
Ungarns Viktor Orban verlangt neue Strategie statt der gescheiterten Sanktionen gegen Russland
Der ungarische Premierminister Viktor Orban sagt, dass die europäischen Regierungen angesichts Russlands “wie Dominosteine” zusammenbrechen, und fordert die Europäische Union (EU) auf, im Krieg in der Ukraine nicht mehr Partei zu ergreifen. In einer Rede in Rumänien forderte Orban am Samstag den Westen auf, die Aufrüstung der Ukraine einzustellen und sich stattdessen für eine Friedenslösung einzusetzen.
„Wir brauchen eine neue Strategie, die sich auf Friedensgespräche und die Ausarbeitung eines guten Friedensvorschlags konzentrieren sollte, … anstatt den Krieg zu gewinnen”, sagte der Premierminister wie Reuters und andere Medien berichten.
Orban erklärte, dass die Strategie des Westens in der Ukraine, einschließlich der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und der Bereitstellung von Militärhilfe, gescheitert sei. Er sagte, die Sanktionen der EU, der Vereinigten Staaten, Kanadas und ihrer Verbündeten hätten Moskau nicht geschwächt, sondern stattdessen Instabilität in Europa verursacht.
„Es ist nicht die Aufgabe der EU, in diesem Konflikt Partei zu ergreifen, sondern zwischen den beiden Seiten zu vermitteln”, um die Verhandlungen zu unterstützen.
Er stellte fest, dass die Ukraine den Krieg mit Russland nicht gewinnen kann, auch nicht mit westlicher Unterstützung.
Er sagte in seiner Rede, dass die westliche Strategie in Bezug auf die Ukraine auf vier Säulen aufgebaut sei: dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland mit NATO-Waffen gewinnen könne, dass Sanktionen Russland schwächen und seine Führung destabilisieren würden, dass Sanktionen Russland mehr schaden würden als Europa und dass die Welt sich hinter Europa stellen würde.
Orban sagte, diese Strategie sei gescheitert, da die Regierungen in Europa “wie Dominosteine” zusammenbrächen, die Energiepreise in die Höhe geschossen seien und jetzt eine neue Strategie erforderlich sei.
„Wir sitzen in einem Auto, in dem alle vier Reifen geplatzt sind: Es ist völlig klar, dass der Krieg auf diese Weise nicht gewonnen werden kann“, sagte Orban.
Seit Beginn der Operation haben die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten Waffen im Wert von Milliarden von Dollar an die Ukraine geliefert und Wellen von beispiellosen Sanktionen – einschließlich Gasembargos – gegen Moskau verhängt, obwohl Russland wiederholt davor gewarnt hat, dass eine solche westliche Waffenflut den Krieg nur verlängern würde.
Orban hatte zuvor erklärt, Ungarn sei nicht bereit, EU-Embargos oder Beschränkungen für russische Gasimporte zu unterstützen, da dies die ungarische Wirtschaft, die zu 85 % von russischen Gasimporten abhängig ist, untergraben würde.
Orban sagte, ganz Europa drohe jetzt eine wirtschaftliche Rezession, die auch die Wirtschaft seines Landes gefährde. Der ungarische Premierminister machte deutlich, dass es keine Chance für Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine gebe.
„Da Russland Sicherheitsgarantien will, kann dieser Krieg nur durch Friedensgespräche zwischen Russland und Amerika beendet werden“, fügte er hinzu.
Vor dem Krieg hatte Moskau offiziell eine Garantie von Washington und der NATO gefordert, die die Zusage beinhaltete, dass das von den USA geführte Militärbündnis jegliche militärische Aktivität in Osteuropa und der Ukraine aufgeben und die Ukraine niemals der NATO beitreten werde.
Orbans vernünftige Haltung, sich gegen schärfere Sanktionen gegen Russland auszusprechen und sogar engere Beziehungen zu Russland zu fördern sowie direkte Waffenlieferungen an die Ukraine über Ungarn zu verbieten, bringt ihn in Konflikt mit den meisten anderen EU- und NATO-Mitgliedern.
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16 Kommentare
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Viktor Orban for president of EU-commission.
Ich könnte wetten, dass im besten Deutschland aller Zeiten, die bisherige Solidaritätsabgabe entweder bleibt, erhöht wird, oder neu getauft. Vermutlich letzteres.
