Leben im Zeitalter der Zensur und des technokratischen Totalitarismus

11. Juli 2023von 6,8 Minuten Lesezeit

Die Welle der Zensur hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren international Ausmaße angenommen, wie seit Mitte des vorigen Jahrhunderts nicht mehr. Ursachen und Absichten sind relativ klar, weniger verständlich ist, warum so viele Menschen dabei auch aktiv mitmachen. Der klinische Psychologe Professor Mattias Desmet befasst sich in einem Blogpost mit den Mechanismen.

Zensur dient dem „Wertewesten“ und allen voran den internationalen Organisationen wie WHO, EU, UNO etc zweifach. Einerseits zur Ausweitung der eigenen politischen Macht und andererseits zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen der Pharmabranche, des militärisch-industriellen Komplexes und natürlich auch des digital-finanziellen Komplexes, also des Großkapitals.

Was sich daraus entwickelt hat, ist ein totalitäres System, das in immer mehr Ländern auch zu offener Gewalt zur Durchsetzung seiner Absichten greift. Wir erinnern uns an den Krieg der Trudeau Regierung gegen die kanadische Trucker und nun erleben wir gewaltsam ausgetragene Konflikte in Frankreich und Holland.

Als Beispiel der Zensur eines totalitären Systems führt Desmet in seinem Blogbeitrag, dem Umgang mit Konflikt und Krieg in der Ukraine an, der dem von den USA organisierten Maidan-Putsch gegen die gewählte Regierung folgte: „Es darf kein Wort gesagt werden, das vom vorherrschenden Narrativ abweicht, oder die Person, die es äußert, wird verleumdet und aus dem Verkehr gezogen. Aber die vorherrschende Geschichte über diesen Krieg ist regelmäßig ernsthaft falsch.“

Desmet weist darauf hin, dass es bei jedem Krieg nützlich wäre auch die Gegenseite und andere Stimmen zu hören. Nur das Ausblenden ausgewogener Information ermöglicht es, die eigene Bevölkerung bei der Stange zu halten. Es würde „nur wenige Kriege geben, wenn sich jeder die Mühe machen würde, dem vermeintlichen Feind regelmäßig zuzuhören. Genau das wird durch die derzeitige Zensur unmöglich gemacht.

Desmet knüpft an Noam Chomsky an, der „eine sehr ausgefeilte Theoriezu Zensur hat. Sie entsteht durch „eine Vielzahl von psychologischen, wirtschaftlichen und soziologischen Mechanismen“. Wenn man sich dessen bewusst ist, sovermeidet man den paranoiden Glauben, dass alle Zensur durch eine einzige, zentral gesteuerte Großverschwörung zustande kommt“.

Desmet meint, Zensur erscheine „in erster Linie als Selbstzensur. Der Mensch ist ein selbstzensierendes Wesen. Er will geliebt, bewundert und begehrt werden; er wägt seine Worte ab, weil er bei dem Gedanken an Ablehnung und Verlassenheit zittert und bebt. Allein diese Angst näht ihm den Mund zu.“

Das ist offensichtlich ein wichtiger Beweggrund bei Zensur aktiv mitzumachen, oder sie passiv zu akzeptieren. Entscheidender sind in den wichtigen Fällen – Ärzte, Wissenschaftler, Bedienstete öffentlicher Einrichtungen, Medienmitbareiter – aber wirtschaftliche Zwänge. Drohneder Einkommensverlust und Berufsverbot wirken zuverlässig. Die offenen Kritiker der Corona Maßnahmen und der Behauptungen der WHO waren von Beginn an vor allem pensionierte Wissenschaftler, Ärzte etc.

Desmet bringt Beispiele von „echter“ Zensur aus Belgien aus Rundfunk und Regierung, wo Kritik verboten wurde. Er erwähnt auch die „100.000 digitalen Ersthelfer“ der UNO, dieandersdenkenden Stimmen in den sozialen Medien schnell mit „genauen und zuverlässigen Informationen“ zu begegnen“ hatten. Oder Fecebook, das während Corona-Krise nicht weniger als 35.000 Personen bezahlt hat, „die zusammen mit der Künstlichen Intelligenz mehr als 12 Millionen Nachrichten zensierten, die sogenannte „Fehlinformationen“ über COVID-19 und Impfstoffe verbreiteten“.

Die US-Regierung betreibt eine aktive Zensur. Beamte der Biden-Regierung und Regierungsbehörden arbeiten mit großen Digital-Konzernen zusammen, um Nachrichten in sozialen Medien zu zensieren. „Glücklicherweise hat ein Bundesrichter dieser Zusammenarbeit kürzlich einen Riegel vorgeschoben. Dies zeigt, dass den totalitären Tendenzen in unserer Gesellschaft noch Grenzen gesetzt sind.“

Unter den Zensierten befanden sich biomedizinische Experten von Weltrang, wie Prof. Sucharit Bhakdi, Dr. Peter McCullough, Dr. Robert Malone, Dr. Jay Bhattacharya und Dr. Aseem Malhotra. „Wie in einem kürzlich erschienenen Meinungsartikel im Wall Street Journal dargelegt wird, wird es immer offensichtlicher, dass diese zensierten Experten mit ihrer Kritik an der Pandemiebekämpfung überwiegend Recht hatten und dass ihre Stimmen, wenn sie gehört worden wären, unnötige Verwüstungen, Leiden und den Vertrauensverlust der Öffentlichkeit in die öffentlichen Institutionen drastisch reduziert hätten. Aber das hat die UN und andere globale Institutionen nicht davon abgehalten, die Zensur zu verdoppeln.“

