Lebenslange Immunität nach Corona Infektion durch Plasmazellen, B-Zellen und Antikörper

20. Juni 2021von 7,9 Minuten Lesezeit

Nach den ersten Untersuchungen von Rekonvaleszenten nach einer Covid Erkrankung und von Menschen, die eine Corona Infektion ohne Erkrankung durchgemacht haben, kam die Befürchtung auf, dass die Immunität nicht lange anhält, weil Antikörper relativ rasch verschwinden oder nur sehr wenige vorhanden sind. Genauere Untersuchungen zeigen nun, dass dem nicht so ist, sondern Immunität nach Infektion lebenslang anhält. Das zeigt ein Artikel in Nature, der die wichtigsten neuen Studien zusammenfasst.

Die Erfahrung des Verschwindens von Antikörpern konnte ich selbst machen. Nach einer Infektion zu Silvester 2019, mit einem ganz leichten zweitägigen Verlauf Anfang Januar, bekam ich Mitte April einen grenzwertig positiven Antikörper Befund, der drei Wochen später negativ ausfiel. Die Infektion wurde Mitte November mit einem eindeutig positiven Test auf spezifische T-Zellen bestätigt.

In dem 14. Juni 2021 in Nature erschienenen Artikel werden Daten diskutiert, die ein Licht auf längerfristige Aspekte der menschlichen Immunantwort auf eine Coronavirus-Infektion werfen. Eine Komponente der Abwehrreaktion ist die Produktion von Antikörpern, die gegen virale Proteine gerichtet sind. Während der anfänglichen, akuten Phase der Immunantwort erreichen die Antikörperspiegel schnell ihren Höchststand; diese Spitze wird von kurzlebigen Immunzellen, den Plasmazellen, erzeugt. (Siehe auch Chart unten.)

Wie berichtet haben Turner et al. bei CovidRekonvaleszenten gezeigt, dass langlebige Gedächtnis-Plasmazellen, die Antikörper produzieren, im Knochenmark gebildet werden. Diese Zellen sorgen für eine Langzeit-Antikörperproduktion, die einen stabilen Schutz auf einem Niveau von 10-20% derjenigen während der akuten Phase bietet. Offenbar sinkt der Antikörper Titer damit auch unter die Nachweisgrenze der herkömmlichen Tests. Gedächtnis-Plasmazellen sind ein Zelltyp, der über viele Jahre, wenn nicht sogar ein Leben lang erhalten werden kann. Wang et al. haben Antikörperantworten bei Personen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren, nach sechs Monaten bis zu einem Jahr charakterisiert; ihre Ergebnisse liefern ebenfalls Belege für die Entstehung eines immunologischen Gedächtnisses.

Arten von Immunzellen

Der Nature Artikel verweist auf die anhaltende Diskussion, welche Aspekte der Immunantwort auf SARS-CoV-2 Kennzeichen der Immunität sind. Es besteht wahrscheinlich ein Konsens darüber, dass die beiden Hauptsäulen einer antiviralen Reaktion Immunzellen sind, die als zytotoxische T-Zellen bezeichnet werden und infizierte Zellen selektiv eliminieren können, sowie neutralisierende Antikörper, eine Art von Antikörpern, die verhindern, dass ein Virus Zellen infiziert. Sie werden von als Plasmazellen bezeichneten Immunzellen erzeugt.

Die dritte Säule einer effektiven Immunantwort wäre die Bildung von T-Helferzellen, die spezifisch für das Virus sind und die Immunreaktion koordinieren. Entscheidend ist, dass diese letzteren Zellen für die Generierung des immunologischen Gedächtnisses erforderlich sind – insbesondere für die Orchestrierung der Entstehung von langlebigen Plasmazellen, die weiterhin antivirale Antikörper erzeugen, auch wenn das Virus verschwunden ist. Über die grundlegende Funktion der T-Helfer-Zellen (Cd4) und T-Killerzellen (Cd8) habe ich mehrfach und wiederholt hier im Blog berichtet. Grundlegende Studien dazu kamen von mehreren Instituten und Universitäten weltweit.

