organen, politisch sowie institutionell, müssen unweigerlich aus dem Verkehr gezogen werden. Dem ist ein Ende zu setzen. Da gibt es nichts zu entschuldigen, ich bitte Sie alle. Hierbei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern es wurde ein globaler Umsturz geplant, mit dem Ziel nicht lediglich den Großteil der Bevölkerung zu dezimieren, sondern auch unsere Tierwelt, welche überflüssigerweise auch noch von diesen Verbrecher und Psychopathen ins Fadenkreuz genommen wurde. Hallo? Es reicht. Endgültig. Nie wieder!

  9. Jochen 9. Mai 2024 at 18:44Antworten

    Eine Gesundheit heißt ja nicht zwangsläufig das alle gesünder sind. Sondern das jeder den gleichen Gesundheitsstand hat. Das kann man dann wieder mit Grenzwerten richten.

    Vermutlich wird dann beschlossen das ein bestimmtes Medikament für eine bestimmte Krankheit hilft. Tut es das nicht, ist es wohl ein seltener Fall und kann vernachlässigt werden. Pech! Oder diese Person muss sich einer Tortur von Untersuchungen unterziehen. Alternative Heilungsmethoden wird es dann nicht mehr geben.

    Ich möchte einfach mal so darauf hinweisen das jedes Lebewesen ein Individuum ist.
    Was dem einen hilft, könnte einem anderen Schaden.
    Aber das ist wohl zu komplex für unsere Vordenker.
    Null und Eins eben. 0,465312 hat scheinbar keinen Wert.

    Ich wäre für bessere Ausbildung von Ärzten. Einfach in ein Computer die Symptome eintragen und dann ablesen was da steht ist ehrlich keine Kunst.

  10. Glass Steagall Act 9. Mai 2024 at 18:15Antworten

    Das ist alles eine geblümte Sprache für ein menschenverachtendes System. Ich habe nur einen Wunsch, absolut nichts mit dem ganzen Zeugs zu tun zu haben!

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