Auch bei politischen Parteien und Politikern ortet Desmet Zensur. Er erwähnt die Absicht der holländischen Regierung, die politische Partei Forum for Democracy zu verbieten. Zu ergänzen wären die Bestrebungen in Deutschland die AfD wegen ihres Erfolgs zu verbieten oder die Wahl einzelner Politiker nicht zu akzeptieren. YouTube löscht Videos des US-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. als „Fake News“; „und die Regierung Biden will Trump hinter Gitter bringen – mit allen Mitteln. Ist dieser Drang, Trump ins Gefängnis zu bringen, nur auf den Verdacht von Straftaten zurückzuführen? Wenn das der Fall ist, warum werden dann die Obamas und die Clintons nicht in gleichem Maße wegen ihrer Verstrickung mit Jeffrey Epstein unter die Lupe genommen? Und warum gab es nie eine Untersuchung, als George W. Bush mit seiner Behauptung über irakische Massenvernichtungswaffen einen verheerenden Krieg provozierte?“

Was hier passiert ist sehr offensichtlich, um Wahrheit oder Lüge geht es nicht im Geringsten. „Intoleranz richtet sich nicht gegen diejenigen, die das Gesetz brechen. Intoleranz richtet sich gegen diejenigen, die der herrschenden Ideologie widersprechen. Und sie nimmt im gesamten System zu – auf der Ebene der globalen und nationalen Institutionen und auch auf der Ebene des Einzelnen.

Für die 1968er Bewegung lieferte Herbert Marcuse und vor allem sein Buch „Der eindimensionale Mensch“ einen wichtigen wissenschaftlichen Rahmen und Hintergrund. Auch Desmet bezieht sich auf Marcuse und verknüpft dessen Erkenntnisse mit Aussagen von Chmosky:

Chomsky stellt unverblümt fest, dass wir heute im Westen in einem totalitären System leben. Das ist schon etwas. Herbert Marcuse schlug in seinem 1964 erschienenen Buch Der eindimensionale Mensch dasselbe vor. Er sagte, dass Nazi-Deutschland zwar gefallen sein mag, Europa aber im Wesentlichen immer noch eine totalitäre Gesellschaft sei. Die CIA legte daraufhin eine 500-seitige Akte über ihn an. Bücher zu schreiben, in denen man vor Totalitarismus warnt, kommt nicht immer gut an. Glauben Sie mir, ich weiß das.“

Desmet tritt auch in die Fußstapfen von Ivan Illich, der als größte Gefahr die „Experten“ identifizierte. „Was sich abzeichnet, ist ein Totalitarismus, der von „Experten“ geführt und mit technologischen Mitteln durchgesetzt wird, wie ihn die Welt noch nie gesehen hat – bis jetzt.“

Wie dieser technokratische Totalitarismus und die Zensur aussehen beschreibt Desmet so:

Zunächst handelt es sich um eine Art „Samthandschuh“-Totalitarismus, der versucht, die Bevölkerung ihrer (geistigen) Freiheit zu berauben, indem er mehr oder weniger gewaltfreie Beeinflussungstechniken einsetzt, wie z. B. Nudging, die Einstellung von Influencern und Journalisten, um bevorzugte Narrative zu platzieren und zu fördern, die Unterdrückung kritischer Botschaften in den sozialen Medien durch Algorithmen und so weiter. Zu glauben, dass solche Techniken harmlos sind, ist psychologisch naiv. Es handelt sich immer um Formen der manipulativen Kommunikation. Wer die Sprache pervertiert, pervertiert die menschlichen Beziehungen; wer die menschlichen Beziehungen pervertiert, pervertiert die Existenz. Zuerst in Worten, dann in Taten.“

Auch Desmet ist wie so viele andere Wissenschaftler Druck ausgesetzt. „Ein Professorenkollege bezeichnete mich kürzlich während eines Studientags zum Thema Rechtsextremismus als „Ideologe des Antiregierungsextremismus“.“ Und das kann leicht den Ausschluss aus der Universität zur Folge haben, wie zum Beispiel bei Professor Andreas Sönnichsen an der MedUni Wiewn geschehen. Zeugnis seiner Arbeit hat Sönnichsen abgelegt in seinem Buch „Die Angst und Lügenpandemie“ wo er genau diese Themen an spricht.

Wie Desmet schreibt gibt es auch aktive Zensur seitens der breiten Bevölkerung. Professoren werden von Unbekannten bei ihrer Universität angeschwärzt, weil sie kritische Beiträge in Medien oder Blogs veröffentlichen. Die TKP Artikel erschienen bis Anfang November 2020 auch auf meinbezirk.at, solange bis Leser ein Verfahren gegen das Medium beim Presserat anzettelten. Marcuse hatte schon recht.

Mehr von Professor Mattias Desmet:

Bild von Tanishq Sood auf Pixabay

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29 Kommentare

  1. Taktgefühl 13. Juli 2023 at 8:29Antworten

    Ich glaube, daß die Geschichte einfacher ist und wir die direkt bei uns vor der Tür finden. Reflektieren wir doch mal unser Verhalten:
    Wenn eine Partei in einem Mietshaus ihre Schuhe auf den Flur stellt mit der Begründung, das ist ja nicht so schlimm, öffnet sie das Tor, daß andere eben so kolonialistisch vorgehen: wieso, der macht das ja auch? Die Folge ist, daß nicht nur das Treppenhaus verdreckt und vermüllt, auch die Pflichten werden nicht mehr wahrgenommen, z.B., das Treppenhaus sauber zu machen.
    Die meisten fühlen sich verpflichtet, sich in Dinge einzumischen, die sich nichts angegen, oder die sie nicht verstehen, und übersehen dabei alles das, was sie etwas angeht. Ich nenne das mal das Wichtigkeitssyndrom. Welches die Grundlage für jeden Krach ist.

