Jüdische Starautorin Feldmann: Scholz-Regierung sieht deutsch-jüdische Hamas-Geisel nicht als „reine“ Deutsche

13. November 2023von 4,6 Minuten Lesezeit

Deborah Feldmann übt in einem aktuellen Kommentar scharfe Kritik an der deutschen Diskurskultur und enthüllt schockierende Fakten über die Scholz-Regierung. 

Die US-deutsche Autorin Deborah Feldmann wurde mit ihrem Debütroman „Unorthodox“, in dem sie ihre Kindheit und Jugend in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft schildert, weltberühmt. Sie wurde innerhalb der westlichen Kulturszene eine bedeutende Stimme und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. In einem aktuellen Kommentar im Guardian, kritisiert sie das totalitäre Diskursklima das in Deutschland zur Frage um Israel herrscht.

Repression

Der Kommentar von Feldmann wird aktuell breit geteilt und beginnt so:

„Ich lebe jetzt seit fast einem Jahrzehnt in Deutschland, aber die einzigen Menschen, mit denen ich jemals über den Nahostkonflikt sprechen konnte, sind Israelis und Palästinenser. Die Deutschen neigen dazu, jeden Versuch eines konstruktiven Gesprächs mit der beliebten Phrase abzubrechen, das Thema sei viel zu kompliziert. Infolgedessen sind die Erkenntnisse, die ich über die geopolitischen Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte gewonnen habe, das Ergebnis privater Gespräche, sicher versteckt vor den urteilenden Augen einer deutschen Gesellschaft, die uns gerne darüber belehrt, dass jede Kritik an Israel antisemitisch ist.“

Beispielhaft sei die Dynamik nach der jüngsten Veröffentlichung ihres Buches „Judenfetisch“ gewesen: „Ein Journalist, der für eine deutsch-jüdische Zeitung schrieb, schob alles auf Israel-Hass und meinen angeblichen posttraumatischen Stress als Frau, die die ultra-orthodoxe Gemeinde verlassen hatte. Das Schreckgespenst des jüdischen Erbes wird immer wieder für Machtzwecke eingesetzt, weil das Judentum selbst heilig und unantastbar ist.“

Sie kritisiert scharf, wie der religiöse Fundamentalismus den Staat Israel in die Hand genommen hat, und auch (besonders in Deutschland) repressiv vorgeht: „Theateraufführungen, die in New York und Tel Aviv mit stehenden Ovationen bedacht werden, werden in Deutschland auf deren Geheiß abgesagt, Autoren werden ausgeladen, Preise werden zurückgezogen oder verschoben, Medienunternehmen werden unter Druck gesetzt, unsere Stimmen von ihren Plattformen auszuschließen. Seit dem 7. Oktober ist jeder, der die deutsche Reaktion auf die schrecklichen Anschläge der Terrororganisation Hamas kritisiert, einer noch stärkeren Ausgrenzung ausgesetzt als sonst.“

Das Verständnis der Scholz-Regierung

Feldmann schließt ihren Guardian-Kommentar mit scharfer Kritik an der deutschen Regierung:

Die Menschen, die am 7. Oktober auf grausame Weise ermordet und geschändet wurden, gehörten zum linken, säkularen Teil der israelischen Gesellschaft; viele von ihnen waren Aktivisten für ein friedliches Zusammenleben. Ihr militärischer Schutz wurde zugunsten der radikalen Siedler im Westjordanland aufgegeben, von denen viele militante Fundamentalisten sind. Für viele liberale Israelis ist das Sicherheitsversprechen des Staates für alle Juden nun als selektiv und bedingt entlarvt worden. In ähnlicher Weise wurde in Deutschland der Schutz der Juden selektiv dahingehend interpretiert, dass er nur für diejenigen gilt, die der rechtsnationalistischen Regierung Israels treu sind.