Die ebenso aberwitzigen, wie oftmals sinnlosen Ausgaben während der C19 Jahre, sind ein Aspekt. Sollte man die Ukraine in die EU aufnehmen, und damit ist zu rechnen, dann fällt natürlich der ganze Wiederaufbau zu Lasten der EU Kasse, deren Haupteinzahler Dummland ist.
Aber fällt auch schon nicht mehr ins Gewicht. Neben Erhöhung des Rentenalters, brilliert Herr Gabriel jetzt mit einer tollen Idee. /Quelle FR)
“In Deutschland herrscht akuter Fachkräftemangel. Nicht nur in Kliniken fehlt es an wichtigen Arbeitskräften. Mittlerweile gibt es kaum eine Branche in der Bundesrepublik, die nicht über einen Mangel klagt. …
Sigmar Gabriel: Frühere SPD-Vorsitzender befürwortet 42-Stunden-Woche
Die Grundidee ist folgende: Die üblichen 40 Arbeitsstunden pro Woche sollen auf 42 Stunden angehoben werden. Durch die zweistündige Aufstockung soll der „demografisch bedingte Verlust an Arbeitsvolumen“ kompensiert werden.”
Eine Superidee! Zusammen mit der Neuauflage des Reichsarbeitsdiensts stemmen wir damit alle Probleme.
Der Dachdecker darf dann mit 70 vom Dach, muss aber die nächsten 10 Jahre 42 Stunden ran.
Wenn die Arbeitswoche im Politikerstil stattfindet, also großes Bankett mit dem “fine dining” Klub in Karlsruhe, Canapés mit einem Gläschen Veuve Cliquot auf Schloß Belleveue mit Helden des Coronakampfs – ja, wenn das der Arbeitsalltag ist, dann gerne 42 Stunden.
Ansonsten in die stille Ecke und nochmal 5 Minuten nachdenken.
Wenn die Ukraine in die EU aufgenommen wird, wird es die EU zerreissen.
Haha
OT
“Plötzlich: Deutsche Mediziner warnen wegen Krankheiten vor durchgehendem Maskengebrauch”
Die halten das auch im Kopf nicht aus – man sehe sich nur das Bild an ;-)
report24.news/ploetzlich-deutsche-mediziner-warnen-wegen-krankheiten-vor-durchgehendem-maskengebrauch/
Nun, warum aber auch die Infektionen zunehmen, könnte sein, weil die Gen-Spritze eben das Immunsystem schwächt. Die Maskenbjedenfalls sind sehr schlecht fürs Immunsystem, besonders für Kinder, denn dieses muss ständig lernen und braucht daher Kontakte!
Das war von Anfang an klar!
“Über welche Körperteile man sich angesichts der Affenpocken-Pandemie zusätzliche Masken binden muss, wurde bislang noch nicht bekannt gegeben. Es ist davon auszugehen, dass bei der WHO bereits Arbeitsgruppen damit befasst sind.”
Passt ja eh – denn Staufschutzmasken werden hierzulande oftmals als “Gesichtswindel” bezeichnet ;-)
Elisabeth
24. Juli 2022 at 13:54Antworten
Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt sich zu entscheiden.
Aus ihren früheren Kommentaren darf ich entnehmen das Masken ihrer Meinung nach, nichts nützen weil die Viren viel zu klein sind.
Jetzt stimmen sie dem Bericht aus dem Medium * Die Welt* zu dass Masken zu viele Krankheitserreger abgehalten haben.
Anscheinend wie es ihnen gerade beliebt.
Klare Kante wäre nicht schlecht.
