Neue Studie: Masken verursachen einen Anstieg von Covid-Erkrankungen

28. November 2023von 4,8 Minuten Lesezeit

Eine interessante neue, von Experten begutachtete Studie kommt zu dem Schluss, dass Gesichtsmasken eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von Corona-Infektionen gespielt haben. Die Studie bestätigt frühere Arbeiten, die keinen nennenswerten Schutz, aber eine Reihe von negativen Auswirkungen gefunden haben.

Im Dezember 2020 hat TKP über verschiedene Studien berichtet, die keinen Nutzen aber einigen Schaden gefunden haben. So etwa die des deutschen Arztes Zacharias Fögen, der bei einem Vergleich der Bezirke von des US-Bundesstaates Kansas mit und ohne Maskenpflicht herausfand, dass die Sterblichkeit höher ist, wenn Masken obligatorisch sind. Kansas hatte den Bezirken freigestellt Maskenpflicht zu verhängen oder nicht. In einer hier veröffentlichten Studie kommt er zum Schluss, dass die Fall-Sterblichkeit an Corona ohne Maske bei 0,026% liegt – diese wird durch das strenge Maskenpflicht in Teilen von Kansas aber um den Faktor 11 (!) erhöht. Das beruhe auf dem Effekt der Rückatmung von Viren aus der Maske, die dadurch leichter bis in die Lunge kommen und Krankheit dadurch schwerer machen. (Zur begutachteten Fögen Studie hier.)

Am 13. November 2023 wurde eine Querschnittsstudie von Ingeborg Hess Elgersma et al mit dem Titel „Association between Face Mask Use and Risk of SARS-CoV-2 Infection“ (Zusammenhang zwischen der Verwendung von Gesichtsmasken und dem Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion) in der renommierten britischen Fachzeitschrift Cambridge University Press veröffentlicht. Die Forscher führten eine Beobachtungsstudie durch, bei der „Daten aus einer Population oder einer repräsentativen Untergruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt analysiert werden„.

In diesem Fall waren die Daten von Anfang 2022 der analysierte Zeitpunkt. Sie untersuchten einen Querschnitt der Daten von Personen, die angaben, positiv auf Covid getestet worden zu sein und wie oft sie eine Maske trugen. Die Daten stammten aus einer früheren Studie, in der die Forscher untersuchten, ob das Tragen einer Brille das Risiko einer Infektion verringert. Während der früheren Studie notierten die Teilnehmer, wie oft sie eine Maske trugen, und zeichneten ihre positiven Covid-Tests auf.

Die Forscher erklären:

„Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen Gesichtsmasken und dem Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 anhand von Querschnittsdaten von 3209 Teilnehmern einer randomisierten Studie über das Tragen von Brillen zur Verringerung des Risikos einer Infektion mit SARS-CoV-2.

Die Verwendung von Gesichtsmasken basierte auf den Antworten der Teilnehmer auf die Nachbefragung am Ende der Studie.

„Wir fanden heraus, dass die Inzidenz von COVID-19 nach eigenen Angaben um 33 % höher war bei denjenigen, die oft oder manchmal Gesichtsmasken trugen, und um 40 % bei denjenigen, die fast immer oder immer Gesichtsmasken trugen, verglichen mit den Teilnehmern, die angaben, nie oder fast nie Gesichtsmasken zu tragen.“

Dies sind die Ergebnisse nach Kontrolle für beobachtbare Störfaktoren. In den Rohdaten hatten regelmäßige Maskenträger ein 74-75 % höheres Risiko, positiv auf Covid zu testen.

Die groben Schätzungen zeigen eine höhere Inzidenz positiver Tests auf COVID-19 in den Gruppen, die häufiger Gesichtsmasken benutzten, wobei 8,6 % der Teilnehmer, die nie oder fast nie Masken benutzten, 15,0 % der Teilnehmer, die manchmal Masken benutzten, und 15,1 % der Teilnehmer, die fast immer oder immer Masken benutzten, ein positives Testergebnis meldeten“, schreiben die Forscher in ihrer Studie.

„Das Risiko war 1,74 (1,38 bis 2,18) Mal höher bei denjenigen, die oft oder manchmal einen Mundschutz trugen, und 1,75 (1,39 bis 2,21) Mal höher bei denjenigen, die fast immer oder immer einen Mundschutz trugen, verglichen mit den Teilnehmern, die angaben, nie oder fast nie einen Mundschutz zu tragen.“

Den Daten zufolge wurden also bei denjenigen, die häufiger Masken trugen, mehr Fälle von Covid gemeldet. Obwohl die Studienlage mittlerweile eindeutig ist, und es schon im Dezember 2020 und auch davor völlig eindeutig war, wurden damals und auch jetzt wieder Maskenpflicht verordnet, oder zumindest Masken empfohlen.