Das immunologische Gedächtnis im Unterschied zur akuten Immunreaktion

Grundlegend für das Verständnis langlebiger Immunität scheint zu sein, dass das immunologische Gedächtnis keine langlebige Version der unmittelbaren Immunreaktion auf ein bestimmtes Virus ist. Es ist vielmehr ein eigenständiger Aspekt des Immunsystems. In der Gedächtnisphase einer Immunreaktion werden B- und T-Zellen, die für ein Virus spezifisch sind, in einem Ruhezustand gehalten, sind aber bereit in Aktion zu treten, wenn sie wieder auf das Virus treffen.

Diese Gedächtnis-B- und -T-Zellen entstehen aus Zellen, die bei der ersten Immunreaktion aktiviert wurden. Die Zellen machen Veränderungen an ihrer chromosomalen DNA durch, die als epigenetische Modifikationen bezeichnet werden und sie in die Lage versetzen, schnell auf spätere Anzeichen einer Infektion zu reagieren und Reaktionen zu steuern, die auf die Eliminierung des krankheitsverursachenden Agens ausgerichtet sind, wie in einer Arbeit aus dem Jahr 2002 von Forschern des Deutschen Rheumaforschungszentrum dargestellt wurde.

B-Zellen haben eine Doppelrolle in der Immunität: Sie produzieren Antikörper, die virale Proteine erkennen können, und sie können Teile dieser Proteine an spezifische T-Zellen weitergeben oder sich zu Plasmazellen entwickeln, die Antikörper in großen Mengen absondern. Vor etwa 25 Jahren wurde ebenfalls in einer Arbeit des Rheumaforschungszentrums gezeigt, dass Plasmazellen selbst zu Gedächtniszellen werden und Antikörper für einen lang anhaltenden Schutz produzieren können. Gedächtnis-Plasmazellen können über Jahrzehnte, wenn nicht sogar ein Leben lang, im Knochenmark erhalten bleiben.

All das ist schon seit Jahrzehnten bekannt, in Lehrbüchern der Biochemie zu finden, muss aber offenbar für SARS-CoV-2 nun neu nachgewiesen werden, denn es handelt sich ja angeblich und ein „neuartiges“ Virus. Was jedoch schlicht und einfach falsch ist.

Nachweis langlebiger Immunität

Das Vorhandensein von langlebigen, Antikörper produzierenden Gedächtnis-Plasmazellen im Knochenmark ist wahrscheinlich der beste verfügbare Nachweis für eine lang anhaltende Immunität. Bei SARS-CoV-2 haben die meisten Studien bisher die akute Phase der Immunantwort analysiert, die sich über einige Monate nach der Infektion erstreckt, und T-Zellen, B-Zellen und die davon produzierten Antikörper beobachtet. Es blieb unklar, ob die Reaktion langlebige Gedächtnis-Plasmazellen erzeugt, die Antikörper gegen SARS-CoV-2 absondern.

Wie hier berichtet haben Turner und Kollegen die Herausforderung angenommen, Antikörper-produzierende Gedächtnis-Plasmazellen im Knochenmark von Rekonvaleszenten zu identifizieren. Gedächtnis-Plasmazellen sind selten, und diejenigen, die spezifisch für einen bestimmten Krankheitserreger sind, werden offensichtlich extrem selten sein. Dennoch wiesen Turner und Kollegen bei 15 von 19 Personen Gedächtnis-Plasmazellen nach, die Antikörper erzeugen und zwar etwa 7 Monate nach der Infektion. Als die Autoren 4 Monate später (11 Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion) Proben entnahmen, war die Zahl dieser Plasmazellen bei allen bis auf eine der untersuchten Personen stabil geblieben. Diese Plasmazellen haben sich nicht vermehrt, was sie als echte Gedächtnisplasmazellen klassifiziert. Ihre Anzahl entsprach derjenigen von Gedächtnisplasmazellen, die bei Personen nach einer Impfung gegen Tetanus oder Diphtherie gefunden wurden und die eine langfristige Immunität gegen diese Krankheiten vermitteln.