In Israel werden die von der Hamas festgehaltenen Geiseln von vielen als bereits verloren betrachtet, als ein notwendiges Opfer, das nur insofern von Bedeutung ist, als es zur Rechtfertigung des gewaltsamen Krieges dienen kann, auf den die religiöse Rechte gewartet hat. Für israelische Nationalisten war der 7. Oktober ihr persönlicher Tag X, der Beginn der Erfüllung der eschatologischen biblischen Prophezeiung von Gog und Magog, der Beginn eines Krieges, der alle Kriege beenden und alle fremden Völker vernichten wird. Viele Angehörige der Opfer des 7. Oktober, die ein Ende dieses Kreislaufs des Grauens, des Hasses und der Gewalt gefordert haben, die die israelische Regierung angefleht haben, sich nicht in ihrem Namen zu rächen, werden in Israel nicht gehört. Und da sich Deutschland als Folge des Holocausts bedingungslos mit Israel verbündet sieht, versuchen die Mächtigen und Einflussreichen in der Gesellschaft, ähnliche Bedingungen für den öffentlichen Diskurs im eigenen Land zu schaffen.

Einige der von der Hamas festgehaltenen Geiseln haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Als ich einen Politiker der deutschen Regierungskoalition fragte, wie die Regierung zu diesen Menschen stehe, war ich schockiert, als seine Antwort unter vier Augen lautete: Das sind doch keine reinen Deutschen, was soviel heißt wie: Also, das sind keine reinen Deutschen. Er wählte nicht einen der vielen akzeptablen Begriffe für Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft, er benutzte nicht einmal Adjektive wie „richtig“ oder „echt“, um darauf hinzuweisen, dass sie keine vollwertigen oder richtigen Deutschen sind – stattdessen verwendete er den alten Nazi-Begriff, um zwischen Ariern und Nicht-Ariern zu unterscheiden.

Öffentlich posaunt derselbe Mitte-Links-Politiker in den Medien bei jeder Gelegenheit die israelfreundliche Haltung Deutschlands heraus, scheint aber gleichzeitig der antisemitischen extremen Rechten zu pfeifen, indem er Deutschland als machtlos hinstellt, die Forderungen Israels zu akzeptieren, selbst wenn das Ergebnis seiner Bombardierung massive Verluste an zivilen Leben in Gaza sind.

Ist es da verwunderlich, dass Juden in Deutschland befürchten, dass die Besessenheit des Landes von Israel mehr mit der deutschen Psyche zu tun hat als mit ihrem eigenen Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit?

Anfang dieses Monats nahm Habeck ein staatsmännisches Video über Antisemitismus auf, in dem er den Deutschen versicherte, dass er den Schutz jüdischen Lebens als vorrangig erachte. Viele interpretierten dies als einen Versuch, seine Führungsqualitäten zu stärken; sicherlich war es ein klarer Versuch, einen rhetorischen Raum zu besetzen, den der Kanzler, Olaf Scholz, und andere wichtige Minister wie Annalena Baerbock auffällig und besorgniserregend leer gelassen haben.

Bild „I like Israel“ by jonas_k is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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17 Kommentare

  1. Osw.Poplas-B. 19. November 2023 at 22:44Antworten

    Ergänzung zu Walter Georg vom 13.11.2023
    Näher kommt man der Sache “ .. des reinen Deutschen“, wenn man sich inhaltliche Bestimmung des Adjektivs und und noch seine Synonyme betrachtet:
    1.rein: frei von andersartigen Bestandteilen, unvermischt, unverfälscht, lauter, gediegen,naturrein
    2.echt
    u.a.m., die aber in diesem Fall nicht mehr in Betracht gezogen werden brauchen

    Die Verwendung der Konstruktion “ eines „… reinen Deutschen… “ , ob bewußt oder nicht nicht, ist doch nicht so harmlos, wie es auf den ersten Blick erscheinen. Und der Vergleich mit dem Englischen geht leider ins Leere, das Eine ist ein Adjektiv, das Andere ein Adverb und der Bedeutungsinhgalt stimmt auch nicht ganz überein, wie das das bei Sprachen eben so ist.