    Manchmal hilft Lebenserfahrung.

  2. I.B. 12. Juli 2023 at 22:25Antworten

    @andi pi
    Ich habe gerade auf Ihren Rat hin bei Reitschuster reingesehen. Nun ja, mir kommt das sehr nach Propaganda vor und wenig nach check, re-check, double check. Bei einem Artikel vom 13.März 2022 über „Russland, nicht die Ukraine, zeigt Anzeichen von Faschismus“, habe ich dann keine Lust gehabt, weiter zu lesen (wie es Ihnen vermutlich bei TKP geht). Anton Schechowzow ist einer der führenden Experten, wenn es um Rechtsextremismus in der früheren Sowjetunion geht: „Das russische Volk hat in seiner Geschichte noch nie Demokratie gekannt. Die drei Jahre, in denen Jelzin versuchte, die Demokratie in Russland aufzubauen, sind wahrscheinlich die einzige Erfahrung, die sie mit der Demokratie haben.“
    Ausgerechnet Jelzin, der durch die Hilfe der USA noch einmal gewählt wurde, Jelzin unter dem die Oligarchen nur so hervorsprossen, Jelzin, der das Parlament beschießen lässt.
    Welche Demokratie ist da wohl gemeint, die Demokratie des Wertewestens? Da können die Russen ja froh sein, wenn sie diese Demokratie nicht kennen gelernt hat.

  3. Peter Meyer 12. Juli 2023 at 8:47Antworten

    Nein.
    Die Entwicklungspsychologie beschreibt den Trugschluss, denen sich die Psychologen hier aussetzen.
    Der eigene Trugschluss kann noch nicht abstrahiert werden, um ihn auch Dritten zuzugestehen.
    Es ist keine Angst, die jemanden zur Zensur verleitet.
    Ein Beispiel: Eine Gemeinschaft hält Gartenzwerge für Erlöser und verachtet alle, die Schlümpfe für Erlöser halten.
    Die Zensur gegen diejenigen, die Schlümpfe für Erlöser halten, wird nicht aus Angst betrieben.
    Der eigene Trugschluss, Gartenzwerge sind vielleicht keine Erlöser, kann nicht abstrahiert werden, um jemanden zuzugestehen, dass ‚Schlümpfe können die Erlöser sein‘ richtig sein könnte.
    Es ist auch keine Angst von den Anhängern ‚Gartenzwerge sind Erlöser‘, wenn Widerspruch ausgedrückt wird.

    Menschen entwickeln sich in Phasen. In der Konformität (folgt nach der Pubertät) kann der Einzelne Handlungen nur in Bezug zu sich abstrahieren – noch nicht von sich.

    Deshalb wird allgemein auch ein selbst erkannter Trugschluss mit Lüge gleichgesetzt, weil der Trugschluss selbst noch nicht Dritten zugestanden werden kann.

    Kann jeder selbst überprüfen. In Texten, die von Lügen sprechen, wird ein möglicher Trugschluss nicht erwähnt.

    Die Amish People sind ein gutes Beispiel, um die Muster zu erkennen. Dort hat niemand Angst vor dem, was zensiert wird. In der Konformität wird die Fähigkeit erarbeitet, Teil einer Gemeinschaft zu werden. Die Zensur dessen, was vermeintlich die Gemeinschaft beeinträchtigt, ist willkommen, um die Gemeinschaft in der Vorstellung zu stärken.

    Wer sich damit beschäftigen möchte. Entsprechend der Entwicklungspsychologie sind die Psychologen beispielsweise in Phase E5, die die Phase E4 interpretiert.

    • Andreas I. 12. Juli 2023 at 20:09Antworten

      Hallo,
      ob ein Zensor selber unbedingt Angst haben muss, das wäre das eine, aber warum wird Zensur in Auftrag gegeben?
      Wem nützt es?
      Schlümpfe und Gartenzwerge sind nette Abstraktionen und niedliche Denkmodelle, aber bei aller Liebe; in realpolitischen Angelegenheiten geht es oft auch um Geld, was die Besitzer wechselt, viel Geld.
      Und wo viel Geld ist, da ist viel kriminelle Energie nicht weit.
      Das ergibt auch Abstraktionen, nur nicht ganz so niedliche.

      Nebenaspekt:
      Bei der Pandemie-Inszenierung spielte Angst eine entscheidende Rolle, ob Angst vor Viren oder, wer daran nicht glaubte, Existenzangst oder Angst vor sozialer Ächtung … die Propaganda und geleakte Papiere usw. wurde nun seit drei Jahren analysiert; da wurde bewusst gezielt und professionell mit Angst gearbeitet.
      Aber warum tun Leute sowas, wenn sie nicht selber Ängste haben?!
      Es gibt ja nicht nur bewusste Ängste, es gibt auch verdrängte …

      Differenzierung:
      „Konformität“ im Sinne der Entwicklungspsychologie als Bezeichnung einer Entwicklungsphase ist nicht ganz das Gleiche wie „Konformität“ im Sinne von Zensur (und dem Konformitätsexperiment von Salomon Asch, was ich so gerne erwähne, weil es das Prinzip verdeutlicht, wenn nur eine Meinung außer der der echten Versuchsperson von der Mehrheitsmeinung abweicht, wirkt der Konformitätsdruck nicht mehr zuverlässig, darum muss Zensur möglichst lückenlos sein).