In der akuten Immunreaktion um den Zeitpunkt der Erstinfektion waren die Antikörperkonzentrationen hoch. Danach fielen sie erwartungsgemäß ab, da die meisten Plasmazellen einer akuten Immunreaktion kurzlebig sind. Nach einigen Monaten pendelten sich die Antikörperkonzentrationen ein und blieben mehr oder weniger konstant bei etwa 10-20 % der maximal beobachteten Konzentration. Dies stimmt mit der Erwartung überein, dass 10-20 % der Plasmazellen einer akuten Immunreaktion zu Gedächtnisplasmazellen werden , und ist ein deutlicher Hinweis auf eine Verschiebung von der Antikörperproduktion durch kurzlebige Plasmazellen zur Antikörperproduktion durch Gedächtnisplasmazellen. Dies ist nicht unerwartet, wenn man bedenkt, dass das Immungedächtnis gegen viele Viren und Impfstoffe über Jahrzehnte, wenn nicht sogar ein Leben lang, stabil ist.

Ich habe am 28. August 2020 über einen Artikel von Prof. Brigitte König über die wichtigsten Funktionsprinzipien in Ausgabe 2020/171 von OM & Ernährung berichtet. Eine Grafik zeigt den zeitlichen Verlauf der Immunreaktion auf Infektion und Re-Infektion.


Die angeborene Immunität (Innate Immunity) leistet vor allem zu Beginn einen entscheidenden Beitrag und aus den angeborenen T-Helferzellen entsteht schrittweise auch die spezifische Immunantwort. Macrophagen, NK-Zellen und andere Lymphozyten sind ohnehin immer beteiligt.

König weist auch darauf hin, dass die Gedächtnisphase der Immunreaktion wesentlich weniger Energie benötigt, als die akute Phase. Nachdem wir in unserem Leben mit Hunderten und Tausenden Pathogenen wie Viren, Bakterien oder Pilzen in Kontakt kommen, muss der Körper rasch in die energiesparende Version umschalten. Dem entgegen steht die Absicht von Politikern, und den internationalen Organisationen die Impfung ständig zu wiederholen, in Form des Boosters oder der „Auffrischung“.

Damit würde die spezifische Immunabwehr völlig unnötig wieder in den energieverzehrenden Aktivstatus übergeführt. Das derzeit in mehreren Ländern für die Jahreszeit völlig ungewöhnliche Auftreten von Atemwegserkrankungen mit den „klassischen“ Viren könnte durchaus eine Folge davon sein, sicherlich unterstützt durch die das Immunsystem schädigenden Maßnahmen wie Maskenpflicht, Lockdowns, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und ähnlichem.

Konsequenzen für Impfung und Vorschriften für Immune

In vielen Ländern wird ein Nachweis der Immunität durch einen positiven Antikörpertest oder eine bestätigte Infektion nur für drei bis sechs Monate anerkannt. Das widerspricht dem in Nature und anderen Fachmedien publizierten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis. Es ist nicht im Interesse der Gesundheit der Menschen, sondern dient nur dazu unser Steuergeld in die Kassen der Impfstofferzeuger zu schaufeln.

Auch ist es definitiv falsch Personen zu impfen, die bereits infiziert waren. Sie haben wie berichtet mit 50% mehr Nebenwirkungen zu rechnen als alle, die keine Infektion hatten. Und ihre Immunantwort wird durch die Impfung verschlechtert, was auch Grund dafür ist, dass in den USA das Rote Kreuz keine Blutspenden von Geimpften mehr annimmt für die Erzeugung von Immunglobulinen.

In einer anderen Studie wurde gezeigt, dass die mRNA Impfstoffe ein wesentlich ungünstigeres Verhältnis von bindenden zu neutralisierenden Antikörpern schaffen als eine Infektion. Bindende Antikörper „verstecken“ Viren vor der Immunabwehr und wirken daher wie ein Trojanisches Pferd, ermöglichen die unerkannte Verbreitung der Viren im Körper. Die Gefahr von  tödlich verlaufenden, antikörperverstärkten Erkrankungen (ADE) ist daher nach Impfung weit größer als bei Immunität durch Infektion.