Multibot – schaun sie – das eine sind die Viren und das andere die Bakterien. Da besteht ein riesiger Unterschied. Klar soweit? Masken halten Bakterien zum einen fern, aber die, die man schon hat vermehren sich gerne im feuchtwarmen Milieu unter der Maske. Durch die erschwerte Atmung werden sie zudem tief in die Lunge eingeatmet – blöd, wenn da auch Viren dabei sind. Auch die Pilze mögen das Schlatzige. Das Immunsystem lernt also wenig Neues kennen. Zudem steht es in einem permanenten Abwehrkampf gegen die Übersiedlung von pathogenen Keimen im Mund- und Nasenbereich, auch in der Lunge. Dabei werden massenweise Leukozyten hingeschickt, mind. soviele wie Krankheitserreger da sind. Das schwächt das gesamte System, denn der Betroffene hat auch permanent leicht erhöhte Temperatur, auch ein Abwehrmechanismus des Körpers. Zudem werden Atemwegserkrankungen nicht nur durch Viren ausgelöst, was ja ein Pharmatroll nicht wissen muss, wenn er auf Pfizer-Viagra und -Corona spezialisiert ist. Noch nie was von Bronchitis gehört? Lungenentzündung?
Ich erkläre es Ihnen noch einmal: Viren können von Staubschutzmasken nicht gefiltert werden. Was glauben sie, warum die Laborleute in Wuhan und in der Ukraine usw. so dichte Schutzanzüge tragen, sodass sie Sauerstoffzufuhr brauchen? Noch nie “Outbreak” mit Dustin Hoffman gesehen?
Das einzige, was sicher vor Tröpfcheninfektion geschützt hat, nämlich vor dem angespuckt werden, waren die Faceshields, die auch das Krankenhauspersonal trägt, denn die schützen auch die Augen. Noch einmal erkläre ich ihnen das nicht. Wenn sie sich das schon gemerkt haben, wieso merken sie sich so vieles anderes nicht, was es hier im Blog schon zu lesen gab, Troll?
Sie haben soeben zugegeben, dass sie früher mit einem anderen Nick da waren. Das war der/die Evo, das Milan, die Anna?, Jürgen? :-D
hahaha
Bitte lernen sie die Basics, bevor sie mich nochmals so was Dummes fragen. Ist ja schon peinlich …
Noch etwas. Es gibt hier einen anderen User, der Hans heißt, Hans im Glück. Bitte suchen sie sich einen anderen aus, denn ich hätte sie fast mit ihm verwechselt und wolkte schon freundlich zu ihm sein. Für Leute, die für die Agenda arbeiten, habe ich allerdings null Verständnis.
Wie wärs mit Thomas? Und wenn sie nicht mit ihrem richtigen Vornamen posten wollen, dann halt Miesepeter.
Interessant ist, dass der Bundespräsident des neutralen Österreich bellizistischer agierte, als die Staatsspitzen so manches NATO-Landes. Was weniger an seinem Namen als an seiner Ideologie der neuen normalen Erdfarben Europas liegen dürfte. Den Waffenproduzenten gefielen Erdfarben schon immer recht gut. So gut, dass 4 der 5 Parlamentsparteien mit Sleepy Sascha erneut ausreiten wollen, um mit der etwas anderen Art des Burn-Out (nämlich von Männerfleisch und Stahl) endlich „die Energiewende zu schaffen“?
Der gefühlten Damentoilettenbenutzerin im nördlichen Einzugsbereich der bundepräsidialen Kriegspfeifen muss das niemand erzählen. Sie mag so etwas Anti-Empathisches gar nicht hören. Und kommen dem gefühlten Penisträger leise Zweifel an der grünen Güte, so kann er nun sein Gewissen noch günstiger bei einer neu-verwitweten ukrainischen Gürtelschnalle in Finanznöten erleichtern. Anno Dazumals in Kaisers neuem grünen Kleid. Und dennoch ewig gestern.
Wichtiger ist, dass es bald nur mehr ALL GENDER Toilletten gibt. Diesen Schwachsinn kann sich nur ein(e) Grüne(e)r ausgedacht haben.
Da Orban da nicht mitgespielt hat, hat er die Wahl gewonnen. Man mag zu ihm stehen, wie er will, er hat Hausverstand. Schaut dem Volk aufs Maul. Deswegen, heißt es für mich “Kooperieren und nicht sanktionieren!” Alles andere schadet den eurpäischen Menschen.
Friede sei mit Euch!