      Methodik:
      Die Entwicklungspsychologie muss sich (wie auch viele andere Disziplinen) selber vor dem Trugschluss hüten, dass das, was sie beobachtet, in jedem Fall zwingend eine „natürliche“ oder „normale“ Entwicklung ist.
      Angenommen, dass die Mehrheit der beobachteten Menschen in ihrer Entwicklung gestört wären, dann würde das als „natürliche“ oder „normale“ Entwicklung betrachtet, weil es einfach nur die statistische Mehrheit wäre.

  4. hb 12. Juli 2023 at 8:04Antworten

    Ich lese hier immer was von wegen gehabter Demokratie im Westen. Da muss ich davon ausgehen, dass im Westen keiner weiß, was Demokratie wirklich ist. Demokratie kann überhaupt erst entstehen, wenn
    wenn das Volk das Sagen hat, indem es die Produktionsweise und die Produktionsverhältnisse bestimmt. Und die hängen davon ab, wem die Produktionsmittel gehören – den Kapitalbesitzern oder der breiten Bevölkerung, der Arbeiterklasse. Gab es im Westen jemals auch nur eine Minute eine Zeit, in der die Bevölkerung über die Produktionsverhältnisse bestimmen konnte? Scharf nachgedacht, muss man ehrlicherweise sagen: Gab es nicht. Also, wie ist es nun mit der gehabten Demokratie im Westen?
    Wir Menschen sind alle erstaunt: Was der Kapitalismus sich alles erlaubt! Ungeheuerlich! Der war schon immer so wie heute, liebe Leute, der wurde nur gezähmt, weil es Länder gab, in denen das Volk bestimmte, wo es langgeht und die Kapitalbesitzer nichts mehr zu sagen hatten. Jetzt zeigt der Kapitalismus, was er kann, was er sich erlauben kann. Und was die Meinungsfreiheit angeht, ist sie wirklich ein Zeichen für Demokratie? Soll das alles sein, dass jeder quatschen kann, wie er will?
    Mit seinem manipulierten Gehirn? Wirkliche Meinungsfreiheit kann es unter dem Kapitalismus nicht geben, das muss klar sein. Wer Meinungsfreiheit will, muss zuerst mal sein eigenes Gehirn aufräumen.
    Und dann das Richtige denken und das Richtige tun, verehrte Leser.

    • Dr. Rolf Lindner 12. Juli 2023 at 12:12Antworten

      Das Richtige tun, das Richtige denken,
      die Sozialismus heut‘ verkünden,
      müssten, Gehirne zu verrenken,
      Kapitalismus erst erfinden.

      Denn ohne ihm hätten sie nur,
      abseits moderner Möglichkeiten,
      allein was bietet die Natur,
      ihre Gedanken zu verbreiten.

      Was Sozialisten einst gebaut,
      wuchs niemals je auf ihrem Mist,
      sie hatten es von dem geklaut,
      was noch Kapitalismus ist.

      Das Kapital hat seine Leichen,
      niemand will das im Ernst bestreiten,
      sah jedoch in der Roten Reichen
      man die Furien noch böser reiten.

    • Fritz Madersbacher 12. Juli 2023 at 13:26Antworten

      @hb
      12. Juli 2023 at 8:04
      „Ich lese hier immer was von wegen gehabter Demokratie im Westen … Demokratie kann überhaupt erst entstehen, wenn das Volk das Sagen hat, indem es die Produktionsweise und die Produktionsverhältnisse bestimmt“ – wie wahr!
      @andi pi
      11. Juli 2023 at 13:56
      „abgesehen vom in diesem blog immer wieder verbreiteten narrativ von einem angeblichen “maidan-putsch” 2014 (gemäß einer solchen sichtweise wären dann wohl auch die montagsdemos 1989 in der DDR ein “nikolaikirche-putsch” gewesen?“
      Aus westlicher Sicht gehören beide Ereignisse in dieselbe Linie: Erweiterung des eigenen Machtbereichs. Darum wurden sie ja auch lanciert und tatkräftigst unterstützt, nur: der endgültige Sieg des Kapitalismus (das „Ende der Geschichte“ – Francis Fukuyama) wurde nicht erreicht, im Gegenteil, wie wir immer deutlicher (wenn nicht durch die eigene Durchhalteparolenpropaganda verblendet) sehen …

    • I.B. 12. Juli 2023 at 15:19Antworten

      @hb
      12. Juli 2023 at 8:04
      „Der (Kapitalismus) war schon immer so wie heute, liebe Leute, der wurde nur gezähmt, weil es Länder gab, in denen das Volk bestimmte, wo es langgeht und die Kapitalbesitzer nichts mehr zu sagen hatten.“
      Da stimme ich Ihnen zu. Die soziale Marktwirtschaft (gezähmter Kapitalismus) dauerte solange, solange es kommunistische Länder gab, in denen angeblich das Volk bestimmte (Dichtung oder Wahrheit?), wo es lang ging. Da musste der Kapitalismus in der sozialen Marktwirtschaft zeigen, dass es den Menschen besser ging als in den kommunistisch regierten Ländern. Mit Erfolg, wie man sieht, sonst hätten nicht so viele Menschen in den „Westen“ gedrängt. Sobald es den Kommunismus nicht mehr gab, hat der Kapitalismus gezeigt, was er ist und kann. Mein Credo: Solange es Gier und Hass und Unvernunft gibt, wird jede Regierungsform, jede wirtschaftliche Form – auch wenn sie einstmals idealistisch geprägt war – korrumpieren, weil es eben korrumpierbare Menschen gibt. Dann ist es Zeit, sich auf etwas anderes zu besinnen.