Bildnachweis: „iStock.com/Viki

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8 Kommentare

  1. reasonandcritic 22. Juni 2021 at 11:35

    Vielen Dank für dieses informative Update mit der neueren, wichtigen Studie aus nature.

    Ich habe eine Frage und eine Anregung.

    Als Laie frage ich mich, wo man einen für Laien zugänglichen systematischen Grundkurs (Buch, Internet) über die Funktionsweise des Immunsystems finden kann, auch wenn die Beiträge von Ihnen in diesem Blog schon diesbez. sehr informativ sind.

    Die Anregung bezieht sich auf ein youtube Video mit Prof. Bhakdi, in dem er auf insgesamt vier neuere Studien verweist, aber ohne nähere Quellenangaben. Prof. Bhakdi findet, die Ergebnisse dieser Studien würden die Covid19 mRNA Impfungen grundlegend erschüttern. Vielleicht können Sie herausfinden, welche Studien Prof. Bhakdi hier meint und diese hier vorstellen?

    https://youtu.be/98GNEgIxleo?t=595

    Die erste Studie untersucht die AK Reaktion von Impflingen mRNA Impfungen. Bereits nach 10 Tagen seien AK de Typs A und G nachweisbar gewesen, was Prof. Bhakdi so deutet, dass bei den untersuchten Personen die Impfung im Grunde nur ein „Booster“ einer vorbestehenden Immunkompetenz sein kann, da es länger dauere (ca 4 Wochen) bis nach einer Infektion AK der Typen A und G nachweisbar seien (zuerst würden AK des Typs M gebildet). Die zweite Studie untersuche die Antikörper-Antworten von 203 mit SARS-CoV-2 infizierten Personen mit unterschiedlicher Erkrankungsausprägung. Bei allen, vor allem aber auch bei den asymptomatischen Personen, wären nach der Genesung AK der Typen A und G nachgewiesen worden, was Herr Bhakdi als eindeutigen Hinweis auf eine vorbestehende Immunkompetenz deutet. Er verweist implizit auf (2?) weitere Studien über die Induzierung des Spike-Proteins im Körper nach Impfungen, die nahlegten, dass das Spike-Protein vor allem in den Endothelzellen erzeugt würde, da es sich vor allem im Plasma wiederfände. Die Antikörper, die im Wesentlichen nach der zweiten Impfung erzeugt würden, und ihre Bindung an die befallenen Endothelzellen focussierten die folgende Immunantwort auf die befallenen Endothelzellen, was sehr gefährlich sei.

    Mit freundlichem Gruß

    • Albrecht Storz 23. Juni 2021 at 12:40

      „wo man einen für Laien zugänglichen systematischen Grundkurs (Buch, Internet) über die Funktionsweise des Immunsystems finden kann, “

      Also wenn Sie sich so etwas zutrauen, sind Sie wahrscheinlich an dem Thema schon viel näher dran als ich – und dann kann ich Ihnen sowieso nichts empfehlen.

      … oder Sie sind viel weniger dran und haben keine Ahnung, was sie da vorhaben.

      Ich kann Ihnen aber gerne einen Tipp, besser eine Idee von mir, mitgeben. Suchen Sie im Internet nach Studiengängen, in denen Immunologie behandelt wird, und suchen Sie dann für Grund- und Einführungskurse vorgeschlagene Lehrbücher. Sehr nützlich ist auch Studiengänge mit Immunologie nur als Neben- oder gar Wahlfach zu identifizieren. Die dort eingesetzten Lehrbücher sind oft eher elementar.

      Aber dennoch: meinen Sie im ernst, das hilft Ihnen weiter? ich würde mich das nie wagen.