  2. Taktgefühl 14. November 2023 at 9:55Antworten

    Kritik an Thunbergs Pro-Palästina-Auftritt „Absolut unanständig“ und „sehr, sehr naiv“

    Stand: 13.11.2023 21:03 Uhr tagesschau

    Die Wetterweise Greta Thundberg, die im zarten Alter von 15 Jahren chaotische Strukturen begreifen konnte, für die nobelpreistragende Meteologen ein umfangreiches Studium bedürfen, sich viele Jahre theoretische Kenntnisse aneignen und sich mit hochkomplexe Stoff- und Datenreihen interdisziplinär auseinandersetzen mußten, die ist urplötzlich zu dumm für ein einfaches zwischenmenschliches Gefühl.

    Mal sehen, ob sie dem aufgeblasenen Wetterballon die Luft wieder ablassen können. Oder der möglicherweise doch schon zu hoch gestiegen ist.

    • Hasdrubal 14. November 2023 at 10:04Antworten

      Dass auch Thunberg Israel nicht mag, mindert nicht die berechtigte Kritik renommierter Autoren wie Caitlin Johnstone oder Philip Giraldi (beide US-Amerikaner), die Kinder-Massenmorde, Zensur, totalitäre Meinung-Gängelungen beklagen.

  3. Walter Georg 13. November 2023 at 21:54Antworten

    „keine reinen Deutschen“: Das war keine geglückte Formulierung, kein Zweifel. Aber das Wort „rein“ hat ja noch eine andere Bedeutung: „nichts anderes als; bloß“ (laut Duden), und das war gemeint: „nicht bloß Deutsche [Staatsbürger]“.

    Beispiele aus dem Duden: „reine Wahrheit“, „reiner Zufall“, „reine Arbeitergegend“. Das hat nichts mit „sauber“ oder „unrein“ zu tun. Vielleicht kann jemand Frau Feldman auf diese Bedeutung hinweisen. Auch im Englischen kann „pure“/“purely“ eine ähnliche Bedeutung annehmen: „being thus and no other“ laut Merriam-Webster.

    Ich halte die Antwort des Politikers keinesfalls für ein augenzwinkerndes Differenzieren zwischen „arisch“ / „nicht-arisch“; das wäre gegenüber einer Jüdin besonders unangemessen, taktlos und dumm.

    Merkwürdig ist die Antwort des Politikers inhaltlich allerdings dennoch, auch wenn „Doppelstaatsbürger“ gesagt worden wäre, gemeint war wohl „das geht uns Deutsche nichts an, sondern ist eine rein israelische Angelegenheit. (Da haben wir wieder das Wort „rein“, aber als Adverb.) So direkt wollte der Politiker das offenbar nicht sagen.

  4. Taktgefühl 13. November 2023 at 21:09Antworten

    Wer Deutschland hat, hat Europa, war eine Parole Lenins. Wer Europa hat, hat die Welt, ist eine Parole der KP Chinas. (was nicht heissen soll, daß die Chinesen hinter allem stecken)

    • Hasdrubal 14. November 2023 at 7:23Antworten

      Im Augenblick befindet sich Westeuropa im Besitz des US-Imperiums, welches uns trotz Rezession den letzten Cent für den korrupten Vasallen am Dnepr klaut – die Tribute sollen 2024 verdoppelt werden (8 Milliarden alleine aus Schland). Ferner werden CO2-Tribute an westliche Oligarchen kräftig erhöht.