  5. Dr. Rolf Lindner 12. Juli 2023 at 0:48Antworten

    Es stinkt klingt

    Wer fürchtet sich denn heute mehr?
    Jene, die sich noch mächtig glauben?
    Nichts fürchtet dieses Pack so sehr,
    entlarvt zu werden beim Volk berauben.

    Wahr ist, sie werfen manchen Schleier,
    ihre Verbrechen zu verstecken,
    doch stinkt der Fraß dieser Aasgeier,
    man kann ihn am Geruch entdecken.

    Täuschen mit Freiheitsrosenduft,
    womit die Gengiftimpfer werben,
    in Wahrheit ist es Friedhofsluft,
    die riecht nach Siechtum und Verderben.

    Schleier des falschen Dufts verweht,
    so es nicht nur nach Lüge stinkt,
    man das Todesgespenst erspäht,
    das mit der Gengiftspritze winkt.

    Allein nicht die Giftimpferspritze
    ist es, mit der sie Menschen töten,
    sie ist des Abfallberges Spitze,
    von der sie ihre Lügen tröten.

    Gesellt sich so noch zum Gestank,
    wollen Menschen damit betören,
    passend zur Lüge falscher Klang,
    wer nicht ohrdumm ist, kann es hören.

    Dem Horn, dem wie in alten Zeiten
    manche im Nebel noch vertrauen,
    dient einzig dazu fehlzuleiten,
    Irrende zu beklauen.

    Wenn wir nicht mehr im Nebel wanken,
    in dem sich viele noch bewegen,
    haben wir es denen zu danken,
    die Wahrheit furchtlos offenlegen.

  6. andi pi 11. Juli 2023 at 13:56Antworten

    abgesehen vom in diesem blog immer wieder verbreiteten narrativ von einem angeblichen „maidan-putsch“ 2014 (gemäß einer solchen sichtweise wären dann wohl auch die montagsdemos 1989 in der DDR ein „nikolaikirche-putsch“ gewesen? kann nur den kopf schütteln…), aber in sachen totalitarismus ausgerechnet auf einen chomsky zu verweisen, der den ausschluss corona-ungeimpfter aus der gesellschaft gefordert hat (war das nicht etwa totalitär?) – da verspüre ich die lust, sowohl einen mainstreammedien-entzug als auch einen alternativmedien-entzug zu machen. ein seriöser journalistischer zugang geht mir immer mehr bei beiden ab.

    • andi pi 11. Juli 2023 at 15:10Antworten

      @Publicviewer
      11. Juli 2023 at 14:28

      ja, das stimmt. für meinen vorherigen kommentar habe ich vom CIA 3,14 mio. dollar überwiesen bekommen.

      #ironieoff

      den unterschied zwischen dem freiheitsaufstand 2014 auf dem maidan und den monatagsdemos 1989 muss mir allerdings wer mal erklären…

      ich habe diesen blog bezüglich corona (auch bezüglich themen wie digitalisierung, bargeld etc.) früher mal wirklich sehr geschätzt. wieso aber hier putins imperialistischer angriffskrieg gegen das ukrainische volk derart verteidigt bzw. gerechtfertigt wird, entzieht sich leider völlig meinem rationalen denken.

      zu linken ikonen wie chomsky oder habermas (die ich selber beide vor corona sehr geschätzt habe), die beide gefordert haben, dass corona-ungeimpfte keine menschenrechte mehr haben sollen, äußere ich mich am besten gar nicht mehr. die beiden sind für mich nun „out“.

    • I.B. 11. Juli 2023 at 16:28Antworten

      @andi pi
      11. Juli 2023 at 13:56
      „…von einem angeblichen “maidan-putsch” 2014“
      Immer wieder weisen Sie darauf hin, dass Sie in Bezug zu Russland und Ukraine eine andere Einstellung haben. Da Sie Journalist waren und check, re- check, double check stets angewendet haben, so bitte ich Sie noch einmal, doch darüber zu berichten, welche Einsichten Sie durch diese Methoden im Ukraine/Russland Konflikt gewonnen haben. Immer nur zu sagen, dass es keinen seriösen journalistischen Zugang dazu gibt auf TKP und anderswo, ist ein bisschen zu wenig. Warum klären Sie uns nicht auf?