Ein Beispiel dafür ist dieser Medienbericht:

ÖGK-Chefarzt: „Masken ein sicherer Schutz“

„Um Ansteckungen und Weiterverbreitung zu vermeiden, sind Masken ein sicherer Schutz. Gerade Menschen mit Risikofaktoren sollten das berücksichtigen. Ihnen, aber auch allen anderen, empfehlen wir eine Impfung gegen Covid-19 und gegen Influenza. Auch Händewaschen ist wichtig“, betonte der Mediziner in einer Aussendung der ÖGK.

ÖGK steht (offenbar völlig unzutreffend) für Österreichische Gesundheitskasse. Vor dem Chefarzt muss man sich eher fürchten, denn seine Ratschläge gefährden die Menschen.

Betrachtet man die Erkenntnisse der Fögen Studie und die Ergebnisse der neuen Arbeit, so bietet sich als Erklärung für die Häufung von diagnostiziertem Covid bei Maskenträgern an, dass durch die Rückatmung von Viren aus der Maske die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung größer wird. Ohne Maske wird dass Immunsystem durch die Abwehrmechanismen in den oberen Atemwegen, wie etwa der IgA-Antikörper sowie zelluläre Abwehrmechanismen, leicht fertig. Es gab dann zwar eine nicht diagnostizierte Infektion aber keine Erkrankung.

Ergänzung: Ein Lesermail macht darauf aufmerksam, dass die Autoren in ihrem Fazit schreiben, für die finale Bestätigung, brauche es aber noch weitere Studien.

Ich habe das nicht erwähnt, da das aus mehreren Gründen einfach nicht stimmt.

  • Bei Medizinstudien gehört es schon länger zur Folklore, bei Studien die Pharma nicht gerne sieht, noch abschwächend zu erwähnen, es brauche noch weitere Studien.
  • Tatsächlich ist diese Studie eine „weitere“, da Fögen schon 2020 nicht nur zum gleichen Ergebnis gelangte, sondern auch den Mechanismus aufgeklärt hat. Damit ist auch die Kausalität hergestellt was viel stärker ist, als eine bloße Korrelation.
  • Außerdem reicht es, 10 Sekunden lang konzentriert nachzudenken um  den Mechanismus der Rückatmung zu verstehen.

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14 Kommentare

  1. […] Source Article du média : TKP Der Blog für Science & Politik […]

  2. Herrmann Mayer 1. Dezember 2023 at 23:11Antworten

    Und was ist von diesem Bericht zu halten?:
    „Detection of microplastics in human lung tissue using μFTIR spectroscopy“
    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969722020009#!

  3. Dorn 30. November 2023 at 10:22Antworten

    Zitiere: … Maskenträger ein 74-75 % höheres Risiko, positiv auf Covid zu testen. Und ….um 40 % bei denjenigen, die fast immer oder immer Gesichtsmasken trugen.
    Ich selbst trage die Mashe fast immer außer bei mir Daheim und ich erfreue mich meiner Gesundheit. Andere um mich herum ebenso.
    So sicher kann es keiner sagen da niemand weiß wie so eine Prüfung geht, so Worte einer Prüfungsstelle.
    Ein Risiko gibt es auf alles. Selbst das Leben ist schon ein Risiko.

    • Pet Baumi 3. Dezember 2023 at 23:26Antworten

      Schön für Sie. Ich unterstelle, dass Sie die Maske nicht richtig tragen, also dicht an der Gesichtshaut abschließend. Von der reinen Logik ist es so, dass die normale Luft 0,04 % CO2 hat. Die Ausatemluft eines Menschen ca. 4 %. In ppm ausgedrückt sind es 400 zu 40.000 ppm. Ab 1000 ppm CO2 ist die Luftqualität bedenklich. Was nun unter der/Ihrer Maske nach 10 min oder 100 min an CO2 eingeatmet wird und ob nun noch genügend O2 in Ihre Lungen ankommt und wie sich diese Reduzierung auf Gehirn, Augen und Herz oder Zellen langfristig auswirken kann/wird, überlasse ich Ihrem Verstand. Gerade die genannten Organe sind auf genügend Sauerstoff angewiesen. Ohne genügend O2 ist der Stoffwechsel reduziert. Z.B. Einschränkungen bei der Verdauung. Herz- Kreislauf…. Ach was soll es. Weiter so. Für mich ist diese Äußerung eine Beleidigung meiner Intelligenz und ein Widerspruch zu dem, was ich mal gelernt habe. Ich wünsche weiterhin ein langes Leben. Ohne Corona und hoffentlich auch weiterhin ohne Demenz oder der gängigen Stoffewechselkrankheiten, Bluthochdruck oder Adipositas etc.