Eine ganz andere Rede als Orban hielt der Bundespräsident des neutralen Österreich bei der Eröffnung der Festspiele in Bregenz und erhielt begeisterte Zustimmung:
„Hans Rauscher – „Wir sind nicht Putins Vasallen“ – Was van der Bellen erkannt hat, sollten auch andere hierzulande begreifen“ („Der Standard“, 23/07/2022)
„Die Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, in der er die Regierung zum Arbeiten aufforderte, wurde stark diskutiert. Wahrscheinlich bedeutender war aber der Passus, in dem VdB glasklar sezierte, was im Kopf des russischen Despoten Wladimir Putin vor sich geht: „Warum ist plötzlich alles unsicher, was über Jahrzehnte so sicher schien? Weil nicht so weit von hier in Moskau ein Diktator herrscht, der es nicht ertragen kann, dass Menschen hier in Europa in individueller Freiheit leben. Der vom verweichlichten, dekadenten Westen redet, der unsere Art zu leben zutiefst verachtet.“ Das ist ein geostrategischer, machtphilosophischer Ansatz, den wir so von keinem österreichischen Politiker (oder Politikerin) bisher gehört haben … Putin führt Krieg zugleich gegen die Ukraine und den Westen … Diese Grundtatsache ist inzwischen klug analysiert, von russischen und internationalen Russlandkennern … Wenn man das einmal begriffen hat, stellt sich die Frage, wie das alles enden kann oder soll. Die US-Historikerin Anne Applebaum konstatiert knallhart: Putin muss verlieren … Aber die Alternative für Europa ist Vasallentum. Auch das hat Van der Bellen in unerhörter Klarheit ausgesprochen: „Diese Abhängigkeit (von Gas etc.) ist unerträglich! Aber es ist auch unerträglich, auch nur mit dem Gedanken zu spielen, sich zum unterwürfigen Verbündeten eines Diktators zu machen. Wir sind nicht Putins Vasallen.“ So hart hat noch kein österreichisches Staatsoberhaupt über ein russisches oder überhaupt eines gesprochen. Was aber tun? … Putin muss eingedämmt werden. Mit Waffenlieferungen an die Ukraine, mit Änderung der europäischen Energiepolitik. Das wird hart, aber die Alternative ist Vasallentum“ (Hans Rauscher, 23.7.2022)
Lächerlich, diese beiden Pandemie-Feiglinge und kriegsgeilen NATO-Quislinge mit ihren „geostrategischen, machtphilosophischen Ansätzen“. Wen wollt Ihr denn in den Krieg schicken, Ihr beiden? Begebt Euch lieber in die politische Quarantäne und „philosophiert“ einmal über Euch selber, Ihr beiden vom NATO-Virus infizierten alten Deppen, Österreich braucht nicht Eure „geostrategischen, machtphilosophischen Ansätze“, Österreich braucht und will eine glaubwürdige Neutralität (und ein Ende der durch Euren weitergepflegten Viruswahn befeuerten Schwindelpandemie)!!!
“… dass die westliche Strategie in Bezug auf die Ukraine auf vier Säulen aufgebaut sei: dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland mit NATO-Waffen gewinnen könne, dass Sanktionen Russland schwächen und seine Führung destabilisieren würden, dass Sanktionen Russland mehr schaden würden als Europa und dass die Welt sich hinter Europa stellen würde. Orban sagte, diese Strategie sei gescheitert”
Auch dem britischen Ex-Premier Blair ist nicht entgangen, dass sich die „Neue Weltordnung“ (siehe TKP-Beitrag “Inklusiver Kapitalismus und die Kriegspläne der Neocons in den USA” gestern) anders als geplant gestalten könnte:
„Ukraine War Shows West’s Dominance Is Ending … The world, Blair said, was at a turning point in history comparable with the end of World War Two or the collapse of the Soviet Union: but this time the West is clearly not in the ascendant. „We are coming to the end of Western political and economic dominance,“ Blair said in a lecture entitled „After Ukraine, What Lessons Now for Western Leadership?“ according to a text of the speech to a forum supporting the alliance between the United States and Europe at Ditchley Park west of London“ (Reuters, July 17, 2022)
West’s Dominance is ending …
Auf teletext.orf.at wird gerade auf Seite 121 naserümpfend ein Satz von Viktor Orban zitiert: “Der Vater ist ein Mann. Die Mutter ist ein Frau, lasst unsere Kinder in Ruhe.”
Ich kann diesen Satz von Viktor Orban aus vollster Überzeugung unterschreiben und es löst bei mir Brechreiz aus, dass ich noch immer ORF-Gebühren zahlen muss.