    • andi pi 11. Juli 2023 at 17:18Antworten

      @I.B.
      11. Juli 2023 at 16:28

      zum einen nochmals: wo liegt zwischen den DDR-montagsdemos von 1989 und den maidan-protesten von 2014 ein unterschied? beide waren freiheitsbewegungen des volkes gegen die gleiche imperialistische großmacht. zu dem thema empfehle ich übrigens boris reitschuster (mit dem ich als linker zwar gesellschaftspolitisch ansonsten nicht so recht kann, der aber bezüglich putins terroristischem angriffskrieg viel gescheites geschrieben hat).

      dazu kommt noch anscheinend der glaube mancher, die ukraine wäre ein von den USA 1991 künstlich erschaffener satellitenstaat mit einer angeblich ausschließlich russischen bevölkerung, der von den USA eine völlig neu erfundene ukrainische nationalität und sprache aufgezwungen wurde. und seit 2004 bzw. 2014 wären sowieso alle, die sich als ukrainisch bezeichnen, zu 100% nazis. ich frage mich, wie weit entfernt man von der realität sein muss, um an dieses russische narrativ zu glauben? wohl mindestens ebenso weit weg wie jene menschen, die im pseudoreligiösen dreifaltigkeitsglauben an die heilige impfung, die heilige zwangsmaske und den heiligen pater christi rex (kann man durch PCR abkürzen) die einzig wahre erlösung vor der (=covid-19) allergrößten gefahr der geschichte dieses planeten sehen.

    • I.B. 11. Juli 2023 at 20:32Antworten

      @andi pi
      11. Juli 2023 at 17:18
      „wo liegt zwischen den DDR-montagsdemos von 1989 und den maidan-protesten von 2014 ein unterschied?“
      Nun, ich denke, die DDR-Montagsdemos verliefen friedlich. Der demokratisch gewählte Janukowytsch wurde doch gestürzt, oder nicht? Das war zweifellos nicht rechtsstaatlich. Zudem haben die USA zugegeben, viel Geld in diesen Umsturz gesteckt zu haben. Ina Kirsch (vormals Direktorin des European Centre for a Modern Ukraine) zu den Schießereien: Wer geschossen hat, weiß ich auch nicht. Aber es muss jemand gewesen sein, der ein klares Interesse an einer Eskalation hatte. Also nicht Janukowytsch, der sich ja nicht selbst stürzen wollte. Viele Demonstranten waren bezahlt. Soros (…) hat dort Leute bezahlt (…) Auch auf der Gegenveranstaltung, dem Anti-Maidan, sind Leute bezahlt worden. (…) ich kenne Leute, die morgens auf dem Anti-Maidan bei der Gegendemo abkassierten, sind dann rüber auf den Maidan und haben dort nochmals kassiert.
      Das war bei den DDR-Montagsdemos wohl nicht so. In der DDR haben sich nicht auch schon die USA ausgemahlt, wer welchen Posten erhalten sollte.
      Viktoria Nuland, bekannt durch ihren schmeichelhaften Ausdruck für die EU, hat bereits vor dem Putsch festgelegt, wer danach der richtige Mann sein sollte, nicht Klitschko, sondern Jazenjuk.
      Spricht irgendwie schon dafür, dass sich die USA da eingemischt hätte.

      Wenn Sie nur Reitschuster als Quelle angeben, ist das für mich nicht sehr aussagekräftig.

      Den zweiten Teil Ihres Kommentars kann ich nicht teilen. 1991 erkläfte die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion – ohne Blutvergießen von der Seite der Sowjetunion, so viel ich weiß. Anders als bei „Aufteilung“ Jugoslawiens übrigens. Ich habe noch niemanden behaupten gehört, die Ukraine wäre rein russisch gewesen. Allerdings wurde nach dem Maidan-Putsch sofort die russische Sprache verboten. Auch dass alle Ukrainer Natsis gewesen wären, habe ich noch nie behaupten gehört. Aber Bandera-Banden hat es schon gegeben. Oder wollen Sie das bestreiten? Das Massaker in Odessa hat es auch nicht gegeben? Dass Kiew den Osten immer wieder beschossen hat, ist auch nicht wahr? Wo sind da Ihre cheks, re-cheks und double checks?

    • I.B. 11. Juli 2023 at 20:46Antworten

      @andi pi
      11. Juli 2023 at 17:18

      ich habe vorhin eine Antwort auf Ihren Kommentar an mich geschrieben. Aus welchen Gründen auch immer, muss er erst frei geschalten werden. Außerdem habe ich mich bei der mail-adresse verschrieben und somit kommt meine Antwort vermutlich unter einem anderen Zeichen als sonst üblich.

    • I.B. 12. Juli 2023 at 8:58Antworten

      @andi pi
      Ich habe ihnen gestern noch geantwortet. Weil es nicht freigeschaltet wurde, habe ich Sie noch kurz darauf hingewiesen. Selbst das ist noch nicht frei gegeben worden. Vielleicht klappt es jetzt.

    • I.B. 12. Juli 2023 at 9:02Antworten

      @andi pi
      Es ist seltsam, sogar mein Hinweis von gestern, dass ich Ihnen eine Antwort geschrieben habe ist noch in Begutachtung. Aber das eigentliche, ausführliche Schreiben, ist überhaupt weg. Dabei wüsste ich nicht, was ich Böses geschreiben hätte.

    • Andreas I. 12. Juli 2023 at 20:41Antworten

      @ andi pi Hallo,
      „den unterschied zwischen dem freiheitsaufstand 2014 … “

      Freiheitsaufstand?!
      Haben Sie damals 2014 die Videoaufnahmen gesehen?
      Sorry, dagegen ist die Randale in französischen Vorstädten eine Love&Peace-Hippieveranstaltung.