    • reasonandcritic 25. Juni 2021 at 9:59

      Eine der von Prof. Bhakdi erwähnten Studien hier:

      Ogata et al.: „Circulating SARS-CoV-2 Vaccine Antigen Detected in the Plasma of mRNA-1273 Vaccine Recipients“, ClinInfDis 20 Mai 2021.
      https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciab465/6279075

  2. Guido Vobig 21. Juni 2021 at 10:49

    Vergesst die langfristige Wirkung von natürlicher T-Zellen-Immunität. Viel zu wirksam und anpassbar. Was wirklich dauerhaft hilft, steht anbei verlinkt:

    https://www.spiegel.de/ausland/chile-corona-desaster-trotz-impfungen-a-0db0e48b-4894-43f4-923e-544809be382a?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    Ein HOCH auf die mRNA-Impfstoffe und auf lückenlose globale Mutanten- und Variantenüberwachung. Das Projekt “Projekt Globale Gesellschaft“ weiß schließlich, wovon es spricht … bzw. worüber es sprechen soll.

  3. Arturo 21. Juni 2021 at 8:30

    Die unabhängige Wissenschaft warnt seit ende März 20. Öffentlich.
    JedeR konnte sich informieren. JedeR kann sich informieren.

    Aber offenbar lässt man sich lieber Angst einjagen, wie ein kleines Kind, als SELBER zu sagen „Moment mal, das ist doch alles gelogen! Das glaub ich nicht!“ (Einfach zu überprüfen: ‚Zeig mir den Wolf! Wo isser denn!‘)

    Die Verantwortlichen sind die weisungsgebenden Politiker: sie gaben Anweisungen an die weisungsgebundenen Behörden – RKI, PEI, usw. – und an die … nun ja: an die Untertanen. DIE HABEN MITGEMACHT.

    Die warten noch immer auf den Ritter mit dem flammenden Schwert der’s richtet. (Die Medien haben diesen Job aufgegeben.)

    Der Wolf kommt! Der Wolf kommt!
    Terroristenwolf.
    Vogelgrippewolf.
    Schweinegrippewolf.
    Erkältungsviruswolf.

    Frage: Warum hilft uns denn keiner?
    Antwort: Weil der Wolf in euren Köpfen ist.

    Die unabhängige Wissenschaft warnt seit langem.

    Siehe auch letztes Interview des Rubikon (Flavio v. W. mit Dr. Wolfgang Wodarg).

  4. Eine Mutter 21. Juni 2021 at 5:10

    Wenn es hart auf hart kommt, wird sich doch hoffentlich niemand hinstellen und sagen: “ Wir haben es euch gesagt, das habt ihr jetzt davon!“ Ich befürchte doch! Nur wird das nichts besser machen. Wir brauchen eine Gegenstrategie. Wissenschaft, das wär doch ein Auftrag an euch den angerichteten Schaden wieder gut zu machen.

  5. Arturo 20. Juni 2021 at 19:06

    Noch nie habe ich so viel über mein Immunsystem gelernt, wie in den letzten 16 Monaten. (Mein Dank an dieser Stelle auch an Herrn Mayer!)
    Und noch nie habe ich so viel über das individuelle und das gemeinschaftliche Immunsystem gewusst wie jetzt.
    Das dürfte eine Erfahrung sein, die ich zur Zeit mit sehr vielen Menschen teile.

    Was nichts daran ändert, dass mein Immunsystem, unabhängig von meinem Wissen darum, seitdem ich auf dieser Welt bin perfekt ‚arbeitet‘, sich fortbildet und immer stärker wird.
    Wüsste ich all das, was ich in den letzten 16 Monaten gelernt habe nicht, würde das an meinem perfekt arbeitendem Immunsystem nichts ändern. Das Immunsystem war schon längst da, bevor ich (oder sonst wer) über es nachgedacht hat!

    Wären die letzten 16 Monate nicht gewesen,
    hätte sich das Immunsystem allerdings normal weiterentwickelt. Bei mir, bei jedem Einzelnen, und das gemeinsame Immunsystem auch.

    Nun müssen wir nachhelfen.
    Aber das ist recht einfach.

    Es sei denn, jemand hat die „Impfe“ genommen. Diese Menschen werden sehr schnell lernen müssen, ob sie dagegen noch etwas tun können. Ob sie dafür noch 16 Monate Lebenszeit haben, sei ihnen gewünscht.

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