  4. […] Source Article du média : TKP Der Blog für Science & Politik […]

  5. lbrecht torz 28. November 2023 at 12:41Antworten

    Unsere Atemwege sind so wie sie sind bestens dafür geeignet zu Atmen und dabei geschützt zu sein. Es gibt nichts besseres. Jede Veränderung von Strömungsprofil, Druckverhältnissen, Feuchtigkeits- und Temperaturhaushalt führt zu einer Verschlechterung der Performance unserer von der Natur in Jahrhunderttausenden ausgefeilten Atmungsorgans.

    Würden Masken etwas nützen, die Natur hätte uns welche wachsen lassen.

    Jede erzwungene Atemverhinderung oder auch nur Atemdepression führt zu Angstgefühlen. Je schwerer umso mehr. Nicht umsonst ist „Waterboarding“ die Foltermethode der „demokratisch-humanen-menschenrechts“ US-Army.

    Maskendruck und Maskenzwang ist eine, ja ist DIE Methode der Angstinduktion in Gesellschaften.

    • andi pi 28. November 2023 at 15:36Antworten

      @ lbrecht torz
      28. November 2023 at 12:41

      neben waterboarding war eine weitere foltermethode in guantanamo übrigens…
      …das tragen von zwangsmasken.
      und wenn man in eine bildersuche „guantanamo“ und „masken“ eingibt, dann sieht man, dass das nicht bloß irgendwelche masken sind, sondern sie erinnern optisch sehr stark an das, was seit 2020 getragen werden musste. ein zufall? ein probelauf?

  6. Fritz Madersbacher 28. November 2023 at 9:39Antworten

    Menschen, die glauben, sich mit Masken gegen eine Atemwegsinfektion schützen zu können oder schützen zu müssen, sollen das tun. Maskenzwang ist ein erzwungener Akt der Unterordnung unter eine medizinisch widersinnige Massnahme, also eine autoritäre politische Anordnung. Dagegen ist jeder Widerstand legitim und geboten …

    • andi pi 28. November 2023 at 10:06Antworten

      @ Fritz Madersbacher
      28. November 2023 at 9:39

      ausgezeichnet formuliert. dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.

  7. Nurmalso 28. November 2023 at 9:07Antworten

    War ja klar. Ich lese das zwar jetzt ni, aber i.wann muss ich das mal ignoriern. Wenn vllt. in nächster Studie viele Maskenträger daran gestorben sind, dann könnte ich mir das nochmal durchlesen oder vielleicht doch ni. Das einzig lobenswerte ist, dass mein Kommentar sogar zugelassen wird.

  8. Kollateralschäden 28. November 2023 at 9:04Antworten

    Aus beruflichen Gründen musste ich die Maske zwölf Stunden am Tag tragen, drei Jahre lang. Seither leide ich immer wieder an einem schmerzvollen Hautkeim im Gesicht. Die Abheilung dauert Wochen. An der Stelle, wo die Maske unter dem Auge abschließt, entwickelte ich ein Basaliom. Kann Zufall sein, trotzdem bekommt man eine Wut.

  9. andi pi 28. November 2023 at 8:57Antworten

    eigentlich bräuchte es dazu ja nicht einmal eine studie, sondern das sagt schon der hausverstand. die frage ist nur, wie man menschen, die allen ernstes immer noch an den nutzen der masken glauben, überzeugen wird können, wenn man ihnen von dieser studie berichtet. ich fürchte, da besteht wenig hoffnung (die man aber dennoch nicht aufgeben sollte).

  10. Veron 28. November 2023 at 8:45Antworten

    Im Moment haben wir die interessante Situation, dass das Abwassermonitoring eine Virenfracht ausweist wie in der Zeit, in der wir nur mit Maske rumlaufen durften (und ev. geimpft bzw. getestet sein mussten), aber diesen Herbst ist bislang einfach nichts.
    Der Satz „Die Verwendung von Gesichtsmasken basierte auf den Antworten der Teilnehmer ..“ wundert mich. Steht das im Original tatsächlich so dort? Verwendeten die Teilnehmer die Masken nur, weil sie was geantwortet hatten? Oder basiert schlicht das Ergebnis der Studie auf den Antworten der Teilnehmer .. ..

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