  5. Taktgefühl 13. November 2023 at 20:51Antworten

    Zum einen werden mit den vielzahligen Krisen immer mehr die Bruchlinien in den konstruierten Gesellschaften offenbar. Die große Klimaaktivistin Thundberg ist heute nur noch antisemitisch. Was schon zeigt, daß es Haltungsprioritäten im öffentlichen Diskurs gibt.
    Hier werden auch Geister aus der Flasche gelassen, die sich auf Augenhöhe gar nicht besprechen lassen. Wer das falsche Wort verwendet, verschwindet im Niemandsland.
    Eine Staatsräson jedenfalls ist auf der deutschen Verfassung „verboten“. Was zeigt, daß Recht und Gesetz Ansichtssache geworden sind und hochgradig emotionalisiert werden können.
    Wenn Merkel 70 Jahre nach Ende des 2. WKs damit ankommt, dann ist das ein weiterer Maulkorb für die beste Demokratie aller Zeiten und die Bevölkerung, damit soll die unbequeme Wahrheit diskriminiert und der Regierung die unrechtmäßig erworbene Macht erhalten werden, indem sie Wahrheit und Gerechtigkeit sanktionieren kann.
    Die Staatsräson ist ein weiterer Baustein, Deutschland zum U-Boot ausserstaatlicher Kräfte zu machen. Wir werden fremdbestimmt. Eine fremdbestimmte Debatte ist wertlos. Da ist es besser, man schweigt.

    • Hasdrubal 14. November 2023 at 7:40Antworten

      Man braucht nicht mit Thunberg zu wedeln, selbst im Westen wird Israel oft kritisch gesehen. UncutNews brachte gestern den Artikel der Amerikanerin Caitlin Johnstone „Als Nazi beschimpft werden, weil man sich einem Völkermord widersetzt“, wo ich u.a. lese:

      „… Ein Staat, dessen Existenz alle paar Jahre den Massenmord an Kindern erfordert, ist kein Staat, der weiter existieren sollte. …“

      Tacheles gesagt, wie man es sich in Deutschland nicht mal vorstellen kann – doch was genau sollte für Schurkenstaaten mit Kinder-Massenmorden sprechen?

    • Hasdrubal 14. November 2023 at 8:55Antworten

      Aus dem Artikel „Der Völkermord in Gaza geht weiter“ von Philip Giraldi:

      „… Hochschulen und Universitäten sind besonders ins Visier der vielen Freunde Israels geraten, wobei vor allem jüdische Ehemalige Spenden von solchen Schulen zurückhalten, die nicht ausdrücklich die Hamas verurteilen und die israelische „Zurückhaltung“ loben oder die Demonstrationen von Studenten zur Unterstützung des Gazastreifens zulassen. Studenten, die sich an Protesten gegen das, was den Palästinensern angetan wird, beteiligen, werden identifiziert und auf Listen gesetzt, die potenziellen zukünftigen Arbeitgebern und Universitäten vorgelegt werden, um es ihnen zu erschweren, gute Jobs zu bekommen oder akademische Stellen und Stipendien zu erhalten. …“

      Trotz US-Verfassung gilt die Meinungsfreiheit längst nicht mehr.

      Ähnlich totalitär wurde es in Westeuropa. Jeder Kritiker wird als „Antisemit“ beschimpft – kommen noch Diffamierungen mit mehr Phantasie, etwa „Heiliges-Israel-Leugner“? „Hamasdioten“, den „Covidioten“ analog?

  6. rudi&maria fluegl 13. November 2023 at 19:37Antworten

    Danke!
    Den Aspekt ,des im Stich lassen vor allem Netanjahu- kritischer Menschen – „Netanjahu“ würde ich im Text des öfteren verwenden- habe ich öffentlich so noch nicht gehört!
    Der Text dürfte außerdem von Englisch auf Deutsch übersetzt worden sein ?

    • rudi&maria fluegl 13. November 2023 at 19:47Antworten

      Wie versprochen habe ich auch Euromomo bezüglich der Opferzahlen beobachtet.
      Seit der 40 Woche wurden wie grauenhafter weise vermutet, keine weiteren Opfer des innerstaatlichen Konfliktes mehr eingetragen.
      Das ganze findet innerhalb des Staates Israel statt. Nicht alle Opfer einzutragen, lässt leider den schrecklichen Verdacht des Rassismus, sogar bei der Zählung von Trauerfällen, aufkommen!

  7. I.B. 13. November 2023 at 16:04Antworten

    Ich weiß nicht, ob das dazu passt. Aber ich will es hier einmal posten.