      „den unterschied zwischen dem [???] 2014 auf dem maidan und den monatagsdemos 1989 muss mir allerdings wer mal erklären“

      Und nach den Unterschieden die Gemeinsamkeiten …
      Der erste Unterschied ist die Gewalttätigkeit der „Maidan-Aktivisten“ einschlie0lichz der weiteren Entwicklung bis zum Massaker von Odessa.
      Der zweite Unterschied sind die Scharfschützen.
      Der dritte Unterschied ist, dass die letzte Wahl der DDR-Volkskammer rein formal völlig in Ordnung war (und wenn die Mehrheit der Ossis auf die Westpropaganda hereingefallen war, tja schade aber selber schuld).
      Der vierte Unterschied ist, dass die Mauer von David Hasselhof niedergerissen wurde, aber der Maidan von Victoria Nuland mit Keksen versorgt wurde.

      Womit sich der Übergang zu den Gemeinsamkeiten fließend ergibt.

      DDR wie Ukraine wurden ökonomisch von UdSSR bzw. Russland getrennt.
      Die Staaten wurden systematisch geplündert, damals Treuhand (Birgit Breul Atlantik-Brücke) und heute BlackRock u.ä..
      Ja richtig – das waren nicht die jeweiligen Protestbewegungen selbst, aber das ist ja gerade die Gemeinsamkeit:
      Nützliche Idioten, die sich ausnutzen lassen.

  7. audiatur et altera pars 11. Juli 2023 at 13:50Antworten

    Nicht umsonst hatten alle 9/11-„Verschwörungstheoretiker“* einen Startvorteil während Corona. Sie durchbrachen die über 20 Jahre (ob nun aus Ignoranz, Unwissenheit oder karrieretechnischen Motiven) allgemein einstudierte Selbstzensur allesamt frühzeitig. (Und machten mit Mut Karriere;-)

    Was oft vergessen wird: Mut kann im oft so verteufelten „westlichen“ System zwar mitunter die Existenz kosten (was nicht zu verniedlichen ist), aber eben selten das Leben. Wenn man dafür ein lebenswertes Leben für sich und seine Kinder erreichen kann, ist der mutige Weg vielleicht gar nicht der schlechteste Deal…

    *Desmets Buch „The Psychology of Totalitarianism“ sei übrigens allen Verschwörunstheoretikern (Kapitel II, 8.) zur Selbstreflexion ans Herz gelegt.

  8. Andreas I. 11. Juli 2023 at 12:37Antworten

    Hallo,
    das ist m.E. im Prinzip nichts Neues, nur die Methoden mussten an die technischen Gegebenheiten angepasst werden.
    Früher war das geregelt, jemand wie Bhakdi kam nicht ins Fernsehen und nicht in die Qualitätsblätter. Heute muss dafür gesorgt werden, dass es auch nicht ins Internet kommt.
    Sowas wie Bhakdis Videos auf YouTube darf nicht nochmal passieren, sowas bricht den Konformitätsdruck auf.
    ()siehe Konformitätsexperiment von Salomon Asch).

  9. therMOnukular 11. Juli 2023 at 12:06Antworten

    Na bitte, geht doch eh, ein Beispiel:

    Anlässlich ihrer erneuten „Echsenmenschen“-Eskapade habe ich der Mikl eine Mail geschickt. In Anbetracht ihrer Gemeinheiten habe ich die Mail mit „dann halt nochmal 10% runter“ beendet.
    Siehe da, aktuelle Sonntagsfragen zeigen in NÖ genau das: die ÖVP von 39 runter auf 30.
    (Und ähnlich ergeht es auch einem „alten, weißen Mann“ (= „white supremacist“) Chomsky und seinen „Beliebtheitswerten“ ;))

    Wurde auch Zeit, dass sich das Schicksal wieder an meine Vorgaben hält. Hat mich jetzt lange genug zappeln lassen…;))

    Was ich damit sagen will: es beginnt der Schichtwechsel! Die Menschen lassen sich nicht mehr so leicht einschüchtern bzw brodelt es unter der Oberfläche immer mehr. Das ist gut so, denn wie auch Brüggemann sehe ich bereits die kritische Masse erreicht. Gönnen wir uns also eine kleine Hoffnung – ich zumindest brauche die ganz dringend.

    Die Sache ist längst gekippt und hat ihre Eigendynamik entfaltet. AmS ist die „dunkle Seite der Macht“ mittlerweile dazu gezwungen, offensichtlich antidemokratische Mittel anzuwenden, um die Macht noch zu halten. Mit jeder weiteren solchen Offensichtlichkeit wächst automatisch auch wieder die Abwehrhaltung und erfordert noch perfideres Vorgehen der „dunklen Seite“ usw. Lügen alleine funktioniert schon länger nicht mehr, die Demokratie-Simulation lässt sich nicht mehr aufrecht erhalten, den Asch-Conformity-Probanden ist ihr sozialer Status zunehmend wurscht…..

  10. Glass Steagall Act 11. Juli 2023 at 11:46Antworten

    Die sogenannte Demokratie in der wir leben wird sich automatisch in einen Totalitarismus verwandeln, weil wir nie wirklich eine richtige oder echte Demokratie hatten! In Deutschland haben wir die parlamentarische Demokratie, die letztendlich eine Scheindemokratie ist! In einem einem Artikel den ich gelesen habe wurde gesagt, dass sich Demokratien am Ende ihrer „Laufzeit“ immer in einen Totalitarismus verwandeln werden. Zusätzlich möchte ich noch Prof. Rainer Mausfeld erwähnen der sagte, dass die sogenannten Demokratien in der wir leben nur kontrolliert von den Eliten zugelassen wurden. Denn wenn nach deren Geschmack zu viel Demokratie vorhanden ist, kann man sie den Menschen einfach wieder einschränken oder wegnehmen. Denn die Eliten haben uns die Demokratie nur gestattet, solange sie das wollten!

    Eine wichtiges Zeichen von einer funktionierenden Demokratie ist die Meinungsfreiheit und der freie Gedankenaustausch. Wird das abgeschafft, ist auch die Demokratie abgeschafft! Heute befinden wir uns an genau diesem Wendepunkt in der westlichen Welt. Die Demokratien sollen wieder abgeschafft werden! Aber diesmal wollen sie die ganze Welt mit ihrem Totalitarismus beherrschen! Eine ziemliche Herausforderung, mit der sich die Eliten definitiv übernehmen werden!

  11. Thomas Eisinger 11. Juli 2023 at 11:12Antworten

    Die vielleicht wichtigste Eigenschaft, die gebraucht wird, um dem etwas entgegenzusetzen, ist Mut. Denn wenn mehr und mehr Menschen sich entscheiden, das Risiko der eigenen Meinung einzugehen, werden die Unterdrückungsmaßnahmen immer öfter an ihre Grenzen stoßen. Wir haben das Thema „Mut“ nun aufgegriffen und bieten dazu spezielle Informationen und Seminare an: http://www.mutigmacher.academy

  12. Vietato Fumare 11. Juli 2023 at 11:03Antworten

    Wenn die schädlichen Wirkungen einer ansonsten nutzlosen Impfung dermaßen katastrophal sind, dass der Hersteller die Zulassungsunterlagen für 75 Jahre – also bis zum Lebensende aller derzeitigen Erwachsenen – gesperrt haben möchte, diese dann aber mit den Mitteln des noch verbliebenen Rechtsstaats diese Unterlagen freigeklagt werden … dann ist natürlich Zensur die einzige Möglichkeit, um die Verbreitung der Wahrheit zu verhindern.

    Der derzeitige Schlaf der Vernunft scheint vielen Oktoberfestbürgern sehr bequem. Das Aufwachen wird leider umso unbequemer sein.

  13. TripleDelta 11. Juli 2023 at 10:27Antworten

    Warum traut sich auch in der n alternativen Medien niemand, den Elefant im Raum beim richtigen Namen zu nennen?
    Wir erleben den Wechsel von der bürgerlichen Demokratie hin zur faschistischen Diktatur. Nicht mehr und nicht weniger. Warum viele bürgerliche Intellektuelle, wie auch Herr Chomsky das nicht machen wollen, hat mit dem Antikommunismus zu tun.

    • therMOnukular 11. Juli 2023 at 12:22Antworten

      Stimme Ihnen natürlich zu, TripleDelta, aber bedenken Sie, dass das, was bis an die Oberfläche dringt, immer schon längere Zeit davor „verbuddelt“ wurde. D.h. das, was wir heute sehen, läuft schon seit längerer Zeit, nur halt ohne, dass wir es bemerkt haben.

      Und demzufolge geht das, was gerade jetzt hinter den Kulissen geschieht, noch um einiges weiter als das, was wir bisher zu sehen bekamen.

      Auch in dem Punkt finde ich Jimmy Dore gut positioniert: er meint der entscheidende „Tabubruch“ wäre bereits die Ermordung JFKs gewesen, das war seiner Meinung nach das „Commitment“ und der „Turning-Point“. Ab da wussten sie, sie können quasi alles – und tun es auch seither.

      Wie im Kindergarten halt: die größten Fingerzeiger und Denunzianten tun immer genau das, was sie anderen unterstellen. Die „Retter der Demokratie“ sind ihr größter Feind.

  14. Fritz Madersbacher 11. Juli 2023 at 10:15Antworten

    „Entscheidender sind … aber wirtschaftliche Zwänge. Drohender Einkommensverlust und Berufsverbot wirken zuverlässig“
    Der Druck, aber auch der Mut und das Selbstvertrauen müssen groß sein, um diese Hürden zu überspringen. Früher hieß es: „Wer keine Angst hat vor Vierteilung, wagt es, den Kaiser vom Pferd zu ziehen“ …

  15. Alter Pauker 11. Juli 2023 at 10:15Antworten

    Wer glaubt, dass sein Bild von Chomsky „richtig“ ist, begeht den ersten und entscheidenden Fehler

  16. George 11. Juli 2023 at 9:42Antworten

    der heutige Tagesbrief von Peter Lauster zeigt u.a. auch, warum es so ist :

    Zitat:

    Liebe Freundin, lieber Freund,

    die üblichen Techniken laufen immer auf das gleiche Prinzip hinaus: Ablenken, Vergnügen, Vergessen, Verdrängen – also Flucht. Sich nur nicht damit befassen – schnell weg damit. Meist ist leider keiner der »guten Freunde« dazu bereit, dich wirklich anzuhören. Die übliche Methode, mit »solchen Problemen fertig zu werden«, ist offensichtlich die Flucht durch Ablenkung. Also erscheint das in Ordnung, denn die anderen machen es ja genauso.

    Du leidest unter handfesten Symptomen: Schlafstörungen, Herzjagen, panikartigen Angstphasen, Kreislaufstörungen. Also sprichst du darüber verständlicherweise auch mit deinem Arzt. Doch der hat ebenfalls kein Interesse daran, dir zuzuhören, will nicht wissen, was genau dich quält und warum. Er will nur schnell dein Befinden verbessern. Geholfen ist dir damit nicht.
    Herzliche Grüße

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