    Auszug aus dem offiziellen Protokoll der Bundespressekonferenz:

    Frage Warweg
    Ich habe mit Verwunderung vernommen, dass Sie den UN-Zahlen zu den Todeszahlen im Gazastreifen nicht vertrauen. Vertrauen Sie dann auch nicht den Aussagen der UN, dass mittlerweile 70 UN-Mitarbeiter durch israelische Bombenteppiche getötet worden sind, und meines Wissens auch 38 Journalisten? Das war zumindest vor ein paar Tagen die letzte Zahl. Hinterfragen Sie auch die Zahl der durch israelischen Beschuss getöteten UN-Mitarbeiter und Journalisten im Gazastreifen?

    Stellvertretende Regierungssprecherin Hoffmann
    Dazu sehe ich keinen Anlass.

    Zusatzfrage Warweg
    Die UN spricht im Verlauf von bisher 20 Monaten Kriegsführung in der Ukraine von 9.900 getöteten Zivilisten und darunter 560 getöteten Kindern. Die UN-Angaben zu den Toten im Gazastreifen sprechen jetzt von 10.000 Toten und davon weit über 4.000 Kinder, wohlgemerkt in einem Zwanzigstel des Zeitraums. In Bezug auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine spricht sowohl Frau Baerbock wie auch der Kanzler regelmäßig vom Vernichtungskrieg Russlands. Da würden mich noch die Argumente interessieren, wieso Sie angesichts dieser Zahlen nicht von einem Vernichtungskrieg Israels in Bezug auf den Gazastreifen sprechen.

    Hoffmann
    Herr Warweg, ich habe hier wie auch der Kollege Hebestreit am Montag ausführlich erklärt, wie wir zu den Zahlen aus dem Gazastreifen stehen. Das ändert sich jetzt auch nicht dadurch, dass Sie noch ganz viele, ganz lange Fragen stellen. Ich habe dazu gesagt, was ich dazu zu sagen habe.

    Hoffmann
    Herr Warweg, ich habe hier wie auch der Kollege Hebestreit am Montag ausführlich erklärt, wie wir zu den Zahlen aus dem Gazastreifen stehen. Das ändert sich jetzt auch nicht dadurch, dass Sie noch ganz viele, ganz lange Fragen stellen. Ich habe dazu gesagt, was ich dazu zu sagen habe.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=106529<

    • Sabine Schönfelder 13. November 2023 at 19:03Antworten

      Eine mutige Frau. Sie ist ein Mensch, der über die Interessenlagen der Kriegstreiber hinwegblickt, sich n i c h t von Propaganda treiben und Agitation einnehmen läßt. Eine selbstständig denkende Seele. Als jahrelange treue Kommentatorin auf dem Achgut-Blog von Broder, erfuhr ich zunächst ansatzweise beim Ukraine-Kriegsspektakel das cancelnde Schwert des „transatlantischen Meinungsdiktats“. Aber das war nur ein Windhauch gegen den Sturm der Meinungshoheit, die mittlerweile auf Achgut und bei deren Schreiberlingen vorherrscht. Das ist sehr schade…..eigentlich bereits ein wenig tragisch.

      • Silvia Polak 13. November 2023 at 20:06

        Danke

      • Silvia Polak 13. November 2023 at 20:12

        Danke, habe Achgut vor ca einem Jahr verlassen und sehe mich durch Ihren Kommentar bestätigt !

      • I.B. 13. November 2023 at 21:11

        Ich fürchte, Ihr Kommentar ist an der falschen Stelle erschienen. Er war wohl nicht als Antwort auf meinen Bericht zu verstehen, sondern gehört an die oberste Stelle als eigenständiger Kommentar. Denn sicherlich sprechen Sie nicht von Frau Hoffmann von der Regierung, sondern von Frau Deborah Feldmann.

      • Horst Oltmannssohn 14. November 2023 at 9:39

        Auf der „Achse“ wird fast jeder kritische Kommentar zum Konflikt gelöscht. Obwohl dort sonst immer die Meinungsfreiheit hochgehalten wird. Außer bei manchen Themen …

        Netanjahu hat es geschafft, die Gewaltspirale in ein Perpetuum Mobile zum Machterhalt umzuwandeln. Schrecklich!

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